DE1456107A1 - Drehfluegelflugzeug - Google Patents
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Description
- Drehflügelflugzeug Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung und gelenkige Verbindung von Luftschraubenblättern in den Rotorköpfen von Drehflügelflugzeugen.
- Die Luftschraubenblätter von Drehflügelflugzeugen benötigen eine Beweglichkeit in drei Richtungen zusätzlich zu der Hauptdrehung in einer kegelförmigen Ebene, die in leichtem Winkel zur Horizontalen verläuft, wodurch die Tragwirkung und die Schubwirkung erhalten werden. Diese Bewegungen sind erstens eine gedämpfte Voreilung und Necheilung eines jeden. einzelnen Luftschraubenblattea während einer jeden einzelnen Drehung, wobei jedes Luftschrauben-Matt, das an seinem Ansatz aasgelenkt ist, der mittleren Winkelgeschwindigkeit voreilt, wenn sie einen Bogen in entgegengesetzter Richtung zur Vorwärtsbewegung des Flugzeuges durchläuft, und nacheilt, wenn sie einen Bogen in der gleichen Richtung wie das Flugzeug durchläuft. Zweitens ist eine Steigungsänderung vorhanden, in der jedes einzelne Luftschraubenblatt um seine Längsachse rotiert, damit der Winkel, mit dem es die Luft beaufscnla2 geändert wird. Die Steigung ändert sich auf zweierlei verschieden Weise, nämlich zyklisch während des Verlaufes einer jeden Drehung zum Ausgleich des Schubes eines fortschreitenden Luftschraubenblattes mit dem Schub eines Luftschraubenblattes, das von der Richtung der Bewegung des Flugzeuges zurückweicht, und gemeinschaftlich, wobei die Steigung aller Luftschraubenblätter miteinander vergrößert wird, um den Schub des Luftschraubenblattsysten zu verändern. Schließlich ist eine Klappenänderung vorhanden, bei der die Luftschraubenblätter rechtwinklig zur Rotationsebene auf-und abklappbar sind. Wenn die Blattsteigung oder die Rotationsgeschwindigkeit der Blätter zunimmt, hebt der größere Schub die Blätter entgegen der Wirkung der Zentrifugalkräfte an, die die Blätter in eine flache Ebene zwingen, und der konische Winkel nimmt zu; die Wirkung kehrt sich im entgegengesetzten Fall um und die Blätter klappen nach unten, wenn die Blattsteigung oder die Rotationsgeschwindigkeit abnehmen.
- Alle diese Bewegungen werden normalerweise von Gelenkgliedern aul genoc-aen, die sich in Kugel oder Rollenlagern und in Drucklagern bewe3en, und alle Lager erfordern eine häufige Wartung und Überholung, da sie verhältnismäßig hohen Kräften unterworfen und dauernd in kleinen Bögen während jeder Drehung des Rotorkopfes in Bewegung sind. Ziel der Erfindung ist es, eine wartungsfreie Anordnung zu schaffen und die Lebensdauer zwischen Überholungen der Rotornabenanordnungen durch Ersetzen von Kugellagern, Rollenlagern und Drucklagern mit flexiblen Bauteilen zu erhöhen. Dieses Ersetzen ermöglicht die Konstruktion eines billigeren, zuverlässigeren und wesentlich leicheren Rotorkopfes.
- Die Erfindung besteht in einem Rotorkopf für ein Drehflügelflugzeug, bei dem die Rotorluftschraubenblätter in bezug auf die Rotornabe durch ein Gelenksystem aus flexiblen, nachgiebigen Bauteilen gehalten wird, die sieh der gelenkigen Verbindung und der axialen Drehung der Rotorluftsehraubenblätter anpassen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der@Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigeni Fig. 1 eine Aufsicht auf dsn,Rotorkopf eines Drehflügelflugzeugen gemäß der Erfindung, bei dem Teile weggebrochen dargestellt sind, damit die Konstruktion der Befestigung einen der Rotorblätter sichtbar wird, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Befestigungsan- ordnung einen der Rotorblgtter noch äig. 1 Dings der Linie 11-1I, äis. 3 eine Aufsicht sui einen Anschnitt aus einen zweiten Aue-, ftihrungebeinpiel gemäß der arfindung, wobei Teile,herausge- brochen dargestellt sindr - Fig. 1 zeigt das Ansatzende des Blattes 1 eines Drehflügelflugzeuge s, das in den Klauen 2 einer Blattansatzbefestigungsvorrichtung 3 gehalten wird. Die Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 weist außer an ihren Enden einen elliptischen Querscnnitt auf, der oben und unten mit einer tiefen Furche versehen ist, damit ein Teiigehäuse entsteht und ein Paar erster, geschichteter Spermbänder 4 verkleidet werden.
- Die gelenkige Verbindung des Blattes Lund der Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 ergibt sich durch ein teilkugelfdrmiges, elastcmeres Lager 5, das ein teilkugelförmiges Gebilde 5 auf der Anaatzbefestigungsvorrichtung 3 in der Nähe des Endes, das der Drehachse 7 der Rotornabe 8 benachbart liegt, umgibt. Das Kugellager 5 ist auf einem rohrförmigen Nebenteil 9 befestigt, das einen Teil der Rotornabe 8 ausbildet. Der geometrische Mittelpunkt des Kugellagers stellt die Schwenkstelle für die ganze gelenkige Verbindung des Rotorblattes 1 und der Ansatzbefestigungavorriehtung 3 dar. Die gelenkige Verbindung wird durch ein rohrförmiges Ende 11 begrenzt, das von dern kugelförmigen Gebflde 6 der Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 ausgeht und mit Anschlagen 12 auf der Innenseite des rohrförmigen Nabenbauteiles 8 zusammenwirkt. Ein Hebel 13 zur Änderung der Blattsteigung ist auf dem rohrförmigen Ende 11 der Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 angebracht und eretreekt sich durch einen Schlitz 14 im rohrförmigen Nebenteil 9.
- Die ersten, beschichteten Spannbänder 4 sind mit dem von der Rotornabe 8 abgelegenen Ende an Vorn-prüagen 15 auf den Klauen 2 der. Arsatzbefestigungevorrichtung 3 angebracht und stellen eine flexible, nachgiebige Halterung des Rotorblatteel und der Rotorbefentigungsvorrichtung 3 entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft und anderer Kräfte, die während der Drehung der Rotornabe 7 auftreten,dar. Die Enden der ersten Spannbänder 4, die der Rotornabe 7 am nächsten liegen, sind mit Vorsprüngen 15 verbunde. die von einem zwischengeschalteten, rohrförmigen Halteteil 17 n, innen verlaufen, welches die Ansatzbefestigun gsvorri chtung 3 un
die ersten Spannbänder 4 umgibt, v Die Schichtungen de: - Das zwischengeschaltete rohrförmige Halteteil 17 wird gegen die Kräfte gehalten, die durch die ersten Spannbänder 4 aufgebracht werden, indem ein Paar zweiter, geschichteter Spannbänder 22 an Vorsprüngen 23 angebracht werden, die ih der Rotationsebene nach außen von ieder Seite des Halteteiles 16 verlaufen. Die anderen EndPT£ der zweiten Spannbänder 22 sind mit ähnlichen Vorsprüngen auf' den Halteteilen 17 des nächst liegenden Rotorblattes verbunden, nämlich eines in Richtung des Uhrzeigers und eines entgege: dem Uhrzeigersinn, damit eine abwechselnde Haltegelenkverbindung um die Rotornabe 7 entsteht.
- hie zweiten Spannbander 22 sind in Längerichtung und in der Rotationsebene geschichtet und sind nachgiebig und flexibel ausgebildet, so das eine vertikale Ablenkung oder Klappenverschiebung des Rotorblattes und der zugeordneten Teile möglich ist.
- Die Änderung der Blattsteigung, die Segelstellung des Blattes oder die Drehbewegung um die Längsachse des Blattes werden von dem Winkelhebel 13 für die Blattsteigungsänderung gesteuert und durch Verdrehbewegungen beider Paare von Spannbändern 4 und 22 in Reihe aufgerommen. Die wirksame Länge der Bänder, die die Änderung der Blattsteigung ermöglichen, entspricht der Summe der wirksamen Längen der ersten und zweiten Spannbandsysteme 4 und 21, da das Drehmoment von einem Bandpaar zum anderen über das zwischengeschaltete rohrförmige Halteteil 16 gelangt.
- In der Ruhestellung geht die Längsachse II - II des Rotorblattes 1 und der Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 nicht durch die Drehachse 7 der Retornabe 8 hindurch, sondern verläuft tangential zu einem Kreis, dessen Mittelpunkt die Rotornabenachse 6 ist. So verläuft die Längsachse des Rotorblattes II - II in einem Winkel zu einem Radius von der Rabenachse, der .durch die Schwenkstelle 12 fur jede Blnttgelenkverbindung hindurchgeht, und die Blattachee 1I - 1I eilt diesem Radius von der Drehrichtung weg nach: Diese Nacheilung fällt mit der mittleren Stallung der Blattachse zusammen, wenn der Rotorkopf Reisegeschwindigkeit aufweist und das Drehmoment bei Reisebelastung aufgegeben wird, und trägt zur Veringerung der Auslenkung der ersten Spannbänder 16 während des Betriebes bei.
- Aufgrund der Tatsache, daß die wirksame Länge der flexiblen Span bänder 15 und 22 nicht gleich der wirksamen Länge zwischen der Schwenkstelle 12 und den ersten Spannbefestigungsvorsprüngen 15 ist, wird die Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 in der Weise beaufschlagt; daß sie sich in Längsrichtung in dem Kugellager in geringem Umfange verschiebt, wenn das Blatt gelenkig verbunden ist und die Bänder sich auslenken. Diese Verschiebung im Kugellager 5 wird durch die Nachgiebigkeit des elastomeren Materials im Lage aufgenommen.
Um das Ausmaß der Ablenkung, das während /auf die Spannbänder 4 - Ein bevorzugter Zustand ist der , wenn das Blatt 1 durch die Bänder und Vorsprünge in einem Steigungswinkel angeordnet ist, der dem Mittelwert der Steigung des Blattes entspricht, wenn es mit Reisegeschwindigkeit arbeitet. Dieser Wert kann etwa in der Mitte des Gesamtsteigungsbereiches liegen. Wenn das Blatt 1 in Ruhe ist, kann es aber durch die Bänder und Vorsprünge in einem beliebigen Winkel angeordnet werden, wobei dann die Steuerung des Betriebes durch den Steuerhebel 13 für die Steigung die Bänder 16 und 22 aus dieser Stellung auslenkt.
- In ähnlicher Weise können die zweiten Spannbänder 22 so konstruiert und befestigt sein, daß dann, wenn das Blatt einen Kegelwinkel oder eine vertikale Klappenstellang entsprechend dem Arbeitskegelwinkel bei Reisegeschwindigkeit einnimmt, die Bänder 22. in vertikalem Sinne nicht ausgelenkt werden, und die drei zweiten Spannbänder 22, die die abwechselnde Blatthaltegelenkverbindung um die Rotornabe 8 bilden, können in einer flachen Ebene angeordnet sein.
- Andererseits kann es erwünscht sein, daß die Spannbänder 22 in anderen Stellungen nicht gebogen werden, zum Beispiel dann, wenn der Blattkegelwinkel dem Winkel entspricht, der für die längste Gesamtperiode der betrieblicher. Lebensdauer angenommen wird, oder dann, wenn eine minimale Abbiegung aller Spannbänder 4 und 22 im Geeamteteigungseinn vorhanden ist.
- Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt, weitere Ausführungsbeispiele für die Erfindung werden nachstakend erläutert, wobei die Bezugszeichen aus der Fig. 1 soweit wie möglich beibehalten werden.
- In dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Auaführungabeispiel hat die Ansatzbefestigungnvorriehtung 3 etwa kreioförmigen Querschnitt über dieegsamte Länge mit Ausnahme der Klauen 2, in die der Blattansatz 1 eingesetzt wird, sowie mit Ausnahme des Hebels 13 für die Steigungsänderung, die von dem anderen Ende abzweigt. Das von den Klauen abgelegene Ende der Vorrichtung 3 wird von Lagern 24 aufgenommen, damit es sich in einer Gelenkhülse drehen und darin gleiten kann. Die Gelenkhülse 25 besitzt ein konvexes, teil kugelförmiges Flachlager 26, das mit einem konkaven, teilkugelförmigen Lager auf dem rohrförmigen Befestigungsteil 9 der Rotornabe 8 zusammenwirkt. Geringe Axialverschiebungen der Vorrichtung 3 innerhalb der Gelenkhülse 25 werden von den Lagern 24 und dem kleinen Spalt 27 zwischen dem Ende der Vorrichtung 3 und der Gelenkhülse 25 aufgenommen. Auf der Gelenkhülse sind Anschläge 28 vorgesehen, die mit dem rohrförmigen Befestigungsteil 9 zusammenwirken und die Bewegung der Blätter begrenzen; die Dämpfer 18 sinc zwischen den Gelenkhülsen 25 benachbarter Rotorblätter angelenkt und ergeben eine gegenseitige Arretierung gegen Vibrationen.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die ersten Spannbänder 4 nicht in Nuten in dem Ansatzbefestigungsbauteil aufgenommen; sind an Vorsprüngen 16 befestigt, die von dem rohrförmigen Haltebaudem rohrförmigen Haltebauteil 17 nach außen verlaufen. Die zweiten Spannbänder 22 sind an Vorsprüngen 29 auf der Rotornabe angebracht und sind nicht gegenseitig zwischen den Rotorblättern gelenkig verbunden.
- In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 ist jede Ansetzbefestigungsvorrichtung 3 und jedes Rotorblatt von einem einzigen Torsionsstreifen 30 an dem Rotornabenende einer Gelenkhülse, 25 gehalten und die Ansatzbefestigungsvorrichtung läuft auf Lagern 24 innerhalb der Gelenkhülse um. Dieser Torsionsstreifen nimmt alle Stengungsänderungen des Rotcrblattes und der Steuerung dem Hebels 13 für die Steigungsänderung auf. Die Gelenkhülse ist in einem teilkugelförmigen elastomeren Lager 5 angelenkt, das mit einem teilkugehförmigen Gebilde 6 auf der Gelenkhülse ähnlich dem Lager des ersten Ausführungsbeispieles (Figuren 1 und 2) zusammenwirkt. Die Gelenkhülse wird in ihrer Stellung entgegen dar Wirkung der Zentrifugalkraft und anderer Kräfte durch erste Spannbänder 4 gehalten, die mit Vorsprüngen 31 auf der Spannhülse entfernt von der Rotornabe 8 befestigt sind, und die anderen Enden der ersten Spannbänder 4 sind mit Vorsprüngen 16 verbunden, die von dem rohrförmigen Halteteil 17 nach außen stehen; das Halteteil 17 umgibt dabei den Teil der Gelenkhülse 25. Das rohrförmige Halteteil wird von zweiten Spannbändern 22 gehalten, die eine gegenseitige Gelenkverbindung zwiscen benachbarten Bauteilen wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 gezeigt, ausbilden. Bei dieser Ausführungsform (Figuren 5 und 6) sind die Dämpfer 18 zwischen Gelenkverbindungen 20 an der Gelenkhülse 25 und Vorsprüngen 32 befestigt, welche mit dem rohrförmigen Befestigungsteil 9 der Rotornabe verbunden sind, oder sind mit diesem einstückig ausgebildet.
- Das Ausfüngsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist besonders für Rotorköpfe gemäß der Erfindung geeignet, die kurze, steife erste und zweite Spannbänder aufweisen, welche Voreil- und Nacheilbewegungen oder Klappenbewegungen aufnehmen, aber für Dreh-Tcrsions- oder Steigungsänderungen zu steif sind. Somit wird die aufgenommen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist die Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 innerhalb einer glatten Hülse 32 entweder als Gleitsitz oder als Festsitz eingesetzt; ein Gleitsitz würde zur gelenkartigen Verbindung des Blattes beitragen, jedoch wird die gelenkige Verbindung im wesentlichen von einem ringförmigen, elastomeren Träger 33 aufgenommen, dessen innere Fläche um die glatte Hülse 32 und dessen äußere Fläche an dem rohrförmigen Befestigungsteil 9 auf der Rotornabe 8 anhaftet. Eine Dämpfung wird durch einen abgesetzten Dämpfer 35 erreicht, bei welchem das Dämpfergehäuse über eine Gelenkverbindung 20 mit der glatten Hülse 33 und der Dämpferkolben mit Vorsprüngen 32 auf der Rotornabe 8 befestigt ist. Der übrige Teil des Rotorkopfsystems ist bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich dem.Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 ist das Ende der Ansatzbefestigungsvorrichtung 3 bei 36 ausgebohrt und kann über Lager 24 um ein massives Gelenkbauteil 37 gleitend eingesetzt werden; das Gelenkbauteil 37 ist gelenkig mit einem Universalgelenk 39 verbunden, bei welchem die Klappengelenkverbindung gelenkig zwischen dem Gelenkbauteil 37 und dem Gelenk 39 und die Voreil- und Nacheilbewegung zwischen dem Gelenk 39 und dem rohrförmigen Befestigungsbauteil 9 der Rotornabe angebracht ist. Die Steigungsänderung bewirkt eine Relativdrehung der Blattansatzbefestigungsvorrichtung 3 auf den Lagern 24 um das Gelenkbauteil 37. Jede geringe Azialverachiebung zwischen der Ansatzbefestiungs. vorrichtung und dem Gelenkbauteil 37 werden aufgrund des Spaltes 27 zwischen dem Ende des Gelenkbauteiles und rdem Ende der Bohrung 36 ermöglicht. Diese Art, die Ansatzbetestigungsvorrichtung 3 auszubohren, damit eine Hülse für einen Gelenkbauteil 37 erhalten wird, kann auch auf andere entsprechend abgeänderte Ausführungsbeispiele angewendet werden. Ein Bauteil 40, das einetückig mit dem Gelenk 39 ausgebildet/und mit einer Gelenkverbindung des Dämpfers 18 in Verbindung steht, dient zur Sperrung der Voreil- und Nacheilbewegung. Diese Ausführungsform kann wesentlich leichter und einfacher in ihrem Aufbau sein als Universalgelenke und dgl., die bisher bei Drehflügelflugzeugen verwendet wurden, da das Gelenk frei von Zentrifugalbelastungen durch die Spannbänder 4 und 22 sowie das rohrförmige Haltebauteil 17 ist, und lediglich als Stelle für die gelenkige Verbindung verwendet wird.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 und 10 ist die Rotornabe 8 für einen Hubschrauber mit vier Luttschraubenblättern ausgebildet, der übrige Teil der Blattbefestigung ist ähnlich den vorbeschriebenen Ausführungebeispielen. Alle bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich leicht der Verwendung auf Hubschraubern mit beliebiger Blattzahl anpassen, vorausgesetzt, daß die Nabe 8 in entsprechender Weise ausgebildet ist.
- Es lassen sich zahlreiche Ausführungsformen und Verberserungen im Rahmen der Erfindung ableiten; z.B. brauchen die Spennbänder 4 und 22 und die Torsionsetreifen 30 nicht geschichtst zu sein, sondern nie können aus entsprechenden Elementen bestehen, die die erforderlichen flexiblen und nachgiebigen Eigenschaften aufweisen, oder das rohrförmige Haltebauteil 17. kann auf die Rotornabe 8 zu verlängert sein und ein Lager oder eine Hülse besitzen, die innerhalb des teilkugelförmigen elastomeren Lagers 5 (Fig. 1) oder eines beliebigen anderen Lagers eingeschaltet ist , wenn beispielsweise bestimmte Schwingungen eine Schwächur erfordern.
Bei manchen Auslegungen kann die Blattanaatzbefestigungsvor- 9in richtung/einstückiger Teil des Rotorblattes 1 sein und braucht - Es kann auch vorteilhaft sein, Verkleidungen oder Gehäuse Um 11 Anaatzbefestigungsvorrichtungen oder Spannbänder -vorzusehen, da. mit der Windwiderstand der Blattarretiervorrichtung verringert wird, während der Rotorkopf in Betrieb ixt.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rotorkopf für Drehflügelflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter (1) in ihrer Stellung zu der Rotornabe (8) über ein Gelenksyetem aus flexiblen, nachgiebigen Bauteilen (4) gehalten sind, die die Gelenkverbindung und die Axialdreüung der Rotarblätter (1) aufnehmen.
- 2. Rotorkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Rotorblätter (1) oder der Ansatzbefestigungeteile (3) für die Rotorblätter (1) in bezug auf die Rotornabe (8) mit Hilfe von Lagern (5), Gelenkverbindungen oder Trägern zwischen den Rotorblättern (1) oder den Ansatzbefestigungsteilen (3) und der Rotornabe (E8) angeordnet sind.
- 3. Rotorkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Rotorblätter (1) oder die Ansatzbefestigungsteile (3) für die Rotorblätter (1) mit Gelenkhülsen (25) versehen sind, die gleitend über die Enden der Rotorblätteransätze oder die Rotorbefeatigungsteile (3) gesetzt Bind, und daß die Gelenkhülsen (25) in bezug auf die Nabe (d) über Lager (24), Gelenkverbindungen oder Träger zwischen der Gelenkhülee (25) und der hotornabe (8) angeordnet sind.
- 4. Rotorkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Rotorblätter (1) oder Rotorbefestigungsteile (3) fUr die Rotorblätter (1) ausgebohrt sind und Hülsen (39) ausbilden, die gleitend über das Ende der Gelenkbauteile (37) passen und daß die Gelenkbauteile in bezug auf die Rotornabe (8) über Lager (24), Gelenkverbindungen oder Träger zwischen den Gelenkbauteilen und der Rotornabe angeordnet sind.
- 5. Rotorkopf nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daL die Lager (5) teilkugelförmig ausgebildet sind.
- 6. Rotorkopf nach Anspruch 2, 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager oder Träger aus elastomerem Material bestehen.
- 7. Rotorkopf nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen Universalgelenke oder Zapfen (39) sind. B. Rotorkopf nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattansatz, die Ansatzbefestigungsvorrichtung (3), die Gelenkhülse (25) oder das Gelenkbauteil (37) am Lager, der Gelenkverbindung oder dem Träger ein Gelenk für die gelenkige Verbindung des Rotorblattes (1) aufweist. 9. Rotorkopf nach Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rotorblatt (1) oder jede Ansatzbefestigungsvorrichtung (3) mit der Gelenkhülse (25) oder dem Gelenkbauteil (37) über ein flexibles Spannband (30) befestigt ist, wobei das Rotorblatt (1) in axialer Richtung in bezug auf das Gelenkbauteil (37) oder die Rotorna4e (8) drehbar ist. 10. Rotorkopf nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ' das Gelenkverbindungssystem aus ftziblen, nachgiebigen Bauteilen erste Spannbürider (4) für jedes Rotorblatt (1) aufweist., die am einen Ende. mit dem Rotorblatt (1) oder der zugeordneten hnsatzbefestigungsvorrichtung (3) verbunden sind. 11. Rotorkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das das Gelenkverbindungssystem aus flexiblen,nachgiebigen Rauteilen erste Spannbänder (4) für jedes Rotorblatt (1) aufweist, die am einen Ende mit der Gelenkhülse (25) oder dem Gelenkbauteil (37) verbunden sind. 12. Rotorkopf nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar erster Spannbänder (4) für jeden Rotorblatt (1) vorgeeehen ist und daß ein Spannband eines jeden Paaren von ersten Spannbändern auf einer Seite und das andere einen jeden Paaren auf der anderen Seite der Rotorblattbefeetigungaqorrichtung angeordnet ist.
13. Rotorkopf nach Annpruoh 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von ernten Spannbändern (4) um die Rotorbiattbefestigungerorrich- tung etwa in einer Ebene nur Rotationesb4ne der Rotor- blätter (1) angeordnet ist. 14. Rotarkopf nach lnepruoh 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dei; die Enden der ernten Spannbänder (4), die von den Enden der ait dem Rotorblatt (1) oder der Annatsbelentigung:vo:riahtuttg (3) verbundenen ersten Spannbänder abgelegen sind, mit einest $wi- echengenahalteten Haltebauteil (17) verbunden sind.
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