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DE1131574B - Spulengatter an Spinnereimaschinen - Google Patents

Spulengatter an Spinnereimaschinen

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DE1131574B
DE1131574B DEK38686A DEK0038686A DE1131574B DE 1131574 B DE1131574 B DE 1131574B DE K38686 A DEK38686 A DE K38686A DE K0038686 A DEK0038686 A DE K0038686A DE 1131574 B DE1131574 B DE 1131574B
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Priority to BE594927A priority patent/BE594927A/fr
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spulengatter an Spinnereimaschinen mit mindestens einem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteil, wie Brett, Stange, Leiste od. dgl., und quer zu diesem gerichteten Tragteilen für das Anbringen von Schiebeführungen für Ablaufspulenhaltern.
Spulengatter zum Aufstecken der -Ablaufspulen sind an vielen Spinnereimaschinen notwendig, sei es in der Vorspinnerei, der Feinspinnerei sowie an Spulengattern für Zwirn- oder Spulmaschinen. In jedem Falle richtet sich die Anzahl der im Spulengatter unterzubringenden Ablaufspulen in Form von Faserband-Wickeleinheiten (Spinnmaschinen) oder Faden-Wickeleinheiten (Zwirnmaschinen, Spulmaschinen) nach der Anzahl der an der betreffenden Maschine vorhandenen Arbeitsstellen und der Art der Bearbeitung, die pro Arbeitsstelle jeweils ein Faserband oder einen Faden oder mehrere Faserbänder oder Fäden als Vorlage voraussetzt. Dabei besteht als Mindestforderung, daß ein Faserband oder ein Faden pro Arbeitsstelle vorgelegt werden muß. Außerdem wird gefordert, daß die Spulenvorlage eine möglichst große Lauflänge aufweist, d. h. die Ablaufspule ein so großes Ausmaß erhält, daß durch die Spulengröße keine qualitätsmäßigen Mangel des Bearbeitungsproduktes entstehen, aber trotzdem eine einwandfreie Bedienbarkeit jeder Einzelspule sowie aller im Spulengatter gemeinsam untergebrachten Ablaufspulen vorhanden ist.
Die bekannten Spulengatter mit in Längsrichtung der Maschine vorgesehenen Brettern, Stangen, Leisten od. dgl. zum Anbringen der Ablaufspulenhalter vermögen zwar die vorstehend erwähnten Forderungen mindestens zum Teil zu erfüllen, jedoch ergeben sich immer Nachteile hinsichtlich der guten Bedienbarkeit, sobald entweder die Anzahl der Ablaufspulen oder die Größe derselben ein Ausmaß erreicht, daß ein übersichtliches Unterbringen im Spulengatter nicht mehr gewährleistet ist, insbesondere, wenn die Teilung der Maschine von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle klein ist, d. h. auch der für das Aufstecken der Spulenvorlage zur Verfügung stehende Raum klein ist. Am ungünstigsten wirken sich die Nachteile beim Aufstecken der Ablaufspulen mittels Aufsteckspindeln aus, da in diesem Falle sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Ablaufspulen je ein in Längsrichtung der Maschine durchlaufendes Halteteil für die Aufnahme des Fußes und des oberen Zapfens der Aufsteckspindeln vorgesehen sein muß, die eine ortsunveränderliche Lage der Ablaufspulen ergeben. Genauso verhält es sich auch bei dem sogenannten spindellosen Aufstecken und bis zu einem Spulengatter an Spinnereimaschinen
Anmelder:
Johann Jacob Keyser, Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
ίο Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159
gewissen Grade auch bei dem Aufstecken mittels hängender Spulenhalter. Wenn auch bei diesen bekannten Aufsteckarten eine Spulenvorlage aus größeren Ablaufspulen durch Anordnung derselben in mehreren Reihen hintereinander oder in mehreren Reihen übereinander untergebracht werden kann, so ist die leichte Bedienbarkeit in Frage gestellt, da die hintere Reihe von hintereinander angeordneten Ablaufspulen oder die oberen Reihen von übereinander angeordneten Ablaufspulen meistens verhältnismäßig schlecht zu bedienen sind. Dabei ist zu bedenken, daß die Spulengrößen nicht nur in ihrem Durchmesser, sondern auch in ihrer Länge eine Vergrößerung erhalten haben, die ein Bedienen der Ablaufspulen in einem Spulengatter mit ortsunveränderlich angeordneten Aufsteckmitteln erschwert. Die Vergrößerung der Ablaufspulen ist einerseits infolge der erreichten höheren Arbeitsgeschwindigkeiten erwünscht, um den Zeitabstand von Aufstecken zu Aufstecken einer neuen Spulenvorlage mindestens im bisherigen Verhältnis zur Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu halten. Andererseits ist eine Vergrößerung der Ablaufspule auch bei der bisherigen Arbeitsgeschwindigkeit günstig, da dadurch das Zeitintervall zwischen jeweiligem neuem Aufstecken der Spulenvorlage größer wird, so daß der Bedienungsperson mehr freie Zeit für andere Arbeiten an einer Maschine mit den ihr zur Bedienung zugewiesenen Arbeitsstellen verbleibt oder ihr eine größere Anzahl von Arbeitsstellen als bisher zugewiesen werden kann, ohne das Gesamtergebnis zu verschlechtern.
Die bekannten Spulengatter sehen in den meisten Fällen eine ortsfeste Anordnung der Ablaufspulenhalter vor, so daß die Bedienung an den Spulen je-
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weils an Ort und Stelle vorgenommen werden muß, wodurch in größerer Entfernung von der Bedienungsseite der Maschine aus angeordnete Spulen schwierig 2x1 bedienen sind. Diese Schwierigkeiten können auch an anderen bekannten Spulengattern nicht vermieden werden, bei denen die Ablaufspulenhalter verstellbar angebracht sind. Die Halter lassen sich zwar bei geänderten Betriebsbedingungen an die unterzubringenden Ablaufspulen anpassen, jedoch ist
abstützenden Schiebeführungen aus mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen, Schienen od. dgl. besteht, von denen eine an der Unterseite des in Längsrichtung der Maschine sich 5 erstreckenden Halteteiles befestigt ist. Eine noch günstigere Ausbildung ergibt sich, wenn jede der einen Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus mindestens einem aus dem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteil selbst heraus
fältige Möglichkeiten gegeben. Allen Ausbildungsformen ist gemäß Erfindung im wesentlichen gemeinsam, daß der Tragschieber aus einem Haltearm be-
bar ist. Eine der möglichen Ausbildungsformen sieht vor, daß der Haltearm des Tragschiebers in an sich bekannter Weise als gerade Stange, Schiene od. dgl.
die Bedienung mindestens eines Teiles der Ablauf- 10 in dessen Querrichtung nach unten abgewinkelten
spulen auch in diesen Fällen behindert. Dabei spielt L-förmigen Winkelstück besteht.
es auch keine Rolle, wenn quer zur Maschinenlängs- Die aufgezeigten Möglichkeiten gewährleisten in
richtung gerichtete ortsfeste Tragteile vorhanden jedem Falle, daß an den ortsfesten Schiebeführungen
sind, in denen Schiebeführungen für Träger von Ab- die mit Ablaufspulenhaltern versehenen Tragschieber
laufspulenhalter angeordnet sind, womit zwar eine 15 je für sich verschiebbar sind, wobei dieses Verschie-
Verstellung der verschiedenen Tragteile zwecks An- ben selbstverständlich nach der Bedienungsseite der
passung an geänderte Betriebsbedingungen möglich Maschine zu erfolgt.
ist, jedoch eine Lageveränderung während des Be- Für die Ausbildung der mit Ablaufspulenhaltern
triebes der Maschine zum leichteren Zugänglich- versehenen Tragschieber, wie sie insbesondere bei
machen einer Ablaufspule nicht vorgenommen wer- 20 dem Spulengatter gemäß der vorliegenden Erfindung
den kann. Verwendung finden können, sind wiederum viel-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spulengatter zu
schaffen, das einerseits die Unterbringung von sowohl
in ihrem Durchmesser als auch in ihrer Länge größeren Ablauf spulen, als bisher üblich, erlaubt und 25 steht, an dem mindestens eine Faserband- oder andererseits trotzdem eine einwandfreie Bedienbar- Fadenwickeleinheit hängend oder spindellos aufsteckkeit dieser Ablaufspulen sicherstellt, insbesondere
derjenigen, die in größerer Entfernung von der Bedienungsstelle aus im Spulengatter untergebracht sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Spulengatter 30 ausgebildet ist, an der ein Spulenhalter für eine händer eingangs angeführten Art gemäß Erfindung in gende Einzelspule angebracht ist. Ferner ist es mögder Weise ausgebildet, daß an ortsfest angeordneten lieh, daß der Haltearm des Tragschiebers C-förmig Schiebeführungen Tragschieber für die Ablaufspulen- ausgebildet ist und je ein hängender Spulenhalter am halter derart angeordnet sind, daß die Tragschieber oberen und unteren Querschenkel derart angebracht aus ihrer normalen Arbeitsstellung auch während des 35 sind, daß zwei Einzelspulen übereinander hängend Betriebes der Spinnmaschine in eine besser erreich- angeordnet sind. Eine weitere Ausbildungsform bebare Bedienungsstellung bewegbar sind. steht darin, daß der Haltearm des Tragschiebers
Diese Lösung ergibt den wesentlichen Vorteil, daß T-förmig ausgebildet ist und je ein hängender Spulen-
die normale Arbeitsstellung der Ablaufspulen nicht halter an den beiden Enden des Querschenkels der-
mehr ortsunveränderlich festgelegt ist, d. h., jede Ab- 40 art angebracht ist, daß zwei Einzelspulen hinter-
laufspule kann in eine Bedienungsstellung verschoben einander hängend angeordnet sind. Außerdem ist es
werden, die ein Handhaben der oder ein Bedienen an möglich, daß der Haltearm des Tragschiebers doppel-
der Ablaufspule von mehreren Seiten ermöglicht, T-förmig ausgebildet ist und je ein hängender Spulen-
ohne daß dadurch der normale Faserband- oder halter an den beiden Enden des oberen Querschenkels
Fadenablauf von der Ablaufspule beeinflußt wird. 45 und mindestens ein weiterer Spulenhalter am unteren
Dabei ist natürlich die Anordnung der ortsfesten Querschenkel derart angebracht sind, daß mindestens
Schiebeführungen in derartigem Abstand getroffen, drei Einzelspulen in zwei Etagen übereinander hän-
daß eine Schiebeführung für einen Tragschieber zur gend angeordnet sind.
Aufnahme von mindestens einer Ablaufspule vor- Auch für die spindellose Aufsteckung bieten sich gesehen ist. Je geringer die an einem Tragschieber 50 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Tragvorgesehene Anzahl von Ablaufspulen ist, desto bes- Schiebers. So kann gemäß Erfindung der Haltearm ser ist die Zugänglichkeit und Bedienbarkeit sowohl des Tragschiebers C-förmig ausgebildet und je eine in der Arbeits- als auch in der ausgezogenen Bedie- Aufnahme für das untere und obere Ende einer nungsstellung. Spulenhülse an den Enden der Querschenkel derart
Für die Ausbildung der Schiebeführungen sind 55 angebracht sein, daß eine Einzelspule spindellos anverschiedene Möglichkeiten vorhanden. So kann ge- geordnet ist. Ferner besteht die Möglichkeit, daß der maß Erfindung jede der einen Tragschieber abstüt- Haltearm des Tragschiebers E-fÖrmig ausgebildet ist zenden Schiebeführungen aus mehreren in Abstand und je eine Aufnahme für das untere und obere Ende voneinander an der Unterseite des in Längsrichtung einer Spulenhülse an den Enden der jeweils überder Maschine sich erstreckenden Halteteiles befestig- 60 einander befindlichen Querschenkel derart angeten Haken, Ösen, L-förmigen Winkelstücken od. dgl. bracht sind, daß zwei Einzelspulen übereinander bestehen, ebenso ist es möglich, daß jede der einen spindellos angeordnet sind. Weiterhin ist es möglich, Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus daß der Haltearm des Tragschiebers doppel-T-förmig einer an der Unterseite des in Längsrichtung der ausgebildet ist und je eine Aufnahme für das untere Maschine sich erstreckenden Halteteiles befestigten 65 und obere Ende einer Spulenhülse an den beiden einteiligen Stange, Schiene od. dgl. besteht. Ferner Enden der jeweiligen Querschenkel derart angebracht kann es bei gewünschtem langem Verschiebeweg sind, daß zwei Einzelspulen hintereinander spindellos zweckmäßig sein, daß jede der einen Tragschieber angeordnet sind.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine der Mög- wähnten Forderungen sowohl hinsichtlich des größtlichkeiten auf jeden Fall geeignet ist, um die gün- möglichen Ausmaßes der Ablaufspulen als auch der stigste Anpassung des Spulengatters an bestimmte leichten und schnellen Bedienbarkeit derselben, wo-Betriebsverhältnisse zu erreichen. Dabei ist es auch bei es sich um eine Einzelspule für sich oder um die selbstverständlich, daß der Begriff Einzelspule sowohl 5 Gesamtheit der im Spulengatter untergebrachten Abeine Ablaufspule mit Einfachband, wie z. B. eine lauf spulen handeln kann. Der Durchmesser der Ab-Flyerspule, als auch eine Ablaufspule mit Doppel- laufspulen kann nunmehr so groß gewählt werden, band, wie sie beispielsweise in zylindrischer Form daß z. B. zwei neben- oder hintereinander befindauf einem Finisseur der Kammgarnvorspinnerei ge- liehe Ablaufspulen mit ihren Umfangsflächen fast wickelt sein kann, umfaßt. io eine Berührung haben. Die Vergrößerung der Spulen-Für die Führung des Bandes bzw. der Bänder oder hülsenlänge ist selbst bei Übereinanderanordnung der Fäden zwischen der Ablaufspule und dem Einlauf- Ablaufspulen für deren Bedienbarkeit nicht nachwalzenpaar z. B. eines Streckwerkes können natür- teilig, da das Spulengatter so niedrig angebracht werlich die üblichen und bekannten Bandführungen in den kann, daß die in der unteren Spulenreihe ange-Form von durchgehenden Stangen oder einzelnen 15 ordneten Ablauf spulen mindestens mit einem Teil Sauschwänzchen vorgesehen werden. Es kann auch ihrer Länge unterhalb der Eingangswalzen befindlich ein Bandführer mit einer oder zwei Bandführungen sind. Bei einem bisher üblichen Spulengatter würde am Längsschenkel des Haltearmes eines Tragschie- eine derartige Anordnung die Bedienbarkeit der Einbers höhenverstellbar angeordnet sein. zugswalzen zumindest stark behindern, bei einem Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Länge des 20 gemäß Erfindung ausgebildeten Spulengatter spielt Längsschenkels des Haltearmes mittels eines am diese Anordnung von Ablaufspulen im Bereich der Schenkel angreifenden Bandführers ein- und fest- Eingangswalzen keine Rolle, da infolge der Verstellbar ist, d. h. den Längsschenkel in der eingestell- schiebbarkeit der Tragschieber mit den daran befindten Länge hält. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit liehen Ablaufspulenhaltern eine zu bedienende Stelle der Bandführung auch die Lagesicherung von in 25 zugänglich gemacht werden kann, ihrer Länge verstellbaren Längsschenkeln der Trag- Diese Vorteile wirken sich bereits bei Maschinen schieber gewährleistet, so daß auf einfache Weise üblicher Breite in starkem Maße aus und werden eine Anpassung an verschieden lange Spulenhülsen immer günstiger, je geringer die Breite einer Maerfolgen kann. schine wird. Da das Bestreben nach Verringerung der Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung und 30 Maschinenbreiten bereits eine große Rolle spielt, verVerwendung des Tragschiebers besteht gemäß Erfin- mag gerade in solchen Fällen das Spulengatter gemäß dung darin, daß der Haltearm des Tragschiebers Erfindung die eingangs aufgestellten Forderungen am C-förmig ausgebildet ist und auf den unteren Quer- ehesten ohne nachteilige Folgen zu erfüllen, schenkel ein Topf mit eingelegtem Faserbandwickel Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der aufsetzbar ist. Fernerhin ist es möglich, daß der 35 Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher be-Haltearm des Tragschiebers C-förmig ausgebildet ist schrieben.
und am freien Ende des unteren Querschenkels eine Fig. 1 zeigt in einem Spulengatter gemäß Erfindung
Aufnahme aufweist, auf die ein Ablaufteller für min- untergebrachte Ablaufspulen, von der Seite aus ge-
destens einen kuchenförmigen Faserbandwickel dreh- sehen;
bar aufsetzbar ist. Diese letzte Möglichkeit gestattet 40 Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch am Spulengatter die Verwendung des Spulengatters gemäß Erfindung gemäß Erfindung angebrachte Führungsteile; auch in der Zweizylinderspinnerei, um so mehr, als Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines das Bestreben in diesem Spinnereizweig ebenfalls Spulengatters gemäß Erfindung mit darin unterdarauf gerichtet ist, die Lauflänge der Spulenvorlage gebrachten Ablaufspulen, von der Seite aus gesehen; so groß wie möglich zu machen, so daß ein Ablaufen- 45 Fig. 5, 6 und 7 stellen Einzelheiten eines Führungslassen eines aufrechtstehenden kuchenförmigen Faser- teiles gemäß Fig. 4 in verschiedenen Ansichten dar; bandwickels zu Schwierigkeiten führt, die bei Ver- Fig. 8 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform eines wendung eines Tragschiebers gemäß Erfindung nicht mit Ablaufspulenhaltern versehenen Tragschiebers, auftreten können, weil der kuchenförmige Faser- wie er insbesondere im Spulengatter gemäß Erfindung bandwickel in waagerechter Lage auf dem Ablauf- 50 verwendet werden kann;
teller auf ruht. Fig. 9 und 10 zeigen in verschiedenen Ansichten
In ähnlicher Weise kann das Spulengatter auch für einen Einzelteil gemäß Fig. 8 in größerem Maßstab;
den Ablauf von kuchenförmigen Fadenwickeln ein- Fig. 11 stellt eine weitere Ausführungsform eines
gesetzt werden. Eine dafür geeignete Ausbildungs- mit Ablaufspulenhaltern versehenen Tragschiebers
form des Tragschiebers sieht gemäß Erfindung vor, 55 dar, der im Spulengatter gemäß Erfindung verwend-
daß der Haltearm des Tragschiebers C- oder E-förmig bar ist;
oder mit weiteren Querschenkeln ausgebildet ist und Fig. 12 und 13 stellen eine Einzelheit gemäß Fig. 11
der oberste Querschenkel mit dem Längsschenkel in größerem Maßstab dar;
fest verbunden ist, während der bzw. die darunter Fig. 14, 15 und 16 zeigen in Ansicht weitere Ausbefindlichen Querschenkel am Längsschenkel über- 60 führungsformen von Tragschiebern für die Aufnahme einander je für sich schwenkbar angeordnet sind und von in einen Topf eingelegtes Faserband bzw. von jeweils am freien Ende dieser Querschenkel eine kuchenförmigen Faserband- oder Fadenwickeln. Aufnahme vorgesehen ist, auf die ein Ablaufteller für Gemäß Fig. 1 ist eine doppelseitige Ringspinnmindestens einen kuchenförmigen Fadenwickel dreh- maschine mit einem Spulengatter gemäß Erfindung bar aufsetzbar ist. 65 ausgerüstet. Sowohl das an der linken Maschinen-Eine mit einem gemäß Erfindung ausgebildeten seite als auch das an der rechten Maschinenseite be-Spulengatter versehene Spinnereimaschine, Zwirn- findliche Streckwerk mit den Einzugswalzenpaaren 1 maschine oder Spulmaschine erfüllt die eingangs er- sowie die Maschinensäulen 2 sind in bekannter Weise
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am mittleren Längsträger der Maschine angebracht, der als Halteteile dienenden Spulenbretter 4 und 5 der in der Zeichnung nur unterhalb der Streckwerke angeordnet, es besteht aber auch die Möglichkeit, die angedeutet ist. Die Maschinensäulen 2 bilden den Anordnung unter einem Winkel von weniger als 90° Grundpfeiler für den Aufbau des Spulengatters, zu zu treffen, so daß das Ausziehen der Tragschieber dem ein zu beiden Seiten einer Maschinensäule 2 aus- 5 nach der Bedienungsseite der Maschine zu in etwas ladender Tragarm 3 und die daran als Halteteile be- schräger Richtung erfolgen würde, wodurch aber festigten Spulenbretter 4 und 5 gehören. Die erfin- trotzdem die bei der allgemeinen Anordnung sich erdungsgemäße Ausbildung des Spulengatters sieht vor, gebenden Vorteile bestehenbleiben. Ferner ist natürdaß an den Halteteilen quer zu diesen gerichtete lieh auch die Möglichkeit vorhanden, den Schiebe-Schiebeführungen Ortsfest angeordnet sind, an denen io führungsschienen 6 oder den teleskopartig ineinander mit mindestens einem Ablaufspulenhalter versehene verschiebbaren Führungsschienen 13 und 14 oder Tragschieber je für sich verschiebbar vorgesehen andersartig ausgebildeten Schiebeführungen eine sind. Nach dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel ganz geringe Neigung nach der Längsmittelebene der sind sowohl an dem Spulenbrett 4 als auch an dem Maschine hin zu geben, um sicherzustellen, daß die Spulenbrett 5 als ortsfeste Schiebeführangen dienende 15 Tragschieber mit den Ablaufspulenhaltern beispiels-Schiebeführungsschienen 6 befestigt, die als Hohl- weise durch Erschütterungen der Maschine nicht von profil ausgebildet sind und einen nach unten offenen selbst aus ihrer normalen Arbeitsstellung heraus verSchlitz aufweisen. In das Hohlprofil der Schiebe- schoben werden, wie sie auf der linken Seite der führungsschiene 6 ist jeweils ein Tragschieber 7 Fig. 1 dargestellt ist. Ebenso selbstverständlich ist, bzw. 8 für die Ablaufspulenhalter eingeschoben, der 20 daß an Stelle der im Tragschieber 7 bzw. 8 unterim dargestellten Beispiel für die spindellose Auf- gebrachten Einfachbandspulen 9,10,11 bzw. 12 auch steckung von zwei Einzelspulen hintereinander aus- Ablauf spulen mit Doppelband eingesetzt werden könngebildet ist. Die Schiebeführungsschienen 6 sind an ten, so daß in einem solchen Falle zwei beispielsden in Längsrichtung der Maschine als Halteteil die- weise im Tragschieber 7 aufgesteckte Doppelbandnenden Spulenbrettern 4 und 5 in einem derartigen 25 spulen ihre Faserbänder an vier Streckfelder des Abstand angeordnet, daß dieser im vorhegenden Bei- Streckwerkes liefern würden, d. h., daß in diesem spiel zwei Spindelteilungen entspricht, weil es sich um Falle auch der Durchmesser jeder Doppelbandspule Einzelspulen 9 bzw. 10 und 11 bzw. 12 mit Einfach- entsprechend vergrößert werden könnte, aber trotzband handelt. Auf diese Weise kann der Durchmesser dem die Zugänglichkeit zu den Ablaufspulen infolge einer Einzelspule fast so groß gewählt werden wie 30 der Ausziehbarkeit der Tragschieber in vollem Umdas Maß von zwei Spindelteilungen, da ungeachtet fange bestehenbleibt.
eines derartigen großen Durchmessers der Ablauf- In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines
spulen eine leichte Bedienbarkeit derselben infolge Spulengatters gemäß Erfindung dargestellt. In diesem der erfindungsgemäßen Ausbildung des Spulengatters Falle besteht das in Längsrichtung der Maschine sich gewährleistet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet 35 erstreckende Halteteil und die quer zu diesem gerichsich der Tragschieber 7 mit den Einzelspulen 9 und teten Schiebeführangen aus ein und demselben Stück. 10 in seiner normalen Arbeitsstellung oberhalb des Die Ausbildung ist so getroffen, daß jede der Streckwerkes, wobei der Tragschieber 7 vollständig in Schiebeführangen aus mindestens einem aus dem seine Schiebeführungsschiene 6 eingeschoben ist. Halteteil selbst heraus nach unten abgewinkelten Demgegenüber befindet sich der Tragschieber 8 mit 40 L-förmigen Winkelstück besteht. An den Maschinenden Einzelspulen 11 und 12 in Bedienungsstellung, säulen 2 sind die zu beiden Seiten derselben sich erd. h., der Tragschieber 8 ist in seiner Schiebeführangs- streckenden Tragarme 3 in ähnlicher Weise wie bei schiene 6 nach der Bedienungsseite der Maschine zu dem vorhergehenden Beispiel angeordnet. Bei der verschoben worden, so daß die Einzelspule 12 frei Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das als Spulenbrett zugänglich in den Bedienungsgang hineinreicht, aber 45 verwendbare Halteteil 15 aus plattenförmigem Maauch die Einzelspule 11 in eine Stellung gebracht terial hergestellt, wie z. B. Metallblech, geeignetem werden kann, die eine genügende Zugänglichkeit für Kunststoff od. dgl. Die Randteile 16 des Halteteiles irgendeine Handhabung gewährleistet. Da die Mög- 15 sind eingerollt, um eine genügende Steifigkeit des lichkeit besteht, jede der ortsfesten Schiebeführungen vom Tragarm zu Tragarm sich erstreckenden Halteaus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren 50 teiles 15 zu ergeben. Wie insbesondere aus den Fig. 5 Führungsschienen 13 und 14 auszubilden, wie es in bis 7 zu ersehen ist, sind aus dem Halteteil 15 selbst Fig. 3 dargestellt ist, kann die Ausziehbarkeit bei- heraus L-förmige Winkelstücke 17 nach der Unterspielsweise des Tragschiebers 8 noch vergrößert wer- seite des Halteteiles 15 abgewinkelt, so daß jeweils den, wodurch auch die Zugänglichkeit zu der Einzel- zwei spiegelbildlich einander gegenüber befindliche spule 11 noch besser wird. 55 Winkelstücke 17 eine Schiebeführung für einen mit
Bereits dieses Beispiel zeigt, daß die eingangs an- Ablaufspulenhaltern versehenen Tragschieber bilden, geführten Forderungen, wie sie an ein modernes Es besteht die Möglichkeit, jede Schiebeführung aus Spulengatter an Spinnereimaschinen gestellt werden einem Winkelstück genügend großer Länge auszumüssen, einwandfrei zu erfüllen sind. Hinsichtlich bilden, günstiger ist natürlich die in den Fig. 5 bis 7 der Ausbildung der Einzelteile bestehen natürlich 60 dargestellte Ausbildung, bei der über die Breite des verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten, so können Halteteiles 15 jeweils zwei abgewinkelte L-förmige z. B. die einen Tragschieber abstützenden Schiebe- Winkelstücke 17 und 17' gebildet sind, zwischen führungen aus mehreren in Abstand voneinander am denen ein breiterer Steg vorhanden ist, der zur Halteteil befestigten Haken, Ösen, L-förmigen Winkel- Steifigkeit des Halteteiles 15 beiträgt. Natürlich stücken od. dgl. bestehen, an denen entsprechend 65 könnten auch drei oder mehr durch Stanzschnitte ausgebildete Träger verschiebbar angeordnet sind. vorbereitete Abwinkelungen über die Breite des Im allgemeinen werden die Schiebeführangen vor- Halteteiles 15 angebracht werden, um jeweils eine zugsweise in einem Winkel von 90° zur Längsachse Schiebeführang für einen Tragschieber zu ergeben.
Wenn dabei die Stanzschnitte und Abwinkelungen in und 27' hintereinander hängend im Spulengatter einem Abstand vorgenommen werden, der einem untergebracht werden können. Wenn außer dem Teilbetrag von gangbaren Spindelteilungen entspricht, Querschenkel 25 am unteren Ende des Längskann ein in dieser Weise ausgebildeter Halteteil 15 schenkeis 28 in nicht dargestellter Weise ein weiterer mit Führungs-Winkelstücken 17 an Maschinen mit 5 Querschenkel angebracht wird, ergibt sich eine doppelverschiedener Spindelteilung verwendet werden. T-förmige Ausbildung des Haltearmes, so daß außer Wenn beispielsweise der Abstand von Mitte zu den dargestellten Spulenhaltern 26 mit Spulen 27 an Mitte der Schiebeführungen in Längsrichtung des diesem unteren Querschenkel mindestens ein weiterer Halteteiles 15 mit 40 mm gewählt wird, kann das hängender Spulenhalter angebracht werden könnte, so Halteteil 15 an Maschinen mit Spindelteilungen von io daß mindestens drei Einzelspulen in zwei Etagen 80, 120, 160 mm usw. als Teil des jeweiligen übereinander hängend als Spulenvorlage dienen Spulengatters verwendet werden, da in jedem Fall könnten. Die Lage eines Spulenhalters am unteren der Spindelteilung entsprechende Schiebeführungs- Querschenkel kann natürlich dem Einzelfall angepaßt Winkelstücke 17 vorhanden sind, in die mit Ablauf- werden, genauso gut wie an beiden Enden des unteren spulenhaltern versehene Tragschieber eingesetzt und 15 Querschenkels je ein hängender Spulenhalter für zwei darin verschiebbar angeordnet werden können. Einzelspulen vorgesehen werden könnte.
Die in die verschiedenartig ausgebildeten Schiebe- Die beschriebenen Ausführungsformen von Tragführungen einsetzbaren Trageschieber sind ebenfalls Schiebern für hängende Aufsteckung der Ablaufin vielfältigen Ausbildungsformen denkbar, wie es spulen können offensichtlich den jeweils vorhandenen bereits die Fig. 1 und 4 darstellen. In jedem Falle ist 20 Betriebsverhältnissen weitgehend angepaßt werden, ein Tragschieber in der Weise ausgebildet, daß er Je nach der Ausbildung der Schiebeführungen für die aus einem Haltearm besteht, an dem mindestens eine darin verschiebbaren Tragschieber dem im Spulen-Faserband- oder Fadenwickeleinheit hängend oder gatter vorhandenen Raum und der Größe der Ablaufspindellos aufsteckbar ist. Die einfachste Ausführangs- spulen kann natürlich auch die Ausbildung der Tragmöglichkeit wäre eine gerade Stange, Schiene od. dgl., 25 schieber aus verschiedenen Materialien und verschiean der ein Spulenhalter für eine hängende Einzel- denen Querschnittsformen vorgenommen werden. So spule angebracht ist. Wenn eine derartige gerade ist es ohne weiteres denkbar, daß die Tragschieber aus Stange, Schiene od. dgl. in ihrem Profil entsprechende Rundstangenmaterial hergestellt sind, aber auch an-Schiebeführungen, die an einem Spulenbrett 4, einem dere Profile Verwendung finden. Genauso gut können Halteteil 15 oder andersartigen, in Längsrichtung der 30 die Tragschieber aus plattenförmigem Material ausMaschine sich erstreckenden Halteteilen angebracht gestanzt werden und an ihrer oberen Kante eine gesein können, eingesetzt wird, ist die am Tragschieber eignete Ausbildung erhalten, damit sie in den am hängende Ablaufspule in jedem Falle aus ihrer nor- Halteteil feststehend angeordneten Schiebeführungen malen Arbeitsstellung in eine Bedienungsstellung ver- verschiebbar sind. Das plattenförmige Material kann schiebbar, die vom Bedienungsausgang aus bedeutend 35 dabei sowohl aus Metall als auch einem geeigneten leichter zu erreichen ist als die normale Arbeitsstellung Kunststoff bestehen. In Fig. 8 ist der T-förmige Tragder Ablaufspulen. Beispielsweise könnte der obere schieber 24 gemäß Fig. 4 in größerem Maßstab dar-Querschenkel des auf der linken Seite der Fig. 4 dar- gestellt. Dieser Tragschieber 24 ist aus einer starren gestellten Tragschiebers für sich allein der geschilder- Kunststoffplatte ausgestanzt und an seiner Oberkante ten einfachsten Ausführungsform desselben ent- 40 mit einem geeigneten Schiebeführungsprofil 29 versprechen. Auf diese Weise könnte eine einzige Reihe sehen, das eine zuverlässige Halterung des Tragvon Einzelspulen für eine Maschinenseite im Spulen- Schiebers 24 ebenso auch dessen Verschiebbarkeit in gatter untergebracht werden. den Schiebeführungen 17 des Halteteiles 15 oder auch
Der auf der linken Seite der Fig. 4 dargestellte anderen, eine geeignete Form aufweisenden Schiebe-
Tragschieber 18 besteht aus einem C-förmig ausge- führungen gewährleistet. Die Wahl des Materials und
bildeten Haltearm, an dessen oberem Querschenkel 19 der Querschnittsform kann ohne weiteres den jewei-
sowie auch unterem Querschenkel 20 je ein hängen- ligen Bedürfnissen angepaßt werden. Beispielsweise
der Spulenhalter 21 angebracht ist. Auf diese Weise könnten die Tragschieber 24 genauso gut aus einer
können zwei Einzelspulen übereinander hängend als Leichtmetallplatte oder einer Stahlblechplatte ausge-
Spulenvorlage einer Maschinenseite im Spulengatter 50 stanzt und mit einem geeigneten Schiebeführungs-
untergebracht werden. Die Darstellung zeigt deutlich, profil versehen sein. Bevorzugt finden Materialien
daß der Platzbedarf der Ablauf spulen verhältnismäßig Verwendung, die einerseits von der in der Spinnerei
gering ist, da neben geringer Ausladung in der Tiefe üblichen Feuchtigkeit nicht angegriffen werden und
der Maschine insbesondere die Ausladung des Spulen- andererseits eine möglichst glatte Oberfläche haben,
gatters in der Höhe sehr gering wird. Wie aus der 55 um Staub oder Faserflug möglichst wenig Gelegenheit
Zeichnung ersichtlich, kann die in der unteren Reihe zum Ansetzen zu geben.
befindliche Einzelspule 22' ziemlich dicht bis an das Der auf der linken Seite der Fig. 4 für die Unter-Einzugswalzenpaar 23 heranreichen, da die Bedien- bringung von zwei hängend aufgesteckten Einzelbarkeit dieses Walzenpaares trotz zum Teil davor- spulen ausgebildete C-förmige Haltearm 18 kann in hängender Ablaufspule gewährleistet ist, weil das Ein- 60 einer fast übereinstimmenden Ausbildung auch für zugswalzenpaar 23 zum Zwecke der Bedienung jeder- die spindellose Aufsteckung einer Einzelspule eingezeit durch Herausziehen des Tragschiebers 18 und setzt werden. Das ist ohne weiteres möglich, wenn an damit Wegbewegen der Einzelspule 22' freigelegt Stelle des dargestellten Spulenhalters 21 eine Aufwerden kann. Auf der rechten Seite der Fig. 4 ist ein nähme für das obere Ende einer Spulenhülse ange-Tragschieber 24 dargestellt, dessen Haltearm T-förmig 65 bracht ist und am freien Ende des unteren Querausgebildet ist und der an den beiden Enden des schenkeis 20 in Flucht zu der am oberen Querschenkel Querschenkels 25 je einen hängenden Spulenhalter 26 19 vorgesehenen Aufnahme eine Aufnahme für das trägt, so daß auf diese Weise zwei Einzelspulen 27 untere Ende einer Spulenhülse angeordnet ist, so daß
11 12
zwischen den beiden Aufnahmen für das untere und über hinaus ist trotzdem noch eine Einstellbarkeit der obere Ende einer Spulenhülse eine Einzelspule spindel- Bandführungen 37 in ihrer Höhenlage zu den Spulen los aufgesteckt werden kann. Wenn statt der C-förmi- vorhanden, die im Tragschieber 30 aufgesteckt sind, gen Ausbildung des Haltearmes eine E-förmige vor- da die Bandführungen 37 in die günstigste Höhengesehen und dann je eine Aufnahme für das untere 5 lage zu den Ablauf spulen und auch zum Einzugsund das obere Ende einer Spulenhülse an den Enden walzenpaar der Maschine gebracht werden können, der jeweils übereinander befindlichen Querschenkel Etwa die gleiche Ausführung eines Bandführers ist angebracht wird, besteht die Möglichkeit, zwei Einzel- in den Fig. 8 bis 10 dargestellt, lediglich mit dem spulen in übereinander befindlicher Stellung spindel- Unterschied, daß in diesem Falle der Bandführer 40 los aufzustecken. Weiterhin ist es möglich, den Halte- io mit seinen beiden Hälften 40' und 40" ausschließlich arm doppel-T-förmig auszubilden und je eine Auf- der Bandführung und nicht außerdem zum Verbinden nähme für das untere und obere Ende einer Spulen- zweier Schenkelhälften dient. Auch in diesem Falle hülse an den beiden Enden der jeweiligen Quer- ist die Einstellbarkeit des Bandführers in die günstigste schenkel anzubringen, so daß zwei Einzelspulen hin- Höhenlage zur Ablaufspule durch Einstecken der tereinander spindellos aufgesteckt werden können. 15 beiden Hälften 40' und 40" in entsprechende Boh-Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 1 und in rangen des Längsschenkels 28 möglich, größerem Maßstabe in Fig. 11 dargestellt. Gemäß Weitere Ausführungsmöglichkeiten eines Trag-Fig. 11 besteht der doppel-T-förmige Tragschieber 30, Schiebers zur Bestückung eines Spulengatters mit ander den Tragschieber 7 bzw. 8 gemäß Fig. 1 entspricht, derartigen Spulenvorlagen sind in den Fig. 14 bis 16 aus zwei T-förmigen Hälften 31 und 31', welche die 20 dargestellt. Gemäß Fig. 14 ist ein Tragschieber zum gleichen Abmessungen haben. Die beiden Hälften 31 Einsetzen in die feststehenden Schiebeführungen des und 31' sind spiegelbildlich zueinander angeordnet Spulengatters geschaffen, der einen C-förmigen Halte- und miteinander in geeigneter Weise verbunden. An arm 41 aufweist und auf dessen unteren Querschenkel dem auf diese Weise gebildeten doppel-T-förmigen ein Topf 42 mit eingelegtem Faserbandwickel auf-Tragschieber 30 sind an den beiden Enden des oberen 25 setzbar ist. Eine Vorlage von Faserbänden, die in Querschenkels 32 je eine Aufnahme 33 für das obere Töpfe eingelegt sind, ist an sich bei Spinnmaschinen Ende einer Spulenhülse vorgesehen, während an den bekannt, jedoch ermöglicht die Verwendung von beiden Enden des unteren Querschenkels 34 je eine Tragschiebern 41 das Unterbringen derselben in Aufnahme 35 für das untere Ende einer Spulenhülse normalen Spulengattern, wenn diese erfindungsangeordnet ist. Die Ausbildung sowohl der oberen als 30 gemäß ausgebildet und mit entsprechenden Schiebeauch der unteren Aufnahmen für die spindellose führungen versehen sind. Der untere Querschenkel Aufsteckung von Spulenhülsen kann natürlich auch 43 kann selbstverständlich der Topfform angepaßt den verschiedensten Verhältnissen angepaßt werden, werden.
ohne daß der Tragschieber selbst ausgewechselt wer- Im dargestellten Beispiel ist der untere Quer-
den muß. Auch eine Anpassung an verschieden lange 35 schenkel 43 mit einem Rückhalterand 44 versehen,
Spulenhülsen ist ohne weiteres möglich, wie es Fig. 11 der gegen einen entsprechenden Rand des Topfes 42
verdeutlicht. Gemäß diesem Beispiel sind die Längs- anliegt und dessen Lage sichert, sobald am oberen
schenkel der T-förmigen Hälften 31 und 31' in einer Rand des Topfes 42 ein am Längsschenkel 45 in der
sich gegenseitig überdeckenden Länge ausgebildet und Höhe einstellbarer Überfall 46 in Eingriff gekommen
weisen in gleichmäßigen und übereinstimmenden Ab- 40 ist. Genauso gut könnte der untere Querschenkel 43
ständen Bohrungen auf, durch die nach Einstellung plattenförmig ausgebildet sein, wobei der Überfall 46
der gewünschten Länge entsprechend der aufzustek- in Wegfall kommen könnte.
kenden Spulenhülse geeignete Verbindungsglieder Gemäß Fig. 15 ist ein ebenfalls C-förmiger Haltehindurchgeführt werden, so daß auf diese Weise die arm 57 am freien Ende des unteren Querschenkels 48 Lagesicherung der beiden Hälften 31 und 31' zuein- 45 mit einer Aufnahme 49 versehen, auf die ein Ablaufander gewährleistet werden kann. Gemäß Fig. 11 bis teller 50 drehbar aufgesetzt ist, auf welchem minde-13 ist das Verbindungsglied 36 der beiden T-förmigen stens ein kuchenförmiger Faserbandwickel für dessen Hälften 31 und 31' als Bandführer ausgebildet. Das Ablauf gelagert werden kann. Auf diese Weise ist es Verbindungsglied 36 besteht aus zwei im wesentlichen möglich, auch die kuchenförmige Spulenvorlage der gleichartigen Hälften 36' und 36", von denen jede mit 5° Zweizylinderspinnerei in Spulengattem unterzubrineiner Bandführung 37 versehen ist. An ihrer Rück- gen, wobei neben der günstigen Unterbringungsart vor seite weisen beide Hälften 36' und 36" zwei Stiel- allen Dingen die Schonung des Faserbandwickels herknöpfe 38 und zwei Ausnehmungen 39 auf, die an vorzuheben ist, der durch sein waagerechtes Aufliegen den beiden Hälften 36' und 36" versetzt zueinander auf dem Ablaufteller 50 viel geringeren Beanspruangeordnet sind, so daß die Stielknöpfe 38 der einen 55 chungen unterliegt als wenn er in der bisher üblichen Hälfte in die Ausnehmungen 39 der anderen Hälfte Art auf seiner Umfangsfläche von Anfang bis Ende eingreifen, wenn beide Hälften zum Verbinden der des Wickels abrollt.
T-förmigen Hälften 31 und 31' in entsprechende Boh- Auch kuchenförmige Fadenwickeleinheiten (Sonrungen derselben eingesetzt sind. Wenn dabei die nenspulen) können ohne weiteres zu ihrem Ablauf in Bohrungen mit einseitigen Schlitzverlängerungen ver- 60 einem Spulengatter untergebracht werden, wenn ein sehen sind, deren Bereite dem Durchmesser der Stiele gemäß Fig. 16 ausgebildeter Haltearm 51 Verwender Stielknöpfe 38 entspricht, ist nach dem Durch- dung findet, der C- oder E-förmig oder mit weiteren stecken der Stielknöpfe 38 der beiden Hälften 36' und Querschenkeln ausgebildet ist, wobei der oberste 36" und anschließendem Auseinanderziehen der bei- Querschenkel, der in die Schiebeführungen des Spulenden T-förmigen Teile 31 und 31' eine einwandfreie 65 gatters eingeschoben wird, mit dem Längsschenkel 52 Lagesicherung dieser beiden Teile in der eingestellten fest verbunden ist, während die darunter befindlichen Länge des Längsschenkels und entsprechend der auf- Querschenkel 53, 54 und 55 am Längsschenkel 52 zusteckenden Spulenhülsenlänge gewährleistet. Dar- übereinander je für sich schwenkbar angeordnet sind
und jeweils an ihrem freien Ende eine Aufnahme 49 aufweisen, auf die in ähnlicher Weise wie beim Beispiel gemäß Fig. 15 jeweils ein Ablaufteller 56 drehbar aufgesetzt ist, wobei auf jedem der Ablaufteller 56 mindestens je ein kuchenförmiger Fadenwickel in waagerechter Lage auflagert. Auf diese Weise kann eine einwandfreie Fadenvorlage mit Hilfe eines leicht bedienbaren Spulengatters beispielsweise an Zwirnmaschinen erreicht werden.
Bei der Verwendung von Tragschiebern sowohl ge- ίο maß Fig. 14 als auch gemäß Fig. 16 besteht außerdem ohne weiteres die Möglichkeit, die Faserbänder oder die Fäden in der erforderlichen Zahl zu doublieren, insbesondere dann, wenn die Tragschieber entsprechend angepaßt sind. ig

Claims (17)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spulengatter an Spinnereimaschinen mit mindestens einem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteil, wie Brett, Stange, Leiste od. dgl., und quer zu diesem gerichteten Tragteilen für das Anbringen von Schiebeführungen für Ablaufspulenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß an ortsfest angeordneten Schiebeführungen (6; 13, 14; 17, 17') Tragschieber für die Ablaufspulenhalter (7, 8, 18, 24, 30, 41, 47, 51) derart angeordnet sind, daß die Tragschieber aus ihrer normalen Arbeitsstellung auch während des Betriebes der Spinnmaschine in eine besser erreichbare Bedienungsstellung bewegbar sind.
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einen Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus mehreren in Abstand voneinander an der Unterseite des in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteiles (4, 5) befestigten Haken, Ösen, L-förmigen Winkelstücken od. dgl. besteht (Fig. 2 und 3).
3. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einen Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus einer an der Unterseite des in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteiles befestigten einteiligen Stange, Schiene (6) od. dgl. besteht (Fig. 1 und 2).
4. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einen Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen, Schienen (13 und 14) od. dgl. besteht, von denen eine an der Unterseite des in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteiles (4, 5) befestigt ist (Fig. 3).
5. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einen Tragschieber abstützenden Schiebeführungen aus mindestens einem aus dem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Halteteil (15) selbst heraus in dessen Querrichtung nach unten abgewinkelten L-förmigen Winkelstück (17,17') besteht (Fig. 4 bis 6).
6. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschieber (7, 8, 18, 24, 30, 41, 47, 51) aus einem Haltearm besteht, an dem mindestens eine Faserband- oder Fadenwickeleinheit hängend oder spindellos aufsteckbar ist.
7. Spulengatter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers in an sich bekannter Weise als gerade Stange, Schiene od. dgl. ausgebildet ist, an der ein Spulenhalter für eine hängende Einzelspule angebracht ist.
8. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (18) C-förmig ausgebildet ist und je ein hängender Spulenhalter (21) am oberen und unteren Querschenkel (19 bzw. 20) derart angebracht sind, daß zwei Einzelspulen (22, 22') übereinander hängend angeordnet sind (Fig. 4 links).
9. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (24) T-förmig ausgebildet ist und je ein hängender Spulenhalter (26) an den beiden Enden des Querschenkels (25) derart angebracht sind, daß zwei Einzelspulen (27, 27') hintereinander hängend angeordnet sind (Fig. 4 rechts).
10. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers doppel-T-förmig ausgebildet ist und je ein hängender Spulenhalter an den beiden Enden des oberen Querschenkels und mindestens ein weiterer Spulenhalter am unteren Querschenkel derart angebracht sind, daß mindestens drei Einzelspulen in zwei Etagen übereinander hängend angeordnet sind.
11. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers C-förmig ausgebildet ist und je eine Aufnahme für das untere und obere Ende einer Spulenhülse an den Enden der Querschenkel derart angebracht sind, daß eine Einzelspule spindellos angeordnet ist.
12. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers E-förmig ausgebildet ist und je eine Aufnahme für das untere und obere Ende einer Spulenhülse an den Enden der jeweils übereinander befindlichen Querschenkel derart angebracht sind, daß zwei Einzelspulen übereinander spindellos angeordnet sind.
13. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (7, 8, 30) doppel-T-förmig ausgebildet ist und je eine Aufnahme für das untere und obere Ende einer Spulenhülse an den beiden Enden der jeweiligen Querschenkel (32 bzw. 34) derart angebracht sind, daß zwei Einzelspulen (9 und 10 bzw. 11 und 12) hintereinander spindellos angeordnet sind (Fig. 1 und 11).
14. Spulengatter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des aus zwei Teilen bestehenden Längsschenkels (31,31') des Haltearmes (30) mittels eines am Schenkel (31) angreifenden Verbindungsgliedes (36) ein- und feststellbar ist (Fig. 11).
15. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (41) C-förmig ausgebildet ist und auf den unteren Querschenkel (43) ein Topf (42) mit eingelegtem Faserbandwickel aufsetzbar ist (Fig. 14).
16. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (47) C-förmig ausgebildet ist und am freien Ende des unteren Querschenkels (48) eine Aufnahme
(49) aufweist, auf die ein Ablaufteller (50) für mindestens einen kuchenförmigen Faserbandwickel drehbar aufsetzbar ist (Fig. 15).
17. Spulengatter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm des Tragschiebers (51) C- oder E-förmig oder mit zwei oder drei Querschenkeln (53, 54 und 55) ausgebildet ist und der oberste Querschenkel (51) mit dem Längsschenkel (52) fest verbunden ist, während der bzw. die darunter befindlichen Querschenkel (53, 54 bzw. 55) am Längsschenkel (52) übereinander je für sich schwenkbar angeordnet sind und je-
weils am freien Ende dieser Querschenkel eine Aufnahme (49) vorgesehen ist, auf die ein Ablaufteller (56) für mindestens einen kuchenförmigen Fadenwickel drehbar aufsetzbar ist (Fig. 16).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 365; schweizerische Patentschrift Nr. 241 629; USA.-Patentschriften Nr. 2 869 903, 2 819 855.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 946 602.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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