DE1402766A1 - Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkantwickeln eines Bandes auf ein sich drehendes Rohr - Google Patents
Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkantwickeln eines Bandes auf ein sich drehendes RohrInfo
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- DE1402766A1 DE1402766A1 DE1960R0028265 DER0028265A DE1402766A1 DE 1402766 A1 DE1402766 A1 DE 1402766A1 DE 1960R0028265 DE1960R0028265 DE 1960R0028265 DE R0028265 A DER0028265 A DE R0028265A DE 1402766 A1 DE1402766 A1 DE 1402766A1
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Description
Hamburg-Harburg 4. Juli 1960
Stader Strasse 244-256
Vorrichtung zum schraubenförmigen Hochkantwickeln eines Bandes auf ein sich drehendes Rohr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schraubenförmigen Hochkantwickeln eines Bandes auf ein sich drehen- '
des Rohr, dem ein der Steigung des aufzuwickelnden Bandes entsprechender Vorschub erteilt wird, wobei das aufzuwickelnde
Band einen rechteckigen oder aber einen vor dem Aufwickeln in ein Profil verformten Querschnitt, z. B. einen
I- oder U-förmigen Querschnitt, aufweisen kann.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen das an einem oder beiden Enden eingespannte, jedoch axial unverschiebbare
Rohr sich drehend angetrieben wird, wobei das aufzuwickelnde Band, durch eine Führungseinrichtung ™
gleitend, axial mit der Führungseinrichtung am sich drehender
Rohr entlangbewegt wird. Diese bekannten Vorrichtungen weise^ in verschiedener Hinsicht Mangel auf, die einmal darin zu
sehen sind, daß insbesondere Rohre mit kleinem Durchmesser sich zwischen den Einspannstellen beim Wickeln durchbiegen
und daß die Rohre nicht bis zu ihren Enden bewickelt werden können. Ferner sind die Fabrikationslängen der Rohr· verhältnismässig
eng begrenzt. Auch treten insbesondere bei Rohren mit kleinerem Durchmesser beim Aufwickeln Verdrehungspannungen
auf, die unerwünschte Rückspannungen hervor-S09805/Q123 " 2 ~ .
rufen und kurze Rohr längen bedingen. InUZ /DD
Zur Beseitigung dieser Mängel hat man bereits Vorrichtungen geschaffen, bei denen das Rohr nicht nur angetrieben,
sondern auch vorgeschoben wird. Hierbei kann die intriebs-Vorschubeinrichtung
für das Rohr in verhältnismäßig kurzem Abstand von der feststehenden Wickelstelle gehalten werden.
Eine bekannte Vorrichtung zum Bewirken der Dreh- und Vorschubbewegung
des Rohres weist eine in Anlage am Rohr gehaltene Rohrantriebswalze auf, wobei der Abstand zwischen der Rohrachse
und der Walzenachse, wie auch die Walzenachsenneigung zur Rohrachse veränderbar sind. Diese bekannte Vorrichtung benutzt
eine allgemein bekannte Vorrichtung zum Zuführen des auf das Rohr zu wickelnden Bandes, bei der das Band hochkant
durch einen Schlitz dem Rohr zugeführt wird. Beim Wickeln des Bandes um das Rohr entstehen im Band Spannungen, die uraso
grosser werden, je grosser der radiale Abstand von der Rohrachse
wird. Diese Spannungen bewirken, daß in dem auf das Rohr gewickelten Band Palten gebildet werden, deren an der
Anlagestelle am Rohr tiefste Wellenform radial nach aussen hin abnimmt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Zuführungsvorrichtung
für aufzuwickelndes Band zu schaffen, bei der eine faltenbildung weitestgehend ausgeschaltet wird. Ferner
soll die erfindungsgemässe Zuführungsvorrichtung so ausge- -i;-v
bildet sein, daß es auch möglich ist, nicht nur flache Bänder mit rechteckigem Querschnitt faltenfrei auf das Rohr zu wickeln
sondern auch Bänder, die zuvor in eine L- oder U-förm±ge · Querschnittsform umgeformt sind. In weiterer Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes soll eine Zuführungsvorrichtung für im Querschnitt rechteckige L- oder U-förmige Bänder ge-
909805/0123 ^k._A, _ 3 _
schaffen werden, welche eine gesonderte Dreh- und Vorschubvorrichtung
für den Antrieb des Rohres in Portfall kommen läßt. Hierbei soll die Vorrichtung zum Verformen des Bandes in ein
L- oder U-Profil durch das sich zur Zuführungsvorrichtung bewegende
Band angetrieben sein, so daß sich die Verformung des Bandes automatisch beim Wickeln des Bandes auf das Rohr ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung besteht die Erfindung darin, daß zumindest eine drehbar gelagerte Bandführungsrolle.
vorgesehen ist, die am Umfang eine ringförmige, dem Bant[uersohnitt
im wesentlichen entsprechende Ausnehmung aufweist, durcl die das durch eine vorgeschaltete Zuführungs- bzw. Verformungsvorrichtung
gezogene Band gegebenenfalls verformt und in Anlage am Rohr gehalten und geführt ist, und daß die Bandführungsrolle
sowohl in axialer Richtung des Rohres, wie auch im radialen Abstand von der Rohrachse verstellbar und um eine
senkrecht zur Rohrachse liegende, die Rohrachse und die Bandzuführungsrollenachse
schneidende Achse entsprechend dem Steigungswinkel des aufzuwickelnden Bandes verdrehbar und in ihrer
eingestellten Lage feststellbar ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß drei Bandführungsrollen in 12o° Teilung an einem
mit dem Masohinenbrett verbundenen Werkzeugträgerknopf angeordnet sind, welcher ebenfalls die Zuführungs- bzw. Verformungsvorrichtung 1rägt.
Bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit wenigstens einer in Anlage am Rohr gehaltenen Rohrantriebs- und Vorschubwalze,
die mittels eines um die Rohrachse drehbar gelagerten Einstellkörpers sowohl im radialen Abstand von der Rohrachse,
als auch in der Walzenachsenneigung gegenüber der Rohrachse einstellbar ist, ist die Umfangsflache der Bandzuführungsrollen
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mit einer Kordelung oder Rändelung versehen, wobei die Bandzuführung
er ο 11 en vom Rohr angetrieben werden»
Eine weitere äuaeerst vorteilhafte Ausbildung dee Sr-.
findungegegenetandes wird dadurch geschaffen, daß die Bandzuführungsrollen
unabhängig von einer zentralen Stelle über \
leleskop-G-elenkwellen angetrieben sind und duroh ihren Angriff
am Rohr, deseen Drehung und Vorschub bewirken«
Ss ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführung die gesonderte
Antriebsvorrichtung für das Rohr in Fortfall kommt und daß diese Vorrichtung ganz besonders dazu geeignet ist,
profilierte Bänder auf das Rohr zu wickeln.
Nach der Erfindung zeichnet sich die mit der Zuführungsvorriohtung
zusammenwirkende Verformungsvorrichtung dadurch aus, dafl sie einen fest mit der Maschine verbundenen Trägerkörper
aufweist, an welchem hintereinander zumindest ein Paar zylindrische Führungswalzen, je nach Erfordernis des zu walzenden
Profile ein oder mehrere Paare Profil-Verformungswalzen,
und eine Längsführung für das verformte Band angeordnet sind, wobei die Verformungswalzen duroh Zahnräder miteinander gekuppelt
und durch das eich vorschiebende Band angetrieben sind, wobei die Walzenspalte verstellbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen sowie den Ansprüchen zu entnehmen, wobei die Erfindung jedoch
keineswegs auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll, da Änderungen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen,
möglich sind.
In den Zeichnungen istt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Vorrichtung
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sum Antrieb und Vorschub dee Rohres, auf das ein Band
' / .
] aufgewickelt werden soll,
j Pig. 2 eine perapektiviaohe Ansicht einer erfindungsgemäsaen
J* # Vorrichtung zum faltenfreien Aufwickeln tines Bandes
ait rechteckigem Ir- oder U-förmigem Querschnitt, die
voraugsweise mit der in Pig. 1 gezeigten Antriebsvorrichtung
zusammenwirkt,
Pig."3 ein Längsschnitt einer anderen verbesserten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der der
Bohrantrieb nach Pig. 1 in Portfall kommt,
Pig.4 eine Yorderanaioht der Vorrichtung nach ffig. 3 in Rioh-
I tung des Pfeiles A in Pig. 3 gesehen, ! ^
Pig.5 eine Draufsicht des Axial-YerStellgetriebes In Biohtung
des Pfeiles B in Pig. 3 gesehen,
Pig.6 eine Seitenansicht des Axial-Verstellgetriebes nach
Pig. 5,
Pig.7 eine Teil-Vorderansicht in Riohtung des Pfeiles C in
Pig. 5,
Pig.8 eine Draufsicht der Verformungsvorriohtung,
Pig.9 eine Seitenansicht der Verformungsvorriohtung naoh Pig.
Pig.10 a bis d Ansichten der hintereinander geschalteten Walzenpaare
und die Längsführung der Verformungsvorrichtung nach Pig. 8-9 zur Herstellung eines 1-Profils,
Pig.11a bis e Ansichten der hintereinander geschalteten Walzenpaare
einer ähnlichen nicht dargestellten Verformungsvorriohtung zur Herstellung eines U-Profils,
Zunächst soll die in Pig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung beschrieben werden.
Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Antrieb und Vorschub des Rohres 1 besteht aus zwei Walzen 2 und 3, die
mittels der Sohnittenführung 4 in radialem Abstand von der
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Bohrachee und mittels des um die Rohraohee drehbaren Binetell- *
körpers 5 in der Walzenaoheenneigung zur Rohraohse verstellbar
sind.
Die in fig. 2 gezeigte Vorrichtung ist in Yoreohubriohtung des Rohres
1 gesehen hinter der Antriebsvorrichtung nach Jig. 1 angeordnet und weist einen Werkzeugrägerkopf 6 auf, der
fest mit dem Maschinenbett 7 verbunden ist. Am Werkzeugträger kopf 6 sind drei Bandführungsrollen 8, 9 und 10 in 120° Teilung
angeordnet, wobei der ersten Bandführungsrolle 8 das Band von einer bekannten yührungsvorriohtung 11 für Bänder mit reohteoklgem
Querschnitt zugeführt wird. Das beim Drehen des Rohree
aufgewickelte Band wird von den Führungsrollen 9 und 10 genauso
wie bei der führungsrolle 8 in einem am Umfang vorgesehenen ringförmigen Schlitz erfaßt, wobei eine genaue Ausrichtung der
Steigung und eine Nachglättung erfolgt. An und für sich würde sohon eine einzige Führungsrolle genügen? es wird jedoch durch
Anordnung von drei Führungsrollen eine sauberere Arbeit gewährleistet. Bs wird darauf hingewiesen, daß anstelle der bekannten
Führungsvorrichtung 11 auch die Verformungavorriohtung nach
Fig. 8-11 treten kann, wobei dann natürlich die ringförmige Ausnehmung im Umfang der Führungsrollen dem entsprechenden
Profil angepaßt sein muß.
Die Führungsrollen 8, 9 und 10 sind unabhängig voneinander verstellbar, und zwar in axialer Richtung zum Rohr mittels der
öe-windespindel 12, in radialer Richtung zur Rohrachse mittels
der Gewindespindeln 13, und um eine radiale Achse zur Einstellung
der Rollenachsenneigung gegenüber der Rohrachse entsprechend dem Steigungswinkel des schraubenförmig aufgewickelten
Bandes mittels der Augenschrauben 14, die gelenkig an
einem Arm 15 angreifen, der von einem in einem Gehäuse 16 gelagerten Sohaft eines Rollenhalters 17, an welohem die Rollen
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6, 9 und 10 frei drehbar gelagert sind, naoh auasen hin voraieht. Am Gehäuse 16 dtehbar, jedoch axial unversohiebbar
gehaltene Muttern 1Θ werden von den Augenaohrauben H durchsetzt, so daß beim Drehen der Muttern 18 eine Verdrehung der
Rollenhalter 17 um die radial verlaufende Achse dee Schaftes
erfolgt, .
- Sie Führungsrollen 8, 9 und 10 müssen natürlioh entsprechend der Steigung des aufiuwiokelnden Bandes axial in
Riohtung der Bohraohse veraetet sein, was» wie sohon erwähnt,,
mittels der Spindeln 12 ermöglicht wird* Ss ist zu. beachten»
daß infolge der 120° Teilung die dritte Rolle 10 doppelt so weit axial versetzt von der treten Rolle 8 sein muß» wie die
Bwtlte Rolle 9* Si« Rollen 3» 9 und 10 werden duroh Anlage
am Rohr 1 angetrieben» wobei der Aussenumfang der Rollen 8»
9 und 10 iWeokmassig eine Rändelung, Kordslung o&tr dergleichen 19 aufweisen muß» um die Reibungsmitnahme dar Rollen au
erhöhen, . ■ t
Sie in Fig. 5-7 gezeigte Vorrichtung stellt eine ausβeis
vorteilhafte Weiterentwicklung der zuvor in Verbindung mit Pig, 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung dar, bei der der Rohr«
antrieb naoh Fig. 1 in Fortfall kommt*
Sie Vorrichtung naoh Fig· 5-7 weist, wie aus Fig« 3 er- ,
sichtlich, ein Getriebegehäuse 20 auf, in dem eine von einem
Motor angetriebene Schnecke 21 gelagert ist» die ein Sohnekkenrad 22 antreibt, das auf einer koaxial cur Rohrachse gelagerten Hohlwelle 23 befestigt iet. Auf der Hohlwelle 23 ist
ein Zahnrad 24 vorgesehen, das mit drei Zahnrädern 25 im Eingreif f steht, die auf in 120° Teilung angeordneten im Getriebegehäusedeokel 26 gelagerten Wellen 27 befestigt sind« Sie den
Zahnrädern 25 gegenüberliegenden Enden der Wellen 27 stehen
über Teleskop-Gelenkwellen 28 mit den die Bandführungerollen
29, 30 und 31 tragenden Wellen 32 in Triebverbindung.
Bin auf dem Maschinenbett befestigter Werkzeugträgerkopf,
der im Ganzen mit 34 bezeichnet ist, weist einen mit Durchbrüehen 35 für den Durchtritt der Teleskop-Gelenkwellen 28 ^
' und andere noch zu beschreibende Teile versehenen Winkel 36 auf,
j der auf dem Maschinenbett 33 befestigt ist und an dessen hochstehendem
Schenkel 37 eine in parallelem Abstand ron ihm angei
j ordnett Trägersoheibe 38 befestigt iet. Die Trägerscheibe 38 ist mit drei in 120° Teilung angeordneten, sich radial erstreckenden Führungsdurchbrüohen 59 versehen, die in der Mitte der Trägerscheibe 38 eine Durchtrittsöffnung für das Bohr 1 bilden und die zur radialen Führung von Supporten 40 dienen, welche die Bandrollen 29, 30 und 31 tragen.
j ordnett Trägersoheibe 38 befestigt iet. Die Trägerscheibe 38 ist mit drei in 120° Teilung angeordneten, sich radial erstreckenden Führungsdurchbrüohen 59 versehen, die in der Mitte der Trägerscheibe 38 eine Durchtrittsöffnung für das Bohr 1 bilden und die zur radialen Führung von Supporten 40 dienen, welche die Bandrollen 29, 30 und 31 tragen.
Die Bandrollen 29, 30, 31 sind/in einem Rollenhalter 41 gelagert,
der einen sich senkrecht zur Bandrollenachse erstreckenden Schaft 42 aufweist, der drehbar in einem Schlitten 43 gelagert
ist. D>eT Schlitten 43 weist einen sich senkrecht zur
Achse des Schaftes 42 erstreckenden runden Ansatz 44 auf, der im Support 40 axial gleitend, jedoch unverdrehbar, gelagert ist.
Mittels einer Gewindespindel 45, die drehbar, Jedoch axial unversohiebbar
im Support 40 gehalten ist, und die in eine im Ansatz 44 vorgesehene Gewindebohrung eingreift, kann der Support
40 in axialer Eichtung des Rohres 1 verstellt werden.
Bei· der Bandrolle 30 und 31 ist der Schlitten mit seinem
axial gleitbar im Support 40 gelagerten runden Ansatz 44 einteilig ausgebildet (nicht dargestellt), während der Schlitten
für die erste Bandrolle 29 zweiteilig ausgeführt ist (s.Fig.3). Der runde, im Support 40 gelagerte Ansatz weist auf der der
Verstellspindel 45 gegenüberliegenden Seite eine mit Bezug auf
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• die Sohaftaohee 42 senkrecht verlaufende Schlittenführung 46
auf, auf weloher der den Schaft 42 tragende leil 43' mit einem
" Sohlittenteil 47 verschiebbar geführt ist. Beiderseits der
*. Sohlitttnführung 46 sind Verstellsohrauben 48 (s. Fig. 4) ·
vorgesehen, mit denen der Schlittenteil 47 und damit der den
Schaft 42 tragende Teil 43' verschiebbar und feststellbar ist.
Die axiale Verstellung in Riohtung der Rohrachse des
Schlittens 43 erfolgt bei der ersten Bandroll· 29 von Hand. Zu diesem Zweok ist auf der Verstellspindel 45 für diese Bandrolle
ein Vierkant 49 vorgesehen. Normalerweise braucht die Bandrolle 29 in axialer Richtung der Rohr achse nur einmal einge-J |
stellt zu werden. Wenn Jedoch verschiedene Verformungsvorrichtungen zur Erzeugung eines L- oder U-Profils zur Verwendung
kommen, kann es notwendig werden, die Bandrolle 29 auoh in Axialrichtung des Rohres verstellen zu müssen.
Die beiden anderen Bandrollen 30 und 31 sind in Achsrichtung
des Rohres gemeinsam mittels eines Getriebes, das im Ganzen mit 50 bezeichnet ist, verstellbar. Dieses Getriebe
ist am besten ausFig. 3 und 5-7 ersiohtlioh.
Das Getriebe 50 zur Axialverstellung der Bandrollen 30 und
31 ist von Hand betätigbar und zwischen dem Getriebegehäuse und dem Werkzeugträgerkopf 34 angeordnet (s. Pig. 3). Das Getriebe 50 weist eine horizontal gelagerte, sioh senkreoht zur
Längsachse der Vorrichtung erstreckende Welle 51 auf, auf der ein Schraubenrad 52 befestigt ist, das .ein auf einer senkrecht
zur Welle 51 liegende Welle 53 befestigtes Schraubenrad 54 treib* Auf der Welle 53 ist ein Ritzel 55 vorgesehen, das mit einem
Zahnrad 56 auf einer Welle 57 und einem Zahnrad 58 auf einer Welle 59 im Eingriff steht. Das Zahnrad 58 weist die halbe
Zähnezahl des Zi
&des 56 auf, so daß die Wellt 59 eine hai-9805/0123
- 10 -
be Umdrehung macht, wenn sioh die'Welle 57 einmal umdreht. /
; Die Welle 51 ist in einem "Winkel 60 gelagert, der ein·
Anzeigevorrichtung trägt, die im Ganzen mit 61 bezeichnet ist.
Sie Teile 51 ist mit einem Gewinde 62 versehen, auf dem eine
' Gleitmutter 63 angeordnet ist. Die Gleitmutter 63 weist eine j unförmige Pührung 64 auf,, die gleitend einen am lagerwinkel
befestigten, mit einer Skala 65 versehenen Winkel 66 übergreift
.; und sie daran hindert, sioh beim Drehen der Welle 51 mitzudrehen Bin an der !Führung 64 vorgesehener Markierungsstrich 67 wirkt
imit der Skala 65 zusammen. Beim Verdrehen der Welle 51 wandert
die Gleitmutter 63 mit ihrem Markierungestrich 67 entlang der Skala 65 und zeigt das Mass der axialen Verstellung an.
Die Wellen 57 und 59 des Getriebes 50 sind durch Gelenkwellen 68 und 69 (s. Pig. 3 und 4) mit den Enden der Gewindespindeln
45 für die Bandrollen 30 und 31 verbunden, wobei bei Betätigung der Welle 51 die Welle 57 für die Bandrolle 31 infolge
der Zahnradübersetzung um den doppelten Betrag verdreht wird, wie die Welle 59 r so daß auch die Bandrolle 31 um den
doppelten Betrag wie die Bandrolle 30 verstellt wird, was bei der 120° Teilung der Bandrollen 29, 30, 31 erforderlich ist, um
sie entsprechend der Steigung des aufzuwickelnden Bandes zu verstellen.
Im Folgenden soll nunmehr die radiale Anstellung der Bandrollen mit Bezug auf die Rohrachse beschrieben werden, die von
einer Stelle aus für alle Bandrollen gemeinsam bewirkt wird.
Die Supporte 40 weisende einen Plansch 70 auf, der auf del
Trägersoheibe 38 aufliegt, und sind in den Mihrungsdurchbrüohen
39 gleitend geführt. Auf der Trägerscheibe 38 ist ein im Querschnitt U-förmiger Stellring 71 mit seinem einen ;
Schenkel 72 drehljar gelagert, dessen Funktion noch erläutert
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werden wird· Der «ldere ßohenkel 73 begrenzt eine Bohrung
mit einem naoh innen gerichteten Flaneohansatz 75, in der
ein* Kurvenscheibe 76 unabhängig vom Stellring 71 drehbar gelagert 1st.
Sie Kurvenscheibe 76 1st in axialer Richtung zwischen
<i#ffl Flaneohaneatz 75 des Stellringes 71 und den Flanschen
70 4er Supporte 40 geführt und weist drei in 120° Teilung
' angeordnete Kurvennuten 77 auf» in die je eine Rolle 78
•Ingreift, welche auf an den Flanschen 70 befestigten Stiften
79 drehbar gelagert sind.
Die Kurvenscheibe 76 weist eine sich um einen Teil '
Ihre« Umfangeβ erstreckende Verzahnung 30 auf (s. Fig. 4),
in die ein Ritzel 81 eingreift, das über einen Schraubenrädertrieb 82, 83 mittels der Welle 84 angetrieben wird. Beim Verdrehen der Welle 84 wird über die Räder 82, 83 und 81 die
Kterrenaohelbe 76 verdreht, wobei die Kurven 77 eine radiale
Terateilung der Supporte 40 bewirken. Die radiale Bewegung
dar Bupporte wird duroh die Länge der Kurtrennuten 77 und die
Steigung· derselben bestimmt.
Nachfolgend soll nunmehr die Winkeleinstellung der Bandrollanaohien zur Rohrachse beschrieben werden.
71 wird In axialer Richtung auf der einen Seite duroh den an
der Kurvenscheibe 76 anliegenden Flansch 75 und die Flansohen
70 der Supporte 40, welohe an der Kurvenscheibe 76 und der
Trägersoheibe 38 anliegen, gehalten, während er auf der
anderen Seite duroh am Sohenkel 72 befestigte am Cfcfang verteilte Flatten 85 geführt 1st· Der Stellring 7t ist an der
den Schäften 42 der Rollenträger 41 zugekehrten Seite mit
je einer den Rollenträgern 4I augeordneten Führung versehen,
die aus zwei axial vorspringenden, parallele radial -12- ·
ausgerichteten Flächen zwischen sich einschliessenden Ansätzen 86 gebildet wird. Ein sich von jedem Schaft 41 senkrecht
zu den Ansätzen 86 hin erstreckender Arm 87 ist fest
Afc βΛ-α~— j
mit daf Schäfter 42 verbunden und trägt an seinem äusseren
Ende verdrehbar einen Führungsstein 88, der zwischen die Führungsflächen der Ansätze 86 greift. Der Führungsstein
88 ist ein auf beiden Seiten abgeflachter Rundkörper, wobei die Lagerbohrung 89 den Führungsstein senkrecht zu den Abflachungen
durchsetzt. Der Führungsstein 88 liegt also mit seiner Rundung an beiden Führungsflächen der Asätze 86 an.
Beim Verdrehen des Stellringes 71 werden also die an den ψ : Schäften'42 der Rollenträger 41 befestigten Arme 87 versohwenkt,
ohne eine Verkantung der Führungssteine 88 hervorzurufen,
da diese mit den runden Kanten an den Führungsflächen der Ansätze 86 anliegen.
Zur Verstellung des Stellringes 71 dient eine Spindel 90, die in einem Lagerkorper 91 drehbar, jedoch axial nicht
verschiebbar gelagert ist. Der Lagerkörper 91 ist am Stellring 71 so befestigt, daß er sich um eine senkrecht zur
J4
Längsachse der Spindel 90 liegende Achse 92 vee. kann.
An der Trägerscheibe 38 ist ein Lagerkörper 93 befestigt, der eine rund ausgebildete Mutter verdrehbar aufnimmt, deren
Längsaohse senkrecht zur Spindel 90 liegt, und eine sie
diametral durchgreifende Gewindebohrung aufweist, in welche die Spindel 90 eingreift. Beim Verdrehen der Spindel 90
wird also auch der Stellring 71 verdreht und damit die Rollenträger, so daß gleichzeitig sämtliche Rollen 29·, 30 und 31
in ihrer Wickelstellung zur Rohrachse verstellbar sind.
Um das Mass der Verstellung ablesen zu können, ist auf dem Umfang dess Stellringes 71 eine Skala angebracht, die mit
einem feststehenden, an der Trägerscheibe 38 befestigten
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Zeiger 94 zusammenwirkt. Diese am Umfang des Stellringes 71
angeordnete Skala dient zur Grobeinstellung. Zur Feineinstellung ist auf der Spindel 90 eine Skalenscheibe 95 befestigt,
die mit einer auf dem Lagerkörper 91 angebrachten Marke zusammenarbeitet
.
Zur Begrenzung der Verdrehung des Stellringes 71 ist ein fest daran angebrachter Anschlag 96 vorgesehen, der sich zwischen
den Schenkeln 72 und 73 radial einwärts erstreckt. An der Trägersoheibe 38 sind Gewindestücke 97 befestigt, die
von Verstellschrauben 98 durchgriffen sind, welche die Gegenanschläge für den Anschlag 96 bilden. L
Im Folgenden soll nunmehr die in den Fig. 8-11 dargestellte Verformungsvorrichtung beschrieben werden, die zur
Erzeugung' eines Ij- oder Ü-Profils des Bandes den Bandrollen
vorgeschaltet werden kann. Zum Aufwickeln eines einfachen Bandprofils dient die in Fig. 2 und 4 gezeigte Zuführeinrichtung
11 bzw. 99.
Die in den Fig. 8-10 dargestellte Verformungsvorrichtung dient zur Erzeugung eines Ii-Profils, d. h. eines ungleich
schenkligen Winkelprofils, dessen kurzer Schenkel beim Wickeln
i auf das Rohr 1 an dessen Mantelfläche anliegt. Die Vorrichtung
weist einen langgestreckten Trägerkörper 100 auf, der fest mit dem Maschinenbett oder dem Winkel 36 verbunden ist. In
Bandzuführungsrichtung gesehen 3ind am Trägerkörper 100 zwei Walzenpaare 101 im Abstand voneinander angeordnet. Die Walzen
dieser Walzenpaare 101 sind zylindrisch ausgebildet (s. auch Fig. 10a) und dienen zur Ausrichtung und Zuführung des Bandes
zu den nachgeordneten Profilwalzenpaaren 102, 103 und 104» 105.
Die Walzen der Walzenpaare 101 sind auf Zapfen 106 frei drehbar gelagert. Von den Zapfen 106 erstreckt sich in axialer Richtung
je ein Exzenterzapfen 107 durch den Trägerkörper 100, - 14 ~
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um den der Zapfen 106 verdrehbar ist, um so den Spalt
zwischen den Walzen 101 einstellen zu können. Auf die Exzenterzapfen sind Muttern 108 geschraubt, die zum Festspannen
der Zapfen 106 in der eingestellten Stellung dienen.
Das nächstfolgende Profilwalzenpaar 102, 103 (s. Hg. und 10b) ist auf an dem Trägerkörper 100 befestigten Zapfen
109, 110 frei drehbar gelagert. Die eine Walze 102 ist mit einer Ringnut 111 versehen, die V-förmig ausgebildet ist und
in die die andere Walze 103 mit einer entsprechend ausgebildeten ringförmigen Rippe 112 eingreift. Die Walze 102
\ weist eine radial auswärts gerichtete Schulter 113 auf,
* die eine radial einwärts gerichtete Schulter 114- der Walze
103 tibergreift und eine seitliche Führung des Bandes 115
die
bildet. Die Ringnut 111 und/ringförmige Rippen2 sind in
solchem Abstand von der Schulter 113 der -γ/alze 102 angeordnet,
daß das zwischen den Walzen durchlaufende Band 115 entlang
der einen Seite etwa unter 45 abgebogen wird.
Das nächstfolgende Walzenpaar 104, 105 dient zum Fertigwalzen des L-Profils. Die eine Walze 105 hat eine ringförmige
rechtwinklige Schulter bildende Rippe 118, deren Breite der
Länge des langen Schenkels minus der Stärke des Bandes entspricht, während die andere Walze 104 eine Ringnut 119
mit rechtwinkligen Schultern aufweist, in welche die Rippe 118 der Walze 105 eingreift. Das zwischen den Walzen 104,
105 durchlaufende Band wird in diesem Walzenpaar L-förmig verformt. Der Walzenspalt beider Walzenyaare 102, 103 und
104, 105 ist verstellbar.
j Hinter dem Walzenpaar 104, 105 ist eine Führung 119 am
' Trägerkörper 100 befestigt, der einen lampion laufenden, dem !-Profil entsprechenden Schlitz 120 aufweist, durch den das
909805/0123 - 15 -
verformte Band der ersten Bandführungsrolle 8 bzw. 29 zugeführt wird.
Die Walzenpaare weisen keinen Antrieb auf, sondern
werden durch das sich auf das Rohr aufwickelnde Band in Drehung versetzt.
Die in Fig. 11a und 11e gezeigten Walzenpaare dienen
zur Herateilung eines U-Profils aus einem flaohen Band. Sie
gehören zu einer nicht dargestellten Vorrichtung, die ähnlioh
aufgebaut iet, wie die in lig, 8 und 9 gezeigte. Das
in Banddurchlaufrichtung erste Walzenpaar 121 ist zylindrisch
ausgebildet und dient zur Ausi'ichtung und Führung des Bandes u
115. Das zweite Walzenpaar 122 ist um rechtwinklig zu den Achsen des ersten Walzenpaares 121 liegende Achsen drehbar,
und greift.mit Umfangsnuten an den Schmalkanten des Bandes
115 führend an. Das dritte Walzenpaar 123, 124 ist um !
parallel zum ersten Walzenpaar 121 liegende Achsen drehbar und ist als Profilwalzenpaar zur Erzeugung eines stumpfwinkligen
V-förmigen Profils geeignet ausgebildet, wie aus der Fig. 11c ersichtlich ist. Das vierte Walzenpaar 125, 126 ist ebenfalls
ala Profilwalzenpaar in der aus Fig. 11d ersichtlichen
Form ausgebildet und verformt, die im dritten Walzenpaar 123» [ i
124 stumpfwinklige V-Form des Bandes 115 in eine spitzwinklige V-Form. Das nächste fünfte Walzenpaar 127, 128 ist mit t
zylindrischen Walzen ausgebildet, die jedoch um parallel Bum zweiten Walzenpaar 122 liegende Achsen drehbar sind. In
den Walzenspalt des Walzenpaares 127, 128 greift eine um eine senkrecht zu den Walzenaohsen 127, 128 liegende Achse drehbare
Scheibe 129 mit ihrem Umfag ein, wobei die Schenkel des
in den Walzenspalt der Walzen 127, 128 einlaufenden V-förmigen Bandes 115 durch die Walzen gegen die Seitenflächen
der Scheibe 129 gedrückt werden. Das aus dem Walzenspalt*
θοοβης/ηιοο — 16 -
" 16 - U02766
austretende Band weist die fertige U-Form auf und wird der ersten BandführungsroHe zugeführt und um das Rohr 1 ge-r
wiokelt. Sämtliohe Walzen sind frei drehbar gelagert und werden duroh daB vorlaufende Band in Drehung versetzt.
Duroh die Erfindung ist erstmals eine Vorrichtung zum Herstellen von Rippenrohren geschaffen, mit der nicht nur
flaohe Bänder im wesentlichen faltenlos auf ein Rohr wickelbar sind, sondern auoh U- und L-förmige Bänder. Letzteres
ist von wesentlicher Bedeutung, da eine grössere ffärmeübertragungsflache
vom Rohr zur Rippe geschaffen wird.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum schraubenförmigen Hoohkantwickeln eines
Bandes auf ein sioh drehendes Rohr, dem ein der Steigung des aufzuwickelnden Bandes entsprechender Vorsohub erteilt
wird, wobei das aufzuwickelnde Band einen rechteckigen oder aber einen vor dem Aufwickeln in ein Profil verformten
Querschnitt, z. B. einen L- oder U-förmigen Quersohnitt
aufweisen kann, daduroh gekennzeichnet, daß zumindest
eine drehbar gelagerte Bandführungsrolle (Θ, 29) vorgesehen ist, die am Umfang eine ;rinfcförmige, dem Bandquerschnitt
im wesentlichen entsprechende Ausnehmung aufweist, durch die das duroh eine vorgeschaltete Zuführungsbzw. Verformungsvorrichtung gezogene Band gegebenenfalls
verformt und in Anlage am Rohr gehalten und geführt ist,, und daß die Bandführungsrolle sowohl in axialer Richtung
des Rohres 1 wie auoh im radialen Abstand von der Rohraohse verstellbar und um eine,senkreoht zur Rohraohse liegende,
die Rohrachse und die Bandzuführungsrollenaohse
achneidende Achse, entsprechend dem Steigungewinkel des
aufzuwickelnden Bandes verdrehbar und in ihrer eingestellten Lage feststellbar ist.
2. Vorrichtung naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Bandführungsrolle (8, 29) in einem Halter (17, 41) gelagert
ist, 4er einen Bioh senkreoht zur Rollenaohae er- ,
809805/0123 " " "" ι/
■5-
streokenden runden, radial zur Rohrachse ausgerichteten >
Sohaft (42) aufweist, der in einem in axialer Richtung zur Rohrachse verstellbar geführten Sohlitten (43) verdrehbar gelagert ist, und daß am Schaft (42) des Halters
(41), eine, diesen verdrehende Verstellvorrichtung (14* 15| 71, 86) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, daduroh gekennzeichnet, daß der Sohaft (42) des Rollenhalters (17, 41) fest mit
einem sioh senkreoht dazu erstreckenden Arm (15, 87) verbunden
ist, an dem die Verstellvorrichtung (14, 15$ 71, 86) gelenkig angreift,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 1-3, dadurch gekenrizeiohnet,
daß der Rollenhaltersohlitten (43) durch eine Gewindespindel (12, 49) in axialer Riohtung des Rohres
(1) verstellbar ist.
5. Vorrichtung naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende dee am Rollenhalter befestigten Armes (15)
eine Verstellschräube (14) gelenkig angreift, die eine am Rollenhalterschlitten drehbar, jedoch axial unverschiebbar
gelagerte, als Handrad ausgebildete Mutter (18) durchgreift
.
6* Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeiohnet,
daß der radiale Abstand der Rolle (8) durch eine am Sohaft des Rollenhalters (17) angreifende, axial
zum Sohaft ausgerichtete Gewindespindel (13). verstellbar
'" ist.
7· Vorrichtung naoh einem der Ansprüohe 1-6, dadurch ge- ,
I kennzeichnet, daß drei Bandführungsrollen (8, 9, 1Oj 29»
30, 31) in 120° !ellung an einem mit dem Maschinenbett 909805/0123 - 3 -
verbundenen Werkzeugträger (34) angeordnet sind, welcher
ebenfalls die FUhrungs- bew, Verformungsvo?riohtung trägt.
8. Vorrichtung naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandführungsrollen (β, 9» 10) unabhängig voneinander verstellbar sind.
9. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1-8, mit wenigstens
einer in Anlage am Rohr gehaltenen Rohrantriebs- und Vorschubwalze die mittels eines um die Ephraohae drehbar gelagerten Einstellkörpers, sowohl im radialen Abstand von
der Rohrachse, als auch In der Waleenaohsenneigung gegenüber der.Rohrachse einstellbar ist, dadurch gekennielohnet,
AaO die Dmfangsflachen der BandEufUhrungsrollen (8, 9» 1Of
29» 50, 31) eine Kordelung oder Rändelung (19) aufweisen,
und daS die Bandzuführungsrollen vom Rohr (1) angetrieben
sind.
■i
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4 und 7» dadurch gekennzeichnet, dafl die BandzufUhrungsrollen (3, 9»
1Of J>9, 30, 31) von einer zentralen Stelle (20) über
JD*lesk0p-Gelenkwelien (tS) angetrieben sind und duroh ihren
Angriff am Rohr (1), dessen Drehung und Vorschub bewirken.
11. Vorrichtung naoh einem der Ansprüohe 1 - 4» 7 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daS der in axialer Richtung des Rohres 1 verstellbare Schlitten (43) des Rollenhalters
(42) in einem in radialer Richtung zur Rohrachse gleitend geführten Support (40) verschiebbar gelagert ist«
12. Vorrichtung naoh einem Aer Ansprttehe 1 - 4» 7* 10 oAer
11, daduroh gekennzeichnet, AaS Aer Rollenhalter (42) alt einem sich senkreoht zum lollenhaltersehaft (41) erstreckenden Ansatz (44) im Support (40) gelagert istunA
(29, 30, 31) in axialer Richtung dee Rohres drehbar, jedoch
axial unvereohiebbar am Support (40) gehalten ist und in ein α e win de dee Ansatzes (4-4) eingreift. ,
13. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 - 4, 7 oder 10 - 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in Zuführungerichtung dee
Bandes gesehen, die erste Bandführungsrolle (29) unabhängig von den beiden anderen Bandführungerollen (30, 31)
in axialer Riohtung des Rohres (1) verstellbar ist, während die beiden anderen Bandführungerollen (30, 31) duroh ein
an den Verstellspindeln (49) angreifendes, von Hand betätigbares Getriebe (50) gemeinsam derart verstellbar sind,
daß die dritte Bandführungsrolle (31) um den doppelten
Betrag der zweiten Bandführungsrolle (30) veraohoben wird.
14· Vorrichtung naoh Anspruch 13t dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebe (50) zur Axialverstellung der Bandführungerollen
(30, 31) einen Winkeltrieb (52, 54) aufweist, der über ein Ritzel (55) zwei auf gesonderten, duroh Gelenkwellen
(28) mit den Verstellepindeln (49) verbundenen
Wellen (57, 59) befestigte Zahnräder (56, 58) antreibt, von denen das die Spindel (49) der zweiten Bandführungsrolle
(30) treibende Zahnrad (58) die doppelte Zähnezahl aufweist, wie das die dritte Bandführungerolle (31) antreibende
Zahnrad (56).
15. Vorrichtung naoh Anspruch 14, .daduroh gekennzeichnet, daß
die von Hand betätigte Welle (51) des Winkeltriebes (52, 54)mit einem Gewinde (62) versehen ist, auf dem eine unverdrehbar,
jedoch axial verschiebbar geführte Mutter (63) angeordnet ist, die mit einer Anzeigeskala (65) zusammenarbeitet,
welche entsprechend der Verschiebung der Mutter
(63) das Mass der Verstellung anzeigt.
16. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 - 4» 7 oder 10 - 15,
daduroh gekennzeichnet, daß die radiale Anstellung der Bandfiihrungarollensupporte (40) gemeinsam durch ein von
Hand betätigtes Stellglied (84, 76) erfolgt,
17. Vorrichtung naoh einem der Ansprüohe 1 - 4, 7 oder 10 - 16, daduroh gekennzeichnet, daß das Stellglied für die ge
meinsame radiale Anstellung der Bandführungsrollensupporte (40) eine am Werkzeugträgerkopf (34) koaxial zur Rohrachse
drehbar gelagerte Scheibe (76) ist, in welcher den Supporten (40) zugeordnete Kurvennuten (77) angeordnet sind, in ^
die an den Supporten (40) gelagerte Rollen (78) eingreifen, und daß die Kurvenscheibe (76) an einem Umfangsabschnitt
eine Verzahnung (80) aufweist, in welohe ein Rit-
" zel (81) eingreift, das durch ein von Hand betätigtes
Getriebe (82, 83) angetrieben ist, welches mit einer das Mass der Verstellung angebenden Anzeigeskala verbunden
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 - 4, 7 oder 1Q - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversteilung der Bandführungsrollen (29, 30, 31) mit Bezug auf die Rohrachse
(1) durch ein von Hand betätigtes, am Werkzeugträgerkopf (34) koaxial zur Rohrachse verdrehbar gelagertes
Stelltrieb (71), welches an den Rollenhalterschäften
(42) angreift, gemeinsam erfolgt,
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, daduroh gekennzeichnet, daß
das Steilglied ein am Umfang des Werkzeugträgerkopfes (34)
drehbar gelagerter Ring (71-) ist, an welchem ein lagerkörper
(91) befestigt ist, weloher um eine parallel zur Rohrachse liegende Achse verdrehbar ist, und daß im Iiagerkörper
(91) senkrecht zur Schwenkachse eine Gewindespindel
(90) drehbar, jedoch axial unversohiebbar gelagert ist.
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die mit ihrem Gewinde eine am Werkzeugträgerkopf (34) angebrachte, quer zur Gewindebohrungsaohse verdrehbar
gehaltene Mutter durchgreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindespindel (90) ein das Maas
der Verstellung angebender Skalenring (95) angebracht ist, der mit einer auf dem Lagerauge angebrachten Marke zusammenwirkt.
21. Vorrichtung riaoh einem der Ansprüche 18 - 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellring (71) auf der dem Rollenhaltersohaft (42) zugekehrten Seite je eine den Bandführungsrollen
zugeordnete führung aufweist, die aus zwei in parallelem Abstand zueinander angeordneten, radial
zur Rohrachse ausgerichteten Pührungsflächen (86) besteht, zwischen welche ein am Arm (87) des Rollenhalterschaftes
(42) verschwenkbar gelagerter !Führungsstein (88) eingreift„
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsatein (88) ein dem Abstand der Führungsflächen
(86) entsprechender Rundkörper mit zvei parallelen Abflachungen ist, .der mit einer senkrecht zu seiner Längsachse
verlaufenden Bohrung (89) auf dem Arm 87 des Rollenhalter-Sühaftea
(42) gelagert ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, 7 oder 10 - 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Rollenhalter (41) auf» cc
ο nehmende, axial verschiebbare Schlitten (430 der ersten
ο nehmende, axial verschiebbare Schlitten (430 der ersten
VO >
Bandführungsrolle (29) unterteilt ausgebildet ist, wobei
ο
^ der im Support (40) axial verschiebbare Teil (44) als
^j1 senkrecht zur Achse des Schaftes (42) ausgerichtete
to Schlittenführung (46) für einen den Rollenhalterschaft
(42) tragenden Schlitten (47) ausgebildet ist, welcher
durch beidoreaite der Schlittenführung (46) vereelm β Stell«
/ schrauben (43) verstell- und feststellbar 1st.
p 24, Vorrichtung nach eines der Anßprüoh· 1-4, 7 oder 10-23»
dadurch gekennieiohnet, daß der Werkeeugträgerkopf (34)
aus einem auf dem Maschinenbett befestigten Winkel (36) besteht» dessen eich senkrecht hocherstreckender Sohenkel
(37) öffnungen (35) für den Durchtritt der Teieskop-delenkwellan (2S) für den Antrieb der Bandführungsrollen
(29, 30, 31) und.den Burohtritt der Gelenkwellen (57, 59)
für dl· Axlal-V«retellung der zweiten und dritten Bandfüh«
'■ rungsroli· (30, 31) aufweist, und daß an diesem Schenkel
v, (37) Sm parallelen Abstand «ine Trägersoheibe (38) befestigt
1st, dl· mit sich radial erstreckenden führungsdurohbrüohen
(99) für die Supporte (40) d«r Bandführungsrollen (29» 30,
vereehin 1st und auf deren Umfang der Verstellring (71) für
die Winkelvtreteilung der Bandführungsrolltnaohsen drehbar
gelagert 1st»
25» Vorri^tiing nach «inem der Ansprüche 1 - 4» 7 oder 10 - 24»
, dadurch tekennitlohiiet, daß der Verstellung (71) für die
Winkeiver·teilung der Bandtuführungsrollenaohsen in Quereohnitt U-fÖraif ausgebildet 1st, wobei der ein· Schenkel
(72) auf 4er trMgereohelbe (93) drehbar gelagert 1st,
während der andere Sohenkel (75) *ur drehbaren Aufnahme der in parallelem Abstand mir Trägersoheibe (33) angeordneten Kurvenscheibe (76) geeignet ausgebildet ist·
26· Vorrichtung naoh Anspruch 24 und 25» dadurch gekennzeichnet(
daß die Supporte (40) der Bandführungerollen (29» 30» 31) Flanschen (70) aufweisen, deren Flächen zwischen der Trägersoheibe (38) und der Kurvenscheibe (76) diese auf Abstand
9098η.ς/ηΐΛ* β4τ) cfl&^* a -
ί haltend liegen, und daß in den Flanschen (70) Stifte (79)
befestigt sind, auf denen die in den Kurvennuten (77) geführten Rollen (78) gelagert sind,
27. Vorrichtung nach Anspruch 24 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (71) einen Anschlag (96) aufweist,
der zwischen zwei an der Trägerscheibe (38) befestigten verstellbaren Begrenzungsanschlägen (98) ,beweglich ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandzuführ- und Verformungsvorrichtung einen fest mit der Maschine verbundenen Trägerkörper
Ψ ' (100) aufweist, an welchem hintex'einander zumindest ein
paar zylindrische Führungswalζen (101, 121),je nach
Erfordernis des zu walzenden Profils ein cd er mehrere
Paare Profil-Verformungswalzen (102 - 105, 123 - 128) und
eine Längsführung (119) für das verformte Band (115) angeordnet
sind, und daß die Verformungswalzen durch das sich vorschiebende Band angetrieben sind, wobei die Vfalzenspalte
verstellbar sind. * -
! 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
^ zur Formung eines L-Profils zwei derart profilierte
Walzenpaare in achsparalleler Anordnung vorgesehen sind, daß das erste Walzenpaar (102, 103) den kurzen Schenkel
des L-Profils etwa um 45° abbiegt, während das zweite
Walzenpaar (104, 105) den kurzen Schenkel rechtwinklig zum langen Schenkel umbiegt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ,zur Formung eines U-Profils^wei derart profilierte Walzenpaare
(123 - 126) in achsparalleler Anordnung vorgesehen j sind, daß das erste tfalzenpaar (123, 124) einen stumpfwinkligen
V-förmigen Querschnitt und das zweite V/alzen-
909805/0123
paar (125, 126) einen spitzwinkligen V-förmigen Querschnitt!
gleicher Schenkellänge erzeugt und daß ein drittes Walzenpaar (127, 128} mit senkrecht au den ersten Walzenpaaren (123 - 126) verlaufenden Achsen vorgesehen ist,
wobei in dem Fährungspalt des dritten Walzs^npaares
(127, 128) der Umfang einer frei drehbar gelagerten Scheibe (129) eingreift, gegen deren Seitenflächen das Bandprofil
vom dritten Y/alaenpaar. gedrüokt wird,
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 50s dadurch gekennzeichnet,
daß die den Profilwalzenpaarea naohgaordnete
Längsführung (119) aus einer Schiene besteht t welche einen
sich in Längsrichtung durch dieselbe erstreckenden, dem Profil des Bandes entsprechenden Schlitz aufweist, durch
den das Profilband (115) der ersten Bandführungsrolle (8, 29) zugeführt wird.
909805/0123
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |