DE19508108A1 - Zweiblock-Schwelle - Google Patents
Zweiblock-SchwelleInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/32—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweiblock-Schwelle mit
zwei durch Verbindungsstangen verbundenen, jeweils Aufla
ger- und Befestigungselemente für eine Schiene aufweisende
armierten Einzel-Blöcken.
Derartige Zweiblock-Schwellen sind gegenüber Eisenbahn
schwellen mit lediglich einer mehr oder weniger ausgepräg
ten Einschnürung des Mittelteils, wie sie bereits in großer
Zahl bekanntgeworden sind (FR-PS 960 117 und CH-PS 37979),
noch extremer geeignet, die stützenden Auflagerkräfte
sowohl bei Schotterbeton als auch bei Verlegung auf festen
Fahrbahnen noch stärker auf die Bereiche um die Schienen
achsen zu konzentrieren. Bei den bislang bekannten Ausfüh
rungsformen ist hierzu vorgesehen, daß die mit Bewehrungen
versehenen Einzelblöcke durch im wesentlichen V-förmige
Winkelschienen miteinander verstrebt sind, was aber insge
samt zu einem ganz erheblichen Bauaufwand und insbesondere
auch zu sehr hohen Stahleinlagegewichten führt, die die
Schwellen sehr teuer machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Zweiblock-Betonschwelle der eingangs genannten Art so aus
zugestalten, daß sie bei einfacherem Aufbau geringeres Ge
wicht und insbesondere auch geringere Armierungskosten auf
weist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Bewehrung parallel zur Schwellenachse verlaufende,
durch axial beabstandete Bügel zu einem Bewehrungskorb ver
bundene Baustahlstangen umfaßt, die als Verbindungsstangen
durchgehend sich durch beide Einzelblöcke erstrecken.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer einfachen Bau
stahlarmierung, die nicht nur die eigentliche Innenbeweh
rung der Blöcke bildet, sondern gleichzeitig auch durchlau
fend die Verbindungsstangen der Einzelblöcke bildet, erge
ben sich gegenüber den bislang verwendeten Profilstangen
erhebliche Kosteneinsparungen sowohl durch Verringerung des
Gesamtgewichts der Einlagebewehrung, als auch insbesondere
durch Verringerung der Materialkosten selbst. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß bei den typischen Einsatzfällen solcher
Zweiblock-Betonschwellen, deren Einzelblöcke ja für sich
besonders verankert werden, die Verbindungskräfte durch die
lediglich durchgezogenen Armierungslängsstangen ausreichend
sind und die bislang vorgesehen teuren Profilstahlstangen
nicht benötigt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Ausführungs
form erwiesen, bei der fünf Baustahlstangen vorgesehen
sind, die im Querschnitt der Schwelle gesehen jeweils in
den Ecken eines Trapezes, sowie in der Mitte des längeren
unteren Basisschenkels angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei
auch als sehr günstig erwiesen, wenn zusätzliche, im we
sentlichen U-förmige, nach oben offene Armierungsbügel mit
ihren Schenkeln in die die Schienenauflage flankierenden
Höcker einragen. Diese Armierungsbügel, die beispielsweise
mit dem Bewehrungskorb im Bereich der längeren unteren Ba
sisschenkel verbunden sein können, ergeben eine deutliche
Erhöhung der Festigkeit dieser Höcker.
Darüber hinaus kann gemäß einem weiteren Merkmal der vorlie
genden Erfindung auch vorgesehen sein, daß zumindest einige
der Baustahlstangen, vorzugsweise die im Bereich des unte
ren Basisschenkels, verlängert ausgebildet sind und über
die äußeren Stirnflächen der Einzelblöcke herausragen. Die
ses Herausragen der Baustahlstangen ermöglicht mit dem
Freiliegen der gleichen Stangen zwischen den Einzelblöcken
die Verbindung solcher Schwellen mit Längsarmierungen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die
Einzelblöcke mit seitlichen, zu den jeweiligen Längskanten
offenen Randaussparungen zum Einlegen von jeweils zwei be
nachbarte Schwellen überbrückenden, die Schienen untergrei
fenden Abdeckplatten, zu versehen. Dies ermöglicht es, den
Bereich um die Schienen und die Schienenbefestungsglieder
von Bewuchs freizuhalten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Zweiblock-Betonschwelle,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Schwelle nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zweiblock-Betonschwelle mit
zusätzlichen Höckerarmierungen und seitlich heraus
gezogenen Baustahlstangen,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zweiblock-Betonschwelle mit
seitlichen Aussparungen der Betonblöcke zum Aufle
gen von Abdeckplatten,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Schwelle nach Fig. 5, und
Fig. 7 eine Stirnansicht der Schwelle nach den Fig. 5
und 6.
Die gezeigte Zweiblock-Betonschwelle gemäß den Fig. 1
bis 3 besteht aus zwei armierten Einzelblöcken 1 und 2, wo
bei die Bewehrung 5 aus parallel zur Schwellenachse verlau
fende, durch axial beabstandete Bügel 3 zu jeweils einem
Bewehrungskorb 4 bzw. 5 verbundenen Baustahlstangen 6 bis
10 besteht, wobei die Stangen 6 bis 9 in den Ecken eines
Trapezes (Fig. 3) liegen, während die fünfte Stange 10 etwa
in der Mitte des unteren Basisschenkels angeordnet ist. Die
in den Einzelblöcken 1 und 2 in Beton eingebetteten, als
einfache Baustahlstangen ausgebildeten Stangen 6 bis 10
verlaufen durchgehend vom äußeren Ende des einen Blocks 1
zum äußeren Ende des anderen Blocks 2 und bilden damit in
der Mitte gleichzeitig die Verbindungsstangen der Einzel
blöcke.
Die grundsätzlich in gleicher Weise ausgebildete Zweiblock-
Betonschwelle nach Fig. 4 unterscheidet sich von der An
ordnung nach den Fig. 1 bis 3 zum einen dadurch, daß die
unteren Baustahlstangen 8, 9, 10 verlängert ausgebildet
sind, so daß sie nicht in den Einzelblöcken 1 und 2 enden,
sondern über die äußeren Stirnflächen 11 und 12 überstehen.
Dies ergibt die Möglichkeit einer Einbindung solcher
Zweiblock-Betonschwellen sowohl im Bereich zwischen den
Einzelblöcken als auch außen in die Längsarmierungen bei
besonderen Einbauvarianten, bei denen die Schwellen nach
dem Ausrichten mit Hilfe solcher Armierungen und durch Aus
gießen mit Beton gehaltert werden. Darüber hinaus sind zu
sätzliche Armierungsbügel 13 und 14 vorgesehen, deren
Schenkel 15 bzw. 16 in die, die Schienenauflagen 17 und 18
flankierenden, Höcker 19 und 20 einragen und diese damit
mechanisch verstärken.
Bei der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zweiblock-
Betonschwelle nach den Fig. 5 bis 7 sind in die Einzel
blöcke 1 und 2 seitliche, zu den jeweiligen Längsseiten 21,
22, 23 und 24 hin offene Aussparungen 25 bis 28 eingeformt,
in welche jeweils ein Rand einer zwei benachbarte verlegte
Schwellen überbrückenden nicht gezeigten Abdeckplatte ein
legbar ist, die die Schienen 29 bzw. 30 dabei untergreifen.
Diese Abdeckplatten ermöglichen ein Freihalten des Bereichs
unter den Schienen und im Bereich der Schienenbefestigungen
von einem Bewuchs.
Claims (5)
1. Zweiblock-Betonschwelle mit zwei durch Verbin
dungsstangen verbundenen, jeweils Auflager- und
Befestigungselemente für eine Schiene aufweisende ar
mierten Einzel-Blöcken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewehrung (5) parallel zur Schwellenachse verlau
fende, durch axial beabstandete Bügel (3) zu einem Be
wehrungskorb (4, 5) verbundene Baustahlstangen (6, 7,
8, 9, 10) umfaßt, die als Verbindungsstangen durchge
hend sich durch beide Einzelblöcke erstrecken.
2. Zweiblock-Betonschwelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß fünf Baustahlstangen (6, 7, 8, 9,
10) vorgesehen sind, die im Querschnitt der Schwelle
gesehen jeweils in den Ecken eines Trapezes, sowie in
der Mitte des längeren unteren Basisschenkels angeord
net sind.
3. Zweiblock-Betonschwelle nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß im wesentlichen U-förmige,
nach oben offene Armierungsbügel (13, 14) mit ihren
Schenkeln (15, 16) in die die Schienenauflager (17,
18) flankierenden Höcker (19, 20) einragen.
4. Zweiblock-Betonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der
Baustahlstangen (6 bis 10), vorzugsweise die Baustahl
stangen (8, 9, 10) im Bereich des unteren Basisschen
kels, verlängert ausgebildet sind und über die äußeren
Stirnflächen (11, 12) der Einzelblöcke (1, 2) heraus
ragen.
5. Zweiblock-Betonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelblöcke (1, 2)
mit seitlichen, zu den jeweiligen Längsseiten (21 bis
24) offenen Randaussparungen (25 bis 28) zum Einlegen
von zwei benachbarte Schwellen überbrückenden, die
Schienen (29, 30) untergreifenden Abdeckplatten, ver
sehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108108 DE19508108C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Zweiblock-Betonschwelle |
DE29602463U DE29602463U1 (de) | 1995-03-08 | 1996-02-13 | Zweiblock-Schwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995108108 DE19508108C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Zweiblock-Betonschwelle |
Publications (2)
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DE19508108C2 DE19508108C2 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=7755958
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995108108 Expired - Lifetime DE19508108C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Zweiblock-Betonschwelle |
DE29602463U Expired - Lifetime DE29602463U1 (de) | 1995-03-08 | 1996-02-13 | Zweiblock-Schwelle |
Family Applications After (1)
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DE29602463U Expired - Lifetime DE29602463U1 (de) | 1995-03-08 | 1996-02-13 | Zweiblock-Schwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE19508108C2 (de) |
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- 1995-03-08 DE DE1995108108 patent/DE19508108C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE19508108C2 (de) | 1999-05-27 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PFLEIDERER INFRASTRUKTURTECHNIK GMBH & CO. KG, 923 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RAIL.ONE GMBH, 92318 NEUMARKT, DE |
|
R082 | Change of representative | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |