DE1553812B2 - Scherkopf für einen Trockenrasierapparat - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen und abnehmbar von einem elektrischen Trockenrasierapparat mit einem Scherkopfrahmen und einem darin vorgesehenen äußeren Scherglied sowie einem nach oben gegen das äußere Scherglied gedrückten, auf einem Messerblockträger gleitbar gelagerten Messerblock, wobei der Messerblockträger schwenkbar am Scherkopf rahmen befestigt ist. , .

Aus der GB-PS 10 50 864 ist ein derartiger Scherkopf für einen elektrischen Trockenrasierapparat bekannt, der einen Scherkopf rahmen und ein darin vorgesehenes äußeres Scherglied besitzt. Ein Messerblock ist so angeordnet, daß er nach oben gegen das äußere Scherglied gedruckt wird und auf einem Messerblockträger sitzt, der mittels eines Schlittens gleitbar gelagert ist. Der Messerblockträger ist schwenkbar am Scherkopfrahmen befestigt, jedoch fällt der Schlitten bei abgeschwenktem Messerblockträger herunter.

Aus der DAS 11 05 310 ist ein Scherkopf bekanntgeworden, dessen Scherglied schwenkbar am Körper des Trockenrasiergerätes angeordnet ist, so daß es sich, wenn das Scherglied in die Offenstellung gedreht worden ist, von dem inneren Scherkamm entfernt hat. Wenn das Scherglied sich in seiner geschlossenen Stellung, also in Betriebsstellung, befindet, wird der innere Scherkamm gegen das äußere Scherglied in eine Scherstellung gedrückt. Dabei drücken Federelemente den inneren Scherkamm gegen das Scherglied. Bei dieser Konstruktion ist kein getrennter Scherkopf mit einem ausschwenkbaren Messerblockträger vorgesehen, vielmehr wird das Scherglied selbst von dem inneren Scherkamm weggeschwenkt, um diese zugänglich zu machen.

Schließlich beschreibt die DT-OS 14 28 602 einen Scherkopf für einen elektrischen Trockenrasierapparat, der eine dünne flexible Scherfolie mit einem darunter sitzenden Scherkamm, wobei der Scherkopf abnehmbar ausgebildet ist. Der Scherkamm ist lose im Messergehäuse gehaltert und kann bei einer öffnung der Kammhalterung - wie zu Reinigungszwecken - herausfallen.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Scherkopf der eingangs genannten Art die Scherglieder, beispielsweise für Reinigungs- und Reparaturzwecke, zugänglich zu machen, wenn der Scherkopf aufgeklappt und abgenommen ist, ohne daß der perforierte Scherfolienaufbau entfernt werden muß oder der Messerblock herausfallen kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen Antriebsblock mit Ansätzen, die den Messerblock am Messerblockträger festhalten und eine begrenzte Hin-und Herbewegung des Messerblocks bezüglich des Messerblockträgers ermöglichen.

Dabei ist es aus der DT-PS 11 77 977 an sich bekannt, derartige Antriebsblöcke mittels Ansätzen an Stiften des Messerblocks einrasten zu lassen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Messerblockträger mit einer öffnung versehen und der untere Teil des Antriebsblockes größer als die Öffnung, so daß der Antriebsblock den Messerblock auf dem Messerblockträger festhält.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Messerblock von den Antriebsblöcken am Messerblockträger festgehalten wird, so daß bei entriegeltem und herausgeklapptem Messerblockträger der Messerblock nicht herausfallen kann. Dies ist vorteilhaft, da es wegen der Erleichterung der Reinigung des Messerblockes und der Scherfolie notwendig ist, den Scherkopf vom Trockenrasierapparat abzunehmen. Wenn der Messerblock nicht gereinigt werden kann, weil er über der Halterung liegt und bei entriegelter Halterung nicht festgehalten wird, ist er auch nicht geschützt.

An Hand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.

F i g. 1 ist eine Schnittansicht längs einer Mittelebene des Scherkopfes;

F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Messerblock und den Antriebsblock;

F i g. 3 ist eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in der F i g. 1, und

F i g. 4 ist eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in der Fig. 1.

Der Scherkopf 15 ist mit zwei Messerblöcken 78 ausgestattet, von denen jeder Messerblock 78 aus einer Anzahl, von halbkreisförmigen Messern 79 besteht (F i g. 1 und 2). Die Messer 79 werden parallel und mit geringem Abstand voneinander von drei parallelen Stiften 80 getragen, die durch geeignete öffnungen an den Messern 79 hindurchgeführt sind, wobei genügend Zwischenmaterial vorgesehen ist, das die Messer 79 mit Abstand voneinander auf den Stiften 80 festhält. Die gekrümmten Außenkanten der Messer 79 bilden eine halbzylindrische Fläche, die nach dem Einsetzen der beiden Messerblöcke 78 in den Scherkopf 15 die Scherfolie 68 in Form von zwei Halbzylindern abstützen, wie am besten aus der F i g. 3 zu ersehen ist.

Um die Schwingbewegung des Antriebsarmes des Motors (nicht dargestellt) in eine, hin- und hergehende Bewegung der Messerblöcke 78 umzuwandeln, ist für jeden Messerblock 78 ein Antriebsblock 82 vorgesehen. Jeder Antriebsblock 82 ist aus einem geeigneten elastischen Kunststoff hergestellt, und weist die nach oben vorstehenden Ansätze 82a auf, die mit den nach außen gerichteten Vorsprüngen 82b versehen sind, die mit den Stiften 80 zusammenwirken, wie in F i g. 2 dargestellt, und den Antriebsblock 82 am Messerblock 78 festhalten. Wird der Antriebsblock 82 zum Zusammensetzen gegen die Unterseite des Messerblocks 78 gedruckt, so werden die Ansätze 82a soweit nach innen abgelenkt, bis die Vorsprünge 826 in die

Stifte 80 an deren Oberseite einrasten. Wie aus der F i g. 2 zu ersehen istVliegt nach dem Zusammensetzen ein Teil 82c des Antriebsblockcs 82 an den unteren Kanten der Messer 79 an, wodurch eine starre Verbindung zwischen dem Messerblock 78 und dem Antriebsblock 82 hergestellt wird. Der Antriebsblock 82 ist mit einer sich nach oben erstreckenden Öffnung 82c/ versehen, in die der Antriebsarm des Motors (nicht dargestellt) hineinragt, wodurch eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor und den Messerblöcken 78 hergestellt wird. Die Öffnung 82c/ ist am unteren Ende erweitert, so daß der Antriebsarm ohne Schwierigkeiten in den Antriebsblock 82 eingeführt werden kann, wenn der Scherkopf 15 auf den Trockenrasierapparat aufgesetzt wird, selbst wenn der Messerblock 78 anfangs nicht ganz genau auf den Antriebsarm des Motors ausgerichtet ist.

Wird der Scherkopf 15 auf das Gehäuse aufgesetzt, so wird das Ende des Antriebsarmes des Motors nach oben durch die Öffnung 82c/hindurchgeführt und gelangt mit der Feder 81 in Eingriff. Die Feder 81 erstreckt sich zwischen den Ansätzen 82a am Antriebsblock 82, der von den Öffnungen 83 an der unteren Kante aller Messer 79 aufgenommen wird. Die Federn 81 werden auf diese Weise an der Gebrauchsstelle zwischen dem Antriebsblock 82 und den Messern 79 des Messerblocks 78 festgehalten. Um eine Längsverschiebung der Federn

81 in bezug auf den Messerblock 78 einzuschränken, sind die Federn 81 miteinander gegenüberstehenden Ausschnitten 81c* versehen, die mit kleinen Nasen 82c zusammenwirken, die in der Öffnung 82c/des Antriebsblockes 82 vorgesehen sind, wie am besten aus Fig.4 zu ersehen ist. Diese Anordnung stellt ein einfaches und wirksames Mittel dar, mit dem die Messerblöcke 78 gegen die Scherfolie 68 gedruckt werden können, ohne daß besondere Zusammensetzungsarbeiten erforderlich werden, außer daß die Feder 81 und der Antriebsblock

82 mit dem Messerblock 78 in Eingriff gebracht werden müssen.

Eine der bei elektrischen Trockenrasierapparaten bestehende Schwierigkeit ist die Beseitigung der abgeschnittenen Haarpartikel, die sich im Bereich der zusammenwirkenden Scherglieder ansammeln und beseitigt werden müssen, bevor sich eine zu große Menge angesammelt hat, die die Arbeit der Scherglieder behindern würde. Um die Messerblöcke 78 im Scherkopf 15, z. B. für Reinigungszwecke, zugänglich zu machen, ist ein Messerblockträger 84 für die Messerblöcke 78 vorgesehen, der mittels eines Stiftes 85 mit dem Scherkopfrahmen 65 gelenkig verbunden ist, welcher Stift 85 mit einer der Endwände 67 in der Weise verbunden ist, daß die Enden des Stiftes 85 in nach unten gerichtete Schlitze 86 eingesetzt sind, die am Eintrittsende etwas schmaler bemessen sind und die eingesetz ten Enden des Stiftes 85 im oberen Ende der Schlitze 86 festhalten, wie am besten aus der F i g. 1 zu ersehen ist. Der Messerblockträger 84 besteht vorzugsweise aus einem einfachen Stanzteil aus Blech mit einem zu einem Lager abgebogenen Ende 84a, durch das der Stift 85 hindurchgeführt ist. An dem vom Stift 85 entfernt gelegenen Ende des Messerblockträgers 84 sind zwei nach oben abgebogene Zungen 846 vorgesehen, die in unterschnittene Teile des Scherkopfrahmens 65 einrasten und den Messerblockträger 84 in einer waagerechten Lage in bezug auf den Scherkopfrahmen 65 festhalten. Nach dem Zusammensetzen bildet der Messerblockträger 84 für die Messerblöcke 78 zusammen mit der Scherfolie 68 und dem Scherkopfrahmen 65 eine Umschließung 87 für die beiden Messerblöcke 78.

Um die Umschließung 87 öffnen zu können, damit die Messerblöcke 78 zugänglich werden, ist der Messerblockträger 84 mit nach unten ausgestanzten Zungen 84c versehen, wie am besten aus den F i g. 1 und 4 zu ersehen ist, mit deren Hilfe der Messerblockträger 84 von Hand auf dem Stift 85 nach unten herausgeschwenkt werden kann, nachdem die Zungen 846 aus dem Eingriff mit den komplementär ausgestalteten Teilen des Scherkopfrahmens 65 gelöst worden sind. Der Messerblockträger 84 kann so weit nach unten verschwenkt werden, daß er in bezug auf den Stift 72 eine im wesentlichen rechtwinklige Lage einnimmt, so daß die Messerblöcke 78 für Reinigungszwecke leicht zugänglich sind.

Damit die Messerblöcke 78 während des Reinigens mit dem Scherkopf 15 verbunden bleiben, werden sie mit dem Messerblockträger 84 durch die Antriebsblökke 82 locker verbunden gehalten. Wie am besten aus Fig.3 zu ersehen ist, ist der Messerblockträger 84 mit zwei auf Abstand stehenden Öffnungen 84c/ versehen, durch die die Antriebsblöcke 82 hindurchragen. Die Antriebsblöcke 82 sind an der unteren Kante mit sich verbreiternden Ansätzen 82f versehen, die ein Hindurchglciten der Antriebsblöcke 82 durch die Öffnungen 84c/ verhindern. Wenn die Antriebsblöcke 82 zuerst einmal durch die Öffnungen 84c/ hindurchgeführt und mit den Messerblöcken 78 zusammengesetzt worden sind, besteht eine lockere Verbindung zwischen den Messerblöcken 78 und dem Messerblockträger 84. .Wie aus Fig.4 zu ersehen ist, sind die Öffnungen 84c/ am Messerblockträger 84 so lang bemessen, daß die Messerblöcke 78 hin- und herbewegbar sind, ohne daß die Antriebsblöcke 82 gegen die Enden der Öffnungen 84c/ stoßen. Die beschriebene Anordnung stellt daher ein einfaches Mittel dar, mit dem die Messerblöcke 78 mit dem Scherkopf 15 verbunden gehalten werden können, selbst wenn der Messerblockträger 84 in die Offenstellung verschwenkt wird, damit die Messerblökke 78 gereinigt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Scherkopf für einen und abnehmbar von einem elektrischen Trockenrasierapparat mit einem Scherkopfrahmen und einem darin vorgesehenen äußeren Scherglied sowie einem nach oben gegen das äußere Scherglied gedrückten, auf einem Messerblockträger gleitbar gelagerten Messerblock, wobei der Messerblockträger schwenkbar am Scherkopfrahmen befestigt ist, gekennzeichnet durch einen Antriebsblock (82) mit Ansätzen (82/), die den Messerblock (78) am .Messerblockträger (84) festhalten und eine begrenzte Hin- und Herbewegung des Messerblocks bezüglich des Messerblockträgers ermöglichen.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerblockträger (84) mit einer Öffnung (84d) versehen ist und der untere Teil des Antriebsblockes (82) größer ist als die Öffnung, so daß der Antriebsblock den Messerblock (78) auf dem Messerblockträger festhält.