DE1484652C - Fahrbares Gerät zum Räumen von Gräben - Google Patents
Fahrbares Gerät zum Räumen von GräbenInfo
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Description
auf die Fahrwerke des Gerätes quer zur Fahrtrichtung wirkenden Horizontalkräfte klein gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Tragbalken in seinem mittleren
Bereich U-förmig nach unten gekröpft ausgebildet und mit seinen Enden um vertikale Achsen schwenkbar
auf einem vorderen und einem hinteren Fahrgestellrahmen abgestützt ist, daß das Räumwerkzeug
am Ausleger mittels eines an dem der Lagerung an dem Tragbalken entgegengesetzten Ende des Auslegers
in dessen Schwenkebene schwenkbar angeordneten Werkzeugstieles angeschlossen und um die Achse
des Werkzeugstieles drehbar ist, und daß das Schleuderrad von dem Laufwerk über ein Getriebe antreibbar
ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Schwerpunkt des Gerätes nahe der Fahrebene liegt und daß das Eigengewicht
des Räumwerkzeuges, des Werkzeugstieles und des Auslegers zum größten Teil vom Laufwerk
des Räumwerkzeuges aufgenommen wird, so daß die Fahreigenschaft und Entgleisungssicherheit der Fahrgestelle
des Gerätes verbessert werden.
Das Getriebegehäuse kann ein mit dem unteren Ende des Werkzeugstieles fest verbundenes äußeres
Gehäuse und ein inneres Gehäuse aufweisen, die gegeneinander mittels eines Schneckentriebes einstellbar
verbunden sind. Ferner kann das Räumwerkzeug mit einer Pflugschar versehen sein, die an der Stirnseite
eines Halses des inneren Gehäuses befestigt ist, durch den eine Welle nach außen verläuft, die das
Schleuderrad trägt.
Ein Aüsführungsbeispiel eines fahrbaren Gerätes zum Räumen von Gräben nach der Erfindung wird
in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes in Transportstellung,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Räumwerkzeug des Gerätes und
F i g. 3 eine Ansicht des Gerätes in Gleisrichtung.
Auf zwei zweiachsigen Fahrgestellrahmen 1, 2 ist in Drehpfannen 3 ein in seinem mittleren Bereich U-förmig
nach unten gekröpfter Tragbalken 4 kardanisch beweglich gelagert, der die Zug- und Druckkräfte
eines an einer Kupplung eines der Fahrgestellrahmen 1 oder 2 angreifenden nicht dargestellten
Triebfahrzeuges überträgt. Auf dem nach unten gekröpften Teil des Tragbalkens 4 ist in Lagerstellen
5 und 6 ein rahmenartiger Ausleger 7 angeordnet,
ίο der beim Transport des Gerätes senkrecht nach oben
stehend verriegelt ist und für die Arbeitsstellung über eine auf dem Fahrgestellrahmen 1 befindliche
Winde 8 und einer auf einem Gerüst 9 angeordneten Rolle mittels eines Seilzuges 10 seitlich abgelassen
werden kann. Um einen in Fahrtrichtung weisenden oberen Balken 11 des Auslegers 7 ist mit einem
Lager 12 ein Werkzeugstiel 13 frei pendelnd gelagert,
dessen unteres Teil gegenüber dem oberen Teil mit einem Handrad über einen Schneckentrieb um die
so Achse des Werkzeugstieles 13 verstellbar ist. Das untere Teil des Werkzeugstieles 13 ist in Arbeitsrichtung
nach hinten abgebogen und trägt ein Räumwerkzeug 15, an dem außer einem Handrad 16 noch
ein Sitz 17 für einen Bedienenden angeordnet ist.
as Das Räumwerkzeug 15 weist ein mit dem unteren
Teil des Werkzeugstieles 13 fest verbundenes äußeres Gehäuse 18 auf, das ein inneres Gehäuse 19 umgibt,
die beide mit einem Schneckentrieb 20 gegeneinander über das Handrad 16 einstellbar sind. Eine auf beiden
Seiten des Gehäuses 18 herausragende Welle 21 ist an ihren Enden mit je einem Rad 22 mit griffigem
Gummiprofil versehen. Im Gehäuse 19 ist ein Kegelradgetriebe 23 angeordnet, von dem ein Kegelrad auf
der Welle 21 sitzt, während ein Kegelritzel auf einer in Fahrtrichtung weisenden Welle 24 sitzt, die durch
einen Hals 25 des Gehäuses 19 nach außen verläuft und an ihrem vorderen Ende mit einem Schleuderrad
26 versehen ist. An der Stirnseite des Halses 25 ist eine Pflugschar 27 befestigt, die dem Profil des zu
räumenden Grabens angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrbares Gerät zum Räumen von Gräben, kettenbaggers nur eine geringe Ausladung erreicht
insbesondere Entwässerungsgräben von Eisen- 5 werden. Außerdem kann mit diesem Eimerkettenbagbahngleisen,
mit einem in Fahrtrichtung verlau-. ger nur eine geringe Arbeits- und Vorschubgeschwinfenden
Tragbalken, an dem ein rahmenartiger digkeit erzielt werden, so daß das Gerät nur auf lang-Ausleger
quer zur Fahrtrichtung schwenkbar zeitig gesperrten Streckenabschnitten eingesetzt wergelagert
ist, der mit einem Räumwerkzeug verse- den kann.
hen ist, das ein um eine Drehachse rotierendes io Weiterhin ist ein Gerät zum Reinigen von Gräben
Schleuderrad und ein auf der Grabensohle lau- bekannt, das von einem auf Gleisketten fahrbaren
fendes Laufwerk aufweist, dadurchgekenn- kranartigen Fahrzeug seitlich an einem Ausleger
zeichnet, daß der Tragbalken (4) in seinem getragen wird und aus einem zylindrischen, hinten
mittleren Bereich U-förmig nach unten gekröpft sich konisch verjüngenden Körper mit innenliegenausgebildet
und mit seinen Enden um vertikale 15 dem Motor und Getriebe sowie davor angeordneten
Achsen schwenkbar auf einem vorderen und rotierenden Schneidmessern, nachgeordneter Schleueinem
hinteren Fahrgestellrahmen (2,1) abge- dervorrichtung und vor den rotierenden Schneidstützt
ist, daß das Räumwerkzeug (15) am Ausle- messern befindlichen seitlichen Schneidscheiben
ger (7) mittels eines an dem der Lagerung an dem besteht. Die Zugkraft wird dabei von einer an
Tragbalken (4) entgegengesetzten Ende des Aus- ao dem Fahrzeug angebrachten Mastkonstruktion über
legers (7) in dessen Schwenkebene schwenkbar ein Zugorgan ausgeübt. Die Schneid- und Schleuderangeordneten
Werkzeugstieles (13) angeschlossen vorrichtung mit ihrem im Innern befindlichen und um die Achse'des Werkzeugstieles (13) dreh- Antrieb hat ein hohes Gewicht, so daß das Gerät
bar ist, und daß das Schleuderrad (26) von einem eine geringe Kippsicherheit aufweist. Darüber hinaus
Laufwerk über ein Getriebe antreibbar ist. as erfordert die für die Führung der Schneid- und
2. Fahrbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch Schleudervorrichtung erforderliche Verstellbewegung
gekennzeichnet, daß das Getriebe ein mit dem der Mastkonstruktion komplizierte und aufwendige
unteren Ende des Werkzeugstieles (13) fest ver- Steuereinrichtungen.
bundenes äußeres Gehäuse (18) und ein inneres Es ist weiter eine Grabenräummaschine bekannt,
Gehäuse (19) aufweist, die gegeneinander mittels 30 welche auf einem Gleiskettenfahrzeug angeordnet ist
eines Schneckentriebes (20) einstellbar verbunden und aus einem quer zur Fahrtrichtung in einem
sind. Gelenk schwenkbaren und in seiner äußeren Länge
3. Fahrbares Gerät nach Anspruch 2, dadurch knickbaren Ausleger mit am Auslegerende angeordgekennzeichnet,
daß das Räumwerkzeug (15) mit neten Räumwerkzeugen in Form von Grabenfräsen
einer Pflugschar (27) versehen ist, die an der 35 besteht. Der Ausleger ist mittels" eines Seilzuges aufStirnseite
eines Halses (25) des inneren Gehäuses und abschwenkbar und der Antrieb der Räumwerk-(19)
befestigt ist, durch den eine Welle (24) nach zeuge erfolgt über einen Kettentrieb von einem auf
außen verläuft, die das Schleuderrad (26) trägt. der Plattform des Gleiskettenfahrzeuges befindlichen
Motor. Diese bekannte Grabenräummaschine weist
40 eine geringe Kippsicherhiet auf, da der während des
Räumvorganges durch den Antrieb und die Räum-
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum werkzeuge belastete Ausleger die auftretenden Kräfte
Räumen von Gräben, insbesondere Entwässerungs- auf das Fahrzeug überträgt. Da die Entwässerungsgräben
von Eisenbahngleisen, mit einem in Fahrt- gräben von Eisenbahngleisen verhältnismäßig weit
richtung verlaufenden Tragbalken, an dem ein rah- 45 von der Mitte des Gleises entfernt liegen, überträgt
menartiger Ausleger quer zur Fahrtrichtung ein entsprechend langer Ausleger hohe Kippkräfte
schwenkbar gelagert ist, der mit einem Räumwerk- auf das Fahrzeug um seine horizontale Längsachse
zeug versehen ist, das ein um eine Drehachse rotie- sowie quer auf das Fahrzeug wirkende Horizontalrendes
Schleuderrad und ein auf der Grabensohle kräfte aus der Vortriebskraft, die außerdem den Auslaufendes
Laufwerk aufweist. 50 leger auf Biegung beansprucht.
Zum Räumen und Profilieren von Gräben sind Schließlich ist ein Gerät zum Räumen und Profi-Geräte
bekannt, von denen einige mit Räumwerkzeu- lieren von Gräben bekannt, das ein Fahrzeug mit
gen ausgerüstet sind, die hinter oder neben einem als einem Träger aufweist, auf dem auf zwei Lagerstellen
Träger ausgebildeten Fahrzeug angeordnet sind. ein mittels eines Zugelementes seitlich auf- und
Diese Geräte sind jedoch für das Räumen von Ent- 55 abschwenkbarer Rahmen angelenkt ist, und mit
wässerungsgräben von Eisenbahngleisen wenig geeig- einem dreh- bzw. lenkbaren Räumwerkzeug versehen
net. Da im Bereich der Eisenbahngleise in oft kurzen ist, das ein Schleuderrad und ein Radpaar besitzt, auf
Abständen für den Eisenbahnbetrieb notwendige sta- dem das Räumwerkzeug in seitlich herabgelassener
tionäre Hilfseinrichtungen vorhanden sind und die Stellung auf der Grabensohle rollt. Bei diesem Gerät
Gräben auch durch Geländeeinschnitte, Brücken 60 wird das Fahrzeug durch die auf das Räumwerkzeug
usw. unterbrochen werden, müssen bei den bekann- in Grabenrichtung einwirkenden Räumkräfte aus seiten
Geräten starke Hebezeuge vorgesehen sein, um ner parallel zur Grabenrichtung verlaufenden Fahrtdas
Räumwerkzeug aus dem Graben heraus-und in richtung gedrängt,
den Graben hirieinheben zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
den Graben hirieinheben zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Ein bekanntes auf einem Gleis fahrendes anderes 65 fahrbares Gerät der eingangs genannten Art so zu
Gerät zum Herstellen von neben dem Gleis verlau- verbessern, daß beim Räumvorgang eine möglichst
fenden Kabelgraben weist einen seitlich äusschwenk- hohe Kippsicherheit des Gerätes um seine horizon-
baren Eimerkettenbagger auf. Der Vorschub in tale Längsachse erreicht wird und daß zugleich die
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