DE1475793A1 - Mehrteilige Kolbenringanordnung - Google Patents
Mehrteilige KolbenringanordnungInfo
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Description
' Mehrteilige Kölbenringänordnung - ,
Die Erfindung betrifft allgemein' Kolbenring» und insbesondere
eine ölsbstreifringanordnung, bei welcher #in !Heil der Anordnung
zwecks Baarabaetzung der Reibung zwischen den Seilen, UiErterdrüokung
von Knarr- bzw. Qui&taohgeräuschen der Anordnung f
und Verhinderung der Ablagerung von Kohlerückständen am Kolbenring,
welch© die Anordnung zu verkleben trachten und sie somit unwirksam machen, mit Polytetrafluoräthylen (Eeflon) beschichtet
is;fc ·
Bei den modernen Kolben—Brennkraftmaschinen nehmen das Verdi oh—
. tungaverhältnis, die Tlnterdruokbedingungen während des Betriebs
und die Betriebsdrehzahl ständig zu. Diese Umstände führten zu
einer zunehmenden Verwendung von aus mehreren lauteilen zusam- |
. mengeseiizten ölabstrelfringen, um eine einwandfreie öleteuerung
zu gewährleisten. Eine bekanntet Jtonstruktion eines aus mehreren j
Teilen bestehenden ölabstreifriijgs weist zwei axial im Abstand
voneinander angeordnete Ringleisten und ein dazwischen ange— ;
ordnetes Abetanä«-Spreizglied auf, von denen letzteres die Ring-
·. \ leisten axial im' Abstand voneinander hält und. radial einwär+st
sowi* axial auswärt» geriohtete Ringschultern aufweist, welone
am Irmtnumfang der Singleisten angreifen und sie axial in Ba-
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rührung mit den Wänden· "bzw. Flanken der Kolbenringnut sowie
radial in Berührung mit der Zylinderwand drängen. Dieser Ab—
stand-Spreizring ist zwecks Gewährleistung eines besseren Öl—
ablaufs mit breiten radialen Schlitzen versehen, während die
dünnen bzw. schmalen Hingleisten mit hohem Flächendruck an der Zylinderwänd anliegen und infolge ihres geringen Gewichts
weniger von Fliehkräften beeinflußt werden, wodurch ein Flattern des Kolbenrings vermindert wird. Außerdem gewährleisten "
die schmalen Ringleisten wegen ihrer geringen Größe und des durch den Abstand-Spreizring auf sie ausgeübten gleichmäßigen
Radialdrucks eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit des Rings an die Zylinder—Lauffläche.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Anpassungsfähigkeit
der bekannten, aus mehreren Teilen bestehenden ölabstrelfringe durch Herabsetzung der Reibung zwischen die—
aen Kolbenringteilen zu verbessern, wodurqh gleichzeitig die lebensdauer der Ringteile erhöht wird.
D® die modernen Brennkraftmaschinen mit verhältnismäßig hohen
Kolbengesohwindigkeiten arbeiten, ist es äußerst wichtig,
daß sich die Kolbenringe außerordentlich schnell Änderungen der Rffidialgröße. und der Form der Zylinderwänd über deren
axiale länge hinweg anzupassen vermögen. Durch Herabsetzung . der Reibung zwischen den Koibenringteilen wird die Anpassungsfähigkeit des Kolbenrings verbessert, während die verminder— /
te Reibung zwischen den Einzelteilen auoh eine Bs&ölaung des,
Batriebslebensdauer der Seile mit sich bringt·
I'.
-3-
ι al. '■ | |
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-3- U75793
Ein anderes Erfindungsziel betrifft die Verminderung von
Quietsch— bzw» Knarrgeräuschen der Kolbenringe während ihrer Bewegung relativ zur Kolbenringnut und ihrer Anpassungsbewe— ■
gung an die ZyIinderwand. Dieses Erfindungsziel wird durch
die Verwendung eines Reibung herabsetzenden Materials als nachgiebiges Abstandglied zwischen den Kolbenringteilen gelöst,
so daß der ölabstreifring sicher in der Kolbenringnut sitzt. Da Flatterbewegungen und Schwingungen der Ringleisten
Quietsch— bzw. KnarrgeräuBohe infolge des federnden Versohle- i
bens des Rings in der Nut zur Folge haben, werden Schwingungen und Flatterbewegungen verringert, so daß diese Geräusche
ausgeschaltet oder zumindest auf einen nicht störenden Pegel reduziert werden.
Bbeh ein anderes Irfindungsziel bezieht sich auf die lohaffung
eines neuartigen Abstand-ftpreizrings für eine mehrteilige Kol—
dar .
benringanordnung,/mit Üolytetrafluoräthylen beschichtet isct.
Diese Beschichtung vermindert fieibung und. Yearsohleil zwischen a
dem Abstand—Spreizring und den Eingleisten und verhindert
außerdem infolge ihrer das Jnhaften anderer Stoffe hemmenden.
Eigenschaften die Ablagerung von. Kohlenstoffniederschlägen
am AbB-fcand-Äprelzring, welohe sein ölabfuhrvermögen-beeinträchtigen
und. die Teile miteinander verkleben und somit uniwirksam machen würden. Kohleabl«eerungen sammeln sich etet·
W den Kolbenringbereiohen an und trachten beim ln^Btrüliruiiig-^
Kommen mit den üblichen unbasohiohteten Kolbenringteilen demnach, an diesen feilen anzuhaften und sich achlieüilioh bis
zu einem nachteiligem lnaunaS daran anzusammeln·
909805/0871 ~A~
~4~ H75793
Genauer gesagt, schafft die Erfindung eine mehrteilige
Kolbenringanordnung, bestehend aus mindestens einer die Wand . des den Kolben aufnehmenden Zylinders gleitend berührenden,
geschlitzten ringförmigen Leiste, die in eine Eingnut des KoI-; ,
bens einsetzbar ist, und einem federnden Spreizglied zum Auswärtsdrängen
der den Zylinder berührenden Leistej das mit einem Abschnitt an dieser Leiste angreift, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zumindest der Abschnitt des federnden Spreizglieds,
welcher an der den Zylinder berührenden Leiste angreift, mit einer Polytetrafluoräthylen-Schicht übersogen ist.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung anhand
der Zeichnungen, Es zeigens
Fig. 1 eine teilweise weggekrochene Aufsicht auf eine Kolbenringanordnung
mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig» 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 durch eine
zwischen einen Kolben und einen Zylinder eingesetzte
Kolbenringanordnungj, in vergrößertem, MaJßs.tabj. und
!ig« 3 eine perspektivische Teilansicht des ©inen Seil der
Kolbenringanordnung gemäß Fig. 1 und 2 "bildenden Abatand-Spreizringa,
in vergrößertem MeJßtab*
Die oben gensnnten Siele und Tortaile der Erfindung werden
bei einer bevorzugten Aueführungsform der Brfindimg «risieltj j
-5-Φ09805/0871
-5- H75793
bei welcher ein mehrteiliger Kolbenring zwei axial im Abstand voneinander angeordnete, die Zylinderwand berührende Ringlei—
' aten aufweist, zwischen denen ein ringförmiges, in Umfangsrichtung
zusammendrüekbares und ausdehnbares Abstand-Spreizglied angeordnet ist, welches die Ringleisten im Abstand voneinander
hält und sie axial auswärts gegen die Hanken der sie aufnehmenden
Kolbenringnut und radial auswärts in die Lauffläche eines Zylinders, in welche die Anordnung eingesetzt ist, berührende
und sich dieser anpassende Lage drängt. Das Abatand-Spreizglied bzw. -ring weist abgewinkelte, radial einwärts
und axial auswärts gerichtete Schultern auf, die am Innenumfang der Ringleisten angreifen und diese somit axial und radial
auswärts drängen. Zur "Verminderung von Reibung zwischen
den Ringleisten und dem Abatand-Spreizring, zur Herabsetzung
von Quietäch- oder Knarrgeräuschen infolge der federnden Ab—
standhaltung zwisohen den Ringen sowie zur Ausschaltung des Ansammeins von Kohleablagerungen am Abstand-Spreizring ist
letzterer mit einer Beschichtung aus Polytetrafluoräthylen
versehen, die infolge ihres niedrigen Reibungskoeffizienten, ihrer nicht anhaftenden und harten, aber doch nachgiebigen
Eigenschaften, das gewünschte Ergebnis gewährleistet.
Gemäß 3Fig# 2 ist die allgemein alt 10.· bezeichne te erfindungsgemäße
Kolbenringanordnung in eine Hut 12 eines bei 14 angedeuteten
Kolbens eingesetzt, der seinerseits in einem bei 16
angedeuteten Zylinder arbeitet. Ms Hinganordnung 10 besteht aus zwei axial im Abs.teaad voneinander angeordneten, die :
..800805/0871
-S-
Zylinderlauffläche berührenden Ringleisten 18 und einem allgemein
mit 20 bezeichneten Abstand-Spreizglied bzw. -ring. Die Ringleisten. 18 sind von der für gewöhnlich bei Kölbenringan—
Ordnungen dieses allgemeinen Typs verwendeten Art; sie sind in Axialrichtung gesehen verhältnismäßig dünn und flach und
stehen radial aus der Nut 12 hervor, so daß sie mit ihrem radialen Außenumfang 19 an der Zylinderwand 16 anliegen.
Der Abstand-Spreizring 20 is.t, wie bei derartigen Kolbenring—
^ anordnungen üblich, in ümfangsrichtung zusammendrückbar und
ausdehnbar bzw. spreizfähig. Der in den. Zeichnungen dargestellte spezielle Abstand-Spreizring 20 weist obere und untere, in
Umfangsrichtung ausdehnbare und zusammendrückbare Federglieder 24- bzw. 26 auf, die durch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
auf Abstände verteilten Stegen bzw. Schenkeln 28, welche die
Außenränder dieser Glieder starr miteinander verbinden, axial im Abstand voneinander gehalten werden. Wie am besten aus
Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Stege bzw. Schenkel 28 in
Umfangsrichtung verhältnismäßig schmal bzw. dünn und legen so— " mit zwischen sich radial verlaufende Öffnungen bzw. Zwischenräume
fest, so daß das durch die Ringleisten 18 von der Zylin—
derwand 16 abgestreifte Schmiermittel an diesen Stegen vorbei in eine in der Nut 12 vorgesehene und zum nicht dargestellten
, Eolbeninneren führende Bohrung 30 zu fließen vermag, von wo
das Schmiermittel in den nicht dargestellten Ölsumpf der Brennkraftmaschine abfließen kann. Die radialen äußeren Ab— \
schnitte 25 und 27 der !Federglieder 24 bzw. 26 berühren die Innenflächen der Hingleisten 18 und halten diese axial im
Abstand voneinander.
j ,909805/0871 -7--
An in Umfangsrichtung auf Abstände verteilten Stellen
sind die Federglieder 24 und 26 am Innenumfang mit auswärts gerichteten Schultern 32 versehen, die radial einwärts und·
axial auswärts abgewinkelt s-ind und am Innenumfang 34 der zugeordneten
Eingleiste 18 anliegen, so daß sie die Singleisten 18 radial auswärts gegen die Zylinderwand 16 und axial auswärts gegen die Planken 36 der Hut 12 drängen. Der Abstand—
Spreizring 20 besitzt geschlitzte Bingform und seine ümfangs—
an
"enden 22 stoßen -einander an. In unbelastetem Zustand ist die
"enden 22 stoßen -einander an. In unbelastetem Zustand ist die
Länge des Abstand-Spreizrings 20 größer als der Innenumfang der Eingleisten 18 in an der Zylinderwand 16 anstoßendem Zustand,
so daß der Abstand-Spreizring in im Zylinder eingeschlossenem Zustand der Kolbenringanordnung 10 zusammengedrückt
wird und einen Druck auf den Innenumfang 34 der Eingleisten
18 ausübt und sie gleichmäßig radial auswärts gegen die Zylin- '
derwand sowie axial gegen die Mutflanken 36. drängt. Die Spannung im Abstand-Spreizring 20 ist unabhängig von der Tiefe der
33ut 12, da er beim Zusammenpressen nicht am Hutboden anzuliegen
braucht,
2nr Verminderung der Reibung an d%r* Berührungestelle zwischen
den Schultern 32 des Abstand-Spreizring 20 und dem Innenum-.
fang 34 der einzelnen Ringleisten .18 sowie zwischen den Aus— ssnabschnitten 25 und 27 des Ü&stand-Spreizrings einerseits
und den Ringleisten andererseits, zur federnden Abstandhaltung
αer Eingleisten 18 und zur Verhinderung der Ansammlung von
-8-
9Q98ÖS/Ö87!
-ö-
Kohleablagerungen am Äbstanl-Spreizring, welche die Ringanord—
nung 10 verkleben und den Sehmiermittelfluß am Äbstand-Spreizring
vorbei.behindern würden, ist die gesamte Oberfläche des
Abstand—Spreizrings mit einer verhältnismäßig dünnen, harten,
zähen und nachgiebigen Beschichtung 40 aus Polytetrafluoräthylen
versehen, deren Dicke in den Zeichnungen zwecks besserer Darstellung stark übertrieben eingezeichnet ist» In der Praxis
hat es sich gezeigt, daß dieae Beschichtung vorzugsweise eine
Stärke von 0,007 — 0,02 miß. besitzen sollte» Yfenn die Beschichtung
in einer Stärke von weniger als 0,007 mm aufgebracht wird, ist es schwierig, zu gewährleisten, daß auch die ganze
Oberfläche des Abstand-Spreizrings einwandfrei beschichtet ist, da es unmöglich ist, eine unbedingt gleichmäßige Beschichtung
herzustellen; ist die Beschichtung dagegen dicker als etwa 0,02 mm, so erweist es sieh wegen der Dimensions- und
Formänderungen des Atos-taad-Spreizrings als schwierig, kleinste,
nachteilige Folgen mit sich bringende Risse in der Beschichtung zu" vermeiden»
Mach einer vorangehenden Reinigung, bei welcher Rost, 3?ett, organische Schichten, Schmutz oder andere Fremetstoffe, die
auf dem Abstand-Spreizring vorhanden sein können, von den zu
beschichtenden Oberflächen entfernt werden, kann das Polytetrafluoräthylen
schnell und einfach nach Spritz- oder Tauchverfahren aufgetragen werden« Dieses Beschichten erfolgt vorzugsweise
dann, wenn sich das Abstand-Spreizglied noch in ununterbrochenem,
aufgerolltem Zustand befindet und bevor die
BAD ORIGINAL -9-
-S 0 9 8 0 S/0 871
einzelnen Binglieder auf die entsprechende Länge geschnitten
worden sind, wobei die Enden 22 nicht beschichtet sind; da
die Enden 22 nach dem Zusammensetzen jedoch aneinander anliegen, ist an dieser Stelle keine ttfreie Fläche" vorhanden-.
Es hat sich als am vorteilhaftesten erwiesen, das Polytetra—
fluoräthylen in Sonn einer niedrige "Viskosität besitzenden
Dispersion in einem wässrigen Medium aufzubringen. Eine solche Dispersion kann durch Vermischen von 2,27 kg "DuPont Teflon
Hesin 850-311" mit 0,453 kg »DuPont Accelerator VM-7799" und Ö,255kg
destilliertem Wasser oder einem Mehrfachen dieser Mengen im selben Verhältnis hergestellt werden. Diese Bestandteile
werden bis zur Erzielung einer gleichmäßigen Dispersion miteinander vermischt und diese Dispersion wird dann in einer
Stärke von 0,007 — 0,02 mm auf das Abstand-Spreizglied aufgespritzt,
lach dem Spritzen wird das Spreizglied bei einer Temperatur von etwa 66°0 in einen Verdampferofen eingebracht,
bis das Wasser verdampft ist. Anschließend werden die mit Polytetrafluorethylen beschichteten Abstand-Spreizglieder bei
einer Temperatur von etv/a 37O0Causgehärtet, bis eine Sinte— "
rung der Beschichtung auftritt. Beim Spritzen, Verdampfen und Sintern muß große Sorgfalt angewandt werden, um unebene,
rissige oder anderweitig ungleichmäßige Beschichtung möglichst zu vermeiden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß die Polytetrafluoräthylen-Beschichtung am Abstand-Spreiz-
-10-,909805/0871
ring 20 die Reibung zwischen diesem und den Hingleisten 18
zu vermindern vermag, so. daß sich die Ringanordnung 10 leichter der Zylinderlauffläche 16 anzupassen vermag und außerdem
der Verschleiß herabgesetzt wird. Diese Beschichtung gewährleistet eine federnde Abstandhaltung zwischen dem Abstand—
Spreizring und den Ringleisten, so daß letztere federnd gegen
die Flanken 36 der Hut 12 gedrückt werden und dabei keine
Quietsch- oder Knarrgerausehe verursachen. Außerdem verhindert
die Polytetrafluoräthylen-Beschichtung die Ansammlung von Kohleablagerungen am Abstand-Spreizring.
Obgleich vorstehend nur eine einzige Ausführungsform der
Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind ersichtlicherweise zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne
daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden.
-11-·
'&09S05/08
Claims (8)
1. Mehrteilige Kolbenringanordnung, bestehend aus mindestens
einer die Yfand des den KoIIden aufnehmenden Zylinders gleitend
berührenden, geschlitzten ringförmigen Leiste, die in eine Ringnut des Kolbens einsetzbar ist, und. einem federnden
Spreizglied zum Auswärtsdrängen der den Zylinder
"berührenden Leiste, das mit einem Abschnitt an dieser Λ
Leiste angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
der Abschnitt des federnden Spreizglieds, welcher an der den Zylinder berührenden Leiste angreift, mit einer PoIytetrafluoräthylen-Schicht
überzogen ist.
2. Kolbenringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß praktisch das ganze federnde Spreizglied mit einer Polytetrafluoräthylen-Schicht überzogen ist«
3. Kolbenringanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polytetrafluoräthylen-Schicht eine .Stärke von etwa 0,007 - 0,02 mm besitzt.
4. Kolbenringanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher im federnden Spreizglied mehrere Radialöffnungen
zur Ermöglichung eines Schmiermitteldurchtritts vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der diese Öffnungen
umgebende Bereich des federnden. Spreizglieds mit einer Polytetrafluoräthylen-Schicht überzogen ist.
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5. Kolbenringanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Spreizglied ebenfalls in der Ringnut- angeordnet werden kann uxiö an der den
Zylinder berührenden leiste angreift und sie auswärts in Anlage an die* Zylinderwand, drängt.
6. Kolbenringanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch ■ gekennzeichnet j, daß die Leiste einen aus der I\Tut
herausragenden Abschnitt aufweist«
7. Kolbenringanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit zwei den Zylinder berührenden Leisten, die axial im
Abstand voneinander angeordnet sind und an den die Hut begrenzenden
Wänden bzw» Flanken anzuliegen vermögen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizglied einen axial z?fi-~
schen den Leisten befindlichen und diese zwecks Abstandhaltung in Axialriehtung berührenden Abschnitt sowie einen
zweiten^ die Leisten berührenden und sie axial und radial auswärts in Andruckbertüirung mit den Mutflanken bzw.' der
Zylinderwand drängenden Abschnitt aufweist und daß zumindest
diese beiden Abschnitte des Abstand—Spreizglieds mit
einer Polyte trafluoräthylen-Schicht überzogen sind, mn die
Eeibung zwischen diesem Glied und den Leisten zu vermindern
und letztere federnd im Abstand voneinander zu halten*
•90 9-8-0 5/08 71
„13-.
BAD ORIGINAL
8. Kolbenringanozr&nung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Spreizglied von einer Polytetrafluoräthylen-Schicht übarsogen ist, so daß
.Reibung und Verschleiß zvaschen den Teilen der Kolbenringanordnung
vermindert werden und das Anhaften von Kohleablagerungen am Spreizglied verhindert v»rird.
£09805/0871
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