DE1603185C3 - Durch den Fahrgast selbst angetriebenes Karussell - Google Patents
Durch den Fahrgast selbst angetriebenes KarussellInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch den Fahrgast selbst angetriebenes Karussell, bei dem der Fahrgastträger in
Bewegung eine wellenförmige Kreisbahn beschreibt und am freien Ende eines Schwungarmes angeordnet ist,
der in einer Lagervorrichtung gelagert ist, die sich im Mittelpunkt des Karussellständers befindet.
In der US-PS 32 35 251 ist ein Karussell beschrieben, bei dem die Sitzflächen mit den Spielern während des
Umlaufs eine wellenförmige Bewegung ausführen. Um diese zu erreichen, gleiten die Arme, an denen die
Sitzflächen angebracht sind, mit Rollen oder Kugellagern auf einer wellenförmig ausgebildeten Begrenzungskante
eines senkrecht stehenden Zylinders. Durch entsprechende Gewichtsverlagerungen der Fahrgäste
wird die Umlaufbewegung des Karussels aufrecht erhalten. Der Aufbau dieses Karussells erfordert einen
erheblichen technischen Aufwand. Das Karussell ist von einem Einzelfahrgast nur schwer in Bewegung zu halten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein Karussell der eingangs genannten
Art zu schaffen, das für den Betrieb nur wenige, geometrisch einfach geformte Einzelteile erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Karussellständer als lotrechtes
Standrohr ausgebildet ist und der Schwungarm einen senkrecht abgebogenen Teil aufweist, der in der
Lagervorrichtung so gelagert ist, daß der abgebogene Teil im Standrohr in einer Ebene schwenkbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen
gekennzeichnet.
Das Karussell nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß es leicht in Gärten und auf Spielplätzen dank
einfacher Konstruktionselemente aufgebaut werden kann. Es läßt sich von einem Fahrgast für lange Zeit in
Bewegung halten.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
In F i g. 1 ist eine Gesamtansicht eines einarmigen Karussells wiedergegeben, wobei die gestrichtelte Linie
die von dem Fahrgast durchfahrene Bahn zeigt. Der Fahrgast nähert sich gerade einem der beiden mit 1 und
2 bezeichneten Wellentäler. Durch Beugen und Strecken der Knie kann so viel Schwungenergie
gesammelt werden, daß die Wellenberge 3 und 4 überwunden werden.
Der Aufbau des Karussells nach der Erfindung soll anhand der Schnittdarstellung in F i g. 2 näher erläutert
werden. Der Schwungarm 5 des Karussells ist annähernd rechtwinklig gebogen und besteht aus einem
horizontalen Teil 6 mit einer Standfläche 7 und einem senkrecht abgebogenen Teil 8. An der Standfläche ist
eine Griffstange 9 auf einer Stütze 10 angebracht. Der Teil 8 ist mit Spiel in ein Lagerrohr 11 eingesetzt. Eine
leichtgängige Drehbewegung des Teiles 8 im Lagerrohr wird über Kugellager 12 und 13 im Kopf und im Fuß des
Lagerrohres sichergestellt. Das Rohr 8 ruht dabei mit einer Schulter 14 auf dem Fußkugellager.
Das Lagerrohr 11 ist über Bolzen 15 und Befestigungsaugen 16 auf einer Grundplatte 17 so festgelegt,
daß es eine in einer Ebene liegende Schwenk- und Kippbewegung ausführen kann. Die Grundplatte trägt
zugleich ein das Lagerrohr mit größerem Abstand konzentrisch umgebendes Standrohr 18. Grundplatte
und ein Teil des Standrohres sind im Erdreich 19 verankert. Der über der Erde befindliche Teil des
Standrohres 18 ist oval oder elliptisch verformt, so daß das Lagerrohr 11 mitsamt dem Teil 8 des Schwungarmes
5 nur eine in der Zeichenebene liegende Kippbewegung ausführen kann. Die senkrecht dazu
liegende Weite des Standrohres entspricht etwa dem Außendurchmesser des Lagerrohres 11. Zur Dämpfung
der Kippbewegung sind vorzugsweise einstellbare Federungskörper 20 und 21 an den Innenwandungen
des verformten Teiles des Standrohres vorgesehen. Aus Fig. 3, die eine Draufsicht auf das Ende des Standrohres
zeigt, ist die ovale Verformung und die Anordnung der Dämpfungskörper 20 und 21 ersichtlich.
Eine Abdeckung 22 in Form eines Kegelmantels ist
Eine Abdeckung 22 in Form eines Kegelmantels ist
am Schwungarm 5 angebracht und verhindert sowohl ein unbeabsichtigtes Hineingreifen in das Standrohr
während des Spiels als auch eine den Betrieb behindernde Verschmutzung des Standrohres.
Eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig.2
ist in Fig.4 dargestellt. Ein im Erdboden eingelassenes
Standrohr 32 nimmt das Lagerrohr 33 mit dem senkrecht abgebogenen Teil 34 des Schwungarmes 35
auf. Während der obere Teil des Lagerrohres mit Kugellager 36 )hne Spiel im Standrohr gelagert ist, ruht
das untere Ende 37 auf einer mit der Fußplatte 38 verbundenen, in der Zeichenebene kippbaren Flachfeder
39. Die Kippbewegung des Lagerrohres 33 wird hierbei durch die Innenwandung des Standrohres, die an
dieser Stelle wieder mit Dämpfungs- und Federungsmitteln versehen sein kann, begrenzt.
Um die Standfestigkeit des Standrohres 32 zu erhöhen, können mit diesem besondere, im Erdboden
liegende Bewehrungen 40 verbunden sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Durch den Fahrgast selbst angetriebenes Karussell, bei dem der Fahrgastträger in Bewegung
eine wellenförmige Kreisbahn beschreibt und am freien Ende eines Schwungarmes angeordnet ist, der
in einer Lagervorrichtung gelagert ist, die sich im Mittelpunkt des Karussellständers befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Karussellständer als lotrechtes Standrohr (18,32) ausgebildet
ist und der Schwungarm (5, 35) einen senkrecht abgebogenen Teil (8, 34) aufweist, der in der
Lagervorrichtung so gelagert ist, daß der Teil (8,34)
im Standrohr (18,32) in einer Ebene schwenkbar ist.
2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (8) in ein Lagerrohr (11)
eingreift, dessen unteres Ende (16) an der Grundplatte (17) des Standrohres (18) schwenkbar gelagert ist
und das Standrohr (18) an seinem freien Ende in der Schwenkebene des Lagerrohres (11) einen vergrößerten
Innendurchmesser aufweist, der der vorgesehenen Umlaufbewegung des Fahrgastträgers entspricht.
3. Karussell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (18) an seinem freien
Ende in der Schwenkebene elliptisch verformt ist.
4. Karussell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwandungen des
größten Innendurchmessers des Standrohres (18) einstellbare Federungskörper (20, 21) angebracht
sind.
5. Karussell nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (16)
des Lagerrohres (11) mittels eines Bolzens (15) im Standrohr (18) gelagert ist.
6. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerrohr (33) mit seinem oberen
Ende am freien Ende des Standrohres (32) schwenkbar gelagert ist und mit seinem unteren
Ende (37) mit einer Flachfeder (39) in Wirkverbindung steht, die an der Grundplatte (38) des
Standrohres (32) befestigt ist.
7. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Teil
(8, 34) des Schwungarmes (5, 35) im Lagerrohr (11, 33) mittels Wälzlager (12,13;36) gelagert ist.
8. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am abgebogenen Teil
(8,34) des Schwungarmes oberhalb des freien Endes des Standrohres (18, 32) eine Abdeckung (22)
vorgesehen ist..
9. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (18,32)
im Erdreich verankert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0044114 | 1967-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603185C3 true DE1603185C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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