DE1675371C3 - - Google Patents
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- DE1675371C3 DE1675371C3 DE19681675371 DE1675371A DE1675371C3 DE 1675371 C3 DE1675371 C3 DE 1675371C3 DE 19681675371 DE19681675371 DE 19681675371 DE 1675371 A DE1675371 A DE 1675371A DE 1675371 C3 DE1675371 C3 DE 1675371C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/122—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston
- F16K31/1226—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston the fluid circulating through the piston
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen gasdichten Verschluß für Rohrleitungen zum Fördern körnigen Gutes
mit einem in die Rohrleitung eingefügten Gehäuse und einem in diesem dichtend geführten, auf und abwärts
beweglichen Absperrorgan für den Gutslrom durch das Gehäuse.
Zum Absperren von Förderleitungen für körniges CJut wie S.'aub, Granulat oder Kunststoffschnitzel verwendet
man in der Regel einen Schieber, bei dem ein Schiebcrblatt waagerecht eine Säule aus dem körnigen
Material zerteilt. Hierbei läßt sich ein Einklemmen oder Zerstören des in der Förderleitung gefördciten
Gutes durch die scharfe Schneide des Schieberblattes nicht vermeiden. Auch ist es schwierig, auf diesem
Wege ein gutes Abdichten zu erreichen, weil häufig Feststoffkörner von dem Schieberblatt eingeklemmt
werden. Die üblichen Drosselklappen werden in der Praxis nur zum Abschließen von Leitungen verwandt,
in denen kein körniges Material geförderi wird bzw. aus welchen dieses bereits ausgelaufen ist.
ucY Erfindung liegt als Aufgabe die Verwirklichung
eines gasdichten Verschlusses zugrunde, bei dem das Absperrorgan bei der Bewegung in die Schließstellung
Gutteile weder einklemmen noch durchtrennen kann und ein nicht völliges Schließen sicher vermieden wird.
Ausgegangen wird hierbei von der Erkenntnis, daß ein zuverlässig gasdichter Verschluß für Rohrleitungen,
in welchen körniges Gut geförderi wird, nur dann zu erreichen ist, wenn der Verschluß in einem Raum arbeitet,
in den keine Feststoffe gelangen können. Hierfür ist die eriindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen,
daß das Absperrorgan als in seiner Offenstellung vom Gut durchströmter Schieber ausgebildet ist, dem eine
queraxiale Dichtfläche zugeordnet ist, die über dem Schieber im Gehäuse angeordnet und queraxial gegen
den Gutstrom abgeschirmt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schieber als
ein an beiden Enden offenes, gerades Rohr gestaltet und wird die Dichtfläche von der Grundfläche eines im
Gehäuse fixierten Kegelkörpers gebildet, die dem Schieber zugekehrt und von einer rohrstutzenförmigen
Verlängerung des Kegelkörpers umschlossen ist.
Da ein gasdichtes Einpassen des Schiebers im Gehäuse nur mit großem paßtechnischen Aufwand zu erreichen
ist, was sehr kostspielig ist, ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zwischen
dem Schieber und dem Gehäuse handelsübliche Dichtungen vorgesehen werden. Um diese Dichtungen
ohne Schwierigkeiten in das Gehäuse einsetzen zu können, empfiehlt es sich, das Gehäuse mehrteilig auszubilden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse aus drei lösbar miteinander
verbundenen Gehäuseteilen, von denen das obere Gehäuseteil eine Erweiterung aufweist, in welcher der
Kegelkörpor angeordnet ist. Eine derartige Ausbildung
des Gehäuses bietet zusätzlich den Vorzug, eines der Gehäuseteile für den Antrieb des Schiebers benutzen
zu können, indem nach einem anderen Erfindungsmerkmal das mittlere Gehäuseteil Zylinderform aufweist
und auf dem Schieber ein Ringkolben befestigt ist, der in Verbindung mit dem mittleren Gehäuseteil
ein pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagtes Zylinder-Kolbensystem zum Bewegen des Schiebers im Gehäuse
bildet. An Stelle dieser an sich zweckmäßigsten Antriebsform für den Schieber kann natürlich auch eine
andere gewählt werden, z. B. Hand- oder Motorantrieb über eine mechanische Kraftübertragung oder mit Hilfe
eines Elektromagneten.
Damit einerseits der Schieber in der Offenstellung die für den Durchfluß des Gutstromes günstigste Position
einnimmt und er andererseits in dieser Stellung zuverlässig fixiert ist, ist in dem unteren Gehäuseteil für
den Schieber ein Anschlag zum Begrenzen seiner Öffnungsbewegung angeordnet. Dieser Anschlag bewirkt.
daß die Oberkanle des Schiebers in der Offenstellung genau am Beginn der konischen Erweiterung des oberen
Gehäuseteils liegt. Hierdurch kann das Granula', aus der konischen Erweiterung dieses Gehäuseteil1- ungehindert
in das Schieb erinnere strömen; ferner wird durch das Aufsetzen des unteren Endes des Schiebers
auf dem Anschlag verhindert, daß sich Granulat infolge statischer Aufladung an diesen: Schie^erende ablagern
kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Die einzige
Figur reigt einen Längsmittenschnitt durch den Verschluß. Dabei ist links der Mittellinie der Verschluß im
geschlossenen, rechts der Mittellinie im geöffneten Zustand veranschaulicht.
Das in eine pneumatische Förderleitung einzusetzende und durch Flansche an diese anzuschließende Gehäuse
des Verschlusses besteht aus drei durch Flansche und Schrauben (nur deren Mittellinie ist angedeutet)
miteinander verbundene Gehäuseteile 1, 2, 3. Die Gehäuseteile 1. 2,3 nehmen als Absperrorgan einen Schieber
4 auf. der als an beiden Enden offenes, gerades Rohr gestaltet ist; beide Enden des Schiebers 4 sind
angeschärft. Zum Abdichten /wischen Schieber 4 und Gehäuseteilen 1, 2, 3 sind im mittleren Gehäuseteil 2
und unteren Gehäuseteil 3 je eine Lippendichtung 8 vorgesehen. Beiden Lippendichtungen 8 ist ein Filterring 9 gegen Eindringen von Staub zugeordnet.
Das obere Gehäuseteil 1 weist eine Erweiterung auf, in der ein Kegelkörper 6 angeordnet ist, welcher durch
nicht veranschaulichte Rippen mit dem Gehäuseteil 1 fest verbunden ist. An Stelle dieser Rippen kann der
Kegelkörper 6 auch durch radiale, in das Gehäuseteil 1 geschraubte Schrauben gehalten sein. Der Kegelkörper
6 weist eine rohrslutzcnförmige Verlängerung nach unten
auf, welche seine als Dichtfläche 7 für den Schieber
4 dienende Grundfläche umschließt.
Das mittlere Gehäuseteil 2 ist als Zylinder gestaltet und dient in Verbindung mit einem auf dem Schieber 4
befestigten Ringkolben 5 als pneumatisches Zylinder-Kolbensystem, das über Rohrleitungen mit einem Ventil
12 verbunden ist, das an einem pneumatischen Druckerzeuger, z. B. ein Gebläse, angeschlossen ist.
Durch entsprechende Beaufschlagung des Ringkolbens
5 mit Hilfe des Ventils 12 wird der Schieber 4 nach
oben oder unten bewegt, wobei seine Bewegung nach oben hin von dem Kegelkörper 6 und nach unten hin
von dem Gehäuse'.eil 3 vorgesehenen Anschlag 10 begrenzt
wird.
Bei der Bewegung nach oben bzw. der Schließbewegung durchstößt der Schieber 4 mit seinem ringschneidenförmigen
oberen Enu'e die Gutsäule aus körnigem Material, z. B. Kunststoffgranulat, im Gehäuseteil I und
erreicht anschließend den granulatfreien Raum unter halb der Dichtfläche 7 innerhalb der rohrstutzenförmigen
Verlängerung des Kegelkörpers 6 und setzt sich mit seinem oberen Ende auf die Dichtfläche 7. und zwar
nuf Grund der schneidenförmigen Ausbildung mit Linienberührung (s. linke Hälfte der Figur). Da die Gmleilchen
auf dem schneidenförmigen. oberen Ende des Schiebers 4 keinen Halt finden, fallen sie nach au3en
oder innen ab. so daß zum einen der Schieber 4 ein wandfrei auf der Dichtfläche 7 aufliegt und /um anderen
ein Einklemmen von Gutieilchen /wischen Schieber 4 und Dichtfläche 7 und das hieraus resultierende
nicht exakte Schließen des Verschlusses mit Sicherheil vermieden ist.
Bei der Bewegung nach unten bzw. in die Offenste!- lung gleitet der Schieber 4 in den Gehäuseteilen I. 2. 3
abwärts bis zum Anschlag 10 und setzt mit seinem unteren, ebenfalls angeschärften Ende auf diesem auf (s.
rechte Hälfte der Figur). In dieser Position geht die schräge Stirnfläche des oberen Endes des Schiebers 4
glatt in die konische, bei 11 beginnende Innenfläche der Erweiterung des Gchäuseieils 1 über, wodurch einerseits
das Gut ungehindert aus dem Gehäuseteil 1 in das Innere des Schiebers 4 strömen kann und andererseits
eine Ablagerung von Materialresten auf dieser Stirnfläche verhindert wird.
Der Verschluß nach der Erfindung eignet sich für pneumatische Förderleitiingen zur,) Fördern sämtlicher
granulatförmigcr Materialien der verschiedensten Körnungen, auch solcher aggressiver Natur, weil auf Grund
der erfindungsgemäßen Ausbildung das Gut mit den Dichtungen nicht in Berührung gelangt. Durch entsprechende
Übereinandcranordnung zweier Verschlüsse unter Bilden einer dazwischenliegenden Kammer ist es
möglich, mit ihm eine Dosiervorrichtung oder Schleuse zu bilden, die sich durch eine sehr gute Dichtigkeit auszeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gasdichter Verschluß für Rohrleitungen zum Fördern körnigen Gutes mit einem in die Rohrleilung
eingefügten Gehäuse und einem in diesem dichtend geführten, auf und abwärts beweglichen
Absperrorgan für den Gutstrom durch das Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan
als in seiner Offenstellung vom Gut durchslrömter Schieber (4) ausgebildet ist, dem eine
queraxiale Dichtfläche (7) zugeordnet ist, die über dem Schieber im Gehäuse (Teil 1) angeordnet und
queraxial gegen den Gutstrom abgeschirmt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) als ein an beiden Fnden
offenes, gerades Rohr gestaltet ist und die Dichtfläche (7) von der Grundfläche eines im Gehäuse
(1) fixierten Kegelkörpers (6) gebildet wird, die dem Schieber (4) zugekehrt und von einer rohrsiutzenförniigen
Verlängerung des Kegelkörpers (6) umschlossen ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus drei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilcn (1. 2, 3) besteht, von
denen das obere Gehäuseteil (1) eine Erweiterung aufweist, in welcher der Kegcikörper (6) angeordnet
ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schieber (4) und den
Gehäuseteilen (1, 2. 3) Dichtungen (8, 9) vorgesehen sind.
5. Verschluß nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß in einem (3) der Gehäuseteile (1. 2, 3) für den Schieber (4) ein Anschlag (10) zum Bcgrenzen
seiner Öffnungsbewegung angeordnet ist.
b. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Gehäuseteil (2) Zylinderform aufweist und auf dem Schieber (4) ein Ringkolben
(5) befestigt ist, der in Verbindung mit dem mittleren Gehäuseteil (2) ein pneumatisch oder hydraulisch
beaufschlagtes Zylinder-Kolbensystcm zum Bewegen des Schiebers (4) im Gehäuse (1. 2. 3)
bildet. 7
45 in der pneumatischen Fördertechnik ist ferner eine Austragvorrichtung für einen Abscheidebehälter (deutsche
Patentschrift 6 75 864) bekannt, die in einem an
den Abscheidebehälter angesetzten, zylindrischen Gehäuse zwei durch Kurven gesteuerte Absperrorgane in
Form zweier mit Abstand zueinander auf und abwärts bewegter Kolben aufweist, von denen der eine das Eintreten
des Gutes in den und der andere das Austreten des Gutes aus dem Behälter durch Offnen oder Schließen
von Ein- bzw. Austrittsöffnungen steuert, so daß beim Eintreten des Gutes in das Gehäuse sein entleerungsseitiges
Ende und beim Ausfließen des Gutes aus ihm sein zuführseitiges Ende gasdicht abgeschlossen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0043909 | 1968-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675371A1 DE1675371A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1675371B2 DE1675371B2 (de) | 1975-03-27 |
DE1675371C3 true DE1675371C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=7379875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681675371 Granted DE1675371B2 (de) | 1968-01-27 | 1968-01-27 | Gasdichter Verschluß für Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1675371B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049473A1 (de) * | 1980-12-30 | 1982-07-29 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg | "schieberventil fuer schuettgutbehaelter" |
-
1968
- 1968-01-27 DE DE19681675371 patent/DE1675371B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049473A1 (de) * | 1980-12-30 | 1982-07-29 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg | "schieberventil fuer schuettgutbehaelter" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1675371B2 (de) | 1975-03-27 |
DE1675371A1 (de) | 1970-12-23 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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