DE1808998A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Befeuchtung von Mischguetern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Befeuchtung von MischgueternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen befeuchtung
von Misohgütern, welches sich gemäß dem Hauptpatent ί/Λ^/.? ·- dadurch
auszeichnet, daß die von der Plastizität des Misohgutes abhängige Stromaufnahme des Antriebsmotors für die Mischwerkzeuge
eines Aufbereitungsaggregates gemessen und demgemäß über an sich bekannte Ventile die Befeuchtung geregelt
wird.
Versuche haben gezeigt, daß das vorstehend angegebene Verfahren bei manchen Anwendungsfällen noch zu keiner hinreichend
genauen Peuchtigkeitsdosierung führt, um bei einer
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bestimmten Konsistenz und Einwaage des Mischgutes ein Ausgangsmaterial
mit vorbestimmter, eng tolerierter Plastizität zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur automatischen Befeuchtung von Mischgütern bis zum Erreichen
einer vorgegebenen Stromaufnahme des Antriebs für die Mischwerkzeuge dahingehend zu verbessern, daß das verfahrensgemäljKaufbereitete
Mischgut eine in noch engeren Grenzen tolerierte und reproduzierte Plastizität aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Feuchtigkeitszugabe in Abhängigkeit von der Wirkstromaufnahme
eines zusätzlich zum Hauptmischwerkzeug vorgesehenen, separat angetriebenen, schnellaufenden, trägheitsarmen Hilfswerkzeuges
bei konstanter Einwaage erfolgt. Dieses Hilfswerkzeug rotiert mit einer um ein Vielfaches höheren Geschwindigkeit
als das Hauptmischwerkzeug, beispielsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit von iO bis 70 m/s. Gemäß dem Verfahren
nach der Erfindung ergeben sich im wesentlichen die folgenden Vorteile:
Durch das hochtourige Hilfs- bzw. Zusatzwerkzeug wird die dem
Mischgut aufgegebene Feuchtigkeit schneller verteilt und das Misohgut selbst vollständiger homogenisiert, wodurch es verzögerungsfreier
in einen stationären Zustand überführt wird, so daß die Wirkstromaufnahme tatsächlich «Is echtes, von der
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speziellen Meßstelle unabhängiges Maß für die Plastizität bzw. Verformbarkeit des gesamten Mischgutes anzusehen ist.
Da naturgemäß bei einem schneller laufenden Zusatzwerkzeug das gesamte Iteaktionsdrehmoment des Mischgutes wächst, steigt
die Stromaufnahme des Antriebsmotors für das Zusatzwerkzeug, wodurch ein wesentlich feinfühliger und differenzierterer
Soll- Ist-Wertvergleich der Stromaufnähme, d.h. der tatsächlich
vorhandenen und der angestrebten Plastizität des Mischgutes möglich ist. Dies gilt umsomehr, als das schnellaufende
Zusatzwerkzeug separut angetrieben wird und trägheitsarm ausgebildet*ist, da dies die Meßempfindlichkeit wesentlich
steigert.
Eine besonders trägheitsarme Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ergibt sich
dadurch, daß dem Ililfswerkzeug ein Antriebsmotor direkt
vorgeschaltet ist. Dadurch, daß kein Getriebe zwischen den Motor und das Hilfswerkieug zwischengeschaltet ist, wird
nicht nur das Trägheitsmoment des Antriebes herabgesetzt, sondern es werden gleichzeitig Reibungsverluste und Fremdeinflüsse
wie das Spiel zwischen den Zahnrädern vermieden.
Die Aufbereitung eines Mischgutes mit reproduzierbaren Verformungseigenschaften
kann mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft dadurch
gesteigert werden, daß der Antriebsmotor für das Hilfswerkzeug ein weitgehend lastunabhängiges Drehzahlverhalten aufweist.
Soll nämlich die Wirkstromaufnahme des Antriebsmotors
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ein genaues Maß für das integrale Reaktionsmoment sein, daß das Mischgut auf das Zusatzwerkzeug ausübt, so setzt
dies voraus, daß der Motor in dem interessierenden Meßbereich ein sogenanntes Nebenschlußverhalten aufweist, d.h.
belastungsabhängig seine Drehzahl hält. In diesem Falle ist die Wirkstromaufnahme des Motors direkt proportional
zu dessen abtriebsseitig zur Verfügung stehendem Drehmoment, um das von der Plastizität des Mischgutes abhängige Reaktionsmoment zu überwinden. Die Proportionalität zwischen der
Wirkstromaufnahme des Motors und dem plastizitätsbedingten Reaktionsdrehmoment des Mischgutes ist also lediglich dann
gegeben, wenn das Drehmoment des Motors nioht teilweise zur Beschleunigung der Drehmassen des Motors und des mit ihm
gekoppelten Zusatzwerkzeuges verbraucht wird und die Meßgenauigkeit nicht durch ein Drehzahl abhängiges Reibungsmoment
beeinträchtigt wird.
Je nach der Konsistenz des Mischgutes, das beispielsweise aus Formsand, Keramikmaterial, Beton, Kalksandsteinmassen
oder Pressmassen bestehen kann , ergeben sich teils unterschiedliche
Bereiche des Mischgutwiderstandes und der Wirkstromaufnahme. Es ist daher auch vorteilhaft, den Hilfswerkzeugmotor
drehzahlveränderlich, vorzugsweise polumschaltbar auszubilden. Auf diese Weise können je nach der Mischgutkonsistenz
verschiedene Drehzahlen getriebelos, durch einfache Polumschaltung erstellt werden.
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haft erwiesen, da« Hilfswerkzeug als H-föraigen Wirbler
auszubilden. Da einige Mischgüter, insbesondere tongebundene Formstoffe, die Eigenschaft aufweisen, ihr spezifisches Volumen
in Laufe der Aufbereitung entsprechend der Plastizitätszunahme zu vergrößeren, ergibt sioh eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß das Hilfswerkzeug
nach oben V-förmig erweitert ist. Bei quellfähigen Mischgütern wird durch diese Formgebung des Hilfswerkzeuges erreicht,
daß die durch die Quellwiiking im Mischgut aufsteigenden
Teilchen von konisch nach oben erweiterten Teilen des Wirbiers erfasst und somit mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit bewegt
werden, woduroh sich eine höhere Wirkstromaufnahme des Antriebsmotors für das Hilfswerkzeug ergibt. Dadurch
wird wiederum der Meßbereich der Wirkstromaufnahme auseinandergezogen und die Empfindlichkeit der Regelungsvorrichtung
gesteigert.
Es ist schließlich zu beachten, daß die zur Erreichung einer vorgegebenen Plastizität des Mischgutes in dieses eingebrachte
Feuchtigkeit ihren Soll-Wert nicht überschreitet, da keine Zusatzvorriohtungen vorgesehen sind, um das Misohgut
wieder zu entfeuchten. Es ist daher wichtig, daß die Feuchtigkeit hinreichend schnell im Misohgut verteilt wird, da
anderenfalls momentan unter Umständen ein zu geringer Wirkstrom angezeigt bzw. dementsprechend der Regelvorrichtung
ein falscher Regelbefehl im Sinne einer zu hohen, weiteren Befeuchtung gegeben wird. Ein der Wirkstromaufnahme des Motors
des Zusatzwerkzeugs entsprechendes Regelsignal muß also stets
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dann abgeleitet werden, wenn sioh in der Vorrichtung quasi-stationäre Verhältnisse ausgebildet haben, d.h.
vor allen, wenn sioh das Zusatzwerkzeug Bit gleichbleibender (also besohleunigungsfreier) Geschwindigkeit dreht und eine
Fortsetzung des Misohvorganges die Wirkstromaufnahme des Motors nioht mehr verändert, da das Mischgut hinreichend
homogenisiert ist. Um sicherzustellen, daß die weitere Peuch-
^ tigkeitszugabe. also stets erst nach Erreichen eines derartigen,
quasistationären Zustandes von dem Wirkstromsignal abgeleitet wird, kann die Vorrichtung zur Durchführung des Zweistufen-Verfahrens
naoh der Hauptanmeldung, bei dem zuerst eine bestimmte Wassermenge in das Mischgut eingebracht wird und
daraufhin abhängig von der Stromaufnahme des Motors die weitere Befeuchtung geregelt wird, dadurch vorteilhaft ausgestaltet
werden, daß die Regelvorrichtung mit einstellbarer Zeitverzögerung nach der ersten Feuohtigkeitszugabe betätigbar
ist. Diese Zeitverzögerung kann entsprechend größer einge-
" stellt werden, als sich die im Regelkreis vorhandenen Zeitkonstanten
auf die Messung auswirken, so daß die Meßwerte des Stromes tatsächlich als im quasistationären Zustand des
Mischgutes gemessene Plastizitätswerte angesehen und dem Regler zur weiteren Befeuchtungssteuerung aufzugeben sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch
eine Befeuchtungsvorrichtung nach der Erfindung darstellt, wobei das zusätzliche Hilfswerkzeug als Wirbler ausgebildet
ist, dessen Stäbe V-förmig zueinander geneigt sind.
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1 wird in eines Mischbehälter 2 eingebracht und alt einer
,3 konstanten Menge einer Flüssigkeit E aufbereitet. Bei dem
Mischgut kann es sioh um Formsand, Keraaikaaterial, Beton,
Kalksandsteinmassen oder Pressmassen verschiedener Art
handeln, und als Aufbereitungsflliesigkeit dient in der Regel
/Mischung die Wassermenge erfahrungsgemäß so dosiert, daß die' bei
der üblichen Eigenfeuchtigkeit der Misohstofft alt Sicherheit
unter derjenigen, angestrebten Endfeuohtigkeit des Mischgutes liegt, die für die gewünschte Plastizität erforderlich ist.
Durch diese, erste Feuohtigkeitsxugabe wird die anschließende
Feinregelung der Feuchtigkeit vorbereitet und die Gesaatfeuchtigkeit
des Misohgutes la Sinne einer Arbeitspunkteinstellung
auf einen Wert gebracht, bei dem die Wirketroaaufnahae
eines Motors h für ein hoohtouriges Hilfswerkzeug
5 gut aessbar ist.
Nach der ersten Feuchtigkeitssugabe wird das Misohgut aittels
eines nicht dargestellten Hauptaischwerkxeugs und des gegenüber
diesea hochtourigen Hilfswerkxeuges hoaogenisiert, wobei
manche Mischgüter daeu neigen, ihr spezifisches Volumen bis zu einer Quellhöhe 6 zu erhöhen. Diese gleichmäßige Verteilung
der Feuchtigkeit im Mischgut ist in der Regel nach etwa 2 Minuten abgeschlossen, nach welcher Zeit sioh ein über «in
Zeitrelais gesteuertes Magnetventil 7 öffnet,wodurch Ventile 8a bis 8d mit Wasserdruck beaufschlagt werden.
einen Kontakt-Leistungsnesser 9 mit Kontakten 10 a bis d
gemessen. Zwischen dem Hilfswerkzeugmotor und dem Leistungsmesser
1st üblicherweise eine Meßwertaufbereitungseinheit 11 geschaltet, duroh welche der Meßwert transformiert und
geglättet wird. Die Wirkstromaufnahme des Leistungsmessers ist im stationären Zustand des Mischgutes eine direkte, in
der Regel nioht lineare Funktion der Plastizität des Mischgutes. Da der Hilfewerkzeugmotor mit konstanter Meßspannung
betrieben wird, ist der Ausschlag des Wirkleistungsmessers dem Wirkstrom proportional und löst im Kontakt-Leistungsmesser
einen oder mehrere der Kontakte 10a bis d aus, so daß der analog anfallende Meßwert in vier Stufen quantisiert wird.
Entsprechender Anzahl der betätigten Kontakte 10a bis d werden SteuerschUtze 12 unter Strom gesetzt, die wiederum
derart auf die Magnetventile 8a bis d wirken, dass/Im Endergebnis
die Uberfahrentn Kontakte des Leistungsmessers je ein Magnetventil schließen. Wie bereits erwähnt, stehen
diese Ventile 8a bis 8d unter Wasserdruck, sobald das Magnetventil 7 über ein Zeitrelais 13 freigegeben wird* Dies geschieht
etwa 2 Minuten,nachdem die Befeuohtungsstufe 1 über
ein durch eine Wasseruhr Ik gesteuertes Ventil 15 abgeschlossen
worden ist.
' Die während der zweiten, geregelten Befeuchtungsstufe in das Mischgut eingegebene Feuchtigkeitsmenge hängt von der Stellung
der Ventile 8a bis d ab, deren gemeinsame Speiseleitung l6 nach einer vorgegebenen Zeitspanne durch das Magnetventil 7
abgedrosselt wird. Auf diese Art wird die Wassermenge der Stufe 2, abgestuft auf ,d^ ^Αη,ζ,βΐ}^ $er zur Verfügung stehenden
Kontakte bzw. Ventile, in Abhängigkeit vom Plastizitätszustand
naoh Verarbeitung der Feuchtigkeit der Stufe 1 zugegeben und bis sum Austrag des Mischgutes mit diesem
homogenisiert. Naoh beendetem Mischgutaustrag gehen all·
Steuer- und Regelelemente in ihre Ausgangsstellungen zurUok,
d.h. insbesondere, die Ventile 8a bis d sind wieder geöffnet und durch das geschlossene Ventil 7 drucklos. Die Programmsteuerung
der Ventile erfolgt dabei über eine nicht den Gegenstand der Erfindung bildende und daher nicht weiter
erläuterte Mischerautomatik.
Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene Verfahren und die dafür erforderliche Vorrichtung in verschiedener
Weise abgewandelt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die Ventile 8a bis 8d auch
durch Durchlaufmengenmesser geschlossen werden, so daß sich das Zeitrelais 13 erübrigt. Die Ventile können je nach dem
speziellen Anwendungefall als Regulierventile, Regulierhähne,
Quetschventile oder Drosselventile mit großem Durohlaufquerschnitt
ausgebildet werden, wenn dicke oder zähflüssige Massen als Benetzungsmittel dienen. Die Ventilsteuerung kann
in an sich bekannter Weise über Potentiometer erfolgen, die zunächst die Ventile ganz öffnen, um sie dann sukiessive in
Abhängigkeit von der Wirkleistungsaufnahme zu schließen.
Besteht der Antrieb des Hilfswerkzeuges aus einem Drehstrommotor,
so wird man zweokmäßigerweise mit dem bereits erwähnten
Kontakt-Wirkleistungsmesser arbeiten, während bei
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eine* Gleichstromantrieb entsprechend ein Kontakt-Amperemeter
zu verwenden wäre.
Entscheidend für eine einwandfreie Befeuchtungsregelung ist in jedem Falle, daß die Feinregelung der Befeuchtung
in Abhängigkeit von der Wirkstromaufnahme eines zusätzlich zum Hauptmischwerkzeugmotor vorgesehenen, separat angetriebenen ,
schnellaufenden und nach Möglichkeit trägheitsarmen Hilfswerkzeugee
bei konstanter Einwaage erfolgt, um eine schnelle Homogenisierung des Mischgutes und eine differensierte Wirkstromaufnahme
in Abhängigkeit von der Plastizität des Mischgutes zu gewährleisten. Daduroh wird einerseits eine hohe
Meßgenauigkeit, d.h. Reproduzierbarkeit der bestimmten Feuchtigkeitsgehalten
zuzuordnenden und i*> die Leistungsmesserskala eingeeichten Wirkleistungswerte als auch eine hohe Empfindlichkeit
der Wirkleistungsmessung und damit der Befeuchtungsregelung erreicht, da naturgemäß ein Schnellaufendes,
trägheitsarmes Hilfewerkzeug feinfühliger auf Feuchtigkeitssohwankungen
des Mischgutes reagiert, so daß der Meßbereich der Leistungsaufnahme auseinandergezogen und damit diferenzierter
wird. Die Sensibilität und Genauigkeit der Befeuchtungsregelung wird noch dadurch gesteigert, daß der Antriebsmotor
dem Hilfswerkzeug direkt, also ohne Zwischenschaltung eines
Getriebes, vorgeschaltet ist. Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwltsen, daß der Antriebsmotor innerhalb des
Meßbereiches weitgehend unabhängig seine Drehzahl hält. Da sich bei verschiedenen Mischgütern unterschiedliche Meßbereiohe
als zweokmäßig erweisen, empfiehlt es sich, den Hilfs-
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werkzeugaotor polumschaltbar auszubilden.
Als hoohtouriges Hilfswerkzeug hat sich insbesondere ein
H-föraiger Wirbler bewährt, dessen Stäbe naoh oben v-föraig
abgewinkelt werden können, wie es beschrieben wurde, ua bei quellfähigen Mischgütern eine weitere Eapfindllchkeitssteigerung
zu erreichen.
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Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Befeuchtung von Mischgütern, insbesondere die Gießereiformsanden, bei dem die von
der Plastizität des Mischgutes abhängige Stromaufnahme des Antriebsmotors für die Mischwerkzeuge eines Aufbereitungsaggregates
gemessen und demgemäß über Ventile die Befeuchtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
|| daß erfindungsgemäß die Feuchtigkeitszugabe in Abhängigkeit
von der Wirkstronaufnähme eines zusätzlich zum
Hauptmischwerkzeugmotor vorgesehenen, separat angetriebenen, Schnellaufenden, trägheitsarmen Hilfewerkzeugs (5)
bei konstanter Einwaage erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfswerkzeug (5)
ein Antriebsmotor (4) direkt vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruoh 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (4) für das Hilfswerkzeug (5) ein weitgehend lastunabhängiges Drehzahlverhalten aufweist.
' 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfewerkzeugmotor (4) drehzahlyeränderlich, vorzugsweise
polumschaltbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfewerkzeug (5) im wesentlichen ale H-förmiger
Wirbler ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnett
daß das Hilfswerkzeug nach oben V-förmig erweitert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bi-s 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung mit einstellbarer Zeitverzögerung
nach der ersten Feuchtigkeitszugabe betätigbar ist. |
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