DE1658309A1 - Nachgiebiger Schienenhalter - Google Patents
Nachgiebiger SchienenhalterInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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Description
Patentanwalt Dr, ing.
IP. Ii. !Hfefeüi&gsr
605 OffttB-bacti-fl.M.
Herrnstraße 57
Herrnstraße 57
The B.F. Groodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.
Akron, Ohio, V.St.A.
Nachgiebiger Schienenhalter
Die Erfindung betrifft eine -Einrichtung zum Verankern
einer Bahnschiene an einem Träger und insbesondere an einer Vorrichtung für Bisenbahnen, auf denen hohe Fahrzeuggeschwindigkeiten
vorkommen, wie im Nahschnellverkehr und besonders auf elektrisch betriebenenSchienenanlagen.
Schienenwege dieser Art erfordern Spurweiten- und Schienenkrümmungstoleranzen, die viel enger als die für Fracht
verkehr und Durchschnittsbetriebsgeleise zugelassenen
sind. Um die Schienen wirksam an ihrer Stelle innerhalb der erforderlichen Toleranzen in Schnellverkehrsgeleisen
mit genauer Spurweite zu halten, sinddie üblichen Schienennagel ungeeignet, wie schon lange bekannt ist.
Das ist eine Folge davon, daß die Schienennagel, obwohl sie anfangs fest eingezogen werden, sich bald unter der
wiederholten Belastung durch die Schiene lochkern, bis sich ein Zustand ergibt, in dem die Schienennagel nicht
mehr in ummittelbarer Berührung mit der Schiene im unbelasteten
Zustand stehen. In diesem Fall wird keine einer Schienenverschiebung entgegenwirkende Haltekraft entwickelt,
bis eine Abweichung der Schiene auftritt und die Köpfe der Nägel in Berührung mit dem Schienenfußflansch
kommen. Diese ungehemmte Abweichung überschreitet oft
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die zulässigen Toleranzen für Anlagen mit genauer Spurweite,
die hohe Farhgeschwindigkeiten aushalten sollen.
Eine Art, das Problem einer übergroßen Schienenabweichung anzupacken, war die Verwendung einer nachgiebigen
Befestigung. Beispielsweise sind federnde Vorrichtungen für Schienenbefestigungen an Gleisanlagen im Ausland verwendet wordene Außerdem ist die Verwendung eines Dämpfungskissens
aus Elastomeren unter einer Schiene und/oder den Köpfen der Schienennägel vorgeschlagen worden.
Der Hauptzweck der Erfindung ist, eine verbesserte Befestigungseinrichtung
für Schienen zu schaffen, bei der die erforderliche Kraft zum Pesthalten einer Gleisschiene
nachgiebig durch Elastomermaterial so übertragen wird,-daß die Haltekraft bei der Abweichung und/oder Verschiebung
der Schiene im wesentlichen gleich bleibt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine verbesserte Befestigungseinrichtung, wie im vorherigen Absatz er- ■
läutert, zu schaffen, bei der unter normalen=Schienenbelastungen lind Abweichungen jeder waagerechten Bewegung
der Schiene durch die Nachgiebigkeit der elastomeren Federn Widerstand geleistet und bei schwerer Belastung
ein übermäßiges Ausweichen durch feste Anschläge verhindert wird.
Ebenso ist es ein Zweck der Erfindung, eine elektrische
Isolation der Schiene gegen die Befestigungseinrichtung ohne die Notwendigkeit besonderer Isolatoren zu schaffen.
Andere Zweckeund Vorteile der Erfindung ergeben sioh aus
der anschließenden Beschreibung der zur Zeit bevorzugten
Ausführung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung,
die einen 'ieil der Anmeldung bildet.
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-* 3 —
In der Zeichnung ist
Pig. ΐ; eine Ansicht der zur Zeit "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Schiene
von oben, .
I1Xg6 2 eine teilweise Seitenansicht und ein teilweiser
Schnitt nach der Linie. 2 - 2 in Fig. 1,
Pig. 3 eine Teilansicht ähnlich der Pig. 2, die eine
andere Ausführung der Erfindung zeigt, und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Pig. 2, die eine weitere Ausführung der Erfindung zeigt.
Bei der Anlage von Gleisen für den zwischenstädtischen
Durchgangsverkehr mit hoher (Jeschwindigkeit hat es sich
für die Gleisstabilität als zweckmäßig herausgestellt,
Schwellen aus anderem Werkstoff als Holz, beispielsweise Beton, zu verwenden. Das ergibt sich daraus, daß ein
Iiockerwerden der Befestigungsschrauben oder Schienennägel,
das ein übermäßiges Ausweichen der Schienen erlaubt,
häufiger festzustellen ist, wenn die Schwellen aus Holz hergestellt sind. Deshalb wird die Verwendung fester Beton- oder Metallsehwellen zusammen mit einer Einrichtung
zur nachgiebigen Befestigung der Schiene auf der Schwelle
zur Aufnahme von Sehienenschwingungen bevorzugt, 'die
durch Fatarzeugbelastungen hervorgerufen werden, weil das
die Schwingungen und/oder andere Abweichungen der Schienen verringert, welche die. Befestigungsvorrichtung zu 4pokkern
streben und dadurch später Brüche in den Schienen
hervorrufen. Die vorliegende Erfindung erlaubt ein nachgiebiges Anbringen durch Schaffen einer Befestigungskonstruktion,
bei der eine nachgiebige, Elastomerenunterläge
unter dem Schienenfuß zwischen diesem und einem starren ~
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Teil der Eonstruktion vorgesehen ist, die auch die Funktion
einer Schwelle ausübt. Außerdem wird die Schiene elastisch an einer Verschiebung durch Befestigungsmittel
gehindert, welche sich gegen den oberen '-feil des Schienenfußflansches
mit genügender Kraft legen, um die Schiene unter der Rückführsrirkung des verformten Elastomerenmaterials
zu halten, sodaß eine Schienenbewegung eine Bewegung der Befestigungsmittel bewirkt, welche die Rückführkraft vergrößert« Die Slastoinerenunterlage unter der
Schiene dient auch dazu, die Schiene elektrisch gegen den Schwellenplattenteil der Eonstruktion zu isolieren,,
während die Befestigungsmittel gegen das Gehäuse der Eonstruktion
durch dasselbe Elastomerenmaterial elektrisch isoliert sind, das die d?r Kraft widerstehende Schienenverschiebung
bewirkt, sodaß die gesamte Schiene sehr einfach elektrisch isoliert werden kann.
In Fig. 1 und 2, welche die zur ^eit bevorzugte Ausführung der Erfindung wiedergeben, sitzt die Schiene 10 mit
ihrem Fuß 10a auf einer nachgxebigen Dämpfunterlage 11.
Die stoßdämpfende Unterlage sitzt zwischen der Schiene
10 und dem festen Schwellenteil 12 der Befestigungseinrichtung.
Dieser Plattenteil 12 trägt ein Paar zylindrische, hohle Federgehäuse 13 in Abstand voneinander, so
daß die Gehäuse heiderweixts der Unterlage 11 sitzen.
Die Gehäuse und die Schwellenplatte bestehen vorteilhaft
aus Stahl. Feste Winkel 14, ebenfalls vorteilhaft aus
Stahl, sind auf die Oberfläche der Schwellenplatte 12
und die Außenfläche der Federgehäuse 13 geschweißt und
verhindern damit eine Verschiebung der Gehäuse 13 gegenüber
der Platte 12*
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Es sind Mittel für eine sichere "Verankerung der Schwellenplatte
12 an dem Schienenträger oder der Schwelle 15
vorgesehen, die vorteilhaft aus Beton besteht. Wie dargestellt umfaßt diese Verankerung bei der bevorzugten
Ausführung einen Gewindebolzen 16, eine Unterlegscheibe
17 und eine Mutter 18 an beiden Enden der Befestigungsvorrichtung.
Das nicht mit Gewinde versehene Ende jedes Bolzens ist in die Betonschwelle 15 eingebettet oder
in ihr sonstwie fest verankert, sodaß die Befestigungskonstruktion fest auf dieser durch Aufsetzen der Platte
12 auf den Träger oder die Schwelle 15 verankert wird,
wobei die Bolzen durch Löcher in der Schwellenplatte
hindurchtreten. Feste Anschläge 19, vorzugsweise rechte
v/inkel aus Stahl, die sich im aligemeinen über die
Breite der Gehäuse 13 erstrecken, sind an der Platte 12
mit einem Schenkel in einem solchen senkrechten und seitlichen
Abstand von der Schienenfußkante angebracht, daß eine obere Grenze für eine seitliche Schienenbewegung
unter schwerer Last gegeben ist. Anstatt die Anschläge 19 als gesonderte Teile vorzusehen, kann man sie auch
so anbringen, daß die Gehäuse 13 eine Form erhalten, bei
der jede Gehäaaeseite gegenüber der Schiene mit einem
sich senkrecht erstreckenden Teil versehen ist, der von der 3chienenfuflkante einen Abstand für die Begrenzung
f,
der Schienenbewegung hajt. Bin Einverleiben der Anschläge in die Gehäuseseitenl erhebt der Notwendigkeit, be
sondere Teile für diesejh Zweck vorzusehen.
Ein Paar starre Arme 2($t die sich im allgemeinen radial
von jedem Gehäuse 13 aujjs erstrecken, sind als Sohienenhalter vorgesehen, Jede*· Arm steht an einem Ende in Be-
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rührung mit der Oberfläche des Schienenfußes 10a, um auf
diesen eine abwärts gerichtete Kraft auszuüben., welche die Schiene fest auf der Dämpfungsunterlage hält. Die
waagerechte Reibungskraft, die von dem Druck jedes Arms
auf die Berührungsfläche mit dem Schienenfuß erzeugt wird, dient auch dazu, die Schiene in seitlichem Abstand
zwischen den ^ehäusen zu halten. Das andere Ende jedes
Arms 20 für jedes Gehäuse 13 sitzt abnehmbar an einem Ende einer Welle 21, die von dem Gehäuse mittels einer
eine Drehbewegung zwischen dem Arm und der vie lie verhindernden
Einrichtung absteht. Bei der bevorzugten Ausführung hat jeder Arm nahe einem Ende eine sechseckige Bohrung,
mit der er über ein sechseckiges Ende 21a an jedem Ende der Well 21 geschoben werden kann» v/ie in dem Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, ist die Welle ein hohles Rohr mit einem im wesentlichen-zylindrischen Mittelteil
und mit Enden 14a, die zu den erwähnten Sechsecken geschmiedet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine:
besondere Art von Befestigung der Arme an der Welle beschränkt, beispielsweise .können die Arme 20 aus einem
Stück mit ihnen bestehende Knäufe von mehreckigem Querschnitt haben, die von den Seiten abstehend und von entsprechend
geformten Öffnungen in den Enden der Welle aufgenommen werden. Umgekehrt können Welle und Arme mit Keilnuten
und Keilen oder sonstigen, gemeinsam verwendeten Mitteln ausgerüstet sein. '
Jedes Armpaar 20 wird in eine die Schiene festhaltende
Stellung durch ElastomerfederTMaterial 22 gedreht, das zwischen der Welle 21 und dem umgebenden Gehäuseteil
angebracht ist. Bei der bevorzugten Ausführung ist die
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Oberfläche des Blastomerenmaterials 22, welche den zylindrischen
'i'eil der Welle umgibt, fest mit dieser verbunden.
Der Außenumfang des Elastomerenmaterials 22 ist fest mit der Innenfläche einer dünnen, starren, zylindrischen Schale
23 verbunden, die ein Paar sich axial erstreckende, radiale Ansätze 23a an ihrer Außenfläche hat. Die Ansätze
23 können mit Gleitpassung in entsprechende, parallele
Muten in der Üffnungswand des Gehäuses 13 fassen, um
eine Drehung der Schale gegenüber dem G-ehäuse zu verhindern.
Vorteilhaft "wird das Elastomeren-Federmaterial. 22
zuerst . fest mit der Schale 23 und der ¥elle 21 verbunden,
und dann wird diese Einheit in die G-ehäusebohrung durch Einschieben in Längsrichtung eingeführt, wobei
die Ansätze 23a an der Schale in die zugehörigen Hüten
im Gehäuse 13 fassen.
Eine Torsionsvorspannung des Elastomeren-Eedermaterials
22 genügender Stärke, um die erwähnte Verstellung zu
verhindern, ist notwendig, um die Schiene sicher an ihrem
Platz unter normaler Belastung durch die Fahrzeuge
zu halten. Daher muß die Konstruktion mit den Armen, den G-ehäusen,, den "Winkeln und der Schwellenplatte genügend
fest ,entworfen*werden, um den Torsionsbelastungen widerstehen
zu können, welche sie durch die Elastomerenfeder und die die Schiene ausbiegenden Belastungen erfahren.
Bei der.bevorzugten Ausführung kann Jede Elastomerenfeder
22 über eine Bogen von 20 - 65 gedreht ,werden und einer Torsionsbelastung von etwa 6000 Zollpfunden Widerstand
leisten. Das Verfahren zum Einsetzen der -Schiene '
in die Befestigung^einrichtungund zum Vorspannen der· ■
Elastomerenfeder besteht im allgemeinen daraus, zuerst -■
die Schiene zwischen die Gehäuse 13 zu setzen, worauf t"i;f
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_ 8 _ . 1653309
die Elastomerenfedern 22 verdreht und dann die Arme aufgesetzt werden.
Insbesondere wird zuerst die nachgiebige Unterlage 11
auf die Oberfläche der Schwellenplatte 12 zwischen die Anschläge 19 gesetzt. Die Schiene 10 wird dann auf die
"Unterlage gelegt und zwischen den G-ehäuse 13 zentriert.
Eines der sechseckigen Wellenenden 21a wird mit einem
(nicht gezeichneten) Schraubenschlüssel erfaßt und um
™ einen bereich von 20 bis 65° von der Schiene fort ge-
^ 22 dreht, womit dem Elast omerenfedermaterial eine Mindest-
Vorspannung von 5600 Zollpfund (405 kg/cm ) verliehen
wird. Während 4ie Welle 21 mit dem .Schlüssel in der gedrehten Vorspannst ellung gehalten wirdA: wird einer der
Arme 20 mit dem sechseckigen Teil 21a an dem anderen
Wellenende in Eingriff gebracht, wobei das freie Ende
des Armes 20 so dicht wie möglich die Oberfläche des
Schienenfußes IOa berührt. Man läßt dann die Welle 21
unter der Rückstellkraft des Federmaterials 22 rotieren,,
bis der Arm 20 mit der Oberfläche des Schienenfußes 10a
^ in Berührung kömmt und auf diese mit einer Haltekraft
drückt und so eine weitere Drehung der Welle 21 verhin-.
dert. Der Schlüssel wird dann von dem freien Ende der
Welle =21· abgezogen und auf den angesetzten Arm 20 gesetzt,
um diesen nach oben zu bewegen. Dadurch wird das freie -^nde der welle um einen Betrag gedreht, .der ausreicht, um einen Arm 20 auf das freie Ende der Welle
aufsetzen zu lassen,* Schließlich läßt man die Welle
·■ sich wieder drehen» bis beide Arme an dem Schienenfuß 10a
anliegen und auf diesen eine Haltekraft ausüben. Das Verfahren wird darauf für die Elastomer enf ed er 22 für
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die gegenüberliegende Seite der-Schiene wiederholt.Bei
Anwendung der angegebenen Torsionsvorspannung läßt die Ülastomerenfeder jeden Arm 20 eine Haltekraft von etwa
200 kg/cm auf den Schienenfuß 10a ausüben.
Jede Dreh- oder Seitenbewegung der.aufgesetzten Schiene
bewirkt eine Bewegung der Arme 20 und jede Bewegung dieser Arme eine Bewegung der Welle 21 relativ zu den Gehäusen
15· Das erzeugt eine Ausbiegung des Elastomeren-Federmaterials
22 in jedem Gehäuse und weitere, elastische
Rückstellkräfte in diesen, welche die Welle in ihre
freie stellung zurückzuführen streben.
In der vorliegenden Ausführung werden die ächwellenplatten
12, die Gehäuse 13, die Vinkel 14 und die Anschläge
1 9 einzeln hergestellt und durch 'Schweißen miteinander
verbunden, uie Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführung
beschränkt-, und die Teile können einheitlich, z. Bo durch Gie.3en, hergestellt werden. Obgleich die Welle
21 als einstückig und hohl gezeigt ist, ist die Erfindung doch nicht auf diese Ausführung beschränkt.
In ^1Ig. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei
der die Teile, welche denen der Ausführung nach ^'ig. 1
und 2 gleichen, gleiche Bezugsziffern haben. Bei dieser
Ausführung haben die" die Schiene erfassenden Arme, mit 30 bezeichnet, je einen nach unten ragenden Ansatz 30a,
der eine Eckenraste mit dem Teil des Armes bildet, der den überteil des Schienenfußes erfaßt. Jeder Ansatz 30a
ragt im Abstand Von der benachbarten Schienenfußkante
nach unten, um die waagerechte Schienenbewegung zu begrenzen. Der Ansatz 30a'ersetzt die Anschläge 19 der i'ig.
2 zum Begrenzen der 3chienenbewegung, und deshalb sind
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besondere Anschläge bei dieser Ausführung nicht erforderlich.
Jede schwerwiegende waagerechte Verstellung der Schiene, die ausreicht, die Reibung der Haltekraft auf
der Oberfläche des Schienenfußes aufzuheben, läßt die Schiene 10 in -berührung mit dem Ansatz 30a an der S'chienenseite
in Richtung der Verstellung kommen. Die von der Schiene auf den Ansatz 30a ausgeübte Kraft wird über den
Arm. 30 auf die Welle 21 übertragen und von Rückstellkräften
aufgezehrt, die durch ein Abbiegen der Elastomerenfeder 22 hervorgreufen werden. Die waagerechte Wirkungslinie der Schienenkraft auf den Ansatz 30a verläuft unterhalb
der Achse der Welle 21. Deshalb bewirkt jede Schienenverstellung ein Kraftmoment an der Achse der Welle
21 , das die ^erührungskraft des Armes 30 an der Oberfläche des Schienenfußes zu vergrößern trachtet.
Diese Ausführungsforin der Erfindung isoliert die Schie-,ne
elektrisch von der Schwellenplatte mittels der Unterlage 11 und der Blastomerenfeder 22. Auf diese Weise berühren
weder der Arm 30 noch der Ansatz 30a die Schwellenplatte oder die Gehäuse 13, und entsprechend geformte
Oberflächen 21a auf der Welle 21 und den Armen 30a sind
so gestaltet, daß sie den Arm 30 in ausreichendem axialen Abstand von den Gehäusen 13 halten, um eine elektrische
Berührung mit den Gehäusen zu verhindern. Außerdem kann ein Schutz vor Kurzschluß durch Fremdkörper, die
zwischen der Schiene und den G-ehäusen liegen, bewirkt werden, indem die Elastomerenunterläge 11 auf beiden Seiten
über die Schienenkante und senkrecht aufwärts über den Oberteil jedes Gehäuses verlängert wird. Ebenso kann
durch Verlängern des Teils der unterlage über die Enden
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der Gehäuse 13 senkrecht abwärts zwischen jedes Genäuseende
und jeden Arm 30 Schutz vor Fremdkörpern bewirkt werden, die einen Kurzschluß zwischen den Armen 20 und
den Gehäuse 1.3 herbeiführen. Die Ausfuhrungsform der
Fig. 3 beseitigt auf diese Weise die Hotwendigkeit besonderer
Anschläge für eine Schienenverstellung und schafft eine verbesserte, nachgiebige Schienenbefestigung,
welche für elektrische Gleisanlagen verwendbar ist, ohne
daßft-besondere Isolatoren zum Isolieren der Befestigungseinrichtung
gegen die Schiene nötig sind.
In-Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der.Erfindung
wiedergegeben, bei der die Schwellenplatte 40 aus einem Stück mit den ^ehäusen 4Öa besteht» ihnlich der
Ausführungs nach Fig. 2, sind die G-ehäuse auf der Schwellenplatte
genügend voneinander entfernt, um die Schiene
zwischen sich auf einer nachgiebigen Unterlage 11 ähnlich der Ausführung der 3?ig>;. .1- und 2 befestigt werden zu lassen.
Die senkrechten Seiten- 40b der G-ehäuse neben der
Schiene dienen als Anschläge zur Begrenzung, einer seit-.liehen
Verstellung der Schiene unter schwerer Belastung durch Fahrzeuge, ähnlich den f esteniiAnschlägen 19 in
der Ausführung nach ^ig. 1 und 2, Elastomerenfedermaterial
wird ebenfalls bei dieser Ausführung verwendet, um
die notwendige Kraft zum Festhalten der Schiene zu erzeugen, doch ist die Feder anders als die der Ausführung
nach Fig. 1 und 2 konstruiert. So hat bei dieser Ausführungsform jedes G-ehäuse 40a eines es durchsetzende, mittlere
Längsbohrung, die im wesentlichen rechtwinkligen
Querschnitt hat und zur Schiene parallel verläuft. Eine
starre Welle 41, die vorzugsweise hohl ist und einen
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gleichmäßigen., mehr eckigen, vorteilhaft quadrat is cnen
Querschnitt hat, geht durch die Mitte der Bohrung in je-.
dem G-ehäuse, -Streifen aus Elastomerenmaterial 42 sind in
Iiängsrichtung zwischen die Welle1 41 und die Innenfläche
40c der Gehäusebohrung gesetzt, wobei das Elastomerenmaterail
im Querschnitt so verformt ist, daß es einen im allgemeinen radialen Druck auf die Welle ausübt. Die Enden
der Welle ragen aus den Enden der Gehäusebohrung nach
außen und können Haltearme für die Schiene haben, die abnehmbar an ihr sitzen. Für jede Welle sind zwei Arme 20
vorgesehen, die an einem Ende Ie j'e ein unrundes Loch enthalten,
das zwangsläufig mit Gleit pas sung das entsprechend geformte Ende der Welle 41 erfaßt» Die Arme sind
auf die Welle gesetzt, und das Vorspannen der Elastomerenf
edem zum Erzeugen der notwendigen Festhaltekraft wird in derselben Weise wie bei der Ausführung nach Figo
1 und 2 ausgeführt« Die Arme werden auf die v/eilenenden
in einer solchen Stellung angebracht, daß sie freitragend parallel im Abstand voneinander vorstehen und ihre freien
-rinden die Oberfläche des Schienenfußes berühren und
auf einen Druck auf ihn ausüben. Eine Bewegung der Arme läßt das Elast omer en-material zwischen der Welle und dem
Innenumfang der Bohrung 4Oe durch die Drehung der Welle 41 zusammengedrückt werden,= und elastische Rückstellkräfte
werden in dem Pedermaterial erzeugt:, welche die Welle
in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen streben.,
Die Ausführungsform der JPig. 4 ist mit der Schwellenplatte 40 und den Gehäusen 40a als aus einem Stück bestehend
gezeigt.. Die Erfindung ist jedoch darauf nicht be-.
schränkt, da die Schwellenplatte, die Gehäuse, die. Winkel
und Anschläge aus einzeln hergstellten und miteinander verbundenen Teilen, z.B* durch Schweißen ähnlich
wie die Ausführungen nach Fig. 1, 2 und 3, bestehen können. Diese und andere, hier nicht ausdrücklich erwähnte,
aber für den Fachmann sich ergebende Änderungen und Anpassungen werden als zur Erfindung gehörog betrachtet
und können ausgeführt werden, ohne daß der Rahmen der
Erfindung verlassen wird, der lediglich im Sinne und im Geist der beigefügten Ansprüche als begrenzt angesehen
wird.
9 8 3870 555
Claims (1)
- Ansprüche :1. Nachgiebiger Schienenhalter, gekennzeichnet durch einen plattenförmigen Teil, der auf einer Schwelle (12, 40) zu befestigen ist und sich unter einer Schiene (10) mit beiderseits der Schiene vorstehenden teilen erstreckt, ein Paar feste Gehäuse (13; 40a), die unbeweglich aufW jedem vorstehenden Teil befestigt sind, wobei= jedes Gehäuse» parallel zur Schiene eine es durchsetzende Mittelbohrung hat, wenn die Schiene (10) von dem plattenförmigen Teil getragen wird, starre, durch die Mittelbohrungen der Gehäuse hindurchgehende Wellen (21; 41), von denen sich wenigstens ein Ende von dem Gehäuse nach außen erstreckt, wenigstens, ein Stück Elastomerenmaterial (22; 42) in jeder Bohrung zwischen der Welle und dem Gehäuse, durch das sich diese erstreckt, wobei das Blastomerenmaterial mit der Welle und den Wandungen der Bohrung, in der es sitzt, zusammenwirkt, um nachgiebig eine re-^ lative Drehung zwischen den Teilen zu verhindern, und · einen festen Arm (20) auf einem Edde der welle, so daß eine Relativdrehung der Welle gegenüber dem Arm verhindert wird, der im allgemeinen radial von der Welle zwecks Berührung mit der Oberfläche des Schienenfußes (10a) absteht, wobei die Schiene auf dem plattenförmigen Teil zwischen den Gehäusen sitzt« . .2. Schienenhalter nach ^nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Ende der Welle (21; 41) und der Arm,00 98 33/053 5BAD ORIGINAL(20) darauf, mit zusammenwirkenden,, aufeinanderpassenden und voneinander trennbaren Flächen (21a) versehen sind, welche im Eingriff miteinander eine Drehung verhindern..3« Bchienenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet r daß die Bohrung te j ad em der Gehäuse (13) im wesentlichen kreisrund ist und jede Welle (21) eine axiale Mittelbohrung von im wesentlichen zylindrischer Form hat, wobei das Elastomerenmaterial (22 j 42) in jeder Bohrung und an der zragehörigen Welle so befestigt ist,, daß deren Drehung um ihre Achse das Elastbmerenmateriäl ohne Relativbewegung an den Cregenflachen des Materials gegenüber der Welle und der Bohrung verformt.4. Sehienenhalter nach Anspruch ^ "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der feilen (21) mit dem Elas-tomereiimaterial verbundenund eine feste» zylindrische Sehale (25) abnehmbar in jede Bohrung konzentrisch zur Achse der Welle eingepaßt ist, wobei der I'nnenuinfang der Bohrung das Elastomerenmsterial (22) umgibt und fest mit ihm vereinigt ist,, um eine Relativbewegung zwischen ihnen zu verhindern, und die ö-egenflachen des Äußenumfangs jeder Sehale und des Innenumfangs der Bohrung, in die sie gesetzt ist. · zusammenwirken, um eine Relativbewegung zwischen Sehale.und fiehäuse zu unterbinden«5« Sehienenhalter naeh Anspruch I^ bis 4» dadureh gekennzeichnet, daß die G-egenflachen der Schale '(23) und der Bohrungascial .,einen sieh «aetial erstreckenden, radialen Torsprung (23a) an dem einen Teil und eine entsprechend geformte» aacial verlaufende, radiale !Tut an dem andern feil haben.»ßAD6. Schienenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ../eile (21) den Teil in der Bohrung mit mehreckigem Querschnitt hat und das Elastomerenmaterial (22) aus einer Anzahl gesonderter, länglicher Teile in der Bohrung besteht, die zwischen den Mehreckflachen der Welle und dem Innenumfang der Bohrung so angeordnet sind, daß es bei einer Relativbewegung radial zwischen der Welle und der Bohrung zusammengedrückt wird.7β Schienenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenplatte (12) mit senkrecht verlaufenden, starren Flächen (19) auf gegenüberliegenden Seiten des Bereichs zur Schienenaufnahme versehen ist, wobei die Flächen im Abstand angeordnet sind, um die waagerechte Verstellung der Schiene (10) zu begrenzen.8. Schienenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (50) einen nach unten ragenden Ansatz (30a) hat, der sich senkrecht dicht neben den gegenüberliegenden Kanten des Schienenfußes (iüa) erstrecken kann, sodaß eine waagerechte Verstellung der Schiene (1ü) eine Berührung mit einem cer Anschläge bewirkt und die -traft der waagerechten Schienenverst.ellung einen elastischen "Widerstand durch die Verbiegung des 'Elastomerenmaterials (22) erfährt.9ο Schienenhalter in Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung, welche die Schiene an einer Unterlage festhalten kann, gekennzeichnet durch eine starre Bodenplatte (12), ein Paar feste Gehäuse (1'3), die auf der Platte unbeweglich in seitlichem, genügend großem Abstand voneinander angeordnet sind, um die Schiene (10) zwischen009838/0535BAU ORIGINALsich zu halten, eine nachgiebige Hast omer enunt erläge (11) auf der Platte zwischen den G-ehäusen, eine Bahnschiene (10) mit einem Schienenfuß (10a), der auf der Unterlage (11) zwischen den G-ehäusen sitzt, deren jedes eine durchgehende, waagerechte Mittelbohrung mit der ι Achse parallel zur Schienenlänge hat, eine durch die bohrung gehende mittige Welle (2$), deren beide Enden axial aus dem Gehäuse herausragen, eine dünne zylindrische uchale (23) in der Bohrung ,jedes Gehäuses mit .Flächen zur Anlage an dea Bohrungsflächen für eine Verhinderung einer Kelativdrehung zwischen diesen, Elastomerenfedermaterial (22) zwischen jeder Schale und jeder Welle ,das fest sowohl mit der Welle als auch der Scha-. Ie verbunden ist, wodurch das Blastomerentnaterial in den Stand gesetzt wird, einer Relativdrehung zwischen der »velle und dem Gehäuse durch Abbiegen des Elastomerenmaterials Widerstand zu leisten, ein Paar starre Arme (20), die abnehmbar auf den gegenüberliegenden Enden jeder Welle derart sitzen, daß eine Helativdrehung zwisöhen ihnen unterbunden wird, wobei jeder Arm ein freies, alch radial bis zur Anlage an der Oberfläche des Schienenfußes erstreckendes Ende hat und das Elastomerenmaterial unter Vorspannung in einer Richtung verdreht ist,, daß das freie Ende jedes Arms eine Haltekraft auf die Schiene ausübt.TO, Schienenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß starre Anschläge in seitlichem Abstand beiderseits der Schiene vo-rgesehen sind, um deren seitliche Bewegung zu begrenzen.11. Sohieneniialter nach Anspruch 9 und 10, dadurch .gekennzeichnet* daß aus einem Stück mit ihm bestehende Ansätze0098 3 8/0 531 0Aovorgesehen sind, die normalerweise Afestaasd von. u Schiene haben und für einen ÄttsctiLai? Mit dieser bei übermäßiger seitlicher VerscMjetang zmi"&®Tä.wet SimlaBADLeerseite
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658309 Pending DE1658309A1 (de) | 1966-12-27 | 1967-12-27 | Nachgiebiger Schienenhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658309A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993025757A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Harms & Haffke Gmbh & Co | Schienenbefestigung mit federelement aus kunststoff |
-
1967
- 1967-12-27 DE DE19671658309 patent/DE1658309A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993025757A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Harms & Haffke Gmbh & Co | Schienenbefestigung mit federelement aus kunststoff |
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