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Zuführvorrichtung für zu stapelnde Bahnsegmente.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von
Stapeln aus Bahnsegmenten wie @andtüchern, Zellgeweben, Papiertaschentüchern und
dgl., wobei längs einer Kreisbahn geführte Finger in Paaren neben einer Zuführkonsole
bzw. einem Lieferpolster vorgesehen sind und so wirken, daß sie einen Stapel vorher
zugeführter Bahnsegmente stabilisieren, derart, daß dieser eine Aufnahmefläche aufwaist,
die in der Lage ist, bei hoher Geschwindigkeit (über 160 m/min. 500 engl. Fuß pro
Minute) zu arbeiton.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Verbesserungsvorschlag gegenüber
der Deutschen Patentanmeldung P 33 173 XI/81e dar.
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In dieser Patent anmeldung wurden auf Kreisbahnen geführte Finger
zusammen mit hin- und hergehenden Fingern verwendet, um einzelne Bahnsegmente wie
Handtücher aufzunehmen und diese zu stapeln und die Stapel zum Verpacken zu fithren.
Die längs Kreisbahnen geführten Finger erfüllten eine Zählfunktion, d.h.,
daßsie
die ausgerichteten Behnen in diskrete Stapel bestimmter Anzahl trennter. Bevor die
obengenannte Maschine vorgeschlagen wurde, wurde dieses "Zählen" in der papierverarbeitenden
Industrie von Eand vorgenimmen - Teilerstreifen wurden entsprechend oft in den Bahnmaterialß
ainpeführt. Die Machine nach der obengenannten Patentanmeldung (entspricht dem Kanadischen
Patent 756 939) stellte eine Klare Verbesserung gegenüber der bisherigen Praxis
der, zeigte sich jedoch als unzureichend bein Trennen der @ahnen in Stapel hohen
Geschwindigkeiten, wie sie von Herstellern von Papierservietten oder -windeln und
Papiertaschentüchern gefordert wurden.
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Sin hierbei auftretendes Problem bestand darin, Du versucsnen, die
Maschine nach der genannten Patentschrift für @ochgeschwinddigkeitsbetrieb auszunutzen,
da sich an den Stapeln unebene Kanten oder Ränder ausbildeten. Wenigstens die Anfangslagen
des Stapels neigten dazu, sich seitlich zu bewegen, so daß es unmöglich war, einen
hübschen, quadratischen (oder rechteckigen) Stapel zu erhalten.
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Diese Eachteile sollen erfindungsgemäß nun vermieden werden. In folgenden
wird die Erfindung anhand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert
werden, und zwar mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen Figur 1 eine
Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung zeigt; Figur 2 ist eine Vergrößerun
des in Figur 1 mit einem Kreis umgebenen Teiles; Figur 3 ist eine perspektivische
Teilansicht durch die der gestellte Maschine, im wesentlichen von der linken Seite
der Figur 1 aus betrachtet; Figur 4 ist eine Darstellung der Maschine gerade von
der Innenseite eines der Seitenrahmen, so daß die wesentlichen Arbeitsteile offenbart
sind; Figur 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in figur 4;
Figur
6 ist eine perspektivische Teildarstellung des Stapelungsteils der Maschine und
entspricht einem Schnitt längs der Linie 6-6 in Figur 4; die Figuren 7 bis 10 sind
schematische Darstellungen und zeigen die Arbeitsweise der verschiedenen Fingeranordnungen
an den Stapeln der Bahnsegmente; die Figuren 11 und 12 sind Schnitte lägs den Linien
9-9 und 10-10 nach Figur 4 in der Nachbarsechaft des Stapelentferners; und Figur
13 ist eine grafische Darstellung, nach der die Nockenkontur als eine Funktion der
Nockenderehung aufgetragen ist, wobei die Nocken dazu verwendet werden, die Bewegung
der genennten Fingeranordnungen beim Ausbilden der Stapel zu kontrollieren.
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In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 20 den Eahmen der Maschine,
der in an sich bekannter Weise aus zwei relativ schweren Seitenelementen besteht,
die in Figur 1 mit 20a und 20b bezeichnet sind. Üblicherweise als Teil des Maschinenrahmens
vorgesehen ist die Vorrichtung zum Liefern der Bahnartigen Segmente in eine Stapelstation
oder einen Stapelbereich. Der Form-und Liefermechanismus braucht F.ier nicht dargestellt
sein und kann eine Vielzahl von Formen annehmen. In gewisser Hinsicht ist er genauer
in der genannten kanadischen Patentschrift 756 939 dargestellt. Der mit D bezeichnete
Überbau zeigt dies iii Figur 1 allgemein.
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BAHEZUFÜHRMECHANISMUS Nach Figur 4 ist die Bahn mit dem Symbol W
bezeichnet und wird zwischen einer Schneidrolle 21 geführt, die mit Messern 22 ausestattet
ist und gegen eine Amboßrolle 23 zur Wirkung kommt.
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Beide dieser Rollen sinr1 Vorzugsweise drehbar auf dem Rahmen 20 gelagert
und durch Zahnräder 21a bzw. 23a (siehe Figur 1)
angetrieben. Die
hier dargestellte Schneidrolle 21 ist eine "Zweimalrolle" und arbeitet so, daß sie
die Bahn W in diskreten Intervallen schneidet. Die Rolle 23 bietet nicht nur eine
Amboßfläche, sie besitzt vielmehr auch eine Bahnhaftungsfunktion durch die Verwendung
eines Innenvakuums. Die Vorlaufkante der Behn W wird so gezwungen, der Oberfläche
der Rolle 23 bis zu dem mit 24 in Figur 4 bezeichneten Punkt zu folgen.
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In der in Figur 4 wiedergegebenet Anordnung der Elemenze folgt die
Bahn W dem Umfang der Rolle 23 nur über einen Teil zum Punkte 24. Ein vorheriges
Bahnsegment W' wurde von der Rolle 23 unter dem Einfluß einer Falz- bzw. Abkantrolle
25 entfernet. Die Falzarolle 25 besitzt Vakuumöffnungen an den mit 26, 26a, 26b
bezeichneten Stellen und arbeitet so, daß ein Mittelteil (d.h. über die Hälfte ihrer
Länge) eines Bahnsegmentes von der Rolle 23 entfernet wird. Hierdurch werden Falze
F und F2 in Segment W' ausgebildet. Die Bahn W kann vorzugsweise in Längsrichtung
(beispielsweise durch den Mechanismus D) gefaltet oder gefalzt werden, so daß ein
Stapel "doppelt gefalteter" Transchentücher, Servietten, Gesichtstücher etc. geschaffen
wird.
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Das Segment W' läuft dann swischen der Oberfläche der Rolle 25 und
der auf einer Flättrolle 27 durch, so daß ein quer gefaltetes Bahnsegment durch
die kreisförmig laufenden Verpackungsfinger 28 der den Stapel bildenden Station
zugeliefert wird.
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Wie Figur 3 am besten zeigt, arbeiten die Verpackungsfinger 28 so,
daß Segmente von der Rolle 25 abgestreift werden, indem die Finger sich in Ringnuten
29 der Rolle bewegen, bevor die Segmente W' diesen Teil der Rolle 25 noch erreichen.
Diese Abstreiferstellung ist in gestrichelter Linie in Figur 4 dargestellt und 28
bezeichnet.
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Bahnsegmente, (die gefaltet sind oder sonst von der Art der Liefereinrichtung
abhängen) folgen einer Bahn, die allgemein mit 30 bezeichnet und auch in den Figuren
3 und 5 zu sehen ist.
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In Figur 5 ist eine zweite Bahn mit 30 bezeichnet, es soll
darauf
hingewiesen werden, daß so viele Seite neben Seite verlaufende Bahnen ausgenutzt
werden, wie für eine Installation zweckmäßig ist. Die Bahn 30 beispielsweise ist
diejenige, die dem rechten Satz an Fingern und Nuten 28 und 29 in Figur 2 zugeordnet
ist, während die Bahn 30t der linkshändige Satz ist.
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Die den Stapel bildenden Einrichtungen sind hier im wesentlichen für
jede Bahn einander gleich.
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Der Bahnverlauf 30 liegt, wie in Figur t. zu sehen, etwa unter 450
gegenüber der Vertikalen. Aus Gründen der einfachen Beschreibung wird sie jedoch
als im wesentlichen nach unten gerichtete Bahn beschrieben, der Fachmann weiß aber,
daß der Bahnverlauf auch viele andere Richtungen außer den hier dargestellten und
beschriebenen aufweisen kann.
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FINGERANORDNUNGEN Nach der Darstellung werden vier Fingeranordnungen
31, 32, 33 und 34 verwendet, um jeden Stapel aus Bahnsegmenten zu bilden.
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Diese Anordnungen sind in teilperspektivischer Form in Figur 6 dargestellt
und es zeigt sich, daß die Anordnungen 31 und 33 einen Satz 35 bilden, während die
anderen Anordnungen 32 und 34 einen zweiten Satz 36 bilden. Die Anordnungen 31 und
33 (die auch in Figur 5 dargestellt sind) werden gemeinsam betätigt und sind gewöhnlich
in einer Richtung quer über die Länge des Bahnverlaufes 30 ausgerichtet. Das gleiche
gilt für den anderen Satz 36, der aus den Anordnungen 32 und 34 besteht. Die Anordnungen
sind in Paaren auf sich gegenüberstehenden Seiten des 3'ahnverlaufs 30 angeordnet,
die Anordnungen 31 und 32 befinden sich auf dem -Seite 37, whrend die Anordnungen
33 und 34 sich auf der Seite 38 befinden. Die Fingergesamtanordnung läßt sich auch
leicht aus einer Betrachtung der Figuren 2 und 3 beurteilen.
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Durch die dargestellten Fingeranordnungen kann ein besonders vorteilhafter
Betrieb, wie in Figur 7 dargestellt, erreicht werden. Die Darstellung nach Figur
7 erfolgt in schematischer Borm und tritt eine kurze Zeit ein, nach dem die Konfiguration
der Elemente wie Figur 6 erfolgt ist. Each 6 bewegt sich der Fingermechanismus nach
oben, nachdem die Anordnungen 31 und 33 begonnen haben, einen fertigen stapel gegen
die Anordnungen 32 und 34 zu klemmen. Eine kurze Zeit später liefert der Packermechanismus
ein nachfolgendes Gegment 39 (Figur 7) gegen das obere Segment 40 des gerade vervollständigten
Stapels. Aufgrund der Geometrie dieser Fingeranordungen, die nur teilweise nach
innen über einen kleineren Teil des Stapels in der Bahn 30 verlaufen, wird ein erheblicher
Mittelteil, der nich-zusammengedrückte oder unverdichtet ist und der dazu neigt,
sich nach oben zölben. Hiedurch wird eine ausgezeichnete Reibun.seingriffsfläche
zum Empfang des nachfolgenden Segmentes 39 geliefert und diese verankert, unabhängig
von der Wischerwirkung- des Verpackungsmechanismus 29, wenn dieser für eine Neuablage
zurückzieht. Wie die Figuren 3 bis 5 zeigen, sind- die tatsächlichen Finger der
zwei Anordnungssätze gegeneinander versetzt oder (wie bei 41 und 42 in Figur 5)
ineinander eingeschoben, so daß die Finger sich vertikal aneinander vorbei bewegwn
können.
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Während mehr und mehr Segmente auf den ausgerichteten Fingeranordnunben
31 und 33 abgeschieden werden, erreicht man die in Figur 8 dargestellte Anordnung
des Stapels. Tiier zeigt sich, daß ein vorherhehender Stapel S' auf Schienen 43
ruht (siehe auch Figur 11). Kurz hiernach wird der unterste Stapel S' durch den
allgemein mit 44 bezeichneten Stapelentferner erfaßt, der einen stehenden L-förmigen
Cügel 45 umfaßt (siche auch den zentralen linken Teil der Figur 4). Bevor dieser
Eingriff erfolgt, soll vorsugsweise der unterste Stapel, S' der in Figur @ dargestellten
Weise verdichtet sein. Ein Vergleich der Figuren 7 und 8 zeigt, daß der Stapel von
z. B. zehn Taschentüchern, der zwischen den oberen Satz der fingeranordaungen 31
und 33 und
dem unteren Satz der Fingeranordnungen 32 und 34 zusammengedrängt
ist, nach 7 verdichtet wird, nach Figur 8 dies aber nicht erfolgt. Vielmeht arbeiten
in Figur 8 die unteren Fingeranirdnungen gegen die Auslaßführungsschienen 43 zum
Verdichten des Stepels S'. Hernach bewegen die Elemente sich in die in Figur 9 dargestellte
Konfiguration, wo der Stapel S' nunmehr ans dem Bahnverlauf 30 mittels des Bügels
45 entfernt wird, während der untere Satz von fingeranordnungen 32 und 34 nach oben
bewegt wurde, wodurch dar nächstfolgende Stapel S wieder verdichtet wurde. Es erfolgt
also eine kurze rückläufige Bewegung jedes Satzes von Fingeranordnungen, während
diese sich den Boden der Bahn nähern. Anschließend an die rückläufige in Figur 9
dargestellte Bewegung und der Entfernung des Stapels S', bewegt der untere Satz
von Fingeranordnungen 32 und 34 sich nach unten und dann nach außen und oben im
wesentlichen in einer Kreisbewegung, wie bei 46 in Figur 10 dargestellt ist, und
tritt dann wieder in den Bahnverlauf 30 ein, wie bei 47 gezeigt, nachdem die gewünschte
Anzahl von Segmenten - nach der gegebenen Darstellung zehn an der Zahl - eingeführt
worden ist.
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Die Kreisbewegung der Fingeranordnungen kann auch durch eine Betrachtung
der Figur 13 beurteilt verden. In Figur 13 zeigt die obere Kurve ein projiziertes
Profil der Nocke, die verwendet wird, um die Bewegung der Fingeranordnungen in Richtung
der Bahn auszubilden. Wie vorher erwähnt, soll dies aus Zweckmäßigkeitsgründen "auf"
und "ab" genannt werden. Die "Abwärts"-Bewegung kann in Richtung der Bahnsegmentbewegung
betrachtet werden, während die "Aufwärts"-Bewegung gegen den Fluß der Bahnsegmente
erfolgen soll. Die untere Kurve nach Figur 13 zeigt die Kontur euner zweiten Nocke,
die für die Bewegung der Anordnungen quer zur Richtung der Bahn 30 verantwortlich
ist. Anders ausgedrückt, nachdem die Fingeranordnungen den Boden des Teiles ihrer
Kreisbahn erreichen, der in der Bahn 30 liegt, müssen sie sich sietlich nach außen
von dieser Bahn aus
bewegwn, bevor sie nach oben bewegt werden und
in die Dowegungsbahn eintreten, die schematisch bei 47 in Figur 10 angedeutet ist.
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Ein Kreisumlauf oder ein Zyklus soll an dem allgemein 48 in Pigur
13 bezeichneten Punkt beginnen, wo ein gegebener Satz von Fingeranordnungen sich
kann oben in der jeweiligen Kreisbahn befindet. Von diesem Punkt aus erfolgt eine
Bewegung nach unten, die mit 49 bezeichnet wurde und eine entsprechende nach innen
gerichtete mit "In" bezeichnete Bewegung, die durch das Bezugszeichen 50 angedeutet
ist, welches der unteren kurve egeben wurde. An dieser Verbindungsstelle wird die
gegebene Fingeranordnung fertig gemacht, um nachfolgende Bahnsegmente aufzunehmen
und diese zur Bildung eines Stapels zu tragen. Das Anfangsbahnsegment wird zu einem
Zeitrunist abgeschieden, der der extremen Linkslage in Figur 13 entspricht und mit
51 relativ zum oberen Kurve und mit 52 relativ zur unteren Kurve bezeichnet ist.
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Eine Betrachtung der oberen Kurve ergibt, daß drei-viertel der Zeit
eines Kreisumlaufes oder eines "Zyklus" während der "Abwärts"-Bbewegung ausgenutzt
wird, wobei die Umkehr an einer Stelle 53 erfolgt, was einer Nockendrehung von 2700
entspricht.
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Vor diesem Zeitpunkt jedoch erfolgt die beschleunigte Abwärtsbewegung
der Fingeranordnungen in der in Figur 8 dargestollten Art. wies wird in Figur 13
durch 54 wiedergegeben, wobei die anschließende Rückkehr der Fingeranordnungen den
Stapel S (siehe Figur 9) wieder trägt, der in Figur 13 mit 55 angehoben ist. hiernach
bewegen oich die Fingeranordnungen 32 und 34 (Wie in Figur 10 dargestellt) weiter
nach unten, an einer Stelle entsprechend 250° Nockendrehung jedoch werden die Finger
von der Bahn abgezogen, wie durch die unte::o Kurve dargestellt, die an einer mit
56 bezeichneten Stelle beginnt. Zum Zeitpunkt des Beginnes der Aufwärtsbewegung
(siehe Punkt 53) befinden sich diefingeranordnungen außerhalb der Bahn, und zwar
an elne
Stelle, die der mit 57 in Figur 13 bezeichneten entspricht.
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An diesen Stellen (53 und 57) ist der Stapelentfernungsvorgang abgeschlossen,
da der Bügel , den Stapel 3' völlig aus der Bahn 39 herausbewegt hnt. Von den mit
58 und 29 bezeichneten Teilen ist ersichtlich, da@ die Rückkehr- oder Aufwärtsbewegung
der Fingeranordnungen nur einen kleineren Teil des Verlaufes einnimmt.
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KREISBAHNFÜHRUNGSEIN@ICHTUNGEN Die Einrichtungen, die die Fingeranordnungen
längs einer Ereisbahn führen, sind allgemein mit 60 bezeichnet umfassen den im wesentlichen
im unteren Teil der Figur 4 dargestellten Nechanismus, insbesondere die Keilwelle
61 im rechten zentralen Teil der Figur 4 - wobei dies als Beispiel für eine leichte
Darstellung gewählt wurde. Die Keilwelle 61 liefert das I1ittel zur Führung der
Kreisbahnbewegung der Fingeranordnung 31. Entsprechend der Darstellung ist eine
Keilwelle für jede der vier Fingenranordnungen 31 - 34 vorgesehen; bezüglich der
Welle 31 soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß diese drehbar am Rahmen 20 mittels
Lagen 62 und 63 gelagert ist. Die Keilwelle 61 ist unter 450 zur Vertikalen geneigt
und liegt so parallel zur Richtung des Bahnverlaufes 30. Die Fingeranordnunge 31
ist als Teil eines Armes 64 (siehe auch Figur 3) vorgesehen und erstrec1.t sich
unter rechten Winkeln zur Länge der Keilwelle 61 und ist verschiebbar auf der Welle
61 mittels eines Blocks 65 (siehe den zentralen Til der Figur 5) gelagert. Figur
5 zeigt auch, daß die Welle 61 mit einem Zahnsegtnent 66 versehen ist, ~welches
hieran befestigt bzw. hiergegen verbolzt ist, Dieses ist verantwortlich für die
Horizontalkomponente der Kreisbahnberegnung, der Betätigungsmechanismus wird daher
im weiteren in Einzelheiten beschrieben.
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Die Einrichtungen, die die Vertikalkomponenete der Kreisbahnbewegung
der
Fingeranordnung erreicht, ist mit 67 (nur im rechten unteren Teil der figur 4 zu
sehen) bezeichnet und besteht im wesentlicken aus einem Hebelsystem für diese Vertikalkomponeunte.
Sie besteht aus einer Nocke 6S, deren Kontur als Abwicklung in der oheren Kurve
der Figur 13 zu sehen ist. Die Nocke 68 ist drehbar auf dem Rahmen gelagert und
durch einen Riemen 68a (Figur 1) angetrieben. Bei Maschinen dieser Art wird gewöhnlic
ein einziger Hochleistungsmotor mit Zwischengetriebe, Untersetzungsgetriebe etc.
verwendet, ein Teil hiervon wurde zu Zwecken einer klareren Darstellung fortgelassen.
Gegen den Umfang der Nocke 68 läuft eine auf einem Arm 70 gelargete Nockenstößelrolle
69. Der Hockenstößelarm 70 ist in Figur 4 nur als Linie dargestellt, d.h. in schematischer
Form, damit die Zeichnung an Übersichtlichkeit gewinnt. Der Hockenstößelarm 70 ist
an einer querliegenden Schwenk- oder Kipphebelwelle 71 befestigt, die in geeigneten
Lagerböcken 72 gelagert ist, welche als Teil des Rahmens 20 vorgesehen ist. An der
Schwenkwelle 71 ebenfalls befestigt oder gegen diese verbolzt ist ein Schwenk- oder
Kipphebelarm 73 (schematisch in Figur 4 dargestellt); schwenkbar zwischen Arm 64
und dem Ende des Kipphebelarms 73 verbunden ist ein Gestänge 74 (Figur 4). Wäbrend
der Hockenstößel 69 der Kontur der Nocke 68 folgt, kommt die Kipphehelwelle in Schwingungen
und fördet die gleiche Bewegnung zum Arm 64 der Fingeranordnung. Diese Schwingbewegung
umfaßt beispielsweise den Teil der oberen Kurve in Figur 13, der mit 49 bezeichnet
ist, wo die Fingeranordnung sich nach unten und innen in die mit 47 in Figur 10
gezeigte Stellung bewegt. Die besondere Rewegung der Nockenkontur, die als Auslöser
oder Geschwindigkeitsregelung für diese Phase der Betätigung dient, ist mit 75 bezeichnet.
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Es soll auch darauf hingewiesen werden, das die Fingeranordnung sich
schnell nach unten bewegt und eine: aus der Bahn 30 zu nehmenden Stapel (bei S'
in Figur 8 gezeigt) verdichte; hernach bewegt sich die Fingeranordnung zuzück zum
Lagern des nächstfolgenden Stapels S. Dies gibt die obere Kurve in Figur 13 bei
54 und 55 wieder. Die entsprechende Nokcenkontur für diesen
Zweck
ist mit 75 und 77 ia Figur 4 bezeichnet.
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Eine zweite Nocke 78 für den anderen Satz 36 der Fingeranordnungen
ist bei 78 in Figur 4 dargestellt. Die Nocke 68 ist durch die Nockenstößerolle 69
und die Kipphebelwelle 71 verantwortlich für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung beider
den ersten Satz 35 bildenden Fingeranordnungen 31 und 33. Eine Hebelanordnung mit
Armen, wie sei bei 73 und 74 angegeben sind, ist für die Fingeranordnung 33 vorgeschn.
Die Einrichtung zur Dewegugn des anderen Satzes 36 der Fingeranordnungen 32 und
34 umfaßt eine Nockenstößelrolle 79 (unten in Figur 4), einen Nockenstößelarm 80
und ene erste Kipphebelvelle 81, die in geeigneter Weise im Rahmen 20 gelegert ist.
Nach der gegebenen Darstellung ist eine zweite Kipphebelwelle bei 82 vorgesehen
und verantwortlich für die Schwingbewegung der Kipphebelwelle 81 aufgrund der zwischengeschalteten
Zahnräder 83 und 84, w0-bei diese vorgesehen ist, um die Bewegung des Nockenstößels
79 umzukehren, insofern, als dieser auf der anderen Seite der Nockenwelle 68b wie
der Nockenstößel 69 angeordneten ist, wobei selbstverständlich sähtliche Fingeranordnungen
der gleichen Kreisbahn folgen. Der Ausgang der Kipphebelwelle 82 wird durch einen
Kipphebelarm 85 und Gestänge 86 auf dem Arm 87 (siehe auch Figue 3) übertragen,
die der Fingeranordnung 32 zugeordnet iot, Wie vorher ist der Am 87 stn einem Block
38 befestigt, der verschichbar auf einer Keilwelle 89 gelagert ist.
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Beschrieben wurde bisher die Binrichtung zum Auf- und Abbewegen der
Finr'er 31 und 32. Ein identiocher Mechaninmus wird verwendet, um die Finger 33
und 34 auf- und abzubewegen, wobei die Keilwellen für diesen letztgenannten Teil
in Figur 5 mit 100 und 101 bezeichnet sind. Diese werden nunmehr in Verbindung mit
den Einrichtungen zum Entwickeln einer Horizontalbewegung der Finger beschrichen.
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EINRICHTUNG ZUM ERREICHEN EINER HORIZONTALKOMPONENTE DER EREISBEWEGUNG!
Um die "Ein"- und "Aus"-Bewegung der Fingeranordnungen zu erreichen, wird ein Nocken-
und Gestängesystem verwendet, das in Figur 5 allgemein mit 90 bezeichnet wurde.
Die Regelung für diese Bewegung wird in Form einer Nocke 91 geliefert. Ein Nockenstößel
92 ist zur Bewegung über den Umfang der Nocke 91 angeordnet und drehbar auf einem
Nockenstößelarm 93 (wieder schematisch dargestellt) gelagert. Der Nockenstößelarm
93 ist an einer Kipphebelwelle- oder Kreuzwelle 94 wie der Kipphebelarm 95 befestigt.
Das andere Ende des Kipphebelarmes 95 ist it einem Gestänge 96 verbunden, das seinerseits
an einem Block 97 schwenkbar ist. Der Block 97 besitzt ein :Nnde eines Zahnsegmentes
98 und ist an einer Keilwelle 61 befesting. Während so die Kipphebelwelle 94 hin-
und herschwingt oder sich dreht erfolgt eine gleiche Bewegung der Keilwelle 61.
Das Zahnsegment 98 wird dazu verwendet, die gleiche Bewegung an ein Zahnsegment
99 zu liefern, das auf de Keilwelle 100 gelagert ist. Die Keilwelle 100 ist der
Fingeranordnung 33 zugeordnet, die die Ergänzung der Fingeranordnung 31 zur Herstellung
des Satzes 35 bildet. Während die Fingeranordnung 31 sich also nach augen bewegt,
erfolgt die gleiche Bewegung der Fingeranordnung 33. Beide dieser Fingeranordnungen
31 und 33 werden von der socke 91 betätigt. tinte zweite (nich-dargestellte) Nock
ist koaxial zum Arm 91 gelagert und wird. dazu verwendet, die T3in- und Ausbewegung
auf die Fingeranordnungen 32 und 34 durch eine geeignete Verbindung mit der Keilwelle
89 und 101 zu übertragen. Auch werden Verlängerungen von diesen beiden Lenkersystemen
(90 für den Satz 35 und 102 für den Satz 36) in Form von Lenkern 103 und 104 geliefert.
Diese wirken so, daß sie zusätzliche Feilwellen, beispielsweise 61t und 89t, die
dem Parallelweg 30' zugeordnet sind, verschwenken. Es zeigt sich somit, daß eine
beliebige Anzahl von Stapelbahnen abhängig von der Bretenbegrenzung der Maschine
vorgesehen sein kann.
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ARBEITSWEISE Die in dor Zeichung dargestellte Maschine ist dazu bestimmt,
zwei Ströme gestapelter Papiertaschentücher zu liefern. Zu diesem Zweck sind gesondente
Falzeinrichtungen im obersten Teil der Darstellung in Figur 1, beispielsweise bei
105 und 106 für die Bahnen 30 bzw. 30 vorgesehen. Während die nicht-dargestellten
Bahnen über die Falzeinrichtungen 105 und 106 laufen, werden die Bahnen in Längsrichtung
gefalzt oder gefaltet, um schließlich durch die Einnen 107 bzw. 108 ausgetragen
zu werden, die jeweils im linken Mittelteil der Figur 1 angeordnet sind. diese rinnen
oder Bahnen sind auch in Figur 3 dargestellt.
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Die Bahnen W werden in Querrichtung in der in Figur 4 dargestellten
Weise im Mittelteil gefaltet, die Falt- oder Falztteile sind mit den Symbolen F1
und F2 bezeichnet. Erreicht wird dies durch das Zusammenwirken der Falzrolle 25
und der Plättrolle 27. Die Falz- oder Faltrolle ist mit einem Zahnrad 25a (siede
Figur 1) versehen, die ähnlich den anderen dargestellten Zahnrädern ist und leitet
die Drehantriebsleistung über eine Reihe von Zahnrädern und schließlich nach der
gegebenen Darstellung von einer Antriebsscheibe 109 auf der @ückseite dem Maschine,
die im oberen rechten Teil der Figur 1 dargestellt ist. Die Falzrolle 25 ist mit
den vorher genannten Vakuumnuten- 29 (siehe Figur 3) ausgestattet, die an eine Vakuumpumpe
mittels einer Sammelleitung 110 (siehe den unteren rechten Teil der Figur 1) angeschlossen
sind. Die Rahmen 20a und 20b sind wie bei 111 dargestellt, ausgeschnitten (siehe
den Mittelteil der Figur 1), um ohne weiteres die Falzrolle 25 entfernen zu können.
Dieser Ausschnitt 111 bietet die Basis für die Darstellung der Innenaggregate in
Figur 2. Die Fingeranordnungen 31 und. 32 wechseln sich in der Abwärtsbewegung zur
Bildung von Stapeln ab. Während die Fingeranordnung 32 den Fußpukt der Kreisbahn
erreicht, wird sie seitlich nach außen aus dem Eingriff mit dem Stapel bewegt, d.b..
aus dem Papier hinaus und
dann nach oben iii eine Stellung oberhalb
der Fingeranordnung 31.
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Sind die Finger 31 und 32 entsprechend der Darstellung angeordnet,
so werden sie ersetzt bzw. so bezüglich einander eingebaut, daß sie entsprechend
der Darstellung aneinander vorbeikönnen.
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Die Finger 32 werden entsprechend der Darstellung in Figur 2 aus der
tragenden Beziehung mit einem gegebenen Stapel von Dahnen erst dann abgezogen, wenn
der an der Stapelentfernungskette 44 befestigte Bügel einen fertigen Stapel entfernt
hat.
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Patentansprüche