DE1760171C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Windeln für den einmaligen Gebrauch - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Windeln für den einmaligen GebrauchInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Windeln für den
einmaligen Gebrauch, bestehend aus einem auf einer dünnen flexiblen Kunststoffolie befestigten Absorptionskörper.
Vorrichtungen zum Herstellen von Windeln, welche aus einem von einem dünnen flexiblen Gaze-Streifen
umkleideten Absorptionskörper bestehen, sind bekannt. Schwierigkeiten im Fertigungsablauf treten selbst bei
hohen Produktionsgeschwindigkeiten bei derartigen Vorrichtungen kaum auf, da die dünnen flexiblen
Gaze-Streifen in bezug auf den Reibungskoeffizienten und das Verhalten bei der Förderung zwischen Bändern
und Walzen fast die gleichen Eigenschaften wie die Absorptionskörper aufweisen.
Anders ist dies beim Zusammenführen von Absorptionskörpern mit dünnen flexiblen Kunststoffolien, da
aufgrund des unterschiedlichen Reibungskoeffizienten und des verschiedenen Verhaltens bei der Förderung
zwischen Bändern und Walzen die Kunststoffolienbahn insbesondere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten
eine Tendenz, zum Kräuseln aufweist. Es besteht daher
bereits bei der geringsten Störung die Gefahr, daß sich die Kunststoffolien übereinanderlcgen, wodurch hohe
Ausschußquoten entstehen bzw. ein Stillsetzen der Vorrichtung notwendig wird.
Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch verstärkt,
daß die dünnen flexiblen Kunststoffolienbahnen an ihren Kanten mit für Windelhöschen notwendigen
Aussparungen versehen werden müssen. Solche Aussparungen schwächen den Querschnitt der Kunststoffo-
ϊ lienbahn stellenweise, so daß sich ihre Dehnbarkeit
periodisch verändert Dies führt insbesondere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten leicht zu Kräuselungen
und dadurch zu Störungen im Produktionsablauf.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich-
") tung zur Herstellung von Windeln für den einmaligen
Gebrauch zu schaffen, die bei möglichst einfachem mechanischem Aufbau eine beträchtliche Erhöhung der
Produktionsgeschwindigkeiten zuläßt und eine geringe Störanfälligkeit aufweist
'■> Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Kombination
folgender Merkmale erreicht: daß ein endloses perforiertes Förderband zum Abziehen und Befördern
einer dünnen flexiblen Kunststoffolienbahn von einem Folienbahnlager vorgesehen ist, daß auf der der
-'» Folienbahn entgegengesetzten Seite des Förderbandes
ein Saugkasten zur Ausübung einer die Foiienbahn gegen das Förderband druckende Saugkraft vorgesehen
ist, daß zum Ausschneiden von Aussparungen an den einander gegenüberliegenden Kanten der Bahn ein
·2ϊ Rollenpaar vorgesehen ist, dessen eine Rolle mit einer
Schnittkante ausgestattet ist, wobei das Rollenpaar derart angeordnet ist, daß der Schnitt an der Bahn
unmittelbar dann erfolgt, wenn die Bahn das Förderband verläßt, ferner daß Einrichtungen zum Anfördern
und Aufbringen von einer Mehrzahl von Absorptionskörpern auf die Bahn nach dem Verlassen des
Rolienpaares vorgesehen sind, daß vor dem Aufbringen der Absorptionskörper auf die Bahn Einrichtungen zum
Aufbringen eines Klebstoffes zwischen Bahn und die
i> Absorptionskörper vorgesehen sind, und daß Einrichtungen
zum Trennen der Bahn in eine Vielzahl von mit je einem aufgeklebten Absorptionskörper versehenen
Längen vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemüße Kombination ist eine
Durch die erfindungsgemüße Kombination ist eine
4(1 Vorrichtung geschaffen, bei der die eingangs geschilderten
Schwierigkeiten nicht mehr auftreten. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung des perforierten Bandförderers
mit Saugtasten, der nachgeschalteten Schneidvorrichtung für die Aussparungen, der Einrich-
^ tung zum Anfördern und Aufbringen der Absorptionskörper auf die Folie, der Einrichtung zum Aufbringen
des Klebstoffes und der Einrichtung zum Trennen der Folien in eine Vielzahl von mit je einem aufgeklebten
Absorptionskörper versehenen Längen, kann ein
r*i Kräuseln oder ein Übereinanderschlagen der dünnen
flexiblen Kunststoffolienbahn nicht auftreten. Ausschußprodukte und Produktionsunterbrechungen werden
somit praktisch vermieden.
Weiterhin ist es zweckmäßig, eine Preßeinrichtung
r>r· zum Aufpressen der Absorptionskörper auf die
Kunststoffolienbahn vorzusehen. Damit wird nicht nur ein Verschieben der Absorptionskörper auf der
Kunststoffolienbahn bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten verhindert, sondern auch die Durchführung
<>» von zusätzlichen Arbeitsgängen, wie beispielsweise
Präge- oder Klebevorgänge ermöglicht.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
br> F i g. I eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigt besteht die Vorrichtung
Wie die Fig. 1 und 2 zeigt besteht die Vorrichtung
aus drei verschiedenen Haupteinheiten, nämlich aus einer Einheit I für die Herstellung und Vorwärtsbewegung eines endlosen Streifens oder einer endlosen Bahn
aus Absorptionskörpern 24, aus einer Einheit 2 zum Schneiden der endlosen Bahn von Absorptionskörpern
in einzelne Absorptionskörper 24, die an ihren Enden gepreßt und geprägt sind, und aus einer Einheit 3 für die
Vorwärtsbewegung der Bahn aus dem Kunststoffmaterial. Jede der drei verschiedenen Einheiten i, 2, 3 ist
jeweils mit einem Rahmen 4, 5 und 6 versehen. Die einzelnen Rahmen können miteinander verbunden sein.
Es ist auch möglich, die drei Haupteinheiten auf und innerhalb eines gemeinsamen Rahmens anzuordnen.
Unabhängig davon, ob die Vorrichtung mit einem gemeinsamen Rahmen versehen ist oder ob die drei
verschiedenen Haupteinheiten jeweils mit einem gesonderten Rahmen versehen sind, können angeschweißte
Träger verwendet werden, um eine einheitliche Rahmenstruktur zu bilden. Der Rahmen oder die
Rahmen ist bzw. sind vorzugsweise mit einer Schutzabdeckung versehen, die aus abnehmbaren Platten besteht.
Die Einheit 1 für die Herstellung und Vorwärtsbewegung eines kontinuierlichen Streifens oder einer
kontinuierlichen Bahn aus Absorptionskörpern 24 besteht aus einer Wattebildungseinrichtung 7 bekannter
Bauart, welche oberhalb des Rahmens 4 angeordnet ist. Die Einrichtung 7 weist ein endloses perforiertes
Förderband 8 auf, das im oberen Teil des Rahmens 4 angeordnet ist und sich über einen Saugkasten 9
erstreckt. Der Saugkasten 9 ist zum Band hin offen und im oberen Teil des Rahmens 4 befestigt. Ein im
Saugkasten 9 vorhandener Unterdruck übt eine Saugwirkung auf das Band 8 aus. Die Saugkraft wird für
zwei Zwecke verwendet. Erstens hält sie eine erste Bahn 10 aus Zellulosegewebematerial auf dem Band 8 fest, so
daß dieses Band die Bahn 10 von einer Vorratsrolle, oder einer ähnlichen Einrichtung, die stromaufwärts der
genannten Vorrichtung angeordnet ist, in die Vorrichtung hineinführen kann. Zweitens wirkt die Saugkraft
auch durch die erste Gewebebahn 10 und hält dadurch eine Watte 12 aus verfaserter Zellulose oder ähnlichem,
die durch den Wattebildner 7 hergestellt worden ist, auf der ersten Gewebebahn 10 und auf dem Band 8 fest,
wodurch die Bahn 10 und die Watte 12 durch die Vorrichtung bewegt werden. Das Band 8 und der
Wattebildner 7 werden synchron über eine Transmission und durch einen Umwandler gesteuerten Gleichstrommotor angetrieben. In der Nähe des stromabwärtigen Endes der Einheit 1 ist eine Umlenkrolle 13
vorgesehen, die an der Oberseite des Rahmens 4 angeordnet ist und sich nahezu im rechten Winkel über
das Band"«) unter Einhaltung eines Abstandes vom Band 8 erstreckt, der im wesentlichen der gemeinsamen Dicke
der Bahn 10 und der Watte 12 entspricht. Der Zweck dieser Umlenkrolle 13 besteht darin, eine zweite Bahn
14 aus einem Zellulosegewebe umzulenken, das von einer Vorratsrolle 15 abgezogen wird, die an der
Oberseite der Vorrichtung angeordnet ist, wobei die Bahn 14 über die Watte 12 gezogen wird. Die
Vorratsrolle, auf der das zweite Gewebe 14 aufgewikkelt ist, ist auf einem Bock 16 aufgehängt, der an einem
Ende durch das Gehäuse des Wattebildners 7 und am anderen Ende durch einen Tragarm 17, welcher am
Rahmen 5 der Einheit 12 befestigt ist, getragen werden kann. Der Bock 10 trägt weiterhin eine Vorratsrolle 18
für eine dritte Bahn 19 aus einem dünnen faserigen netzähnlichen Material, beispielsweise einem nichtgewebten Material. Diese Bahn 19 wird von der
Vorratsrolle 18 um eine Umlenkrolle 20 geführt, die an der Oberseite des Rahmens 5 befestigt ist und sich in
einem zweckmäßigen Abstand oberhalb des Streifens aus Absorptionskörpern 24 in rechten Winkeln zur
Förderrichtung des Streifens erstreckt, welcher sich zu diesem Zeitpunkt aus zwei Bahnen 10 und 14 aus
Gewebe oder einem ähnlichen Material und aus der Bahn 12 zusammensetzt. Die Bahn wird weiter durch
eine bekannte Faltungseinrichtung 21 vorwärtsbewegt,
die an der Oberseite der Einheit 2 angeordnet ist, so daß der Streifen aus Absorptionskörpern 24 durch diese
Vorrichtung 21 hindurchläuft. Die Bahn 19, die aus einem dünnen faserigen netzartigen Material besteht,
wird dabei durch die Faltungseinrichtung 21 über die zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder des
Streifens aus Absorptionskörpern 24 nach unten und unterhalb der ersten Gewebebahn 10 nach innen
gefaltet Wenn die Bahn 19 unter die erste Gewebebahn 10 gefaltet worden ist, dann ist der endlose Streifen 22
aus Absorptionskörpern 24 fertig. l?ie Umlenkrolle 20,
die in F i g. I zu sehen ist, ist in Querrichtung zu einem
zweiten endlosen Förderband 23 angeordnet, welches im oberen Teil des Rahmens 5 der Einheit 2 vorgesehen
ist, und sich an das Band 8 der Einheit 1 anschließt Trotz der Tatsache, daß aus Gründen der Einfachheit das
genannte Band 23, die Umlenkrolle 20 und die Faltungseinrichtung 21 bei der gezeigten Ausführungsform in oder auf der Einheit angeordnet sind, steht die
Funktion dieser Teile mit der Einheit 1 für die Herstellung und Vorwärtsbewegung des endlosen
Streifens 22 aus Absorptionskörpern 24 im Zusammenhang. Das Förderband 23 bewegt sich synchron mit dem
Wattebildner 7 und dem Förderband 8 und wird mit einer Transmission vom Förderband 8 in der Einheit 1
angetrieben.
Die Einheit 2. welche den Streifen 22 aus Absorptionskörpern in einzelne Absorptionskörper 24 schneidet, die an ihren Enden gepreßt und geprägt werden,
weist - zusätzlich zu den obengenannten Teilen 20, 21 und 23, die bei der gezeigten Ausführungsform
eigentlich zur Einheit 1 gehören und nur der Einfachheit halber in oder auf der Einheit 2 angeordnet sind — im
wesentlichen zwei Paare von zusammenarbeitenden Rollen 25,26 und 27, 28 auf, von denen eines hinterhalb
dem anderen an der Oberseite des Rahmens befestigt ist, so daß der Streifen 22 aus Absorptionskörpern
zwischen den Rollen 25—28 eines jeden Rollenpaares 25, 26; 27, 28 hindurchläuft. Die Rollen 25-28 sind
annähernd in rechten Winkeln zu dem Streifen aus den Absorptionskörpern angeordnet. Die Rollen 25, 26 des
ersten Rollenpaars sind um ihre Außenfläche mit Preß- und Prägelementen 29 versehen, die sich in Längsrichtung der Rollen erstrecken, und die Rollen 27, 28 des
zweiten Rollenpaares sind an ihrer Außenfläche mit Schneidekanten 30 versehen, die sich ebenfalls in
Längsrichtung zu den Rollen erstrecken. Die Einheit 2 kann anstelle eines gesonderten Rollenpaares für Preß-
und Prägezwecke und eines gesonderten Rollenpaares für Schneidzwecite in gewissen Fällen nur ein Paar
zusammenarbeitender Rollen aufweisen, die in diesem Falle an ihrer Außenfläche mit Preß- und Prägeelementen sowie auch mit Schneidekanten verliehen sind, die
sich alle in Längsrichtung der Rollen erstrecken. Die beiden Rollenpaare 25, 26 und 27, 28 werden in
bekannter Weise mit Hilfe eines an der Unterseite des Rahmens 5 angeordneten Elektromotors 29 angetrieben, wobei die Antriebswelle des Motors mit einem
ebenfalls an der Unterseite des Rahmens 5 befestigten
Schneckengetriebe 30 verbunden ist, wobei sich Kettentransmissionen 33 und 34 zu den Rollenpaaren
25,26 und 27,28 erstrecken. Von dem Schneckengetriebe 30 aus verläuft eine Welle 31 zu einem ähnlichen
Schneckengetriebe 32, das im unteren Teil der Einheit 3 im Rahmen 6 angeordnet ist. Eine Halterolle 35 ist frei
drehbar zwischen dem Tragarm 17 und dem Rollenpaar 25, 26 — oder auch direkt am Tragarm 17 — befestigt
und erstreckt sich quer über den Streifen 22 aus Absorptionskörpern 24 und liegt an diesem an. Die
Halterolle 35 ist oberhalb der stromabwärtigen Umlenkrolle 36 des Förderbandes 23 angeordnet, und
hält die Bahnen und die Watte im Streifen stromaufwärts des Rollenpaares 25, 26 zusammen, in welchem
Paar der Streifen an den Stellen gepreßt und geprägt wird, wo er später in einzelne Absorptionskörper 24
zerschnitten werden soll. Die Preßung und Prägung
(.1.1111.It LSCIMIIl.il UIIU UIb
Eine zweite Halterolle 37 ist frei drehbar zwischen den Rollenpaaren 25, 26 und 27, 28, beispielsweise an
einem der Halterahmen für die genannten Rollenpaare befestigt und erstreckt sich quer über den Streifen 22
aus Absorptionskörpern 24 und liegt an diesem an. Die Halterolle 37 ist zentral über einer damit zusammenarbeitenden angetriebenen Rolle 38 befestigt, die an der
unteren Oberfläche des Streifens aus Absorptionskörpern 24 anliegt und die Vorwärtsbewegung des
Streifens zu dem Rollenpaar 27,28 unterstützt, zwischen welchen Rollen der Streifen in einzelne Absorptionskörper 24 von geeigneter Länge geschnitten wird,
wobei die Enden der einzelnen Absorptionskörper 24 gepreßt und geprägt werden. Die Absorptionskörper 24
werden, nachdem sie in Längen geschnitten worden sind, von dem Rollenpaar 27, 28 und mit Hilfe eines
dritten endlosen Förderbandes 40 vorwärtsbewegt, welches Förderband mit Trägern 39 ausgerüstet ist. und
welches in Ausrichtung mit den vorher erwähnten Förderbändern 10 und 23 angeordnet ist. Die stromaufwärtige Umlenkrolle 41 des Förderbandes 40 ist in der
Nachbarschaft zu der Stelle angeordnet, wo die Absorptionskörper 24 das Rollenpaar 27, 28 verlassen.
Eine dritte Halterolle 42 ist in geeigneter Weise frei drehbar, beispielsweise am Halterahmen des letztgenannten Rollenpaares, befestigt und erstreckt sich quer
zum Streifen der Absorptionskörper 24 und ist gegenüberliegend der stromaufwärtigen Umlenkrolle
41 des Förderbandes 40 befestigt. Obwohl das Förderband 40 derart angeordnet ist, daß sein
stromaufwärtiges Ende im oberen Teil der Einheit 2 vorliegt, so erstreckt sich doch der größere Teil des
Bandes 40 über die Einheit 3, in welcher das stromabwärtige Ende des Bandes 40 angeordnet ist. Das
Band 40 wird in geeigneter Weise mit Hilfe einer Kettentransmission vom Schneckengetriebe 30 aus
angetrieben, das im unteren Teil der Einheit 2 angeordnet ist, d. h. also, daß das Band 40 synchron mit
dem Rollenpaar 25, 26 und 27, 28 zum Pressen und Prägen sowie auch zum Schneiden des Streifens in
einzelne Absorptionskörper angetrieben wird. Wie bereits erwähnt, werden die Bänder 8 und 23
andererseits auch synchron mit dem Wattebildner 7 angetrieben.
Die Einheit 3 für die Vorwärtsbewegung der Bahn 43
aus iCunststoiimaterial, weiche, um sie gegenüber der
Haut unschädlich zu machen, ein mit Kunststoff beschichtetes Zellulosegewebe sein kann oder auch aus
Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder ähnlichem bestehen
kann, trägt zusätzlich zur eigentlichen Einrichtung für die Vorwärtsbewegung der Kunststoffbahn 43 auch das
Förderband 40 und hält dieses in unmittelbarer Verbindung mit der Schneideeinrichtung. Halterippen
sind auf dem Band 40 in gleichmäßigem Abstand angeordnet, um die einzelnen Absorptionskörper 24, die
vom Band 22 abgeschnitten worden sind, zu einem Ort zu führen, wo die Körper mit der Kunststoffbahn 43
vereinigt werden. Die Einrichtung, die die Kunststoffbahn 43 vorwärtsbewegt, besteht im wesentlichen aus
einem perforierten endlosen Förderband 44, welches in der Ebene des oberen Teils des Rahmens 6 befestigt ist
und in der gleichen Richtung wie das Förderband 40, aber unterhalb demselben, über einen Saugkasten 45
verläuft, der sich zum Band hin öffnet. Der Saugkasten 45 ist in ähnlicher Weise wie das Band 44 im oberen Teil
des Rahmens 6 angeordnet. Ein Unterdruck wird im cn..»Lnr>»n λιζ .„i„„ki«L.i>.. J-. _:__ c_.._...:_!,..„„ t^uugnutiti.11 -T*r aui ι ν«-ιιι\.ι naiit.ii, uw vitib Ljaug π Μ nuiig auf das Band 44 ausübt. Durch die Saugkraft wird die Kunststoffbahn 43 gegen das Band gedrückt, so daß das
Band 44 die Bahn 43 in eine Vorrichtung von einer Vorratsrolle 46' ausgehend bewegen kann, die die Bahn
43 trägt und die im Rahmen 6, beispielsweise unterhalb des Saugkastens 45, angeordnet ist. Zusätzlich zum Band
44 wird die Kunststoffbahn 43 auch durch eine Rolle 46 vorwärtsbewegt, die als Umlenkrolle und als Zuführrolle dient <nd die stromabwärts zum Band 44 am Rahmen
6 befestigt ist. Die Kunststoffbahn 43 und die Absorptionskörper 24 werden abschließend zwischen
einem Paar von angetriebenen Hi'te- und Zuführrollen
47,48 zusammengeführt, welche Rollen in bezug auf die Rolle 46 stromabwärts und hinterhalb der Stelle
angeordnet sind, wo die Kunststoffbahn 43 und die einzelnen Absorptionskörper 24 sich treffen. Alle
Einrichtungen für die Vorwärtsbewegung der Kunststoffbahn 43, d. h. das Förderband 44 und die Rollen 46,
47 und 48 werden synchron über eine Transmission vom Schneckengetriebe 32 im unteren Teil des Rahmens 6
aus durch den Motor 29 angetrieben. Dadurch, daß das Schneckengetriebe 32 direkt mit dem Schneckengetriebe 30 mit Hilfe der Welle 31 gekuppelt ist, werden die
genannten Vorwärtsbewegungseinrichtungen für die Kunststoffbahn 43 ebenfalls synchron mit dem Band 40,
für die Vorwärtsbewegung der abgeschnittenen einzelnen Absorptionskörper 24 und mit den Rollenpaaren 25,
26 und 27, 28 für die Bewirkung der Pressung und Prägung des Absorptionskörperstreifens 22 und für das
Zerschneiden des genannten Streifens in einzelne Absorptionskörper angetrieben.
Entlang des Zuführwegs für die Kunststoffba1 η 43
sind Einrichtungen 49,50, die einander gegenüberliegen, an jeder Seitenkante der Bahn 43 vorgesehen, weiche
Klebstoffstreifen auf die Bahn 43 aufbringen, währenddessen diese durch die Vorrichtung hindurchläuft Bei
der gezeigten Ausführungsform sind die beiden Einrichtungen 49, 50 an der Oberseite des Rahmens 6
angeordnet,, so daß sie über die Kunststoffbahn 43
innerhalb des Bereichs, den das Förderband 44 einnimmt, vorspringen. Eine Einrichtung 51 ist ebenfalls
entlang des Zulaufweges der Kunststoffbahn 43 vorgesehen, welche einen KJebstoff an den Stellen auf
die Bahn 43 aufbringt, wo die Absorptionskörper 24 auf der Bahn 43 befestigt werden sollea Die Einrichtung 51
kann, wie in F i g. 1 gezeigt, am Rahmen 6 befestigt sein
und an der Kunststoffbahn 43 anliegen, auf welcher sie Kunststoffflecken an den entsprechenden Stellen
anbringt Die Einrichtung 51 muß natürlich stromaufwärts des Ortes angeordnet sein, wo die Kunststoffbahn
4.3 die einzelnen Absorptionskörper 24 aufnimmt, und in
zweckmäßiger Weise auch stromabwärts der Rolle 46, da ansonsten ein Teil des Klebstoffs an den Rollen
kleben bleibt, wodurch die Zuführung der Bahn beeinträchtigt würde. Die Abgabe von Klebstoff aus der
Einrichtung 51 kann mit einem elektrischen Signal gestein, t werden, das durch einen Absorptionskörper
24 ausgelöst wird, für welchen der Klebstoff bestimmt ist, wenn der Absorptionskörper 24 durch das Band 40
zu der Stelle vorwärtsbewegt wird, an der er mit der
Kunststoffbahn vereinigt werden soll. Das elektrische Signal wird in äußerst einfacher Weise durch einen
Schalter erzeugt, der entlang des Wegs des Bandes 40 angeordnet ist, und zwar im gleichen Abstand vom
Treffpunkt wie der Abstand der Einrichtung 51 entlang des Bewegungswegs der Kunststoffbahn 43 vom
genannten Treffpunkt. Der Schalter ist mit einem einzelnen Absorptionskörper 24 und die Kunststoffbahn
43 einander treffen, und wo die Druckeinrichtung ebenfalls angeordnet ist. Die Druckeinrichtung besitzt
ein Führungsplattenelement 55, welches die Absorptionskörper 24 gegen die Kunststoffbahn 43 drückt. Um
eine nachfolgende Stapelung und Verpackung der Windeln zu erleichtern, ist die Druckeinrichtung oder
das Führungselement 55 derart konstruiert, daß, während die Absorptionskörper 24 auf die Kunststoffbahn
43 gepreßt werden, gleichzeitig in bekannter Weise die Teile der Bahn 43 gefaltet und übeieinandergeschlagen
werden, die sich entlang den .Seiten der Längskanlen der Absorptionskörper 24 über diese
hinaus erstrecken.
Nachdem die Absorptionskörper 24 auf der Kunststoffbahn 43 in dem Führungsplattenelement 55
befestigt worden sind und die Randteile der Bahn 43
24 berührt, wenn er auf dem Band 40 am Schalter vorbeiläuft.
Bevor die Kunststoffbahn 43 mit Klebstoff für die Befestigung der Absorptionskörper 24 belieferi wird, ist
es zweckmäßig, die genannte Bahn 43 mit Aussparungen entlang den Seitenkanten zu versehen, welche dem
fertigen Windelhalter eine Form verleihen, die dem Körper des Kindes entspricht. Diese Aussparungen sind
in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung der Seitenkanten der Bahn 43 gemacht, wobei die
Aussparungen gegenüberliegt. Für diesen Zweck ist eine S^hneiderolleneinrichtung 52 entlang des Laufwegs so
der Kunststoffbahn 43 auf dem Rahmen 6 vorgesehen, und zwar zwischen dem stromabwärtigen Ende des
Bandes 14 und der Rolle 46. Die Schneiderolleneinrichtung besitzt zwei zusammenarbeitende Rollen 53, 54,
zwischen denen die Kunststoffbahn 43 hindurchläuft. Die eine Rolle 53 ist mit einer glatten Walzenoberfläche
versehen, und die zweite Rolle 54 weist Schneideränder 55 auf, die sich rund um die Walzenoberfläche
erstrecken. Jeweils eine Schneidekante ist in der Nachbarschaft eines jeden Endes der Rolle 54 *o
vnropwhpn u/rvhpi dip beiden Kanten in einer F.henp
angeordnet sind, die zu der Rolle geneigt ist, so daß die beiden Kanten auf einer Rollenhälfte einen kleinsten
Abstand aufweisen, während die beiden Kanten an der diametral gegenüberliegenden Rollenhälfte einen großten
Abstand voneinander aufweisen. Die Schneideeinrichtung 52 wird durch den Motor 29 mit einer
Kettentransmission und einem Schneckengetriebe 32 angetrieben. Dies bedeutet, daß die Schneiderolleneinrichtung
synchron mit der Vorwärtsbewegeeinrichtung für die Kunststoffbahn 43 und die einzelnen abgetrennten
Absorptionskörper 24 arbeitet.
Anschließend an die Anbringung der Aussparungen in der Kunststoffbahn 43 und der Aufbringung des
Klebstoffes, was in der Mitte zwischen zwei einander gegenüberliegenden Paaren von Aussparungen an den
Seitenkanten der Bahn 43 geschieht, wird der entsprechende Absorptionskörper 24 an der entsprechenden
Stelle auf die Kunststoffbahn 43 gedrückt, deren Längsachse in Längsrichtung der Bahn 43 liegt
Dies wird an dem Ort bewirkt, wo die abgetrennten wurden, wird die übereinandergeschlagene Kunststoffbahn
43 gemeinsam mit den Absorptionskörpern 24, die daran festgeklebt sind, durch das vorher erwähnte
Rollenpaar 47, 48 in eine Schneideeinrichtung 56 eingeführt, welche in der gezeigten Ausführungsform
ein Rollenpaar 57, 58 aufweist, welches mit Messern versehen ist und welches durch den Motor 29 mit einer
Kettentransmission vom Schneckengetriebe 30 aus angetrieben wird. Dabei wird die Kunststoffbahn 43 in
für Windeln geeigente Längen geschnitten. Die auf diese Weise gefalteten Windeln werden dann zwischen
einem Rollenpaar 59, 60 auf ein Förderband ausgestoßen, um dann aus der Vorrichtung herausgeführt zu
werden.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß alle Einrichtungen in der Vorrichtung, die zur Vorwärtsbewegung
der abgetrennten einzelnen Absorptionskörper 24 auf der Kunststoffbahn 43 dienen, und auch alle
Einrichtungen zum Abschneiden des Absorptionskörperstreifens in einzelne Absorptionskörper 24, wobei
die Enden derselben gepreßt und geprägt werden, und schließlich auch die Einrichtungen für die Aufbringung
der Klebstoffstreifen, die Schneiderolleneinrichtune und
die Einrichtung zum Abschneider der Kunststoffbahn, samt und sonders synchron miteinander durch eine
Kettentransmission von einem Schneckengetriebesystem aus angetrieben werden, das im unteren Teil der
Vorrichtung vorgesehen ist und durch einen elektrischen Motor angetrieben wird, während andererseits
alle Vorrichtungen, die zur Vorwärtsbewegung des endlosen Absorptionskörperstreifens dienen, synchron
durch einen anderen Elektromotor angetrieben werden. Durch die Steuerung der Geschwindigkeit des zuletzt
erwähnten Elektromotors und die Aufrechierhaiiung
einer konstanten Geschwindigkeit des ersterwähnten Elektromotors ist es möglich, individuelle Absorptionskörper 24 mit verschiedenen Längen herzustellen.
Der Kunststoffabfall, der an den Schneiderolleneinrichtungen 52 erzeugt wird, k?nn an dieser Stelle durch
eine Saugeinrichtung gesammelt werden, so daß der Abfall nicht mit der Kunststoffbahn mitgeführt wird und
eine Stillegung der Anlage notwendig machen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Windeln für den einmaligen Gebrauch, bestehend aus einem auf
einer dünnen flexiblen Kunststoffolie befestigten Absorptionskörper, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale: daß ein endloses perforiertes Förderband (44) zum Abziehen
und Befördern einer dünnen flexiblen Kunststoffolienbahn (43) von einem Folienbahnlager (46')
vorgesehen ist, daß auf der der Folienbahn (43) entgegengesetzten Seite des Förderbandes (44) ein
Saugkasten (45) zur Ausübung einer die Folienbahn gegen das Förderband (44) drückende Saugkraft
vorgesehen ist, daß zum Ausschneiden von Aussparungen an den einander gegenüberliegenden Kanten
der Bahn (43) ein Rollenpaar (53,54) vorgesehen ist,
dessen eine Rolle mit einer Schnittkante (55) ausgestattet ist, wobei das Rollenpaar (53,54) derart
angeordnet ist, daß der Schnitt an der Bahn (43) unmittelbar dann erfolgt, wenn die Bahn (43) das
Förderband (44) verläßt, ferner daß Einrichtungen zum Anfördern und Aufbringen von einer Mehrzahl
von Absorptionskörpern (24) auf die Bahn (43) nach dem Verlassen des Rollenpaares (53,54) vorgesehen
sind, daß vor dem Aufbringen der Absorptionskörper (24) auf die Bahn (43) Einrichtungen zum
Aufbringen eines Klebstoffes zwischen die Bahn (43) und die Absorplionskörper (24) vorgesehen sind, und
daß Einrichtungen zum Trennen der Bahn (43) in eine Vielzahl von mit je einem aufgeklebten
Absorptionskörper (24) versehenen Längen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßeinrichtung zum Aufpressen
der Absorptionskörper (24) auf die Kunststoffolienbahn (43) vorgesehen ist.
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