DE1256741B - Radiofrequentes Zeitmultiplexuebertragungssystem - Google Patents
Radiofrequentes ZeitmultiplexuebertragungssystemInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04j
Deutsche Kl.: 21 a4 - 49
Nummer: 1 256 741
Aktenzeichen: N 26530IX d/21 a4
Anmeldetag: 8. April 1965
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Beginnend mit Echo 1 im August 1960 bis zu Syncom 2 im Juli 1963 sind durch die National Aeronautics
and Space Administration der USA (NASA) zahlreiche sogenannte Nachrichtensatelliten erfolgreich in
ihre jeweilige Kreisbahn gebracht und teilweise für technische Experimente benutzt worden. Darunter
hält man die stationären Syncom-Satelliten mit verschiedenen Verbesserungen für die brauchbarsten.
Da erhebliche Kosten erforderlich sind, um einen Nachrichtensatelliten in seine genaue Kreisbahn zu
bringen, muß er möglichst wirkungsvoll benutzt werden, damit eine möglichst große Informationsmenge
übertragen werden kann. Hinsichtlich der Technik der Mehrfachübertragungskanäle sind hauptsächlich
Vorschläge für Mehrfachfrequenzübertragung bekanntgeworden,
welche keine besondere zusätzliche Einrichtung erfordert. Dies bietet jedoch infolge der
begrenzten Ausgangsleistung des Nachrichtensatelliten keine ausreichende Kanalzahl. Ein anderes allgemein
anwendbares Mehrkanalübertragungssystem ist das Zeitmultiplexsystem. Dieses ist jedoch für die
fraglichen Übertragungssysteme als ungeeignet anzusehen, da bis zu einem gewissen Grad Schwankungen
der relativen Stellung der im folgenden erwähnten Art von Nachrichtensatelliten und anderer Raumfahrzeuge,
auch von stationären Satelliten, unvermeidbar sind. Wenn sich beispielsweise ein stationärer
Satellit in völlig idealer Stellung befindet, wo keinerlei Änderung der relativen Stellung auftritt,
kann man auf der Grundlage der durch den Abstand zwischen Bodenstation und Satellitenstation bestimmten
Zeitzumessung einen Synchronismus des gesamten Übertragungssystems aufrechterhalten. Tatsächlich
ergibt sich jedoch infolge der Bewegung der Erde und anderer Himmelskörper, infolge von Ebbe
und Flut der Erdgezeiten und infolge anderer Einflüsse eine beträchtliche Schwankung in der relativen
Stellung, Hierdurch wird der Synchronismus aufgehoben. Außerdem machen es Mehrweg- und andere
Ubertragungsfehler unmöglich, den Synchronismus innerhalb des gesamten Übertragungssystems streng
einzuhalten, wenn die Relaisstation sehr weit von der teilnehmenden Bodenstation, beispielsweise auch auf
einem hohen Berg oder einem erdfesten Turm, aufgestellt ist.
Ein Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Schaltungsaufbaus für eine Bodenstation, welcher die
Verwendung der Zeitmultiplex-Mehrfachübertragung innerhalb eines Relaisübertragungssystems mit einer
Mehrzahl von Bodenstationen und einer entfernten Relaisstation in Form eines Relaissatelliten ermöglicht.
Insbesondere ermöglicht der Schaltungsaufbau Radiofrequentes
Zeitmultiplexübertragungssystem
Zeitmultiplexübertragungssystem
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart, Schloßstr. 73 B
Als Erfinder benannt:
Tadahiro Sekimoto,
Hisashi Kaneko, Tokio
Tadahiro Sekimoto,
Hisashi Kaneko, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 11. April 1964 (20 424)
der Bodenstation einen Ausgleich der durch Schwankungen der Übertragungszeit oder durch Schwankungen
der relativen Stellung der Relaisstation sowie durch Mehrweg- oder andere Ubertragungsfehler
bedingten Synchronisationsverschiebung.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemäße Schaltungsaufbau ermöglicht jeweils zu Beginn einer Übertragung die Bestimmung
des jeweils für eine Bodenstation zugemessenen Zeitintervalls, welches nach Erreichen des
Synchronismus festgehalten wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Übertragungssystem erfolgt in einer jeden Bodenstation jeweils zu Beginn
einer Übertragungsperiode eine Bestimmung des zugemessenen Zeitintervalls auf Grund von Informationen
über die Satellitenbahn und -stellung sowie von Ephemeridentafeln, worauf dementsprechend
Tastimpulse ausgesandt werden.
Die Versetzung der von der Relaisstation zurückkommenden Tastimpulse gegenüber dem zugemessenen
Zeitintervall bestimmt die Aussendung weiterer Tastimpulse von der betreffenden Bodenstation, so
daß die weiteren Tastimpulse nach Rückkunft zeitrichtig liegen und die weiteren Tastimpulse zeitrichtig
mitnehmen.
Für jede Bodenstation sind sehr genaue und zuverlässige Synchronisationseinrichtungen erforder-
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lieh. Die zwar ziemlich großen Kosten für die Einrichtung
einer Bodenstation sind jedoch im Vergleich zu den Gesamtkosten der Bodenstation nicht erheblich,
da bereits die Antennenanlage Millionenbeträge erfordert.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Übertragungssystems;
F i g. 2 zeigt Wellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise des Übertragungssystems, und
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild einer Nebenbodenstation innerhalb des erfindungsgemäßen Übertragungssystems.
Ein erfindungsgemäßes Übertragungssystem nach F i g. 1 umfaßt eine stationäre Satellitenrelaisstation S,
beispielsweise einen Syncom-Satelliten, sowie Bodenstationen M, A und B, die auf der Erde innerhalb
des Reichweitebereiches der Satellitenrelaisstation aufgestellt sind. Innerhalb dieses Übertragungs- ao
systems werden von den jeweiligen Bodenstationen M, A und B ausgestrahlte Mikrowellen m, α und b durch
die Relaisstation S empfangen und nach Verstärkung als Mikrowellen mR, aR bzw. bR wieder ausgestrahlt,
welche schließlich von den jeweiligen Bodenstationen aufgenommen werden und die Information in ähnlicher
Form wie die von den Bodenstationen ausgestrahlten Mikrowellen tragen. Offenbar erreichen
die von der Relaisstation ausgestrahlten Mikrowellen mR, aR bzw. bR die jeweiligen Bodenstationen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten. Wenn sich der Reichweitebereich der Relaisstation S wie im Falle eines
Syncom-Satelliten über ein Drittel der gesamten Erdoberfläche erstreckt, ist die Zahl der Übertragungen
mittels der Relaisstation 5 austauschenden Boden-Stationen nicht auf drei begrenzt, sondern kann
größer sein.
Da eine Satellitenrelaisstation S gewichtsmäßig möglichst leicht gehalten werden muß, können die
Mikrowellensignale nur verstärkt und wieder ausgestrahlt werden. Wenn hinsichtlich des Gewichts
der Relaisstation S keine Beschränkungen vorhanden wären, könnte man dadurch ein Zeitmultiplexübertragungssystem
erhalten, daß man der Relaisstation S die Aufgabe zuordnet, die gleichzeitig auf demselben
Frequenzband von den teilnehmenden Bodenstationen ausgesandten Mikrowellensignale zyklisch anzuwählen
und nach Verstärkung in Zeitmultiplexform abzustrahlen. Tatsächlich fällt jedoch der größte Gewichtsanteil
des Satelliten auf die Verstärker- und Sendeschaltung für die Hochfrequenzsignale, so daß
eine derartige Anwahlschaltung in eine Satellitenrelaisstation S nicht eingebaut werden kann. Bei Verwendung
der Satellitenrelaisstation 5 nach dem Zeitmultiplexsystem ist es daher unerläßlich, daß die
durch die Relaisstation S von den jeweiligen Bodenstationen M, A und B empfangenen Hochfrequenzsignale
bereits nach Zeitmultiplexart geordnet sind, gemäß der Wellenform s in F i g. 2 (1), wobei die
Symbole M, A und B die den jeweiligen Boden-Stationen M, A und B zugemessenen Zeitintervalle
anzeigen. Im einzelnen verstärkt und überträgt die Relaisstation S das von der Bodenstation M empfangene
Hochfrequenzsignal innerhalb des Zeitintervalls M und die von den Bodenstationen Λ bzw. B
aufgenommenen Hochfrequenzsignale innerhalb der Zeitintervalle A bzw. B. Das verstärkte zusammengesetzte
Sendesignal s wird in jeder Bodenstation M, A und B empfangen. Jede Bodenstation siebt den
jeweils für die betreffende Bodenstation bestimmten Signalanteil in noch zu beschreibender Weise aus.
Wie bereits gesagt, dient die Relaisstation S lediglich zur Verstärkung und Übertragung der empfangenen
Hochfrequenzsignale. Um das Zeitmultiplexhochfrequenzsignal der Wellenform s zu erhalten,
muß man deshalb an den Bodenstationen die Signale zu jeweils zugeteilten Zeitpunkten aussenden. Beispielsweise
muß die Bodenstation A das Signal av das sich in das Zeitintervall A einordnen soll, entsprechend
der Wellenform α in F i g. 2 (1), zu einem um die Laufzeit tAS der elektromagnetischen Welle
von der Bodenstation A zu der Relaisstation S gegenüber dem Zeitintervall A vorgelegten Zeitpunkt ausstrahlen
(bei Syncom Nr. 2 in einem Erdabstand von 36 000 km beträgt die Rücklauf zeit etwa 0,24 Sekunden).
Ebenso müssen die Bodenstationen B und Af ihre jeweiligen Signale^ und /M1 entsprechend den
Wellenformen b und m in F i g. 2 (1) zu um die jeweiligen
Laufzeiten tRS bzw. tMS gegenüber den Zeitintervallen
B bzw. M vorgelegten Zeitpunkten aussenden. Üblicherweise benutzt man eine Bodenstation
M als Leitstation, von der der Synchronismus des gesamten Übertragungssystems abgeleitet wird.
Dann richtet man die Leitstation M so ein, daß ein Signal mit Impulsen ausgesandt wird, die entsprechend
der Wellenform m jeweils um ein bestimmtes Zeitintervall gegeneinander versetzt sind. Entsprechend
werden die anderen Nebenbodenstationen A und B so eingerichtet, daß sie auf Grund der Empfangssignale
der Wellenform m das ihnen jeweils zugemessene Zeitintervall ableiten. Wenn in der relativen
Stellung der Relaisstation S und somit in den Laufzeiten tAS, tBS bzw. tMS der elektromagnetischen
Wellen keine Schwankungen auftreten würden, wäre es möglich, die Signalsendezeitpunkte der Bodenstationen
A und B gegenüber dem Signal der Empfangswellenform m der Leitstation M genau festzulegen.
Dies ist jedoch aus den genannten Gründen unmöglich. Die fest eingeteilten Zeitintervalle würden
einander überlappen und zu gegenseitigen Interferenzen der Kanäle führen.
Wie man hieraus ersieht, muß die Leitstation zunächst bei Aufnahme des Ubertragungsbetriebes
Signale aussenden, die als Bezugssignale für die jeweiligen Sendeintervalle der anderen Stationen dienen.
Dieses von der Leitstation S ausgesandte Signal der Wellenform m muß für das Signal der Wellenform
5 als Synchronisations-Rastimpulsfolge dienen und muß daher in bestimmten Signalbereichen der
Wellenform m Synchronisationsimpulse in Form eines geeigneten Codewortes aufweisen. Sobald nach
Sendebeginn die Rücklaufzeit 2tMS der elektromagnetischen
Welle verstrichen ist, wird das verstärkte Relaissignal an der Leitstation M empfangen,
wo nunmehr an Hand der Laufzeit 2 tMS die momentane
Stellung der Relaisstation berechnet werden kann. Hiernach wird ein Satelliten-Stellungsinformationssignal
abgeleitet und zusammen mit dem jeweils nächsten Signalimpuls als ein noch näher zu beschreibendes
Satelliten-Stellungsberichtigungssignal für die Nebenstationen ausgestrahlt. Die Bodenstationen
A und B nehmen ihren Sendebetrieb erst dann auf, wenn die Leitstation mit Aussendung des
Berichtigungssignals begonnen hat. Vorteilhafterweise sieht man die Leitstation M für die Aussendung
des Signals mit der Synchronisationsimpulsfolge und
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dem Satelliten-Stellungsberichtigungssignal für die frequenz, ein Zeitgeberimpulsgenerator 133 zur ErBodenstationen
vor. zeugung einer Zeitgeberimpulsfolge aus der von dem
Zur Verhinderung der genannten gegenseitigen Frequenzteiler 132 eingespeisten Impulsfolge, eine
Wechselwirkung der Übertragungskanäle schlägt die Synchronisationssignaltorschaltung 134, die in AbErfindung
Tastimpulse vor. Von der Bodenstation A 5 hängigkeit von einer Ausgangsimpulsgruppe des Imwerden
innerhalb der jeweiligen Signalimpulse av pulsgenerators 133 zwecks Abtrennung des Synchro-
a2, S3 ... der Wellenform α Tastimpulse aü in noch nisationssignals aus dem Zeitmultiplexsignal getastet
zu beschreibender Weise eingeordnet. Es sei darauf wird, ein hinsichtlich Frequenz und Zeitverhalten abverwiesen,
daß ein Tastimpuls a0, der zwar in gestimmtes Synchronisationssignal-Auswahlfilter 135
F i g. 2 (1) als Einzelimpuls dargestellt ist, tatsäch- io zur Abtrennung der Synchronisationsimpulskompolich
aus einem bestimmten Codewort in Form einer nente aus dem vom Ausgang der Torschaltung 134
später beschriebenen Mehrzahl von Impulsen besteht eingespeisten Signal m, ein aus einer Verzögerungsund
etwa zentral innerhalb eines jeden Zeitintervalls strecke 136 D und einer Subtraktionsschaltung 136 H
liegt, das eine gleiche Breite wie das Zeitintervall A bestehendes, abgestimmtes Differentialfilter 136, ein
hat. Innerhalb des Impulssignals O1 wird der zentral 15 Tiefpaßfilter 137 und ein Niederfrequenzverstärker
innerhalb des betreffenden Zeitintervalls gelegene 138. Als Oszillator 131 dient eine spannungsgeregelte
Tastimpuls a0 verstärkt und innerhalb des für das Stufe zur Erzeugung einer Impulsfolge mit veränder-Zeitintervall
A zugemessenen Zeitintervalls aus- licher Wiederholungsfrequenz, die einen spannungsgestrahlt.
Der Tastimpuls a0 wird sodann an der geregelten Oszillator veränderlicher Frequenz und
Bodenstation A innerhalb des Empfangsimpulssignal- ao eine Impulsformerschaltung umfaßt. Beim Fehlen
zeitintervalls ax der Empfangswellenform α« emp- einer Frequenzsteuerspannung wird eine Ausgangsfangen,
welches dem Impulssignal Q1 entspricht. impulsfolge festgelegter Wiederholungsfrequenz er-
F i g. 2 (3) zeigt den Anschlußbereich des Impuls- zeugt. Der Zeitgeberimpulsgenerator 133 enthält eine
signals ax innerhalb der Empfangswelle aR in ver- Verzögerungsstrecke zur Verzögerung eines jeden
größertem Zeitmaßstab. Dabei tritt der Tastimpuls g0 25 Impulses der von dem Frequenzteiler 132 zugeführdes
Sendeimpulssignals at etwa zentral innerhalb des ten Impulsfolge um einen festen Betrag sowie eine
Empfangsimpulssignals Ci1 auf, wenn die Stellung der Mehrzahl von Ausgangsklemmengruppen T11 0, Td,
Relaisstation bzw. der Abstand zu derselben im Tmd und T,„ 0, welche jeweils an ausgewählte Stellen
wesentlichen dem in der zuvor beschriebenen Weise der Verzögerungsstrecke angeschlossen sind und jebestimmten
Abstand gleich ist. Das Empfangsimpuls- 30 weils nach Einspeisung eines Impulses an den besignal
tritt nach der übertriebenen Darstellung der treffenden Ausgangsklemmen nacheinander die Im-F
i g. 2 (3) zu einem früheren Zeitpunkt an' oder zu pulse der Zeitgeberimpulsfolge erzeugen. Die an der
einem späteren Zeitpunkt a0" auf, wenn eine ent- Ausgangsausschlußklemmengruppe Tn, 0 auftretenden
sprechende Stellungsschwankung vorliegt. Wenn ein Zeitgeberimpulsfolgenimpulse dienen zur Tastung der
Informationssignal während der gesamten Zeitdauer 35 Torschaltung 134, damit die Synchronisationsimpulsdes
Impulssignals Q1 ausgesandt wird, während der komponente W0 aus dem Zeitmultiplexsignal für das
Tastimpuls zu einem abweichenden Zeitpunkt emp- abgestimmte Auswahlfilter 135 abgetrennt wird. Die
fangen wird, überlappt das Informationssignal die in dem abgestimmten Auswahlfilter 135 ausgesiebte
benachbarten Impulssignale /H1 bzw. bv so daß sich Synchronisationsimpulskomponente ^z0 wird nocheine
gegenseitige Überlagerung ergibt. 40 mais in dem abgestimmten Differentialfilter 136 ge-
In entsprechendem Maße muß der Sendezeitpunkt siebt und sodann über das Tiefpaßfilter 137 und den
des Tastimpulses a0 berichtigt werden, damit der Im- Niederfrequenzverstärker 138 als Frequenzsteuerpuls
aQ innerhalb des vorgesehenen zentralen Be- signal in den Oszillator 131 eingespeist. Dieses
reiches empfangen wird. Steuersignal nimmt den Zeitgeberimpulsgenerator 133
F i g. 3 zeigt eine Bodenstation A eines erfindungs- 45 mit, so daß er aus seinem anfänglichen freien Schwingemäßen
Übertragungssystems in Form eines Block- gungszustand mit eingestellter Wiederholungsfrequenz
Schaltbildes. Ein Empfangsteil 10 R umfaßt einen in den synchronisierten Schwingungszustand kommt.
Demodulationsverstärker 12 zur Verstärkung und De- Der Zeitgeberimpulsgenerator 133 kann in an sich
modulation eines durch eine Antenne 11 aufgenom- bekannter Weise aufgebaut sein und wird nicht weimenen
Hochfrequenzsignals in an sich bekannter 50 ter beschrieben.
Weise, um daraus ein Zeitmultiplexsignal abzuleiten, Die Tastimpulsauswahlschaltung 14 enthält eine
eine Zeitgeberimpuls-Synchronisationsschaltung 13, Tastimpulstrennstufe 14 D und eine Schaltsignaldie
auf das in dem Zeitmultiplexsignal enthaltene, generatorstufe 14 G. Zu der Tastimpulstrennstufe 14 D
von der Leitstation M ausgesandte Synchronisations- gehören eine Torschaltung 141, die durch die über
signal im Sinne der Erzeugung einer Synchronisa- 55 die Ausgangsanschlußklemmengruppe Ta0 des Zeittions-Zeitgeberimpulsfolge
anspricht, eine Tast- geberimpulsgenerators 133 zugeführte Zeitgeberimpulsauswahlschaltung
14 zur selektiven Trennung impulsfolge getastet wird und zur Trennung der Tastder
Tastimpulse von dem Zeitmultiplexsignal, eine impulskomponente a0 aus dem Zeitmultiplexsignal
Korrektursignaltrennschaltung 15 zur Aussiebung dient, ein abgestimmtes Filter 142, ein abgestimmtes
des oben genannten, von der Leitstation M aus- 60 Differentialfilter 143, welches nur dann eine Ausgestrahlten
Satelliten-Berichtigungssignals sowie eine gangsspannung abgibt, wenn die Tastimpulskompo-Decodierungs-
und Verteilerschaltung 16. nente a0 innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls
Zu der Zeitgeberimpuls-Synchronisationsschaltung empfangen wird, ein Tiefpaßfilter 144 und ein
13 gehören ein Impulsoszillator 131 mit veränder- Niederfrequenzverstärker 145. Die Schaltsignalgenelicher
Wiederholungsfrequenz, ein Frequenzteiler 132 65 ratorstufe 14 G umfaßt ihrerseits ein an den Ausgang
zur Teilung der Ausgangsschwingung des Impuls- des abgestimmten Filters 142 angeschlossenes Tiefgenerators
131 auf eine durch die Synchronisations- paßfilter 146 und einen Impulsgruppendetektor 147.
impulsfolge des Signals rn bestimmte Wiederholungs- Das abgestimmte Filter wird nicht weiter beschrieben,
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da eine Erläuterung in einem Aufsatz »Delay-lock multiplexsignal die Informationssignalkomponente
Tracking of Binary Signals« von J. J. Spilker in aus, decodiert dieselbe und verteilt die decodierten
»Transactions of IEEE, PGSET«, März 1963, S. 1 Informationssignale eines jeden Kanals jeweils in an
bis 8, gegeben ist. Der Teil 14 D trennt die Tast- sich bekannter Weise auf eine Mehrzahl von Ausimpulse
a0 ab, und der Teil 14 G erzeugt ein Steuer- 5 gangsklemmen. Soweit diese decodierten Inforsignal,
das ein Maß für die Ankunftszeit der Tast- mationssignale Anteile enthalten, die nicht an die
impulse a0 bildet. Nebenstation A gerichtet sind, ist zur Aussiebung der
Die Korrektursignaltrennschaltung 15 umfaßt eine für die jeweilige Empfangsstation bestimmten Signale
Torschaltung 151, die durch die an der Ausgangs- ein zusätzlicher Schaltkreis erforderlich. Ein solcher
anschlußklemmengruppe Tmd des Zeitgeberimpuls- io Schaltkreis hat jedoch mit der Erfindung keine ungenerators
133 abgenommene Zeitgeberimpulsfolge mittelbare Beziehung und wird deshalb nicht begetastet
wird und zur Abtrennung der Berichtigungs- schrieben.
Signalkomponente md dient, einen D/A-Wandler 152, Innerhalb der Tastimpulsauswahlschaltung 14
einen Wellenformwandler 153, einen Programmgene- siebt das parallel zu dem abgestimmten Differentialrator
154 und eine Bezugszeitgebereinrichtung 155. 15 filter 143 an den Ausgang des abgestimmten Filters
Der Programmgenerator 154 enthält beispielsweise 142 angeschlossene Tiefpaßfilter 146 die Tastimpulseine
Mehrzahl von kreisförmig angeordneten, jeweils komponente aus und leitet dieselbe an den Impulsdurch
das Programm vorgegebene Widerstandswerte gruppendetektor 147 weiter. Der Detektor 147
aufweisenden Widerstände, einen Spannungskonstant- spricht auf die durch das Tiefpaßfilter aus der Aushalter,
einen auf die Bezugszeitimpulse der Bezugs- ao gangsspannung des abgestimmten Filters 142 ausgezeitgebereinrichtung
155 ansprechenden, langsam siebte niederfrequente Impulskomponente an und erlaufenden
Motor und einen von dem Motor ange- zeugt ein Schaltsteuersignal. Das Schaltsteuersignal
triebenen Abgriff, der jeweils mit einem Ende eines stellt somit in Form eines Niederfrequenzsignals dar,
dieser Widerstände einen Stromkreis schließt. Hier- ob der Tastimpuls innerhalb des zugemessenen Zeitdurch
wird ein Satellitenstellungs-Analogsignal er- 25 Intervalls empfangen wird oder nicht. Dieses Signal
zeugt, indem auf Grund von Ephemeridentafeln in wird in die Tastimpuls-Sendesteuerschaltung 17 W
Verbindung mit dem Bezugszeitsignal der von der eingespeist, welche beispielsweise eine Relaiswick-Erde
und anderen Himmelskörpern auf die relative lung zur Steuerung der Schaltstellung einer Tast-Stellung
der Satellitenrelaisstation S ausgeübte Ein- impulssendeschaltstufe 17 durch öffnen bzw. Schliefluß
berechnet wird. Die Widerstandswerte der 30 ßen des Relaiskontakts enthält. Ein Kontaktstück
Widerstände sind verstellbar und können von Hand 17F zweier fester Kontaktstücke der Tastimpulsoder
automatisch mittels eines Elektronenrechners sendeschaltstufe 17 wird über den Verstärker 145
programmiert werden. Der Ausgleich der Satelliten- mit den in der Auswahlschaltung 14 aus dem Zeitstellung
mittels Ephemeridentafeln wird nicht weiter multiplexsignal selektiv ausgesiebten Tastimpulsen
beschrieben, da dies in einem Aufsatz »Radar Ex- 35 beschickt, während das andere Kontaktstück 17 Q
ploration of Venus« von W. K. Victor und Mit- mit den Ausgangsimpulsen des Programmgenerators
arbeiter in »Technical Report«, Bd. 32, Nr. 132 vom 154 beschickt wird. Somit ist unter der Steuerung der
1. August 1961, herausgegeben vom Jet Propulsion Tastimpuls-Sendesteuerschaltung 17 W zum Ausgang
Laboratory, California Institut of Technology, USA, der Tastimpulssendeschaltstufe 17 der Ausgang des
insbesondere in der Erläuterung zu den F i g. 8 und 9 40 Programmgenerators 154 bzw. der Eingang des Konauf
S. 9 des Aufsatzes dargelegt ist. taktstückes 17 Q durchgeschaltet, wenn jeweils die
Wenn die Stellungsschwankung der Satellitenrelais- Tastimpulse O0 nicht im Zentralbereich des Zeitinterstation
nur die aus Ephemeridentafeln ableitbare valls für das Empfangssignal ay empfangen werden,
Schwankung und nicht die durch Ebbe und Flut der wohingegen der Ausgang des Verstärkers 154 bzw.
Erde sowie andere Einflüsse verursachte Schwankung 45 der Eingang des Kontaktstückes 17F durchgeschaltet
umfaßt, kann man die Tastimpulsfolge allein aus ist, nachdem ein Tastimpuls aü innerhalb eines zugedem
Stellungssignal bilden, das in Abhängigkeit von messenen Zentralbereichs des Zeitintervalls empfanden
Bezugszeitimpulsen der Bezugszeitgebereinrich- gen ist. Der selektive Ausgang der Schaltstufe 17
tung erzeugt wird. Da jedoch eine nicht voraussag- wird als Steuersignal für die Verzögerung in eine
bare Stellungsschwankung unvermeidbar ist, muß 50 Schaltung 156 mit einstellbarer Verzögerung eingeman
ein Satelliten-Stellungsberichtigungssignal be- speist, die für die Ausgangsimpulsfolge der Ausgangsnutzen,
das während der Intervalle der Signalimpulse anschlußklemmengruppe Tm 0 des Empf änger-Zeit-Si1,
M2, m3... von der Leitstation M ausgestrahlt geberimpulsgenerators 133 vorgesehen ist. Die Schalwird.
Die durch die Torschaltung 151 abgetrennte tung 156 enthält eine Verzögerungsstrecke und einen
Berichtigungssignalkomponente md wird in dem 55 Motor, der in Abhängigkeit von dem Verzögerungs-D/A-Wandler
153 in eine zweckmäßige Wellenform steuersignal Abgriffe längs dieser Verzögerungsgewandelt
und dann als Steuerspannung in den Pro- strecke verstellt, und beschickt eine Senderzeitgebergrammgenerator
154 eingespeist. Die Steuerung des Synchronisationsschaltung 21 mit der entsprechend
Generators 154 erfolgt durch diese Steuerspannung verzögerten Impulsfolge, welche an der Ausgangsinder
Weise, daß eine nicht dargestellte Summations- 60 anschlußklemmengruppe Tm0 des Zeitgeberimpulsschaltung
die Summe der Steuerspannung und der generators 133 abgegeben wird.
Satellitenstellungs-Analogspannung ableitet. Diese In ähnlicher Weise wie die Empfangszeitgeber-Steuerung kann in an sich bekannter Weise erfolgen impuls-Synchronisationsschaltung 13 umfaßt die Zeit- und wird nicht im einzelnen erläutert. geberimpuls-Synchronisationsschaltung 21 eine Ver-
Satellitenstellungs-Analogspannung ableitet. Diese In ähnlicher Weise wie die Empfangszeitgeber-Steuerung kann in an sich bekannter Weise erfolgen impuls-Synchronisationsschaltung 13 umfaßt die Zeit- und wird nicht im einzelnen erläutert. geberimpuls-Synchronisationsschaltung 21 eine Ver-
Die mit der an der Ausgangsanschlußklemmen- 65 zögerungsstrecke mit einer Mehrzahl von Ausgangsgruppe
T1; des Zeitgeberimpulsgenerators 133 auf- klemmengruppen Tt, Tc... und erzeugt entsprechend
tretenden Zeitgeberimpulsfolge beschickte Decodie- der von der Schaltung 156 mit veränderlicher Verrungs-
und Verteilerschaltung 16 wählt aus dem Zeit- zögerung zugeführten Impulfolge nacheinander an
den verschiedenen Ausgangsklemmengruppen Zeitgeberimpulsfolgen. Somit hängen die Zeitpunkte, zu
denen die Impulse an einer bestimmten Klemme dieser Anschlußklemmengruppen erscheinen, von den
Ankunftszeitpunkten der über die Schaltung 156 mit veränderlicher Verzögerung eingespeisten Impulse
ab. Daher werden diejenigen Zeitpunkte innerhalb des Sendesignals, welche den Tastimpulsen zugeordnet
sind, durch die von der Verzögerungsschaltung zugeführten Tastimpulse gesteuert. Von den in dieser
Schaltung 21 erzeugten Ausgangsimpulsfolgen werden die an der Ausgangsklemmengruppe Tt auftretenden
Impulsfolgen zwecks Tastung in einen Sendersynchronisationssignalgenerator 22 eingespeist. Die
an der Ausgangsklemmengruppe Tc auftretenden Impulsfolgen
werden zur Zeitsteuerung in eine Codierungsschaltung 23 eingegeben. Die Codierungsschaltung
23 wandelt unter der Steuerung dieser Zeitgeberimpulsfolgen in an sich bekannter Weise die in
einer Mehrzahl von Kanälen über eine entsprechende Anzahl von Eingangsklemmen zugeführten Informationssignale
in Zeitmultiplex-Codesignale um, die über eine Informationssignalübertragungsschaltstufe
24 einer Informationssignalübertragungssteuerschaltung 24 W zu einem Sender 25 weitergegeben werden.
Der Sender 25 setzt die Frequenz der auszusendenden Codesignale um, bewirkt eine Leistungsverstärkung und strahlt das Gesamtsignal in Richtung
der Satellitenrelaisstation S über eine Antenne 26 ab.
Die Ausgangsspannung des Detektors 147 wird außer der Tastimpuls-Sendesteuerschaltung 17 W
einer Verzögerungsstrecke 27 zugeführt und schließlich der Informationssignalübertragungssteuerschaltung
24 W, die die Informationssignalübertragungsschaltstufe 24 in nichtleitendem Zustand hält, solange
die Ausgangsspannung des Detektors 147 nicht über die Verzögerungsstrecke 27 zugeführt wird, d. h. solange
die Tastimpulse nicht innerhalb der oben genannten bevorzugten Zeitintervalle liegen. Die Schaltstufe
wird leitend, wenn die genannte Ausgangsspannung vorhanden ist. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsstrecke
27 ist größer als das von dem Zeitpunkt, wo die Tastimpulse zuerst zu den jeweils zugemessenen
Zeitpunkten empfangen werden, worauf der bewegliche Kontakt der Tastimpulssendeschaltstufe
auf das feste Kontaktstück 17 P umgelegt wird, gemessene Zeitintervalle, bis die noch zu beschreibende
Rückkoppelungsschleife ihren stationären Zustand erreicht, so daß der Informationssignalausgang
von der Codierungsschaltstufe 23 weitergegeben wird, sobald das Tastverfahren in genügendem Maße
durchgeführt worden ist.
Nach den vorigen Ausführungen bilden die Senderzeitgeber-Synchronisationsschaltung
21, der Sender-Synchronisationssignalgenerator 22, die Codierungsschaltung 23, die Informationssignalübertragungsschaltstufe
24 und der Sender 25 den Sendeteil 10 T der Bodenstation Λ.
Wie man aus dem obigen erkennt, hält die Bodenstation
A den Synchronismus der eigenen Station im ganzen dadurch aufrecht, daß vor Übertragung
der Imformationssignale Tastimpulse zu solchen Zeitpunkten ausgestrahlt werden, die nach Ephemeridentafeln,
nach Rastersynchronisationssignalen und Satelliten-Stellungsberichtigungssignalen der Leitstation
grob bestimmt sind. Sodann werden nach diesem Tastverfahren die relativen zeitlichen Lagen
der nach Rückkehr der elektromagnetischen Welle empfangenen Tastimpulse bestimmt, d. h. die zeitlichen
Lagen gegenüber den Rastersynchronisationsimpulsen. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser
Bestimmung werden die Sendezeitpunkte der Tastimpulse im Sinne einer Verschiebung der Empfangszeitpunkte
der Tastimpulse in die bevorzugte Lage gesteuert. Schließlich erfolgt nach Abschluß des
Tastverfahrens ein Mitnahmeeffekt, indem für die Empfangstastimpulse eine Rückkoppelungsschleife
zur Mitnahme der Sendetastimpulse gebildet wird.
Wenn auch an Hand von Fig. 3 nur die Bodenstation A erläutert worden ist, so ist es doch selbstverständlich,
daß die Bodenstation B denselben Aufbau besitzt. Der Aufbau der Leitstation M unterscheidet
sich nicht wesentlich von dem der Bodenstation A; in der Leitstation fehlen die Tastimpulsauswahlschaltung
14, die Korrektursignaltrennschaltung 15 und die Schaltstufen 17 und 24, andererseits
sind ein Synchronisationssignalgenerator und ein Satelliten-Stellungsberichtigungssignalgenerator vorhanden,
da die Leitstation entsprechend ihrer Bestimmung die Synchronisationsbezugsgröße für das
gesamte Übertragungssystem liefert.
In der obigen Beschreibung war angenommen, daß jedes Signal m, α und b nach Fig. 2 (1) ein PCM-Zeitmultiplexsignal
ist. Die einzelnen Signale brauchen jedoch nicht diese Form zu haben, vielmehr kann jeweils ein verschlüsseltes Analogsignal eines
einzigen Kanals vorhanden sein. Man kann ferner den Aufbau der Nebenstation nach Fig. 3 in verschiedener
Weise abwandeln. Beispielsweise kann die aus einem Frequenzteiler 132 und dem Zeitgeberimpulsgenerator
133 bestehende Empfangszeitgeberimpuls-Synchronisationsschaltung durch ein Schieberegister
oder eine andere bekannte Schaltung ersetzt werden. Die Tastimpulssendeschaltstufe 17 oder die
Informationssignalübertragungsschaltstufe 24, die jeweils in Form von Relaiskontakten dargestellt sind,
können durch eine bekannte elektronische Schaltanordnung ersetzt werden, welche Schalttransistoren
oder ähnliche Schaltelemente enthält. Die obige Beschreibung hat vorzugsweise auf eine Satellitenrelaisstation
als Relaisstation S Bezug genommen. Die Erfindung kann jedoch selbstverständlich auch in anderen
Fällen angewandt werden, wo die Relaisstation 5 sehr weit entfernt ist und Mehrwegstöreinfiüsse
und andere Störeinflüsse nachteilig sind. Die Anzahl der Bodenstationen ist nicht auf drei, nämlich
die Stationen A, B und M, beschränkt, sondern kann erforderlichenfalls vermehrt werden.
Claims (2)
1. Radiofrequentes Zeitmultiplexübertragungssystem mit einer Satellitenrelaisstation und einer
Mehrzahl von Bodenstationen, die innerhalb der Reichweite der Relaisstation aufgestellt sind und
unter gemeinsamer Benutzung der Relaisstation jeweils innerhalb zugeteilter Zeitintervalle in einem
im wesentlichen gleichen Frequenzband radiofrequente Signalübertragungen austauschen, wobei
die den verschiedenen Bodenstationen zugeteilten Übertragungsintervalle zeitmultiplexartig
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitstation (M) mit konstanter
Wiederholungsfrequenz jeweils aus einem Synchronisationssignal als Bezugssignal für das Zeitmultiplexraster
und einem Satellitenberichtigungs-
709 709/160
signal bestehende Rastimpulse aussendet und daß in jeder anderen Bodenstation (A, B) im Sendeteil
ein Sendersynchronisationssignalgenerator (22) zur periodischen Erzeugung einer Tastimpulscodewellenform
(aQ) jeweils innerhalb eines bestimmten Zeitpunktes des der betreffenden
Bodenstation (A) zugeteilten Sendeintervalls (O1, a,2...), eine Steuerschaltung (156) zur zeitlichen
Steuerung der Tastimpulsaussendung sowie eine Tastimpulssendeschaltstufe (17) und im
Empfangsteil eine durch die Synchronisationssignale gesteuerte Zeitgeberimpuls-Synchronisationsschaltung
(13), eine Korrektursignaltrennschaltung (15) zur Aussiebung des Satellitenberichtigungssignals
und zur Ableitung eines die Satellitenstellung berücksichtigenden Steuersignals für die Steuerschaltung (156) sowie eine
durch die Steuerimpulse der Zeitgeberimpuls-Synchronisationsschaltung geöffnete Tastimpulsauswahlschaltung
(14) vorhanden sind, in der einem abgestimmten Filter (142) einerseits ein
Impulsgruppendetektor (147) zur Erfassung der Tastimpulse sowie andererseits ein Differentialfilter (143) zur Ableitung eines Verschiebungssignals entsprechend der relativen zeitlichen Lage
der wiederempfangenen Tastimpulse gegenüber den Rastersynchronisationsimpulsen, d. h. entsprechend
der Lage der Tastimpulse innerhalb des Sendeintervalls, nachgeschaltet sind, wobei die
Tastimpulssendeschaltstufe (17) einerseits, wenn die Tastimpulse in dem Impulsgruppendetektor
nicht erfaßt werden, über einen Kontakt (170 das Steuersignal der Korrektursignaltrennschaltung
(15) und andererseits bei Erfassung der Tastimpulse in dem Impulsgruppendetektor (147)
über einen Kontakt (17P) das Verschiebungssignal des Differentialfilters (143) zu der Steuerschaltung
(156) durchläßt, wodurch in letzterem Fall eine Rückkopplungsschleife für die Tastimpulse
geschlossen ist.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendestufe jeder
der anderen Bodenstationen (A, B) eine Informationssignalübertragungssteuerschaltung
(24 W) vorgesehen ist, die über eine Verzögerungsstrecke (27) an den Impulsgruppendetektor (147) angeschlossen
ist und eine Informationssignalübertragung erst ermöglicht, wenn die Tastimpulse
innerhalb des Impulsgruppendetektors (147) erfaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 709/160 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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