DE1551082B2 - Schraegachsige rotationskolbenmaschine - Google Patents
Schraegachsige rotationskolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schrägachsige Rotationskolbenmaschine mit beidseitigen feststehenden
Gehäuseteilen, die zwischen ihren Stirnflächen Arbeitsräume begrenzen, in denen ein Kolben umläuft,
der beidseitig von Dichtkanten begrenzte Arbeitsflächen aufweist, wobei die Arbeitsräume
radial außen und innen durch konzentrische Kugelflächen begrenzt sind.
Eine derartige Rotationskolbenmaschine, bei der eine Schwenkachse für den Kolben senkrecht zur
Drehachse verläuft, ist aus der USA.-Patentschrift 683 406 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine
sind in einem kugeligen Außengehäuse zwei feststehende Gehäuseteile angeordnet, die zwischen zwei
gegeneinander gerichteten, kreiskegeligen Wandflächen mit zueinander parallelen, gegen die Drehachse
geneigten Grundkreisen den Kolben einschließen. Der Kolben läuft um die Drehachse mit der
Winkelgeschwindigkeit der An- bzw. Abtriebswelle um und vollführt dabei um die Schwenkachse, die
an der An- bzw. Abtriebswelle angeordnet ist, eine Schwingbewegung, die sich in einer Nutationsbewegung
seiner Arbeitsflächen äußert. Die bekannte Maschine ist in erster Linie als Dampfmaschine gedacht,
die wegen der dafür vorgesehenen Drehschiebersteuerung mit ihren begrenzten Durchtrittsquerschnitten
keine hohe Umlaufgeschwindigkeit erwarten läßt. Anderenfalls würde der mit der Winkelgeschwindigkeit
der Welle umlaufende Kolben eine hohe Relativgeschwindigkeit erfahren, wodurch seine Dichtflächen und -kanten wie auch seine Lagerung
auf der Schwenkachse einem hohen Verschleiß unterworfen wären. Ohnehin ergibt die Lagerung auf
der konstruktionsbedingt verhältnismäßig schwachen Schwenkachse keine hohe Führungsgenauigkeit. Im
übrigen aber ist die Zahl der Arbeitsräume auf nur vier pro Einheit beschränkt.
Eine von vorneherein niedrigere Relativgeschwindigkeit an den radialen Dichtkanten ergibt sich mit
einer schrägachsigen Rotationskolbenmaschine, wie sie aus der deutschen Auslegeschrift 1 011 896 als
ίο bekannt hervorgeht. Bei dieser Maschine sind die
Arbeitsräume ebenfalls radial außen und innen durch konzentrische Kugelflächen begrenzt. Im übrigen
aber werden sie von den Stirnflächen zweier um ihre Achsen unterschiedlich schnell umlaufender Wandteile
eingeschlossen. Hiermit ist zwar weiterhin auch die Führungsgenauigkeit verbessert, und es können
beispielsweise drei Arbeitsräume auf einem Umfang auftreten, doch ist die Umfangsgeschwindigkeit
jedenfalls eines der beiden umlaufenden Teile gegenüber den inneren und äußeren Kugelflächen erheblich,
so daß die dort eingesetzten Dichtungen keine hohe Lebensdauer erwarten lassen. Auch stehen die
beiderseitigen Lagerstellen einer beidseitigen Anordnung der Arbeitsräume entgegen, so daß deren Gesamtzahl
letzten Endes kleiner ist als bei der vorbeschriebenen Ausführung.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer schrägachsigen Rotationskolbenmaschine obengenannter
Art trotz hoher Umlaufgeschwindigkeit der"•-.Welle
an sämtlichen Abdichtungen verhältnismäßig niedrige Relativgeschwindigkeiten und dabei noch eine
optimale Führungsgenauigkeit zu erhalten. Zusätzlich soll die Zahl der Arbeitsräume erhöht werden
können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben auf einer von der Welle drehfest
getragenen Taumelscheibe drehbar gelagert ist und die beidseitigen Gehäuseteile je zwei bogenförmige
Vorsprünge und Einbuchtungen aufweisen, während der Kolben auf jeder Seite drei Dichtkanten
hat.
Insgesamt sind also in einer Einheit sechs Arbeitsräume vorhanden, je drei auf jeder Kolbenseite, und
der Kolben bleibt auf Grund seines Eingriffes mit den beidseitigen Gehäuseteilen hinter der Umlaufbewegung
der Taumelscheibe zurück. Damit und weil die an den radialen Dichtkanten auftretenden
Dichtleisten wechselnden Anlagewinkels — im Gegensatz etwa zu den Dichtleisten an den axialen
Dichtkanten bekannter Rotationskolbenmaschinen mit trochoidenförmigem Kolben — in ihrer Anpreßrichtung
keiner Zentrifugalkraft ausgesetzt sind, verringert sich die Abnützung der Dichtleisten.
Zur Kolbenführung kann in an sich bekannter Weise ein Hohlrad-Ritzel-Getriebe dienen, wobei
sich nun allerdings das Hohlrad an dem Kolben befindet und das Ritzel drehfest die Welle umgibt. Bei
der gegebenen Ausbildung der Gehäuseteile und Kolbenstirnflächen ist dieses Getriebe so auszulegen,
öo daß auf je drei volle Umdrehungen der Welle nur eine solche des Kolbens entfällt.
Bei Ausführung der erfindungsgemäßen Maschine als Brennkraftmaschine, die nach dem Viertakt-Prinzip
arbeitet, finden bei jedem Kolbenumlauf sechs Arbeitstakte statt. Je nach Bauart der Maschine
können Arbeitstakte auf den beiden entgegengesetzten Kolbenseiten gleichzeitig oder abwechselnd auftreten.
Dementsprechend sind zwei Zündkerzen ent-
weder diagonal gegenüberliegend oder aber einander benachbart in den beidseitigen Gehäuseteilen angeordnet.
In letzterem Falle werden Rundlaufeigenschaften einer Zwölfzylinder-Viertakt-Hubkolbenmaschine
erreicht, während sich im ersteren ein vollkommener Axialschubausgleich erzielen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als Brennkraftmaschine dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die betreffende
Maschine unter Weglassung des kugeligen Außengehäuses, und
Fig. 2, 3 sowie 4 entsprechend der Schnittlinie IV-IV der F i g. 1 jeweils schematisch die wichtigsten
Teile der Maschine, wobei der Kolben um jeweils 30 Winkelgrade in bezug auf seine Drehachse
voneinander abweichende Stellungen einnimmt. Dabei steht die Zeichnungsebene senkrecht zu der
Schnittebene nach Fig. 1, wie insbesondere aus Fig. 4, Schnittlinie I-I erkennbar, bei welcher der
Kolben die gleiche Stellung wie in F i g. 1 einnimmt.
Wie F i g. 1 zeigt, befindet sich auf der Welle 1, die in diesem Fall die Abtriebswelle der Maschine
bildet, die Taumelscheibe 2, die axial und radial unverrückbar über ein Axialkugellager 3 und beiderseitige
Kegelrollenlager 4 den ihr gegenüber drehbaren Kolben 5 trägt. Der Kolben 5 besteht im
wesentlichen aus einer Kugelschale 6 mit einem radial darüber hinausragenden Kranz 7, dessen vor der
Schnittebene liegender, weggeschnittener Teil durch gestrichelte Linien ergänzt ist. Seine Form geht deutlicher
aus den F i g. 2 und 3 hervor. Beiderseits des Kranzes 7 ist die Kugelschale 6 von feststehenden
Gehäuseteilen 8 und 9 umgeben, die zur Abdichtung gegenüber der Kugelschale 6 in entsprechenden
Nuten geeignete Dichtungen 10 aufnehmen. Ähnliche Dichtungen, 11, befinden sich in einer entsprechenden
Nut am Außenumfang des Kranzes 7, um mit dem nicht dargestellten Außengehäuse abzudichten.
Nach der Darstellung sind die Dichtungen 11 durch Ausgleichsgewichte 12 fliehkraftentlastet. Stirnseitig
sind in den Kranz 7, wie ebenfalls besser aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, an denjenigen Stellen, an
denen er an den Stirnflächen der Gehäuseteile 8 und 9 abzudichten hat, radial verlaufende Dichtleistenträger
13 eingesetzt, die um eine Achse 14 schwenkbar sind.
Zur Kühlung sind in den Gehäuseteilen 8 und 9, deren Stärke im wesentlichen der Höhe des Kranzes
7 entspricht, Kühlmittelkanäle 15 vorgesehen. Auf ihrer Außenseite sind die Gehäuseteile 8 und 9
dicht von dem nicht dargestellten Außengehäuse umgeben zu denken. Durch entsprechende Bohrungen
des letzteren hindurch ist in jedes der Gehäuseteile 8 und 9 eine Zündkerze 16 eingesetzt, die über einen
Kanal an einer der beiden engsten Stellen mit der Stirnseite des betreffenden Gehäuseteils in Verbindung
steht. Bei der gezeigten Anordnung in Fig. 1, bei der sich die beiden Zündkerzen 16 diametral
gegenüberliegen, erfolgen Zündungen auf beiden Seiten des Kolbens gleichzeitig, womit ein vollkommener
Axialschubausgleich erzielt wird. Es könnten aber auch die beiden Zündkerzen 16, wie in F i g. 1
gestrichelt angedeutet, einander auf derselben Seite der Maschine gegenüberliegen, wobei die Zündungen
und Expansionstakte nacheinander zu erfolgen hätten. In letzterem Falle wird ein gleichmäßigeres
Drehmoment erhalten, wie es etwa einem Zwölfzylinder-Viertakt-Hubkolbenmotor entspricht.
In der Figur sind weiterhin noch Ein- und Auslaßkanäle 17 bzw. 18 zu erkennen, die außerhalb der
Schnittebene in der Stirnfläche der Gehäuseteile 8 und 9 münden. Sofern sie vor der Schnittebene
liegen, sind sie gestrichelt, sofern sie der zuletzt beschriebenen Lage der Zündkerzen entsprechen,
strichpunktiert bzw. punktiert eingezeichnet.
ίο Die Welle 1 ist in der Mittelebene der Taumelscheibe
2 geteilt, um den Kolben samt den Lagern auf die Taumelscheibe aufbringen zu können. Sie ist
in den Gehäuseteilen 8 und 9 vermittels feststehender Büchsen 19 gelagert, an deren der Taumelscheibe
zugewandten Stirnseiten sie sich durch Axialkugellager 20 abstützt. Den Axialkugellagern 20 wie auch
den Kegelrollen- und Axialkugellagern 4 bzw. 3 auf der Taumelscheibe wird Schmier- und/oder Kühlmittel
durch Kanäle 21 in der Welle 1 zugeführt, das über Kanäle 22 aus dem Innenraum des Kolbens
5 und der Gehäuseteile 8 und 9 abfließen kann. Über weitere Kanäle 23 in dem Kolben gelangt das
gleiche Schmier- bzw. Kühlmittel auch an die Dichtungen und aufeinander gleitenden Wandflächen.
Zur Kolbenführung in bezug auf die Stirnflächen der Gehäuseteile 8 und 9 tragen die beiden Büchsen
19 ferner an ihren einander zugekehrten Enden jeweils ein Kegelradritzel 24, das mit einem entsprechenden
Hohlrad 25 an dem Kolben kämmt. Genauer gesagt sind die Hohlräder 25 in jeweils einem an den
Kolben angeschraubten Ring 26 ausgebildet, der auf seiner Außenseite eine Fortsetzung der Kugelschale 6
bildet. Das Übersetzungsverhältnis beider Hohlrad-Ritzel-Getriebe 24, 25 ist so gewählt, daß der Kolben
während jeweils drei Umdrehungen der Welle 1 und damit der Taumelscheibe 2 eine Umdrehung um
seine eigene Achse vollführt. Hierdurch erfährt der Kolben während jeder Umdrehung drei Nutationsbewegungen,
wie dies sein Ablauf an den Stirnflächen der Gehäuseteile 8 und 9 erfordert. Die Kolbenachse
selbst läuft auf einem Kegelmantel um die Mittelachse der Welle 1 um.
Diese Verhältnisse gehen besser aus den Fig. 2
und 3 hervor, in denen auch die damit verbundene, abwechselnde Vergrößerung und Verkleinerung der
Arbeitsräume sichtbar ist.
Nach F i g. 2 nimmt der Kolben 5 gleichsam eine Ausgangsstellung ein, bei welcher der rechtsseitig
sichtbare Arbeitsraum 27 seine geringste Größe hat, während die beiden linksseitig sichtbaren Arbeitsräume 28 und 29 fast maximal sind. Die Taumelscheibe
2 ist in ihrer betreffenden Stellung gestrichelt angedeutet. Ebenfalls sichtbar sind die Zündkerze 16
auf der linken und die Ein- bzw. Auslaßkanäle 17 und 18 auf der rechten Seite. Der Drehsinn des Kolbens
wie der Welle 1 ist durch Pfeile angedeutet. In dieser Stellung ist in dem Arbeitsraum 27 gerade das
Ende des Auslaßtaktes, im Arbeitsraum 28 das Ende des Ansaugtaktes und im Arbeitsraum 29 das Ende
des Expansionstaktes erreicht.
Nach F i g. 3 ist der Kolben 5 um etwa 30° weitergewandert. Dabei hat der Arbeitsraum 27 eine Vergrößerung
erfahren, wobei er Brennstoff-Luft-Gemisch durch den Einlaßkanal 17 aufgenommen hat. Das im Arbeitsraum 28 eingeschlossene Brennstoff-Luft-Gemisch
wurde bereits etwas komprimiert, während im Arbeitsraum 29 der Ausschubtakt begonnen
hat. In einem weiteren nun in Erscheinung
getretenen Arbeitsraum, 30, findet gerade die Expansion
statt.
Als nächstes tritt im Arbeitsraum 27 die Kompression und im Arbeitsraum 28 die Zündung ein,
während der Arbeitsraum 29 auf der Rückseite neues Brennstoff-Luft-Gemisch aufzunehmen beginnt.
Diesen Zustand läßt Fig. 4 erkennen, nach welcher sich der Kolben um weitere 30° gedreht hat.
Der Raum 30 hat seine maximale Größe überschritten und entläßt nun die expandierten Gase in den
Auslaßkanal 18.
Wie ersichtlich, ist auf diese Weise ein Viertaktarbeitsverfahren verwirklicht, wobei bei jedem Umlauf
des Kolbens auf jeder Seite drei, insgesamt also sechs Arbeitstakte stattfinden. Da die Kolbengeschwindigkeit
wesentlich geringer als diejenige der Abtriebswelle ist und auf Grund der präzisen Kolbenführung
werden die Dichtungsmittel geschont. Die Stirnflächen der Gehäuseteile 8 und 9 weisen
nur sanfte Krümmungen auf, so daß die radial angeordneten Dichtleisten nicht zum Springen neigen,
wodurch auch Rattermarken vermieden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schrägachsige Rotationskolbenmaschine mit beidseitigen feststehenden Gehäuseteilen, die
zwischen ihren Stirnflächen Arbeitsräume begrenzen, in denen ein Kolben umläuft, der beidseitig
von Dichtkanten begrenzte Arbeitsflächen aufweist, wobei die Arbeitsräume radial außen
und innen durch konzentrische Kugelflächen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (5) auf einer von der Welle (1)
drehfest getragenen Taumelscheibe (2) drehbar gelagert ist und die beidseitigen Gehäuseteile
(8,9) je zwei bogenförmige Vorsprünge und Einbuchtungen aufweisen, während der Kolben
auf jeder Seite drei Dichtkanten (Dichtleistenträger 13) hat.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes
Hohlrad-Ritzel-Getriebe (24, 25) zur Kolbenführung vorgesehen ist.
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, als Viertakt-Brennkraftmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Zündkerzen (16) diagonal gegenüberliegend in den beidseitigen Gehäuseteilen
(8, 9) angeordnet sind.
4. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, als Viertakt-Brennkraftmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Zündkerzen (16) einander benachbart in den beidseitigen Gehäuseteilen
(8, 9) angeordnet sind.
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