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DE1760885C3 - Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen

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DE1760885C3
DE1760885C3 DE19681760885 DE1760885A DE1760885C3 DE 1760885 C3 DE1760885 C3 DE 1760885C3 DE 19681760885 DE19681760885 DE 19681760885 DE 1760885 A DE1760885 A DE 1760885A DE 1760885 C3 DE1760885 C3 DE 1760885C3
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DE
Germany
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guide plate
perforations
guide
movement
rod
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DE19681760885
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English (en)
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DE1760885A1 (de
DE1760885B2 (de
Inventor
Alois Dipl.-Ing. Bruenn Kubelka
Frantischek Dipl.-Ing. Sobeshice Malasek
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Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
Original Assignee
Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Lcgeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen, bei welcher die Versatzbewegung über eine Führungsplatte von einem dieselbe antreibenden und parallel mit dieser schwingenden Treibarm abgeleitet ist, der mit Ausschnitten versehen ist, deren Abstände mit den Abständen von Durchlochungen in der Führungsplatte übereinstimmen und die durch mustergemäß verschiebbare Mitnehmerstifte mit den Durchlochungen in der Führungsplatte verbunden werden können, und bei der ferner der Abstand zwischen den Durchlochungen mit dem Abstand zwischen der Achse der Schwingung des Treibarmes und der Querachse des nächstliegenden Ausschnittes übereinstimmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist die Führungsplatte mehrere in Abständen angeordnete einzelne Durchlochungen auf. Ferner ist ein einziger Treibarm vorgesehen, durch den die Führungsplatte nach dem Einrücken eines der Mitnehmerstiftc mit einem bestimmten Hub hin- und herbewegt wird. Über ein ein- und ausrückbares Zahnstangenpaai wird die Bewegung der Führungsplatte in der einer Richtungauf ein mit dem Legeschienenstößel verbundenes Zahnrad übertragen und die Versatzrichtung bestimmt. Der Rückhub der Führungsplatte erfolgt leer. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr aufwendig, denn das genannte Zahnrad muß während des Leerhubes der Führungsplatte gesperrt werden, und die Lagerung und der Antrieb für die ein- und ausrückbaren Zahnstangen sind kompliziert, zumal auch da;
Einrücken der Zahnslangen gesteuert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu verringern und eine elektrische Steuerung der Vorrichtung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungigemäß dadurch gelöst, daß die Führungsplatte mehrere in Abständen angeordnete, sich in Verschiebungsrichtung erstrekkendc Reihen von Durchlochungen aufweist, daß ein Paar von die Führungsplatte in beiden Richtungen antreibenden Treibarmen vorgesehen ist, daß die Mitnehrn?rsiifte elektromechanisch einrückbar sind und daß die Teilung der Durchlochungen der Führungsplatte in jeder Reihe der mil dem Übersetzungsverhältnis /.wis-chtn der Legeschiene und der Führungsplatle multiplizierten Nadelteilung der Maschine entspricht.
Weil ein Paar von Treibarmen vorhanden ist, die die Führungsplatte je nach eingerücktem Mitnehmerstifl mil verschiedenem Hub in beiden Richtungen bewegen köuitfii, wird die Anordnung eines die Versatzrichtung besliinmcnden Zahnstangengetriebes überflussig. Weil die Durchlochungen in der Führungsplatte in Reihen angeordnet sind, können die Treibarme mittels der Mitnehmerstifte mit der Führungsplatte verbunden werden, ohne daß dieselbe jeweils in eine bestimmte Ausgangslage gebracht werden muß. Die elektromechanische Betätigung der Milnehmcrstifte ermöglicht eine Steuerung der Vorrichtung durch elektrisch abtastbare Musterprogrammträger.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
F i g. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im Schnitt IU-III (Fig. 1),
Fig. 4 ein Sperrschloß dieser Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 5 und 6 Achsenschnitte IV-IV, durch das Sperrschloß gemäß Fig. 4 mit Blickrichtung in der Sicht in Richtung der Pfeile V und VI,
Fig. 7 einen Schnitt der Sperrsorrichtung entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 1 und
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht.
In dem Gestell 1 einer nicht dargestellten Kettenwirkmaschine ist eine Stange 2 (Fig. 1) horizontal verschiebbar gelagert, die an ihrem nicht dargestellten Ende mit einer Legeschiene gelenkig verbunden ist. Diese Stange 2 ist mittels eines doppelten Zahnsegmentes 3 mit einer Führungsplatte 4 gekoppelt, die ebenfalls horizontal verschiebbar in dem Gestell 1 gelagert ist. Das doppelte Zahnsegment 3 greift einerseits in die Verzahnung 5 an der Kante der Führungsplatte 4 und andererseits in die Verzahnung 6 der Stange 2 ein.
In dieser Ausführung ist die Führungsplatte 4 mit drei horizontalen Reihen gleichmäßig voneinander entfernter Durchlochungen 7 verschen. Die Teilung der Durchlochungen 7 in jeder Reihe der Führungsplatte 4 entsprechen der mit dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Stange 2 und der Führungsplatte 4 multiplizierten Nadelteilung der Maschine.
Im Gestell 1 sind weiter zwei miteinander parallele Wellen 8, 9 drehbar gelagert, auf denen zwei parallel zu der Führungsplatte 4 gegenläufig schwingende Treibarme 10, 11 befestigt sind. Die Schwingbewegung der Treibarmc 10, 11 wird mittels Rollen 15 (Fig. 2), Zugstangen 46, Schubstangen 16 und Klinken 17 von Nocken 12, 13 auf der Antriebswelle 14 abgeleitet. Die Rollen 15 werden durch Druckfedern 18 an die Nocken 12, 13 gepreßt. Das gegenläufige Schwingen der Treibarme 10,11 wirddurch Versetzen
ίο der Nocken 12, 13 erzielt.
Die Treibarme 10. 11 (Fig. 1) sind mit Längsausschnitlen 19 versehen, deren Abstände mit de-n Abständen zwischen den Reihen von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 übereinstimmen. In diesen
*5 Längsausschnitten 19 sind senkrecht zur Führungsplatte 4 Mitnehmerstifte 20 (auch Fig. 3) verschiebbar gelagert, die in ihrem die Arbeitslage darstellenden Umkehrpunkt in jeweils bestimmte Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 eingreifen, während sie in dem anderen die Ruhelage darstellenden Umkehrpunkt aus den Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ausgerückt sind. In seinem die Arbeitslage darstellenden Umkehrpunkt bildet der Mitnehmerstift 20 die Verbindung zwischen dem Treibarm 10
*5 oder 11 mit der angetriebenen Führungsplatte 4. Der Abstand zwischen den Reihen von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 und der Abstand zwischen der Achse der Schwingung des Treibarmes 10,11 und der Querachse des näehstliegenden Längsausschnittes 19 stimmen überein.
Die Mitnehmerstifte 20 müssen geradlinige waagerechte Bewegungen sn der Richtung der Reihen der Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ausüben und sind deshalb - auch wenn sie von den schwingenden Treibarmen 10, 11 mitgenommen werden - jeder für sich gleichzeitig auch quer verschiebbar in der Richlung der betreffenden Reihe von Durchlochungen 7 in einer auf der von der Führungsplatte 4 abgewandten Seite des Treibarmes 10, 11 angeordneten Gleit führung 21 gelagert (Fig. 3). Diese Gleitführung 21 ist als Querbalken eines T-förmigen Trägers 22 gebildet, welcher senkrecht zur Führungsplatte 4 in einem am Gestell 1 angebrachten Lager 23 verschiebbar gelagert ist. Das Lager 23 ist zwischen zwei Betätigungselektromagneten 24 einer an sich bekannten elektrischen Programmvorrichtung angeordnet.
Jedem T-förmigen Träger 22 ist ein Paar einander zugewandter Hebekeile 25 zugeordnet, welche den Träger 22 mit dem Mitnehmerstift 20 in die Arbcitslage schieben. Zu diesem Zweck sind die Hebekeile 25 an den Enden der Anker 26 der Betätigungselektromagneten 24 ausgebildet. Diese Anker 26 sind auf einer hin und hei beweglichen Platte 27 schwenkbar gelagert, welche zur Führungsplatte 4 parallel angeordnet ist, deren Bewegung von einem Nocken 28 (Fig. 2) abgeleitet ist, der aui der Antriebswelle 14 mittels einer Rolle 19 befestigt ist, welche durch die Druckfeder 30 an den Nocken 28 gepreßt wird.
Der T-förmige Träger 22 (Fig. 3) wird in seinei Ruhelage von einer Druckfeder 31 gehalten. Die He be keile 25 werden in ihrer Ruhelage durch 2Lugfederr 32 gehalten, die sie gegen die Stützleisten 33 andrük ken.
Auf der hin und her verschiebbaren Platte 27 sini in dieser Ausfuhrung nebeneinander zwei Paare voi Hebekeilen 25 angeordnet, das ist 25a, 25a , 25b 25b' und unterhalb eines jeden dieser Paare: befindei sich noch zwei weitere Paare. In der Ebene jede
Reihe von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ist demnach für jeden einzelnen Mitnehmerstift 20, das ist 20a, 20b, ein selbständiger T-förmigcr Träger 22, das ist 22a, 22b, ein Paar Elektromagneten 24, das ist 24a, 24a', 24b, 24b' und ein Paar Hebekeile 25, das ist 25c, 25«', 25b, 25b', vorgesehen.
In der Bahn des Hebekciles 25 befindet sich in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers 26 durch den Betaiigungsclcktromagneten 24 ein Sperrschloß 34. Aus den Fig. 4, 5 und 6 isJ ersichtlich, daß dieses Sperrschloß 34 an beiden Sehen Einschnitte 35 für die Hebekeile 25 und eine Auflagefläche 36 zum Sperren des betreffenden Hebekeiles 25 in seiner Arbeitslage aufweist. Das Sperrschloß 34 ist in einer Verlängerung des Lagers 23 gebildet und eine am Ende des T-förmigen Trägers 22 angebracnte Rolle 37 ragt in dessen Ruhelage in dieses Sperrschloß 34 hinein.
Zur Arretierung der Führungsplatte 4 in jenen Fällen, in d—sen die Legeschiene während mehrerer Hübe der Wirknadelbarre keine Versatzbewegung ausübt, dient eine Sperrvorrichtung 38 (Fig. 1 und 7), die am Gestell 1 zwischen den beiden Treibarmen 10, 11 angebracht ist. Diese Sperrvorrichtung 38 besteht aus dem Anker 39 des Elektromagneten 40, der schwenkbar auf dem Zapfen 41 gelagert ist, und aus dem Verriegelungsstift 42, der durch eine Druckfeder 43 aus der Durchlochung 7 der Führungsplatte 4 ausgerückt und durch den von einem oder von beiden Elektromagneten 40 angezogenen Anker 39 in seine Arbeitsstellunc geschoben wird.
!n (W Ausführung nach Fig. K haben die Treibarme 10, 11 eine gemeinsame Schwingungsachse und bilden einen geraden zweiarmigen Hebel. Die Führungsplatte 4 ist in dieser Ausführung mit vertikalen Reihen von Durchlochungen 7 versehen und vertikal verschiebbar gelagert. Zum Zwecke der Erzielung der erforderlichen Übersetzung zwischen der Führungsplatte 4 und der mit der Legeschiene verbundenen Stange 2 sowie zur Übersetzung der vertikalen Bewegung der Führungsplatte 4 in die horizontale Bewegung der Stange 2 ist die Führungsplatte 4 mit einem geschützen Doppelarm 44 versehen, in den eine am Ende der Stange 2 angebrachte Rolle 45 eingreift. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Neigung dieses geschlitzten Doppelarmes 44 einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird in Verbindung mit einer an sich bekannten elektrischen Programmvorrichtung verwendet, die dem Betätigungselektromagneten 24 nach einem bestimmten Programm Impulse erteilt, so daß die Stange 2 und somit auch die Legeschiene gemäß dem zu erzeugenden Muster entlang der Wirknadelbarre in beiden Richtungen Versatzbewegungen verschiedener Länge ausüben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Auf Grund eines Befehls des Gebers eines Programmspeichers erteilt die Programmvorrichtung einen elektrischen Impuls, und zwar stets nur einem der Elektromagneten 24 in einer der drei Reihen, und dies zu einem Zeilpunkt, in dem sich die hin und her verschiebbare Platte 27 mit den Hebekeilen 25 entweder in dem einen oder dem anderen Umkehrpunkt befindet. Im Falle daß sich die hin und her bewegliche Platte 27, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in ihrem linken Umkehrpunkt befindet, und daß der Elektromagnet 24b der mittleren Reihe erregt worden ist, hat dieser Elektromagnet 24b unter Überwindung der Zugkraft der Zugfeder 32 den Anker 26b angezogen und dadurch den Hebekeil 25b in die Arbeitstage gebracht. Bei einer folgenden Bewegung der hin und her verschiebbaren Platte 27 in ihren rechten Umkehrpunkt, das ist in Richtung des Pfeiles ß, gleitet der Hebekeil 25b in den Einschnitt 35 des Spcrrschlosses 34 und wird von der Auflagefläche 36 (Fig. 4, 5, 6) gestützt. In diesem Augenblick wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 24b (Fig. 3) unterbrochen, so daß er nicht weiter elektrisch beansprucht wird. Durch die Wirkung dci schrägen Fläche des Hebekeiles 25b auf die Rolle 37 verschiebt sich der T-förmige Träger 22b unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 31 und somit gleitet der Mitnehmerstift 20b in die betref-•5 fende Durchlochung 7 der Führungsplatle 4. Dabei befinden sich die Treibarme 10, 11 in ihren Umkehrpunkten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich der rechte Treibarm 11 in seinem linken Umkehrpunkt.
ao Nun erfolgt das Auseinanderschwingen der Treibarme 10, 11 und mittels des MitnehmerstifSes 20b schiebt der Treibarm 11 nun die Führungsplatle 4 nach rechts, das ist in Richtung des Pfeiles B. Der Mitnehmerstift 20b verschiebt sich dabei in seiner a5 Gleitführung 21 in der Querrichtung. Die Hublänge der Führungsplatte 4 hängt stets davon ab, in welcher Reihe der Durchlochungen 7 der Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20 erfolgt. Es ist offenbar, daß die kürzeste Seitenbewegung der Führungsplatte 4 um einen Abstand der Durchlochungen 7, das ist die Versatzbewegung der Legeschiene um eine einfache Nadclteilung, dadurch bewerkstelligt wird, daß der Eingriff in die Führungsplatte 4 durch einen Mitnehmerstift 20 jener Reihe erfolgt, die am nächsten von der Schwingungsachse der Treibarme 10, 11 entfernt ist, daß hingegen der Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20 der mittleren Reihe bei dem gleichen Schwingungswinkel der Treibarme 10,11 eine Seitenbewegung der Führungsplatte 4 um zwei Abstände der Durchlochungen 7 bewirkt und daß schließlich durch den Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20 jener Reihe, die am weitesten von der Schwingungsachse der Treibarmc 10, 11 entfernt ist, die längste Scitenbewegung der Führungsplatte 4 um drei Abstände der Durchlochungen 7 bewirkt wird.
Die Anzahl der Reihen von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 kann freilich auch höher sein; das hängt davon ab, welche längste Versatzbewegung der Legeschiene in ihrer Lage hinter den Nadeln während eines Hubes der Wirknadelbarre geforderi wird.
Durch die Wirkung des in die betreffende Durchlochung 7 der mittleren Reihe eingreifenden Mitnehmerstiftes 20b wird demnach die Führungsplatte 4 ir Richtung des Pfeiles B um zwei Abstände der Durch lochungen 7 verschoben. Mittels des doppelten Zahn Segmentes 3 (Fig. 1) wird die Bewegung der Füh rungsplatte 4 auf die Stange 2 und auf die Legeschiene übertragen.
Während der Ruhelage des rechten Treibannes 11 (Fig. 3) in seinem rechten Umkehrpunkt schwingt di< Legeschiene senkrecht zur Wirknadelbarre, wobei di< Lochnadeln genau zwischen den Wirknadeln hin durchgehen. Die Führungsplatte 4 ist in ihrer Bewe gung durch den Mitnehmerstift 20b arretiert. Dabe erfolgt das Verschieben der hin und her verschiebba ren Platte 27 mit den Hebekcilen 25 in Richtung de Pfeiles A aus ihrem rechten in ihren linken Umkehr
punkt. Auf Befehl des Gebers des Programmspeichers erteilt die Programmvorrichtung wieder einem der Betätigungselektromagneten 24 einen Impuls, und zwar einem der in den Paaren rechts angeordneten Elektromagneten 24a' oder 24b' in einer ihrer drei Reihen. Bevorder Hebekeil 25b, der in der vorhergehenden Phase den Mitnehmerstift 20b in seiner Arbcitslage hielt, durch die Wirkung der Zugfeder 32 aus dem Einschnitt 35 des Sperrschlosses 34 gleitet und der Mitnehmerstift 20f> in seine Ruhelage zurückkehrt, erfolgt das Vorschieben eines weiteren Mitnehmersliftes 20 in die Arbeitslage auf die oben beschriebene Weise, das ist durch die Wirkung des betreffenden erregten Elektromagneten 24o' oder 24b' auf den Anker 26a' oder 26b' und durch Einschieben des Hebekeiles 25a' oder 25b' in das Sperrschloß 34. Die Richtung und Länge der Seitenbewegung der Führungsplatte 4 hängen hier wieder davon ab, aus welchem der Treibarme 10 oder 11 und in welche Reihe der Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4ein Mitnehmerstift 20 vorgeschoben wird. Soll nun programmgemäß eine gleich lange Versatzbewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgen, das ist eine Seitenbewegung der Führungsplatte 4 nach links, in Richtung des Pfeiles A, wird der Elektromagnet 24b' des vorhergehenden Paares der mittleren Reihe, der in Fi g. 3 dargestellt ist, erregt. In diesem Fall verharrt der Mitnehmerstift 20b, der in der vorhergehenden Phase die Führungsplatte 4 mitgenommen hat, in seiner Arbeitsstellung.
Bei der Erzeugung komplizierterer Bindungen von Kettengewirken ändert die Legeschiene nicht bei jedem Hub ihre Lage. Das bedeutet, daß die Führungsplatte 4 in diesem Fall nach dem Herausschieben des Mitnehmerstiftes 20 für die Dauer eines oder auch mehrerer Hübe der Wirknadelbarre in Ruhe bleibt. Während dieser Zeit erhält keiner der Betätigungselektromagneten 24 einen Impuls zum Vorschieben eines Mitnehmerstiftes 20. Um in diesem Fall die Führungsplatte 4 gegen jede ungewollte seitliche Ver-Schiebung zu sichern, erregt die Programmvorrichtung die Elektromagneten 40 (Fig. 7), die den Anker 39 anziehen und dadurch den Verriegelungsstift 42 in seine Arbeitsstellung, das ist in Eingriff mit einet Durchlochung 7 der Führungsplatte 4, bringen.
»° In der Ausführung nach F i g. 8 wird die gegenläufige Wirkung beider Treibarme 10, 11 durch einer zweiarmigen Hebel erzielt. Trotz der etwas unter schiedlichen Anordnung und Form der Führungsplatte 4 ist die Funktion dieser Einrichtung im Ver
»5 gleich mit der Funktion der Einrichtung nach Fig. 1 analog.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 622/

Claims (8)

I 760 885 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen, bei welcher die Versatzbewegung über eine Führungsplatte von einem dieselbe antreibenden und parallel mit dieser schwingenden Treibarm abgeleitet ist, der mit Ausschnitten versehen ist, deren Abstände mit den Abständen von Durchlochungen in der Führungsplatte übereinstimmen und die durch mustergemäß verschiebbare Mitnehmerstifte mit den Durchlochungen in der Führungsplatte verbunden werden können, und bei der ferner der Abstand zwischen den Durchlochungen mit dem Abstand zwischen der Achse der Schwingung des Treibarmes und der Querachse des nächstliegenden Ausschnittes übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) mehrere in Abständen angeordnete, sich in Verschiebungsrichtung erstreckende Reihen von Durchlochungen (7) aufweist, daß ein Paar von die Führungsplatte (4) in beiden Richtungen antreibenden Tr.'iharmcn (10, 11 > vorgesehen ist, daß die Mitnehmerstifte (20) elektromechanisch einrückbar sind und daß die Teilung der Durehlochungen (7) der Führungsplatte (4) in jeder Reihe der mit dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Legeschiene und der Führungsplatte (4) multiplizierten Nadelteilung der Maschine entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibanne (10, 11) zueinander parallel Schwingungsachsen haben und gegenläufig schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibarme (10, 11) eine gemeinsame Schwingungsachsc haben und einen geraden zweiarmigen Hebel bilden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerstift (20) in der Richtung der ihm zugeordneten Reihe von Durchlochungen (7) der Führungsplatte (4) verschiebbar in einer auf der von der Führungsplatte (4) abgewandten Seite des Treibarmes (10, 11) angeordneten Gleitführung (21) gelagert ist, die als Querbalken eines T-förmigen Trägers (22) ausgebildet ist, welcher seinerseits senkrecht zur Führungsplatte (4) zwischen zwei unbeweglichen Betätigungselektromagneten (24) verschiebbar gelagert ist, daß ferner jedem T-förmigen Träger (22) ein Paar einander zugewandter Hebekeile (25) zugeordnet ist, durch welche der Träger (22) mit dem Mitnehmerstift (20) in die Arbeitslage verschiebbar ist und die zu diesem Zweck an den Enden der Anker (26) der Betätigungselektromagneten (24) angeordnet sind, und daß diese Anker (26) schwenkbar auf einer hin und her verschiebbaren Platte (27) gelagert sind, weiche zur Führungsplatte (4) parallel ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Hebekeiles (25) in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers (26) durch den Betätigungselektromagneten (24) in einer Verlängerung des Lagers (23) des T-förmigen Trägers (22) ein Sperrschloß (34) zum Arretieren des Hebekeiles (25) in seiner Arbeitslage vorgesehen ist und daß
eine am Ende des T-förmigen Trägers (22) angebrachte Rolle (37) in dessen Ruhestellung in dieses Sperrschloß (34) hineinragt.
6. Vorrichtungnachden Ansprüchen 1 bis5,dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsplatte (4) ein verschiebbar gelagerter Verriegelungsstift (42) zugeordnet ist, weicher in den seine Arbtitslage darstellenden Umkehrpunkt in eine Durchlochung (7) der Führungsplatte (4) eingreift und in dem anderen seine Ruhelage darstellenden Umkehrpunkt aus der Durchlochung (7) der Führungsplatte (4) ausgerückt ist und dessen Bewegung von der elektromechanischen Programmvorrichtung abgeleitet ist.
7. Vorrichtungnachden Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) horizontal verschiebbar gelagert und mit einer mit der Legeschiene gekoppelten Stange (2) bcwegungsvcrbunden ist, und daß die Übersetzung der Bewegung der Führungsplatte (4) auf die Stange (2) mittels eines doppelten Zahnsegmentes (3) erfolgt, das einerseits in eine Verzahnung (5) an der Kante der Führungsplatte (4) und andererseits in eine Verzahnung (6) der Stange (2) eingreift.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) vertikal verschiebbar gelagert und mit einem geschlitzten Doppelarm (44) mit einstellbarer Neigungverbunden ist, in den eine Führungsrolle (45) eingreift, die an einem Ende der Stange (2) angebracht ist, welche an ihrem anderen Ende mit der Legeschiene gelenkig verbunden ist.
DE19681760885 1967-07-18 1968-07-15 Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen Expired DE1760885C3 (de)

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DE1760885A1 DE1760885A1 (de) 1972-01-05
DE1760885B2 DE1760885B2 (de) 1973-10-25
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FR2359230A1 (fr) * 1976-07-22 1978-02-17 Inst Textile De France Ensemble de commande des mouvements de jetee des barres a passettes de metiers a tricoter, notamment de metiers de type chaine ou rachel
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CN104018291B (zh) * 2014-05-15 2015-11-18 孙海侠 一种用于经编机的底部支架保护装置

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