DE1434585C - Sitzvornchtung mit einem rechtecki gen Tragteil - Google Patents
Sitzvornchtung mit einem rechtecki gen TragteilInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine SitzvorricHtung mit ihre rasch durchführbare lösbare Befestigung an dem
einem rechteckigen Tragteil, auf welchem parallel Tragteil ist ein einfaches und schnelles Aufstellen
zu- und in Abstand voneinander vorgesehene Sitz- der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung gewährleistet,
einheiten angeordnet sind, die bei Nichtgebrauch Die Zahl der hintereinanderliegenden Sitzeinheiten
flach auf das Tragteil legbar sind. 5 ist vorzugsweise so gewählt, daß die Vorrichtung von
Es ist eine Sitzvorrichtung dieser Bauart bekannt zwei Männern getragen werden kann. Die Abmes-(USA.-Patentschrift
2 587 159), bei welcher das Trag- sungen sind vorteilhafterweise derart, daß das Verteil
jeweils aus einer Bodenplatte besteht, auf welcher laden auf einen Lastwagen od. dgl. möglich ist.
die Sitzeinheiten mittels Scharnierbeschläge umklapp- · Die Erfindung ist. im folgenden an Hand eines in bar angelenkt sind. Beim Transport sind mehrere io der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels dieser Bodenplatten übereinander auf einem gleich- näher erläutert,
zeitig als Podest dienenden Transportwagen gesta- Es zeigt
die Sitzeinheiten mittels Scharnierbeschläge umklapp- · Die Erfindung ist. im folgenden an Hand eines in bar angelenkt sind. Beim Transport sind mehrere io der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels dieser Bodenplatten übereinander auf einem gleich- näher erläutert,
zeitig als Podest dienenden Transportwagen gesta- Es zeigt
pelt. Beim Aufbau der Setzvorrichtung sind unter Fig. 1 die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung im
anderem mehrere hydraulische Hubeinrichtungen aufgestellten Zustand,
vonnöten, die einerseits den Transportwagen auf dem 15 Fig. 2 die Sitzvorrichtung nach Fig. 1 im zuBoden
abstützen, andererseits die jeweils zweit- sammengcklappten und einfach zu transportierenden
unterste Bodenplatte mit den darauf gestapelten Zustand,
Bodenplatten anheben, um die jeweils unterste, direkt F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Sitzeinheit in
auf dem Transportwagen aufruhende Bodenplatte vergrößertem Maßstab,
mittels Laufrollen herausziehen zu können. Insge- 20 F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine Befestigungssamt ist diese bekannte Konstruktion wegen der an- einrichtung,
gestrebten Arbeitsersparnis bei der Inbetriebnahme Fig. 5 einen maßstabsmäßig der Fig. 3 ejitspreverhältnismäßig
kompliziert ausgebildet und daher chenden Querschnitt einer Sitzeinheit in zusammenaufwendig,
geklappter Stellung. *
Weiterhin ist aus der britischen Patentschrift 25 Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Tragteil 1 der
695 774 eine Bauweise bekannt, bei welcher auf Sitzvorrichtung in aufgebauter Stellung rampenartig
einen Rahmen aufgeschweißte Längsträger verwen- geneigt. Zu diesem Zweck ist das Tragteil 1 beispielsdet
sind, die zwei Beine und eine Unterlage für die weise von verschieden hohen Böcken 14 abgestützt.
Sitzfläche bilden. An jedem Träger sind einige, bei- Auf diesem Tragteil 1 sind parallel zueinander und in
spielsweise drei solcher Rahmen befestigt. Die ge- 30 Abstand voneinander klappbare Sitzeinheiten 2, 3
sam te Sitzvorrichtung umfaßt mehrere derartige angeordnet. Erfindungsgemäß besteht jede Sitzein-Schienen
mit den zugehörigen Rahmen, und diese heit2, 3 aus einem rechteckigen Sitzbrett 2 und zwei
sind durch Sitzbretter und Fußbretter in ihrem gegen- an den gegenüberliegenden Enden des Sitzbretts 2
seitigen Abstand festgelegt. Bei der Aufbewahrung angelenkten und flach auf dasselbe klappbaren Stützder
bekannten Sitzvorrichtung sind die Längsträger 35 teilen 3 (F i g. 2). Jedes Stützteil 3 ist im aufgestellten
mit den Rahmen und die Sitz- und Fußbretter sper- Zustand mittels einer Befestigungseinrichtung 9, 10,
rig. Das Verladen ist also umständlich und zeit- 11 an dem Tragteil 1 lösbar befestigbar. Vorteilhafraubend.
Auch die Aufstellung der bekannten Vor- terweise weist jede Befestigungseinrichtung 9, 10, 11
richtung macht Schwierigkeiten, weil die Längsträ- einen an dem Tragteil 1 vorstehenden Bolzen 10 auf,
ger mit ihren Rahmen kopflastig montiert werden 40 der in eine entsprechende Durchbrechung 9 des
müssen und sich der endgültige Zusammenhalt erst Stützteils 3 eingreift, sowie einen geschlitzten, bei
nach Einsetzen der Querbretter ergibt. Schließlich aufgestelltem und befestigtem Stützteil 3 den Bolzen
ist es nicht einfach, all diese Querbretter einzusetzen, 10 teilweise umfassenden Riegel 11, der in eine Querweil
geringe Längenabweichungen, etwa in Form von nut des Bolzens 10 einrastbar ist. Ein Schlitz 12 des
Verwerfungen der Bretter, bereits dazu führen, daß 45 Riegels 11 ist deutlich in Fig. 4 gezeigt,
sich deren an den Enden befindliche Winkel nicht Bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeinichr in die hierfür vorgesehenen Aufnahmeschlitze spiel hat das rechteckige Tragteil Γ die Form eines an den Rahmen einstecken lassen. aus nach oben und innen offenen Winkelprofilen 19
sich deren an den Enden befindliche Winkel nicht Bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeinichr in die hierfür vorgesehenen Aufnahmeschlitze spiel hat das rechteckige Tragteil Γ die Form eines an den Rahmen einstecken lassen. aus nach oben und innen offenen Winkelprofilen 19
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- gebildeten Rahmens, während die Stützteile 3 je-
steht darin, eine Sitzvorrichtung der eingangs er- 50 weils im Querschnitt U-Form besitzen. An den in
wähnten Bauart zu schaffen, welche einfach ausge- Gebrauclisstellung unteren Rändern der parallelen
bildet, leicht transportierbar und besonders wirt- Schenkel 6 der Stützteile 3 sind Schlitze 7 vorgesehen,
schaftlich herzustellen ist. Diese Aufgabe wird er- . mittels deren die Stützteile 3 auf den inneren Schen-
findungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Sitzeinheit kel 8 des Winkelprofils 19 des Rahmens aufschieb-
aus einem rechteckigen Sitzbrett und zwei an den 55 bar sind. Die Durchbrechungen 9 für die Bolzen 10
gegenüberliegenden Enden des Sitzbretts angelenkten befinden sich in den Stegen zwischen den parallelen-
und flach auf dasselbe klappbaren Stützteilen be- Schenkeln 6 der Stützteile 3.
steht und jedes Stützteil im aufgestellten Zustand an Nach F i g. 2 sind die Stützteile 3 in zusammen-
dem Tragteil lösbar befestigbar ist. geklappter Stellung flach auf den Unterseiten der
Durch das erfindungsgemäße Merkmal der Lös- 60 Sitzbretter 2 angeordnet, und die Sitzeinheiten 2, 3
barkeit der Stützteile von dem Tragteil und die Tat- sind in dieser Stellung in das Tragteil 1 derart ein-
sache, daß die Stützteile derart an dem jeweiligen legbar, daß sie über dessen Umriß nicht vorstehen.
Sitzbrett angclenkt sind, daß sie sich flach auf das- Dieses Einlegen der zusammengeklappten Sitzeinhei-
selbe klappen lassen, ergibt sich ein besonders ein- ten 2, 3 in den von den Winkclprofilen 19 gebildeten
fächer Aufbau sowie ein besonders einfaches Lagern 65 Rahmen hat den Vorteil, daß die Sitzeinheiten 2, 3
und Transportieren der gesamten Sitzvorrichtung. bei dem in Fig. 2 gezeigten Transport einerseits
Durch ein leicht zu bewerkstelligendes Aufklappen nicht von dem Tragteil I herabrutschen können,
der Stützteile von dem jeweiligen Sitzbrett weg und andererseits nicht behindern können, wenn mehrere
der Sitzvorrichtungen in der zusammengeklappten Form mit minimalem Raumbedarf übereinandergestapelt
werden sollen, beispielsweise zwecks Transports auf einem Lastwagen.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwischen den parallel
zueinander und in Abstand voneinander angeordneten Sitzeinheiten 2,3 klappbare Fußbretter 15
angeordnet. Jedes Fußbrett 15 ist an seinem hinteren Rand am Rahmen angelenkt, aus der Ebene desselben
herausschwenkbar und in ausgeschwenkter Stellung an seinem vorderen Rand mittels eines ebenfalls
ausschwenkbaren Stützbretts 17 abstützbar. Das Stützbrett 17 liegt in ausgeschwenkter Stellung an
einer Querversteifung 18 des Rahmens an. Die Anlenkstelle 16 des Fußbretts 15 ist in F i g. 3 gezeigt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß sowohl die Sitzbretter 2 als auch die Fußbretter 15 in der in F i g. 1
gezeigten aufgebauten Stellung waagerecht liegen.
Zur Erzielung einer zusätzlichen seitlichen Stabilität der Sitzeinheiten 2, 3 in aufgeklapptem Zustand
ist an der Unterseite jedes Sitzbretts 2 eine schwenkbare, selbsttätig wirkende Sperre 13 vorgesehen, die
nach unten hängt (aufklappt), sobald die Stützteile 3 einer Sitzeinheit 2, 3 in ihre zum Sitzbrett 2
senkrechte Gebrauchsstellung geschwenkt werden. Es stützen sich dann die unten im Tragteil gehaltenen
Stützteile 3 oben gegen diese Sperre 13 ab. Dadurch verhindert die Sperre 13 auch, daß ein Stützteil 3
unbeabsichtigt nach" innen klappen kann, falls es nicht einwandfrei mit dem Tragteil 1 mittels der
Durchbrechungen 9, der Bolzen 10 und des Riegels 11 verbunden sein sollte.
Zum Zusammenlegen der Sitzvorrichtung für den Transport werden also die Stützteile 3 vom Rahmen
getrennt und um die Achsen 4 (Fig. 3) so geklappt, daß sie unter den Sitzbrettern 2 liegen. Die Sitzeinheiten
2, 3 werden dann quer auf den Rahmen gelegt.
Die schwenkbaren Stützbretter 17 werden gegen die Unterseiten der Fußbretter 15 geklappt, und die
heruntergeklappten Fußbretter 15 liegen ebenfalls innerhalb der Höhe des Winkelprofils 19 des Rahmens.
Gegebenenfalls können abnehmbare Rückenlehnen
vorgesehen werden, für welchen Zweck dann an den Rückseiten der Sitzeinheiten 2, 3 Sockel 20 in geeigneten
Abständen angeordnet sind; die Sockel 20 dienen zur Aufnahme der unteren Enden der Rükkenlehnen.
Ferner kann der Rahmen gegebenenfalls mit klappbaren
Beinen von nach rückwärts zunehmender Länge versehen sein, so daß die Sitzvorrichtung rampenartig
auf ihren eigenen Beinen errichtet werden kann. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn an einem
Rahmen nur zwei oder drei Sitzeinheiten 2, 3 hintereinander vorgesehen sind.
Um den Rahmen an den Böcken 14 oder einem Gerüst schnell und einfach befestigen zu können,
sind in den gezeigten Winkelprofilen 19 schlüssellochartige Schlitze 22 od. dgl. vorgesehen, die naturgemäß
mit Kopfbolzen an den Böcken 14 oder dem Gerüst zusammenwirken.
Claims (6)
1. Sitzvorrichtung mit einem rechteckigen Tragteil, auf welchem parallel zu- und in Abstand
voneinander vorgesehene Sitzeinheiten angeordnet sind, die bei Nichtgebrauch flach auf
das Tragteil legbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzeinheit (2, 3) aus einem
rechteckigen Sitzbrett (2) und zwei an den gegenüberliegenden Enden des Sitzbretts (2) angelenkten
und flach auf dasselbe klappbaren Stützteilen (3) besteht und jedes Stützteil (3) im
aufgestellten Zustand an dem Tragteil (1) lösbar befestigbar ist.
2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung
eine Befestigungseinrichtung dient, die einen an dem Tragteil (1) vorstehenden Bolzen (10), der
in eine entsprechende Durchbrechung (9) des Stützteils (3) eingreift, sowie einen Riegel (11)
mit Schlitz (12) für den Bolzen (10) aufweist, und daß der Riegel (11) in eine Quernut des Bolzens
(10) einrastbar ist. ν
3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckige Tragteil (1)
die Form eines aus nach oben und innen offenen Winkelprofilen (19) gebildeten Rahmens hat, die
Stützteile (3) jeweils im Querschnitt U-Form besitzen, an den in Gebrauchsstellung unteren
Rändern der parallelen Schenkel (6) der Stützteile (3) Schlitze (7) vorgesehen sind, mittels deren die
Stützteile (3) auf den inneren Schenkel (8) des Winkelprofils (19) des Rahmens aufschiebbar
sind, und die Durchbrechungen (9) für die Bolzen (10) sich in den Stegen zwischen den
parallelen Schenkeln (6) der Stützteile (3) befinden.
4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (3) in zusammengeklappter
Stellung auf den Unterseiten der Sitzbretter (2) angeordnet und die Sitzeinheiten
(2, 3) in dieser Stellung in den Rahmen derart einlegbar sind, daß sie über dessen Umriß
nicht vorstehen.
5. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Tragteil
rampenartig geneigt aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallel zueinander
und in Abstand voneinander angeordneten Sitzeinheiten (2, 3) klappbare Fußbretter (15)
angeordnet sind.
6. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußbrett (15) an
seinem hinteren Rand am Rahmen angelenkt, aus der Ebene desselben herausschwenkbar und in
ausgeschwenkter Stellung an seinem vorderen Rand mittels eines ebenfalls ausschwenkbaren
Stützbretts (17) abstützbar ist, welches in ausgeschwenkter Stellung an einer Querversteifung (18)
des Rahmens anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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