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DE1484652C - Fahrbares Gerät zum Räumen von Gräben - Google Patents

Fahrbares Gerät zum Räumen von Gräben

Info

Publication number
DE1484652C
DE1484652C DE1484652C DE 1484652 C DE1484652 C DE 1484652C DE 1484652 C DE1484652 C DE 1484652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clearing
trenches
vehicle
boom
trench
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert; Strobach Herbert; Blankenburg Schmidt
Original Assignee
Deutsche Reichsbahn, vertreten durch den Generaldirektor, χ 1080 Berlin
Publication date

Links

Description

auf die Fahrwerke des Gerätes quer zur Fahrtrichtung wirkenden Horizontalkräfte klein gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Tragbalken in seinem mittleren Bereich U-förmig nach unten gekröpft ausgebildet und mit seinen Enden um vertikale Achsen schwenkbar auf einem vorderen und einem hinteren Fahrgestellrahmen abgestützt ist, daß das Räumwerkzeug am Ausleger mittels eines an dem der Lagerung an dem Tragbalken entgegengesetzten Ende des Auslegers in dessen Schwenkebene schwenkbar angeordneten Werkzeugstieles angeschlossen und um die Achse des Werkzeugstieles drehbar ist, und daß das Schleuderrad von dem Laufwerk über ein Getriebe antreibbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Schwerpunkt des Gerätes nahe der Fahrebene liegt und daß das Eigengewicht des Räumwerkzeuges, des Werkzeugstieles und des Auslegers zum größten Teil vom Laufwerk des Räumwerkzeuges aufgenommen wird, so daß die Fahreigenschaft und Entgleisungssicherheit der Fahrgestelle des Gerätes verbessert werden.
Das Getriebegehäuse kann ein mit dem unteren Ende des Werkzeugstieles fest verbundenes äußeres Gehäuse und ein inneres Gehäuse aufweisen, die gegeneinander mittels eines Schneckentriebes einstellbar verbunden sind. Ferner kann das Räumwerkzeug mit einer Pflugschar versehen sein, die an der Stirnseite eines Halses des inneren Gehäuses befestigt ist, durch den eine Welle nach außen verläuft, die das Schleuderrad trägt.
Ein Aüsführungsbeispiel eines fahrbaren Gerätes zum Räumen von Gräben nach der Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes in Transportstellung,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Räumwerkzeug des Gerätes und
F i g. 3 eine Ansicht des Gerätes in Gleisrichtung.
Auf zwei zweiachsigen Fahrgestellrahmen 1, 2 ist in Drehpfannen 3 ein in seinem mittleren Bereich U-förmig nach unten gekröpfter Tragbalken 4 kardanisch beweglich gelagert, der die Zug- und Druckkräfte eines an einer Kupplung eines der Fahrgestellrahmen 1 oder 2 angreifenden nicht dargestellten Triebfahrzeuges überträgt. Auf dem nach unten gekröpften Teil des Tragbalkens 4 ist in Lagerstellen 5 und 6 ein rahmenartiger Ausleger 7 angeordnet,
ίο der beim Transport des Gerätes senkrecht nach oben stehend verriegelt ist und für die Arbeitsstellung über eine auf dem Fahrgestellrahmen 1 befindliche Winde 8 und einer auf einem Gerüst 9 angeordneten Rolle mittels eines Seilzuges 10 seitlich abgelassen werden kann. Um einen in Fahrtrichtung weisenden oberen Balken 11 des Auslegers 7 ist mit einem Lager 12 ein Werkzeugstiel 13 frei pendelnd gelagert, dessen unteres Teil gegenüber dem oberen Teil mit einem Handrad über einen Schneckentrieb um die
so Achse des Werkzeugstieles 13 verstellbar ist. Das untere Teil des Werkzeugstieles 13 ist in Arbeitsrichtung nach hinten abgebogen und trägt ein Räumwerkzeug 15, an dem außer einem Handrad 16 noch ein Sitz 17 für einen Bedienenden angeordnet ist.
as Das Räumwerkzeug 15 weist ein mit dem unteren Teil des Werkzeugstieles 13 fest verbundenes äußeres Gehäuse 18 auf, das ein inneres Gehäuse 19 umgibt, die beide mit einem Schneckentrieb 20 gegeneinander über das Handrad 16 einstellbar sind. Eine auf beiden Seiten des Gehäuses 18 herausragende Welle 21 ist an ihren Enden mit je einem Rad 22 mit griffigem Gummiprofil versehen. Im Gehäuse 19 ist ein Kegelradgetriebe 23 angeordnet, von dem ein Kegelrad auf der Welle 21 sitzt, während ein Kegelritzel auf einer in Fahrtrichtung weisenden Welle 24 sitzt, die durch einen Hals 25 des Gehäuses 19 nach außen verläuft und an ihrem vorderen Ende mit einem Schleuderrad 26 versehen ist. An der Stirnseite des Halses 25 ist eine Pflugschar 27 befestigt, die dem Profil des zu räumenden Grabens angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Gleisrichtung erfolgt dabei durch einen Seilzug. Mit Patentansprüche: diesem gleisgebundenen Gerät kann wegen des großen Gewichtes des seitlich ausgeschwenkten Eimer-
1. Fahrbares Gerät zum Räumen von Gräben, kettenbaggers nur eine geringe Ausladung erreicht insbesondere Entwässerungsgräben von Eisen- 5 werden. Außerdem kann mit diesem Eimerkettenbagbahngleisen, mit einem in Fahrtrichtung verlau-. ger nur eine geringe Arbeits- und Vorschubgeschwinfenden Tragbalken, an dem ein rahmenartiger digkeit erzielt werden, so daß das Gerät nur auf lang-Ausleger quer zur Fahrtrichtung schwenkbar zeitig gesperrten Streckenabschnitten eingesetzt wergelagert ist, der mit einem Räumwerkzeug verse- den kann.
hen ist, das ein um eine Drehachse rotierendes io Weiterhin ist ein Gerät zum Reinigen von Gräben Schleuderrad und ein auf der Grabensohle lau- bekannt, das von einem auf Gleisketten fahrbaren fendes Laufwerk aufweist, dadurchgekenn- kranartigen Fahrzeug seitlich an einem Ausleger zeichnet, daß der Tragbalken (4) in seinem getragen wird und aus einem zylindrischen, hinten mittleren Bereich U-förmig nach unten gekröpft sich konisch verjüngenden Körper mit innenliegenausgebildet und mit seinen Enden um vertikale 15 dem Motor und Getriebe sowie davor angeordneten Achsen schwenkbar auf einem vorderen und rotierenden Schneidmessern, nachgeordneter Schleueinem hinteren Fahrgestellrahmen (2,1) abge- dervorrichtung und vor den rotierenden Schneidstützt ist, daß das Räumwerkzeug (15) am Ausle- messern befindlichen seitlichen Schneidscheiben ger (7) mittels eines an dem der Lagerung an dem besteht. Die Zugkraft wird dabei von einer an Tragbalken (4) entgegengesetzten Ende des Aus- ao dem Fahrzeug angebrachten Mastkonstruktion über legers (7) in dessen Schwenkebene schwenkbar ein Zugorgan ausgeübt. Die Schneid- und Schleuderangeordneten Werkzeugstieles (13) angeschlossen vorrichtung mit ihrem im Innern befindlichen und um die Achse'des Werkzeugstieles (13) dreh- Antrieb hat ein hohes Gewicht, so daß das Gerät bar ist, und daß das Schleuderrad (26) von einem eine geringe Kippsicherheit aufweist. Darüber hinaus Laufwerk über ein Getriebe antreibbar ist. as erfordert die für die Führung der Schneid- und
2. Fahrbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch Schleudervorrichtung erforderliche Verstellbewegung gekennzeichnet, daß das Getriebe ein mit dem der Mastkonstruktion komplizierte und aufwendige unteren Ende des Werkzeugstieles (13) fest ver- Steuereinrichtungen.
bundenes äußeres Gehäuse (18) und ein inneres Es ist weiter eine Grabenräummaschine bekannt,
Gehäuse (19) aufweist, die gegeneinander mittels 30 welche auf einem Gleiskettenfahrzeug angeordnet ist
eines Schneckentriebes (20) einstellbar verbunden und aus einem quer zur Fahrtrichtung in einem
sind. Gelenk schwenkbaren und in seiner äußeren Länge
3. Fahrbares Gerät nach Anspruch 2, dadurch knickbaren Ausleger mit am Auslegerende angeordgekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug (15) mit neten Räumwerkzeugen in Form von Grabenfräsen einer Pflugschar (27) versehen ist, die an der 35 besteht. Der Ausleger ist mittels" eines Seilzuges aufStirnseite eines Halses (25) des inneren Gehäuses und abschwenkbar und der Antrieb der Räumwerk-(19) befestigt ist, durch den eine Welle (24) nach zeuge erfolgt über einen Kettentrieb von einem auf außen verläuft, die das Schleuderrad (26) trägt. der Plattform des Gleiskettenfahrzeuges befindlichen
Motor. Diese bekannte Grabenräummaschine weist
40 eine geringe Kippsicherhiet auf, da der während des
Räumvorganges durch den Antrieb und die Räum-
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum werkzeuge belastete Ausleger die auftretenden Kräfte Räumen von Gräben, insbesondere Entwässerungs- auf das Fahrzeug überträgt. Da die Entwässerungsgräben von Eisenbahngleisen, mit einem in Fahrt- gräben von Eisenbahngleisen verhältnismäßig weit richtung verlaufenden Tragbalken, an dem ein rah- 45 von der Mitte des Gleises entfernt liegen, überträgt menartiger Ausleger quer zur Fahrtrichtung ein entsprechend langer Ausleger hohe Kippkräfte schwenkbar gelagert ist, der mit einem Räumwerk- auf das Fahrzeug um seine horizontale Längsachse zeug versehen ist, das ein um eine Drehachse rotie- sowie quer auf das Fahrzeug wirkende Horizontalrendes Schleuderrad und ein auf der Grabensohle kräfte aus der Vortriebskraft, die außerdem den Auslaufendes Laufwerk aufweist. 50 leger auf Biegung beansprucht.
Zum Räumen und Profilieren von Gräben sind Schließlich ist ein Gerät zum Räumen und Profi-Geräte bekannt, von denen einige mit Räumwerkzeu- lieren von Gräben bekannt, das ein Fahrzeug mit gen ausgerüstet sind, die hinter oder neben einem als einem Träger aufweist, auf dem auf zwei Lagerstellen Träger ausgebildeten Fahrzeug angeordnet sind. ein mittels eines Zugelementes seitlich auf- und Diese Geräte sind jedoch für das Räumen von Ent- 55 abschwenkbarer Rahmen angelenkt ist, und mit wässerungsgräben von Eisenbahngleisen wenig geeig- einem dreh- bzw. lenkbaren Räumwerkzeug versehen net. Da im Bereich der Eisenbahngleise in oft kurzen ist, das ein Schleuderrad und ein Radpaar besitzt, auf Abständen für den Eisenbahnbetrieb notwendige sta- dem das Räumwerkzeug in seitlich herabgelassener tionäre Hilfseinrichtungen vorhanden sind und die Stellung auf der Grabensohle rollt. Bei diesem Gerät Gräben auch durch Geländeeinschnitte, Brücken 60 wird das Fahrzeug durch die auf das Räumwerkzeug usw. unterbrochen werden, müssen bei den bekann- in Grabenrichtung einwirkenden Räumkräfte aus seiten Geräten starke Hebezeuge vorgesehen sein, um ner parallel zur Grabenrichtung verlaufenden Fahrtdas Räumwerkzeug aus dem Graben heraus-und in richtung gedrängt,
den Graben hirieinheben zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Ein bekanntes auf einem Gleis fahrendes anderes 65 fahrbares Gerät der eingangs genannten Art so zu
Gerät zum Herstellen von neben dem Gleis verlau- verbessern, daß beim Räumvorgang eine möglichst
fenden Kabelgraben weist einen seitlich äusschwenk- hohe Kippsicherheit des Gerätes um seine horizon-
baren Eimerkettenbagger auf. Der Vorschub in tale Längsachse erreicht wird und daß zugleich die

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