DE1720613A1 - Verfahren zur Herstellung von amorphen Copolymeren aus AEthylen und hoeheren alpha-Olefinen in Suspension - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von amorphen Copolymeren aus AEthylen und hoeheren alpha-Olefinen in SuspensionInfo
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Description
Anlage I
zur Patentanmeldung Fv*j20
Frankfurt (M)-Hoechst
η 25ur Herstellung von amorphen Oopolymeren aus Äthylen
und höheren qL -Olefinen in Suspension
,.us den deutschen atentschriften 973.626, 1 004.310, 1 003.916
1 012.460 und 1 016..022 ist bekannt, daß man Äthylen und andere >=L-Olefine mit metallorganischen IJischkatalysatoren, die
als "Ziegler-Katalysatoren" bekannt sind und .Ungang in die Technik
gefunden haben, bei Drücken von 0 bis 30 atü und Temperaturen
von -'30° bis +1500G in hochmolekulare Copolymerisate übe-"Uhren
kann (sogenanntes ITiederdruck-Verfahren).
Die danach erhaltenen Oopolymeren sind bei einen größeren ..nteil
an Ii'ilieren „£-Olefinen (ab ca. 25 Gew.',') nicht kristallin und
können als Kautschuk verv/endet werden. Die kautschukartigen
Gopolyraeren mit einem größeren Anteil an höherena/-01efinen sind
in aliphatischen, aromatischen und cycloallphatischen Kohlenwasserstoffen
und einer Reihe von Halogenkohlenwasserstoffen, wie z.B.
109825/2001 BAD ~2'
Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen, Trichlorethylen löslich.
Die I'olyiaerisation des I.ionomeren-Gemisches erfolgt in diesen Lösungsmitteln,
sodaß die Copolymeren ale hochvisko3e -lösungen anfallen
(Lösungspolymerisation).
To-Diese hochviskosen/polymerlösungen haben jedoch für die Herstellung;
und vufarbeitung den erheblichen Nachteil, daß man nur lativ wenig
Cojolymerisat in den Lösungsmitteln lösen kann (ca. 50 g bis 100 g/l
.ösungsmittel). Somit ist man gezwungen, größere Lösungsmittel; longen
zu verwenden, diese zu bewegen und anschließend zu entfernen, u.:.
dii/p olymeren zu gewinnen.
'..eiterhin benötigt man zum Rühren und Bewegen diener hochviskosen
Lösungen eine beträchtliche '"nergiomenge.
La ist ebenfalls bekannt, die Copolymerisation in selchen I'lüssig keiten
durchzuführen, die das Polynere nicht lösen. Die Anzahl hierfür
geeigneter Dispersionsmittel ist jedoch begrenzt, da die meisten bekannten Dispergiermittel für diese kautschukartigen Oopolymeren
polar sind und mit dem Katalysator reagieren, wobei die Aktivität
des Katalysators verloren geht.
In der englisiltm Patentschrift 849.112 werden'5*für dit; Herstellung
von Suspensionen dieser Oopolymeren geeignete
Halogenkohlenwasserstoffe, s."H. i'ethylenchlorid, !!ethylen
bromid, Äthylchlorid, 1,2-Dichloräthan u.a. genannt.
In der englischen Patentschrift 925.460 werden*für die Herstellung
von Suspensionen derartiger kcutschukartiger Copolymerer geeignete
Lösungsmittel Ilftthylenchlorid, Äthyichlorid und 1,2-Dichloräthan
und Temperaturen die/Siedepunkt dieser Lösungsmittel oder 50 eingegeben. Dio praktische Durchführung einer Polymerisation in
diesen bekanntem Dispergier^ mitteln scheiterte bisher jedoch an
der physikalischen Beschaffenheit der ausfallenden Kopolymeren.
Diese fallen in den oben genannten Flüssigkeiten in Form großer und kleiner, leicht zusammenfließender Klumpen aus, die sich an
* als
** nicht überschreiten,
** nicht überschreiten,
109825/2001
_3- 1/20613
>.; ■ und V.'an dung des T'eaktionsgefäßes absetzen und alle ;1inuntl
-.bleitungsrohre verstopfen, '^ine reproduzierbare .Meaktiono-
:g war deohalb unmöglich.
:)a wurde nun ein Verfahren gefunden, zur '.iopoly:.ierisation vun
."thy lon .mit höheren <*—Olefinen der ?orinel "* - Ή - :ΠΙ«, wobei R
einen aliphatischen verzweigten oder unversv/eiglen J'ohlßnwasserstoffrest
mit weniger als 7'-atomen bedeute!, ' o^ebenenialls auch
mit kleinen Mengen eines nicht konjugierten Eidis bei Drücken von
υ - ;j'j atu und Tenneraturen von -30° bis +50°", in Gegenwart von
IlrlogenkohlenwaGserGtOaTen als DiGperciermittel, die unter den
nealrtionGüodin^un^en das Oopolymerisat nicht l'^Gen, mit Koordi- β
nnti oriGkatalyGatcren auc VanadiunverbindLui,_;on und alur-iniunor^anis^hen
Terbinduncen, die beide ir: verwendeten "Diapercif-^iittel
lüslioli Gind, dac dadurch gekennzeichnet ist, daß nan die ?ol;/nerioation
in Gegenwart von 0,Ov)Cl bis 10 Gew. ', besoden auf dac
Dis'iergiernittrl, eines feinverteilten, inerten, anürganicchen,
die 'olymeriGationsaktivität nicht inhibierenden, weder in den
Dispergiermitteln noch in den ausfallenden Polymerisationsprodukten
löslichen Peststoffes mit einer Korngröße von 0,005 bis 100 /u ("rennmitte]), unter Rtüiren oder mechanischer
!Bewegung durchführt.
T-ie ae^enwart von 0,0001 bis 10 Gew. ', bezogen auf darj "Oisper- ^
giermittel, an feinverteilten, inerten, anorganischen Trennmittejj:
im j olymerisationssysten verhindert bei Temperaturen
zwischen -30° bis +50 0, vorzugsweise zwischen -10° bio +400C
das -'usammenfließen der entstehenden klebrigen und elastischen
1Io- öl,,ν.orisatteilchen selbst bei hohen "oiynergehalten (100 g ~
'■'■■■ -v'l 1)ioyer~:it-'i':"iiittol) bleiben dio /erlen separat bestehen
und kennen n:icl: Beendigung der "Opolynerisation durch einfache
riltration oder durch Abschleudern vom grüßten Teil des Dispergiermittels
und des Trennmittels befreit werden.
Als inerte, feinverteilte»anorganische Trennmittel eignen sich
alle, im Dispergiermittel und im ausfallenden erfindungsgenäßen Produkt/löslichen, leicht suspendierbaren und von Lösungc-
1 0 9 8 ? S / ? Π Π 1 BAD ORiGlNAL --" -
mittel benetzbaren, trockenen, anorganischen, die Polymerieation
nicht inhibierendmStoffe, wie
Ca3 (P04)2*Ca(0H)2 (Hydroxylapatit)
Carbonate«z.B. CaCO3, MgCO3, Na2CO3, KgCO3, ZnCO3
Silicate. z.B. (Mg3(OIt2)] [Si^O^J (Talkum),
[Al4(OH)8)] £Si4O1(5J (Kaolinit), SiO2, wie Xerogtl·,
bekannte Aeroeil
Aluminiumailikate. z.B. Al(Si3O6) (Feldfcpat),
Na2 [AlSi2O6J (Alkaliseolitfe )
Aluminate.z.B. MgAl2O4 (Spinell) ZnAl2O4 (Zinkepineil) Na
Ca (Al2Si2O8) (Oligokla· ), [Al2(OK)2] ~
Aluminate.aber auch Aluminiumverbindungen wie Na3(AlF6)
Borate. z.B. Na2B4O-,
Verbindungen der I. ♦ II. Gruppe. z.B. NaCl, N^SO4,CaCO3, CaSO4
wobei CaSO. Hydroxylapatit
oder Stoffe, die üblicherweise Vulkanisatsausweichungen als
!Umgesetzt werden, wie
CaCO5, Talkum, SiO2 und Aluminiumsilikate bevorzugt sein sollen
-5-109825/2001
Diese inerten Zusätze werden in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.%,
bezogen auf das Dispergiermittel, dem System augesetzt, wobei
0,005 bis 3 Gew.# bevorzugt werden. Die Korngrößen betragen 0,005
bis 100/u; vorzugsweise liegen sie unter 10 /u.
Da die oben genannten inerten Trennmittel sich zwischen den sich
bildenden Perlen befinden, sind sie nur in geringfügigem Maße
in den Copolymerlsatperlen eingeschlossen. Sie können, falls dies erwünscht ist, leicht nach Beendigung der Copolymerisation
durch Waschen mit z.B. Wasser größtenteils entfernt werden.
Die rein physikalische Punktion dieser Trennmittel «acht es
verständlich, daS chemisch völlig unterschiedliche Substanzen dan glflohen Effekt hervorrufen. Es kommt also nur darauf an» im
System als Trennmittel einen 'organischen^inerten, feinverteilten
Feststoff «it einer Korngröße von 0,005 bis 10/u, bevorzugt
unterhalt 10/u, zu haben, dar
a) chemisch inert und keine Polymerisationeaktivität hat,
b) der sich weder im Dispergiermittel, noch in den ausfallenden
erfindungsgemäßen Produkten löst und
c) die Polymerisation nicht oder nicht wesentlich inhibiert.
Als Katalysator für die Copolymerisation von Xthylen mit höheren
OL- -Olefinen werden im Diapergiermedium lösliche Koordinationskatalysatoren aus
-6-109825/2001
I / ^ Ü 61 3
a) einer Vanadiumverbindung, wie VOCl3, VGl4, Vanadiumtriacetylacetonat,
Vanadiumoxydiacetylacetonat, Vanadiumnaphthanat, Vanadiumbenzoat, Vanadiumestem wie VO (i-G' Ilf,)-, V0( i-C-IL·),-,
, VO(JC2H5) Gl2, VO(OC2II5)2 Gl und anderen, bevorzugt VOCl3 und
b) einer aluininiumorganisehen Verbindung der Pormel AIR X ,
Zl X*"* Xl
worin P ■ ■■ Alkyl, X = Halogenid^ wie AIp(C2IIp) . 01;·, Al(>'2Hc)2C.
; Al(3pIIr)fJl2, Al2 U-C4Hq)3 Cl3, Al(I-C IIJ2 Cl, Al( i-C .HjCl,,,
bevorzugt AlIUCl-
< * der Pormel AlR3, wie Al (C2H1-)3 und
Alii-CJL·)- verwendet.
Ils ist bekannt, daß man mit Schwefel vernetzte, elastische Gummiprodukte
aus diesen Olefincopolymeren erhalten kann, wenn im entstehenden Copolymeren eine kleine lienge (Jodsahl 3-50 und
unter 3) einer doppelt ungesättigten Verbindung eingebaut wird,
deren eine Doppelbindung an der Polymerisation teilnimmt, während
die andere Doppelbindung für eine nachträgliche Schwefelvulkanisation erhalten bleibt.
Als solche Terkomponenten können hierbei verwendet werden:
1,4 - cis-Hexadien, 1,4-trans-Hexaöien, Alkenylnorbornene, wie
5-(2* und/oder 3'-Methyl-2'-butenyl-)-norbornen-2, Alkylidennorbornene,
wie 5-i>;ethylennorbornen-2 oder 5-A'thylidennorbornen-:;
I . und Dicyclopentadien.
Die Anwesenheit dieser Terkomponenten beeinflußt die Perlenbildung
und damit die Punktion der Trennmittel nicht und die der Erfindung zugrunde liegende Idee kann deshalb ohne weiteres
auf derartige Terpolymere übertragen werden.
Zur Erzeugung eines Kautschuks der nach der Vulkanisation gute anwendungstechnische Eigenschaften besitzt, ist es erforderlich,
für die Polymerisation homogen gelöste Katalysatorsysterae zu
verwenden.
* und n,x = 1-3 bedeutot
109825/7001
Die Jopolymerisation von Äthylen kann mit Propylen, Duten-1,
Isobuten, Ienten-1, Hexen-l, 4-Hethylpenten-l und anderen
verzweigten und unversv/eißten c*—Olefinen mit weniger °.ls IZ-Atomen
erfolgen, wobei Propylen bevorzugt wird. Die Lenken von
Äthylen und Propylen (oder höheren ^-Olefinen mit weniger als
70-Vfcomen) werden so geregelt, daß da^ei ^OTOlynere mit elasti-GCiien,
kautschukartigen Ei^enscliaxten entotohen, d.h., der Λη-teil
von Äthylen kann" 20 ~ >0 Gev.·. ' im Gopolymerisat betrafen,
wobei 30 - 75 Gev/. ' bevor2u^t werden.
Di? polymeri3ation lcann bei Temperaturen von -30° bis +500O
durchgeführt werden, wobei -10° bis +400C bevorzugt sind. "3ei
ΐ en-lern türen oberhalb von ca. 50 *- beginnt das lolyrnere in den
LÖLjunc;siaitteln su quellen und sich teilweise vax lüseii; damit verlieren
die Trennmittel ihre Pedeutun.^ und "..'irkcan'ceit.
Dei dem erfinduni.;So*en^^en Verfahren wird in l^-Diclilor^r^
'■'.thylchlorid, 1,2-Oiohlorütiian und "ethylenclilorid, bevorzugt
ir. 1,2-Dichloräthan oder ITethylenclilorid polyinerisiert.
1 0 9 8 ? S / ? Π Π 1 BAD OWGINAL
1 1 1,2-Dichloräthan werden unter Luft- und Feuchtigkeitsausscliluß
in einem Glasgefäß von 3 1 Inhalt, das mit einem Edelstahl-Lochblattrührer, drei Schlifftropftrichtern,
einem Rückilußküliler adt anschließendem yuecksil^erüberdruckventil,
einen Gaseinleitungsrohr und einen Thermometerstutzen versehen ist, bei 150C und Normaldruck unter Rühren
mit einem Gasg^nisch aus 1 Volumenteil Äthylen und 2 Volumenteilen
Propylen gesättigt. Nachdem man auf diese V/eise dafür Sorge getragen hat, daß vor Deginn der Polymerisation
das richtige, für die Herstellung von Produkten gleichmäßiger Zusammensetzung notwendige Honomerengemisch vorliegt, setzt
man bei 15°'ί den nit Äthylen und Propylen im Verhältnis 1 : 2
(Vol.) gesättigten 1,2-Dichloräthan zunächst 1/20 der VOCl,- Uenße (-J,025 m."Iol/l)3U. Anschließend tropft man aus dem
Tropftrichter solange Aluminiumatliylsesquichlorid (2 molar in
1,2-Dichloräthan) au, bis die Polymerisation anspringt, was an den in der .Apparatur auftretenden Unterdruck erkennbar ist.
Sodann wird bi3 zum jeweiligen Druckausgleich das I.Ionomeren~
Geaisch (.■■ thylen/l'Topylen-Verhältnis = 3/2) eingeleitet und
VCJl, (0,5 nl./l 1,2-Dichloräthan) und Aluniniumäthylsesquichlorid
(20 ml i/l 1,2-Dichloräthan) gleichmäßig während 100 Minuten zun Systcn sugetropft. Das Copolymerisat fällt in Form kleiner
Kugeln aus der Lösung, die sich rasch an Rührer und 'Jandung zu großen IIlumpen zusammenballen. 3eim Erreichen hoher Feststoffgehalte
nuß die Polymerisation abgebrochen werden, da sonst die bei^Rühren auftretende Unwucht zur Zerstörung des Gefässes führen
würde.
Ausbeute 160 g
RSV 2,1 (gemessen in 0,1 Gew.l.'iger Lösung in
Dekahydronaphthalin bei 1350C)
C^-Gehalt 45,5 Gew.i'
10982 5/7001 "'**
I/2U613
Die Durchführung der Copolymerisation erfolgt gemäß Vergleiclisbei3piel
1, wobei jedoch dein vorgelegten Dispergiermittel 1,0 g Aluminiumsilicat (74 >' SiOp 7 '?■>, Λ1ο0-7, Korngröße
55 si/U, unter dem Y/arenz eichen Silteg bekannt;) als Trenn-"
mittel zugegeben wird. Die ausfallenden Polymerisatperlen
backen .jetzt nicht, wie bei dem Vergleichsbeispiel 1, zusammen,
sondern bleiben separat in der Lösung und lassen sich leicht abfiltrieren..
Ausbeute 100 g
RSV 2,0 (gemessen in 0,1 Gew.^iger Lösung von
Decahydronaphthalin bei 135 C) C^-Gehalt 43,0 Gew. '
Die Copolymerisation wird genäß Beispiel 1 durchgeführt,
wobei jedoch dem vorgelegten Dispergiermittel als Trennmittel
1 Q Talkum zugegeben v/ird. Auch hierbei erhält man nicht zusammenbackende Polymerisatperlen.
Ausbeute 204 g
RSV 2,3 (gemessen in 0,1 Gew.j'iger Lösung von
Dekahydronaphthalin bei 135°C) C5-Gehalt 46,5 Gew.$
Die Durchführung der Copolymerisation erfolgt gemäß Vergleichsbei-
•plel 1, wobei jedoch dem vorgelegten Dispergiermittel 0,5 g Bentonit
ale Trennmittel zugegeben wird. Die ausfallenden Polymeri3atperlen
.backen jetzt nicht, wie bei dem Vergleichsbeispiel 1, zusammen, sonderr
bleiben separat in der Lösung und lassen sich leicht abfiltrieren.
Auebeute 203 g
RSV 2,3 (gemessen in 0,1 öew.^iger Lösung von
Dekahydronaphthalin bei 1350G)
Gj-Gebalt 46,5 Gevr,'/»
109825/2001
Dip Copolymerisation wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch dem vorgelegten Dispergiermittel ale Trennmittel 1 g Hydroxylapatit zugegeben wird. Auch hierbei erhält man nicht zusammenbackende
Polyn-risatperlen.
Auebeute 135 g .
Di« Copolymerisation wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedooh
dem vorgelegten Dispergiermittel als Trennmittel 1 g CaCO, (54# CaO9
44 # Ölühverluet, Korngröße 90 M/u, al· Warenzeichen Socal Ul bekannt)
zugesetzt wirdw Man erhält auoh hierbei nicht zusammenbackende Polymerieatpeflen»·
Ausbeute 121 g
RSV 1,5 (gemeeeen in Q»l Öew.jCiger Lösung von
Dekahydronaphthalin bei 1350C)
C^-Gehalt 35,0 Gew.£
Sie Copolymerisation wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt,
wobei jedoch dem vorgelegten Dispergiermittel als Trennmittel 1 g feinverteiltes SiO2 (bekannt unter dem Warenzeichen Aerosil) zugesetzt wird. Man erhält auch hierbei
nicht zusammenbackende Polymerisatperlen.
Ausbeute 150 g
RSV 2,7 (gemessen in 0,1 Gew./«iger Lösung von
Dekahydronaphthalin bei 1350C) 47,0 #
Man arbeitet analog Beispiel 1,In das Polymerisationsgefäßjin
welchem sich das 1,2-Dichloräthan und 1 g des darin feindiapergierten Kaoline (Korngröße 40 nyu) befindet, wird zusätzlich
Methylbutenylnorbornen kontinuierlich und im Verhältnis von Xthylen zu Propylen zu Methylbutenylnorbornen =3:2» 0,03
eugetropft. Dqs Polymerisat fällt wiederum in ?orm nicht zu
saamenbackender Perlen an, die leicht a%¥iltrieren sind.
109825/2001
Ausbeute 130 g
RSV 1,9 (gemessen in 0,1 Gew^iger Lösung in
Decahydronaphthalin bei 1350C)
Cj- Gehalt 42 Gew.#
C=C/1O3O G 3,10
BeiBp:i ^l O
Man arbeitet analog Beispiel 1. In das Polymerisationsgefäß,
in welchem eich dae 1,2-Dichloräthan und 1 g des darin feindiapergierten
Kieaeleäurepulvers (unter dem Warenzeichen Aeroeil
bekannt) befindet, wird zusätzlich Methylbutenylnorbornen kontinuierlich
und im Verhältnis von Xthylen zu Propylen zu Methylbutenylnorbornen
= 3 : 2 : 0,03 zügetropff. Dae Polymerisat
fällt wiederum in Fora nicht zueamaenbackender Perlen an, die
leicht abzufiltriertn sind.
Ausbeute 160 g
RSV 1,8 (gemessen in 0,1 Gew.>4iger Lösung in
Dekahydronaphthalin bei 1350C)
C,-Gehalt 44 #
C=C/1OOO C 3,25
Man verfährt hier wie in Beispiel 7, jedoch wird hierbei anstelle
von i'ethylbutenylnorbornen 1,4-cis-Hexadien = 3 : 2 : 0,3 kontinuierlich
in das Polymerieationsgefäß eingetropft, in welchem als Trennmittel
1 g CaOO, (unter dem War-nceinhen Socal Ul bekannt) in 1,2-Dichljräthan
diepergiert ist. Die ausfallenden, nicht zusammenklumpenden
Polymerisatperlen sind leicht abfiltrierbar.
Auebeute | 90 g | .^iger Lösung in |
RSV | 1,7 (gemessen in 0,1 Gew | bei 1350G) |
Dekahydronaphthalin | ||
C-,-Gehalt | 44 Gew.?i | |
C=C/1OOOC= | 2,57 | |
109825/2001 "*
geiepiel 10
Han verfährt hier wie in Beispiel 7, jedoch wird hierbei anstelle von Kethylbutenylnorbornen 1,4-cis-Hexadien im Verhältnis von
Xthylen zu Propylen zu 1,4-cis-Hexadien · 3t2tO,3 kontinuierlich
in dae Polymerieationsgefäfl eingetropft, inielchem als Trennmittel
1 g Kieselsäurepulver (unter dem Y/arenztlchen Aerosil bekannt) in 1,2-Dichloräthan diepergiert 1st. Die ausfallenden« nicht
zusammenklumpenden Polymerisatperlen sind leicht abfiltrierbar.
850 ml des Dispergiermittels werden direkt zurückgewonnen.
Ausbeute | 100 | g | • | 2 | .^lger Lösung in |
RSV | 1,5 | (gemessen in 0,1 Gew | bei 1350C) | ||
Dekahydronaphthalin | |||||
C5-Gehalt | 45 G | ew.# | * | ||
C«C/1OOO O; | 2,48 | ||||
Yereleichabeiepiel |
Man arbeitet wie in dem Vergleichabeiepiel I9 jedoch wird als Dispergiermittel 1 1 llethylenohlorid verwendet. Das Lösungsmittel wird alt
Ithylen-Propylen im Verhältnis 1 ι 1,5 gesättigt und es wird mit eine«
Verhältnis von 2 t 1 polymerisiert. Man erhält auch hierbei, wie bei
dem Vergleichebeispiel 1, große zusammenbackende Perlen, die bei hohen
Taeätzen ..Ib zusammenhängende Klumpen am Rührer festheften und später
einen Abbruch der Polymerisation erfordern. Ausbeute 350 g
RSV 3,1 (gemessen in 0,1 Gew.^iger Lösung in
Dekahydronaphthalin bei 1350C)
C»-Gehalt 50,1 Gew.#
Beisr-iel 11
Man arbeitet wie in den Vergleichebeispiel 2, wobei jedoch in dem
als Dispergiermittel verwendeten 1 1 Methylenchlorid noch 1 g Aluminiumsilicat (unter dem Warenzeichen Silteg bekannt) als Trennmittel
diepergiert ist. Die ausfallenden Perlen backen nicht zusammen und können anschließend leicht abfiltriert werden.
109825/2001
Ausbeute 360 g
thalin
,-Gehalt 47,6
Man arbeitet wie in dem Vergleichebeiepiel 2, wobei jedoch in d«
als Dispergiermittel verwendeten 1 1 Hethyltnchlorid noch 1 g
Infusorienerde als Trennmittel dispergiert ist. Die ausfallenden
Perlen bakken nicht zusammen und können anschließend leicht abfiltriert werden.
Ausbeute 310 g
RSV 3,2 (gemessen in 0,1 Gew.&Lger Lösung in
Dekahydronaphthalin bei
C3-ö«halt 49,8 Gew.*
109825/2001
Claims (5)
1. Verfahren zur Copolymerisation von Äthylen mit höheren öC-Olefinen der Formel R - CH = CH2, wobei R einen aliphatischen, verzweigten oder unverzweigten Kohlenwasserstoffrest mit
<7C-Atomen bedeutet, gegebenenfalls auch mit kleinen Mengen eines nicht,
konjugierten Diene bei Drücken von 0-30 atü und Temperaturen , von -30° bis +800C, in Gegenwart von Halogenkohlenwasserstoffen«
die unter den Reaktionsbedingungen das Copolymerisat nicht lösen
als Dispergiermittel, mit Koordlnationskatalysatoren aus Va- ,
nadiumverbindungen und aluminiumorganischen Verbindungen, die
beide im verwendeten Dispergiermittel löslich sind, dadurch ge- . kennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von ,
0,0001 - 10 Gew.^, bezogen auf das Dispergiermittel, eines feinverteilten, Inerten, anorganischen, die Polymerisationsaktivifät
nicht inhibierenden, weder im Dispergiermittel noch im ausfallenden Polymerisationsprodukt löslichen Feststoffes mit
großen Oberflächen und einer Korngröße von 0,005 - 100/u (Trenn·*
mittel) unter Rühren oder mechanischer Bewegung durchführt.
2. Verfahren nach Anspruoh.l, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Trennmittel Talkum im Dispergiermittel 1,2-Dlchloräthan
oder Methylenchlorid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Trennmittel CaCO5 im Dispergiermittel91,2-Dichloräthan
. oder Methylenchlorid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Trennmittel Aluminiumsillcat im Dispergiermittel 1,2-Dichloräthan oder Methylenchlorid verwendet.
5. Verfahren naoh AnegjrupJ} 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Trennmittel ΤΑοββΙ,ίη Dispergiermittel 1,2-Dichloräthan oder
Methylenchlorid verwendet. *
6· Verfahren nach Anspr. 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Herstellung von vulkanisierbaren, kautschukartigen Polymeren b,ei
der Copolymerisation zusätzlich eines der folgenden Diene verwendet! 1,4-cis-Hexadien, 1,4-trane-Hexadien, Alkenylnorbornene.
109525/2001 eJ- ;
wie 5-(2' und/oder 3l-*iethyl-2'-'butenyl-)-norbornen-2,
Alkylidennorbornene, wie 5-"Methylen-nor"bornen-2 oder
5-Xthylidennorbornen-2 und !^cyclopentadien.
109825/2001
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1968
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