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Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeisolationsfolie. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Wärmeisolationsfolie, die durch thermisches Schmelzen gebildet werden kann, einen Vakuumwärmeisolator, der die Wärmeisolationsfolie umfasst, und ein Verfahren zur Herstellung des Vakuumwärmeisolators durch das thermische Schmelzverfahren unter Verwendung der Wärmeisolationsfolie.
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Stand der Technik
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In letzter Zeit wird anstelle eines herkömmlichen Wärmeisolators, wie Polyurethan oder Styroporschaum, ein Vakuumwärmeisolator ausgiebig verwendet. Im Allgemeinen hat der Vakuumwärmeisolator eine Struktur, bei der ein äußeres Teil eines Kernmaterials von einer Wärmeisolationsfolie umgeben ist, die eine ähnlich geringe Wärmedurchlässigkeit wie ein Gas oder Wasserdampf aufweist und als äußeres Hautmaterial dient. Da der Vakuumwärmeisolator eine signifikant ausgezeichnete Wärmeisolationswirkung ausübt, hat die Nachfrage nach dem Vakuumwärmeisolator in letzter Zeit zugenommen.
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Die Wärmeisolationsfolie, die im Allgemeinen als äußeres Hautmaterial des Vakuumwärmeisolators verwendet wird, hat eine Struktur, in der Folien in mehreren Schichten aufeinander laminiert wurden. Insbesondere hat die Wärmeisolationsfolie eine Laminatstruktur aus einem komplexen Kunststoff, der eine ausgezeichnete Gassperreigenschaft aufweist. Ein Vakuumwärmeisolator gemäß dem Stand der Technik wird dadurch hergestellt, dass man einen Kunststoffschaum oder ein anorganisches Material als Kernmaterial bereitstellt, eine innere Struktur dekomprimiert und den äußeren Teil des Kernmaterials unter Verwendung der Wärmeisolationsfolie über ein Hochfrequenzverfahren versiegelt. Wenn die Wärmeisolationsfolie jedoch über ein Vakuumhochfrequenzschema mit dem äußeren Teil des Kernmaterials verbunden wird, kann es passieren, dass die Wärmeisolationsfolie bei dem Verfahren des Bedeckens des äußeren Teils des Kernmaterials mit der Wärmeisolationsfolie, insbesondere ausgehend von einem Randteil des Kernmaterials, keinen engen Kontakt mit dem Kernmaterial aufweist. Dementsprechend tritt Luft oder Feuchtigkeit durch die Wärmeisolationsfolie, so dass der Grad des Vakuums im Laufe der Zeit abnimmt. Dementsprechend kann es sein, dass die Isolationseigenschaft der Wärmeisolationsfolie nicht erhalten bleibt. Insbesondere kann die Wärmeisolationsfolie bei hoher Feuchtigkeit verformt werden.
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Bei der Bildung der Oberfläche und des Randteils des Kernmaterials in dem Verfahren zur Versiegelung der Wärmeisolationsfolie zur Herstellung des Vakuumwärmeisolators gemäß dem Stand der Technik kann die Wärmeisolationsfolie außerdem in sich verdreht werden, so dass es zu einem Produktionsfehler kommen kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die vorliegende Erfindung soll das Problem des Standes der Technik lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wärmeisolationsfolie mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit und einen Vakuumwärmeisolator, der die Wärmeisolationsfolie als äußeres Hautmaterial aufweist, bereitzustellen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Vakuumwärmeisolators anzugeben, das Verarbeitungs- und Formungsschritte erleichtern kann, indem ein äußeres Teil eines Kernmaterials durch ein thermisches Schmelzformverfahren mit einer Wärmeisolationsfolie mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit bedeckt wird.
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Technische Lösung
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Um das obige Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird eine Wärmeisolationsfolie bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine erste Folienschicht, welche ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und Polyimid (PI) besteht, eine erste Sperrschicht, die über eine erste Bindungsschicht, die ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht, auf eine Fläche der ersten Folienschicht laminiert ist, und eine Heißschmelzschicht, die auf die gegenüberliegende Fläche der ersten Sperrschicht laminiert ist und ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht.
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In diesem Fall kann die Wärmeisolationsfolie weiterhin eine Wärmeisolationsbeschichtungsschicht umfassen, die sich zwischen der ersten Folienschicht und der ersten Bindungsschicht befindet und Glasfasern umfasst.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Wärmeisolationsfolie eine komplexe Wärmeisolationsfolienstruktur aufweisen, bei der zusätzlich eine zweite Folienschicht, die ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und Polyimid (PI) besteht, über eine zweite Bindungsschicht, die ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht, auf die gegenüberliegende Fläche der ersten Sperrschicht laminiert ist, während sie sich zwischen der ersten Sperrschicht und der Heißschmelzschicht befindet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann zusätzlich eine zweite Sperrschicht über eine dritte Bindungsschicht, die ein Material umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht, auf die gegenüberliegende Fläche der zweiten Filmschicht laminiert sein, während sie sich zwischen der zweiten Filmschicht und der Heißschmelzschicht befindet.
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Außerdem wird ein Verfahren zur Herstellung eines Vakuumwärmeisolators angegeben, das das Schneiden eines Kernmaterials, das Anordnen der Wärmeisolationsfolie an einem oberen und einem unteren Teil des Kernmaterials zur Überführung der Wärmeisolationsfolie auf eine Vakuumformungsvorrichtung, wobei die Wärmeisolationsfolie als äußeres Hautmaterial dient, das Formen eines inneren Teils der Vakuumformungsvorrichtung in einem Vakuumzustand, das Formen des Vakuumwärmeisolators durch Ausführen eines thermischen Schmelzverfahrens für das äußere Hautmaterial und das Kernmaterial unter Verwendung einer Heizeinheit und das Abschneiden eines äußeren Teils des geformten Vakuumwärmeisolators umfasst.
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Zum Beispiel kann das Kernmaterial ein Material umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Keramikpapier, Cerakwool, Destillationskieselsäure, Polyurethanschaum, Glaswolle, Aerogel, Vliesstoff, Techlon und einer Steinwolleplatte besteht.
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Indessen stellt die vorliegende Erfindung einen Vakuumwärmeisolator bereit, der ein Kernmaterial, das eine Wärmeisolationsschicht bildet, und die Wärmeisolationsfolie, die als äußeres Hautmaterial dient, mit dem ein äußerer Teil des Kernmaterials bedeckt ist, umfasst.
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In diesem Fall kann das Kernmaterial ein Material umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Keramikpapier, Cerakwool, Destillationskieselsäure, Polyurethanschaum, Glaswolle, Aerogel, Vliesstoff, Techlon und einer Steinwolleplatte besteht.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Wie oben beschrieben ist, schlägt die vorliegende Erfindung die Wärmeisolationsfolie mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit und den Vakuumwärmeisolator, der konfiguriert wird, indem man den äußeren Teil des Kernmaterials mit der Wärmeisolationsfolie umgibt, vor.
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Die Wärmeisolationsfolie weist eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf. Dementsprechend kann die Wärmeisolationsfolie durch das thermische Schweißverfahren auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgebracht werden. Dementsprechend können die Verarbeitung und die Formungsarbeit leicht durchgeführt werden. Die Formungsarbeit kann in engem Kontakt mit dem Kernmaterial durchgeführt werden.
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Insbesondere wird die Wärmeisolationsfolie im Unterschied zum Stand der Technik gleichzeitig und vollständig auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen, während sie einen engen Kontakt mit dem äußeren Teil des Kernmaterials herstellt, so dass keine Luft oder Feuchtigkeit durch die Wärmeisolationsfolie dringen kann. Dementsprechend kann ein höherer Vakuumzustand aufrechterhalten werden. Insbesondere kann die Verformung der Wärmeisolationsfolie auch bei höherer Feuchtigkeit verhindert werden. Dementsprechend kann der Vakuumzustand aufrechterhalten werden, und die Wärmeisolationseigenschaft kann kontinuierlich aufrechterhalten werden.
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Außerdem kann die Wärmeisolationsfolie durch das thermische Schmelzverfahren glatt auf die Oberfläche des Kernmaterials aufgetragen werden. Außerdem kann verhindert werden, dass sich die Wärmeisolationsfolie im Randbereich in sich verdreht, so dass die Fehlerrate reduziert werden kann.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Verfahren zur Herstellung eines Vakuumwärmeisolators durch ein thermisches Schmelzverfahren unter Verwendung einer gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Wärmeisolationsfolie zeigt.
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6 ist eine schematische Ansicht, die eine Vakuumformungsvorrichtung zur Durchführung eines thermischen Schmelzverfahrens in einem Vakuumzustand gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 7a bis 7c sind Schnittansichten, die schematisch ein Verfahren zur Herstellung eines Vakuumwärmeisolators zeigen, der eine Struktur aufweist, bei der eine Wärmeisolationsfolie gemäß der vorliegenden Erfindung durch das thermische Schmelzverfahren auf einen äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen wird.
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Die 8a bis 8e sind Fotos, die jeweils die Zustände des gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Vakuumwärmeisolators zeigen.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Die Erfinder entwickelten die vorliegende Erfindung auf der Basis der Idee, dass eine Wärmeisolationsfolie vorzugsweise durch ein thermisches Schmelzverfahren unter Heißschmelzbedingungen mit einem äußeren Teil eines Kernmaterials verbunden wird, um ein im Stand der Technik auftretendes Problem zu lösen. Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine Wärmeisolationsfolie 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Folienschicht 110, die aus Polymerharz gebildet ist, eine erste Bindungsschicht 120, die mit einer Fläche der ersten Folienschicht 110 verbunden ist, eine erste Sperrschicht 130, die auf eine Fläche der ersten Bindungsschicht 120 laminiert ist, und eine Heißschmelzschicht 140, die an einer Fläche der ersten Sperrschicht 130 befestigt ist.
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Die Wärmeisolationsfolie 100 gemäß der ersten Ausführungsform ist so konfiguriert, dass sie in einem Verfahren zum Auftragen der Wärmeisolationsfolie 100 auf einen äußeren Teil eines Kernmaterials ein thermisches Schmelzverfahren einsetzt, wobei ein Material verwendet wird, das bei einer hohen Temperatur, zum Beispiel der Temperatur von 120°C bis 250°C, vorzugsweise 200°C bis 250°C, seine physikalischen Grundeigenschaften beibehält. Zum Beispiel kann für die erste Folienschicht 110, die erste Bindungsschicht 120 und die Heißschmelzschicht 140 ein Polymerharz mit einer hohen Glasübergangstemperatur verwendet werden. Im Einzelnen ist die erste Folienschicht 110, die eine Fläche des an einen inneren Teil der Wärmeisolationsfolie 100 gebundenen Kernmaterials vor äußeren Stößen schützt, aus einem Polymerharz gebildet, das eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit aufweist oder bei einer hohen Temperatur seine physikalischen Eigenschaften beibehält. Zum Beispiel kann die erste Folienschicht 110 ein Polymerharz umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und Polyimid (PI) besteht. Vorzugsweise kann die erste Folienschicht 110 eine Dicke im Bereich von 4 μm bis 350 μm aufweisen. Wenn die Dicke der ersten Folienschicht 110 kleiner als ein Wert in dem obigen Bereich ist, kann die erste Folienschicht 110 aufgrund von äußeren Stößen oder Kratzern beschädigt werden. Wenn die Dicke der ersten Folienschicht 110 den Wert in dem obigen Bereich überschreitet kann bei der Herstellung eines im Folgenden noch zu beschreibenden Vakuumwärmeisolators ein Problem auftreten. Zum Beispiel bezüglich des Polymerharzes, das die erste Folienschicht 110 bildet, können Polyethylenterephthalat (PET), wie ”Skynex® NXIO(SKC)”, ”Skynex® TKIO(SKC)”, ”Skynex® TK20(SKC)” oder ”Skynex® TK50(SKC)”, und Polyimid (PI), wie IF70 (SKC), verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern die erste Folienschicht 110 kann vielerlei Materialien umfassen.
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Indessen kann die erste Bindungsschicht 120, die mit einer Fläche der ersten Folienschicht 110 verbunden ist, ein Polymerharz umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz, wie modifiziertem Epoxidharz, und Phenolharz, wie modifiziertem Phenolharz, besteht. Die erste Bindungsschicht 120 kann in einer Dicke von 1 μm bis 100 μm mit der ersten Folienschicht 110 verbunden werden.
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Indessen dient die erste Sperrschicht 130, die der ersten Folienschicht 110 gegenüber auf die erste Bindungsschicht 120 laminiert ist, als Gassperrschicht. Die erste Sperrschicht 130 kann eine Aluminiumfolie, vorzugsweise ein anorganisches Material, wie Aluminium, Aluminiumoxid oder Silicium, umfassen. Vorzugsweise ist die erste Sperrschicht 130 in einer Dicke von 5 μm bis 100 μm laminiert.
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Indessen kann die Heißschmelzschicht 140, die auf eine Fläche der ersten Sperrschicht 130 laminiert ist, um in dem Verfahren des Bedeckens des äußeren Teils des Kernmaterials mit der Wärmeisolationsfolie 100 einen festen Kontakt mit der äußeren Fläche des Kernmaterials herzustellen, ein Polymerharz mit einer ausgezeichneten Abdichtungseigenschaft umfassen. Zum Beispiel umfasst die Heißschmelzschicht 140 ein Polymerharz, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht. Zum Beispiel kann die Heißschmelzschicht 140 in einer Dicke im Bereich von 1 μm bis 100 μm laminiert sein, und vorzugsweise liegt die Dicke im Bereich von 3 μm bis 100 μm. Wenn die Dicke der Heißschmelzschicht 140 kleiner als ein Wert in dem obigen Bereich ist, kann die Heißschmelzschicht 140 keinen festen Kontakt mit dem Kernmaterial herstellen. Wenn die Dicke der Heißschmelzschicht 140 den Wert in dem obigen Bereich übersteigt, kann die Haltbarkeit des schließlich hergestellten Vakuumwärmeisolators beeinträchtigt sein. Im Falle einer herkömmlichen Wärmeisolationsfolie, die für den Vakuumwärmeisolator verwendet wird, wird ein Hochfrequenzverbindungsverfahren eingesetzt. Die Wärmeisolationsfolie gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Wärmeisolationsfolie 100 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst, bildet die Heißschmelzschicht 140, so dass die Wärmeisolationsfolie stabil und schnell auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen werden kann.
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Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die erste Bindungsschicht 120 und die Heißschmelzschicht 140 ein Polymerharz umfassen, das aus der Gruppe, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht, ausgewählt ist und eine ausgezeichnete physikalische Eigenschaft, wie Schlagzähigkeit und Flexibilität, aufweist. Daher kann nicht nur die Wärmebeständigkeit der Wärmeisolationsfolie 100 verbessert werden, sondern es kann auch die Haltbarkeit des Vakuumwärmeisolators, der durch Auftragen der Wärmeisolationsfolie 100 auf den äußeren Teil des Kernmaterials durch das thermische Schmelzverfahren erzeugt wird, verbessert werden, wodurch verhindert wird, dass die Wärmeisolationsfolie 100 durch äußere Stöße beschädigt wird.
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Die Wärmeisolationsfolie 100 gemäß der ersten Ausführungsform kann auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen werden, während ihre grundlegende physikalische Eigenschaft durch das thermische Hochtemperatur-Schmelzformungsverfahren hinweg erhalten bleibt, so dass die Wärmeisolationsfolie 100 für den Vakuumwärmeisolator verwendet werden kann. Um jedoch eine besonders ausgezeichnete Isolationswirkung zu erreichen, können weitere Komponenten bereitgestellt werden. 2 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Da in der Struktur einer in 2 gezeigten Wärmeisolationsfolie 200 eine erste Folienschicht 210, eine erste Bindungsschicht 220, eine erste Sperrschicht 230 und eine Heißschmelzschicht 240 dieselben sind, wie sie in Bezug auf 1 beschrieben wurden, werden ihre Einzelheiten hier weggelassen. Die in 2 gezeigte Wärmeisolationsfolie 200 umfasst weiterhin eine Wärmeisolationsbeschichtungsschicht 250, die sich zwischen der ersten Folienschicht 210 und der ersten Bindungsschicht 220 befindet und aus einem Wärmeisolationsmaterial, wie Glasfaser, gebildet ist, um die Wärmeisolationswirkung weiter zu maximieren. Die Wärmeisolationsbeschichtungsschicht 250 kann verschiedene Dicken aufweisen, die ausreichen, um die Wärmeisolationsfolie 200 mit einer Wärmeisolationswirkung zu versehen. Zum Beispiel kann die Wärmeisolationsbeschichtungsschicht 250 in einer Dicke von 1 μm bis 100 μm gebildet sein.
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Indessen zeigen die 1 und 2 zwar, dass eine Wärmeisolationsfolie, die eine einzige Folienschicht umfasst, und eine komplexe Wärmeisolationsfolie, die gegebenenfalls wenigstens zwei Folienschichten umfasst, in Betracht gezogen werden können. 3 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur der Wärmeisolationsfolie gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Da in der Struktur einer in 3 gezeigten Wärmeisolationsfolie 300 eine erste Folienschicht 310, eine erste Bindungsschicht 320, eine erste Sperrschicht 330 und eine Heißschmelzschicht 340 dieselben sind, wie sie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, werden ihre Einzelheiten hier weggelassen.
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In der Wärmeisolationsfolie 300 gemäß der dritten Ausführungsform befindet sich eine zweite Folienschicht 312 über eine zweite Bindungsschicht 322 zwischen der ersten Sperrschicht 330 und der Heißschmelzschicht 340. In diesem Fall kann die zweite Bindungsschicht 322 lineares Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenes Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz oder Phenolharz umfassen. Die zweite Bindungsschicht 322 kann in einer Dicke, die im Wesentlichen gleich der der ersten Bindungsschicht 320 ist, bereitgestellt werden und sich zwischen der ersten Sperrschicht 330 und der zweiten Folienschicht 312 befinden. Indessen kann die zweite Folienschicht 312 ein Material umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus PET, PEN und PI besteht. Zum Beispiel kann die zweite Folienschicht 312 in einer Dicke im Bereich von 4 μm bis 350 μm laminiert sein.
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Gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden zwei Folienschichten bereitgestellt, um die Wärmeisolationswirkung zu maximieren. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine komplexe Wärmeisolationsfolie mit zwei Folienschichten beschränkt, sondern die komplexe Isolationsfolie kann wenigstens drei Folienschichten umfassen. Außerdem kann sich ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform zusätzlich eine aus Glasfaser gebildete Wärmeisolationsbeschichtungsschicht zwischen der ersten Folienschicht 310 und der ersten Bindungsschicht 320 und/oder zwischen der zweiten Folienschicht 312 und der zweiten Bindungsschicht 322 befinden.
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Indessen kann neben der Bildung von wenigstens zwei Polymerharzfolienschichten eine komplexe Isolationsfolie mit einer mehrschichtigen Struktur, die wenigstens zwei Sperrschichten umfasst, in Betracht gezogen werden. 4 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Laminatstruktur einer Wärmeisolationsfolie gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Da im Vergleich zur dritten Ausführungsform eine erste Folienschicht 410, eine erste Bindungsschicht 420, eine erste Sperrschicht 430, eine zweite Bindungsschicht 422, eine zweite Folienschicht 412 und eine Heißschmelzschicht 440 dieselbe Struktur wie in der dritten Ausführungsform aufweisen, werden ihre Einzelheiten hier weggelassen. In einer komplexen Wärmeisolationsfolie 400 mit der mehrschichtigen Struktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform befindet sich zusätzlich eine zweite Sperrschicht 432 über die dritte Bindungsschicht 424 zwischen der zweiten Folienschicht 412 und der Heißschmelzschicht 440.
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In diesem Fall umfasst die dritte Bindungsschicht 424 ein Material, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus linearem Polyethylen geringer Dichte (LLDPE), Polyethylen geringer Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gegossenem Polypropylen (CPP), Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Ethylen-Vinylacetat (EVA), Epoxidharz und Phenolharz besteht, und befindet sich zwischen der zweiten Folienschicht 412 und der zweiten Sperrschicht 432. Die dritte Bindungsschicht 424 kann eine Dicke, die gleich der Dicke der ersten Bindungsschicht 420 und der zweiten Bindungsschicht 422 ist, aufweisen. Indessen kann die zweite Sperrschicht 432 ähnlich wie die erste Sperrschicht 430 als Gassperrschicht dienen und kann in einer Dicke im Bereich von 5 μm bis 100 μm laminiert werden.
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Gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform werden zwei Folienschichten bereitgestellt, um die Wärmeisolationswirkung zu maximieren. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine komplexe Wärmeisolationsfolie mit zwei Folienschichten beschränkt, sondern die komplexe Isolationsfolie kann wenigstens drei Folienschichten, die Polymerharz aufweisen, und wenigstens drei Sperrschichten umfassen. Außerdem kann sich ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform eine aus Glasfaser gebildete Wärmeisolationsbeschichtungsschicht zwischen der ersten Folienschicht 410 und der ersten Bindungsschicht 420 und/oder zwischen der zweiten Folienschicht 412 und der zweiten Bindungsschicht 422 befinden.
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Wie es in der dritten und vierten Ausführungsform beschrieben ist, kann bei Verwendung einer komplexen Wärmeisolationsfolie mit einer mehrschichtigen Struktur, bei der wenigstens zwei Folienschichten und/oder wenigstens zwei Sperrschichten laminiert werden, eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit erworben werden, und die Zugfestigkeit und die Wärmeisolationswirkung können verstärkt werden, um die Flammbeständigkeit zu maximieren. Dementsprechend kann die komplexe Wärmeisolationsfolie für Wärmeisolierung verwendet werden, was für ein spezielles Anwendungsgebiet, zum Beispiel ein Rohr und eine Turbine für die Erzeugung von Atomstrom, die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft und die Erzeugung von Strom aus Thermokraft, und andere industrielle Gebiete notwendig ist.
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Anschließend wird ein Verfahren zur Herstellung des Vakuumwärmeisolators durch Auftragen der Wärmeisolationsfolie auf den äußeren Teil des Kernmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Obwohl die Beschreibung unter den oben beschriebenen Wärmeisolationsfolien in Bezug auf die Wärmeisolationsfolie 100 gemäß der ersten Ausführungsform gegeben wird, können auch andere Wärmeisolationsfolien durch dasselbe Verfahren auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen werden. 5 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Verfahren zur Herstellung des Vakuumwärmeisolators durch das thermische Schmelzverfahren unter Verwendung der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Wärmeisolationsfolie zeigt. 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Vakuumformungsvorrichtung zur Durchführung des thermischen Schmelzverfahrens in einem Vakuumzustand gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 7a bis 7c sind Schnittansichten, die schematisch ein Verfahren zur Herstellung des Vakuumwärmeisolators zeigen, der eine Struktur aufweist, bei der die Wärmeisolationsfolie gemäß der vorliegenden Erfindung durch das thermische Schmelzverfahren auf einen äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen wird.
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Zuerst wird ein Kernmaterial unter Verwendung einer Schneideeinheit in eine wünschenswerte Größe geschnitten, und eine Schneidefläche wird primär spanend verarbeitet, so dass die Schneidefläche glatt hergestellt wird (S510). Das primär spanend verarbeitete Kernmaterial 500 wird in einen Trockenofen eingeführt, um das Kernmaterial 500 zu trocknen, so dass Feuchtigkeit vollständig aus dem Kernmaterial 500 entfernt werden kann (S520). Die Schneideeinheit zum Schneiden des Kernmaterials 500 in die wünschenswerte Größe kann ein typisches Sägeblatt oder einen Wasserstrahl unter Verwendung von Wasser umfassen.
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Das Kernmaterial 500, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann ein bestimmtes Kernmaterial sein, das bei der Herstellung eines herkömmlichen Vakuumwärmeisolators verwendet wird. Zum Beispiel kann das Kernmaterial 500 eines umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Keramikpapier, Cerakwool, Destillationskieselsäure, Polyurethanschaum, Glaswolle, Aerogel, Vliesstoff, Techlon und einer Steinwolleplatte besteht. Wenn nicht entzündliche Materialien, wie Keramikpapier, Cerakwool, Aerogel, Techlon und eine Steinwolleplatte, verwendet werden, kann vorzugsweise Brandsicherheit gewährleistet werden, und das Material umfasst Bestandteile, die für den menschlichen Körper nicht schädlich sind, um den ökologischen Trend zufriedenzustellen.
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Das Kernmaterial 500, das dem Trocknungsvorgang unterzogen wurde, und die Wärmeisolationsfolien 100A und 100B, die zusätzlich hergestellt werden, werden durch eine Überführungseinheit, wie ein Förderband, in eine Vakuumformungsvorrichtung 600 übergeführt, und zwar in dem Zustand, dass die obigen Materialien oberhalb eines Formwerkzeugs (Formschale 610) angeordnet sind (S530). Wie in 6 gezeigt ist, wird nach der zuerst erfolgenden Bereitstellung der ersten Wärmeisolationsfolie 100A auf dem Formwerkzeug 610 und der Bereitstellung des Kernmaterials 500 auf der ersten Wärmeisolationsfolie 100A die zweite Wärmeisolationsfolie 100B auf dem Kernmaterial 500 bereitgestellt. In diesem Zustand können die Materialien in die Vakuumformungsvorrichtung 600 übergeführt werden. In diesem Fall können die Wärmeisolationsfolien 100A und 100B über Heißschmelzschichten der Wärmeisolationsfolien 100A und 100B auf den äußeren Teil des Kernmaterials 500 aufgetragen werden. Zu diesem Zweck wird, wie in 7a gezeigt ist, die erste Wärmeisolationsfolie 100A so bereitgestellt, dass eine erste Heißschmelzschicht 140A auf der ersten Wärmeisolationsfolie 100A, die unter dem Kernmaterial 500 bereitgestellt ist, positioniert ist, und die zweite Wärmeisolationsfolie 100B wird so bereitgestellt, dass eine zweite Heißschmelzschicht 140B unter der zweiten Wärmeisolationsfolie 100B positioniert ist.
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In dem Vorgang des Bereitstellens der Wärmeisolationsfolien 100A und 100B und des Kernmaterials 500 erstrecken sich die erste und die zweite Wärmeisolationsfolie 100A und 100B in einer Längsrichtung mit einer Länge, die größer ist als die des Kernmaterials 500. Dementsprechend kann in dem thermischen Schmelzverfahren eine äußere seitliche Seite des Kernmaterials 500 neben der oberen Fläche und der unteren Fläche des Kernmaterials 500 von der ersten und zweiten Wärmeisolationsfolie 100A und 100B umgeben sein. Zum Beispiel wird die erste Wärmeisolationsfolie 100A innerhalb eines Formungsrahmens 612 bereitgestellt, der ausgehend vom Rand des Formungswerkzeugs 610 nach oben ragt, und der Rand der zweiten Wärmeisolationsfolie 100B kann durch den Formungsrahmen 612 gestützt sein.
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In dem obigen Anordnungszustand wird ein innerer Teil der Vakuumformungsvorrichtung 600 mit dem Kernmaterial 500 und den Wärmeisolationsfolien 100A und 100B, die darin angeordnet sind, mit Hilfe einer Vakuumpumpe 620, die mit der Vakuumformungsvorrichtung 600 gekoppelt ist, in einen Vakuumzustand versetzt (S540). Um ein Vakuumwärmeisolationsmaterial zu bilden, kann der Vakuumzustand etwa 10–4 Torr oder weniger (etwa 0,01 Pa oder weniger) betragen. Die Vakuumpumpe 620 zur Herstellung des Hochvakuumzustands kann eine Drehkolbenpumpe, eine Druckerhöhungspumpe und eine Diffusionspumpe umfassen.
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Danach wird Wärme auf den inneren Teil der Vakuumformungsvorrichtung 600 angewendet, wobei man eine Heizeinheit 630 verwendet, die in der Vakuumformungsvorrichtung 600 vorhanden ist, um ein thermisches Schmelzverfahren durchzuführen, so dass die Wärmeisolationsfolien 100A und 100B auf den äußeren Teil des Kernmaterials 500 aufgetragen werden (S550). Die Temperatur der Heizeinheit 630 kann auf die Temperatur im Bereich von 180°C bis 250°C eingestellt werden. Die Wärmeisolationsfolien 100A und 100B werden durch das thermische Schmelzverfahren durch Wärme, die von der Heizeinheit 630 zugeführt wird, auf den äußeren Teil des Kernmaterials 500 aufgetragen. Mit anderen Worten, wie in 7b gezeigt ist, kontrahieren sich die Heißschmelzschichten 140A und 140B, die in den unter bzw. auf dem Kernmaterial 500 bereitgestellten Wärmeisolationsfolien 140A und 140B einen festen Kontakt mit dem Kernmaterial 500 herstellen, und schmelzen, so dass die obere Fläche und die untere Fläche des Kernmaterials 500 und die beiden seitlichen Seiten des Kernmaterials 500 mit den Wärmeisolationsfolien 100A und 100B bedeckt sind, wodurch der Vakuumwärmeisolator entsteht. Zum Beispiel kann die Heizeinheit 630 einen heißen Draht umfassen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Eine herkömmliche Wärmeisolationsfolie, die für einen Vakuumwärmeisolator verwendet wird, wird durch ein Hochfrequenzverfahren nach Vakuum auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen, so dass ein Problem mit der Haftfestigkeit an dem Kernmaterial auftreten kann. Da gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch die Wärmeisolationsfolie durch das thermische Schmelzverfahren mit dem Kernmaterial verbunden wird, können die Haftfestigkeit und die Hafthaltefähigkeit verbessert werden, so dass ein signifikant ausgezeichneter Vakuumzustand aufrechterhalten werden kann. Außerdem kann insofern eine ausgezeichnete Eigenschaft beibehalten werden, als verhindert wird, dass sich die Folie durch Feuchtigkeit verformt.
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Der Vakuumwärmeisolator, der nach dem thermischen Schmelzverfahren primär verarbeitet wurde, wird während einer vorbestimmten Zeit altern gelassen, bis der Vakuumwärmeisolator abgekühlt ist, so dass die Wärmeisolationsfolien 100A und 100B vollständig mit dem Kernmaterial 500 verbunden werden (S570). Der geformte Vakuumwärmeisolator wird aus der Vakuumformungsvorrichtung 600 und einem Formrahmen 620 herausgezogen. Danach wird ein äußerer Rand des Vakuumwärmeisolators unter Verwendung einer Schneideeinheit, wie einer Klinge, abgeschnitten. Dementsprechend kann, wie in 7c gezeigt ist, der Vakuumwärmeisolator 700, der durch Auftragen der Wärmeisolationsfolien 100A und 100B auf den äußeren Teil des Kernmaterials 500 gebildet wird, vollendet werden. Wenn man einen Vakuumwärmeisolator gemäß einer herkömmlichen Methode bildet, kann in dem Verfahren des Auftragens und Abschneidens einer Wärmeisolationsfolie, die auf den äußeren Teil des Kernmaterials aufgetragen wird, insbesondere bei dem Verfahren der Bildung eines Randteils eines Produkts, die Folie so verdreht werden, dass die Fehlerrate womöglich erhöht wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das thermische Schmelzverfahren eingesetzt wird, kann beim Abschneiden der Wärmeisolationsfolie die Schnittfläche der Wärmeisolationsfolie glatt verarbeitet werden, und das Verdrehen des Randteils wird entfernt, so dass die Fehlerrate signifikant reduziert werden kann. Vakuumwärmeisolatoren, die dem endgültigen Abschneiden unterzogen werden, werden nach Größen in einer Schachtel verpackt (S580), wodurch das Herstellungsverfahren des Vakuumisolators beendet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird zwar im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen beschrieben, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Ausführungsform 1: Herstellung einer Wärmeisolationsfolie
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Ein Epoxidharz-Heißschmelzklebemittel wurde mittels einer Laminierungsmaschine auf eine untere Fläche einer ersten Folienschicht, die mit einer Dicke von 25 μm aus Polyethylenterephthalat (SKC, Skynex® oder NX10) gebildet wurde, aufgetragen, wodurch eine erste Klebeschicht mit einer Dicke von 5 μm entstand. Eine erste Sperrschicht, die eine Aluminiumfolie umfasste, wurde mit Hilfe der Laminierungsmaschine in einer Dicke von 15 μm auf die untere Fläche der ersten Folienschicht laminiert, und ein modifizierter Epoxidharz-Heißschmelzkleber wurde in einer Dicke von 20 μm auf die erste Sperrschicht aufgetragen.
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Ausführungsform 2: Herstellung einer Wärmeisolationsfolie
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Eine Wärmeisolationsfolie gemäß der zweiten Ausführungsform wurde dadurch hergestellt, dass man das Verfahren der ersten Ausführungsform wiederholte, außer dass eine Glasfaserschicht mit einer Dicke von 20 μm zwischen einer ersten Folienschicht und einer ersten Bindungsschicht angeordnet wurde.
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Ausführungsform 3: Herstellung einer Wärmeisolationsfolie
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Eine Wärmeisolationsfolie gemäß der dritten Ausführungsform wurde dadurch hergestellt, dass man das Verfahren der ersten Ausführungsform wiederholte, außer dass ein Epoxidharz-Heißschmelzkleber zwischen einer ersten Sperrschicht und einer Heißschmelzschicht aufgetragen wurde, wobei eine zweite Kleberschicht mit einer Dicke von 15 μm entstand, und zusätzlich eine zweite Folienschicht mit einer Dicke von 100 μm aus Polyethylenterephthalat (SKC, Skynex® oder NX10) gebildet wurde.
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Ausführungsform 4: Herstellung einer Wärmeisolationsfolie
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Eine Wärmeisolationsfolie gemäß der vierten Ausführungsform wurde dadurch hergestellt, dass man das Verfahren der dritten Ausführungsform wiederholte, außer dass ein Epoxidharz-Heißschmelzkleber zwischen einer zweiten Sperrschicht und einer Heißschmelzschicht aufgetragen wurde, wobei eine dritte Kleberschicht mit einer Dicke von 15 μm entstand, und weiterhin eine zweite Sperrschicht mit einer Dicke von 30 μm darauf laminiert wurde.
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Ausführungsform 5: Herstellung einer Wärmeisolationsfolie
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Die gemäß der oben beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsform hergestellten Wärmeisolationsfolien wurden als äußere Hautmaterialien verwendet, und Keramikpapier wurde als Kernmaterial verwendet, um den Vakuumwärmeisolator herzustellen. Das Kernmaterial wird in eine Größe von 270 mm × 270 mm geschnitten, und die Wärmeisolationsfolie und das Kernmaterial wurden in einem Formrahmen bereitgestellt und in eine Vakuumformungsvorrichtung eingesetzt. Nachdem der Innendruck der Vakuumformungsvorrichtung auf 10
–4 Torr eingestellt worden war, wurden die Temperatur des heißen Drahtes und die Heizzeit auf verschiedene Werte eingestellt, wodurch das thermische Schmelzverfahren durchgeführt wurde. Nachdem das thermische Schmelzverfahren beendet war und der gebildete Vakuumwärmeisolator altern gelassen worden war, wurden der Bindungszustand zwischen der Wärmeisolationsfolie und dem Kernmaterial, der Oberflächenzustand und die Dickenvariation gemessen. Die folgende Tabelle 1 zeigt die Temperatur des thermischen Schmelzens und die Heizzeit des Vakuumwärmeisolators, und die folgende Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse eines Tests der physikalischen Eigenschaften. Tabelle 1
Ausführungsform | Temperatur des heißes Drahts | Transmissionstemperatur | Heizzeit (s) | Kernmaterial |
3 | 193 | 105 | 3 | Keramikpapier |
1 | 193 | 105 | 3 | Keramikpapier |
2 | 193 | 105 | 3 | Keramikpapier |
3 | 193 | 105 | 3 | Keramikpapier |
4 | 193 | 105 | 3 | Keramikpapier |
Tabelle 2
Ausführungsform | Bindungszustand | Oberflächenzustand | Dickenänderung |
Vorderfläche | Hinterfläche | Vorderfläche | Hinterfläche | vor Formung | nach Formung |
3 | O | O | gut | gut | 5Tx4 | 9T |
1 | O | O | gut | gut | 5Tx2 | 4,5T |
2 | O | O | gut | gut | 5Tx2 | 4,5T |
3 | O | O | gut | gut | 5Tx2 | 4,5T |
4 | O | O | gut | gut | 5Tx2 | 4,5T |
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Außerdem zeigen die 8a bis 8e die Formen der gemäß den vorliegenden Ausführungsformen jeweils hergestellten Vakuumwärmeisolatoren. Das Kernmaterial wurde ausgezeichnet mit der Wärmeisolationsfolie verklebt, und der Ecken- und Randbereich wurden glatt geschnitten.