DE1760885C3 - Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen KettenwirkmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Programmsteuerung
der Versatzbewegung der Lcgeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen, bei welcher
die Versatzbewegung über eine Führungsplatte von einem dieselbe antreibenden und parallel mit dieser
schwingenden Treibarm abgeleitet ist, der mit Ausschnitten versehen ist, deren Abstände mit den
Abständen von Durchlochungen in der Führungsplatte übereinstimmen und die durch mustergemäß
verschiebbare Mitnehmerstifte mit den Durchlochungen in der Führungsplatte verbunden werden können,
und bei der ferner der Abstand zwischen den Durchlochungen mit dem Abstand zwischen der Achse der
Schwingung des Treibarmes und der Querachse des nächstliegenden Ausschnittes übereinstimmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist die Führungsplatte mehrere in Abständen angeordnete
einzelne Durchlochungen auf. Ferner ist ein einziger Treibarm vorgesehen, durch den die Führungsplatte
nach dem Einrücken eines der Mitnehmerstiftc mit einem bestimmten Hub hin- und herbewegt wird.
Über ein ein- und ausrückbares Zahnstangenpaai wird die Bewegung der Führungsplatte in der einer
Richtungauf ein mit dem Legeschienenstößel verbundenes Zahnrad übertragen und die Versatzrichtung
bestimmt. Der Rückhub der Führungsplatte erfolgt leer. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr aufwendig,
denn das genannte Zahnrad muß während des Leerhubes der Führungsplatte gesperrt werden, und die
Lagerung und der Antrieb für die ein- und ausrückbaren Zahnstangen sind kompliziert, zumal auch da;
Einrücken der Zahnslangen gesteuert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu verringern und eine elektrische Steuerung
der Vorrichtung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungigemäß dadurch gelöst, daß die Führungsplatte mehrere in Abständen
angeordnete, sich in Verschiebungsrichtung erstrekkendc
Reihen von Durchlochungen aufweist, daß ein Paar von die Führungsplatte in beiden Richtungen antreibenden
Treibarmen vorgesehen ist, daß die Mitnehrn?rsiifte
elektromechanisch einrückbar sind und daß die Teilung der Durchlochungen der Führungsplatte
in jeder Reihe der mil dem Übersetzungsverhältnis /.wis-chtn der Legeschiene und der Führungsplatle
multiplizierten Nadelteilung der Maschine entspricht.
Weil ein Paar von Treibarmen vorhanden ist, die
die Führungsplatte je nach eingerücktem Mitnehmerstifl mil verschiedenem Hub in beiden Richtungen bewegen
köuitfii, wird die Anordnung eines die Versatzrichtung
besliinmcnden Zahnstangengetriebes überflussig. Weil die Durchlochungen in der Führungsplatte
in Reihen angeordnet sind, können die Treibarme mittels der Mitnehmerstifte mit der Führungsplatte
verbunden werden, ohne daß dieselbe jeweils in eine bestimmte Ausgangslage gebracht werden
muß. Die elektromechanische Betätigung der Milnehmcrstifte ermöglicht eine Steuerung der Vorrichtung
durch elektrisch abtastbare Musterprogrammträger.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
F i g. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im Schnitt
IU-III (Fig. 1),
Fig. 4 ein Sperrschloß dieser Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 5 und 6 Achsenschnitte IV-IV, durch das Sperrschloß gemäß Fig. 4 mit Blickrichtung in der
Sicht in Richtung der Pfeile V und VI,
Fig. 7 einen Schnitt der Sperrsorrichtung entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 1 und
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht.
In dem Gestell 1 einer nicht dargestellten Kettenwirkmaschine ist eine Stange 2 (Fig. 1) horizontal
verschiebbar gelagert, die an ihrem nicht dargestellten Ende mit einer Legeschiene gelenkig verbunden ist.
Diese Stange 2 ist mittels eines doppelten Zahnsegmentes 3 mit einer Führungsplatte 4 gekoppelt, die
ebenfalls horizontal verschiebbar in dem Gestell 1 gelagert ist. Das doppelte Zahnsegment 3 greift einerseits
in die Verzahnung 5 an der Kante der Führungsplatte 4 und andererseits in die Verzahnung 6 der
Stange 2 ein.
In dieser Ausführung ist die Führungsplatte 4 mit drei horizontalen Reihen gleichmäßig voneinander
entfernter Durchlochungen 7 verschen. Die Teilung der Durchlochungen 7 in jeder Reihe der Führungsplatte
4 entsprechen der mit dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Stange 2 und der Führungsplatte
4 multiplizierten Nadelteilung der Maschine.
Im Gestell 1 sind weiter zwei miteinander parallele Wellen 8, 9 drehbar gelagert, auf denen zwei parallel
zu der Führungsplatte 4 gegenläufig schwingende Treibarme 10, 11 befestigt sind. Die Schwingbewegung
der Treibarmc 10, 11 wird mittels Rollen 15 (Fig. 2), Zugstangen 46, Schubstangen 16 und Klinken
17 von Nocken 12, 13 auf der Antriebswelle 14 abgeleitet. Die Rollen 15 werden durch Druckfedern
18 an die Nocken 12, 13 gepreßt. Das gegenläufige Schwingen der Treibarme 10,11 wirddurch Versetzen
ίο der Nocken 12, 13 erzielt.
Die Treibarme 10. 11 (Fig. 1) sind mit Längsausschnitlen
19 versehen, deren Abstände mit de-n Abständen zwischen den Reihen von Durchlochungen 7
der Führungsplatte 4 übereinstimmen. In diesen
*5 Längsausschnitten 19 sind senkrecht zur Führungsplatte
4 Mitnehmerstifte 20 (auch Fig. 3) verschiebbar
gelagert, die in ihrem die Arbeitslage darstellenden Umkehrpunkt in jeweils bestimmte Durchlochungen
7 der Führungsplatte 4 eingreifen, während sie in dem anderen die Ruhelage darstellenden Umkehrpunkt
aus den Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ausgerückt sind. In seinem die Arbeitslage
darstellenden Umkehrpunkt bildet der Mitnehmerstift 20 die Verbindung zwischen dem Treibarm 10
*5 oder 11 mit der angetriebenen Führungsplatte 4. Der
Abstand zwischen den Reihen von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 und der Abstand zwischen der
Achse der Schwingung des Treibarmes 10,11 und der Querachse des näehstliegenden Längsausschnittes 19
stimmen überein.
Die Mitnehmerstifte 20 müssen geradlinige waagerechte Bewegungen sn der Richtung der Reihen der
Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ausüben und sind deshalb - auch wenn sie von den schwingenden
Treibarmen 10, 11 mitgenommen werden - jeder für
sich gleichzeitig auch quer verschiebbar in der Richlung
der betreffenden Reihe von Durchlochungen 7 in einer auf der von der Führungsplatte 4 abgewandten
Seite des Treibarmes 10, 11 angeordneten Gleit führung 21 gelagert (Fig. 3). Diese Gleitführung 21
ist als Querbalken eines T-förmigen Trägers 22 gebildet, welcher senkrecht zur Führungsplatte 4 in einem
am Gestell 1 angebrachten Lager 23 verschiebbar gelagert ist. Das Lager 23 ist zwischen zwei Betätigungselektromagneten
24 einer an sich bekannten elektrischen Programmvorrichtung angeordnet.
Jedem T-förmigen Träger 22 ist ein Paar einander zugewandter Hebekeile 25 zugeordnet, welche den
Träger 22 mit dem Mitnehmerstift 20 in die Arbcitslage schieben. Zu diesem Zweck sind die Hebekeile
25 an den Enden der Anker 26 der Betätigungselektromagneten 24 ausgebildet. Diese Anker 26 sind auf
einer hin und hei beweglichen Platte 27 schwenkbar gelagert, welche zur Führungsplatte 4 parallel angeordnet
ist, deren Bewegung von einem Nocken 28 (Fig. 2) abgeleitet ist, der aui der Antriebswelle 14
mittels einer Rolle 19 befestigt ist, welche durch die Druckfeder 30 an den Nocken 28 gepreßt wird.
Der T-förmige Träger 22 (Fig. 3) wird in seinei Ruhelage von einer Druckfeder 31 gehalten. Die He
be keile 25 werden in ihrer Ruhelage durch 2Lugfederr
32 gehalten, die sie gegen die Stützleisten 33 andrük ken.
Auf der hin und her verschiebbaren Platte 27 sini in dieser Ausfuhrung nebeneinander zwei Paare voi
Hebekeilen 25 angeordnet, das ist 25a, 25a , 25b 25b' und unterhalb eines jeden dieser Paare: befindei
sich noch zwei weitere Paare. In der Ebene jede
Reihe von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ist
demnach für jeden einzelnen Mitnehmerstift 20, das ist 20a, 20b, ein selbständiger T-förmigcr Träger 22,
das ist 22a, 22b, ein Paar Elektromagneten 24, das ist 24a, 24a', 24b, 24b' und ein Paar Hebekeile 25,
das ist 25c, 25«', 25b, 25b', vorgesehen.
In der Bahn des Hebekciles 25 befindet sich in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers 26 durch
den Betaiigungsclcktromagneten 24 ein Sperrschloß
34. Aus den Fig. 4, 5 und 6 isJ ersichtlich, daß dieses
Sperrschloß 34 an beiden Sehen Einschnitte 35 für die Hebekeile 25 und eine Auflagefläche 36 zum
Sperren des betreffenden Hebekeiles 25 in seiner Arbeitslage aufweist. Das Sperrschloß 34 ist in einer
Verlängerung des Lagers 23 gebildet und eine am Ende des T-förmigen Trägers 22 angebracnte Rolle
37 ragt in dessen Ruhelage in dieses Sperrschloß 34 hinein.
Zur Arretierung der Führungsplatte 4 in jenen Fällen, in d—sen die Legeschiene während mehrerer
Hübe der Wirknadelbarre keine Versatzbewegung ausübt, dient eine Sperrvorrichtung 38 (Fig. 1 und
7), die am Gestell 1 zwischen den beiden Treibarmen 10, 11 angebracht ist. Diese Sperrvorrichtung 38 besteht
aus dem Anker 39 des Elektromagneten 40, der schwenkbar auf dem Zapfen 41 gelagert ist, und aus
dem Verriegelungsstift 42, der durch eine Druckfeder 43 aus der Durchlochung 7 der Führungsplatte 4 ausgerückt und durch den von einem oder von beiden
Elektromagneten 40 angezogenen Anker 39 in seine Arbeitsstellunc geschoben wird.
!n (W Ausführung nach Fig. K haben die Treibarme
10, 11 eine gemeinsame Schwingungsachse und bilden einen geraden zweiarmigen Hebel. Die Führungsplatte
4 ist in dieser Ausführung mit vertikalen Reihen von Durchlochungen 7 versehen und vertikal
verschiebbar gelagert. Zum Zwecke der Erzielung der erforderlichen Übersetzung zwischen der Führungsplatte
4 und der mit der Legeschiene verbundenen Stange 2 sowie zur Übersetzung der vertikalen Bewegung
der Führungsplatte 4 in die horizontale Bewegung der Stange 2 ist die Führungsplatte 4 mit einem
geschützen Doppelarm 44 versehen, in den eine am Ende der Stange 2 angebrachte Rolle 45 eingreift.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Neigung dieses geschlitzten Doppelarmes 44 einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird in Verbindung mit einer an sich bekannten elektrischen Programmvorrichtung
verwendet, die dem Betätigungselektromagneten 24 nach einem bestimmten Programm Impulse erteilt, so daß die Stange 2 und somit
auch die Legeschiene gemäß dem zu erzeugenden Muster entlang der Wirknadelbarre in beiden Richtungen
Versatzbewegungen verschiedener Länge ausüben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Auf Grund eines Befehls des Gebers eines
Programmspeichers erteilt die Programmvorrichtung einen elektrischen Impuls, und zwar stets nur einem
der Elektromagneten 24 in einer der drei Reihen, und dies zu einem Zeilpunkt, in dem sich die hin und her
verschiebbare Platte 27 mit den Hebekeilen 25 entweder in dem einen oder dem anderen Umkehrpunkt
befindet. Im Falle daß sich die hin und her bewegliche Platte 27, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in ihrem linken
Umkehrpunkt befindet, und daß der Elektromagnet 24b der mittleren Reihe erregt worden ist, hat dieser
Elektromagnet 24b unter Überwindung der Zugkraft der Zugfeder 32 den Anker 26b angezogen und dadurch
den Hebekeil 25b in die Arbeitstage gebracht. Bei einer folgenden Bewegung der hin und her verschiebbaren
Platte 27 in ihren rechten Umkehrpunkt, das ist in Richtung des Pfeiles ß, gleitet der Hebekeil
25b in den Einschnitt 35 des Spcrrschlosses 34 und wird von der Auflagefläche 36 (Fig. 4, 5, 6) gestützt.
In diesem Augenblick wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 24b (Fig. 3) unterbrochen, so daß
er nicht weiter elektrisch beansprucht wird. Durch die Wirkung dci schrägen Fläche des Hebekeiles 25b auf
die Rolle 37 verschiebt sich der T-förmige Träger 22b unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 31 und
somit gleitet der Mitnehmerstift 20b in die betref-•5
fende Durchlochung 7 der Führungsplatle 4. Dabei befinden sich die Treibarme 10, 11 in ihren Umkehrpunkten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich der rechte Treibarm 11 in seinem linken Umkehrpunkt.
ao Nun erfolgt das Auseinanderschwingen der Treibarme
10, 11 und mittels des MitnehmerstifSes 20b schiebt der Treibarm 11 nun die Führungsplatle 4
nach rechts, das ist in Richtung des Pfeiles B. Der Mitnehmerstift 20b verschiebt sich dabei in seiner
a5 Gleitführung 21 in der Querrichtung. Die Hublänge der Führungsplatte 4 hängt stets davon ab, in welcher
Reihe der Durchlochungen 7 der Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20 erfolgt. Es ist offenbar, daß die kürzeste
Seitenbewegung der Führungsplatte 4 um einen Abstand der Durchlochungen 7, das ist die Versatzbewegung
der Legeschiene um eine einfache Nadclteilung, dadurch bewerkstelligt wird, daß der Eingriff
in die Führungsplatte 4 durch einen Mitnehmerstift 20 jener Reihe erfolgt, die am nächsten von der
Schwingungsachse der Treibarme 10, 11 entfernt ist, daß hingegen der Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20
der mittleren Reihe bei dem gleichen Schwingungswinkel der Treibarme 10,11 eine Seitenbewegung der
Führungsplatte 4 um zwei Abstände der Durchlochungen 7 bewirkt und daß schließlich durch den Eingriff
eines Mitnehmerstiftes 20 jener Reihe, die am weitesten von der Schwingungsachse der Treibarmc
10, 11 entfernt ist, die längste Scitenbewegung der Führungsplatte 4 um drei Abstände der Durchlochungen
7 bewirkt wird.
Die Anzahl der Reihen von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 kann freilich auch höher sein; das
hängt davon ab, welche längste Versatzbewegung der Legeschiene in ihrer Lage hinter den Nadeln
während eines Hubes der Wirknadelbarre geforderi wird.
Durch die Wirkung des in die betreffende Durchlochung 7 der mittleren Reihe eingreifenden Mitnehmerstiftes
20b wird demnach die Führungsplatte 4 ir Richtung des Pfeiles B um zwei Abstände der Durch
lochungen 7 verschoben. Mittels des doppelten Zahn Segmentes 3 (Fig. 1) wird die Bewegung der Füh
rungsplatte 4 auf die Stange 2 und auf die Legeschiene
übertragen.
Während der Ruhelage des rechten Treibannes 11 (Fig. 3) in seinem rechten Umkehrpunkt schwingt di<
Legeschiene senkrecht zur Wirknadelbarre, wobei di< Lochnadeln genau zwischen den Wirknadeln hin
durchgehen. Die Führungsplatte 4 ist in ihrer Bewe gung durch den Mitnehmerstift 20b arretiert. Dabe
erfolgt das Verschieben der hin und her verschiebba ren Platte 27 mit den Hebekcilen 25 in Richtung de
Pfeiles A aus ihrem rechten in ihren linken Umkehr
punkt. Auf Befehl des Gebers des Programmspeichers erteilt die Programmvorrichtung wieder einem der
Betätigungselektromagneten 24 einen Impuls, und zwar einem der in den Paaren rechts angeordneten
Elektromagneten 24a' oder 24b' in einer ihrer drei Reihen. Bevorder Hebekeil 25b, der in der vorhergehenden
Phase den Mitnehmerstift 20b in seiner Arbcitslage hielt, durch die Wirkung der Zugfeder 32
aus dem Einschnitt 35 des Sperrschlosses 34 gleitet und der Mitnehmerstift 20f>
in seine Ruhelage zurückkehrt, erfolgt das Vorschieben eines weiteren Mitnehmersliftes 20 in die Arbeitslage auf die oben
beschriebene Weise, das ist durch die Wirkung des betreffenden erregten Elektromagneten 24o' oder
24b' auf den Anker 26a' oder 26b' und durch Einschieben des Hebekeiles 25a' oder 25b' in das Sperrschloß
34. Die Richtung und Länge der Seitenbewegung der Führungsplatte 4 hängen hier wieder davon
ab, aus welchem der Treibarme 10 oder 11 und in welche Reihe der Durchlochungen 7 der Führungsplatte
4ein Mitnehmerstift 20 vorgeschoben wird. Soll nun programmgemäß eine gleich lange Versatzbewegung
in entgegengesetzter Richtung erfolgen, das ist eine Seitenbewegung der Führungsplatte 4 nach links,
in Richtung des Pfeiles A, wird der Elektromagnet 24b' des vorhergehenden Paares der mittleren Reihe,
der in Fi g. 3 dargestellt ist, erregt. In diesem Fall verharrt der Mitnehmerstift 20b, der in der vorhergehenden
Phase die Führungsplatte 4 mitgenommen hat, in seiner Arbeitsstellung.
Bei der Erzeugung komplizierterer Bindungen von Kettengewirken ändert die Legeschiene nicht bei jedem
Hub ihre Lage. Das bedeutet, daß die Führungsplatte 4 in diesem Fall nach dem Herausschieben des
Mitnehmerstiftes 20 für die Dauer eines oder auch mehrerer Hübe der Wirknadelbarre in Ruhe bleibt.
Während dieser Zeit erhält keiner der Betätigungselektromagneten 24 einen Impuls zum Vorschieben
eines Mitnehmerstiftes 20. Um in diesem Fall die Führungsplatte 4 gegen jede ungewollte seitliche Ver-Schiebung
zu sichern, erregt die Programmvorrichtung die Elektromagneten 40 (Fig. 7), die den Anker 39
anziehen und dadurch den Verriegelungsstift 42 in seine Arbeitsstellung, das ist in Eingriff mit einet
Durchlochung 7 der Führungsplatte 4, bringen.
»° In der Ausführung nach F i g. 8 wird die gegenläufige
Wirkung beider Treibarme 10, 11 durch einer zweiarmigen Hebel erzielt. Trotz der etwas unter
schiedlichen Anordnung und Form der Führungsplatte 4 ist die Funktion dieser Einrichtung im Ver
»5 gleich mit der Funktion der Einrichtung nach Fig. 1
analog.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 622/
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen
Kettenwirkmaschinen, bei welcher die Versatzbewegung über eine Führungsplatte von einem dieselbe
antreibenden und parallel mit dieser schwingenden Treibarm abgeleitet ist, der mit Ausschnitten
versehen ist, deren Abstände mit den Abständen von Durchlochungen in der Führungsplatte
übereinstimmen und die durch mustergemäß verschiebbare Mitnehmerstifte mit den
Durchlochungen in der Führungsplatte verbunden werden können, und bei der ferner der Abstand
zwischen den Durchlochungen mit dem Abstand zwischen der Achse der Schwingung des Treibarmes
und der Querachse des nächstliegenden Ausschnittes übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatte (4) mehrere in Abständen angeordnete, sich in Verschiebungsrichtung erstreckende Reihen von Durchlochungen
(7) aufweist, daß ein Paar von die Führungsplatte (4) in beiden Richtungen antreibenden
Tr.'iharmcn (10, 11 >
vorgesehen ist, daß die Mitnehmerstifte (20) elektromechanisch einrückbar sind und daß die Teilung der Durehlochungen (7)
der Führungsplatte (4) in jeder Reihe der mit dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Legeschiene
und der Führungsplatte (4) multiplizierten Nadelteilung der Maschine entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibanne (10, 11) zueinander
parallel Schwingungsachsen haben und gegenläufig schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibarme (10, 11) eine gemeinsame
Schwingungsachsc haben und einen geraden zweiarmigen Hebel bilden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerstift (20) in der Richtung der ihm zugeordneten
Reihe von Durchlochungen (7) der Führungsplatte (4) verschiebbar in einer auf der von der
Führungsplatte (4) abgewandten Seite des Treibarmes (10, 11) angeordneten Gleitführung (21)
gelagert ist, die als Querbalken eines T-förmigen Trägers (22) ausgebildet ist, welcher seinerseits
senkrecht zur Führungsplatte (4) zwischen zwei unbeweglichen Betätigungselektromagneten (24)
verschiebbar gelagert ist, daß ferner jedem T-förmigen Träger (22) ein Paar einander zugewandter
Hebekeile (25) zugeordnet ist, durch welche der Träger (22) mit dem Mitnehmerstift (20) in die
Arbeitslage verschiebbar ist und die zu diesem Zweck an den Enden der Anker (26) der Betätigungselektromagneten
(24) angeordnet sind, und daß diese Anker (26) schwenkbar auf einer hin und her verschiebbaren Platte (27) gelagert sind,
weiche zur Führungsplatte (4) parallel ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des
Hebekeiles (25) in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers (26) durch den Betätigungselektromagneten
(24) in einer Verlängerung des Lagers (23) des T-förmigen Trägers (22) ein Sperrschloß (34) zum Arretieren des Hebekeiles
(25) in seiner Arbeitslage vorgesehen ist und daß
eine am Ende des T-förmigen Trägers (22) angebrachte Rolle (37) in dessen Ruhestellung in dieses
Sperrschloß (34) hineinragt.
6. Vorrichtungnachden Ansprüchen 1 bis5,dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsplatte (4)
ein verschiebbar gelagerter Verriegelungsstift (42) zugeordnet ist, weicher in den seine Arbtitslage
darstellenden Umkehrpunkt in eine Durchlochung (7) der Führungsplatte (4) eingreift und in
dem anderen seine Ruhelage darstellenden Umkehrpunkt aus der Durchlochung (7) der Führungsplatte
(4) ausgerückt ist und dessen Bewegung von der elektromechanischen Programmvorrichtung
abgeleitet ist.
7. Vorrichtungnachden Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4)
horizontal verschiebbar gelagert und mit einer mit der Legeschiene gekoppelten Stange (2) bcwegungsvcrbunden
ist, und daß die Übersetzung der Bewegung der Führungsplatte (4) auf die Stange
(2) mittels eines doppelten Zahnsegmentes (3) erfolgt, das einerseits in eine Verzahnung (5) an der
Kante der Führungsplatte (4) und andererseits in eine Verzahnung (6) der Stange (2) eingreift.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4)
vertikal verschiebbar gelagert und mit einem geschlitzten Doppelarm (44) mit einstellbarer Neigungverbunden
ist, in den eine Führungsrolle (45) eingreift, die an einem Ende der Stange (2) angebracht
ist, welche an ihrem anderen Ende mit der Legeschiene gelenkig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1760885C3 (de) |
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Families Citing this family (6)
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US4364244A (en) * | 1979-08-31 | 1982-12-21 | Edmundas Vambutas | Memory controlled electromagnetic passive controllers |
DE3235991A1 (de) * | 1981-10-03 | 1983-04-21 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Spannfutter zum klemmen mindestens einer spulenhuelse in einer aufspulvorrichtung mit einem revolverkopf |
FR2616237B1 (fr) * | 1987-06-04 | 1989-06-30 | Lascor Spa | Montre revetue d'une mosaique |
FR2660330B1 (fr) * | 1990-03-27 | 1994-03-18 | Pierre Fougere | Dispositif reproducteur de dessins pour machines textiles. |
CN104018291B (zh) * | 2014-05-15 | 2015-11-18 | 孙海侠 | 一种用于经编机的底部支架保护装置 |
-
1968
- 1968-07-08 GB GB3243268A patent/GB1186839A/en not_active Expired
- 1968-07-15 DE DE19681760885 patent/DE1760885C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1760885A1 (de) | 1972-01-05 |
GB1186839A (en) | 1970-04-08 |
DE1760885B2 (de) | 1973-10-25 |
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