DE1885533U

DE1885533U - Puffervorrichtung fuer leitplanken an schnellstrassen.

Info

Publication number: DE1885533U
Application number: DEM45661U
Authority: DE
Inventors: Ernst Michel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-08-20
Filing date: 1963-08-20
Publication date: 1964-01-09

Description

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WÄRMBRONN KRS. LEOHEERG 24. August I963

Puffervorrichtung für Leitplanken an Sehneilstraßen

Gegenstand der Erfindung ist eine Puffervorrichtung, welche an den Stahlleitplanken auf den Autobahnen oder an Schnellstraßen angebracht wird.

Es hat sich gezeigt, daß die Stahlleitplanken, wenn sie von Fahrzeugen, die von der Straße abgekommen sind, eingedrückt oder gar von schweren Lastwagen vollkommen zusammengefahren werden. Hierbei tragen auch die Fahrzeuge meistens sehr starke Beschädigungen ab und nicht selten sind Menschen gefährdet.

Dieser Übelstand wird durch die Neuerung beseitigt.

Erfindungsgemäß besteht die Puffervorrichtung aus Plastikmaterial, mit einer durchlaufenden oder vorgelegten Verstärkung aus Eisen. Der Pufferkörper, vorzugsweise ein im Strangspritzverfahren hergestelltes Plastikprofil ist so geformt, daß es in die durchlaufende Rinne einer Stahlleitplanke hineinpaßt und mit seinen vorstehenden Wülsten den Anstoß von Fahrzeugen aufnimmt und die Energie verzehren hilft. Die eingeschobene oder vorgelegte Schiene, vorzugsweise aus Stahl oder Metall, dient außerdem der Versteifung der Stahlleitplanken. Die Befestigung der Puffervorrichtung erfolgt an den Stoßstellen der Stahlleitplanken, indem die zur Halterung vorhandenen Schrauben gelöst und durch andere Sehrauben, mit längeren Schäften, ausgetauscht werden. Die Montage und Demontage, die auch noeh an bereits aufgestellten Stahlleitplanken vorgenommen werden kann, ist auf diese Weise denkbar einfach.

Ausführungsbeispiele von Puffervorrichtungen nach dem Muster sind in der Zeichnung dargestellt, ohne daß dadurch die Vielzahl der praktisch möglichen Ausführungsformen ersihöpft sein soll.

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Figur 1 ist ein Schnitt durch ein Pufferprofil, mit eingebrachter Flaehsehiene

Figur 2 ist ein Schnitt durch ein anders geformtes Elastikprofil* mit aufgenieteter Stahlschiene.

Figur J5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Stahlleitplanke in Trapezform, mit einem darin befestigten Pufferprofil

Figur 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Stahlleitplanke in Üraßezform, mit einem darin eingebrachten Pufferprofil anderer Amsführungsform.

Figur f> ist ein senkrechter Schnitt durch eine Stabile it planke in Wellenform, mit einem darin befestigten Pufferprofil.

Das Pufferprofil nach Figur 1, besteht aus einem Körper (Jl) aus Plastikmaterial oder Gummi, mit einer durchlaufenden Ausnehmung zur Aufnahme einer Flaehsehiene (5) gedacht. Die Form des Pufferpro fils nach Figur 1 ist der Ausführungsform der Leitplanke angepaßt.

Das Pufferprofil nach Figur 2, besteht aus einem Körper (2a), aus Plastikmaterial oder Gummi, mit einer darauf befestigten Stahlprofilschiene (4). Dieser Plastikkörper (2a) legt sich beim Anziehen der Stahlprofilschiene (4), mittels der Schraube (5). in das Stahlplankenprofil (1) und (la) nach Figuren 4 und 5· Figur 3 zeigt das Pufferprofil (2)7 mit der eingeführten Flaohstahlschiene (>), mit *= einer durchgeschobenen Schraube (5) in der trapezförmigen Rinne der Stahlleitplanke (1) befestigt.

Figur 4 zeigt das Pufferprofil (2a), mit der darauf befestigten Stahlschiene (4), mittels einer Schreube (5) in der trapezförmigen Rinne der Stahlleitplanke (l) eingebracht.

Figur 5 zeigt das Pufferprofil (2a), mit der darauf befestigten _s' Stahlschiene (4), mittels einer Sehraube (5) an einer Stahlleitplanke (la) - anderer Ausführungsform - befestigt. Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, die Wülste der Pufferprofile anders zu formen, mit Riefen oder Lappen zu versehen, kurze, an den Stoßstellen abgesetzte PrOfilteile aneinander zu reihen, anstelle von Kunststoff, Gummi oder Metall zu verwenden» oder überhaupt Pufferprofile anderer Formgebung zu verwenden, die sich in eine Rinne beliebigen Querschnittes einer Leitplanke einbringen lassen.

Claims

P.A.7U 399*-/. 11.63 Schutzansprüche

1. Puffervorrichtung zur Verhinderung zu harter Aufstoße von Fahrzeugen auf Stabileitpianken und. gleichzeitig zur Versteifung von Planken an Sehnellstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus plastischem Material, Kunststoff, Gummi oder auch aus Metall besteht und mittels ein- oder aufliegender Stahlschienen verstärkt und in Form gehalten ist und sieh in eine Rinne beliebigen Querschnittes einer Leitplanke einbringen läßt.

2. Puffervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da© der Querschnitt oder die vorstehenden Wülste der plastischen Profile eine andere Formgebung, Riefen oder querlaufende Vertiefungen haben.

3.Puffervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Halterung und Versteifung dienenden Stahlschienen andere, den Formen der Leitplanken angepaßte Querschnitte haben.

4. Puffereinriehtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemöglichkeiten so angeordnet sind, um die schon an den Stahlleitplanken vorhandenen Befestigungsmittel zu verwenden.