DE1620128A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Amiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen organischen AmidenInfo
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Description
Parke, Davis & Company
Detroit, Michigan, V.St.A.
Detroit, Michigan, V.St.A.
betreffend
Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Amiden
Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Amiden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue organische
Amide. Insbesondere betrifft'die Erfindung neue 2-Phenoxy-2-phenylaeetamide
der Formel ."".-■
0_ GH
NH- A—NR1
und deren Säureadditionssalze, Verfahren für die Herstellung
der vorgenannten Verbindungen, worin Δ eine Alkylengruppe mit
2-7 Kohlenstoffatomen einschließlich bedeutet, die die Stickstoffatome,
an die sie durch mindestens zwei Kohlenstoffatome
gebunden sind, trennen; R- und Rg bedeuten je einen niederen
Alkylrest oder einen niederen Cycloalkylrest, oder R1 und R2
sind kombiniert und bedeuten zusammen eine Alkylengruppe mit
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4-9 Kohlenstoffatomen einschließlich, von denen 4 oder 5 Kohlenstoffatome in Ringstellung mit dem Stickstoffatom vereinigt
sind, an das sie gebunden sind. Wenn R1 und R2 einen .
niederen Alkylrest bedeuten, besitzt dieser niedere Alkylrest nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome. Wenn R1 oder R2 einen niederen
Cycloalkylrest bedeuten, hat der Cycloalkylrest nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome. Wenn R- und R2 kombiniert sind und zusammen
eine Alkylengruppe bedeuten, ist diese Kombination -NR^R2 eine Pyrrolidino-, eine niederalkylsubstituierte Pyrrolidino-,
eine Piperidino- oder eine niederalkylsubstituierte Piperidinogruppe.
Gemäß der Erfindung können die vorgenannten Verbindungen durch Umsetzung von 2-Phenoxy-2phenylessigsäure oder deren reaktionsfähigen
Derivaten mit einem Amin der Formel
H2N - A - NR1R2
hergestellt werden, worin A, R1 und R2 wie vorstehend definiert
sind. Einige Beispiele geeigneter reaktionsfähiger Derivate
der 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure sind die niederen Allylester,
die Säurehalogenide und das Amid. Der bevorzugte Reaktionsteilnehmer
ist die freie Carbonsäure oder ein niederer Alkylester. Die Carbonsäure oder ihr reaktionsfähiges Derivat
und das Diamin werden gewöhnlich in angenähert äquimolekularen Mengen verwendet, obgleich ein Überschuß von beiden angewendet
werden kann, falls gewünscht« Das Verfahren kann mit oder ohne
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Anwendung eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Einige
Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol,
Diisobutyläther, Anisol und Chlorbenzol. Wenn das Amid oder
ein niederer Allylester der ^-Phenoxy-^-phenylessigsäure als
Reaktionsteilnehmer verwendet werden, kann ein Überschuß des Diamins als Lösungsmittel dienen,, Die Zeit und die Temperatur
der Reaktion sind nicht kritisch, aber dennoch hängen sie etwas
von den .speziellen verwendeten üeaktionsteilnehinern ab.
Mit der freien Säure, dem Amid oder dem niederen Alkylester
werden die "besten Ausbeuten erhalten,, wenn man die Reaktion
bei einer !Temperatur oberhalb von 100 C oder bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels in 8 bis 72 Stunden durchführte
Wenn das Säurehalogenid verwendet wird, sind Temperaturen·im
Bereich von. O "bis 150^0 geeignet, obgleich 500C bevorzugt werden,
und eine kürzere Reaktionszeit ist ausreichend.,Wenn 2-Phenoxy—2-plienylesstgsäure als Reaktionsteilnehmer verwendet
wirdr erhält man die besten Ergebnisse durch laufende Entfernung des bei der Reaktion gebildeten Wassers mit Hilfe von
einer normalen oder einer azeotropen Destillation. Das Produkt
wird isoliert, entweder als freie Base oder als Säureadditionssalz
durch. Einstellung des pH-Wertes je nach Erfordernissen.
Die als Au§gang§matej:Ia3- bei dgr vorggnanpten
verwend|t|||. BI|m|n| |g|||i|n nap|i |i|i|f $i|||ah|. v.pn■■%
hergestellt Wi^ttftr ίά: WM IV& MIß §1F ISII
BAD
mit einem halogenieren Nitril der Formel
X-B-GN
umgesetzt und das Produkt wird basisch gemacht, wobei man ein Aminonitril mit der Formel
R1R2N - B - CN
erhält, worin R- und R2 wie oben definiert sindj X ein
Halogen bedeutet, vorzugsweise Brom, und B eine Alkylengruppe ist mit einem Methylen weniger als die Gruppe A.
Zahlreiche Aminonitrile können auch durch Umsetzung eines Amins der vorgenannten Formel mit Acrylnitril oder Glykolnitril
erhalten werden· Das gebildete Amin nach einem dieser
Verfahren wird durch Umsetzung mit Üthiumaluminiumhydrid
reduziert und anschließend hydrolisiert, wobei das als Ausgangsmaterial erforderliche Diamin gebildet wird. Die*
se Arbeitsweise sowie alle anderen Arbeitsweisen für die Herstellung
der Diamine sind des näheren in einem späteren Abschnitt erläutert. - f
Ebenfalls gemäß der Erfindung können die Verbindungen nach
der Erfindung durch Umsetzung eines tX(-Halogenamides der
Formel
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mit einem Ph.en.oxyd der Formel
erhalten werden, wobei Α* Rj und Hg wie Vorstehend definiert
sind; X bedeutet ein Halogen, vorzugsweise Brom und M ein
Alkalimetall« normalerweise werden äquimolare Mengen der ■Reaktionsteilnehmer
oder sin mäßiger Überschuß des Phenoxydes verwendet»
Falls gewünscht, kann das ^-;Halogenamid in situ durch.
Umsetzung eines Säureadditionssalzes mit einer starken
Base hergestellt werden. Gleicherweise kann das Phenoxyd
in situ durch Umsetzung.- eines Phenols mit einer starken Base
erzeugt werden. Eine geeignete starke Base für diesen Zweck ist ein Alkalialkoxyd. Geeignete Lösungsmittel für'-die'Umsetzung
sind wasserfreie niedere Alkanoley wie Methanol, Äthanol
und Isopropylalkoholj Äther, wie■■■ .M-äthyläthejr.,' Biisopropyläther
und Dibutyläther, und Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol* Ein bevorzugtes lösungsmittel ist wasserfreies
Äthanol. Die Zeit und die Temperatür der Reaktion sind nicht
kritisch und es ist üblich, die Reaktion bei einer Temperatur
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von 50 - 1500C durchzuführen oder bei der Rückflußtemperatur
des lösungsmittela in einer Zeit von 4-48 Stunden. Bei
der Rückflußtemperatur von Äthanol ist eine Reaktionszeit von-12 bis 20 Stunden ausreichend. Das Produkt wird isoliert,entweder
als freie Base oder als Säureadditionssalz durch Einstellung
des pH-Wertes nach Bedarf.
Die als Ausgangsmaterialien für die vorgenannte Arbeitsweise verwendeten "\ -Halogenide kann man nach einer Vielzahl von
Arbeitsweisen herstellen. Z.B. kann man Λ-Halogenphenylacetalhalogenid
mit einem Diamin der Formel
H2N-A- NR1R2
in einem hydroxylfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur unterhalb O0G umsetzen, wobei man das Hydrohalogenid des X -HaIogenamids
erzeugt, wobei A, R.. und R2 wie oben definiert sind.
Dieses Produkt wird verwendet z.B. bei der vorstehenden Arbeitsweise oder nach einer Umwandlung in die freie Base·
Die frei en Bas en nach der Erfindung bilden Säureadditionssalze
mit einer Vielzahl von anorganischen und organischen Säuren.
Pharmazeutisch verwendbare Säureadditionssalze werden gebildet durch Umsetzung mit Säuren,vwie Salzsäure, Bromwasserstoffaäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Maleinsäure und PamoJr>säure. Die Säureädditions-
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salze werden in die freien Basen umgewandelt durch Umsetzung
mit einer Base, z.B. Natriumhydroxyd, Kalium-Carbonat
und Kaliumbicarbonat. Die freien Basen und ihre Säüreadditionssalze
differieren in ihren LÖslichkeitseigensehaften,
sind aber im allgemeinen sonst äquivalent für die Zwecke der Erfindung*
Die Verbindungen nach der Erfindung sind wertvoll als pharmakologische
Mittel- und als chemische Zwischenprodukte. Sie sind von besonderem Wert als antiarrhythmische Mittel, die
imstande sind, den normalen Herzrhythmus wieder herzustellen, Ihre quantitative Wirkung kann gemessen werden in einem Staridard-Laboratoriumstest.
Bei diesem Standardtest entwickeln-Hunde, die einer Unterbindung des vorderen aufsteigenden Astes
der linken Koronararterie unterliegen, eine ventrikulare Tachycardia.
Eine Verbindung nach der Erfindung wird intravenös verabreicht
und die prozentuale Rückkehr zum normalen Herzrhythmus
wird gemessen. Eine fast vollständige Rückkehr zum normalen Herzrhythmus
ist ein Anzeichen für eine hohe Wirksamkeit. Einige,
bevorzugte Verbindungen nach der Erfindung sind diejenigen, in
denen die Gruppe -NB-JRg die 2,6-Dimethylpiperidinogruppe bedeutet.
Die Erfindung wird durch die. nachstehenden Beispiele erläu-
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Ein Gemisch von 25,6 g Äthyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und
20,3 g 4-(2,6-Dimethylpiperidlno)-butylamin erhitzt man
24 Stunden auf HO0C unter einem luftkühler. Das Gemisch
wird abgekühlt, in Äther gelöst und mit verdünnter Salzsäure ausgezogen. Den sauren wäßrigen Extrakt wäscht man
mit iither, macht ihn basisch und zieht ihn mit Benzol aus. Den Benzolextrakt trocknet man, filtriert und verdampft ihn,
wobei man als Rückstand N-/4-[2,6-Dimethylpiperidin)-butyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamid
erhält. P. 81 - 85°C nach Kristallisation aus Benzol-Petroläther,
Beispiel 2 ..-..·-
Ein Gemisch aus 25,6 g Äthyl-2-phenoxy-phenylacetat und
19,8 g 5-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentylamin erhitzt man 22 Stunden auf eine Badtemperatur von 150 - 160 C unter
einem Luftkühler. Das Reak'tionsgemisch kühlt'man ab, löst
in Toluol und zieht mit verdünnter Salzsäure aus. Den sauren wäßrigen Extrakt macht man mit Natriumhydroxyd stark
basisch und zieht ihn mit Toluol aus. Den Toluolextrakt
trocknet man, filtriert und dampft ihn unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand N-/5-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentyl/-2-phenoxy-2-phenyl-acetamid
erhält; F. 100 - 102°0 nach Kristallisation aus Toluol-Petroläther·
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- θ - ..' . ■■ .-'■■■. ■" ; ■
Beispiel 3
Ein Gemisch aus 51 »2 g Äthyl-2-piienoxy-2-phenylaceta"t und
37,4g 3- (2 >6-Dimethylpiperidino) -propylamiri-: erhitzt man
22 Stunden auf eine Badtemperatur von 150 - 16O0C unter
einem 'Luftkühler. Das Re aktionsprodukt ist H-^3-(2>6-iDimethylpiperidino)-propyl7-2-phenoxy-2-phenylacetamid;
1* 95 - 97,50Cnach Kristallisation aus Benzol-Petroläther.
Ein Gemisch aus 59,2 g Äthyl-2-phenoxy-2-phenyläcetat und
55 g 6-(2,6-Dimethylpiperidino)-hexylamin erhitzt man 28
Stunden unter einem Luftkühler auf 1100C. Das Reaktionsgemisch
destilliert man im Vakuum und fängt die Fraktion des
N-/§- (2,6-Dime thylpiperidino )-hexyl7-2-phenoxy-.2-phenylac etamid
auff Kp^016 225^5 - 2280C.
Nach der vorstehenden allgemeinen Arbeitsweise werden die
nachstehenden weiteren Produkte .erhalten.
3- (2,5-Dimethylpyrrolid.inQ >-propylaain erhält man H-*^3-(2,5-Dimethylpyrrolldino)-propy]^-2-phenoxy-2-phenylacetamid;
Kp, 015 206 - 2080Cj F. 63 - 65,50C.
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Aus 38,4 g Äthyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und 29,7 g
3-(Cycloliexylisopropylainino)-propylaniin erhält man N-/3-(cyclohexylisopropylamino)-propyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamid^
Kp. O>25 225 - 226,,50C.
Aus 25,6 g Äthyl-2-phenoxy-2-ph.enylaöetat und 19,8 g 3-(2,2,4,6
Tetramethylpiperidino)-propylamin erhält man N-/3-(2,2,4,6-
\ Tetramethylpiperldino)-propyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamid;
Λ OC 221 - 2220C. ·
Aus 25,6 g Jithyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und 18,7 g 3-(2-Äthylpiperidino)-propylamin
erhält man N-/3-(Äthylpiperidino)-propyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamid}
Kp. Q 1 212 - 2130C
Aus 25,6 g Äthyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und 15,6 g 3-(2-Methylpiperidino)-propylamin erhält man N-/3-(2-Mefeylpiperidino)-propyl7-2-phenoxy-2-phenylacetamid| Kp. q ^ 196»5 - 1980C.
Aus 25,6 g Xthyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und 24,9 g 7-(2,6-DImethylpiperidino)-heptylamin erhält man Hi-/^-(2,6-I)imethylpiperidlno)-heptyl7--2-phenoxy-2-phenylacetamid| P. 84 - 85,50C.
Aue 25 t6 g Äthyl-a-phenoxy-^plienylacetat und 16 g 4-(Piisopropylamino)-butylamin erhält man li-/4-(Diieopropylam±no)-butyl/l-2-phenoxy-2-phenylacetami(i| Kp. * -- 203:~ 2050C|
F. 52 - 550C.
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Aus 25,6 g Äthyl-2-'phenoxyi-2-phenylaceta-b und 18,4 g 3-(5-Äthyl-2-methylpiperidino)-propylamin
erhält man Ifc-/5-(5-Ä^bhyl-2
piperidino)-pro.py^-2-phenoxy-2-phenylacetamid5 ,Kp. q ^ 201 -
Aus 35,8 gÄthy-l-2-phenoxy--2-phenylacetat und 25,9 g ^-•^
piperidino ) —butylamin erhält man N-/4- (2-Äthylpiperidino J-2-phenoxy-2-phenylacetamid;,
Kp. Q 15 2130G. .
Aus 25,6 g Äthyl-2-phenoxy-2-phenylacetat und 21,2 g 5-(2,6-Diraethylpiperidino)-3-m:ethylpentylamin
erhält man $f-/5-(2,6-Dimethylpiperidino-)-3-methylpentyV?-2-phenoxy-2-phenylacetamid;
KP· 0,15 220°c· ': ... .·
Alle vorstehenden freien Basen werden durch Behandlung einer:
ätherischen Lösung der freien Base mit trockenem Chlorwasserstoff
in das Hydrochlorid, umgewandelt..-. Ein Sulfat /erhält man
durch Umsetzung der freien Base mit Schwefelsäure,...- Ein Citrat
erhält man durch^Vermischen, der alkoholischen !lösungen- der freien Base-: und Zitronensäure .und Einengung., auf ,ein kleines Volumen,
Unter' Rühren" erhitzt uran eine lösung von 45"» 6 g" 2^Phenöxy-2-phenyles^igsäurö
und 31 >7· g 2-(I)iisopropylamino')-äthyiamin in
500 ecm Xylol unter-Iiuakflufi 16 Stunden unter ständiger Entfernung des bei der Reaktion gebildeten Wassers. Das G-emisch
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kühlt man ab und zieht es mit verdünnter Salzsäure aus·
Den sauren wäßrigen Extrakt wäscht man mit Äther und macht ihn stark basisch mit Natriumhydroxyd. Das unlösliche Produkt,
das sich abscheidet, extrahiert man mit Äther und trocknet die Ätherlösung, filtriert und dampft ein, wobei man als
Rückstand N-/2-(Diisopropylamino)-äthyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamid
erhält} Kp0 q 05 1?2 " 175°°· Das Hydrochlorid erhält
man durch Zugabe von Chlorwasserstoff zu einer Lösung der freien Base in Äther; P. 159 - 1610C, nach einer Kristallisation
aus Isopropylalköhol und Petroläther·
Nach der vorstehenden allgemeinen Arbeitsweise erhält man die nachstehenden weiteren Verbindungen. Die Menge an Xylol
oder sonstigen Lösungsmitteln wird eingestellt, soweit notwendig, daß eine vollständige Lösung erzielt wird.
Aus 45,6 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 34,6 g 3-(Diisopropylamino
)-propylamin erhält man N-/3-(Diisopropylamino)-propyl7-2-phenoxy-2-phenylaaetamid;
Kp. Λ oo 202 - 204°C.
O, d-c.
Aus 45,6 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 26 g 3-(Diäthylamino)-propylamin
erhält man N-/3-(Diäthylamino)-propyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamidj
Kp. n o 181 - 1820C.
Aus 45,6 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 25,6 g 3-(Piperidino )-propylamin erhält man N-/3~- (Piperidino )-propyl7-2-phen-
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oxy~2-phenylacetamid| P. 62 --640C.
Aus 46 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 32 g 3-(Dimethylaminö)-propylamin
erhält man N-/3-(Birnethy1amino)-propyl/-2-ph.enoxy^2-phenylacetamid.
Das Hydrochlorid, hergestellt
durch Zugabe von Chlorwasserstoff zu einer Lösung der freien
Base in Äther hat den Schmelzpunkt 148 - 149°O>,
Aus 45»6 g ^-Phenoxy-ä-phenylessigsäure und 23,2 g 2-(Diäthylamino
)^.thylamin erhält man N-2!2-(l>iäthylmino )-äthyl7*-2-phenoxy-2-phenylacetamidi
Kp. ö1 169 - 17O0C.
Aus 45,6 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 34,3 g 2-(2,6-Dimethylpiperidino)-äthylamin
erhält man N-/2-(2r6-Dimethylpiperidino)-äthyl7-2-phenoxy-2-phanylacetamid|
B. 117 - 1190C.
Aus 45,6 g 2-Phenoxy-2-phenylessigsäure und 24y8 g
lid"ino)-porpylamin erhält man W-^-
phenoxy-2-phenylacetamidj P. 63 - 64GC.
Aus 45^6 g^-Phenoxy-S-phenylessigsäure und 25,6 g 2-(Piperidino)-äthylamin
erhält man Έ-/2-(Piperidino)-äthyl·/^-2-phenoxy-2-phenylauetamidj
J1. 62 - 640C*
Aus 45,6 g ^-Phenoxy-^-phenylessigsäure und 30 g 2-(Dimethylapino)-äthylamin
erhält man li-/2-(l>imethylamino)-äthyi7-2-phenoxy-2Tphenylacetämid|
P. 101 - 1020G,
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*■»
-H-
.Au-s 11 g 2-Phenoxy-2-phenyle8sigsäure und 10 g 4-(2,6-Diäthylpiperidino)-butylamin
erhält man N-/4-(2,6-Diäthylpiperidino)-butyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamidj
Kp. Q ? 215 - 2200C.
Unter Rühren gibt man, 41,8 g N-/4-(2,6-Dimethylpiperidino)-butyl7-2-brom-2-phenylacetamid-Hydrochlorid
zu einer Lösung von 10,8 g Ifatriummethoxyd und 9,4 g Phenol in 500 ecm absolutem
Äthanol. Das Reaktionsgemisch erhitzt man 18 Stunden unter Rückfluß, kühlt ab und filtriert. Das Piltrat dampft
man unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand
N-/4- (2,6-Dimethy|.-piperidino) -butyl/^-phenox-y^-phenylacetamid
erhält. Zur Reinigung des Rückstandes zieht man ihn mit Äther
aus, wäscht den Ätherextrakt mit Wasser, trocknet und dampft ein, und kristallisiert den Rückstand aus Benzol-Petrolätherj
F. 81 - 830C
Nach der vorstehenden Arbeitsweise erhält man durch Substitution
von 45,2 g N-/5-(2,6-Dimethylpiperidino}-pentyl7-2- .
brom-2-phenylacetamid-Hydrochlorid für das 1Γ-/4-(2,6-Dimethylpiperidino )-butyi7-2-brom-2-phenylacetamid-Hydrochlorid und
das N-/5>-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentyl/-2-phenoxy-2-phenylacetamidj
P. 100 - 102°C·
Das Ausgangsprödukt kann wie folgt erhalten werden:
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Unter Rühren und Kühlen von außen auf-1O0C gibt man 18,4 g
4—(2,6-Dimethylpiperidino)-butylamin zu einer Lösung von 23,4 g 2-brom-2-phenylacetylchlorid in 200 com Kohlenstofftetrachlorid.
Das Gemisch läßt man auf Raumtemperatur erwärmen undidampft dann unter vermindertem Druck ein, wobei
als Rückstand N-/4-(2,6-Dimethylpiperidino)-butyl/-2-brom-2-phenylacetamid-Hydrochlorid
zurückbleibt» "das ohne weitere
Reinigung zur Verwendung geeignet ist. Nach der gleichen Arbeitsweise ersetzt man 5-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentylamin
und 2-brom-2-phenylacetylchlorid um, wobei man F-^B-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentyl7-2-brom-2-phenylacetamid-Hydrochlorid
erhält. "...·■■"
Eine Lösung von 148 g 4-Brombutyronitril und 226 g 2,6-Dimethylpiperidin
in 400 ecm Toluol erhitzt man.-j?^ Stunden unter Rückfluß. Das Reaktionsgemisch kühlt man ab und macht mit
verdünnter Salzsäure schwach sauer. Die wäßrige Lösung wird
abgetrennt, mit Natronlauge basisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Den Ätherextrakt trocknet man Und dampft ein, wobei man als Rückstand 4-(2,6-Dimethylpiperidino)-butyronitril
erhält? Kp. ^. 140 - 1500G. Nach der gleichen allgemeinen Arbeitsweise
erhält man die nachstehenden weiteren Aminonitriles
OQ98 1 1 /1560
5-(2,6-Dimethylpiperidino)-valeronitril; Kp. 2q 164 - 1660C
6-(2,6-Dimetliylpiperidino)-capronitril; Kp. ^ 169 - 1720C
7-(2,6-Dimethylpiperidino)-enanthonitril; Kp. 17 179 - 189°C
4-(Diisopropylamino)-butyronitril; Kp9 ^7 97 - 1O5°C
4-(2-Äthylpiperidino)-butyronitrili Kp .-12 138 - 1420C.
4-(2,6-Diäthylpiperidino)-butyronitril; Kp0 8 145 - H9°C.
Ein Gemisch aus 100 g 2,5-Dimethylpyrrolidin, 107 g Acrylonitril,
4 ecm Wasser und 45 g Formamid erhitzt man 10 Stunden
unter Rückfluß und entfernt das überschüssige Acrylonitril durch Destillation unter vermindertem Druck. Das Gemisch verdünnt man mit Äther, wäscht mit Wasser, trocknet die Ätherphase,
filtriert und dampft ein, wobei man als Rückstand 3-(2,5-Dimethyl-pyrrolidino)-propionitril
erhält; Kp. ^1 98 - 1000C. In
gleicher Weise erhält man die nachstehenden weiteren Aminonitrile:
■ .
3-Cyclohexylisopropylamino)-propionitril; Kp. q 141 ·* 1430C
3-(2,2,4,6-Tetramethylpiperidino)-propionitrilj Kp. Q 130 - 1310C
3-(2-Äthylpiperidino)-propionitril; Kp. 12 131 - 1320C
0C.
3-(5-Äthyl-2-methylpiperidino)-propionitril} Kp. 15 78 - 800C
Unter äußerer Kühlung gibt man 226 g 2,6-Dimethylpiperidin
tropfenweise zu 187 ecm 70 tigern Glykolnitril. Das Gemisch
.erhitzt man auf 700C, kühlt ab, verdünnt mit Äther und wäscht
mit Wasser. Die Ätherphase trennt man ab, trocknet, filtriert
00 98 1 1/156 0
und dampft ein, wobei man als Rückstand 2-(2,6-Dimethylpiperidino)-acetonitril
erhält; Kp. -j, 103'. - 1050C0
Unter Rühren gibt man 121 g 4-(2,6-Dimethy!piperidino)-butyronitril
tropfenweise zu 25,5 g Lithiumaluminiumhydrid in 2 Liter
Äther» Das Reaktionsgemisch erhitzt man 2 Stunden unter Rückfluß
und verdünnt mit 27 ecm Wasser, mit 20 ecm 20 $-<igem Batriumhydroxyd
und dann mit 90 ecm Wasser, zugegeben in der angegebenen
Reihenfolge. Den unlöslichen Niederschlagentfernt
man durch Filtrieren und dampft das Filtrat unter vermindertem
Druck ein, wobei man als Rückstand 4-(2,6-DimethylpiperidinQ)-butylamin
erhält; Kp. ^g 130 - 1340C. Ingleicher Weiseverden
die nachstehenden weiteren Diamine erhalten:
5-(2,6-Dimethylpiperidino)-pentylamin; Kp. 25'86 - 88°C
6-(2,6-Dimethylpiperidino)-hexyiaminj Kp,20 159 ~ 164°C .
3_(2,5-Dimethylpyrrolidino)-propylamin} Kp.tQ 81 - 830C
i-CCyclohexylisopropylaminoO-prQpylamin; Kp. ~ 124 ^ 1270C
3-(2,2,4,6-iDetramethylpiperidino)-propylamini Kp^ Q 121 - 1220C
3-(2-Äthylpiperidino)-propylamini Kp. 12 113 - 1150C
7-(2,6-Dimethylpiperidino)-heptylamini Kp. Q 16 92 - 940C
4-(Diisopropylamino)-butylamin; Kp. ^™ 97- 1070C
3-(5-Äthyl-2-methylpiperidinö)-propylamin| Kp.^0 122-123,°C
2-(2t6-Dimethylpiperidino)-äthylamin; Kp. 14 99 4-(2-lthylpiperidino)-butylamin;
KpV 12 126 - 1270C
4-(2,6-Diäthylpiperidino)-butylamini Kp. Q 134 - 136
0 0981i/1560
Zu 180 g Phosphorpentachlorid gibt man allmählich in
239 g geschmolzenes N-Benzoyl-4-niethylpiperidin. Menri die
Realction sich mäßigt, gibt man weitere 90 g Phosphorpentachlorid
hinzu« Das Gemisch erhitzt man eine Stunde unter Rückfluß, kühlt ab, gießt in 1500 g Eis und zieht mit Äther
aus. Den Ätherextrakt wäscht man mit Wasser und kühlt mit 3 #-iger Natronlauge, trocknet, verrührt mit aktivierter
Holzkohle, filtriert und dampft ein, wobei man als Rückstand N-(5-chlor-3-methylpentyl)-benzamid erhält. 400 ecm 2,6-Dimethylpiperidin
gibt man zum Rückstand und erhitzt das Ge- ·
miech 50 Stunden unter Rückfluß. Überschüssiges 2,6-Dimethylpiper,idin
entfernt man unter vermindertem Druck und -löst den Rückstand in verdünnter Salzsäure. Die wäßrige Lösung wäscht
man mit Wasser, macht mit Natronlauge stark basisch und zieht mit Äther aus. Den Ätherextrakt trocknet man und dampft ein,
wobei man als Rückstand das rohe Amid erhält. Dieses Produkt löst man in 500 ecm 6-n-Salzsäure und erhitzt das Gemisch 20 ·
Stunden unter Rückfluß und kühlt ab. Kristallines Material wird aufgefangen. Die wäßrige Lösung wird mit Äther gewaschen
und stark basisch gemacht mit Natriumhydroxyd. Das unlösliche Produkt wird mit Äther ausgezogen, und der Äther extrakt wird
getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei man als Rückstand
5-(2,6-Dimethylpiperidino)-3-methylpentylamin erhält; Kp0 Q 1
78 - 78,50C.
00981 1/1560
* 19 - .
500 ecm Hydrazinhydrat gibt man1zu einer Lösung von 81,5 g
2,6-Diacetylpyridin in 500 ecm Äthanol "bei 500O. Die anfallende
Lösung erhitzt man unter partiellem Rückfluß unter
Abdestillation des Äthanols, bis das Heizbad eine Temperatur
von 1-050G- erreicht. Das Gemisch verdünnt man dann mit
einem Liter Wasser und kühlt auf 40G ab. Das unlösliche 2,6-Diacetylpyridindihydrazön
fängt man auf, wäscht mit Eiswasser und trocknet im Vakuum bei 800C; P. 185 - 194-0C. Ein Gemisch
von 74-» 5g dieses Produktes und 88 g Kalium-tert.-butoxyd in
800 ecm Toluol erhitzt man eine Stunde unter Rückfluß. Das Reaktionsgemisch wird aufgefangen, mit verdünnter Natronlauge
gewaschen und mit verdünnter Salzsäure ausgezogene Den wäßrigen Extrakt macht man mit liatriumhydroxyd basisch und
zieht mit Äther aus. Den Ätherextrakt trocknet man und dampft
ein, wobei man einen Rückstand aus 2,6-Diäthylpyridin erhält;
Kp. .,, 64 - 670C. Eine Lösung von 50 g dieser Verbindung in
400 ecm Methanol mit 5 g 10 ^i-igem Ruthenium und Katalysator
auf Kohle schüttelt man in einer Wasserstoffatmosphäre, bei
140 at (2000 lbs/psij, bis die berechnete ^enge Wasserstoff
absorbiert ist. Das Gemisch filtriert manj und/das Filtrat
destilliert man, wobei man als Rückstand 2,6-Diäthylpiperidin
erhält; Kp. g 52 - 540O.
- Patentansprüche - ~
0 0 9 8 1 1 /1560
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von organischen Amiden der Formel
O CH- C — NH_ A
und deren Säureadditionssalzenj dadurch gekennzeichnet,
daß man 2-Phenoxy-2-phenyles8igsäure oder deren reaktionsfähigen Derivate mit einem Amin der Formel
H2N - A- NR1R2
umsetzt, worin A eine Alkylengruppe von 2 bis 7 Kohlenstoffatomen einschließlich bedeutet, und die Stickstoffatome, an
die sie gebunden ist, durch mindestens 2 Kohlenstoffatome
trennt, und jedes R1 und R2 einen niederen Alkylrest oder
niederen Cyeloalkylrest bedeutet, oder R-. und R2 kombiniert
sind und zusammen eine Alkylengruppe von 4 bis 9 Kohlenatoffatome sich in Ringstellung mit dem Stickstoffatom befinden,
an das sie gebunden sind.
0098 1 1/1560
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Ausgangsmaterial 2-Phenoxy-2-phenyies3igsäure
verwendet.
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1-, dadurch 'gekennzeichnet, daß
man als Ausgangsmäterial einen niederen Alkylester von
2-Phenoxy-2-phenylessigsäure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
=ΐ = man das Produkt a;ls freie-Base isoliert.
5. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Produkt auf Säureadditionssalz isoliert.
6. Verfahren zur Herstellung von organischen Amiden der
Formel
Formel
GH— C
oder deren Säureadditionsaalzenf dadurch gekennzelch*
t daß man ein. cC-Hälogenamid der "Pormel
t daß man ein. cC-Hälogenamid der "Pormel
0 0 98 ti/t S
mit einem Phenoxyd der Formel
umsetzt, worin A eine Alkylengruppe von 2 bis 7 Kohlenstoffatomen einschließlich bedeutet, die die Stickstoffatome,
an die sie gebunden ist, durch mindestens 2 Kohlenstoff
atome trennt, jedes R., und Rp einen niederen Alkylrest
oder einen niederen Cycloalkylrest bedeutet oder
R1 und Rp kombiniert sind und zusammen eine Alkylengruppe
bedeuten von 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, von denen 4 oder
5 Kohlenstoffatome sich in Ringstellung mit dem Stickstoffatom befinden, an das sie gebunden sind, ferner X ein Halogen
und M ein Alkalimetall sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen verwendet, in denen das Halogen Brom ist und Alkalimetall Natrium ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt als freie Base isoliert·
009811/1500
9· Verfahren nach Anspruch 6y dadurch gekennzeichnet, daß
man das Produkt als Säureadditionssalz isoliert·
00 9 8 ΊΊ/ 1560
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