DE1577491B2 - Schnellspannkupplung fuer schleifscheiben u dgl - Google Patents

Description

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F i g. 2 eine zweiseitige Draufsicht auf den werk- ter aber auch die entsprechenden Flächen der Stege 21

zeugseitigen Befestigungsflansch und und der Leisten 8 und 9.

F i g. 3 perspektivische Ansichten der mit den Befe- Die den Zugkräften in den Vorsprüngen 20 entspre-

stigungsorganen versehenen Seiten der beiden Befesti- chenden axialen Druckkräfte zwischen den gekuppel-

gungsflansche. 5 ten Teilen werden an den Stellen 24, 25 und 26 über-

Der Befestigungsflansch 1 ist auf seiner Seite 2 mit tragen. An den Stellen 24 und 25 liegen die Ringe 5

einer Schleifscheibe verklebt, die in der Zeichnung und 6 mit einem Teil ihrer Stirnfläche an der Stirn-

nicht erscheint. Der Befestigungsflansch 3 ist über das fläche des im Teil 3 eingebetteten starren ringförmi-

Gewinde 4 einer Buchse 29 in an sich bekannter gen Auflagerteiles 27 an. Auf diese Weise ergibt sich

Weise mit der Maschine verbunden. io an diesen Stellen ein dichter Abschluß der Kupplungs-

Der Flansch 1 besitzt auf der der Maschine züge- organe von der Umgebung. Wird eine Anlagefläche an

wandten Seite zwei konzentrische Ringe 5 und 6. An diesen Stellen aus weichelastischem Material gewählt,

drei Stellen über den Umfang verteilt befinden sich so verbessert sich der Dichteffekt.

Befestigungsnuten 7, die von Leisten 8 und 9 gebildet In der Zeichnung sind strichpunkt-schraffiert die-

werden, die von den beiden Ringen 5 und 6 quer zur 15 jenigen Teile des Kupplungsflansches 3, die aus

Rotationsachse in den Raum zwischen den Ringen 5 Kautschuk bzw. einem kautschukartigen Kunststoff

und 6 hineinragen. Sie sind gegenüber den Ringen 5 bestehen, während in Vollschraffur die insbesondere

und 6 durch Rippen 10 versteift. Die Nuten 7 ert. metallenen Flanschteile erscheinen. Dies sind der

strecken sich jeweils über etwa 60°. An ihrem ge- innere Ring 26, der mit der Maschinenspindel verbun-

schlossenen Ende sind die Ringe 5 und 6 durch 20 den wird, und der äußere Ring 27, der die Kupplungs-

Stützstege 11 verbunden. Jede Nut 7 öffnet sich zu vorspränge 20 trägt. Der Flansch 3 ist in der Art an

einem Raum 12 zwischen den Ringen 5 und 6, der sich bekannter Gummimetallverbindungen aufgebaut,

sich gleichfalls über etwa 60° erstreckt. Hinter diesem Abgesehen von dem besseren Dichteffekt an den

Raum 12 ist die Flanschfläche bei 13 geschlossen, Stellen 24, 25 und 26 wird durch die Verwendung von

während sie aus herstellungstechnischen Gründen 25 Kautschuk auf einer Seite der Selbsthemmungsbereich

hinter den Nuten 7 bei 14 offen ist. der Verbindung vergrößert. Das bedeutet, daß das

Gleichmäßig im Winkel verteilt auf der dem Werk- Werkzeug sicherer befestigt ist und sich nach dem Ab-

zeug zugewandten Fläche des Befestigungsflansches 3 schalten der Maschine beim Auslaufen nicht so leicht

befinden sich drei Befestigungsorgane 20 in Form von lösen kann.

Vorsprüngen mit im Radialschnitt T-förmigem Quer- 30 Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-

schnitt. Sie erstrecken sich über eine Bogenlänge, die rungsbeispiel weist der Rand des Flansches 3 einen

etwas geringer ist als die der Räume 12 an dem Befe- Kragen 28 auf, der sich auf der Außenseite eng um den

stigungsflansch 3. Ring 5 legt und dadurch die Dichtwirkung verbessert.

Die Vorsprünge 20 sind gegenüber der Flansch- Um eine mit Sicherheit plane Anlage der beiden

ebene schraubenförmig geneigt; dieselbe Neigung fin- 35 Flansche aneinander zu gewährleisten, kann an den

det sich bei den Leisten 8 und 9 der Befestigungsnu- Berührungsstellen 24 und 25 gegebenenfalls auf die

ten 7. Zum Kuppeln der beiden Flansche 1 und 3 einseitige Kautschukauflage verzichtet werden oder es

werden diese in der Weise aufeinandergesetzt, daß die kann diese Auflage ganz oder zumindest stellenweise

Vorsprünge 20 in die Räume 12 eindringen. Danach sehr dünn ausgeführt werden.

werden sie gegeneinander so verdreht, daß die Stege 40 Abschließend sei bemerkt, daß die Kupplungsor-21 der Vorsprünge 20 zwischen den Nuten 7 und die gane einen Querschnitt aufweisen können, der von Kopfflansche 22 der Vorsprünge hinter die Leisten 8 dem dargestellten Querschnitt abweicht. T-förmiger und 9 gelangen. Die Abmessungen der Befestigungs- Querschnitt bei den Kupplungsvorsprüngen ist zwar organe sind so gewählt, daß eine feste Verbindung zu- vorzuziehen, nur einseitige winkelige Ausführung diestande kommt, ehe die Vorsprünge 20 über die volle 45 ser Organe liegt jedoch auch noch im Rahmen der ErLänge der Nuten 7 verdreht wurden. Die Radialab- findung. Die gegenseitigen Anlageflächen der Befestimessungen sind so gewählt, daß eine ausreichende Ra- gungsorgane 20 und 8, 9 müssen im Radialschnitt dialführung der miteinander gekuppelten Teile be- nicht notwendigerweise parallel zu den Flanschebewirkt wird. An dieser Führung sind vor allem die Sei- nen verlaufen, sondern können schwach geneigt sein, tenflächen der Kopfflansche 22 der Vorsprünge 20 wenn auch nicht so stark, wie dies bei Schwalben- und die Innenflächen der Ringe 5 und 6 beteiligt, wei- schwanz-Hinterschneidungen der Fall ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Spiralen haben den Nachteil, daß sie dem Gerät im Patentansprüche: Betrieb eine Unwucht verleihen, die sehr erheblich sein kann. Außerdem haben die schwalbenschwanz-

1. Schnellspannkupplung für Schleifscheiben förmig hinterschnittenen Spannflächen den Nachteil, u. dgl., bestehend aus zwei Befestigungsflanschen, S daß erhebliche Keilkräfte auftreten, die zu höherer von denen der eine an der Schleifscheibe, der an- Materialbeanspruchung und leicht auch zu Beschädidere hingegen an der Antriebswelle befestigt ist gungen führen können. Der größte Übelstand bei sol- und von denen einer mit im Radialschnitt T-f örmi- chen und ähnlichen bekannten Vorrichtungen aber ist gen Vorsprüngen, der andere mit diesen zugeord- es, daß der Schleifschlamm in sie eindringen und die neten, kreisbogenförmigen Nuten ausgerüstet ist, io funktionell ausschlaggebenden Gleitflächen blockiewobei an den Befestigungsflanschen zur Übertra- ren kann. Dabei bilden sich häufig zementharte Abgung der Druckkräfte Kupplungsteile mit zur ge- Schichtungen, die kaum zu beseitigen sind. Dieser genseitigen Anlage bestimmten, ringförmig um die Fehler tritt dann besonders unangenehm hervor, wenn Vorsprünge angeordneten, geschlossenen Flächen mehrere Schleifvorgänge vom Schrupp- über den vorgesehen sind, von denen wenigstens das eine 15 Schlicht- zum Polierschliff hintereinander durchge-Teil aus Gummi od. dgl. besteht, dadurch ge- führt werden sollen und wenn dann die zum Herauslökennzeichnet, daß auf der Außenseite der sen der Schleifscheibe aus der Kupplung und Einset-Nuten (7) ein zu diesen konzentrischer Ring (5) zen der nächst feineren Scheibe notwendige Drehbevorgesehen ist, welcher zur Führung der schrau- wegung nicht ausgeführt werden kann.

benförmig geneigten, in Draufsicht kreisbogenför- 20 Es ist auch schon eine Kupplung für ein Polierwerk-

migen Vorsprünge (20) dient und der bei geschlos- zeug bekannt geworden, bei welcher der Kupplungs-

sener Kupplung mit einem Teil seiner Stirnfläche körper Vorsprünge mit verdicktem Kopf und die das

auf die Stirnfläche eines starren Auflagerteiles Schleifpapier od. dgl. tragende biegsame Trägerplatte

(27) drückt, das im aus Gummi od. dgl. bestehen- etwa schlüssellochartige, gebogene Nuten aufweist

den Teil des Befestigungsflansches (3) eingebettet 25 (vgl. USA.-Patentschrift 2 781 618). Zur Übertragung

ist. von Druckkräften sind die Vorsprünge von ringförmi-

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge- gen Rotationsflächen aus gummielastischem Material kennzeichnet, daß auch auf der radial innenliegen- umgeben. Dichtheit ist bei dieser Anordnung nicht beden Seite der Nuten (7) ein zu diesen konzentri- absichtigt und auch nicht gewährleistet, weil die elascher Führungsring (6) vorgesehen ist, der bei ge- 30 stische Trägerplatte Verformungen erleiden kann, die schlossener Kupplung gleichfalls teilweise auf die dem Schleifstaub das Eindringen zwischen Platte und Stirnfläche des Auflagerteiles (27) drückt. Kupplungskörper gestatten.

3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zudurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden gründe, eine Schnellspannkupplung zu schaffen, bei Ringen (5, 6) die drei Befestigungsnuten (7) durch 35 der Schleifstaub nicht eindringen kann und demzupaarig von den Ringen aufeinander zu ragende folge die Spanngenauigkeit nicht leidet und bei der Leisten (8, 9) gebildet sind, die gegenüber der einfache und wirkungsvolle Führungseinrichtungen Flanschebene entsprechend den Vorsprüngen (20) vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Konstrukschraubenförmig geneigt sind und sich über einen tion ist insbesondere für schwere Schleifscheiben und Winkelbereich von etwa 60° erstrecken. 4° Schleifsteine bestimmt, bei denen es auf eine sehr gute

4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch ge- Zentrierung besonders ankommt.

kennzeichnet, daß die Ringe (5, 6) am geschlosse- Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß auf der Außen-

nen Nutende durch Stützstege (11) verbunden seite der Nuten ein zu diesen konzentrischer Ring vorsind, gesehen ist, welcher zur Führung der schraubenförmig

45 geneigten, in Draufsicht kreisbogenförmigen Vorsprünge dient und der bei geschlossener Kupplung mit einem Teil seiner Stirnfläche auf die Stirnfläche eines

starren Auflagerteiles drückt, das im aus Gummi

od. dgl. bestehenden Teil des Befestigungsflansches 50 eingebettet ist.

Vorzugsweise ist auch auf der radial innenliegenden Seite der Nuten ein zu diesen konzentrischer Füh-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspann- rungsring vorgesehen, der bei geschlossener Kupplung kupplung für Schleifscheiben u. dgl., bestehend aus gleichfalls teilweise auf die Stirnfläche des Auflagerzwei Befestigungsflanschen, von denen der eine an der 55 teiles drückt.

Schleifscheibe, der andere hingegen an der Antriebs- Zweckmäßig sind zwischen den beiden Ringen die

welle befestigt ist und von denen einer mit im Radial- drei Befestigungsnuten durch paarig von den Ringen schnitt T-förmigen Vorsprüngen, der andere mit die- aufeinander zu ragende Leisten gebildet, die gegensen zugeordneten, kreisbogenförmigen Nuten ausge- über der Flanschebene entsprechend den Vorsprünrüstet ist, wobei an den Befestigungsflanschen zur 60 gen schraubenförmig geneigt sind und sich über einen Übertragung der Druckkräfte Kupplungsteile mit zur Winkelbereich von etwa 60° erstrecken,
gegenseitigen Anlage bestimmten, ringförmig um die Die Ringe können am geschlossenen Nutende

Vorsprünge angeordneten, geschlossenen Flächen durch Stützstege verbunden sein,
vorgesehen sind, von denen wenigstens das eine Teil Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

aus Gummi od. dgl. besteht. 65 Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbei-

Solche Befestigungsorgane haben bei bekannten spiel dargestellt ist. Es zeigt

Vorrichtungen beispielsweise die Form schwalben- F i g. 1 einen Querschnitt durch die Kupplungsein-

schwanzartig hinterschnittener Spiralen. Derartige richtung, 1