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DE1811334A1 - Vorrichtung zur Fixierung eines gegenueber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung eines gegenueber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels

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DE1811334A1
DE1811334A1 DE19681811334 DE1811334A DE1811334A1 DE 1811334 A1 DE1811334 A1 DE 1811334A1 DE 19681811334 DE19681811334 DE 19681811334 DE 1811334 A DE1811334 A DE 1811334A DE 1811334 A1 DE1811334 A1 DE 1811334A1
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DE
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stop piece
wedge
shaped
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shaft
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DE19681811334
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English (en)
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auf Nichtnennung. P A43b 5-04 Antrag
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Original Assignee
Individual
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0476Front-entry skiboots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fixierung eines gegenüber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung eines gegenüber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels.
  • In jüngerer Zeit ist versucht worden, Skistiefel nicht mehr aus Leder, sondern aus Kunststoff herzustellen. Der dazu verwendete Kunststoff hat jedoch ungeachtet seiner. Vorteile die Eigenschaft, nicht ganz so flexibel wie Leder zu sein. Deshalb werden die Skistiefel auch jeweils mit einem weichen Innenschuh ausgestattet, der von einer Kunststoffverkleidung umhüllt ist.
  • Skistiefel aus verhältnismäßig steifem Material mit feststehenden, in ihrer Lage unveränderbaren Oberschäften haben dabei den Nachteil, daß die Neigung des Wadenbeines des Ski läufers stets der bestimmten bei der Fertigung des Skistiefels gegebenen Schaftneigung entsprechen muß. Ist also eine Schaftneigung gemäß der Stellung des Wadenbeines des Skifahrers in Abfahrts- oder Vorlagestellung der Ausbildung des Stiefels zugrunde gelegt worden, so ist der Stiefel ungünstig zum Lauf mit gestrecktem Bein, z.B. zum Langlauf.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, genaue und sicher vorgebbare Bewegungen eines Oberschaftes bzw. Halses eines Skistiefels aus verhältnismäßig steifem Material zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine einfach zu handhabende und verstellbare Fixierung des Oberschaftes eines Skistiefeis in der Art erlaubt, daß der Oberschaft genau definierte Schwenkbewegungen durchführen kann oder aber entweder ganz festgelegt oder freibeweglich ist. Mit dieser Vorrichtung soll also eine Nachgiebigkeit des aus verhältnismäßig steifem Material bestehenden Oberschaftes entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen bei den verschiedenen Disziplinen und Bewegungsabläufen beim Skifahren gewährt werden können. Diese Funktion der Vorrichtung soll bei den stark wechselnden mechanischen Belastungen und unter den klimatischen Bedingungen des Wintersports sicher gewährleistet sein, insbesondere soll die Vorrichtung sehr starken Stößen standhalten. Eine unbeabsichtigte Veränderung der Fixierung soll möglichst ausgeschlossen sein. Schließlich soll die Vorrichtung möglichst leicht und klein sein9 um den Skiläufer nicht zusätzlich zu belasten, und rationell herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung zur Fixierung eines gegenüber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein beweglis ches Anschlag stück zur Anlage der Unterkante des Oberschaftes, an dem Anschlagstück seitlich anliegende Führungsmittel sowie mindestens ein willkürlich lösbares Spannelement umfaßt und daß das Anschlagstück und das Spannelement so ausgebildet sind» daß das Anschlagstück mit dem Spannelement wahlweise in einer von mehreren Stellungen formschlüssig festlegbar ist. Diese Vorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß mit ihr auf ein wird.
  • fache Weise eine sichere Fixierung des Oberschaftes erreicht Die Vorrichtung bildet eine kompakte Einheit, die sich einfach am Unterschaft des Skistiefels anbringen läßt. Da8 Anschlagstück stößt dabei gegen eine Rante des Oberschaftes, und zwar an einer Stelle, die zu einer gedachten Drehachse des Oberschaftes rechtwinkelig liegt. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß in der obersten Stellung des Anschlagstückes eine Neigung des Oberschaftes von etwa 150 gegenüber der Senkrechten erzielt wird. Diese Stellung ist in der Hauptsache für den Abfahrtslauf vorgesehen. Aus dieser Stellung kann sich also der Oberschaft nicht herausdrehen, da er an den Anschlag stößt. In der untersten Stellung des Anschlages ist demgegenüber der Oberschaft völlig frei drehbar. Diese Stellung ist für normales Gehen und für Langlauf besonders geeignet. In einer dazwischen liegenden mittleren Stellung des Anschlagstückes nimnt der Oberschaft einen Winkel von etwa 7,5° gegenüber der Senkrechten ein. Diese Stellung kann dann gewählt werden, wenn aus Gründen der Bequemlichkeit Steigen und Skilauf unter vielfältigen Bedingungen ohne Umstellung des Anschlagstückes vorgenommen werden soll. Selbstverständlich ist in dieser Mittelstellung das Schienbein weder für Abfahrtslauf noch für normales Gehen bzw.
  • Ansteigen in bester Weise festgelegt bzw. frei beweglich.
  • In einer zweckifläßigen Ausführungsform der Vorrichtung ist das Anschlagstück annähernd als Quader geformt und in dem Führungsmittel längs verschiebbar geführt. Dadurch wird die Herstellung des Anschlagstückes besonders einfach, und es ist eine einfache Führung des Anschlagstückes an dessen Seitenflächen sowie eine großflächige Auflage auf der Unterseite gegeben. Eine Stirnseite des Anschlagstücks dient zum Anschlag des Oberschaftes.
  • Ferner ist es vorteilhaft, daß als Spannelement ein Keil vorgesehen ist, der zwischen dem Anschlagstück und einem feststehenden Gegenlager einschiebbar ist. Mit diesem Keil wird eine sichere und feste Verbindung des Anschlagstücks erreicht, wobei jedoch die Verbindung zur erneuten Einstellung des Anschlagstückes ohne Zerstörung des Spannelementes lösbar ist.
  • Anstatt mit einem Keil und einem Gegenlager kann die Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform mit einer im Ver hältnis zu einem feststehenden Gegenstück drehbaren Nocke als Spannelement des auf einem Unterteil gleitbeglichen Anschlag stücks ausgestattet sein.
  • Zweckmäßig ist bei der einen Keil aufweisenden Ausführunde form der Keil mit dem Gegenlager schwenkbar verbunden. mit wird erreicht, daß der Keil stets richtig zwischen das Gegenlager und das Anschlagstück eingeführ wird. Der Keil ist unverlierbar.
  • Außerdem ist der Keil zur bequemen und zuverlässigen Handhabung günstig als Teil eines Keilhebels geformt. Dieser Keilhebel läßt sich auch mit klammen Händen und sogar mit Hand schuhen schwenken, so daß der Keil zwischen das Gegenlager und das Anschlagstück eingepreßt wird. Durch eine entgegengesetzte Bewegung des Keilhebels Läßt sich der Keil wieder aus dieser Stellung lösen.
  • Eine günstige Variante der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß aus dem Keil wenigstens eine seitlich hervorstehende zahnförmige Nase herausgebildet ist und daß die in Schließstellung der Nase zugewandte Seite des Anschlagstücks entsprechende zahnförmige, quer zur Verschleberichl:ullg arkgeordnete Nuten aufweist. Die Nase oder Nasen liegen in der fixierten Stellung des Anschlagstücks in den zahnförmigen Nuten dieses Anschlagstücks, so daß eine völlig sichere formschlüssige Verbindung des Keils mit dem Anschlagstück erzielt wird. Zum Lösen lassen sich die Nasen aus den Nuten herauszlehen, wobei gleichzeitig der Keil zwischen dem Gegenlager und dem Anschlagstück herausgeschwenkt wird. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Anschlagstücks ist jedoch durch die Ausbildung des Keils mit Nasen und die Aussparung von Nuten aus dem Anschlagstück erschwert.
  • In einer solchen Ausführungsform ist der Keil mit einer einzigen Nase versehen und aus dem Anschlagstück sind drei entsprechende Nuten ausgespart, und zwar jeweils eine an beiden Enden und eine in der Mitte des Anschlagstücks. Diese Ausbildung der Vorrichtung mit einer einzigen verhältnismäßig großen Nase ist besonders einfach. Durch wahlweise Einstellung der Nase in einer der drei Nuten kann wie voranstehend beschrieben entweder eine Fixierung des Oberschaftes in der 150 Stellung oder der 7,5°-Stellung oder eine freie Drehbarkeit erreicht werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ragen aus dem Keil drei verhältnismäßig kleine, nebeneinander liegende zahnförmige Nasen heraus,und der größte Oberflächenteil des Anschlagstücks ist mit einer dichten Reihe zahnförmiger Nuten besetzt. Mit dieser Ausführungsform wird eine besonders feinfühlige, variable Einstellung des Anschlagstücks möglich, da außer den genannten drei Grundstellungen sehr viele Zwischenstellungen wählbar sind.
  • In einer besonders günstigen Ausbildung ist die Vorrichtung so ausgebildet und angeordnet, daß das schmalere Ende des Keils in Schließstellung von der Unterkante des Oberschaftes wegweist und daß eine Stirnseite des Anschlagstücks an der Unterkante des Oberschaftes anliegt. Damit wird erreicht, daß bei einer von dem Oberschaft auf das Anschlagstück ausgeübten Druckbelastung die Verbindung des Anschlagstücks mit der übrigen Vorrichtung noch fester wird, da durch den Keil selbsttätig ein größerer Anpreßdruck erzeugt wird. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden.
  • Zum Erzielen einer besonders festen und trotzdem lösbaren Verbindung zwischen dem Anschlagstück und dem Spannelement weist die Vorrichtung ferner das Merkrl auf, daß die zahnförmige Nase des Keils in den Abschnitt zwischen dem Gegenlager und der Unterkante des Oberschaftes in das Anschlagstück hineinragt.
  • In die Enden des Anschlagstücks sind zwecksmäßig Kerbstifte zur Begrenzung der Verschiebung zu dem Führungsmittel eingelassen. Diese Kerbstifte stoßen9 wenn das Anschlagstück über die Endstellungen hinausrutschen Wlll.9 an dem Führungsmittel an. Das Anschlagstück ist damit unverlierbar gesichert.
  • In einer Variante kann anstelle des einen Kerbstiftes eine Endplatte an einer Stirnseite des Anschlagstückes angeschraubt sein. Diese Endplatte erlaubt im Bedarfsfall ein Entfernen oder einen Austausch des Anschlagstücks und bewirkt außerdem eine breitere Auflagefläche der Kante des Oberschaftes.
  • Eine besonders günstige Ausführung der Vorrichtung besteht darin, daß 8ie als Beschlag mit einer Gæundplatte ausgebildet ist, daß eine in Aussparungen der Grundplatte eingelassenera annähernd U-förmiger zweischenkliger Lagerbock an der Grundplatte befestigt ist, daß die äußeren Enden der Schenkel des U-förmigen Lagerbocks durch eine eingenietete Achse verbunden sind, an die der Keilhebel angelenkt ist, und daß das Anschlagstück zwischen den Schenkeln geführt ist Als derartiges Beschlagteil ist die Vorrichtung mit sehr geringem AuPfwand aus wenigen Teilen herstellbar. Bei einer verhältnismäßig leichten Bauwe-se gestattet dieser Beschlag eine sichere Fixierung des Obersshaftes.
  • Ferner ist der Keilhebel zweckmäßig über zwei an ihm angencetete Laschen an die Außenseiten der Schenkel des Lagerbock angelenkt. Damit ergibt sich eine gute Beweglichkeit des Keilhebels bei bestmöglicher Materialausnutzung.
  • Der Beschlag besteht bevorzugt aus Metall. Insbesondere . der Beschlag mit Ausnahme des Keilhebels und des Anschirm stücks, die beide aus Aluminium bzw. aus einer Aluminiumknetgierung hergestellt sind, aus Stahlblech gefertigt. Dieser Beschlag zeigt besonders günstige Festigkeitseigenschaften bei@ einen Abmessungen. Die Grundplatte und der Lagerbock sowie die Laschen werden aus Stahlblech gestanzt, sodann wird der Lerbock annähernd U-fönmig mit ebener Crundseite und ehe@@ Schenkeln gebogen. Der U-förmige Lagerbock wird in Ausspi. en der Grundplatte eingeführt und mit @@@@er verschweißt.
  • Zwischen die Schenkel des Lagerbocks wird des @ @lagstück ein-@@@@@@. An die Außenseite der Schenkel sind mittels eines Niet-@@@@@@@ Laschen angelenkt, die mit einer weiteren Niet den Keilheb schwenkbar halten.
  • Die Grundplatte ist in einer Ausführungsform mit Lochern zum Annieten an dem Rücken des Unterschaftes versehen.
  • Schließlich ist vorteilhaft ein Blechteil zum Annieten an d-l Oberschaft im Bereich des Anschlagstücks vorgesehen.
  • Damit wird eine Beschädigung der Unterkante des Oberschaftes an der schlagstelle verhindert.
  • AusführungsbeispieLe der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit 7 Figuren erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Skistiefel in einer teilweise geschnittenen Darstellung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Schließstellung mit den unmittelbar zugehörigen Teilen des Skistiefels in einer Seitenansicht; Fig. 3 die gleiche Ausführungsform der Vorrichtung in geöffneter Stellung ohne die zugehörigen Teile des skistiefels, ebenfalls in einer Seitenansicht; Fig. 4 die gleiche Ausführungsform in geöffneter Stellung in einer Draufsicht; Fig. 5 ein Einzelteil dieser Vorrichtung in einer Draufsicht; Fig. 6 eine andere Ausfuhrungsfons der Vorrichtung in geöffneter Stellung in einer Seitenansicht und Fig. 7 ein Einzelteil dieser Vorrichtung in einer Draufsicht.
  • In Fig. 1 ist ein moderner Skischuh 1 mit einem aufgeschnittenen linken Teil in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Einzelheiten, z.B. Verschlußteile, die zum Stand der Technik gehören und/oder für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind, fehlen in der schematischen Darstellung. Der Skischuh weist außerdem eine verhältnismäßig wenig flexible Kunststoffverkleidung auf, in der ein weicher Innenschuh 2 sitzt, Um einen Drehpunkt 3 an einem Unterschaft 4 ist ein Oberschaft 5 drehbar bzw. schwenkbar. Der Oberschaft ist in der Zeichnung in einer nach vorne geneigten Lage gezeigt. An dem Schuhrücken ist ein Beschlag mit Elementen 8 und 16 befestigt, welcher der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 - 5 entspricht und im Zusammenhang mit diesen Figuren erläutert wird.
  • In Fig. 2 ist eine an dem Unterschaft 4 befestigte Vorrichtung zur Fixierung des Oberschaftes 5 im einzelnen dargestellt. Die Fig. 2 wird im folgenden in Verbindung mit den Figuren 3, 4 und 5 betrachtet. Die in den Figuren 2 bis 5 gezeigte Ausführungsform weist eine Grundplatte 6 mit Löchern 7 zur Befestigung an dem Unterschaft auf. Ein Loch ist durch den Keilhebel 8 in Fig. 4 verdeckt und deshalb nicht- sichtbar. In Aussparungen der Grundplatte ist ein annähernd U-förmig gebogener, zweischenkliger Lagerbock 10 eingelassen und mit der Grundplatte fest verbunden. An der Oberseite stehen die beiden Schenkel des Lagerbockes durch eine eingenietete Achse 11 in Verbindung. Mit dieser Achse 11 ist an die Außenseite der Schenkel jeweils eine Lasche 12 angelenkt. Zwischen diesen Laschen ist mittels einer Niet 13 der Keilhebel 8 schwenkbar angebracht.
  • Der Kellhebel besteht aus einem längeren, annähernd S-förmig gebogenen Hebelteil und einem Keil 14 an dem zu der Niet 13 bzw. der Achse 11 zugewandten Ende. Der Keil verjüngt sich zur Außenseite des Hebels. Seitlich ragt aus dem Keil eine zahnförmige Nase 15 hervor. Die Nase ist so angeordnet, daß sie in Schließstellung (Fig. 2) zu der Grundplatte gerichtet ist. Der Keilhebel besteht vorzugsweise aus einer Aluminium-Knetlegierung.
  • Zwischen den Schenkeln des Lagerbockes 10 ist ein Anschlagstück 16 verschiebbar geführt. Das Anschlagstück ist, wie es sich aus den Figuren 2 bis 5 ergibt, annähernd quaderförmig ausgebildet und so breit, daß es an den Innenseiten der Schenkel -verschiebbar anliegt. Das Anschlagstück wird mit Ausnahme der Oberseite überall von glatten Flächen begrenzt. An der Oberseite -sind aus dem Anschlagstück quer zur Verschieberichtung orientierte, der Form der Nase 15 des Keilhebels 8 entsprechende Nuten 17 ausgespart. Eine Nut liegt in der Nähe je eines Endes und eine in der Mitte des Anschlagstückes. An den Enden hat das Anschlagstück eine etwas größere Höhe als im mittleren Bereich, so daß die Stirnflächen für eine gute Auflage der Unterkante des Oberschaftes verhältnismäßig- großflächig sind. An der einen Seite weist das Anschlagstück 16 einen Kerbstift 18 auf1 und an dem anderen Ende ist eine Endplatte 19 angeschraubt. Der Kerbstift 18 und die Endplatte 19 verhindern ein Herausfallen des Anschlagstücks aus dem Lagerbock, der in Verbindung mit der Grundplatte 6 und der Achse 11 eine allseitig geschlossene Form bildet - Das Anschlagstück besteht ebenfalls aus Aluminium.
  • Aus Fig. 2 geht hervor, daß an der Unterkante des Oberschaftes im Bereich der Anlagestelle des Anschlagstücks 16 ein Blechteil 20 angenietet ist. Das Blechteil 20 bewirkt eine Schonung des Oberschaftes.
  • In der geöffneten Stellung des Keilhebels 8 gemäß Fig. 3 läßt sich das Anschlagstück je nach der gewünschten Neigung und Beweglichkeit des Oberschaftes annähernd parallel zu der Grundplatte 6 leicht verschieben. Zum Fixieren des Anschlagstücks in einer der drei durch die Nuten 17 gegebenen Lagen wird der Keilhebel im Uhrzeigersinn geschwenkt9 bis der Keil zwischen der Oberseite des Anschlagstücks und der das Gegenlager bildenden eingenieteten Achse 11 eingeschoben ist.
  • Der Keil drückt dabei das Anschlagstück gegen den Unterschaft 4 und die Grundplatte 6. Die zahnförmige Nase 15 des Keilhebels ragt in eine Nut des Anschlagstücks hinein, so daß sich eine absolut formschlüssige Verbindung zwischen dem Keilhebel, dem Lagerbock, der Grundplatte und dem Unterschaft einerseits und dem .nschlagstück andererseits ergibt. Die tiefste Lage, die die hintere Unterkante des Oberschafts 5 annehmen kann, ist damit durch das Anschlagstück bestimmt. Befindet sich das Anschlagstück in seiner unteren Stellung, so ist der Oberschaft praktisch frei gegenüber dem Unterschaft drehbar, während er in einer höheren Stellung des Anschlagstücks an dieser anstößt und sich von der Anschlagstellung nur nach vorn drehen kann.
  • Das schmalere Ende des Keils 14 ist in der Schließstellung gemaS Fig. 2 nach unten von der Unterkante des Oberschaftes 5 weggerichtet, so daß sich bei einem Druck auf das Anschlagstück die von S;ben der Keil wetter zwischen das Anschlagstück und Achse 11 als Gegenlager einzuschieben versucht und damit die Verbindung zwischen dem Anschlagstück und dem Keilhebel sowie dem LagerbocK noch stärkt. - Durch Schwenken des Keilhebels entgegen dett tihrzeigersinn ist trotzdem ein leichtes Lösen des Anschlagstiii,s möglich~ Dabei schwenkt sich der Keilhebel um die eingenietete Achse 11 und unter Umständen auch um die Niet 13. So kann auch die keilförmige Nase 15 leicht aus ihrer Nut 17 herausgleiten.
  • Die Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und 7 unterscheidet sich von der voranstehend geschilderten Ausführungsform vor allem dadurch, daß aus dem Keil 21 drei kleinere parallel liegende zahnförmige Nasen 22 herausragen und daß das zugehörige Anschlagstück 23 nicht nur mit drei Nuten, sondern mit einer ganzen Reihe dicht nebeneinander liegender zahnförmiger Nuten 24 besetzt ist. Schließlich weist das Anschlagstück Kerbstifte 25 an seinen beiden Enden auf. Diese Vorrichtung gestattet also eine besonders feinstufige Einstellung des Anschlagstücks, wird jedoch im übrigen in gleicher Weise wie die andere Ausführungsform betätigt.
  • Patentansprüche

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Fixierung eines gegenüber einem Unterschaft drehbaren Oberschaftes eines Skistiefels, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein bewegliches Anschlagstück (16) zur Anlage der Unterkante des Oberschaftes (5), an dem Anschlagstück seitlich anliegende Führungsmittel (10) sowie mindestens ein willkürlich lösbares Spannelement (14 bzw. 21) umfaßt und daß das Anschlagstück (16) und das Spannelement (14 bzw. 21) so ausgebildet sind, daß das Anschlagstück mit dem Spannelement wahlweise in einer von mehreren Stellungen formschlüssig festlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (16) annähernd als Quader geformt ist und in dem Führungsmittel (10) längs verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelement ein Keil (14 bzw. 21) vorgesehen ist, der zwischen dem auf dem Unterschaft (4) liegenden Anschlagstück (16) und einem feststehenden Gegenlager (11) einschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Verhältnis zu einem feststehenden Gegenstück drehbare Nocke als Spannelement des auf einem Unterteil gleitbeweglichen Anschlagstücks.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (14 bzw. 21) mit dem Gegenlager (11) schwenkbar verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (14 bzw. 21) als Teil eines Keilhebels (8 bzw. 26) geformt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Keil (14 bzw. 21) wenigstens eine seitlich hervorstehende zahnförmige Nase (15 bzw. 22) herausgebildet ist und daß die in Schließstellung der Nase zugewandte Seite des Anschlagstücks (16 bzw. 23) entsprechende zahnförmige, quer zur Verschieberichtung angeordnete Nuten (17 bzw. 24) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (14) mit einer einzigen Nase (15) versehen ist und daß aus dem Anschlagstück (16) drei entsprechende Nuten (17) ausgespart sind, und zwar jeweils eine an beiden Enden und eine in der Mitte des Anschlagstücks (Fig. 2).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Keil (21) drei verhältnismäßig kleine, nebeneinu ander liegende zahnförmige Nasen (22) herausragen und der größte Oberflächenteil des Anschlagstücks mit einer dichten Reihe zahnförmiger Nuten (24) bese-tzt ist (Fig. 6).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß des schinalere Ende des Keils (14 bzw. 21) in Schließstellung von der Unterkante des Oberschaftes (5) wegweist und daß eine Stirnseite des Anschlagstücks (16 bzw. 23) an der Unterkante des Oberschaftes anliegt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnförmige Nase (15 bzw. 22) des Keils in den Abschnitt zwischen dem Gegenlager (11) und der Unterkante des Oberschaftes in das Anschlagstück (16 bzw.
    23) hineinragt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden des Anschlagstücks (23) Kerbstifte zur Begrenzung der Verschiebung zu dem Führungamittel eingelassen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des einen Kerbstiftes eine Endplatte (19) an einer Stirnseite des Anschlußstückes angeschraubt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Beschlag mit einer Grundplatte (6> ausgebildet ist, daß eine in Aussparungen der Grundplatte eingelassener, annähernd U-förmiger, zweischenkliger Lagerbock (10) an der Grundplatte (6) befestigt ist, daS die äußeren Enden der Schenkel des U-förmigen Lagerbocks (10) durch eine eingenietete Achse (11) als Gegenlager verbunden sind, an die der KeslhebeS ( ) angelenkt ist, und daß das Anschlagstück (16 bzw. 23) zwischen den Schenkeln geführt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilhebel (8 bzw. 26) über zwei an ihm angenietete Laschen tal2) an die Außenseiten der Schenkel des Lagerbocks angelenkt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus Metall besteht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag mit Ausnahme des Keilhebels und des Anschlagstücks, die beide aus Aluminium bzw. aus einer Aluminium Knetlegierung hergestellt sind, aus Stahlblech gefertigt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) mit Löchern (7) zum Annieten an dem Rücken des Unterschaftes (4) versehen ist (Fig. 4).
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechteil (20) zum Annieten an dem Oberschaft im Bereich des anliegenden Anschlagstücks (16 bzw. 23) vorgesehen ist.
    Lee rs ei te
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