DE1479841A1

DE1479841A1 - Verfahren zum Heissschneiden und -kleben von uebereinandergelegten Lagen aus thermoplastischem Material und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1479841A1
Application number: DE19641479841
Authority: DE
Inventors: Seymour Zelnick
Original assignee: Weldotron Corp
Current assignee: Weldotron Corp
Priority date: 1963-03-08
Filing date: 1964-03-05
Publication date: 1969-06-19
Also published as: DE1479841B2; GB1062051A; US3321353A

Description

Verfahren zum-Heißschneiden und-kleben von übereinandergelegten Lagen aus thermoplastischem Material und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Heißschneiden und-kleben von übereinandergelegten Lagen aus thermoplastischem Material, bei dem ein Abschnitt der übereinandergelegten Lagen entlang zwei in Abstand voneinander befindlichen querverlaufenden Linien eingeklemmt wird, und bei dem ein querverlaufender Spalt in dem eingeklemmten Abschnitt zwischen den beiden in Querrichtung verlaufenden Linien durch Strahlungswärme ausgeschmolzen und die Ränder der Lagen, die den Spalt begrenzen, durch Zuführung von Wärme verschmolzen werden sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, zum Trennen und Verschweißen von Folienlagen die letzteren zu beiden Seiten eines Spaltes einzuklemmen, durch Strahlungswärme aufzuschneiden und die dabei gebildeten Ränder zu verschweißen. Bei diesen bekannten Verfahren bleiben jedoch nach dem Verschweißen der Lagen nachteilige wulstförmige Schweißränder erhalten, deren Festigkeit zu wunschen übrig läßt, besonders wenn die Verschweißung an stark gefalteten oder geschrumpften Folienlagen durchgefUhrt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel bekannter Verfahren zu beseitigen und ein Verfahren anzugeben, nach dem Folienlagen derart aufgeschnitten und verschweißt werden können, daß die dabei ausgebildeten Schweißränder eine erhöhte Festigkeit aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die durch Wärmezuführung verschmolzenen Rander der Lagen, die den Spalt begrenzen, gepreßt werden, während sie sich noch im plastischen Zustand befinden. Diese Pressung oder Quetschung der verschweißten wulstförmigen Ränder, die sich im plastischen Zustand befinden, verbessert die Festigkeit der Verschweißung, insbesondere, wenn diese an stark gefalteten oder geschrumpften Folien durchgeführt ist. Das Verfahren hat fexner den Vorteil, daß die Quetschung bzw. Pressung der Folienränder erfolgt, während diese noch unter dem Einfluß der Wärme weich oder plastisch sind, die durch den Heißklebe-und Schneidvorgang erzeugt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Stützfläche, die von der ersten Stützfläche im Abstand angeordnet ist und eine erste Lücke dazwischen begrenzt, einer dritten und vierten Stützfläche, die im Abstand von der ersten Stützfläche angeordnet sind und eine zweite Lücke dazwischen begrenzen, einer ersten Strahlungsheizquelle, die beweglich in der ersten Lücke gelagert ist, einer Einrichtung, die die erste und zweite Stützfläche relativ gegen die dritte und vierte Fläche aus von den Folienlagen entfernten Stellungen in Stellungen bewegt, in denen sie mit den Folienlagen in Berührung stehen, so daß anfänglich die erste und dritte StUtzfläche und die zweite und vierte Stützfläche gemeinsam die Folienlagen einklemmen und ein eingeklemmter Abschnitt der Folienlagen gebildet wird, und wobei die erste Strahlungsheizquelle aus einer von dem eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen entfernten Lage in eine Iage in der Nähe des eingeklemmten Abschnitts der Folienlagen vorgeschoben wird und Wärme auf den eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen überträgt, aus den eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen je einen halben Spalt ausschmilzt und die Ränder der übereinanderliegenden Folienlagen miteinander verschmilzt, die die beiden Hälften des Spaltes begrenzen. Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung gekennzeichnet durch eine erste Preßvorrichtung mit einer ersten PreB-fläche, die in der ersten Lücke neben der ersten Stützfläche bewegbar angeordnet ist, eine zweite Preßvorrichtung mit einer zweiten Preßfläche, die in der ersten Lücke dicht neben der zweiten Stützfläche beweglich a jeprdnet ist, durch eine dritte Preßvorrichtung mit einer dritten Preßfläche, die in der zweiten Bücke dicht neben der dritten Stützfläche beweglich angeordnet ist, durch eine vierte Preßvorrichtung mit einer vierten Preßfläche, die in der zweiten Lücke dicht neben der vierten Stützfläche beweglich angeordnet ist, und durch eine Vorrichtung, die die erste und dritte PreBfläche, sowie die zweite und vierte Preßfläche nach der Ausbildung des Spaltes mit den zwei Hälften vorbewegt, um dazwischen die miteinander verschmolzenen Ränder der übereinanderliegenden Folienlagen einzupressen, die die beiden Hälften des Spaltes begrenzen.
Es kann ferner eine Vorrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen der ersten und zweiten Stützfläche und zwischen der dritten und vierten Stützfläche und deren zugeordneten ersten, zweiten, dritten und vierten Preßfläche vorgesehen sein. ~ Eine zweite Strahlungsheizquelle kann in der zweiten Lücke beweglich gelagert sein, die in Verbindung mit der ersten Strahlungsheizquelle gegen den ersten Abschnitt der Folienlagen bewegbar ist.
Nachstehend wird an Hand von Ausführungsbeispielen die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen naher erläutert.
Die Figuren zeigen : Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer Heißklebevorrichtung gemäß der Erfindung, die die übereinanderliegenden Schichten in einer Stellung vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung zeigt, Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 1, aus der die Arbeitsweise der Vorrichtung für das Heizen, Kleben und Schneiden der übereinanderliegenden Schichten hervorgeht, Fig. 3 eine Seitenansicht eines der Heizelemente und der zuge-' hörigen Halterung, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 1, jedoch einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 nach Fig.'4, Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 nach Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 4 in dem Zustand, in dem die übereinanderliegenden Iagen verklebt und getrennt und die verklebten, umgebördelten Ränder sichtbar werden, Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 7, aus der der Zustandder Vorrichtung hervorgeht, wenn die zusätzlichen PreBtei le betätigt werden, um die verklebten, umgebördelten Ränder zu pressen oder zusammenzudrücken, Fig. 9,10,11 und 12 Ansichten verschiedener Querschnittsformen des Strahlungsheizers, Fig. 15 eine Ansicht eines Teiles der Heißklebe-und Schneidvorrichtung, bei der Vorkehrungen zur Anderung des Abstandes der die Schicht pressenden Gegenelemente von der Strahlungaheizvorrichtung getroffen werden, und Fig. 14 eine Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung, die eine Anordnung-zur Kühlung der Klemmbauteile und der verklebten Ränder der Schicht enthalten.
Die Vorrichtung weist eine Buhrung oder einen Rahmen 10 auf, in dem der Befestigungskopf-12 gleitend in beliebiger Weise verschiebbar ist. Wie hier gezeigt, wird der Befestigungskopf durch Zugfedern 14 in die zurUckgezogene Stellung nach Fig. 1 bewegt und kann nach unten in die vorgeschobene Stellung nach Fig. 2 in jeder beliebigen Weise gebracht werden, z. B. durch einen Nocken oder durch einen Exzenter 16, der an einer Welle 17 befestigt ist Die Welle 17 fUhrt eine Drehbewegung im Rahmen 10 aus, und ist in beliebiger Weise von Hand oder durch einen fremdbetätigten Kurbel-oder Hebelmechanismus (nicht gezeigt) drehbar. Der Befestigungskopf 12 weist zwei Klemmschienen 18 und 20 auf, die seitlich versetzt angeordnet sind und in Längsrichtung entlang der Linien verlaufen, an denen die übereinanderliegenden Beläge der Schicht zu verkleben sind. Jede Schicht wird von einer Vielzahl von Tragelementen 22 aufgenommen, die längs den Schienen versetzt sind, wobei nur eines der Tragglieder fUr Jede Schicht gezeigt ist. Das Tragglied 22 weist ein MUhrungsbauteil 24 auf, das in einer Gegenaussparung 26 im F1lhrungßkopf 12 entgegen der Kraft einer Druckfeder 28 gleiten kann.
Wie Fig. 2 zeigt, arbeiten die oberen Klemmbauteile 18 und 20 mit unteren Klemmgegenbauteilen 18a und 20a in der in Fig. 2 gezeigten und aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 ersichtlichen Weise zusammen. Die Klemmbauteile 18a und 20a sind seitlich versetzt und verlaufen in Längsrichtung, den Klemmbauteilen 18 und 20 gegenüberliegend. Der untere Fithrungskopf 30 fUr die Klemmbauteile 18a und 20a ist stationär und weist die Führungsaussparungen 32 auf, die ähnlich den FUhrungsaussparungen 26 für die oberen Klemmbauteile 18 und 20 sind. Die unteren Klemmbauteile 18a und 20a werden von einer Vielzahl von in Längsrichtung versetzten Haltestäben oder Zapfen 34 aufgenommen, von denen nur einer für jede Schiene 18a und 20a gezeigt ist. Die Führungsbauteile 36, mit denen die Zapfen 34 befestigt sind, sind in den Filhrungsaussparungen 32 verschiebbar und durch die Druckfedern 38 federvorgespannt. Der Führungskopf 12 wird nach abwärts in Eingriff gebracht und erfaßt die übereinanderliegenden Beläge 40 der thermoplastischen Schicht nachgiebig, jedoch kräftig zwischen den Befeetigungagegenteilen 18 und 18a eines Paares von Klemmteilen und zwischen den Klemmteilen 20 und 20a des anderen Paares von Klemmteilen.
Wie bereits erwähnt, wird Wärme den benachbarten Oberflächen beider Beläge der thermoplastischen Schicht zugefllhrt, wenn diese miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck sind obere und untere Metalleisten 42 und 44 in der Vorrichtung befestigt. Die Strahlungsheizelemente können aus einem Legierungemetall mit hohem Widerstand, z. B. Nichrom, bestehen und eine größere Breite als Dicke aufweisen. Die Abmessungen dieser Strahlungselemente sind nicht kritisch, ein Beispiel für ein entsprechendes Strahlungselement besitzt eine Breite von 0, 3 cm und eine Dicke von 0,045 cm. Die untere Leiste 44 kann ortsfest sein, während die obere Leiste mit dem FUhrungskopf 12 verschiebbar ist, der auf die thermoplastischen Schichten zu und von diesen weg bewegbar gehalten ist, wie sich aus der Fig. 1 im Vergleich mit der Fig. 2 ergibt.
Die Halterung für das obere Strahlungsheizelement 42 weist eine Vielzahl von in Längsrichtung versetzten Schäften 46 auf, die mit dem FUhrungskopf 12 im Raum zwischen den seitlich versetzten FUhrungsaussparungen 26 befestigt sind. Insbesondere wird ein Strahlungsheizelement 42 von einem Bügel 48 aufgenommen, der mit den Schäften 46 in beliebiger Weise befestigt ist. Um das Strahlungsheizelement 42 straff zu halten, wenn es aufgrund des hindurchgeschickten Stromes beheizt wird, ist ein Ende des Elementes mit dem BUgel 48 in beliebiger Weise, z. B. über einer Schraube 50, befestigt und das entgegengesetzte Ende des Strahlungsheizelementes ist mit einem Ende einer Zugfeder 52 verbunden, dessen anderes Ende an einem Stift 54 angebracht ist, welcher am BU-gel 48 befestigt ist. Wenn das Strahlungsheizelement 42 sich in Längerichtung aufgrund einer Aufheizung auedehnt, wird es durch die der 52 straff gehalten und damit wird ein Durchhängen verhindert. Das untere Heizelement 44, das vorzugsweise ortefeet ist, obgleich es verachiebbar sein kann, ist so angeordnet, daß seine obere Fläche nur wenig unterhalb der benachbarten Oberfläche des unteren Schichtbelages im Klemmzuetand der beiden Schichtbeltige nach Fig. 2 liegt. Eine Bügelhalterung und Vorrichtung, um das Strahlungeolement 44 in gespanntem Zustand zu halten, ist bei 56 vorgesehen, diese Bauteile in straffem Zustand entsprechen denen nach Fig. 3 ; mehrere Schifte 58 sind mit dem BUgel 56 in Längsrichtung versetzt verbunden, ähnlieh wie die Verbindung der Schäfte 46 mit dem Bügel 48 nach Fig. 3. Der Bilgel 56 ist mit dem unteren Führungskopf 32 in beliebiger Weise, z. B. durch ein oder mehrere Querglieder 60 befestigt. Die Heizelemente 42 und 44 sind gegen ihrè Metallhalterungen isoliert und jeweils an ihren entgegengesetzten Enden an eine elektrische Stromquelle angeschlossen.
Die Durehfllhrung des Verfahrens gemäß der Erfindung nach den Figuren 1 bis 3 ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, eine weitere Beschreibung des Verfahrens oder des Betriebes der Vorrichtung ist deshalb nicht erforderlich.
Die Teile der Sohichtanordnung, die sich seitlich über die Klammern an der Klebelinie erstrecken, werden gleichzeitig und direkt an den entgegengesetzten Seiten durch die Strahlungsheizelemente 42 und 44 aufgeheizt, sobald der Klemmvorgang beginnt, wobei die Teile einer intensive ErwErmung unterworfen werden, die diese Teile rasch schmilzt und ein Abfließen an die benachbarten Seiten der Klemmenpaare bewirkt, und sich verklebte, umgebordelte Kanten der Sohichteinlagen an den Seiten der Klemmen ergeben.
In der Au3fRilhrungsform der Erfindung nach den Figuren 4 bis 8 wird ein Druck auf die verklebte, umgebordelte Kante ausgeübt, wdhrend die Kante plastisch ist, und bevor das Heizelement abgeschaltet wird.
Die Vorrichtung enthält die Schichtbefestigungsgegenbauteile'61 und 62,63, zwischen welchen Oberfliehenteile der ttbereinanderliegenden Schichteinlagen 40 durch Betätigung des Mechanismus 16 entgegen der Abziehwerkung der Federn 14, etwa in der gleichen Weise wie in Verbindung mit Figur 1 dargestellt, befestigt werden. In der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 4 weist das Strahlungsheizglied 64 die Form eines Bandes oder flachen Drahtes ähnlich dem Band 42 nach den Figuren 1 bis 4 auf, mit der Ausnahme, daß es vorzugsweise so angeordnet ist, daß seine breitere Fläche senkrecht steht. Die Vorrichtung mit deren Hilfe ein Druck auf die verklebten umgebördelten Kanten 65 aufgebracht wird, um die verklebte Kante zusammenzudrtieken, weist die zusätzlichen Gegendruokbauteile 66,67 und 68,69 auf, die gleitend in bezug auf Klammern 60,61 und 62,63 verschiebbar sind, welche die zusätzliehen Preßglieder einstellen und führen.
Die oberen PreBglieder 66 und 68 werden durch die Platte 70 nach unten bewegt. Diese Platte 70 wird durch Noeken 71 entgegen der Abziehkraft der Zugfedern 72 betätigt. Eine ähnliche Nocken-und Federanordnung 73,74 ist für die untere Platte 75 vorgesehen, die die unteren Preßglieder 67, 69 entgegen der RUekziehkraft der Zugfedern 74 gemeinsam mit der Bewegung der oberen Preßbauteile 66,68 verschiebt.
Die Umbördel-Preßwirkung der Vorrichtung nach den Figuren 4 bis 8 ergibt sich aus den Figuren 7 und 8. Figur 7 seigt den Zustand der verklebten Kanten, bevor sie durch Gegendruckbauteile 66,67 und 68,69 zusammengepreßt werden. Die Gegenklemmteile 60, 61 und 62,63 werden von den in Fig. 4 gezeigten Stellungen in Stellungen verschobenR, in denen die Schicht festgehalten wird, und der Teil der Schichteinlagen zwischen. den feetgeklemmten Oberflächenteilen der Schicht wird durch den Strahlungsheizer 64 aufgeheizt, ohne daß das Heizelement die Schichten berührt. Diese Aufheizung der Schichteinlagen ergibt die Trennung der Einlagen lE einer Linie,, % . die in Längsrichtung des Zeizelements verläuft, und die beheizten Teile schmelzen und schrumpfen in der Nähe der OberflAchen der Gegenklemmbauteile 60, 61 und 62,63, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei die verklebten, umgebördelten Kanten 65 entstehen. Im Anschluß daran werden die Preßteile 66,67 und 68,69 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gebracht, damit die umgebördelten Kanten zusammengepreßt werden, während sie noch plastisch sind und durch das Bauteil 64 beheizt werden. Diese Preßwirkung verbessert die Verklebung und ist insbesondere zweckmäßig, um eine gute Verklebung von etark geschrumpften Einlagen der Schicht zu erzielen. Die zusammengepreßten Kanten sind mit 65' in Fig. 8 bezeichnet.
Die Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 kann mit den Hordelpreßvorrichtungen nach den Figuren 4 bis 8 versehen sein, die Heizvorrichtungen nach den Figuren 1 bis 3 kUnnen in der Vorrichtung nach den Figuren 4 bis 8 vetwendet werden. Es können jedoch auch andere Strahlungsheizer als die dargestellten verwendet werden, z. B. solche nach den Figuren 9 bis 12. Wie in Fig. 9 gezeigt, können zwei Strahlungsheizer 64a in Form von Runddrdhten vorgesehen sein. Nach Fig. 10 können die Strahlungsheizer 64b im Querechnitt dreieckförmig ausgebildet sein. In Fig. 11 weist der Strahlungsheizer 64c eine abgeschrägte Form auf. Nach Fig. 12 werden zwei flache Strahlungsheizer 64d und 64e verwendet, wobei der Heizer 64d senkrecht und der Heizer 64e horizontal angeordnet ist.
Fig. 13 zeigt, wie der Abstand der Befestigungsglieder 80, 81 und 82,83 von den Strahlungsheizern 42a und 44a verändert werden kann. Die oberen und unteren Rahmen 84 und 85 sind wie bei 86 geschlitzt, und die Schienen 87, die die Klemmbauteile tragen, sind, in Schlitzen 86 auf die Heizer zu und von diesen weg verschiebbar r und in den gewünschten Stellungen durch Befestigungsmuttern 88 gesichert, die in die mit Schraubgewinden versehenen äußeren Enden 89 der Schienen eingreifen.
Jede Schiene 87 weist einen Flansch 90 auf, auf den eine Druckfeder 91 wirkt, die innerhalb einer Hülse 92 angeordnet ist, welche an dem vom Flansch 90 abgelegenen Ende mit der Feder zusammenwirkt. Wie in Fig. 13 gezeigt, weist jedes Klemmbauteil fUr die Schicht, das gewöhnlich aus Metall besteht, auf seiner Klemmoberfläche einen dünnen, nachgiebigen Belag aus einem Material wie z. B.
Silicongummi oder Teflon auf.
Wie in Fig. 14 kann die Vorrichtung. dazugehörige stationäre und verschiebbare Klemmbauteile 93,94 und 95,96 enthalten. Die verschiebbaren Klemmbauteile 94 und 96 können in der gleichen Weise betätigt werden, wie die verschiebbaren Klemmbauteile nach Fig. 1. Wie hier gezeigt, weisen die Schichtklemmbauteile abgeschragte Seiten 97 an Stelle von vertikalen Seiten der Klemmbauteile in den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 13 auf.
Ein Teil der Strahlungsheizvorrichtung ist bei 98 gezeigt und kann wie die Strahlungsheizvorrichtung 64 nach den Figuren 4 bis 8 oder wie eine Ausführungsform von Strahlungsheizvorrichtungen, z. B. wie in den AusfUhrungsformen nach Figuren 1 bis 3 und 9 bis 13 verwendet werden. Fig. 14 zeigt auch, daß die Heißklebevorrichtung gemEß der Erfindung mit einer Einrichtung zur Lüftkühlung der Schichtpreßteile und der verklebten Kante oder Kanten der Schichteinlagen bei der Ruckführbewegung des Strahlungsheizers 98 ausgerüstet sein kann.
Zu diesem Zweck weist der Rahmen 100, auf dem die Schichtbefestigungsteile 93 und 95 geführt werden, eine Luftleitung 102 auf, die zum Luftkanal 104 fthrt, welcher in Iängsrichtung zum Grundteil 100 verläuft, wobei der Luftkanal duroh die innere Oberfläche des Grundteiles bestimmt wird, welche dem U-förmigen Teil 106 gegenübersteht, der ebenfalle in LAngarichtung zum Grundteil verläuft. Die Luftleitung 102 ist mit einer Luftdruckquelle über ein von einem Solenoid betätigten Ventil 106 verbunden. Wenn die Strahlungsheizvorrichtung 98 die Stellung zum Aufheizen und Trennen der Schichteinlagen einnimmt, ist das Ventil 106 geschlossen, und wenn die verschiebbaren Befeetigungsbauteile 94 und 96 zusammen mit einer Heizvorrichtung 98 zurückgezogen werden, ist das Solenoid 108 erregt und öffnet das Ventil 106. Der elektrische Stromkreis des Solenoids 108 kann in beliebiger Weise gesteuert werden, z. B über einen Mikroschalter 110, der von einem Bauteil 112 betEtigt wird, welches auf einer der Schienen angebracht ist, auf der eines der verschiebbaren Sohichtbefeetigungeteile befestigt ist.

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Heißschneiden und-sieben von übereinandergelegten Lagen aus thermoplastischem bei dem ein Abschnitt der übereinandergelegten Lagen entlang zwei in Abstand voneinander befindlichen querverlaufenden Linien eingeklemmt wird, und bei dem ein querverlaufender Spalt in dem eingeklemmten Abschnitt zwischen den beiden in Querrichtung verlaufenden.

Linien durch Strahlungswärme ausgeschmolzen und die Ränder der Lagen, die den Spalt begrenzen, durch Zuführung von Warnte verschmolzen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die durch Wärmezuführung verschmolzenen Ränder der Lagen, die den Spalt begrenzen, gepreßt werden, während sie sich noch im plastischen Zustand befinden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer ersten und einer zweiten Stützfläche, die von der ersten Stützfläche im Abstand angeordnet ist und eine erste Lücke dazwischen begrenzt, einer dritten und vierten Stützfläche, die im Abstand von der ersten Stützfläche angeordnet sind und eine zweite Lücke dazwischen begrenzen, einer ersten Strahlungsheizquelle, die beweglich in der ersten Lileke gelagert ist, einer Einrichtung, die die erste und zweite Stützfläche relativ gegen die dritte und vierte Fläche aus von den Folienlagen entfernten Stellungen in Stellungen bewegt, in denen sie mit den Folienlagen in Beriihrung stehen, so daß anfänglich die erste und dritte Stützfläche und die zweite und vierte Stützfläche gemeinsam die Folienlagen einklemmen und ein eingeklemmter Abschnitt der Folienlagen gebildet wird, und wobei die erste Strahlungsheizquelle aus einer von dem eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen entfernten Iage in eine Lage in der Nähe des eingeklemmten Abschnitts der Folienlagen vorgeschoben wird, und Wärme auf den eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen Uberträgt, aus den eingeklemmten Abschnitt der Folienlagen je einen halben Spalt ausschmilzt und die Rander der Ubereinanderliegenden Folienlagen miteinander verschmilzt, die die beiden Hälften des Spalts begrenzen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine erste Preßvorrichtung (66) mit einer ersten Preßfläche, die in der ersten Lücke dicht neben der ersten Stützfläche bewegbar angeordnet ist, eine zweite Preßvorrichtung (68) mit einer zweiten PreBfläche, die in der ersten Lücke dicht neben der zweiten Stützfläche beweglich angeordnet ist, durch eine dritte Preßvorrichtung (67) mit einer ditten Preßfläche, die in der zweiten Lücke dicht neben der dritten Stützfläche beweglich angeordnet ist, durch eine vierte Preßvorrichtung (69) mit einer vierten PreBfläche, die in der zweiten Lücke dicht neben der vierten Stützfläche beweglich angeordnet ist, und durch eine Vorrichtung (70/75), die die erste und dritte Preßfläche sowie die zweite und vierte Preßfläche nach der Ausbildung des Spaltes mit den zwei Hälften vorbewegt, um dazwishen die miteinander verschmolzenen Ränder der übereinanderliegenden Folienlagen einzupressen, die die beiden Hälften des Spalts begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Vorrichtung (86) zum Einstellen des Abstandes zwischen der ersten und zweiten Stützfläche (60,62) und zwischen der dritten und vierten Stützfläche (61,63) und deren zugeordneten ersten, zweiten, dritten und vierten Preßfläche (66,68,67,69) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zweite Strahlungsheizquelle (44a) in der zweiten Lücke beweglich gelagert ist, die in Verbindung mit der ersten Strahlungsheizquelle (64) gegen den ersten Abschnitt der Folienlagen bewegbar ist.

L e e r s e i t e