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DE1761895B1 - Vorrichtung zum UEberziehen eines Schlauches ueber auf eine Unterlage gestapelte Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum UEberziehen eines Schlauches ueber auf eine Unterlage gestapelte Gegenstaende

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DE1761895B1
DE1761895B1 DE19681761895 DE1761895A DE1761895B1 DE 1761895 B1 DE1761895 B1 DE 1761895B1 DE 19681761895 DE19681761895 DE 19681761895 DE 1761895 A DE1761895 A DE 1761895A DE 1761895 B1 DE1761895 B1 DE 1761895B1
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DE
Germany
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hose
conveyor belts
suction
gripping devices
frame parts
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Application number
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Inventor
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Nuetro Maschinenbau 8500 Nuernberg De Moell GmbH
Original Assignee
FIRMEN ALKOR-OERLIKON PLASTIC GmbH
Nuetro Hirsch & Co
Alkor Oerlikon Plastic GmbH
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/135Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state for palletised loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, auf Platten gestapelte Gegenstände mit Hauben, insbesondere Seitenfaltenhauben zu überziehen und diese Hauben anschließend zu schrumpfen, so daß sie die gestapelten Gegenstände untereinander zusammenhalten und die Gesamtheit der gestapelten Gegenstände auf der Palette fixieren.
  • Um eine Vorstellung von der Größe der nach diesem Verfahren gebildeten Packungseinheiten zu geben, sei bemerkt, daß die Seitenlänge der Paletten in der Größenordnung von 1 m liegt und daß Stapelhöhen über der Palette bis zu 1,50m keine Seltenheit sind.
  • Bei dieser Größe der Packungseinheiten müssen zwei Mann eingesetzt werden, um einzelne Hauben von Hand über die mit Stückgut beladenen Ladeplatten überzuziehen.
  • Dieses bekannte Verfahren ist der eine Ausgangspunkt der Erfindung.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 374 599 ist es bekannt, Netzpackungen in der Weise herzustellen, daß das zu verpackende Gut in auf einem Förderband befestigte, oben offene zylindrische Behälter geschüttet wird, daß die gefüllten Behälter hierauf mit dem Förderband in eine Netzüberzugstation gefahren werden, daß in der Netzüberziehstation sodann von oben ein Netzschlauch über den gefüllten Behälter hinweg nach unten gezogen und der den gefüllten Behälter einschließende Schlauch abschnitt von dem Schlauchmaterial abgetrennt wird, daß der Behälter sodann in eine Abbindestation mit dem Förderband weiterbewegt und in der Abbindestation abgebunden wird und daß schließlich der gefüllte Behälter mit dem überzogenen und oben abgebundenen Netzschlauchabschnitt an einer Umlenkstelle des Förderbandes um 1800 gekippt wird, wobei sich der Netzschlauchabschnitt mit dem Füllgut von dem Behälter löst und die so gebildete, frei stehende, oben noch offene Netzschlauchpackung mit dem früher nach oben weisenden und abgebundenen Ende nach unten auf ein weiteres Förderband fällt.
  • Dieses bekannte Verfahren kann als ein weiterer Ausgangspunkt der Erfindung betrachtet werden.
  • Unter Außerachtlassung der unterschiedlichen Größenverhältnisse wird die zuletzt behandelte Anordnung als Grundlage der Erfindung angesehen.
  • Grundlage der Erfindung ist also eine Vorrichtung zum Überziehen eines Schlauches aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff von oben über in mehreren Lagen auf einer Unterlage gestapelte Gegenstände mit einer Einrichtung zum Öffnen und Überziehen des flachgedrückt zugeführten Schlauches, Einrichtungen zum Abtrennen des über die Gegenstände gezogenen Schlauchabschnitts oberhalb der Gegenstände und gegebenenfalls zum Verschließen des Schlauchabschnitts unterhalb der Trennlinie sowie einer Fahrbahn zum Einführen der Unterlage mit den gestapelten Gegenständen unter die an einem Gestell angeordnete Öffnungs- und Oberzieheinrichtung.
  • Aufbauend auf dieser Grundlage ist es Aufgabe der Erfindung, das Aufbringen von Folienhauben auf Großpaletten der oben behandelten Art in einem Durchlaufverfahren zu mechanisieren unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Stapel unregelmäßige Konturen haben können, die das Überziehen erschweren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zum Offnen und Überziehen des Schlauches an zwei sich quer zur Fahrbahn gegenüberliegenden Seiten des Schlauches von Transportbändern oder -ketten getragene Greifeinrichtungen vorgesehen sind, welche oberhalb des Stapels quer zur Fahrbahnrichtung auseinanderbeweglich sind und längs des Stapels nach abwärts beweglich sind.
  • Die Anordnung der Greifeinrichtungen an zwei sich quer zur Fahrbahn gegenüberliegenden Seiten des Schlauches ermöglicht es, in einer Beladestation die Unterlage zu beladen, die beladene Unterlage sodann mittels eines Transportgerätes längs der Fahrbahn in die Schlauchüberziehvorrichtung ohne Behinderung durch die Greifeinrichtungen einzufahrei und sodann die mit Schlauch überzogene Ladeeinheit in Richtung auf einen Schrumpfofen abzufahren.
  • Die den Schlauch nach unten ziehenden Greifeinrichtungen stellen sicher, daß der Schlauch auch dann über die ganze Stapelhöhe nach unten gezogen wird, wenn die Kanten und Seitenflächen des Stapels unregelmäßig sind.
  • Die Transportbänder können oberhalb des Stapels satteldachförmig angeordnet sein. Diese Art der Anordnung bewirkt ein allmähliches Auseinanderziehen des Schlauches oberhalb des Stapels.
  • Die Transportbänder können in parallel zur Fahrbahnrichtung verlaufenden Reihen angeordnet sein.
  • Die Greifeinrichtungen können mit mechanischen Klemmeinrichtungen ausgeführt sein; die Verwendung mechanischer Klemmeinrichtungen zum Überziehen von Folienschläuchen über Verpackungsgut ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 881 458 an sich bekannt. Weiterhin ist es denkbar, die Greifeinrichtungen mit Klebebändern auszuführen, welche auf Transportbändern angebracht sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht schließlich darin, die Greifeinrichtungen mit Sauggreifern auszuführen; die Verwendung von Sauggreifern zum Erfassen von Verpackungsfolienmaterial beim Verpackungsvorgang ist aus der französischen Zusatzpatentschrift 56890 bekannt.
  • Statt Bändern können als Transportträger Ketten beispielsweise dann verwendet werden, wenn als Greifeinrichtungen Saugrohre eingesetzt werden.
  • Wenn als Transportträger Transportbänder angewandt werden, so können die Sauggreifer in der Weise gebildet sein, daß die Transportbänder perforiert sind und daß an der Rückseite der Transportbänder mit einer Evakuierungspumpe verbundene Saugkästen angeordnet sind.
  • Um die Saugwirkung an verschiedenen Stellen der Transportbänder einzeln steuern zu können, schließt man die Saugkästen einzeln an die Evakuierungspumpe an. Jeder Saugkasten kann über ein Magnetventil an eine mit der Evakuierungspumpe verbundene Saugleitung angeschlossen werden.
  • Um das Lösen eines über eine beladene Unterlage bereits übergezogenen Schlauchabschnitts von den Sauggreifern zu beschleunigen, kann in der Saugleitung eine Ventilweiche vorgesehen sein, über welche die Saugleitung wahlweise an die Evakuierungspumpe bzw. eine Belüftungseinrichtung angeschlossen wird.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an verschiedene Stapelgrößen anpassen zu können, kann man die Greifeinrichtungen an quer zur Fahrbahn verstellbaren Rahmenteilen anordnen. Zum Beispiel kann man obere Rahmenteile zur Halterung der sattelförmig angeordneten oberen Transportbandreihen an ihrem oberen Ende schwenkbar an dem Gestell lagern und schwenkbar mit die senkrecht angeordneten unteren Transportbandreihen tragenden unteren Rahmenteilen verbinden, wobei dann die unteren Rahmenteile in Schlitzführungen des Gestells verschiebbar gelagert werden.
  • Kritisch ist die Übergabe des jeweils nach unten zu ziehenden Schlauchabschnitts von den das Auseinanderziehen des Schlauchabschnitts bewerkstelligenden Greifeinrichtungen an die das Abwärtsziehen besorgen den Greifeinrichtungen.
  • An dieser kritischen Stelle kommt man zu einer besonders vorteilhaften Lösung dadurch, daß man die satteldachförmig angeordneten oberen Transportbandreihen und die senkrecht angeordneten unteren Transportbandreihen in Fahrbahnrichtung gegeneinander versetzt auf Lücke anordnet und über eine gemeinsame Antriebswelle führt. Besteht bei dieser Ausführungsform zusätzlich die Forderung, daß die oberen Rahmenteile und die unteren Rahmenteile schwenkbar miteinander verbunden sind, um eine Anpassung an verschiedene Stapelformate vornehmen zu können, so wird man die Schwenkachse zwischen den oberen Rahmenteilen und den unteren Rahmenteilen in die Achse der gemeinsamen Antriebswelle legen.
  • Wenn in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein noch nicht in Abschnitte unterteilter Schlauch verarbeitet werden soll, so wird man die Trenneinrichtung mit einer das Abschweißen am jeweils oberen Ende eines jeden Schlauchabschnitts bewirkenden Schweißeinrichtung kombinieren. Daneben ist es auch denkbar, auf der Maschine ein Schlauchmaterial zu verarbeiten, das schon vor der Verarbeitung quer zur Schlauchlängsrichtung abgeschweißt ist; in diesem Fall kann auf den Einbau einer Schweißeinrichtung verzichtet werden.
  • Will man auf ein und derselben Vorrichtung verschiedene Schläuche verarbeiten, so können mehrere, auf einem waagerecht verschiebbaren Schlitten angeordnete, mit einer Antriebseinrichtung verbindbare Zuführrollenpaare vorgesehen sein, welche wahlweise in Arbeitsstellung einstellbar und an verschiedene Vorratsrollen angeschlossen sind. Man kann diese Ausführung auch dann ins Auge fassen, wenn man sicherstellen will, daß nach Verbrauch einer ersten Vorratsrolle die nächste bereits zum Einsatz zur Verfügung steht.
  • Die der Erfindungsaufgabe entsprechende Mechanisierung kann noch dadurch weiter ausgebaut werden, daß die Trenneinrichtung durch ein die Länge des transportierten Schlauchmaterials messendes Vergleichszählwerk gesteuert ist. Alternativ kann die Trenneinrichtung auch durch ein auf das Passieren des Schlauchendes ansprechendes Abtastorgan betätigbar sein, wie es in ähnlicher Weise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 951 940 bekannt ist.
  • Muß man mit verschiedenen Stapelhöhen rechnen, so kann man das Abtastorgan in seinem Abstand von der Trenneinrichtung veränderbar machen.
  • Auch den Antrieb einer Zuführeinrichtung kann man durch das Vergleichszählwerk bzw. die Abtasteinrichtung steuern.
  • An Hand des in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. Dabei zeigt F i g. 1 eine zum Teil aufgebrochene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung der offenen Gestellseiten, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 auf die Rückseite einer Transportbandrolle und F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt III einer erfindungsgemäßen Transportbandreihe.
  • Die F i g. 1 zeigt die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Im Gestell 1 sind Vorratsrollen 2, 102 gelagert, von welchen über verschiedene Umlenkrollen ein Schrumpfschlauch 3 abgezogen werden kann, der oben in der Mitte des Gestells durch Rollenpaare 4, 104 weiter transportiert wird.
  • Dabei sind für jede Vorratswalze eigene Rollenpaare vorgesehen, die auf einem verschiebbaren Schlitten 6 angeordnet sind und jeweils in eine Stellung senkrecht oberhalb der Trenn- und Schweißvorrichtung 8, 9 gebracht werden können. Die Trenn- und Schweißeinrichtungen sind in üblicher Weise aufgebaut und sollen daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden. Jedes Rollenpaar 4, 104 weist eigene Leitbleche 5, 105 auf, die dafür sorgen, daß der aus den Rollen nach unten heraushängende Schrumpfschlauch exakt in die Trenneinrichtung eingeführt werden kann. Unterhalb der Schweißeinrichtung wird der Schrumpfschlauch 3 durch weitere Leitbleche 10 in den Zwischenraum zwischen zwei Rollen 12 geführt über welche Transportbänder schräg nach außen laufen. An den Achsen der Rollen 12 sind Rahmenteile 11 schwenkbar gelagert, an denen weitere Rollen 18 und 19 für die Transportbänder sowie Saugkästen 14 gehaltert sind.
  • Unter der Wirkung des Unterdrucks in den Saugkammern werden die Seitenteile des zunächst zusammengefalteten Schrumpfschlauchs an die Transportbänder gepreßt und mit diesen nach unten bewegt.
  • Die unteren Gelenk- und Führungsrollen 18 der oberen Transportbänder 13 dienen gleichzeitig als Antriebs- und Führungsrollen für die unteren Transportbänder 23, die, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, gegen die oberen Transportbänder 13 versetzt sind. Die Transportbänder 13 und 23 sind mit einer Perforation versehen, die in F i g. 2 lediglich schematisch angedeutet ist.
  • Wie aus den Figuren zu erkennen ist, sind die Saugkästen 14 bei der dargestellten Ausführungsform geteilt und erstrecken sich nicht über die gesamte Länge des zugehörigen Transportbandes. Diese Anordnung geteilter Saugkästen ist in einfacher Weise durch Zwischenordnen von senkrecht zur Bandlängsrichtung verlaufenden Zwischenrippen 27 zu erreichen. Jede Kammer ist mit einer die Saugkastenrückwand 17 durchsetzenden Verbindungsleitung 15 mit der Saugleitung 16 verbunden, wobei Magnetventile in den Verbindungsleitungen, Ventilweichen in den Saugleitungen und die Evakuierungspumpe nicht dargestellt sind.
  • Durch die gemeinsame Rolle 18 für die unteren und oberen Transportbänder wird ein nahtloser Übergang zwischen den beiden Transportbandgruppen erreicht, so daß der Schrumpfschlauch bereits von den unteren Transportbändern 23 erfaßt wird, ehe ihn die oberen Transportbänder 13 freigeben müssen.
  • Die Achsen der Rollen 18, an denen sowohl die oberen Rahmenteile 11 als auch die unteren Rahmenteile 21 befestigt sind, sind in Schlitzführungen des Gestells gelagert. Das untere Ende des Rahmenteils 21, in welchem die Antriebs- und Umlenkrollen für die Transportbänder 23 sowie die Saugkästen für diese Bänder gelagert sind, ist auf der Achse der unteren Umlenkrolle 24 befestigt, welche wiederum in Schlitzführungen 20 gelagert ist. Durch Verstelleinrichtungen, welche schematisch durch Handräder 22 angedeutet sind, können die Rollen 18 bzw. 24 mit den daran befestigten Rahmenteilen seitlich nach außen verschoben werden, so daß der Zwischenraum zwischen den Transportbandreihen auf die Breite der jeweiligen Palette eingestellt werden kann. Da die oberen Rahmenteile 11 auf Grund ihrer Lagerung an den festen Achsen der Rollen 12 nicht beliebig seitlich verschiebbar sind, sind die Schlitzführungen kreisbogenförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsradius jeweils in der Achse der Rollen 12 liegt.
  • Die mit irgendwelchen Gütern 31 beladene Palette 30 wird auf einem Wagen 32 in das Gestell eingefahren, der auf im Boden eingelassenen Schienen läuft.
  • Dadurch ist es möglich, fortlaufend neue Wagen in die Überziehvorrichtung einzufahren, wobei die bereits mit dem Schrumpfschlauch versehenen Paletten anchließend sofort in einen Temperofen eingefahren werden können.
  • Durch in den Figuren nicht dargestellte Abtasteinrichtungen oder ein Vergleichszählwerk werden die Trennvorrichtung 8 und die Schweißvorrichtung 9 betätigt, wenn der nach unten transportierte Schrumpfschlauch eine Länge erreicht hat, die der Höhe der Beladung der Palette entspricht. Anschließend wird das nunmehr eine Haube bildende Schrumpfschlauchstück durch die Transportbänder weiter nach unten transportiert und fällt infolge des Umschaltens der Ventilweiche von diesem ab, sobald der untere Rand des Schrumpfschlauches den Palettenrand erreicht hat. Wie bereits beschrieben, kann dieses Umschalten der Ventilweiche sowohl durch separate Fühleinrichtungen in Höhe des Palettenrandes gesteuert werden als auch durch die Steuersignale des die Trenn- und Schweißvorrichtung betätigenden Zählwerks oder Abtastorgans, wobei diese Signale durch ein Verzögerungsglied so weit verzögert werden müssen, daß sie erst dann die Ventilweiche schalten, wenn die Haube mit ihrem unteren Rand am Palettenrand angekommen ist. Der Übersichtlichkeit halber sind die Überwachungsorgane in den Figuren nicht mit eingezeichnet.
  • Um zu verhindern, daß nach dem Betätigen der Trennvorrichtung weiterer Schrumpfschlauch durch die Vorratsrollen nach unten transportiert wird, was den Schneid- und Schweißvorgang nur behindern könnte, wird gleichzeitig mit dem Betätigen der Trenn- und Schweißvorrichtung der Antrieb für die Transportpaare 4 abgeschaltet. Dabei dreht sich die Vorratsrolle 2 zunächst noch weiter, was dazu führt, daß die Wächterrolle 7, die als eine Art Tänzerwalze ausgebildet ist, auf Grund der Verlängerung des Schrumpfschlauches3 in ihrer Schlaufe weiter nach unten sinkt. Bei Unterschreiten einer bestimmten Höhe betätigt die Wächterrolle 7 dabei einen Schalter, welcher den Antrieb der Vorratsrolle 2 ausschaltet. Das Vorsehen einer derartigen Wächterrolle hat zusätzlich den Vorteil, daß beim Wiedereinschalten der Transportradpaare keine schädlichen Spannungen im Schraumpfschlauch auftreten können, da in diesem Fall zunächst einfach die Wächterrolle ein Stück nach oben wandert. Beim Überschreiten der Abschaltstellung wird der Schalter durch die Wächterrollen in umgekehrter Richtung betätigt und schaltet damit den Antrieb für die Vorratsrollen 2 wieder ein.
  • Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es beispielsweise auch möglich, an Stelle der ortsfesten Saugkästen mit den darüber bewegten Transportbändern Saugrohre zu verwenden, die über Ketten geführt werden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Überziehen eines Schlauches aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff von oben über in mehreren Lagen auf einer Unterlage gestapelte Gegenstände mit einer Einrichtung zum öffnen und Überziehen des flachgedrückt zugeführten Schlauches, Einrichtungen zum Abtrennen des über die Gegenstände gezogenen Schlauchabschnittes oberhalb der Gegenstände und gegebenenfalls zum Verschließen des Schlauchabschnittes unterhalb der Trennlinie sowie einer Fahrbahn zum Einführen der Unterlage mit den gestapelten Gegenständen unter die an einem Gestell angeordnete Öffnungs- und tZberzieheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen und Überziehen des Schlauches (3), an zwei sich quer zur Fahrbahn gegenüberliegenden Seiten des Schlauches, von Transportbändern (13, 23) oder -ketten getragene Greifeinrichtungen vorgesehen sind, welche oberhalb des Stapels quer zur Fahrbahnrichtung auseinanderbeweglich sind und längs des Stapels (31) nach abwärts beweglich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von quer zur Fahrbahnrichtung auseinanderbeweglichen Greifeinrichtungen vorgesehen ist, welche das Öffnen des Schlauches (3) besorgt, und eine zweite Gruppe von längs des Stapels nach abwärts beweglichen Greifeinrichtungen, welche das Überziehen des Schlauches (3) besorgt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (13) oberhalb des Stapels (31) satteldachförmig angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (13, 23) in parallel zur Fahrbahnrichtung verlaufenden Reihen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen mit mechanischen Klemmeinrichtungen ausgeführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen mit Klebebändern ausgeführt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen mit Sauggreifern ausgeführt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggreifer in der Weise gebildet sind, daß die Transportbänder (13, 23) perforiert sind und daß an der Rückseite der Transportbänder mit einer Evakuierungspumpe verbundene Saugkasten (14) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkästen (14) einzeln an die Evakuierungspumpe anschließbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugkasten über ein Magnetventil an eine mit der Evakuierungspumpe verbundene Saugleitung (16) angeschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (16) eine Ventilweiche vorgesehen ist, über welche die Saugleitung wahlweise an die Evakuierungs- pumpe bzw. eine Belüftungseinrichtung angeschlossen werden kann.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen an quer zur Fahrbahn verstellbaren Rahmenteilen (11, 21) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß obere Rahmenteile (11) zur Halterung der satteldachförmig angeordneten oberen Transportbandreihen (13) an ihrem oberen Ende schwenkbar an dem Gestell (1) gelagert sind und schwenkbar mit die senkrecht angeordneten unteren Transportbandreihen (23) tragenden unteren Rahmenteilen (21) verbunden sind und daß die unteren Rahmenteile (21) in Schlitzführungen (20) des Gestells (1) seitlich verschiebbar gelagert sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die satteldachförmig angeordneten oberen Transportbandreihen (13) und die senkrecht angeordneten unteren Transportbandreihen (23) in Fahrbahnrichtung gegeneinander versetzt auf Lücke angeordnet und über eine gemeinsame Antriebsrolle (18) geführt sind, deren Achse gegebenenfalls die Schwenkachse zwischen den oberen Rahmenteilen (11) und den unteren Rahmenteilen (21) darstellt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (8) mit einer Schweißeinrichtung (9) kombiniert ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf einem waagerecht verschiebbaren Schlitten (6) angeordnete mit einer Antriebseinrichtung verbindbare Zuführrollenpaare (4, 104) vorgesehen sind, welche wahlweise in Arbeitsstellung einstellbar und an verschiedene, beispielsweise mit unterschiedlichem Schlauchmaterial bewickelte Vorratsrollen (2, 102) angeschlossen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (8) durch ein die Länge des transportierten Schlauchmaterials messendes Vergleichszählwerk gesteuert ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (8) durch ein auf das Passieren des Schlauchendes ansprechendes Abtastorgan betätigbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan in seinem Abstand von der Trenneinrichtung (8) veränderbar ist, so daß dieser Abstand an die jeweils benötigte Länge des Schlauchabschnittes anpaßbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einer Zuführeinrichtung (4, 104) durch das Vergleichszählwerk bzw. die Abtasteinrichtung gesteuert ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen eines Schlauches aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff über in mehreren Lagen auf einer Unterlage gestapelte Gegenstände.
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