DE1233638B - Druckeinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden Druckrad - Google Patents
Druckeinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden DruckradInfo
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Description
BUISDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
rnt. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6-15/06
Nummer: 1233 638
Aktenzeichen: S 72166IX c/42 m6
Anmeldetag: 21. Januar 1961
Auslegetag: 2. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden Druckrad und
einem diesem zugeordneten Druckhammer mit einem Steuerimpulsgenerator, der mit dem Druckrad verbunden
ist und jedesmal dann einen Steuerimpuls erzeugt, wenn eine Typenfläche auf dem Druckrad sich
in der Druckstellung befindet, und mit einer von dem Impulsgenerator gesteuerten Schaltung zur Betätigung
des Druckhammers, wobei die den Druckhammer betätigende Schaltung einen Impulszähler aufweist,
der von einer Nullstellung durch die zu drukkende Information in eine Reihe von verschiedenen
Einstellmöglichkeiten verstellbar ist, die verschiedenen Schriftzeichen auf dem Druckrad entsprechen
und wobei der Impulszähler von den Steuerimpulsen aus dem Impulsgenerator in seine Nullstellung zurückgeführt
wird, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Rückführung des Impulszählers in seine Nullstellung
zur Betätigung des Druckhammers anspricht.
Bei einer bekannten derartigen Druckeinrichtung mit kontinuierlicher Druckraddrehung ist die zugeordnete
Schaltung so ausgelegt, daß jeder Druckzyklus genau mit derselben Nullage des Druckrades
begonnen werden muß. Das bedeutet, daß hier der Druckzyklus während einer vollen Umdrehung des
Druckrades stattfindet. Der Grund des jeweiligen Beginns des Druckzyklus in der Nullage des Druckrades
liegt darin, daß bei verschiedenen Ausgangslagen des Druckrades der Speicherwert im Impulszähler
verfälscht würde. Die Zeit, die bei dieser Einrichtung bis zum Abdruck der Schriftzeichen verstreicht, ist
jedoch relativ groß.
Es ist ferner eine Druckvorrichtung bekannt, die zur Verkürzung der Wartezeit vor dem Abdruck der
Schriftzeichen mit dem Druckzyklus unabhängig von der Winkellage des Druckrades beginnt. Diese Vorrichtung
weist zur Steuerung des Druckvorganges eine Vergleichsvorrichtung auf, und es wird die
Wartezeit vor Abdruck der Schriftzeichen auf eine vorbestimmte Zahl von Schriftzeichenimpulsen verkürzt,
wobei jedoch auch hier noch eine relativ große Zahl von Schriftzeichenimpulsen abgewartet werden
muß, um den tatsächlichen Abdruck durch Vergleich der Augenblicksstellung des Druckrades mit der
Schriftzeichenbefehlsinformation mittels der Vergleichsvorrichtung herbeizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden und im
Durchschnitt die für einen Druckvorgang benötigte Zeit weiter zu verkürzen, und zwar ohne Rücksicht
auf die jeweils augenblickliche Winkellage der dauernd umlaufenden Druckräder.
Druckeinrichtung mit einem kontinuierlich
umlaufenden Druckrad
umlaufenden Druckrad
Anmelder:
The Solartron Electronic Group Limited,
Thames Ditton, Surrey (Großbritannien)
Thames Ditton, Surrey (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Brian Granfville Maudsley,
Geoffrey David Maskens,
Raymond John Dennis Reeves,
Thames Ditton, Surrey (Großbritannien)
Brian Granfville Maudsley,
Geoffrey David Maskens,
Raymond John Dennis Reeves,
Thames Ditton, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Januar 1960 (2524)
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein auf die der Winkelstellung des Druckrades
entsprechende Impulszahl einstellbarer Impulsgeber vorgesehen ist, der zur Eingabe dieser Impulsfolge
vor dem Eintreffen des ersten Steuerimpulses an den Impulszähler angeschlossen ist, so daß der den
zu druckenden Daten entsprechende Zählwert, der der Anzahl der möglichen Druckstellungen des Typenrades
von einer festen Ausgangsstellung in die gewünschte Druckstellung entspricht, in den Zählwert
umgewandelt wird, der der Zahl der möglichen Druckstellungen des Druckrades von seiner augenblicklichen
Stellung bis in die gewünschte Druckstellung entspricht. Dadurch wird im Mittel die Zeit für
den Abdruck einer Zeile, den Papiertransport sowie den Beginn der nächsten, den Druck und den Papiertransport
umfassenden Arbeitsperiode relativ niedriggehalten, und sie ist z. B. kleiner als die Zeitspanne,
in der die Druckräder eine volle Umdrehung ausführen. Mit einer neuen Druckperiode wird unmittelbar
begonnen, sobald die Zählung in dem Impulszähler auf Null reduziert worden ist. Die Länge der Druckperiode
kann hierbei innerhalb einer festgelegten Schriftzeichenimpulszahl variieren, was von der jeweils
abzudruckenden Information abhängig ist, wobei jedoch insgesamt im Durchschnitt die Abdruckzeitspanne
relativ kurz ist.
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Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Anordnung von vier Druckrädern, vier Druckhämmern, die den vier entsprechenden
Rädern zugeordnet sind, und einen Impulsgenerator;
F i g. 2 zeigt das Diagramm einer Impulsfolge;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer gemeinsamen Steuerschaltung der Vorrichtung;
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Teiles einer Betätigungsschaltung einschließlich eines Pufferspeichers
für einen Hammer nach Fig. 1;
F i g. 5 zeigt die Schaltung eines Speisestromkreises für einen einzelnen Hammer nach F i g. 1 und
F i g. 6 die graphische Darstellung von auftretenden Impulsen.
In Fig. 1 weist eine Druckanordnung eine gewünschte Anzahl von Druckrädern auf, von denen
vier 10, 11, 12 und 13 auf einer gemeinsamen Welle 14 kontinuierlich durch einen Elektromotor (nicht
dargestellt) angetrieben werden. Jedes Druckrad besitzt Typenflächen für die Ziffern 0 und 1 bis 9, ferner
ein Pluszeichen (+), ein Minuszeichen (—) und einen Dezimalpunkt (.), d. h. also, daß dreizehn
Schriftzeichen auf dem Umfang eines jeden Rades aufgebracht sind. Ein Teil des Umfanges des Druckrades
trägt keine Typenflächen. Die Schriftzeichenstellungen aller Druckräder entsprechen einander.
Unterhalb der vier Druckräder sind von Solenoide 15 bis 18 zur Betätigung entsprechender Hämmer
19 bis 22 vorgesehen. Die Hämmer sind an einem Träger 23 über Blattfedern 24 bis 27 befestigt.
Mit der Welle 14 ist ein Impulsgenerator zur Erzeugung von zwei Impulsfolgen verbunden. Die eine
Impulsfolge wird durch ein Rad 28 aus Material, das kein Eisen enthält, mit dreizehn im gleichen Abstand
voneinander am Umfang des Rades 28 angeordneten Zähnen 29 aus ferromagnetischem Material erzeugt.
Der übrige Teil des Umfanges des Rades 28 weist keine Zähne auf.
Eine Drehung des Rades 28 durch Drehung der Welle 14 bringt die Zähne 29 nacheinander in einen
Luftspalt 30 zwischen den Polen 31 und 32 eines Permanentmagneten 33. Der Schenkel 32 trägt eine
Wicklung 34. Eine Drehung des Rades 28 erzeugt eine Impulsfolge in Form einer regelmäßig wiederkehrenden
Folge von dreizehn Impulsen in der Wicklung 34. Eine andere Impulsfolge wird mit Hilfe
eines weiteren Rades 35, das ebenfalls auf der Welle 14 angebracht ist, erzeugt; dieses Rad besteht aus
nichteisenhaltigem Material und trägt einen einzelnen Zahn 36 aus ferromagnetischem Material.
Jede Umdrehung des Rades 35 durch die Welle 14 führt den Zahn 36 durch einen Luftspalt 37 zwischen
zwei Polschenkeln 38 und 39 eines Permanentmagneten 40. Der Schenkel 39 weist eine Wicklung 41 auf.
Jede Umdrehung des Rades 35 erzeugt einen Impuls in der Wicklung 41.
In F i g. 1 sind die dreizehn Zähne 29 mit den dreizehn Typenflächen auf den Druckrädern ausgerichtet,
und der Zahn 36 liegt in dem Bogenbereich des Umfanges der Druckräder, der keine Typenflächen
trägt.
In F i g. 2 a zeigt eine gestrichelte senkrechte Linie 42 den Beginn der Umdrehung der Welle 14 mit den
zugehörigen Druckrädern und den Impulsgeneratorrädern. Dreizehn Impulse 44 stellen die dreizehn Impulse
dar, die in der Wicklung 34 (F i g. 1) erzeugt werden. Diese Impulse werden im folgenden als
Steuerimpulse bezeichnet. Ein vollständiger Zyklus beansprucht 100 Millisekunden, und die dreizehn
Steuerimpulse 44 nehmen davon die ersten 60 Millisekunden ein. Der einzelne Impuls, der in der Wicklung
41 (F i g. 1) während derselben Umdrehung der Welle 14 erzeugt wird, ist in Fig. 2b mit 45 bezeichnet;
er tritt in dem Intervall zwischen dem letzten der dreizehn Impulse 44 und dem Beginn der
nächsten Umdrehung auf. Dieser Impuls wird als »Nullimpuls« bezeichnet.
Die Steuer- und Nullimpulse weisen bekannte Impulsformen auf.
F i g. 3 zeigt eine Steuerschaltung, die für alle Druckräder gemeinsam ist. Die Steuerimpulse werden
einer Klemme 47 in F i g. 3 zugeführt und somit kontinuierlich in einen Vier-Stufen-Binärzähler eingegeben,
der innerhalb der gestrichelten Linie 100 dargestellt ist. Der Binärzähler 100 weist eine erste
Stufe 101 auf, die über ein Tor 102 an eine zweite Stufe 103 angeschlossen ist. Diese Stufe liegt über
eine weitere Stufe 104 an einer Endstufe 105. Das Tor 102 wird normalerweise durch eine Spannung
offengehalten, die über eine Leitung 106 von der Endstufe 105 zugeführt wird. Die Nullimpulse werden
der Klemme 107 zugeführt, und die Impulse, die an der Klemme 107 auftreten, werden auf alle Stufen
des Zählers 100 gegeben, um ihn in die Nullstellung zurückzuführen. Somit entspricht die Zählung im
Zähler 100 der Winkelstellung des Druckrades.
In F i g. 4 ist ein Informationspufferspeicher für ein Druckrad dargestellt. Ein identischer Speicher ist
für jedes Rad vorgesehen, der die Information speichert, die von irgendeiner Informationsquelle eingegeben
wird, bis der Druckvorgang erfolgt ist. Jeder Speicher wird als Zähler auf den Zustand gebracht,
der das Schriftzeichen, das durch das zugehörige Druckrad gedruckt werden soll, beim Auftreten eines
Impulses, der als »Schreibimpuls« bezeichnet wird, anzeigt. Der Schreibimpuls wird einer Klemme 50 in
F i g. 4 zugeführt, und seine Erzeugung wird im folgenden näher erläutert.
Zum Zweck der Einstellung des Zählers sei angenommen, daß die zu druckende digitale Information in
nichtcodierter Form eingespeist wird. Somit erscheint die Information in Form einer Spannung auf einer
von dreizehn Klemmen, die mit A1 bis A 9 und A 0,
mit + zur Anzeige der Addition, mit — zur Anzeige der Subtraktion und mit einem Punkt (.) zur Anzeige
eines Dezimalpunktes versehen sind. Natürlich ist für jedes Druckrad eine andere Reihe von Klemmen
vorgesehen.
Mit Hilfe eines Widerstandsnetzwerks 63 wird die nichtcodierte zugeführte Information in den Binärcode
übersetzt, und die Spannungen im Binärcode werden dazu verwandt, ein entsprechendes System
von Toren in einer Gruppe von Toren 64, 65, 66 und 67 zu öffnen, die den ersten vier Binärziffern entsprechen.
Der nächstfolgende Schreibimpuls, der auftritt, nachdem die Tore in dem System geöffnet worden
sind, gelangt aus der Klemme 50 durch die offenen Tore und stellt vier bistabile Elemente 59 bis 62 ein,
die den Pufferspeicher darstellen.
Wenn die Pufferspeicher auf Zählungen eingestellt worden sind, die den zu druckenden Schriftzeichen
entsprechen, werden die Zählungen alle um dieselbe In Fig. 3 entsprechen die Klemmen 69 den Klem-
Zahl verändert, wie in Zusammenhang mit F i g. 3 men 69 eines jeden der vier Schaltkreise, die in
beschrieben, um die augenblicklichen Winkelstellun- F ig. 4 dargestellt sind, und jedesmal, wenn die vier
gen der Druckräder zu berücksichtigen, die durch Pufferspeicher alle auf Null zurückgestellt werden,
den Zähler 100 angezeigt werden. Die Umformung 5 tritt eine Spannung an einer Klemme 60 auf, an die
wird durch eine entsprechende Zahl von Impulsen die Klemmen 69 über ein Tor 59 angeschlossen sind,
bewirkt, die ganz zwischen zwei aufeinanderfolgen- Dadurch wird eine bistabile Schaltung 108 getriggert
den Schriftzeichenimpulsen auftreten. (die im folgenden als bistabiles »Hemm«-Element
Wenn die Zählungen geändert sind, werden die bezeichnet wird). Wird dieses bistabile Element geSteuerimpulse
von der Klemme 47 (F i g. 3) auf eine io triggert, so führt es einem Tor 109 eine Spannung zu;
Klemme 47 (F i g. 4) gegeben, wie im folgenden be- das Tor öffnet und läßt die Steuerimpulse von der
schrieben wird; sie gelangen dann durch ein Tor 58, Klemme 47 in einen weiteren vierstufigen Binärzähso
daß ein Pufferspeicher von der geänderten Zäh- ler, der gestrichelt mit 110 angedeutet ist und der im
lung auf Null 1111 zählt, was zweckmäßigerweise als folgenden als »Ausricht«-Zähler bezeichnet wird,
Datenstand des Speichers gewählt wird. Wenn dieser 15 durchlaufen. Dieser Zähler weist eine erste Stufe 111
Stand erreicht ist und alle bistabilen Elemente 59 bis auf, die über ein Tor 112 an eine zweite Stufe 113
62 eine Null speichern, öffnet ein Tor 68, und eine gelegt ist. Diese ist über ein Tor 114 mit einer wei-Spannung
wird auf das Tor 58 gegeben, das dieses teren Stufe 115 verbunden, welche ihrerseits über
schließt und eine weitere Abwärtszählung verhindert. ein weiteres Tor 116 an eine Endstufe 117 gelegt ist.
Dieselbe Spannung, die über eine Klemme 69 der in 20 Der »Ausricht«-Zähler 110 dient zur Ausführung
F i g. 5 gezeigten Schaltung zugeführt wird, bewirkt, zweier vollständig verschiedener Funktionen. Die
daß das Drucken unmittelbar erfolgt. eine Funktion wird in den unmittelbar folgenden Ab-
Auf diese Weise wird der Drucker durch die Sätzen erläutert und besteht in der Steuerung der
schnelle Impulsfolge rasch in einen Zustand ge- Erzeugung eines »Hemm«-Impulses. Die zweite
bracht, indem er die vorgeschriebenen Schriftzeichen 25 Funktion ist die Steuerung der Erzeugung einer
das nächste Mal druckt, wenn jedes Druckrad die »Ausrichte-Impulsfolge.
Datenstellung, die dem zu druckenden Zeichen ent- Wenn eine bestimmte Zählung (beim Ausführungs-
spricht, erreicht hat. Der Drucker braucht nicht eine beispiel eine Zählung von drei) im Zähler 110 durchbestimmte
Stellung der kontinuierlich umlaufenden geführt worden ist, zeigt dies ein Tor 118 an und
Druckräder abzuwarten, bevor auf 1111 gezählt 30 erzeugt eine Abgabespannung, die über ein Tor 118 a
wird, wenn das Drucken durchgeführt wird. zum Rücksetzen des bistabilen »Hemm«-Elementes
Als Beispiel sei angenommen, daß die Schriftzei- 108 zugeführt wird.
chen auf allen Druckrädern in der Reihenfolge Auf diese Weise wird das Tor 109 geschlossen, so
Schriftzeichen 1, Schriftzeichen 2 usw. bis Schriftzei- daß der »Ausricht«-Zähler bei einer Zählung von
chen 13 aufgetragen sind und daß dies ebenfalls die 35 drei verbleibt.
Reihenfolge sei, in der sie an den Hämmern vorbei- Nach F i g. 6 a sind die drei Impulse, die in den
laufen. Weiter sei angenommen, daß den Pufferspei- »Ausricht«-Zähler gegeben worden sind, mit CPV
ehern für zwei Druckräder im Binärcode die Zähl- CP2 und CP3 bezeichnet. Der entsprechende Impuls
werte 10 und 7 zugeführt werden, die anzeigen, daß (»Hemm«-Impuls), der am Ausgang des bistabilen
die Schriftzeichen 10 und 7 zu drucken sind, gerade 40 »Hemm«-Elementes 108 auftritt, ist in Fig. 6b bei
wenn die Schriftzeichen 2 an den Hämmern vorbei- PP dargestellt und beginnt mit dem Anfang des Imlaufen.
Letzteres wird durch den Zähler 100 ange- pulses CP1 und endet mit dem Ende des Impulzeigt,
und als Ergebnis wird eine Impulsfolge von ses CPS.
zwei Impulsen erzeugt, die die Zählungen in den Während des »Hemm«-Impulses PP wird das Pa-
Pufferspeichern auf 8 und 6 verringert. Diese Puffer- 45 pier, auf das die Schriftzeichen aufgedruckt werden
speicher zählen dann durch die folgenden Steuer- sollen, vorwärts bewegt, so daß die neue Reihe von
impulse nach abwärts, und wenn jeder der PufEerspei- Schriftzeichen gedruckt werden kann,
eher auf Null gebracht wird, befindet sich in richtiger Wenn eine zu druckende Information zur Verfü-
Weise das entsprechende Schriftzeichen (10 bzw. 7) gung steht, wird ein Druckkommandoimpuls einer
am Hammer, der dieses Schriftzeichen über die Steue- 50 Klemme 119 zugeführt und triggert eine bistabile
rung der Schaltung nach Fig. 5 zum Abdruck bringt. Schaltung 120, die im folgenden als bistabiles Druck-Für
jedes Druckrad ist ein derartiger Schaltkreis vor- kommandoelement bezeichnet wird,
gesehen. Dieses Glied dient zum Öffnen eines Tores 121
In F i g. 5 entspricht die Klemme 69 der Klemme und ermöglicht, daß der Impuls, der am Ausgang des
69 nach F i g. 4, und die Spannung, die an dieser 55 Tores 188 auftritt, einer bestabilen Schaltung 122 (im
Klemme auftritt, wird über eine differenzierende Ein- folgenden als bistabiles Schreibelement bezeichnet)
gangsschaltung 70 und einen Gleichrichter 71 einer zugeführt wird. Wenn diese Schaltung getriggert
monostabilen Schaltung 72 zugeführt, die zwei ρηρ- wird, erzeugt sie einen Schreibimpuls an der Klemme
Transistoren 73 und 74 aufweist und die einen Aus- 50, die der Klemme 50 nach F i g. 4 entspricht,
gangsimpuls kurzer Dauer erzeugt. Dieser Impuls 60 Auf diese Weise wird die zu druckende Informav/ird
über einen weiteren pnp-Transistor 75 geführt, tion im Informationsspeicher gespeichert, wie bereits
der als Leistungsverstärker wirkt und zur Betätigung erläutert,
des Hammersolenoids 15 (F i g. 1) dient. Ein Druckkommandoimpuls kann zu einer belie-
des Hammersolenoids 15 (F i g. 1) dient. Ein Druckkommandoimpuls kann zu einer belie-
Jedes der anderen Solenoide 16, 17 und 18 weist, bigen Zeit zugeführt werden. Wenn alle noch zu verwie
bereits angedeutet, einen speziellen Steuerkreis 65 arbeitenden Schriftzeichen gedruckt worden sind, öffauf,
wie er in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist, wobei net das Tor 59, und der Hemmimpuls wird erzeugt,
alle Hämmer in einem vollständigen Umlauf der der den Papiervorschub freigibt. Der Schreibimpuls,
Druckräder betätigt werden können. der den nächsten Druckzyklus einleitet, folgt auto-
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matisch und sofort, wodurch die Druckzeit auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Der Schreibimpuls wird auch dazu verwendet, eine bistabile Schaltung 123 zu triggern, die daher einen
Nachschreibimpuls erzeugt. Dieser wird einer Ausgangsklemme 56 zugeführt und zeigt an, daß die Informationsquelle
gelöscht werden kann, da die Information nun in die Pufferspeicher übertragen worden
ist.
Die nächste Zeile der Schriftzeicheninformation kann in der Informationsquelle eingestellt und der
nächste Druckkommandoimpuls zugeführt werden (das Nachschreibelement 123 stellt das Druckkommandoelement
120 wieder zurück).
Die vier Stufen des Schriftzeichenzählers 100 werden mit den vier Stufen des »Ausricht«-Zählers 110
durch acht Tore 124 bis 131 verbunden. Diese Tore sind normalerweise geschlossen und werden kurzzeitig
durch den Schreibimpuls geöffnet, der über eine Leitung 132 zugeführt wird. Wenn diese Tore
offen sind, setzen sie den Ausrichtzähler auf denselben Zählwert wie den Schriftzeichenzähler, innere
Übertragungen in dem Ausrichtzähler werden durch die Tore 112, 114 und 116 verhindert, die durch den
Impuls, der auf der Leitung 133 vom Ausgang des Tores 118 hier auftritt, geschlossen werden.
Der Nachschreibimpuls triggert weiter eine bistabile Schaltung 134 über ein Tor 135, das offengehalten
wird.
Die bistabile Schaltung 134, die als bistabile Ausrichtschaltung bezeichnet wird, dient im getriggerten
Zustand zur Schaltung eines frei schwingenden Multivibratorimpulsgenerators
136, der als Ausrichtimpulsgenerator bezeichnet wird und der mit einer Frequenz arbeitet, die im Vergleich zu der Frequenz der
Steuerimpulse groß ist.
Die Impulse vom Ausrichtimpulsgenerator werden dem Ausrichtzähler 110 zugeführt und verringern
rasch dessen Einstellung auf Null. Die Nulleinstellung wird durch ein Tor 137 angezeigt, das eine Abgabespannung
erzeugt, die das bistabile Ausrichtelement rücksetzt und damit den Ausrichtimpulsgenerator
abschaltet.
Dieser Folge von Impulsen wird über eine Verstärkerschaltung 138 an eine Abgabeklemme 139 gelegt.
Diese ist mit jeder Klemme 47 (F i g. 4) verbunden, und damit wird die Impulsfolge dem Zähler im Pufferinformationsspeicher
zugeführt.
Diese Impulsfolge ändert die Einstellung der Informationsspeicher und trägt einer Abweichung des
Druckrades von einer Datenwinkelstellung, die in diesem Ausführungsbeispiel der Null entspricht,
Rechnung.
Der Zähler im Informationsspeicher kann nun durch Steuerimpulse ausgezählt werden, so daß ein
Drucken erfolgt, wenn die Null erreicht ist.
Die Steuerimpulse, die auf der Leitung 140 (F i g. 3) auftreten, werden über eine Verstärkerschaltung
141 an die Klemme 139 gelegt.
In Fig. 6 ist der Ausrichtentladungsstoß bei LUB in F i g. 6 a dargestellt, und es läßt sich daraus entnehmen,
daß der gesamte Ausrichtentladungsstoß vor dem ersten Steuerimpuls CP41 auftritt, der zur Auszählung
der Zähler in den Pufterinformationsspeicher dient.
In Fig. 6c ist der Spannungsimpuls LUG der
Impuls, der am Ausgang des Tores 118 auftritt. Die Abgabe aus dem bistabilen Druckkommandoelement
ist mit PCM in Fig. 6d gezeigt. Der Schreibimpuls ist in F i g. 6 e mit WP dargestellt, und der Nachschreibimpuls
PWP ist der Fig. 6f zu entnehmen.
Nach F i g. 3 wird der Schreibimpuls zusätzlich einer bistabilen Schaltung 142 zugeführt, die als bistabiles
Austastelement bezeichnet wird. Dieses bistabile Austastelement wird durch den Schreibimpuls
gesetzt und durch den nächstfolgenden Steuerimpuls, der über die Leitung 140 eintrifft, rückgesetzt. Auf
ίο diese Weise wird ein Impuls von dem Austastelement
auf eine Abgabeklemme 143 gegeben. Dieser Impuls wird als Austastimpuls bezeichnet und ist mit BP in
F i g. 6 g bezeichnet. Der Austastimpuls wird zum Hemmen des Hammerverstärkers oder zum Schließen
eines Tores 144 (F i g. 5) in Reihe mit jedem Hammerverstärker während des Ausrichtentladungsstoßes
zugeführt und verhindert damit eine Betätigung der Hämmer, wenn der Ausrichtentladungsstoß
bewirkt, daß der Zähler in einem Pufferinf ormations ■ speicher durch Null geht, wenn die Einstellung des
Zählers geändert wird.
Der Ausrichtspeicher bleibt in seiner Nulleinstellung und ist somit bereit zum Drucken des nächsten
Schriftzeichens. Die erste Betätigung des Ausricht-Zählers besteht in der Erzeugung des Hemmimpulses
PP. Während der Dauer des Impulses wird das Papier, das bedruckt werden soll, vorgeschoben.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zweiundfünfzig Leitungen zwischen der Informationsquelle
und den Steuerschaltungen des Druckers erforderlich. Diese Anzahl kann entsprechend den
vier Solenoiden auf vier Leitungen dadurch beschränkt werden, daß die Steuerschaltungen an der
Stelle der Informationsquelle angeordnet werden. Es sind dann nur noch zwei weitere Leitungen von den
Impulsgeneratorwicklungen 34 und 41 zur Stelle der Informationsquelle erforderlich.
In dem Ausführungsbeispiel ist die digitale Information in Form eines 1-aus-n-Codes beschrieben. Es
kann jedoch auch ein anderer Code verwendet werden, um die Anzahl der Leitungen zu verringern.
Wenn beispielsweise die Information im Binärcode eingegeben wird, sind nur vier Leitungen zu jedem
Pufferspeicher erforderlich, und das Widerstandsnetz
*5 v/erk 63 kann entfallen.
Es wurde ein Ausführungsbeispiel mit vier Druckrädern beschrieben. Es läßt sich jedoch jede Anzahl
von Druckrädern anfügen, wobei jedes Druckrad einen zugehörigen Informationsspeicher (Fig. 4),
einen Hammerverstärker (F i g. 5) und einen Hammer aufweisen muß. Die Hauptsteuerschaltung, wie
sie in F i g. 3 dargestellt ist, ist allen Druckrädern gemeinsam.
Des weiteren wurde das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Drucken von dreizehn Schriftzeichen 0, 1 bis 9, +, — und (.) beschrieben, es läßt sich jedoch jede beliebige Anzahl von Schriftzeichen und auch jede beliebige Form von Schriftzeichen durch entsprechende Abänderungen der Einrichtung drucken. Beispielsweise können alle 26 Buchstaben des Alphabets gedruckt werden, wobei jedoch alle Zähler eine besondere Stufe aufweisen müssen.
Des weiteren wurde das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Drucken von dreizehn Schriftzeichen 0, 1 bis 9, +, — und (.) beschrieben, es läßt sich jedoch jede beliebige Anzahl von Schriftzeichen und auch jede beliebige Form von Schriftzeichen durch entsprechende Abänderungen der Einrichtung drucken. Beispielsweise können alle 26 Buchstaben des Alphabets gedruckt werden, wobei jedoch alle Zähler eine besondere Stufe aufweisen müssen.
Mit der beschriebenen Anordnung ist eine hohe Druckgeschwindigkeit erzielbar. Geschwindigkeiten
in der Größenordnung von über zehn Zeilen pro Sekunde lassen sich damit erreichen. Die Qualität des
Druckes ist höher als die, die mit Mosaikdruck erhalten wird, bei dem Schriftzeichen durch Auswählen
von bestimmten Markierungen aus einem Mosaik von Markierungen gedruckt werden. Ferner läßt sich
eine Steuereinrichtung der beschriebenen Art wesentlich einfacher ausbilden als dies beim mosaikartigen
Drucken möglich ist.
Die Steuereinrichtung kann ähnlich bekannten Einrichtungen ausgebildet sein, in denen Transistoren
verwendet werden, wobei die Kosten der Herstellung niedriggehalten werden können; die logische
Steuerung kann so abgeändert werden, daß ein Drukker mit verschiedenen Informationsquellen, aus
denen Daten gedruckt werden, verwendbar ist. Die Verwendung eines Pufferinformationsspeichers läßt
es zu, daß die Quelle rasch geleert wird, um weitere Daten aufzunehmen. Somit läßt sich ein Drucker mit
hohem Anpassungsvermögen erzielen.
Claims (3)
1. Druckeinrichtung mit einem kontinuierlich ao
umlaufenden Druckrad und einem diesen zugeordneten Druckhammer mit einem Steuerimpulsgenerator,
der mit dem Druckrad verbunden ist und jedesmal dann einen Steuerimpuls erzeugt, wenn
eine Typenfläche auf dem Druckrad sich in der Druckstellung befindet, und mit einer von dem
Impulsgenerator gesteuerten Schaltung zur Betätigung des Druckhammers, wobei die den Druckhammer
betätigende Schaltung einen Impulszähler aufweist, der von einer Nullstellung durch die
zu druckende Information in eine Reihe von verschiedenen Einstellmöglichkeiten verstellbar ist,
die verschiedenen Schriftzeichen auf dem Druckrad entsprechen und wobei der Impulszähler von
den Steuerimpulsen aus dem Impulsgenerator in seine Nullstellung rückgeführt wird, wobei eine
Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Rückführung des Impulszählers in seine Nullstellung
zur Betätigung des Druckhammers anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
die der Winkelstellung des Druckrades entsprechende Impulszahl einstellbarer Impulsgeber vorgesehen
ist, der zur Eingabe dieser Impulsfolge vor dem Eintreffen des ersten Steuerimpulses an
den Impulszähler (59 bis 62) angeschlossen ist, so daß der den zu druckenden Daten entsprechende
Zählwert, der der Anzahl der möglichen Druckstellungen des Typenrades von einer festen
Ausgangsstellung in die gewünschte Drucksteilung entspricht, in den Zählwert umgewandelt
wird, der der Zahl der möglichen Druckstellungen des Druckrades von seiner augenblicklichen
Stellung bis in die gewünschte Druckstellung entspricht.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber einen zweiten
Zähler (110) aufweist, der auf den Zählwert eingestellt ist, der der Winkelstellung des Druckrades
entspricht, wenn der Zustand des ersten Zählers (59 bis 62) auf eine Zählstellung zum Abdruck
eines ausgewählten zu druckenden Schriftzeichens eingestellt ist, und daß ein Taktgeber
(136) vorgesehen ist, dessen Impulsfrequenz mindestens um den Faktor der maximalen auszusendenden
Impulszahl größer ist als die der Steuerimpulse, wobei die Anzahl der Impulse einer Impulsfolge
(LUB) durch die Zählung des zweiten Zählers (110) bestimmt ist und die Impulsfolge
(LUB) dem ersten Zähler (59 bis 62) zugeführt wird, um dessen Einstellung zu ändern.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zähler (100) vorgesehen
ist, der von den Steuerimpulsen zyklisch fortschaltbar ist, wobei er stets auf einen Zählwert,
der der Winkelstellung des Druckrades entspricht, eingestellt ist, daß Torschaltungen (124
bis 131) den zweiten und den dritten Zähler (110 und 100) miteinander verbinden und wirksam
werden, wenn der erste Zähler (59 bis 62) auf den Zählwert eingestellt wird, der dem ausgewählten
zu druckenden Schriftzeichen entspricht, um den zweiten Zähler (110) in die Stellung zu bringen,
die dem dann herrschenden Zustand des dritten Zählers entspricht, und daß die Impulsfolge
(LUB) des Taktgebers (136) ebenfalls dem zweiten Zähler (110) zugeführt wird, um diesen zweiten
Zähler in die Nullstellung zurückzuführen und bei Erreichen dieser Nullstellung den Taktgeber
(136) abzuschalten, wodurch die Anzahl der Impulse der Impulsfolge (LUB) festgelegt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 677 804;
USA.-Patentschrift Nr. 2776 618;
»Review of Input, and Output Equipment Used in Computing Systems«, fecut AIEE-IRE Computer
Conference, veröffentlicht durch das American Institute of Electrical Engineers, März 1953, S. 95 bis 97.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 507/1811.67 © Bundesdmckerei Berlin
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Family Applications (1)
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