DE1262468B - Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz - Google Patents
Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHzInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic elements; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/48—Coupling means therefor
- H03H9/50—Mechanical coupling means
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03h
Deutsche KL: 21g-34
Nummer: 1262468
Aktenzeichen: T17527IX d/21 g
Anmeldetag: 26. November 1959
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Frequenzfilter, insbesondere für Frequenzen im Bereich von
etwa 20 kHz, bestehend aus mehreren zu Biegeschwingungen anregbaren scheiben- oder balkenförmigen
Resonatoren, die über parallel zueinander verlaufende, zu Biegeschwingungen anregbare Koppelelemente
miteinander verbunden sind.
Es sind mechanische Filter, insbesondere für Hochfrequenz, bekannt, die aus in Longitudinal-
oder Torsionalschwingungen angeregten Resonanzkörpern bestehen, welche über in der gleichen
Schwingungsform erregte Koppelelemente miteinander gekoppelt sind. In gleicher Weise sind auch
Filter bekannt, deren Resonanzkörper als Biegeschwinger ausgebildet sind.
Insbesondere für niedere Frequenzen, nämlich Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz, sind Filter,
deren Resonanzkörper als Biegeschwinger ausgebildet sind, besonders vorteilhaft. Zur Kopplung dieser als
Biegeschwinger ausgebildeten Resonanzkörper wurden bereits Koppelelemente verwendet, welche auf
einer Torsionskopplung beruhen.
Die Anwendung einer solchen Torsionskopplung hat jedoch den Nachteil, daß in den Resonanzkörpern
während ihrer Erregung entstehende Nebenwellen besonders gut verkoppelt werden, so daß auch
die nachfolgenden Resonanzkörper von diesen Nebenwellen erregt werden. Eines der Hauptprobleme
bei solchen mechanischen Filtern besteht jedoch darin, Nebenwellen möglichst wenig zur Entstehung
kommen zu lassen oder doch mindestens dafür zu sorgen, daß solche Nebenwellen über die
Koppelelemente nur schlecht übertragen werden.
Bekannt sind weiter mechanische Filter, bei denen einseitig fest eingespannte, zu Biegeschwingungen
angeregte Resonanzkörper über zu Biegeschwingungen angeregte Bänder oder Drähte miteinander verkoppelt
sind. Auch bei diesen bekannten Filtern kommt es jedoch über die den Resonatoren gemeinsame
feste Einspannung zu einer unerwünschten Nebenwellenkopplung. Weiter läßt sich die feste Einspannung
nur an einer relativ großen Masse bewirken, so daß der Einsatzbereich dieser Filter relativ
eng begrenzt ist.
Bei einem weiteren bekannten mechanischen FiI-ter, dessen Resonatoren zu Biegeschwingungen angeregt
sind und an beiden Enden frei schwingen, erfolgt die gegenseitige Verkopplung über Biegeschwingungen
von Koppelstäben, die an den Resonatoren an Stellen außerhalb der Schwingungsknoten
befestigt sind. Diese Filter weisen jedoch den Nachteil auf, daß ihre Bandbreite relativ schmal ist und
Mechanisches Filter, insbesondere für
Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz
Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
7900 Ulm, Elisabethenstr. 3
7900 Ulm, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr. Manfred Börner, 7900 Ulm
dadurch für viele Anwendungszwecke nicht ausreicht. Dazu kommt weiter, daß die Koppelglieder zur Erzielung
eines bestimmten Koppelfaktors bei gegebener Bandbreite einen relativ großen Mindestquerschnitt
nicht unterschreiten dürfen, so daß die Verkopplung von unerwünschten Nebenresonanzen
immer noch beachtlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches Frequenzfilter zu entwickeln, das
sich durch eine maximale Bandbreite und eine extrem weitgehende Nebenwellenunterdrückung auszeichnet.
Das erfindungsgemäße mechanische Frequenzfilter ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender an
sich bekannter Merkmale:
a) die Resonatoren sind parallel zueinander beidendig frei schwingend angeordnet;
b) die Koppelelemente greifen an den äußersten Enden der Resonatoren an.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Filter wird besonders einfach, wenn man sowohl die Resonanzkörper
als auch die Koppelelemente in an sich bekannter Weise aus einem Stück herstellt, z. B. aus
einem geeigneten Stück Metallblech ausstanzt.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Filter gemäß der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt. Gemäß
Fig. 1, welche ein solches Filter in Ansicht zeigt, bestehen die Resonanzkörper 1 aus scheiben-
oder balkenförmig ausgebildeten Metallstücken, welche entsprechend der Querschnittdarstellung gemäß
Fig. 2, in Biegeschwingungen mit zwei Schwingungsknoten angeregt werden. Die Schwingungsknotenlinien
sind strichpunktiert ebenfalls eingezeichnet und mit 3 bezeichnet. Die einzelnen
Resonanzkörper sind durch die Koppelglieder 2 miteinander verbunden, welche an den äußersten Enden
809 517/559
der Resonanzkörper, also außerhalb der Schwingungsknotenlinien
3 befestigt sind.
Während die Resonanzkörper sowie die Koppelelemente bei dem soeben besprochenen Ausführungsbeispiel
aus einem Stück, z. B. durch Ausstanzen aus einem Metallblech, hergestellt werden,
ist in F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die einzelnen Resonanzkörper 1 mit
Hilfe von drahtförmig ausgebildeten Koppelgliedern 2 miteinander verbunden werden. Diese Koppelglieder
werden in Form von Drähten auf die mit entsprechendem Abstand angeordneten Resonanzglieder
gelegt und dort durch Schweißung mit diesen Resonanzgliedern verbunden. Die Schweißpunkte sind
mit 4 bezeichnet. Sie liegen erfindungsgemäß an den äußersten Enden der Resonanzkörper.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen wurde von platten-, scheiben- oder balkenförmigen Resonanzkörpern
ausgegangen. Es wäre jedoch auch möglich, anders ausgebildete Resonanzkörper, z. B.
solche, die Zylinderform haben, zu verwenden.
Die Erfindung soll also nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß sich die Mittenfrequenz eines Filters gemäß der Erfindung
nach der folgenden Formel errechnet (bei rechteckigem Querschnitt des Biegeschwingers):
4,732
4js|/3
4js|/3
Dabei bedeutet der Ausdruck /— die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
longitudinaler Schwingungen; sie beträgt etwa 5 · 10s cm/sec, α stellt die Stärke des
Biegeschwingers in Schwingrichtung und I seine Länge dar. Die Bandbreite des Filters hängt von der
Länge der Koppelstrecke, ihrem Flächenträgheitsmoment und dem der Resonatoren ab. Die Art der
Anregung dieser Filter ist gleichgültig. Bei den niederen Frequenzen, für die die vorgeschlagenen Filter
insbesondere gedacht sind, kommen vor allen Dingen elektromagnetische und elektrostriktive Anordnungen
in Betracht, die bereits früher vorgeschlagen worden sind.
Claims (2)
1. Mechanisches Frequenzfilter, insbesondere für Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz, bestehend
aus mehreren zu Biegeschwingungen anregbaren scheiben- oder balkenförmigen Resonatoren,
die über parallel zueinander verlaufende, zu Biegeschwingungen anregbare Koppelelemente
miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich
bekannter Merkmale:
a) die Resonatoren (1) sind parallel zueinander beidendig frei schwingend angeordnet;
b) die Koppelelemente (2) greifen an den äußersten Enden der Resonatoren an.
2. Mechanisches Frequenzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkörper
(1) und Koppelelemente (2) aus einem Stück hergestellt, z. B. ausgestanzt, sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 527 098;
schweizerische Patentschrift Nr. 277 467;
britische Patentschrift Nr. 598 050;
USA.-Patentschriften Nr. 2 814785, 2905909;
W. P. Mason, »Electromechanical Transducers and Wave Filters«, 2. Auflage, 1948, S. 86 bis 92;
»The Journal of the Institute of Electrical Communication Engineers of Japan«, Heft 1, S. 44 bis 51 (Januar 1957);
Deutsche Patentschrift Nr. 527 098;
schweizerische Patentschrift Nr. 277 467;
britische Patentschrift Nr. 598 050;
USA.-Patentschriften Nr. 2 814785, 2905909;
W. P. Mason, »Electromechanical Transducers and Wave Filters«, 2. Auflage, 1948, S. 86 bis 92;
»The Journal of the Institute of Electrical Communication Engineers of Japan«, Heft 1, S. 44 bis 51 (Januar 1957);
»Konno, Mechanical Filters«, Kyoritsu-Verlag, 1959, S. 21.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/559 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959T0017527 DE1262468B (de) | 1959-11-26 | 1959-11-26 | Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz |
FR844729A FR1274145A (fr) | 1959-11-26 | 1960-11-23 | Filtre mécanique destiné, en particulier, aux fréquences supérieures à 20 khz environ |
GB4057760A GB954064A (en) | 1959-11-26 | 1960-11-25 | Improvements in or relating to mechanical vibratory filters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959T0017527 DE1262468B (de) | 1959-11-26 | 1959-11-26 | Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1262468B true DE1262468B (de) | 1968-03-07 |
Family
ID=7548618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959T0017527 Pending DE1262468B (de) | 1959-11-26 | 1959-11-26 | Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1262468B (de) |
GB (1) | GB954064A (de) |
Families Citing this family (1)
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GB1156333A (en) * | 1967-02-10 | 1969-06-25 | Standard Telephones Cables Ltd | A Magneto Striction Device |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE527098C (de) * | 1925-07-31 | 1931-06-13 | Electrical Res Prod Inc | Anlage zur gleichzeitigen UEbertragung mehrerer Nachrichten ueber eine elektrische Leitung unter Verwendung mechanischer Siebketten |
GB598050A (en) * | 1944-06-22 | 1948-02-10 | Henry Barnato Rantzen | Improvements in electro-mechanical filters |
CH277467A (de) * | 1948-07-03 | 1951-08-31 | Zenith Radio Corp | Elektromechanisches Wellenfilter. |
US2814785A (en) * | 1955-07-29 | 1957-11-26 | Rca Corp | Electromechanical filter |
US2905909A (en) * | 1956-04-16 | 1959-09-22 | Motorola Inc | Electromechanical filter |
-
1959
- 1959-11-26 DE DE1959T0017527 patent/DE1262468B/de active Pending
-
1960
- 1960-11-25 GB GB4057760A patent/GB954064A/en not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE527098C (de) * | 1925-07-31 | 1931-06-13 | Electrical Res Prod Inc | Anlage zur gleichzeitigen UEbertragung mehrerer Nachrichten ueber eine elektrische Leitung unter Verwendung mechanischer Siebketten |
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CH277467A (de) * | 1948-07-03 | 1951-08-31 | Zenith Radio Corp | Elektromechanisches Wellenfilter. |
US2814785A (en) * | 1955-07-29 | 1957-11-26 | Rca Corp | Electromechanical filter |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB954064A (en) | 1964-04-02 |
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