DE1683445B2 - Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung - Google Patents
Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen zum Einfassen einer in einer feststehenden, insbesondere von einem
Fugenraster durchzogenen Oberfläche enthaltenen Ausnehmung und zum Umfassen einer abnehmbaren
Abdeckung für diese Ausnehmung, der eine im eingebauten Zustand der Abdeckung gebildete umlaufende Fuge ausfüllt und die Ausnehmung nach außen hin
abdichtet und der ein die eingesetzte Abdeckung mit der Wandung der Ausnehmung verbindendes Halterungsteil aufweist.
Bei einem aus der US-PS 32 62 238 bekannten Rahmen, der allerdings nicht umlaufend sondern am
seinen Längsenden offen ist, wird die Fuge von einer Anschlagleiste ausgefüllt, während zur Abdichtung der
Ausnehmung seitlich neben der Anschlagleiste eine Dichtung zwischen die Abdeckung und das fest mit der
Wandung der Ausnehmung bei deren Herstellung zu verbindende Halterungsteil eingespannt ist. Hierbei sind
die Anschlagleiste, das Halterungsteil und die Dichtung gesonderte Bauteile, so daß der Aufbau des bekannten
Rahmens verhältnismäßig aufwendig ist Auch wird das Eindringen von Schmutz, Wasser od. dgl. in die Fuge
nicht mit Sicherheit verhindert und infolge des Nebeneinanderliegens der verschiedenen Bauteile ergibt sich eine verhältnismäßig große Abmessung
parallel zur feststehenden Oberfläche. Ferner ist ein
nachträgliches Anbringen des Rahmen:; mit Montageschwierigkeiten verbundea Schließlich sind einzelne
Bauteile des Rahmens von außen iier sichtbar, so daß der Rahmen ohne zusätzliche Verblendung als solcher
in Erscheinung tritt, was sich auf den optischen Eindruck ungünstig auswirkt
Der Eriindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art zu schaffen,
der bei einfachem Aufbau und leichter, auch nachträglicher Anbringbarkeit eine einwandfreie Abdichtung der
umlaufenden Fuge bewirkt und dabei als Rahmen nicht erkennbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Haiicrungsteil einen rechtwinklig zur feststehenden Oberfläche bzw. zur Außenfläche der eingesetzten
Abdeckung gerichteten und nach außen hin bis in
den Bereich der umlaufenden Fuge reichenden Arm aufweist, mit dessen Stirnseite ein Abdichtungsteil aus
Dichtungsmaterial fest verbunden ist das die umlaufende Fuge ausfüllt.
Die Bauteile des Rahmens bilden beim Gegenstand der Erfindung also eine Einheit so daß dieser wesentlich
einfacher im Aufbau und in der Montage sowie kostengünstiger herzustellen ist Ferner läßt sich der
neue Rahmen nachträglich, also nach Fertigstellung der feststehenden Oberfläche, in die Ausnehmung einsetzen,
ohne daß außer dem Abdichtungsteil ein anderer Bauteil von außen her sichtbar ist Es ist sogar möglich, den
Rahmen fest mit der Abdeckung zu verbinden, so daß er beim Abnehmen der Abdeckung zusammen mit dieser
entfernbar ist. Überdies hebt sich die von dem Abdichtungsteil ausgefüllte umlaufende Fuge von dem
Fugenraster der feststehenden Oberfläche überhaupt nicht ab, so daß ein optisch geschlossener Eindruck
vermittelt wird. Bei alledem verhindert das Abdichtungsteil das Eindringen von Wasser oder Schmutz in
die Fuge, wobei das Abdichtungsteil auch mechanische Spannungen aufnehmen kann, die beispielsweise durch
temperaturbedingte Abmessungsänderungen der Abdeckung auftreten können. Schließlich gibt das Abdichtungsteil
der Abdeckung einen guten Halt der durch entsprechende Ausbildung des Abdichtungsteils sogar
so gut sein kann, daß keine zusätzlichen Befestigungsmittel notwendig sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 16 enthalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einem senkrechten Schnitt
F i g. 2, 3, 4 und 5 verschiedene abgewandelte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung,
jedoch ohne Abdichtungsteil, ebenfalls jeweils in einem senkrechten Schnitt, jedoch in Teildarstellung und in
kleinerem Maßstab,
F i g. 6 eine von einem Fugenraster durchzogene Oberfläche mit einem eingesetzten Rahmen gemäß der
Erfindung in einer Vorderansicht und
F j g. 7 die Einzelheit A der F i g. 6 in größerem Maßstab.
In F i g. 1 ist ein Rahmen gezeigt der eine Fuge 3a ausfüllt, die zwischen der Oberfläche 2a einer z. B. mit
Fliesen 2 oder Putz bedeckten Wand 1 und einer Abdeckung 4 mit einer Außenfläche 4a gebildet ist die
ebenfalls aus keramischen Fliesen, jedoch auch aus Putz usw. bestehen kann. Die feststehende Oberfläche 2a und
die Außenfläche 4a liegen in einer gemeinsamen Fber.e.
Die Abdeckung 4 deckt eine Ausnehmung 15 nach außen hin ab, die z. B. ein Installationskanal oder ein
Heizschacht sein kann. Statt mit keramischen Fliesen kann die Abdeckung auch mit Zement Estrich, Holz,
Metall, Schaumstoff oder mit einer sonstigen Beschichtung abgedeckt sein. Sie kann auch von einem Spiegel,
einer Deckenstruktur, einem Bodenbelag usw. gebildet werden. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Abdeckung 4, die plattenförmig
ausgebildet ist von einer z. B. aus Stahlblech bestehenden Trägerplatte 6 getragen, die mit der Abdeckung 4
über eine Schicht 5 verbunden ist die z. B. aus einem Klebstoff oder aus Streckmetall bestehen oder ein Putz-
und Zementträger usw. sein kann. Man kann die Abdeckung 4 jedoch auch mit der Trägerplatte 6
unmittelbar verbinden oder eventuell auch ganz auf die Trägerplatte 6 verzichten.
Der dargestellte Rahmen weist ein Halterungsteil 16 auf, das zur Verbindung der Abdeckung 4 mit der
Wandung 13 der Ausnehmung 15 an dieser befestigt ist, und einen Abdichtungsteil 3 aus z. B. elastisch-nachgiebigem
Dichtungsmaterial, das an der Stirnseite eines Armes 16a des Halterungsteils 16 angebracht ist, der bis
zur Fuge 3a zwischen der feststehenden Oberfläche 2a und der Außenfläche 4a der Abdeckung 4 heranreicht.
Das Abdichtungsteil 3 füllt die umlaufende Fuge 3a aus, ist der Fugenbreite entsprechend ausgebildet und seine
Sichtfläche ist mit der feststehenden Oberfläche 2a und der von dieser getrennten Außenfläche 4a etwa in einer
gemeinsamen Ebene enthalten. Die Sichtfläche des Abdichtungsteils 3 verläuft an dessen dem Arm 16a des
Halterungsteils 16 abgewandten Seile entsprechend dem Profil einer z. B. mittels eines beliebigen Bindemittels
herkömmlicher Art wie Zement, Mörtel usw. geschlossenen Fuge, wie aus F i g. 1 mit Deutlichkeit zu
erkennen ist. Das Abdichuingsteil kann im übrigen je nach den Erfordernissen auch aus starrem Material
bestehen.
Das Halterungsteil 16 besitzt einen Bereich aus starrem, festem Material, mit dessen Hilfe es an der
Wandung 13 befestigt werden kann, die z. B. aus Mauerwerk bestehen oder ein Geräteschrankteil oder
ein Maschinenteil sein kann. Das gesamte Halterungsteil 16 oder zumindest der für die Befestigung an der
Wandung 13 vorgesehene Bereich kann aus hartem Kunststoffmaterial, z. B. Hart-PVC, bestehen, wobei
man das Halterungsteil 16 nach dem sogenannten Extrudierverfahren herstellen kann. Je nach dem
Verwendungszweck eignet sich aber auch Metall, z. B. Leichtmetall oder Stahl, für die Herstellung des
Halterungsteils. Die Anordnung ist in jedem Fall so getroffen, daß das Halterungsteil 16 an der sie
tragenden Wandung, z. B. durch Schrauben, Nägel, Klemmen usw., befestigt ist. Zu diesem Zweck besitzt
der Befestigungsbereich des Halterungsteils 16 mindestens einen Durchbruch oder eine Vertiefung 12 zum
Einsetzen der Nägel oder Schrauben oder sonstigen Befestigungsmittel. Diese Vertiefungen 12 können z. B.
auch als Kerben ausgebildet sein. Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß das Halterungsteil 16
durch Nageln oder Anschießen an die Wandung 13 der Ausnehmung 15 angebracht werden kann. Es ist ferner
möglich, den Befestigungsbereich des Halterungsteils 16 mit Aufrauhungen, mit Vorsprüngen, Dollen usw. an der
der Wandung der Ausnehmung zugewandten Seite vorzusehen, um diesem Befestigungsbereich einen
besseren Halt an der Wandung zu geben.
Das Abdichtungsteil 3 besteht beispielsweise aus
Gummi oder einem Kunststoffmateriai mit gummiähnlichen
Eigenschaften, z. B. aus Weich-PVC-Material, das an das Halterungsteil 16 angespritzt ist. Das Abdichtungsteil
3 kann iedoch auch von einem Streifenabschnitt geeigneter Länge gebildet werden, der von
einem Vorratsstreifen aus Gummi oder einem Material mit gummiähnlichen Eigenschaften abgetrennt und an
der Stirnseite des Armes 16a des Halterungsteils 16 in irgendeiner bekannten Weise befestigt ist.
Das Halterungsteil 16 trägt weiterhin eine Dichtungslippe 7 aus elastisch-nachgiebigem Material, die von der
Ausnehmung 15 her an der Innenseite der Abdeckung 4 so anliegt, daß sie den die umlaufende Fuge 3a
unmittelbar umgebenden Raum 3b von dem übrigen Teil der Ausnehmung 15 abschließt, wobei diese Dichtungslippe 7 unter einem sowohl von innen nach außen als
auch zur umlaufenden Fuge 3a gerichteten federnden Druck anliegt. Die Dichtungslippe 7 kann aus Gummi
oder Kunststoffmaterial mit gummiähnlichen Eigenschaften bestehen und am Halterungsteil 16, z. B.
abnehmbar, befestigt sein, wobei sie aus Weich-PVC-Material bestehen und an das Halterungsteil 16
angespritzt sein kann.
Bei dem Rahmen nach Fig. 1 ist die Abdeckung 4 abnehmbar an dem Halterungsteil 16 gehaltert. Zu
diesem Zweck besitzt sie an ihrer Innenseite einen zur Ausnehmung 15 hin vorstehenden Schenkel 17, der an
dem Halterungsteil 16 des Rahmens abnehmbar gelagert ist und von einem Winkelstück 18 gebildet
wird, dessen anderer Schenkel 8 an der Innenseite der
Abdeckung 4 bzw. an der Trägerplatte 6 angebracht, z. B. angeschweißt, angeklebt oder angeschraubt ist. Die
Winkelstücke 18 können sich z. B. nur in den Eckbereichen des Rahmens befinden, sie können sich
jedoch auch über die gesamte Länge des Rahmens erstrecken. Der Schenkel 17 des Winkelstückes 18 greift
zwischen zwei einander gegenüberliegende Flächen des Halterungsteils 16, die jeweils mehrere aufeinander zu
gerichtete Vorsprünge 19 haben, die sägezahnartig schräg zur Ausnehmung 15 hin gerichtet sind. Die
beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Halterungsteils 16, die mit den sägezahnartigen
Vorsprüngen 19 versehen sind, sind an einem doppelleistenartigen Halterungsformstück 20 vorgesehen, das
z. B. aus Gummi oder Kunststoffmaterial mit gummiähnlichen Eigenschaften bestehen kann und das im
restlichen Teil des Halterungsteils 16 befestigt ist, indem es zwischen einem winkelförmig abgebogenen Halte
rungsann 9 des Halterungsteils 16 und dem den mit dem
Abdichtungsteil 3 verbundenen Arm 16a aufweisenden Teil des Halterungsteils 16 festgeklemmt ist Bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das
Halterungsformstück 20 mit der Dichtungslippe 7 aus einem Stück. Die sägezahnartigen Vorsprünge 19
können zusätzliche dichtende Funktionen übernehmen, außerdem bewirkt diese Form der Vorspränge 19 ein
einfaches und leichtes Einschieben des Winkelstücks 18, während beim Herausziehen das Winkelstück 18
festgeklemmt wird.
Den Halterungsarm 9 kann man überdies so ausbilden, daß er zum Festklemmen des Winkelstücks
18 am Halterungsteil 16 beiträgt Der winkelförmige
Halterungsann 9 kann ferner an seiner dem Halterungsformstück 20 zugewandten Fläche 9a einen Anschlag
zum Begrenzen der Einstecktiefe des zur Ausnehmung 15 hin vorstehenden und mit der Abdeckung 4
verbundenen Schenkels 17 aufweisen.
dem Schenkel 17 kann durch entsprechende Profilform den Erfordernissen angepaßt werden und dient auch
dazu, unterschiedliche Materialstärken der Abdeckung 4 und der Schicht 5 auszugleichen, derart, daß die
Flächen 2a und 4a sowie die Sichtfläche des Abdichtungsteils 3 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Das Halterungsteil 16 hat die Gestalt eines im Querschnitt mehreckigen Rahmens, der aus jeweils
einer Mehreckseite entsprechenden Rahmenabschnit-
,o ten besteht, die z. B. lösbar zusammengefügt sind. Man
kann den Rahmen als Ganzes herstellen, man kann jedoch auch die Rahmenabschnitte durch Abtrennen
entsprechender Längen von einem Profilmaterialstrang bilden, derart, daß man den Rahmen an Ort und Stelle
zusammensetzen kann. Um in diesem letzteren Falle die Rahmenabschnitte gut zusammenfügen zu können,
besitzen sie zumindest im Bereich des jeweiligen axialen Endes jeweils einen hohlkammerartig ausgebildeten
Teil 11, in den ein Verbindungswinkel 11a einsteckbar
ist. Man schneidet die Rahmenabschnitte an ihren axialen Enden jeweils auf Gehrung und fügt sie zu einem
Rahmen zusammen, wobei die Verbindungswinkel 11a die einzelnen Rahmenabschnitte miteinander verbinden,
indem beide einen Winkel von z. B. 90° miteinander bildenden Schenkel der Verbindungswinkel 11a jeweils
in die hohlkammerartig ausgebildeten Teile der zugehörigen Rahmenabschnitte eingesteckt und eventuell
zusätzlich verklebt, verschraubt oder verschweißt sind. Dadurch wird eine einfache, rationelle, stabile und
zweckmäßige Verbindung geschaffen, welche die Möglichkeit gibt, die Profile auch an Ort und Stelle auf
die gewünschten Maße abzulängen und mit Hilfe der mitgelieferten Verbindungswinkel 11a den Rahmen
herzustellen, so daß man nicht nur an Standardgrößen und Standardformen gebunden ist.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiei haben die hohlkammerartig ausgebildeten Teile 11 im
Querschnitt die Gestalt eines Rechtecks. Sie können sich nur im Bereich der axialen Enden der Rahmenabschnitte
befinden, sie können sich jedoch auch über die gesamte Länge der Rahmenabschnitte erstrecken und
zur Aufnahme von Versteifungsstäben oder -stangen dienen, was z. B. bei starker statischer Beanspruchung
des Rahmens, z. B. im Fahrzeugbau, von Bedeutung sein kann. Die hohlkammerartig ausgebildeten Teile 11
können sich an der der Ausnehmung 15 zugewandten Seite der Rahmenabschnitte befinden, sie können sich
jedoch auch an der der Ausnehmung abgewandten Seite
der Rahmenabschnitte befinden.
Schließlich sei bezüglich der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 noch erwähnt daß die Abdeckung 4 an dem Halterungsteil 16 des Rahmens abziehbar gelagert ist
Sie kann jedoch auch an diesem Halterungsteil z. B. mittels Scharniere oddgL schwenkbar gelagert oder
mittels magnetischer Hafteinrichtungen abnehmbar angebracht sein. Auch ist es möglich, die Abdeckung 4
an dem Halterungsteil 16 des Rahmens z.B. mittels Federn, Klemmeinrichtungen usw. abnehmbar anzubringen.
In F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung gezeigt bei der das Halterungsteil 25 z. R mit Verankerungseisen oder
angespritzten Dollen 26 versehen ist mit deren Hilfe es unverrückbar im Mauerwerk verankert werden kann.
Ferner zeigt Fig.2 eine Einstellschraube, die einen
einstellbaren Anschlag 27 bildet Solche Anschläge sind z. B. erwünscht wenn der Rahmen in begehbare Böden
eingesetzt wird, z. B. bei Schachtdeckeln usw.
In Fig.3 ist eine Anordnung dargestellt, die es gestattet, bei sehr tiefen Rahmen eine allseits ebene
Fläche zu erreichen. Das hohlkammerartig ausgebildete Halterungsteil ist zur Aufnahme eines flachen, jedoch
breiten und scharfkantigen Eckwinkels bestimmt. In diesem Fall kann man z. B. eine Trägerplatte mit Federn
28 sowie einen Anschlag 29 am Halterungsteil verwenden.
In Fig.4 ist ein hohlkastenartiges Halterungsteil 30
mit geringer Profiltiefe dargestellt. Der nagelbare Steg 31 kann ganz oder teilweise entfallen. Man kann die
Anordnung aber auch so treffen, daß die einzelnen Rahmenabschnitte mit Hilfe von Winkelstücken 32
miteinander verbunden sind, deren Schenkel mit nach innen vorspringenden Stegen, die an die Stelle der ,5
Hohlkastenartigen Teile 33 treten können, lösbar, z. B. durch Verschrauben, verbunden sind. In diesem Fall
kann man zum Befestigen der Abdeckung an dem Halterungsteil 30 sogenannte Magnetschnapper 34
verwenden.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 besitzt das Halterungsteil
eine durchgehende Innenfläche. In diesem Falle ist die Abdeckung an dem Halterungsteil mittels
einer Rasteinrichtung angebracht, indem sie ein federndes Rastglied 35 trägt, das in entsprechende
Rasten 36 der zugekehrten Seite des Halterungsteils eingreift. Die außenliegende Eckverbindung 37 hat den
Vorteil, daß sie gleichzeitig als Verankerung dienen kann und innen plane Flächen vorhanden sind.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellten Rahmen können z. B. rechteckige, dreieckförmige oder
kreisförmige Gestalt haben.
In F i g. 6 ist eine Teilansicht einer gefliesten Wand, z. B. der Wand einer Badewanne, gezeigt, wobei der
Zugang zum Syphon flächengleich und unauffällig mittels des Rahmens 38 vorgenommen ist. Wie aus
Fig. 7, die eine Darstellung in größerem Maßstab der Stelle A aus Fig. 6 zeigt, hervorgeht, ist die Fuge
fortlaufend und gegenüber den vorhandenen Fliesenfugen nicht versetzt. Die Fuge ist geschlossen und dicht.
Man kann die Abdeckung 4 z. B. dadurch entfernen, daß man handelsübliche Gummisauger zum Ansaugen
nimmt, die sich an der Abdeckung festsaugen und sie beim Abziehen mitnehmen.
Das Abdichtungsteil 3 besteht, wie schon erwähnt, zweckmäßigerweise aus elastisch-nachgiebigem Material.
Es kann jedoch auch aus starrem Material hergestellt sein, z. B. wenn eine gute Passung vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 525/8
Claims (16)
- Patentansprüche:' 1. Rahmen zum Einfassen einer in einer feststehenden, insbesondere von einem Fugenraster durchzogenen Oberfläche enthaltenen Ausnehmung S und zum Umfassen einer abnehmbaren Abdeckung für diese Ausnehmung, der eine im eingebauten 2Iustand der Abdeckung gebildete umlaufende Fuge ausfüllt und die Ausnehmung nach außen hin abdichtet und der ein die eingesetzte Abdeckung mit to der Wandung der Ausnehmung verbindendes Halterungsteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (16; 25; 30) einen rechtwinklig zur feststehenden Oberfläche (2a) bzw. zur Außenfläche (4a) der eingesetzten Abdekkung (4) gerichteten und nach außen hin bis in den Biereich der umlaufenden Fuge (3a) reichenden Arm (116a) aufweist, mit dessen Stirnseite ein Abdichtungsteil (3) aus Dichtungsmaterial fest verbunden ist, das die umlaufende Fuge (3a) ausfüllt
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Arm (16a) des Halterungsteils (116; 25; 30) abgewandte Sichtfläche des Abdichtungsteils (3) ein dem Profil der das Fugenraster bildenden Fuge (3a) entsprechendes Profil aufweist.
- 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsteil (3) aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial mit gummiähnlichen Eigenschaften besteht
- 4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsteil (3) von einem Streifenabschnitt gebildet ist, der von einem Vorratsstreifen abgetrennt und an der Stirnseite des Armes (16a) des Ha)*erungsteils (16; 251; 30) befestigt ist
- 5. Rahmen nach einem der Ansprüche \ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsteil (3) aus Weich-PVC-Material besteht und an das Halterungsteil (16; 25;30) angespritzt ist
- 6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (16) eine Dichtungslippe (7) aus elastisch-nachgiebigem Material trägt, die an der Innenseite der Abdeckung (4) so anliegt, daß sie den die umlaufende Fuge (3a) unmittelbar umgebenden Raum (3b) von dem übrigen Teil der Ausnehmung (15) abschließt.
- 7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (7) unter einem sowohl von innen nach außen als auch zur umlaufenden Fuge (3a) gerichteten federnden Druck anliegt.
- 8. Rahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (7) aus Gummi oder Kunststoffmaterial mit gummiähniichen Eigenschaften besteht und an dem Halterungs- teil (16) abnehmbar befestigt ist.
- 9. Rahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (7) aus Weich-PVC-Material besteht und an das Halterungsteil (16) angespritzt ist.
- 10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (16; 25; 30) die Gestalt eines mehreckigen Rahmens aufweist, der aus jeweils einer Mehreckseiie entsprechenden Rahmenabschnitten besteht, die jeweils mindestens einen hohlkammerartig ausgebildeten Teil (11) zum Einstecken von Verbindungswinkeln (Ha) und zur Aufnahme von Versteifungsstä ben oder -stangen aufweisen.
- 11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) um das Halterungsteil (16) über eine Steckverbindung lösbar miteinander verbunden sind, dje an de: Innenseite der Abdeckung (4) einen in Umfangsrich tung geschlossenen, zur Ausnehmung (15) hii vorstehenden Schenkel (17) aufweist, der zwischei zwei einander gegenüberliegende Flächen de; Halterungsteils (16) greift
- 12. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegen den Flächen des Halterungsteils (16) jeweils mehrere aufeinander zu gerichtete Vorsprünge (19) haben die sägezahnartig schräg zur Ausnehmung (15) hin gerichtet sind.
- 13. Rahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Halterungsteils (16) an einem doppelleistenartigen Halterungsformstück (20) aus Gummi oder Kunststoffmaterial mit gummiartigen Eigenschaften ausgebildet sind, das am restlichen Teil des Halterungsteils (16) befestigt ist.
- 14. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsformstück (20) zwischen einem winkelförmig abgebogenen Halterungsarm (9) des Halterungsteils (16) und dem den mit dem Abdichtungsteil (3) verbundenen Arm (16a) aufweisenden Teil des Halterungsteils (16) festgeklemmt ist
- 15. Rahmen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsformstück (20) einstückig mit der Dichtungslippe (7) verbunden ist.
- 16. Rahmen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige Halterungarm (9) einen dem mit der Abdeckung (4) verbundenen Schenkel (17) zugeordneten Anschlag (27) zum Begrenzen der Einstecktiefe des Schenkels (17) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967R0047385 DE1683445B2 (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967R0047385 DE1683445B2 (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1683445A1 DE1683445A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1683445B2 true DE1683445B2 (de) | 1977-06-23 |
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ID=7408395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1967R0047385 Granted DE1683445B2 (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1683445B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519535A1 (de) * | 1985-05-31 | 1986-12-04 | Eckart 7272 Altensteig Roth | Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung |
DE3544846A1 (de) * | 1985-12-18 | 1987-06-19 | Eckart Roth | Einbaurahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung |
DE3739068A1 (de) * | 1986-12-10 | 1988-06-16 | Sperling Karl Heinz | Halterung fuer die loesbare abdeckung einer oeffnung in einer fliesenwand |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102004057038A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-08 | Martin Reuter | Revisionsvorrichtung für Brandschutzwände |
-
1967
- 1967-11-17 DE DE1967R0047385 patent/DE1683445B2/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519535A1 (de) * | 1985-05-31 | 1986-12-04 | Eckart 7272 Altensteig Roth | Rahmen zum einfassen einer ausnehmung und zum umfassen einer abnehmbaren abdeckung fuer diese ausnehmung |
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DE3739068A1 (de) * | 1986-12-10 | 1988-06-16 | Sperling Karl Heinz | Halterung fuer die loesbare abdeckung einer oeffnung in einer fliesenwand |
DE3739068C2 (de) * | 1986-12-10 | 1999-04-15 | Sperling Karl Heinz | Halterung für die lösbare Abdeckung einer Öffnung in einer Fliesenwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1683445A1 (de) | 1971-02-11 |
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