DE1508884A1 - Vorrichtung zum Stranggiessen,insbesondere von Metallen - Google Patents
Vorrichtung zum Stranggiessen,insbesondere von MetallenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/14—Plants for continuous casting
- B22D11/142—Plants for continuous casting for curved casting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
DR. W. SCHALK · DIPL.-ING. PETER WlRTH 1508884
DIPL.-1NG. G. E. M. DANNENBERG · DR. V, SCHMI ED-KOWARZIK
FRANKFURT AM MAIN
OH. ESCHENHEIMER STR. 39
13."6,66
Case 65:13o
KOPPBRS Company, Inc»
Pittsburgh 19, Pa., USA
Vorrichtung zum Stranggießen, insbesondere
von Metallen.
Die Erfindung bezieht sich auf das Stranggießen von Metallen und betrifft insbesondere ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Stranggießen von Stahl.
Das Stranggießen von Metallen und insbesondere von Stahl erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß man geschmolzenes
Metall in eine senkrechte Gießform (Kokille) laufen läßt, aus der dann ein kontinuierlicher Strang gegossenen Metalls
senkrecht nach unten herausgezogen und in dieser Lage in einaelne Stücke der benötigten Länge zerschnitten wird.
Hierfür sind sehr hohe Gießstände und -einrichtungen erforderliche
Bei einigen bekannten Stranggußanlagen wird der
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BAD ORIGINAL
Strang nach vollständiger Erstarrung , in manchen Fällen
vollständigen 0 jedoch auch bereits vor der/ürstarrung, um 9o abgebogen
und dann in Höhe des Hüttenflurs wieder gerichtet, so daß große Einsparungen an Höhe erzielt werdeno
Gemäß der Erfindung wird der kontinuierlich aus einer Stranggießform
abgezogene Strang auf einer im Bogen verlaufenden, unterhalb der Gießform vorgesehenen Stützvorrichtung gestützt
und geführt» Mittels dieser Stützwalzen oder -rollen aufweisenden Stützvorrichtung wird der Strang in einem Bogen von
erheblich mehr als 9o geführt und dann in einem Bogen von erheblich weniger als 9o° wieder in der entgegengesetzten
Richtung zurückgeführt, wobei beide Bögen bzw. Winkel praktisch in der senkrechten, durch den Strang verlaufenden Ebene
liegen· Die senkrecht angeordnete Kokille kann entweder gekrümmte oder parallele Seitenwandungen aufweisen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer
Stranggußanlage, und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Stranggvßanlage.
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BAD ORIGINAL
Gemäß 51If". 1 ist die Strangguß form (Kokille) 11 oberhalb
des Hüttenflurs bzw. eines Stützniveaus 13 angeordnet* Das geschmolzene l.Ietall 15 gelangt aus einer üblichen Gießpfanne
19 in einen herkömmlichen Zwischenbehälter (Tundish) 17 und fließt dann in den mit ebenen Wandungen versehenen
senkrechten Hohlraum der Kokille 11 ο Die Kokille 11 kann
dabei in üblicher Weise in senkrechter Richtung auf— und abbewegt werden, un zu verhindern, daß der Strang sich an
der Wandung festsetzt; dies ist jedoch hier nicht gezeigte
In der Kokille 11 bildet sich ein kontinuierlich gegossener Strang 21, der währenddessen nach unten aus der Form abgezogen
und dabei mittels einer kurvenförmig gebogenen Walzen Hollen aufweisenden Stützvorrichtung 23 abgestützt wird.
Die Stützvorrichtung 23 weist mehrere Gruppen von Walzen
bzw» Rollen 25 auf, die in der Regel zu beiden Seiten des
Strangs angeordnet sind, und enthält ferner zwischen diesen Walzengruppen 25 in der üblichen V/eise vorgesehene Sprühdüsen
2?, die sieh ebenfalls gegenüberliegen«
Gemäß der Erfindung sind nun die V/alzen 25 längs konzentrisch
gekrümmter Achsen 29 und 31 angeordnet, deren gekrümmte Bereiche
sich über einen Winkel von mehr als 9o° erstrecken Vorzuxgsweise erstreckt sich, wie in Mg. 1 gezeigt, ein
Bogen 28 zwischen den Achsen 29» 31 der Walzen 25 und dem
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gekrümmten Bereich der Achse des gegossenen Strangs 21
über einen Winkel von ungefähr 135°ο Anschließend verläuft
die Achse 28 des Strangs 21 auf einer kurzen Strecke 32 zwischen A und B praktisch geradlinig, wie ebenfalls in ]?ig. 1
gezeigte Weiter ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß der Abschnitt 32 des Strangs in einem Winkel von ungefähr 45 zur Waagerechten
bzWo zum Hüttenflur 13 schräg nach oben führt; jedoch
kann diese Neigung der jeweils verwendeten Anlage angepaßt werden,,
Im Bereich 34 zwischen B und ö sind, wie aus Pig. 1 ersichtlich,
die Achsen 28 des Strangs 21 sowie die Achsen 29, 31 der Walzen in der entgegengesetzten Weise gekrümmt· Vorzugsweise
erstrecken sich dabei die gekrü:imten Bereiche der Achsen 29, 31 der im Bogen verlaufenden Stützvorrichtung und der
gekrümmte Bereich der Achse des Strangs 21 im Bereich 34 über einen Winkel von erheblich weniger als 9o° und vorzugsweise
von etwa 45 · Von der mit C bezeichneten Stelle an verläuft die Achse des gegossenen Strangs praktisch waagerecht» Der
Strang 21 gelangt dann in eine Einrichtung 33, die sowohl als Klemiarolleneinrichtung zur Regelung der Vorschubbewegung
des Strangs als auch als Richteinrichtung dient und den Strang in waagerechte Lage bringt0 Eine übliche Trenneinrichtung 35,
die Schneidwerkzeuge oder einen Schneidbrenner aufweist, zerteilt den Strang 21 in einzelne Knüppel 37;, die dann in
BAD
herkömmlicher Weise mittels einer Fördereinrichtung 39 abtransportiert werden,,
Zweckmäßigerweise werden die Kokille 11 und die Klemm- und · Richtwalzen-Einheit 33 nach Möglichkeit in etwa derselben
Höhe angeordnete Dies läßt sich in der Praxis dadurch verwirklichen, daß die Einheit 33 in Höhe des Hüttenflurs 13
angebracht und außerdem im Hüttenflur eine Grube oder ein Schacht 41 nahe der Einheit 33 vorgesehen wird, in der bzw,
in dem der untere Teil der gebogenen Stützvorrichtung 23 angeordnet wird«, Die Kokille 11 kann dann senkrecht oberhalb
der Stützvorrichtung und nur etwas höher als die Einheit 33 vorgesehen werdene
Fig. 2 zeigt die Erfindung im Zusammenhang mit einer Kokille
sich 43, deren Formhohlraum gebogen ist, so daß/aus über einen
Zwischenbehälter (Tundish) 49 zugeführtem geschmolzenem Metall 47 ein gebogener kontinuierlich gegossener Strang
ergibt} das geschmolzene Metall 47 gelangt aus einer üblichen
Gießpfanne 51 in den Zwischenbehälter.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der kontinuierlich gegossene Strang 45 mittels einer gebogenen, Rollen aufweisenden
Stützvorrichtung 53, die mit mehreren Gruppen üblicher Sprühdüsen 55 versehen ist, abgestützt, wie dies
bereits weiter oben im Zusammenhang mit der Stützvorrichtung
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beschrieben wurde0 Der gegossene Strang 45 wird in einer
senkrechten Ebene derart gebogen, daß seine Achse 57, die sich über einen Winkel von mehr als 9o° erstreckt, zwischen
A1 und B1 in einer praktisch geraden linie unter einem 'winkel
von etwa 45° zum waagerechten Hüttenflur bzw. zu einem waagerechten Unt erstüt zungs.nive au schräg nach oben führte
Im Bereich zwischen B1 und O1 ist der Strang 45 in der
entgegengesetzten !Richtung gekrümmt, so daß er hinter dem Bereich C in eine Einheit 61 gelangt, die der oben beschriebenen
Einheit 33 entspricht und sowohl als Klemmrollen-e inriohtung
zur Regulierung der Vorschubgesohwindigkeit mit der der Strang sich durch die Stranggußanlage bewegt, als auch
als Richteinrichtung zum Richten des Strangs diente Dann gelangt der Strang 45 zu einer Trenneinrichtung 63, mittels
der der Strang in Knüppel 65 zerschnitten wird,, Die Knüppel
werden dann in üblicher Weise mittels einer !Fördereinrichtung 6? abtransportiert, wie weiter oben bereits erwähnt.
Bei der in Pig. 2 gezeigten Auaführungsform ist der untere Teil der Stützeinrichtung 53. zweokmäßigerweise in einer
Grube oder in einem Schacht 69 im Hüttenflur 59 angeordnet, wie diea weiter oben beschrieben wurde«
Nicht bei allen Anlagen muß der Strang im Abschnitt zwischen A und B geradlinig verlaufen, Nachdem "i»nr Strang 21 in der
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einen üielitang gekrünint worden ist, kann er auch ohne
Übergang im Alischluß daran in der entgegengesetzten Richtung
gekrümmt werdenj das heißt, die Achse des gegossenen Strangs kann im Abschnitt zwischen A und G gleichmäßig ohne
Übergang oder S-förmig gebogen sein, In diesem Falle fällt der Bereich B mit dem Bereich A zusammen, und der Abschnitt
mit der Krümmung in der entgegengesetzten Richtung liegt
■zwischen. A und C0 Diese Slögllchkeit besteht bei beiden,in
den Fig· 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung.
Der ffaehiaann erkennt, daß die Kokille 43 wegen ihres gebogenen
Formhohlraüms in wesentlich geringerer Höhe über dem
Hüttenflur bzw, Unterstützungsniveau 59 angeordnet werden
kann als die in Pig. 1 gezeigte Kokille„ In einer solchen
Anlage kann die Kokille 43 in gleicher Höhe wie die Einheit
61 oder nur etwas tiefer als diese angeordnet werden, wie in Pig. 2 gezeigt.
Obgleich der Erfindungsgedanke hier im Zusammenhang mit den in ?ig.1 und 2 gezeigten Ausführungsformen beschrieben wurde,
die eine gebogene Stützvorrichtung aufweisen, mit welcher der kontinuierlich gegossene Strang nach dem Verlassen der
Kokille in einem Bogen von erheblich mehr als 9o° geführt wird, so ist doch zu erwähnen, daß der Strang auch entsprechend
der Deutschen Patentanmeldung K 57 4o1 VIa/3Tc desselben
Anmelders gebildet werden bzw. geformt sein kann«
Die Deutsche Patentanmeldung K 57 4o1 VIa/31c entspricht der US-Patentanmeldung Serial ITo.4o4 236 vom 16. Oktober 1964ο
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangt das geschmolzene Metall 15 in üblicher Weise aus der Gießpfanne
19 über den Zwischenbehälter 17 in die Kokille„ Mit dem
'Gießen des kontinuierlich gegossenen Strangs 21 wird wie gewöhnlich begonnen, indem ein nicht gezeigter Anguß- oder
Kaltstang zum Verschließen der unten offenen Kokille 11 verwendet und dann der Strang kontinuierlich aus der Kokille
abgezogen wirdo Ein solcher Angußstrang kann flexibel sein, wie er z.B. in der US-Patentschrift 2 92o 359 beschrieben
wird« Die Form des Strangs 21 entspricht dem Formhohlraum der Kokille (d.h. im Falle der Fig.1 hat er, v/ie die Kokille,
senkrechte ebene Seitenflächen, im Falle der Fig.2 sind seine Seitenflächen jedoch gekrümmt,und nach dem Austreten aus der
Kokille wird der Strang von der im Bogen verlaufenden Stützvorrichtung 23 gestützte
Wenn der kontinuierliche Strang 21 die Klemm- und Richtwalzeneinheit
33 verläßt, ist er praktisch gerade und liegt praktisch waagerecht» Hierauf gelangt der Strang zu einer üblichen
Trenneinrichtung, die mit Schneidwerkzeugen oder einem Schneidbrenner arbeitet, und wird in Knüppel gewünschter Länge zerteilte
Diese Knüppel werden dann auf einen normalen Fördertisch aufgegeben und abgefordert«
909846/0221
SAP ORIGINAL
Die Verwendung von Stranggußanlagen älteren Typs in Gieße-
da reien hat sich als unwirtschaftlich, erwiesen,/die bisher
üblichen senkrechten Stranggußanlagen zu viel Raum in der
Hohe beanspruchten und dadurch nicht in den bestehenden Hallen untergebracht werden konnten. Die erfindungsgemäße Stranggußanlage
beansprucht jedoch wenig Höhe, so daß der lachteil bekannter Stranggußanlagen überwunden wird. Die erfindungsgemäße
Stranggußanlage läßt sich einfach und leicht in praktisch jeder bestehenden Gießerei aufstellen, indem einfach
eine Grube oder ein Schacht ausgehoben und darin dann der untere Teil der im Bogen verlaufenden Stützvorrichtung angeordnet
wird, wie dies schematisch in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist.. ■...'■ ;
Jedem Fachmann ist klar, daß die erfindungsgemäie
gußanlage viele wirtschaftliche und sonstige Yoz'siige und
liat» ' ■ ■ ■ .
BAD ORIGINAL
9 0 3848/0221
Claims (1)
13.6.66
PW/Lu/H JO Koopers GoMf^-urij, Inc.
Pittsburgh 19 Pa. USA Case 65:130
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Stranggießeii, insbesondere von !..etfilen, i.it
einer unten offenen, Vorzugsweise in senkrechter iüeiitung
auf und abb^/egbaren Gießform, mit einer Führungs— und Biegeeinrichtung,
mittels der der aus der Grießform austretende Strang geführt und aus seiner Austrittsrichtung abgezogen
wird, ferner mit einer Einrichtung zum Abziehen und vorzugsweise auch sum Geraderichten des gebogenen Stranges, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungs- und Biegeeinriehtroig (23 bzw.
53) bildende, an einander gegenüberliegenden Seiten des Stranges
(21 ta?/* 45) sv/ischen Gießform 0-1 bzw. 43) und Abzieheinrichtung
(TT j3— 61) aiigrθifen.de Rollen (25 bzvr, 53) so angeordnet! sind,
CvP γϊλι <33?siiS'i-P aer Gießform nahe benachbarter oder in. diecer bef.,
; ^'/3.Qi? Stil ά®8 Stranges eine Krümmung uri einen Biegewinkel
"" ·"-.;. 2S5) ?ö:b mähr als 90° erhält, dessen Scheitel oberhalb
\ "Μ,'ί^οε Ι^,Θ^ΰϊ vusAf in Yorschubriehtung geselisn» ein zweiter,
:'>:■.. L':-r-'ca:id ":λ, den: ersten Seil oder diesen unmittelbar folgender
ν:.:;.Λ, JiV-c i';:7^:::cc:j r:ilj^3 Srünaiung um einen Eiegewinkel f^~i 34
,:;;u;■:-;■:■■ ;ϊ: Γ- ■;■;■::; C: i:JV7 ^ΐάΕΟΑ.ίΐί. 3f, C!) vor; weniger al? 90° er-"-."";■
:;:-c::c:: ^c-^CLvt":. r.:.-.vberLal» cies Stranges liegt, wobei der
iV ■"■'-.:.-".. s.:>:..^CViCZi G'ie.:i::o::a U2)ü Abr;i0heinriGh^ur.g dursh als Hollen
ά. ..- Λ-ν-^;::-.;:;:;- ui:;:" r.?,C5fä5-einr:;.^u:t'!.;.ng in einer vertikal en E-bene
t·'. ./;:■.::.:v :"L;.;i;: :*^i t.cr a^oh cl:.„e Scheitel der Biegewirifcs 1 liegen.
90984 S/02Ä1
150888Α
ο Vorrichtung nach Alispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden. Biegewinkel (28 bzw. 28' und der Winkel zwischen B und C
bzw. Bs und Gf) so aufeinander und auf die lotrechte oder geneigte
Austrittsrichtung des Stranges (21 bzw.45) aus der Gießform (11 "bzw, 43) abgestimmt sind, daß der Strang in der Abzieheinrichtung
(33 bzw. 61) v/aagerecht oder praktisch waagerecht
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder 2, gekennzeichnet durch solche
Anordnung der Hollen (25 bzw. 53) der Führungs- und Biegeeinrichtung
(23 bzw. 53), daß der Biegewinkel (28 bzw. 281J^ des
ersten Strangteils wesentlich größer als 90°,vorzugsweise etwa
135° ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch solche Anordnung der Rollen (25 bzw. 53) der Führungsund
Biegeeinrichtung (23 bzw. 53)» daß der Biegewinkel (bei
• 34 zwischen B und G bzw. zwischen B1 und C) des zweiten Strangteiles
wesentlich kleiner als 90°, vorzugsweise etwa 45° ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollen (25 bzw» 53) der Führungs- und Biegeeinrichtung
(23 bzw. 53) in einem Bereich,der zwischen dem ge-
Richtung
bogenen ersten und dem in umgekehrter/gebogenen zweiten Strangteil
liegt, so angeordnet sind, daß der Strang in diesem Bereich (bei 32 zwischen Ä und B bzw. zwischen A1 und B1) eine geradlinige
Führungsbahn durchläuft.
BADORlGINAt BADORIQIMAt.
909846/0221
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formhohlraum der Gießform (11 bzw. 43) zwei einander gegenüberliegende gekrümmte, vorzugsweise konzentrisch gekrümmte Wandungen
besitzt, deren Krümmung gleichsinnig mit der Krümmung des unterhalb, der Gießform vorgesehenen gekrümmten Abschnitts der Führungsund
Biegeeinrichtung (23 bzw. 53) verläuft (Fig. 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (11 bzw. 43) und die in seitlicher Richtung dazu versetzte
Abzieheinrichtung (33 bzw. 61) etwa auf gleicher Höhe
angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß die Achse des Stranges (21 bzw. 45) in der Abzieheinrichtung mindestens so hoch oder
höher als der Austrittsquerschnitt der Gießform liegt.
8. Stranggießanlage mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7 sowie mit einem der Gießform vorgeschalteten Zwischenbehälter, der von einer Gießpfanne aus beschickbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens der an dem ersten gebogenen Strangteil angreifende Abschnitt der Führungs- und Biegeeinrichtung (23
bzw. 53) mindestens zu einem wesentlichen Teil unterhalb des Hüttenflurs (13 bzw„ 59) angeordnet ist, während £4» die Gieß-
-e inform (11 bzw. 43) und die AbZielrichtung (33 bzw. 61), vorzugsweise
auch eine der Abzieheinrichtung nach geschaltete Trenneinrichtung (35 bzw. 63), oberhalb des Hüttenflurs angeordnet sind.
Der Patentanwalt
909846/0221 B» «WINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US464285A US3367399A (en) | 1965-06-16 | 1965-06-16 | Continuous casting apparatus |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1508884A1 true DE1508884A1 (de) | 1969-11-13 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661508884 Pending DE1508884A1 (de) | 1965-06-16 | 1966-06-14 | Vorrichtung zum Stranggiessen,insbesondere von Metallen |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1508884A1 (de) |
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1965
- 1965-06-16 US US464285A patent/US3367399A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-05-25 ES ES0327163A patent/ES327163A1/es not_active Expired
- 1966-06-14 DE DE19661508884 patent/DE1508884A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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