DE1942840C - Drehrohrofen mit Kuhler - Google Patents
Drehrohrofen mit KuhlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehrohrofen . aus der folgenden Beschreibung einiger to tier Zejch-
mt Kühler, der aus mehreren satellitenartig am Um- nung veranschaulichter Ausfuhrnngsbeispieje hervor,
fang des Drehrohrofens angeordneten, sich in Gut- Es zeigt , .
Strömungsrichtung konisch erweiternden Kühlrohren F j g, 1 eine schematische Langsansicht eines ersten
besteht, deren Einlauf durch einen Stutzen mit dem s erfindungsgemäßen AusfHlirungsbeispieies, _ _
Auslauf des Drehrahrofens verbunden ist. Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Lime IHI
Auslauf des Drehrahrofens verbunden ist. Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Lime IHI
Es sind Drehrohröfen der obengenannten Art be- der Fig, I, ...
kannt, bei denen das zu kühlende Gut über einteilige Fig, 3 eine schematische Langsansicht eines leicht
konische Kühlrohre abgezogen wird, die gegebenen- abgewandelten zweiten Ausfiihrungsbeispiele^
falls zur Erleichterung der Gutbewegung durch die io Fig, 4 bis 7 schematische Längsansichten und
falls zur Erleichterung der Gutbewegung durch die io Fig, 4 bis 7 schematische Längsansichten und
Rohre Einbauten aufweisen können (Patentschrift Querschnitte von zwei weiteren Ausfuhrungsformen
7442 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen der Erfindung.
in Ost-Berlin). Der wesentliche Nachteil dieser Dreh- In den Fig. 1 und 2 ist ein Drehrohrofen 1 dargerohröfen
mit Kühler besteht darin, daß das Gut die stellt, dessen Kühler aus mehreren satellitenartig am
Kühlrohre zu schnell durchläuft, wodurch keine aus- 15 Umfang des Drehrohrofens angeordneten Kühlreichende
Kühlwirkung erzielt wird. Auch sind Kühl- rohren 2. 3. 4 und 5 besteht, die sich in Gutrohre
aus axial hintereinander angeordneten Sekti- strömungsrichtunt! (Pfeil 6) konisch erweitern. !>;_·
onen mit zunehmenden Durchmesser und Förderein- Einlaufe der Kuhlrohre sind dabei durch Rohbauten
(USA.-Patentschrift 2 001 258) bekannt. — stutzen 7. 8. 9 und 10 mit dem Auslauf 11 des Dr. u-Weiter
sind in Verbindung mit stufigen Drehrohren 20 rohrofens 1 verbunden.
für Kühltrommeln exzentrisch gegeneinander ver- Jedes der in der Zeichnung dargestellten Külvrohre
setzte Drehrohrabschnitte (deutsches Gebrauchs- 2, 3, 4 und 5 besteht aus drei hintereinander ange-
muster 1 914 530) zum Stande der Technik gezählt ordneten konischen Rohrteilen la ... 2c, 3a . .. 3c,
worden. 4a ... 4c und 5a ... ~<c, die in diesem Ausführungs-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei 23 beispiel um die Differenz zwischen großem und klei-
einem Drehrohrofen der eingangs genannten Art den nem Konusradius achsparallel gegeneinander versetzt
Kühler so auszubilden, daß eine für eine intensive sind, wobei die Konussteigung S aller Rohrteile (z. B.
Kühlung ausreichend, Verweilzeit des Gutes in den 3a) mindestens zweimal so groß wie die NeigungS'
Kühlrohren eireicht wird. gegenüber der Horizontalen des Drehrohrofens 1 ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 30 Die Stirnseiten der konischen Rohrteile liegen hierbei
löst, daß jedes Kühlrohr aus wenigste s zwei hinter- in Ebenen, die rechtwinklig zu den Längsachsen der
einander angeordneten konischen Rohrteilen besteht, entsprechenden Rohrteile verlaufen. Um eine kom-
die wenigstens um die Differenz zwischen großem pakte Bauweise des Drehrohrofens 1 zu erzielen, He-
und kleinem Konusradius achsparallel gegeneinander gen die Achsen der konischen Rohrteile la... 5c
versetzt sind. 35 aller Kühlrohre 2 bis 5 auf einer konzentrisch zum
Durch eine derartige erfindungsgemäße Ausbildung Drehrohrofen 1 verlaufenden gedachten Zylindereines
Kühirohres ergeben sich nur während eines fläche 12. Der Drehrohrofen 1 wird von einem beTeiles
jeder Umdrehung des Drehrohrofens an den kannten rinuformigen Auslaufgehäuse 13 umgeben,
Übergangs- bzw. Verbindungsstellen zwischen den in das die Auslaufenden aller Kühlrohre 2 bis 5 münein/elnen
konischen Rohrteilen eine einzige gerade, 40 den. Die Auslaufseiten der Kühlrohre sind dabei
zum Auslauf des Kühirohres hin geneigte Linie bzw. gegen das Einlaufende des Drehrohrofens 1 gerichtet,
zum Auslauf hin abfallende Stufen. Während des was ebenfalls zu einer raumsparenden Ausführung
übrigen Teiles jeder Umdrehung sind dagegen zwi- des Drehrohrofens beiträgt. Während die Kühlrohre 2
sehen den einzelnen aufeinanderfolgenden konischen bis 5 fest mit dem Drehrohrofen 1 verbunden sind,
Rohrteilen /um Auslauf hin ansteigende Stufen vor- 45 kann das gemeinsame Auslaufgehäuse 13 stationär
haii'Jcn. Auf diese Weise wird die Bewegung des Gu- angeordnet sein.
tes durch die Kühlrohre während eines wesentlichen Im Betriebszustand des Drehrohrofens 1 lauft das
Teiles der Umdrehung des Drehrohrofens stark ge- erwäinite Gut vom Drehrohrofenauslauf 11 zwecks
hemmt und nur einmal während jeder Umdrehung anschließender Kühlung über die Stutzen 7 bis 10 in
begi-nstigt. Man erreicht somit die gewünschte Ver- so Ü\c Einlaufe der den Kühler bildenden Kühlrohre 2
längerung der Verweilzcit des Gutes in den Kühl- bis 5. Auf Grund der Drehbewegung des Drehrohrrohren.
Die gewünschte Vcrweilzeit läßt sich durch ofens 1 und der ausreichend großen Konussteigung S
Wahl einer geeigneten achsparallelcn Versetzung der der einzelnen konischen Rohrteile la . . Sc wird das
konischen Rohrteile beeinflussen. Auf diese Weise ist Gut in jedem konischen Rohrteil zu der Stirnseite mit
eine Anpassung an den jeweiligen Bestimmungszweck 55 dem großen Durchmesser gefördert. Je nach der τ Tmdes
Dreh rohrofens möglich, drehüngslage des Drehrohrofens 1 wird der Ub tritt
Um eine sichere Förderung der Gutes zum Kühl- des Gutes von einem konischen Röhrteil (z, B. mit
rolirauslaUf hin zu erreiche», ist die Koiiussteigung Index »α«) iii den anderen (z, B, mit Index »b«) be-
der konischen Rohrteile zweckmäßig mindestens günstigt oder mehr oder weniger gebremst, Betrachtet
zweimal so groß wie die Neigung des Drehrohrofens, 60 man das Ausführuiigsbei'spicl der Fig, 1 und 2, so
vorzugsweise zwei- bis viermal so groß, kann man sehe gut erkennen, daß durch die effin-
Es ist ferner günstig, wenn die Achsen der ko* dungsgemäße Ausbildung der Kühlröhre 2 bis S die
rtischen Rohrteile aller Kühlrohre auf einer konzen- Vermittlungsstellen zwischen den einzelnen koni-Ifiüch
zum Drehrohrofen verlaufenden gedachtet! Zy* sehen Rohrieilcii nur während eines kleinen Teiles
lintlcfflüclit! liegen. Durch eine derartige cffiiuliiiigs- 63 chief DrehföhföfenUffidrcliung eine einzige gerade,
gemäße Ausbildung ergibt sich eine kompakte, raum* zum Auslauf des Kühirohres hin geneigte Linie ersparende
Bauweise des Dfchröhföfdrts mit Kühler, geben. Das Kühlrolif 3 befindet sieh gerade in einer
und weitere Merkmale der Erfindung geliert Umdrchuiigslage, in der das zu kühlende Gut wie auf
1 948
einer schrägen Rutsche von einem konischen Rohrteil
zum anderen gefördert wird, Durch die in PNI-richtnng
14 erfolgende Drehbewegung wird diese für 4ns Rutschen des Gutes günstige Lage des Kühlrohfes
3 nach kurzer Dauer wieder aufgehoben. Für das Gut, das bei der Drehbewegung seine Lage im Kühlrohr
ebenfalls ständig ändert, ergeben sich jetzt zum Auslauf des Kühl roh res hin ansteigende Stufen, die
jn der Lage des Kühlrohres 5 am stärksten ausgebildet sind. In den Lagen mit den zum Kühlrohr- ir
»uslauf hin ansteigenden Stufen — also während des
größten Teiles jeder Umdrehung — kann, je nach der Cutmenge im Kühlrohr, nur ein kleiner oder gar
kein Gutanteil von einem koaischen Rohrteil zum »nderen übertreten. Auf diese Weise wird eine lange
Verweilzeit des Gutes in den Kühlrohren erreicht, was zu einer intensiven Kühlung führt.
Eine gegenüber der ersten Ausbildung leicht abgewandelte Form der Erfindung zeigt Fig. 3. Die
Kühlrohre 15,16 und 17 sind in diesem Fal^j genauso
angeordnet wie beim ersten Ausführung'-beispiel.
Die Abwandlung besteht in der Ausbildung der Kühlrohre selbst. Sie bestehen aus konischen Rohrteilen,
deren nicht in das Auslaufgehäuse 13 mündenden Stirnseiten in Ebenen liegen, die schräg zur Längsachse
des entsprechenden Rohrteiles verlaufen. Hierdurch ergibt sich an den Stellen der einzelnen Rohrteile,
wo der größte Teil des Gutes gestaut wird (nämlich dort, wo die Stufe am höchsten ist) ein
stumpfer Winkel zwischen der Mantelfläche und der Stirnfläche. Eine derart einfache erfindungsgemäße
Ausführung verhindert Ansatzbildungen des Gutes an den dafür besonders gefährdeten Stellen.
Die Kühlrohre 18,19, 20 und 21 des in den F i g. 4 und 5 veranschaulichten erfindungsgemäßen Drehrohrofens
1 weichen in ihrer Form lediglich dadurch von der in oen Fig. 1 und 2 gezeigten ab, daß die
konischen Rohrteile etwa um das Maß des kleinen Konusdurchmessers achsparallel versetz* sind. Da
auf diese Weise besonders große Stufen entstehen, kann eine solche Ausführungsform vor allem dann
gewählt werden, wenn eine besonders lange Aufenthaltszeit in den Kühlrohren erwünscht ist.
Ähnliche Vorteile bietet schließlich auch das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Die konischen Rohrtei'.e der Kühlrohre 22, 23, 24 sind hier derart stark achsparallel versetzt (nämlich
etwa um die Summe von großem und kleinem Konusradius), daß zwischen den einzelnen Rohrteilen
zweckmäßig konische Übergangsstücke (z. B. 25, 26) sowie in Gutförderrichtung abfallende Rutschen
(7. B. 27, 28) vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung
wird zug'eich unter idealer Ausnutzung des nm Umfang
des Drehrohrofens zur Verfügung stellenden
Raumes ein besonders langer Ktihlweg in den einzelnen
Kühlronron erzielt,
Claims (7)
1. Drehrohrofen mit Kühler, der aus mehreren satellitenartig am Umfang des Drehrohrofens angeordneten,
sich in Gutströmungsrichtung konisch erweiternden Kühlrohren besteht, deren Einlauf
durch einen Stutzen mit dem Auslauf des Drehrohrofens
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kühlrohr (z, B, 2, 3, 4
und 5) aus wenigstens zwei hintereinander angeordneten, konischen Rohrteilen (z. B. 2 a, 2 b, 2 c)
besteht, die wenigstens um die Differenz zwischen großem und kleinem Konusradius achsparallel
gegeneinander versetzt sind.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussteigung (S) des konischen
Rohrteiles (z. B. 3a) mindestens doppelt so groß wie die Neigung (S') des Drehrohrofens
(1\ vorzugsweise zwei- bis viermal so groß ist.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der konischen
Rohrteile (z. B. 2 a bis 5 c) aller Kühlrohre (z. B. 2, 3, 4, 5) auf einer konzentrisch zum Drehrohrofen
(1) verlaufenden gedachten Zylinderfläche (12) liegen.
4. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufenden der Kühlrohre
(z. B. 2 bis 5) in ein bekanntes, den Drehrohrofen (1) umgebendes, ringförmiges gemeinsames
Auslaufgehäuse (13) münden.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnseite eines konischen
Rohrteiles (z. B. 2a bis 5c) in einer rechtwinklig zur Längsachse des Rohrteiles verlaufenden
Ebene liegt.
6. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Stirnseiten
der konischen Rohrteile in Ebenen liegen, die parallel zueinander und schräg zur Längsachse
der konischen Rohrteile verlaufen.
7. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die konischen Rohrteile wenigstens um die Summe von großem und kleinem Konusradius achsparallel versetzt sind und daß
an den Verbindungsstellen zwischen den konischen Rohrteilen konische Übergangsstücke (25,
26) sowie in Gutförderrichtung abfallende Rutschen (27. 28) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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