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DE1276502B - Abnehmbares Scharnier fuer Tueren, Fenster od. dgl. - Google Patents

Abnehmbares Scharnier fuer Tueren, Fenster od. dgl.

Info

Publication number
DE1276502B
DE1276502B DEW32494A DEW0032494A DE1276502B DE 1276502 B DE1276502 B DE 1276502B DE W32494 A DEW32494 A DE W32494A DE W0032494 A DEW0032494 A DE W0032494A DE 1276502 B DE1276502 B DE 1276502B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
screw
support surface
openings
metal insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW32494A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wilke
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW32494A priority Critical patent/DE1276502B/de
Priority to CH720063A priority patent/CH413642A/de
Priority to FR43785A priority patent/FR1362830A/fr
Priority to AT515163A priority patent/AT245426B/de
Priority to GB25639/63A priority patent/GB1004195A/en
Publication of DE1276502B publication Critical patent/DE1276502B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/12Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Abnehmbares Scharnier für Türen, Fenster od. dgl. Die Erfindung betrifft ein abnehmbares Scharnier für Türen, Fenster od. dgl. mit einer einen Scharnierbolzen aufweisenden und einer eine Bohrung für den Scharnierbolzen aufweisenden Scharnierhälfte, welche in ihrer Auflagefläche mindestens zwei übereinander angeordnete Öffnungen aufweisen, die in Einschubrichtung zunächst einen erweiterten, für den Durchlaß des Kopfes einer am Rahmen bzw. Flügel befestigten Schraube vorgesehenen Einführungsteil und anschließend einen verengten, nur den Schraubenhals durchlassenden Teil aufweisen.
  • Es ist bereits ein aushakbares Lappenscharnier bekannt, welches zwei übereinander angeordnete, den Durchlaß eines Schraubenkopfes gestattende Bohrungen aufweist, an die sich nach oben und unten Schlitze anschließen, deren Breite dem Schraubenhals entspricht. Durch diese Ausbildung kann das Scharnier auf bereits in einen Türflügel od. dgl. eingebrachte Schrauben aufgesetzt werden. Das bekannte Scharnier hat einmal den Nachteil, daß bei Ausführung aus einem weniger festen Material wie Kunststoff die Belastung durch den Türflügel nicht zu groß werden darf, da ansonsten die Schlitze ausreißen könnten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Aushängen des durch das Scharnier an einen Rahmen angelenkten Flügels der Schraubenkopf und die in der Mitte vorgesehene erweiterte Öffnung genau in Ausrichtung gebracht werden müssen, bevor eine Abnahme des Flügels möglich ist. Insbesondere bei einer schweren Tür bedeutet dies einen so großen Nachteil, daß das bekannte Lappenscharnier für diesen Zweck kaum anwendbar ist. Schließlich kommt das bekannte Lappenscharnier für eine Verwendung in modernen Wohnungen kaum in Frage, weil nicht nur die Schraubenköpfe, sondern auch die die Abnehmbarkeit gewährleistende Form der Befestigungsöffnungen von außen sichtbar sind.
  • Es ist ferner bereits ein abnehmbares Scharnier ohne Befestigungslappen bekannt, bei dem jedoch die einzelnen Scharnierhälften nur eine schlitzartige Öffnung zum Aufschieben auf eine fest angeordnete Schraube aufweisen. Um die Stabilität des bekannten Gelenkes zu sichern, muß zusätzlich eine Verbindungsstange zwischen den oben und unten angeordneten Scharnierteilen vorgesehen sein. Außer diesem Nachteil ist bei den bekannten Scharnierhälften die Einführungsöffnung für die Schraubenköpfe nicht vollständig nach außen abgeschlossen, so daß das bekannte Scharnier nicht nur ein unschönes Aussehen hat, sondern daß auch Fremdkörper bzw. Schmutz in die vorhandenen Öffnungen eindringen können. Die bekannten Scharnierhälften können auch kaum aus Kunststoff hergestellt werden, da ihre Festigkeit wegen des in erheblichem Maße im Bereich des Schraubenkopfes weggeschnittenen Materials sehr begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein abnehmbares Scharnier der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches im eingebauten Zustand in keiner Weise mehr die Anbringungsart erkennen läßt und bei dem jegliches Eindringen von Fremdkörpern in den Befestigungsteil vermieden ist. Das Scharnier soll von der Konstruktion her eine solche Festigkeit aufweisen, daß es auch aus Kunststoff hergestellt werden kann. Eine weitere wichtige Forderung ist die, daß das Abnehmen des Scharniers durch einfaches Abschlagen ohne vorheriges genaues Ausrichten zwischen Schraubenköpfen und Einführungsöffnungen erfolgen kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Material der Scharnierhälften mit einem für die Einführung und Unterbringung der Köpfe der Schrauben vorgesehenen Abstand die Öffnungen in der Auflagefläche vollständig umgibt und nach außen abdeckt, wobei der der Einführung des Schraubenkopfes dienende erweiterte Einführungsteil der Öffnung außer an der an den verengten Teil angrenzenden Seite an allen Seiten glatte, senkrecht zur Auflagefläche verlaufende Wände aufweist.
  • Diese Ausbildung führt nicht nur zu einer völligen Unsichtbarkeit der Befestigungsanordnung von außen her, sondern auch zu einer erheblichen Steigerung der Festigkeit und Stabilität, so daß das Scharnier bevorzugt aus Kunststoff hergestellt werden kann. Diese Ausbildung ermöglicht es weiter, nicht nur den Schraubenhals, sondern auch den gesamten Schraubenkopf mit Ausnahme der Einführungsseite vollständig mit dem Material des Bandes in Berührung zu bringen. Die durch den Türflügel auf den Rahmen übertragenen Kräfte können also gleichmäßiger verteilt werden als das bei bekannten Scharnieren der Fall ist. Die glatte Ausbildung der Wandungen des Einführungsteiles der Öffnung gewährleistet darüber hinaus, daß der Schraubenkopf beim Abschlagen des Bandes einen Anschlag findet, so daß das Band ohne Ausrichtmaßnahmen von den Schraubenköpfen abgezogen werden kann.
  • Der Zweck der leichten Abnehmbarkeit des Scharniers gemäß der Erfindung ist unter anderem, eine Verunreinigung des Bandes beim Streichen des zugehörigen Türrahmens oder Türflügels zu vermeiden. In vorteilhafter Weise werden die beim Aufschieben der Scharnierhälften auf die gestrichenen Flächen entstehenden geringfügigen Kratzspuren durch die zugeordnete Scharnierhälfte verdeckt. Die Abnehmbarkeit des Scharniers erweist sich weiter dann als zweckmäßig, wenn ein normales Ausheben eines Türflügels wegen zu geringer lichter Höhe über der Oberkante der Tür nicht möglich sein sollte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der verengte Teil der Öffnung nicht länger ist als der Schraubenkopfdurchmesser und eine in Richtung des Anzuges ansteigende Abschrägung auf der Schraubenauflagefläche besitzt. Das Scharnier besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyamid. Zur Versteifung kann in die Scharnierhälften eine Metalleinlage mit eingespritzt sein, welche die nach außen liegenden Öffnungen ebenfalls aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 teilweise im Schnitt ein an einer Tür angebrachtes Scharnier gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie TI-II in F i g. 1, F i g. 3 bis 5 drei aufeinander senkrecht stehende Ansichten einer Metalleinlage des Scharniers und F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist an einem Türrahmen 1 mittels des im nachstehenden im einzelnen näher beschriebenen Scharniers gemäß der Erfindung ein Türflügel 2 einer überfälzten Tür angeschlagen.
  • Das Scharnier besteht aus der am Türrahmen 1 befestigten unteren Scharnierhälfte 3 mit einem Scharnierbolzen 5 und der an dem Türflügel 2 befestigten oberen Schamierhälfte 4 mit einer Bohrung 6. Die Scharnierhälften 3 und 4 liegen, wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich, mit einer flachen Auflagefläche 7 gegen den Türrahmen 1 bzw. den Türflügel 2 an. In der Auflagefläche 7 sind gemäß der Erfindung völlig vom Scharniermaterial nach außen abgeschlossene Öffnungen angeordnet, welche einen erweiterten, den Durchlaß des Kopfes einer am Rahmen befestigten Schraube 11 gestattenden Einführungsteil 8 und anschließend einen verengten, nur den Schraubenhals durchlassenden, hinterschnittenen Teil 10 aufweist. Hinter dem verengten Teil 10 ist ein Raum 9 zur Aufnahme des Schraubenkopfes gelassen. Der Einführungsteil 8 der Öffnung ist außer an der an die Hinterschneidung angrenzenden Seite an allen Seiten von glatten, senkrecht zur Auflagefläche 7 verlaufenden Wänden umgeben.
  • In den Türrahmen 1 bzw. den Falz des Türflügels 2 sind in entsprechendem Abstand übereinander die Schrauben 11 eingeschraubt, und zwar so tief, daß die Scharnierhälften 3 und 4 auf die Schrauben 11 aufgeschoben werden können und dabei fest gegen den Türrahmen 1 bzw. Türfalz angezogen werden. Um den Anzug zu vergrößern, kann der den Einführungsteil 8 überdeckende Teil der Schamierhälfte auf der Innenseite in Richtung des Anzuges etwas angeschrägt werden.
  • Das Scharnier ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, hergestellt. Um die Gefahr eines Ausreißens herabzumindern, wird zweckmäßig eine Metalleinlage 13 mit eingespritzt. Die Metalleinlage 13 weist dabei die COffnungen für die Aufnahme der Schraubenköpfe auf. Die beiden Schenkel und der Steg der U-förmigen Metalleinlage 13 sind zweckmäßig mit Bohrungen 12 versehen, durch die beim Spritzen der Kunststoff hindurchfließen kann, so daß eine einwandfreie Verbindung zwischen der Metalleinlage 13 und dem übrigen Scharniermaterial gewährleistet ist.
  • Die untere Schamierhälfte 3 wird vorzugsweise mit einer Bohrung gespritzt, in die nachträglich der Schamierbolzen 5 eingeschlagen wird.
  • Als Schrauben finden vorzugsweise Schrauben mit Zylinderköpfen oder Vier- bzw. Sechskantköpfen Verwendung. Um ein Aufspalten des Holzes zu vermeiden, werden zweckmäßig zylindrische Holzschrauben verwendet, die in entsprechend vorgebohrte Löcher eingeschraubt werden. Diese Löcher können mit Schablonen gebohrt werden, wodurch eine einfache und maßgenaue Anbringung der Scharniere möglich wird.
  • Die Scharniere gemäß der Erfindung können auch für Metalltüren Verwendung finden, ebenso für Holztüren mit Stahlzargen, welche an den Befestigungsstellen für die Scharniere mit einem Verstärkungsblech versehen werden, in das beim Anbringen der Holztüren entsprechende Gewindebohrungen eingeschnitten werden. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, entsprechende Bolzen bereits bei der Befestigung mit einzuschließen oder einzunieten.
  • Das Scharnier gemäß der Erfindung kann auch in Metall ausgeführt werden. Es kann Anwendung finden für Fenster, Türen, insbesondere auch Schranktüren, und kann sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Lage verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Abnehmbares Scharnier für Türen, Fenster od. dgl. mit einer einen Scharnierbolzen aufweisenden und einer eine Bohrung für den Scharnierbolzen aufweisenden Scharnierhälfte, welche in ihre Auflagefläche mindestens zwei übereinander angeordnete Öffnungen aufweisen, die in Einschubrichtung zunächst einen erweiterten, für den Durchlaß des Kopfes einer am Rahmen bzw. Flügel befestigten Schraube vorgesehenen Einführungsteil und anschließend einen verengten, nur den Schraubenhals durchlassenden Teil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Scharnierhälften (3, 4) mit einem für die Einführung und Unterbringung der Köpfe der Schrauben (11) vorgesehenen Abstand die Öffnungen in der Auflagefläche (7) vollständig umgibt und nach außen abdeckt, wobei der der Einführung des Schraubenkopfes dienende erweiterte Einführungsteil (8) der Öffnung außer an der an den verengten Teil (10) angrenzenden Seite an allen Seiten glatte, senkrecht zur Auflagefläche (7) verlaufende Wände aufweist. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Teil (10) der öffnung nicht länger ist, als der Schraubenkopfdurchmesser und eine in Richtung des Anzuges ansteigende Abschrägung auf der Schraubenauflagefläche besitzt. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, besteht und daß in die Scharnierhälften (3, 4) eine Metalleinlage (13) mit eingespritzt ist, welche die nach außen liegenden öffnungen aufweist. 4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (13) U-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schenkel der Einlage von der Auflagefläche (7) in die Scharnierhälfte (3, 4) erstrecken. 5. Scharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln der Metalleinlage (13) Bohrungen (12) zum besseren Verankern der Einlage innerhalb der Scharnierhälfte (3, 4) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 699, 722 321; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1751125, 1736 494, 1813 447; schweizerische Patentschrift Nr. 242 554; USA.-Patentschriften Nr. 651145, 2111 840.
DEW32494A 1962-06-27 1962-06-27 Abnehmbares Scharnier fuer Tueren, Fenster od. dgl. Pending DE1276502B (de)

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CH720063A CH413642A (de) 1962-06-27 1963-06-10 Abnehmbares Tür- und Fensterband
FR43785A FR1362830A (fr) 1962-06-27 1963-06-27 Perfectionnements aux dispositifs de charnière pour portes et analogues
AT515163A AT245426B (de) 1962-06-27 1963-06-27 Leicht lösbares, lappenloses Band für Türen, Fenster od. dgl. mit zwei Bandteilen und einem diese verbindenden Zapfen
GB25639/63A GB1004195A (en) 1962-06-27 1963-06-27 Detachable hinge for doors or windows

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DE (1) DE1276502B (de)

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AT245426B (de) 1966-02-25

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