DE1655540A1 - Vorderachse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Vorderachse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorderachse für Kraftfahrzeuge und strebt eine Verringerung der Seitenwindempfindlie hkeit-- des Fahr.-zeuges an* Bei Personenkraftwagen üblicher Bauart,liegt-der aerödynamische Brucka#ttelpu,ukt des Iahrzeuges normalerweise in der Nähe der Vorderachse und damit vor der neutralen ßteuerunge-Hochacheog d. h. derjenigen Liniee an welcher auf das Fahrzeug einwirkende Seitenkräfte keine Drehbevogmit den Fahrzeugen hervorrufen. Seitliche Windkräfte verursachen somit nicht nur ein* Seitenverschiebung (dritt) des Yahrzeuges3, sondern drehen das Fahrzeug auch aus der Fahrtrichtung heraus in Uchtung des Vindes, Diesen Luftkraftmonent muß der Fahrer durch ein Gegeneteuern ausgleichen. Inebesondere bei hoÜen Fahrgöschwiadigkeiten. und bei plötzlich auftretenden Seitenwindstößeng x* 3. nich der Durchfahrt unter Ertickeno erfordert dieses gegennt.euern ein erhebliches Iteaktionavermögen und eine gute Fahrtechn:Lkl, die bei& Durchaohnittetahrer ni:cht im*er vorausgesetzt worden kann, Die Xrfindung strebt daher sag eine bei Beiteawindkxäften selbsttätig wirkende Leakkorrektur z'a schaffen, Dazu wird eine um eine in der Yahrzaufflittelebene und in Nghrtrichtung hinter der Ver-Vorderradmittelpunkte, gelegene Rochzohne drehelastisch aufgehängte Vorderachse vorgeschlagen. Eine solche Vorderachse dreht sich bei Seitenwindkräften in den Wind und bewirkt dadurch die gewünschte lenkkorrektur.
• An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend erläutert werden. Es zeigent Fig. 1 die Prinzipskizze PKW-Fahrwerks zur Erläuterung - der Seitenkräfteverhältnisse, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorderachse eines Personenkraftwagens mit teilweise dargestelltem Karosserierahmen (Rahmenkopf) und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung zwischen Rahmenkopf und Radachse in seitlicher Ansichtg teilweise geschnitten.
• In der Fig. 1 ist das Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges schematisch durch eine Vorderachse 1, eine Hinterachse 2 und einen Rahmen 3 angedeutet. Der Pfeil 4 stellt die Reaultierende der Windseitenkräfte dar und weist auf den in der Nähe der Vorderachse liegen-den Druckmittelpunkt der Windkräfte. Durch die Pfeile 5 und 6 sind die unterschiedlich großen Bodenseitenkräfte bezeichnet, die der Windseitenkraft das Gleichgewicht halten. Bei geradeaus gestellten Rädern würde das Fahrzeug entsprechend der strichpunktierten Linie von der normalen Fahrtrichtung abweichen. Durch eine geringe Drehung der gesamten Vorderachse gegen den Idind kann diese Abweichung ohne Gegensteuern des Fahrers vermieden werden._ Gemäß Fig, 2 ist die Vorderachse 10 mit dem daran starr befestigten Schwenkteil 11 drehelastisch an den mit dem Rahmenkopf 12 verbundenden Zapfen 13-gehaltert. Die Lagerung erfolgt mit Hilfe von hohlz ylinderförnigen Gunmifedern 14, 15 (a. Fig. 3)e vj,£ Die im Handel z. B. unter der Bezeichnung "Silent-Blöcke" sind. Das 2,chwenklager befindet sich im Abstand a - in Fahrtrichtung betrachtet - hinter der Verbindungsgeraden durch die Radachsen. Eine in Gegenwindrichtung angreifende Bodenseitenkraft sucht die Achse somit gegen den Wind zu drehen. Die beiden praktisch vorkommenden Windseitenkräften benötigten Lenkkorrektur von ca. 1 Grad lassen sichv wie eine Durchrechnung ergeben hatg bei konstruktiv vertretbarem Abstand a mit handelsüblichen Gummifedern-gut verwirklichen. Um die Drehbewegung der Vorderachse zu begrenzen# sind zwischen Schwenkteil 11 und Rahmenkopf 12 elastische Anschlagpuffer 169 17 vorgesehen (s. Pig. 2), die zugleich zur VibrationAdämpfung der Achse dienen.

Claims (1)

1. A'- n s';# r ä - c h e Aufhängung von Vorderachsen für Kraftfahrzeuget dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse (10) um eine in.,der Fahrzeugmittelebene und in Fahrtrichtung hinter der Verbindungs-, geraden der Vorderradmittelpunkte gelegene Hochachse drehelas'91-isch gelagert ist.-2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen4M Rahmenkopf (12) verankerter Zapfen -(13), auf dem ein SO'hwenkteil (11) der Vorderachse (10) unt--er Zwischenschaltung'Zweier hohlzylinderförmiger Gummifedern (14, A5) gelagert ist*, - Vorrichtung nach, Anspruch 2 4gdureh g,-o-kennzeichnet".daß ,zwise.hee--dem RahrÄerikop:r (1-#) und,' dem'- Schwenkteil (11:) der - Vorderachse (10) elastische Anschläge (16j, 17) vorgesehen sind.