DE1673032A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Gas- oder Dampfdurchlaessigkeit von Filmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Gas- oder Dampfdurchlaessigkeit von FilmenInfo
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Description
Sentralinstitutt for' industriell forakning,
Blindem, Oslo, (Forskningsveien 1)
«Verfahrenund Vorrioltfeung zum Möasen der Gas« oder Dampf»
durchlässigkeit.. von filmen" ^ -
: =iaf=i U=SSS=:
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Gas*· oder Sampfdurohlässigkeit von Vilmdn,
wo"bei der %lm eine Prüf^elle in eine ein Prüf gas enthaltende
erste Kammer und eine ursprünglloh ein anderes Gas enthaltende
zweite Kammer unterteilt und die durah d%n ffilm. diffundierte
und mit dem anderen Gas in der zweite« IDetmmer gemisohte PrUfgaamenge duioh Beebimiaung der PrUfgAekonzentration in der
i Kammer mittels eines Qasohrcmatographan bestimmt wird«
.loohfreien ViIm aus orga-
nisohem Mai
rial duroh Auflöstn des
: an
einen iberfläoal, Diffusion des Gases oder
Dampfe duroi den 711m hinduroh infolge des Konzentratlon·gefalle a und Verflüchtigung des Gases Ioder Dampfs aus der gegen-
d«see od·* Dftttpf im
BAD ORIGINAL
T673Ö32
überliegenden Oberfläche, an der die Konzentration und so der
Partialdrucfc niedrig sind· Nach■■ gewisser Zeit ist ein stetiger
Durchgang erreicht und das Gas diffundiert dann durch den "IiImin
konstantem Maß, solange die Prüfbedingungen die gleichen
bleiben. ;- - -. - -
Die Durchlässigkeit des Ulms kann auf mehreren bekannten Wegen
bestimmt werden, aber die verwendeten Verfahren sind üblicherweise
Abwandlungen eines der folgenden Grundverfahren;
1» Das Druokzunahmeverfahren. Während das Prüfgas der Vorder- "".
seite des Ulms zugeführt wird, wird,, an der entgegengesetzten
Seite ein Vakuum geschaffen und es wird die Druckzunahme an der lilmrückseite gemessen*
2* Das Volumszunähmeverfahreh« Bei diesem Verfahren wird ein
erhöhter Druck des Prüfgases an der Mimvorderseite angewendet
und es wird die Völumzunahme an der !Rückseite ge-, messen*
■■■■-■ "■-■■". . ■ . >
\ """■■■"
3» Das Konzentrationszunahmeverfahren oder,das Grleichdruokprinzip·
Bei diesem Verfahren haben das Prüfgas an der Vorderseite
und ein anderes Gas ah der Rüakseite üen gleichen
Gesamtdruck'und es wird die Konzentration des Prüfgases
in "dem anderen Gas gemessen·
«·;■"- ' I- ·" ■■.-■. .'.: - ' ::: ;"'"■
Das Verfahren naoh der Erfindung beruht auf dem Sleichdruek-.
prinzip und die Konzentration des Prüf gases in jenem anderen Gas
wird mittels eines Gasohromatographen bestimmt,, wobei das Gasgemisch
zuerst in getrennte Bestandteile fraktioniert und
1 09818/GU 61 - ο -
BAD
darauf durch Signale eine? Anzeigers der Betrag der verschiedenen
getrennten Bestandteile aneinemAufzeichnungsgerät angegeben
Bei bekannten Verfahren zur. Konzentrations "be Stimmung mittels eines
GasChromatographen wird eine kleine Menge oder Probe des in der
zweiten Kammer zum vorgesehenen-""MeSZeitpunkt vorhandenen Gasvolumens
aus der zweiten Kammer» zVB. mittels einer Mlkrospritze,
abgezogen und dem GaschroiEätögraphen züge führt* Um .Änderungen
des Gesamtdrucks in der zweiten. Kammer zu vermeiden* kann eine gm
entsprechende Menge jenes anderen Gases vor der Entnahme jeder
Probe in die Kammer eingeblasen werden. In~dessen müssen die
Proben im Vergleich zum Gesamtvolumen der zweiten Kammer verhältnismäßig klein gehalten werden, damit die Konzentration in dieser.
Kammer bei der Eroblentnahme nicht wesentlich beeinflußt wird«,
Dadurch wird es möglich, die Diffusion dauernd in die gleiche
Menge des anderen Gases vor sich.gehen zu lassen; die zweite
Kammer nimmt so eine ste -.tig zunehmende Konzentration des Prüfgases
an, welche Konzentration in geeigneten Intervallen bestimmt wird. In-äessen bedingt dieses Verfahren auch, dass die Durch- *
lässigkeitsmessung ziemlich lange Zeit benötigt, weil verhältnismäßig
große Prüfgasmengen durch den Film diffundieren müssen,
damit in der mittels einer Spritze oder dergl, dem Gaschromato—
graphen zugeführten Probe eine genügende Prüfgasmenge auftritt,
um eine aufzeichnungsfähige Wirkung im GasChromatographen hervorzubringen«
Ferner haben die bisher benutzen Verfahren und Apparaturen
keine hinreichend genaue Bestimmung der jüichwerte des Gas Chromatographen
erlaubt, dar gegenüber Änderungen im TJmgebungszustand
verhältnismäßig empfindlich ist und daher in unmittelbarem Zusammenhang
mit der Analyse der entnommenen Probe geeicht werden sollte.
1 09618/0463 _ 4 _■
Gemäß der Erfindung wird die Empfindlichkeit des Gasohromato·»
graphen verwertet* um im Vergleich mit· der für die Analyse des ; films
notwendigen Zeit sehr kurze Meßzeiten au erreichen; das.
Verfahren gestattet die durchlässigkeitsbeStimmung durch Messen
des Gasdurchgangs au-gewissen Zeiten» Ferner können .Eichwerte in
unmittelbarer Verbindung mit den Messungen genau bestimmt werden«
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, dass durch einen Strom
eines mit dem ursprünglich in der zweiten Kammer vorhandenen Gas
φ übereinstimmenden Gases das gesamte in der zweiten Kammer vorhandene Gasvolumen aus dieser hinausges-pült und dem Gaschromatographen zugeführt wird und dieser Gasstrom als Tragergas für die
ahromatographische Analyse dient.
Sie Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Irägergaszuleitung des Chromatographen an den Einlass
der zweiten Kammer zu deren Spülung anschließbar ist, so dass das
gesamte in ihr zu der- vorgesehenen Zeit für die Konzentrationsmessung
vorhandene Gasvolumen durch einen Auslass der Kammer und
P " ■
durch de.n Gas Chromatographen geleitet wirde
Um ein gutes Spülen oder Pegen der zweiten Kammer sicherzustellen,
hat diese enge und lange Gestalt, wobei der Einlass und Auslass an den Kammerenden angeordnet sind. Die Vorrichtung ist ferner
durch eine an die zweite Kammer so anachließbare Leitung gekennzeichnet,
dass sie mit der Kammer eine geschlossene Schleife bildet, worin das erwähnte andere Gas und das eingedrungene Prüfgas
umlaufen können« In dieser Schleife kann ein Uniachalfrvüntil
vorgesehen aein, mittels dessen sie unterbrochen und in die'
16/0 463 - 5 -
Trägergaszuleitung dea GasChromatographen in Reihe eingeschaltet
werden kann, lerner kann wahlweise in dia; Schleife ein Gaswäscher
• einschaltbar sein.
nach
"Ein wichtiges Merkmal der Vorrichtung/der Erfindung kann ferner
darin bestehen, dass sie ein Dosierventil enthält, das eine ge- ■ wisse Prüfgasmenge aus einer Prüfgaszuleitung in die !Prägergas- ■
zuleitung des Chroma?tographen zu dessen Eichung überführen kann«
Das Dosierventil hat zwei in die Irägergaszuleitung bzw· in die
Prüfgaszuleitung eingeschaltete Kanäle und eine quer zu beiden · φ
Kanälen liegende Scheibe mit einer öffnung» die mit einem der
Kanäle zur Deckung gebracht werden kann, so daß das.in der betreffende*1
Zuleitung strömende Gas durchMie öffnung fließt j die.
Scheibe ist zwischen Dichtungen bis zur Deckung mit dem anderen
I - 1
Kanal verstellbar, wobei die in der SoheibenÖffnung eingeschlossene
Gasmenge aus einem Kanal in den anderen übertragen wird*
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben·
Pig· 1 ist eine schematischö Darstellung des Aufbaus und der ™
Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung.
Pig, 2 isti die Sohnittansicht eineρ Dosierventils für das
Überführen einer gewissen G^s/menge aus der Prüf gas zu-·
leitung, in die Trägergaszuleitung.
Pig. 5 istjeine teilweise nach der' Idnie ΙΙΙ-ΙΙΓ von Pig» 2
geschnittene Ansicht des Doelerventils.
Die Prüfzelle 1 besteht aus zwei im wesentlichen übereinstimmenden
Hälften la und Ib von rechteckiger Gestalt mit beispielsweise
.250 mm länge, 40 mm Breite und 25 mm Höhe· Die Hälften la und Ib
sind aus rostfreiem Stahl hergestellt, können aber statt ,dessen
auch aus einem anderen, gegenüber ddn verwendeten Gasen korrosionsunempfindlichen
Material ζ·Ββ chromplatiertem Messing bestehen·
In jeder der gegenüberliegenden Flächen de^ beiden Hälften ist
eine längliche, an beiden Enden abgerundete Vertiefung von ungefähr 210 mqj Länge, 13 mm Breite und 2 mm triefe angehraeht·
Um die Vertiefung 2 in dar oberen Hälfte ist eine (nicht dargestellte
) Ringdichtung in einer Nut vorgesehen, und die Mündung der
Vertiefung 3„ ist.mit einem (nicht dargestellten) feinmaschigen,
säurefesten Drahtgewebe bedeckt· Die Oberfläche-der unteren Hälfte
Ib ist um die Vertiefung herum poliert· Der zu prüfende PiIm 4
wird zwischen die zwei Hälften eingelegt, die mittels einer einfachen
federbelasteten Klammer zusammengespannt sindj diese
Kammer ist in der Zeichnung zu deren Vereinfachung nicht wiedergegeben· Bei der Prüfung dicker oder unebener Ulme kann die
untere Hälfte Ib durch eine solche ersetzt werden, die ebenfalls
eine Dichtung hat, welche die Vertiefung in gleicher Weise wie
bei der oberen Hälfte umgibt. Der durch die Vertiefung 2 in der
oberen Hälfte übe;r den "Film 4 umschlossene Saum bildet eine
Kammer für das P^ifgas, das ihr durch ein Eohr 5 am einen Ende
zugeführt und au3 der Kammer durch ein Rohr 6 an deren anderem
Ende abgeleitet wird. In die Prüfgaszuleitung 5 kann ein Vierwegventil 7 eingeschaltet sein, welches so einstellbar ist, dass das
Gas vor seinem Eintritt in die Kammer 2 einen Gasanfeuohter oder
Gaswäscher 8 durchströmt, um dem oberhalb des i*ilms 4 fließenden
Gas feuchtigkeit.zu verleihen· In der Gaszuleitung 5 ist zwischen
dem Ventil 7 und der Kammer 2 au-oh ein weiteres Ventil 19 vorgesehen,
das unten näher beschrieben wird. Mittels Sreiwaghähnen
9 und 10 kann auch ein geschloasener Kreislauf für das Prüfgas
/f*|$o€;«3 - 7 -
BAD ORIGINAL
hergestellt werden, das durch eine Pumpe 11. von der leitung 6
zurück zu*· Leitung 5 in. "umlauf versetzbar ist. Die zwei Indan .
einer leitung Ig-sind an die beiden gegenüberliegenden Enden der
Kammer 3 unterhalb des Films 4- angesehlösseh»so dass die. Leitung
.12 zusammen mit der Kammer 5 eine geschlossene Schleife bildet,
in der das ursprünglich in der Kammer 3 vorhandene sowie das durch den Film 4 diffundierte Prüfgas umlaufen könnan. In die
Leitung"12 ist ein Yiej? weg ventil 13 eingeschaltet, das eine zum
Gaschromatographen 17 führende Trägergaszuleitung 14 auf kurzem
Yieg schließen kann» Das Vierwegventii 13 läßt sieh auch in eine
Stellung bringen, in welcher die Leitung12 und die Kammer 3 in
Reihe in die Träger^aszuleitung 14 eingeschaltet sind· In die
Leitung 12 ist zwisahen das Vierwegventil 13 und die Kammer 5
ein weiteres Vierwegventil 15 eingeschaltet, welches das Gas in
der Leitung 12 durch einen seine feuchtigkeit steuernden Gaswäscher
16 fließen läßt· Von dem Vierwegventil 13 strömt das Tragergas
durch die Trägergaszuleitung 14 zur Kolonne 17 des Gaschromato—
graphen und weiter zu dessen Änzeigemittel 180Die Trägergaszuleitung
14 führt auf ihrem Weg vom Vierwegventil 13 zur Kolonne durch das Ventil 19* dessen 'wirkungsweise und Gestaltung später
näher beschrieben wird.
Zum Prüfen eines Pilms wird nach dem folgenden Verfahren vorgegangen.
Das Pilmsprobe stück v;ird zwischen die Kammerhälften
la und Ib eingeklemmt und es wird mit.;els der Rohre 5 und 6 durch
die Kammer 2 oberhalb des Films 4" ein Prüf gas geleitet. Anfänglich
kann das Vierwegvehtil 13 in einer Stellung. sein$i bei -. elcher
die Kammer 3 in Reihe in die Trägergaszulöitung 14 eingeschaltet
ist. Äteim -lc-r Gas durch tritt bestimmt werden soll, wird das Ventil
Ί09β18/04$3
BAD ORfGiNAL
in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht, in
welcher die Trägergaszuleitung 14 kurzgeschlossen und die Kammer
abgesperrt ist· Die zumE;rlangen einer meßbaren Menge von
Prüfgas in der Kammer benötigte Zeit, doh. die Meßzeit, ist sehr kurz und liegt im besonderen.je nach der Art des Prüfgases und
des zu prüfenden Films zwischen 1 und 30 Minuten* Diese Meßzeiten sind wesentlich kürzer als die bei den vorher bekannten
Verfahren erforderlichen} sie haben bei dem Verfahren nach der Erfindung eine Dauer von annähernd sovielen Minuten, als die
früheren Verfahren Stunden benötigen« Am Ende der Meßzeit wird
das Vierwegventil 13 in die Stellung zurückgeschaltet, in welcher
die Kammer 3 in Reihe in die Trägergaszuleitung 14 eingefügt ist,
so dass das in dieser Leitung fließende Trägergas die Kammer 3
durchspült und das ganze durch .den Film 4 durchgedrungene Prüfgas dem Gaschromatographen 17 und seiner Anzeigevorrichtung 18
zuführt© Die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Zustandes
während der gesamten Meßzeit wird natürlich dadurch sehr erleichtert,
dass diese Zeit sehr kurz ist. Unmittelbar vor dem Umschalten
des Vierwegventils 13 in die Stellung, bei welcher das Gas
aus der Kammer 3 durch den G-aschromatographen geleitet wird, und
nach Wunsch auch unmittelbar nachher, kann der letztere unter Benutzung des Ventils 19 geeicht werden, das die Überleitung
eines gewissen Prüfgasvolumens aus der leitung 5 in die Trägergaszu&eitung
14 vor dem GasChromatographen 17 ermöglicht. Die
Weise, in welcher eine kleine Gasmenge- aus einem Rohr in das
andere übergeleitet wird, wird anhand der das Ventil 19 mehr im
einzelnen zeigenden Figuren 2 und 3 im folgenden näher erläutert.
Das Dosierventil 19 besteht hauptsächlich aus einer drehbar
zwischen zwei Teflon-Dichtungsringen 21 gelagerten Scheibe 20J
der eine Dichtungsring V/ird von einem Teil 22 und der andere von
VOäÖi Ö/04 6 3 Q_
BAD ORIGINAL
einem Teil 23 getragen, welche Teile federnd, z„Bo durch
Scheibenfedern 24-, gegeneinandergepreßt werden und gemeinsam
ein Ventilgehäuse bilden0 In jeder von zwei durch die Achse der
" Scheibe 20 verlaufenden und untereinander einen Winkel von 60°
einschließenden Axialebenen ist in den Teilen 22 und 23 ein
winkelförmiger Kanal vorgesehen.· Mur der eine von diesen (25) . ist in Figur 2 dargestellte Die Kanäle durchsetzen auch die
Dichtungsringe 21» Jeder der zwei Kanäle ist in eine der Zuleitungen eingeschaltet bzw0 an diese angeschlossen, und zwar der
Kanal 25 in die Trägergaszuleitung 14 und der andere in die
Prüf gas zuleitung 5« In der Scheibe 20 sind in Winke lab st and en von
6di° Öffnungen 26-29 vorgesehen, ,deren mitten auf dem Umfang eines
zur Drehachse der Scheibe konzentrischen Kreises 30 liegen* Die
öffnungen 26 haben untereinander einen Winkelabstand von 120° und können z.B. 3 mm Durchmesser haben. Die Öffnungen 27»28 und
29 können im Vergleich zur Dicke der Soheibe 20 einen passenden
Durchmesser erhalten, damit ihre Volumina gewissen gewünschten
Gasmengen entsprechen, die man in die Trägergaszuleitung überführen
will. So kann die Öffnung 27 z.B* ein Volumen von I
die öffnung 28 ein Volumen von 5/*"/ und die öffnung 29 ein
JJ I /A
Volumen von 20 A™ £ haben.
Bei normaler Arbeitsweise kann die. Scheibe 20 des Dosierventils
in einer Stellung stehen, foei" weioher eine der Öffnungen 27,28,
oder 29 mit dem in die Prüfgaszuleitung 5 eingeschalteten Kanal
in Deokung isjb, während eine der öffnungen 26 auf den Kanal 29
ausgerichtet ist, wobei durch die beiden leitungen 5 und 14 fyei
und unabhängig Gas strömen kann. Zum !ionen des Gasohromatographen
kann die Soheibe 20 durch einen auf der Aohse 31, an der die^
Soheibe 20 starr befestigt ist, angebraohten (nioht dargestellten)
Handgriff um 60° verdreht werden} dabei, wird die in der jeweils
■ in die Prüfgaszuleitung 5 eingeschalteten Öffnung 27,28 "bzw»
'29 enthaltene Prüfgasmenge«. in die Trägergaszuleitung 14 übergeleitet
o·Um ein richtiges Arbeiten des Dosierventils 19 zu
erleichtern, kann dieses mit geeigneten Anschlägen versehen
werden, die ein Decken der öffnungen mit den betreffenden Kanälen
• in den Endlagen des-an der Achse 31 angebrachten Handgriffs
sicherstellen.
Die obere Hälfte la der Zelle Γ ist mit einem die Pilmoberfläche
berührenden Bimetallfühler versehen, um die Mimtemperaturin
der Zelle zu messen» Der Fühler kann durch einen Kontakt an der Aussenseite an ein Meßinstrument angeschlossen sein« Das Trägergas
zule itungsrohr ist so gestaltet, dass es mittels Rohrverbindungen
leicht an den Graschromatographen angeschlossen und
auch mit mehreren untereinander parallel geschaltaten Prüfzellen in Reihe verbunden werden kann«
Die Prüfzelle mit den Ventilen kann auf ginen Rahmen montiert
und in einem verhältnismäßig kleinen thermostatisch gesteuerten
Kasten, z.B. mit den Abmessungen 550 χ 450 χ 300 mm, untergebracht
sein» Die Ventile können von aussen durch eine durchsichtige
!Frontplatte hindurch betätigt warden. Die Gaswäscher sind an der Rüok$eite des Kastens angebracht, wo auch die Pumpe
,ihren Platz erhalten kann.
Die wichtigsten Vorteile dar Vorrichtung und des Verfahrens nach
der Erfindung sind nachstehend zusammengefasst:
11 -
109818/0444
Die Durchlässigkeit owe rte werden under GIeichdruekbedingungen
durch Bestimmung der Graskonzentration gemessen.
2β Ss kann eine gasohromatographische Bestimmung der Art
und Menge von zugleich durchdringenden Gasen und Dämpfen werden, bei d>eri kleine Pro beimengen genügen und die
Ergebnisse schnell erreichbar sind. -
3ο Es können unmittelbar vor und nach den Messungen Sichwerte
für bekannte kleine Volumina - ZeB0 1,5 * 5 und 20 M[^ - M
der Prüfgase ermittelt werden, wobei lehler in folge Zustandsänderungen
im Gaschromatographen vermieden werden.
Die Messzeit ist sehr kurz (l bis 30 Minuten).
5c Die Ergebnisse sind sehr genau (liormalabweichung 0,05f^o)
6. Die Feuchtigkeit der Gase an jaaer Seite des ^ilms kann gesteuert
werden. .. ■ .
7. Proben von organischen Dämpfen können in einen geschlossenen Kreislauf gepumpt werden, der durch einen die PrüfflüssigkeiiEn (|
enthaltenden Gaswäscher dann durch das Dosierventil und oberhalb
des Films zurück zum Gaswäscher führt, "
Flüssigkeiten können in gleicher \Teise in Umlauf gebracht
werden, um dem Prüffilm Gase und Dämpfe zuzuführen.
9~° Die Uqsaeinheit kann in einem kleinen Kasten unier vorgegebenen
Bedingungen gehalten v/erciGn, und die Abmessungen der
vollständigen Lies:;einrichtung machen diese leicht transportabel.
- 12 -
10 381 8/0A63
ORIGINAL*
10. ^ie Arbeitsweise des Ge ..ate ist äußeisb einfach, (das Anbringen
der ^ilmprpbe benötigt insgesamt 3 bis 5 Minuten und jede
Analyse erfordert bloß zwei Manipulationen). ..
1Γ. Mehrere Prüfzellen können parallel gesahaltet und an
den gleichen Grasohromatographen angeschlossen werden.
- Patentansprüche -
109818/0463
Claims (1)
- Pat ent ansprüqheVerfahren zum Messen der Gas- und !Dampfdurchlässigkeit von · Mimen, wobei der ^iIm eine Prüfzelle in eine ein Prüfgas enthaltende erste Kammer und eine ein anderes Gas enthaltende ■ zweite Kammer unterteilt, und diasc die durch den Film, diffundierte und mit dem anderen Gaa in der zweiten Kammer gemischte Prüf~ gäsmenge durch Bestimmung der Konzentration des.Prüfgases in der zweiten Kammer mittels eines Gasohromatographen gemessen wird, dadurch gekennzeichnet * dass durch den Strom eines mit· dem ursprünglich in der zweiten Kammer vorhandenen anderen ~ Gases übereinstimmenden Gases das gesamte in der zweiten Kammer z.Zt. der Konzentrationsmessung vorhandene Gasvolumen aua dieser Kammer hinausgespült und dem GasChromatographen zugeführt wird, graphischeund dieser Gasstrom als Trägergas für die ohromatö/^1 9 Analyse diente2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf dass eine Tragergaazuleitung (14) zum Chromatographen (17) an einen Binlasa der zweiten Kammer (3) M ZVL deren Durchapülung anacMielpiar iät, ao däaa daa ganze in ihr z.Zt. der KoiizentrationBmesaung; rorhanclene Gaavolumen duroh einen Auslaaa der Jammer und durch den Gasohromatographen geleitet wird.I - ■ · ■ ■ ■·. .■ 1 -' ■■-"■ " : ■:'-- i5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daaa die -i.1 !(«weite Kamme]» (3) enge und lange Seaialt hat und der Einlass und j der Auelaaa in den Ή&άβϊΐ der Kammer angebracht sind, um deren'tiohtiges Buychapülen zu aioheriu ' ι;; . ι ■ -ι ■ ■■■BAD4. Vorrichtung naoh Anspruch 2 oder. 3, gekennzeichnet, durch eine an die zweite Kammer (3) anschließbare .leitung (12), die mit dieser Kammer eine geschlossene Schleife "bildet, in der das durchgedrungene Prüfgas und das andere Gas umlaufen können»5ο Vorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch ein in der Schleife (3,12) vorgesehenes Tims ehalt ventil (13) s das die "Schleife öffnet und sie in leihe in die Trägergaszuleitung in (14) des GasChromatographen (17) einschaltet.• - ■■■■■■:: '"■■';-6· Vorrichtung naoh Anspruch.4 oder 5» gekennzeichnet durch einen »abiweise in die Schleife (3,12) eins ehalt baren Gasan— feuchter (16). -7e Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet, durch ein Dosierventil (19)γ durch das-zum ^ighen des Chromatographen (17) eine bestimmte .Prüfgasmenge aus einer Prüfgaszuleitung (5) in die Trägergaszuleitung (14) überführbar ist..»8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierventil (19) zwei in die Trägergaszuleitung 0.4) bzw. in die Prüfgaszuleitung (5) e-ingaachaltate Kanäle und eine quer, zu beiden Kanälen! liegende Scheibe (20) mit einer öffnung (27,28,29) enthält, diq mit dem an die Prüfgaazuleitung (5) angeschlossenen Kanal aur Deckungj gebracht werden kann, sp daaa das in dierser Zuleitung atrömende Gas durch die Öffnung· fließt undJidass die-Scheibe (20) zwisohen Dichtungen (21) bia zur Deqkung mit dem anderen Kanal (25) verateilbar ist» wobei 4ie in der Scheiben-Öffnung (27,28,29) eingesohloaaene Gaamenge aua der Prüfgaazuleitung (5) in die Irägergaazuleitung (14) überführt wird.BAD ORIGINAL
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