-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung und bezieht sich insbesondere auf eine Technik zum Vorantreiben einer Verbesserung in einer Anzeigequalität, Zuverlässigkeit und dergleichen mit Bezug auf eine Anzeigevorrichtung, welche einen gekrümmten Anzeigeschirm hat.
-
STAND DER TECHNIK
-
Ebene Anzeigevorrichtungen, welche durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (LCD) repräsentiert werden, wurden aufgrund ihrer Eigenschaften in einem breiten Anwendungsbereich verwendet, dass sie leichtgewichtig sind, eine geringe Dicke haben und einen geringen Energieverbrauch haben. Unter ihnen ist die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung in weitreichender Verwendung als Informations-Equipment und AV-Equipment, wie durch einen Personal Computer und einen Fernseher repräsentiert.
-
Ferner werden Anzeigevorrichtungen, bei welchen ein Eigenlicht emittierendes Element für ein Anzeigeelement verwendet wird, wie beispielsweise eine Elektrolumineszenz (EL) Anzeigevorrichtung vom Elektrolumineszenz-Typ und elektronisches Papier, bei welchem Gebrauch von reflektiertem Licht gemacht wird, zur Verwendung als dünne Anzeigevorrichtungen der nächsten Generation angesehen. Die EL Anzeigevorrichtung hat jene Eigenschaften, wie beispielsweise einen weiten Sichtwinkel, einen hohen Kontrast und schnelles Ansprechen, welches auf Bewegtbilder adaptierbar ist. Das elektronische Papier ist durch einen geringen Energieverbrauch gekennzeichnet, welcher aufgrund von seiner Speicherfunktion und Reflexionsleistung erlangt wird.
-
Es ist bisher bei solchen Anzeigevorrichtungen erforderlich, dass sie eine reduzierte Dicke und reduziertes Gewicht haben. Ferner ist es in dem Fall, bei welchem sie in einem Zug, einem Auto und dergleichen angebracht sind, erforderlich, dass sie einen hohen Informationsgehalt mit hoher Wirksamkeit und Sichtbarkeit in einem beschränkten Raum anzeigen. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass sie für einen Befestigungsequipment Entwurf oder einen Installationsort angepasst sind.
-
In Ansprechen auf solche Anforderungen wurden Studien und Entwicklungen bei einer gekrümmten Anzeige durchgeführt, welche erlangt wird, indem eine Anzeigefläche in einer gekrümmten Form ausgebildet wird, um somit mit einer Außenform eines Gehäuses eingebunden zu werden.
-
Die Realisierung der Anzeige in der gekrümmten Form schließt ein Substrat ein, welches dem Anzeigefeld (engl.: display panel) eine Flexibilität auferlegt. Als Beispiel eines solchen Substrats ist beispielsweise ein Kunststoffsubstrat (das heißt ein Kunstharzsubstrat) bekannt. Im Falle einer Flüssigkristallanzeige, wie beispielsweise ein aktives Element (TFT, usw.), werden eine Verdrahtung und dergleichen auf einem Kunstharzsubstrat ausgebildet, und werden ein Farbfilter, eine Schwarz-Matrix und dergleichen auf dem weiteren Kunstharzsubstrat ausgebildet. Zur Ausbildung dieser Vielfalt von Elementen sind ein Filmausbildungsschritt zum Ausbilden eines Metall-Dünnfilms und einer Halbleiterschicht und ein Photolithografie-Schritt zum Ausbilden eines feinen Musters adaptiert. Jedoch treten durch diese Schritte, welche einen Erwärmungsschritt von nicht weniger als 200°C, einen chemischen Behandlungsschritt und dergleichen enthalten, Probleme in Form von einem Wärmewiderstand, einer Expansion und einem Schrumpfen des Kunstharzsubstrats auf.
-
Mittlerweile wird ein Glassubstrat weitverbreitet für die Flüssigkristallanzeige und dergleichen verwendet. Das Glassubstrat hat einen geringen Ausdehnungskoeffizienten und eine hervorragende Wärme- und Chemikalien-Widerstandsfähigkeit. Jedoch hat das Glassubstrat ein Problem dahin gehend, dass es hart ist und zerbrechlich ist, und wurde daher für die Anzeige in der gekrümmten Form als ungeeignet betrachtet. Im Gegensatz hierzu wird vorgeschlagen, dass ein Glassubstrat mit einer Dicke von nicht mehr als in dem Bereich von 0,2 mm flexibel und gekrümmt erstellt werden kann (siehe Patentdokument 1). Es ist zu erwähnen, dass eine typische Dicke des Glassubstrats, welches für die Flüssigkristallanzeige verwendet wird, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 1,0 mm liegt.
-
DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
-
PATENTDOKUMENT
-
- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift No. 2004-46115
- Patentdokument 2: Japanische Patentveröffentlichung No. 4125195
-
UMRISS DER ERFINDUNG
-
PROBLEME, WELCHE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN SIND
-
Obwohl im Allgemeinen Sorgsamkeit im Hinblick auf Zerbrechen und Beschädigen beim Handhaben des Glassubstrats walten gelassen werden sollte, sollte ferner größere Sorgsamkeit ausgeübt werden im Falle des Krümmens eines dünnen Glassubstrats. Dies daher, weil in dem gekrümmten dünnen Glassubstrat die Neigung des Auftretens einer Anfangsbruchstelle aufgrund eines Anrisses oder dergleichen auftritt, und eine verzögerte Bruchstelle aufgrund einer Verschlechterung mit der Zeit in einem Abschnitt des Anrisses oder dergleichen aufzutreten neigt. Dies wird einem fortgesetzten Anlegen einer Zugbelastung oder Kompressionsbelastung aufgrund der Krümmung, zusätzlich zu der geringen Dicke des Glassubstrats, zugerechnet.
-
Somit ist es beispielsweise erforderlich, das Glassubstrat derart zu schneiden, dass das Auftreten eines Anrisses und dergleichen in einem Substrat-Schneideschritt verhindert wird, und das Auftreten eines neuen Anrisses auf der Schneidefläche in einer nachfolgenden Vielzahl von Schritten verhindert wird.
-
Ferner ist es erforderlich, dass ein Feld-Halteaufbau und ein Feld-Schutzaufbau derart ausgebildet werden, dass keine unnötige Belastung und Störung auf das Anzeigefeld angelegt werden, um die Ausdehnung des Anrisses zu verhindern. Der Feld-Halteaufbau ist erforderlich, um das Anzeigefeld in einem gekrümmten Zustand gegen eine elastische Kraft des Anzeigefeldes selber zu halten, welches dazu neigt, in seine ebene Form zurückzukehren.
-
In Ansprechen auf die obige Vielzahl von Anforderungen wurde ein Verfahren zum Anbinden eines transparenten Schutzsubstrats, welches aus Acryl oder dergleichen erstellt ist, an jede Fläche oder eine Fläche des dünnen Feldes, und zum nachfolgenden Verarbeiten dessen in die gekrümmte Form adaptiert.
-
Es wurde jedoch herausgefunden, dass dieses Verarbeitungsverfahren eine Belastungskonzentration auf das Anzeigefeld aufgrund von der Krümmung einführt, welche eine Verschlechterung der Bruchstellen-Festigkeit des Feldes bewirkt. Ferner wurde herausgefunden, dass in jenem Fall, bei welchem der gesamte Anzeigebereich aufgrund von einer Belastungskonzentration, nämlich eine Belastungsabweichung, nicht in einer gleichförmig gekrümmten Form ausgebildet wird, eine Anzeige-Unebenheit auftritt.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, bei welcher eine Belastungskonzentration in einem gekrümmten Anzeigefeld unterdrückt wird, um eine Verbesserung in der Anzeigequalität, Zuverlässigkeit und dergleichen zu ermöglichen, und ebenso ein Herstellungsverfahren zum Herstellen einer solchen Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
-
ELEMENT ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
-
Eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Anzeigefeld, eine Klebeschicht, welche auf dem Anzeigefeld bereitgestellt ist, und ein Haltesubstrat, welches aus einem Element erstellt ist, welches zuvor mit gekrümmten Oberflächen bereitgestellt ist, und wobei auf die gekrümmte Oberfläche davon das Anzeigefeld durch die Klebeschicht angebunden wird, um das Anzeigefeld entlang der gekrümmten Fläche in einer gekrümmten Form zu halten.
-
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Bei dem obigen Aufbau wird das Anzeigefeld an die gekrümmte Fläche angebunden, welche zuvor auf dem Haltesubstrat bereitgestellt ist. Dies kann, verglichen mit einer Anzeigevorrichtung, welche erlangt wird, indem das Anzeigefeld und ein Plattenelement miteinander verbunden werden und diese dann gekrümmt werden, eine lokale Belastungskonzentration in dem Anzeigefeld unterdrücken. Da die Belastungskonzentration eine Verschlechterung in der Anzeigequalität und dergleichen hervorruft, ist es gemäß des obigen Aufbaus möglich, eine Anzeigevorrichtung mit einer hohen Anzeigequalität bereitzustellen.
-
Ferner, da die Belastungskonzentration eine Verschlechterung in der mechanischen Festigkeit hervorruft, ist es gemäß des obigen Aufbaus möglich, eine hohe mechanische Festigkeit zu erlangen. Darüber hinaus ist es, da das Haltesubstrat das Anzeigefeld gegen eine externe Kraft schützt, möglich, eine hohe Schutzwirksamkeit und Widerstandsfähigkeit zu erlangen. Es ist daher möglich, eine Anzeigevorrichtung mit einer hohen Zuverlässigkeit bereitzustellen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist eine Draufsicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
2 ist eine Perspektivansicht, welche die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
3 ist eine Schnittansicht, welche entlang einer Linie C1-C1 in 1 und 2 genommen ist.
-
4 ist eine Schnittansicht, welche ein Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
5 ist eine Perspektivansicht, welche ein Rücklichtmodul der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
6 ist eine Perspektivansicht, welche einen Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
7 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
8 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
9 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
10 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
11 ist eine Draufsicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
12 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
13 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
14 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
15 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
16 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
17 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
18 ist eine Perspektivansicht, welche eine Anzeigevorrichtung zum Vergleich erläutert.
-
19 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie C2-C2 in 18.
-
20 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie C3-C3 in 18.
-
21 ist eine schematische Ansicht, welche eine Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung zum Vergleich erläutert.
-
22 ist eine Perspektivansicht, welche die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
23 ist eine Schnittansicht, welche entlang einer Linie C4-C4 in 22 genommen ist.
-
24 ist eine Schnittansicht, welche entlang einer Linie C5-C5 in 22 genommen ist.
-
25 ist eine schematische Ansicht, welche eine Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 erläutert.
-
26 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 erläutert.
-
27 ist eine Schnittansicht, welche einen Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 erläutert.
-
28 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 erläutert.
-
29 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 erläutert.
-
30 ist eine Schnittansicht, welche einen Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 erläutert.
-
31 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 erläutert.
-
32 ist eine Schnittansicht, welche den Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 erläutert.
-
33 ist eine Perspektivansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 4 erläutert.
-
34 ist eine Schnittansicht, welche entlang einer Linie C6-C6 in 33 genommen ist.
-
35 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 5 erläutert.
-
36 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 6 erläutert.
-
37 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 7 erläutert.
-
38 ist eine Schnittansicht, welche einen Herstellungsprozess für die Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 7 erläutert.
-
39 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 8 erläutert.
-
40 ist eine Schnittansicht, welche eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 9 erläutert.
-
AUSFÜHRUNGSFORM ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
-
Ausführungsform 1
-
1 bis 3 veranschaulichen beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Draufsicht, 2 ist eine Perspektivansicht und 3 ist eine Schnittansicht, welche entlang einer Linie C1-C1 in 1 und 2 genommen ist. Ferner veranschaulicht 4 eine Schnittansicht eines Flüssigkristallfeldes 52, welches in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 bereitgestellt ist. Es ist zu erwähnen, dass in 3 und 4 eine Schraffierung bereitgestellt ist, um die Zeichnungen auf ein solches Ausmaß leicht verständlich zu gestalten, dass die Zeichnungen nicht kompliziert erstellt werden. Dies gilt ebenso für die nachfolgenden Zeichnungen.
-
Zusätzlich, obwohl ein Beispiel eines TN-(verdrillt nematisch)-Typ hier als die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 zitiert ist, ist es ebenso möglich, die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 auf einen weiteren Aufbau des TN-Typs zu überführen, und ist es ebenso möglich, die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 mit einem Aufbau zu konfigurieren, welcher sich von dem TN-Typ (beispielsweise FFS-(Fringe Field Switching)-Typ, IPS-(In Plane Switching)-Typ, usw.) unterscheidet. Ferner, obwohl ein Fall beispielhaft veranschaulicht ist, bei welchem die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ein Farbanzeige-Typ ist, kann dieser ebenso auf einen monochromatischen Anzeige-Typ überführt werden. Darüber hinaus, obwohl der Fall beispielhaft veranschaulicht ist, dass die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ein Transparent-Typ oder ein Halbtransparent-Typ ist, kann dieser ebenso auf einen Reflexions-Typ überführt werden.
-
Zunächst wird das Flüssigkristallfeld 52 mit Bezug auf 4 beschrieben. Das beispielhaft veranschaulichte Flüssigkristallfeld 52 enthält ein Paar von Isoliersubstraten 102, 202, einen Flüssigkristall (oder eine Flüssigkristallschicht) 70 und eine Versiegelung 74.
-
Jedes der Isoliersubstrate 102, 202 ist beispielsweise aus einer Glasplatte mit einer Dicke von ungefähr 0,1 bis 0,2 mm erstellt. Bei dem Flüssigkristallfeld 52 des Transparent-Typs oder des Halbtransparent-Typs ist jedes der Isoliersubstrate 102, 202 aus einem transparenten Material erstellt, wohingegen in dem Fall des Reflexions-Typs, ein jenes Substrat, welches aus den Isoliersubstraten 102, 202 keine Anzeigefläche bildet, nämlich ein Substrat, welches auf der Rückflächenseite (das heißt die hintere Flächenseite) ist, nicht transparent sein kann.
-
Die Isoliersubstrate 102, 202 sind mit Hauptflächen derer zueinander gegenüberliegend (zueinander gerichtet) angeordnet, und beispielsweise ist ein Spalt von 3 bis 10 μm zwischen beiden Isoliersubstraten 102 und 202 bereitgestellt. Das Isoliersubstrat 102 ist größer als das Isoliersubstrat 202, und somit, wenn beide Substrate 102, 202 in jenem Zustand sind, dass sie zueinander gegenüberliegend angeordnet sind, hat das Isoliersubstrat 102 einen Abschnitt, welcher von dem Isoliersubstrat 202 aus vorragt.
-
Der Flüssigkristall 70 ist zwischen den Isoliersubstraten 102 und 202 angeordnet. Die Versiegelung 74 ist zwischen den Isoliersubstraten 102, 202 angeordnet, um beide Isoliersubstrate 102, 202 aneinander anzubinden und zu fixieren. Die Versiegelung 74 ist entlang von Peripherien der Isoliersubstrate 102, 202 derart angeordnet, dass sie eine Form hat, welche die Flüssigkristallschicht 70 umgibt. Daher ist der Flüssigkristall 70 in einem Behältnis (engl.: container) untergebracht, welches aus den Isoliersubstraten 102, 202 und der Versiegelung 74 erstellt ist.
-
In einer Ansicht der Hauptflächen der Isoliersubstrate 102, 202, von der Oberseite aus betrachtet, ist ein Pixelbereich (oder Anzeigebereich) 62, bei welchem ein Bild angezeigt wird, innerhalb eines Bereiches bereitgestellt, welcher mit der Flüssigkristallschicht 70 angeordnet ist. Eine hohe Anzahl von Pixeln ist in einer Matrix in dem Pixelbereich 62 ausgebildet. Wenn beispielsweise eine Schirmgröße gleich 14 Inch (eine Diagonallänge von ungefähr 36 cm) beträgt, und ein Display-Standard gleich dem VGA (Video Graphics Array) ist, sind ungefähr 920.000 (≈ 640 × 460 × 3) Pixel in Matrix im Pixelbereich 62 angeordnet.
-
Das Flüssigkristallfeld 52 enthält ferner ein Aktiv-Elementteil 106 und einen externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110. Diese Elemente 106, 110 sind auf der Innenflächenseite des Isoliersubstrats 102 angeordnet, nämlich jene Seite des gegenüberliegenden Isoliersubstrats 202.
-
Das Aktiv-Elementteil 106 enthält eine Vielzahl von Elementen zum Antreiben eines jedes Pixels, wie beispielsweise ein Aktiv-Element (TFT, usw.), eine Pixel-Elektrode, ein Kapazitäts-Element und eine Verdrahtung. Das Aktiv-Elementteil 106 ist in dem Pixelbereich 62 angeordnet. Der externe Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 ist in dem Abschnitt angeordnet, bei welchem das Isoliersubstrat 102 von dem Isoliersubstrat 202 (jener Abschnitt, welcher nicht mit dem Isoliersubstrat 202 überlappt ist) vorragt. Es ist zu erwähnen, dass das Aktiv-Elementteil 106 und der externe Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 über eine Auslauf-Verdrahtung (engl.: lead-out wiring) miteinander verbunden sind, und die Auslauf-Verdrahtung auf eine erstreckte Art und Weise über die Versiegelung 74 hinweg vorliegt.
-
Das Flüssigkristallfeld 52 enthält ferner ein Farbfilter/Elektrode-Teil 206, welches einen Laminataufbau eines Farbfilters und einer Elektrode (gemeinsame Elektrode) hat. Das Farbfilter/Elektrode-Teil 206 ist auf der Innenflächenseite des Isoliersubstrats 202 angeordnet, das heißt jene Seite des gegenüberliegenden Isoliersubstrats 102. Ferner ist das Farbfilter/Elektrode-Teil 206 in dem Pixelbereich 62 angeordnet und liegt über der Flüssigkristallschicht 70 dem Aktiv-Elementteil 106 gegenüber.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 enthält ferner Polarisationsplatten 120, 220. Die Polarisationsplatte 120 ist auf der Außenflächenseite des Isoliersubstrats 102 angeordnet, das heißt die gegenüberliegende Seite zum Isoliersubstrat 202, hiermit gepaart. Andererseits ist die Polarisationsplatte 220 an der Außenflächenseite des Isoliersubstrats 202 angeordnet, das heißt die gegenüberliegende Seite zu dem Isoliersubstrat 102, hiermit gepaart. Daher liegen die Polarisationsplatten 120, 220 über das Isoliersubstrat 102, das Aktiv-Elementteil 106, die Flüssigkristallschicht 70, das Farbfilter/Elektrode-Teil 206 und das Isoliersubstrat 202 zueinander gegenüber. Ferner sind die Polarisationsplatten 120, 220 derart angeordnet, dass sie den Pixelbereich 62 enthalten.
-
Es ist zu erwähnen, dass in 3 und dergleichen das Flüssigkristallfeld 52 mittels der Isoliersubstrate 102, 202 und der Polarisationsplatten 120, 220 auf eine vereinfachte Art und Weise dargestellt ist.
-
Wie in 3 beispielhaft veranschaulicht, enthält die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ferner eine externe Verdrahtung 80 und ein Steuersubstrat 82. Die externe Verdrahtung 80 ist beispielsweise aus einem flexiblen Kabel erstellt und mit dem externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 verbunden. Das Steuersubstrat 82 hat eine Schaltung zum Antreiben des Aktiv-Elementteils 106 und dergleichen, und ist über die externe Verdrahtung 80 mit dem externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 verbunden. Mit einem solchen Aufbau werden ein elektrisches Signal und dergleichen über die externe Verdrahtung 80, den externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 und die Auslauf-Verdrahtung von dem Steuersubstrat 82 aus an das Aktiv-Elementteil 106 übertragen.
-
Hier wird ein Aufbau, welcher das Isoliersubstrat 102, das Aktiv-Elementteil 106, die Auslauf-Verdrahtung, den externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 und die Polarisationsplatte 120 enthält, als ein Anordnungssubstrat 100 bezeichnet. Ferner wird ein Aufbau, welcher das Isoliersubstrat 202, das Farbfilter/Elektrode-Teil 206 und die Polarisationsplatte 220 enthält, als ein Farbfiltersubstrat 200 bezeichnet. Es ist zu erwähnen, dass das Anordnungssubstrat als ein Elementsubstrat oder dergleichen bezeichnet werden kann, und dass ein Farbfiltersubstrat als ein gegenüberliegendes Substrat oder dergleichen bezeichnet werden kann.
-
Ferner, obwohl hier jener Fall veranschaulicht ist, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 derart aufgebaut ist, dass es das Anordnungssubstrat 100, das Farbfiltersubstrat 200, die Flüssigkristallschicht 70 und die Versiegelung 74 enthält, gibt es beispielsweise einen Fall, bei welchem ein Aufbau, welcher erlangt wird, indem ferner die externe Verdrahtung 80 in dem Flüssigkristallfeld 52 bei dem obigen Aufbau einbezogen wird, als das Flüssigkristallfeld bezeichnet wird.
-
Darüber hinaus wird ein Aufbau, welcher das Flüssigkristallfeld 52, die externe Verdrahtung 80 und das Steuersubstrat 82, das heißt ein Basiseinheitsaufbau, welcher dazu ausgelegt ist, dazu in der Lage zu sein, einen Anzeigebetrieb des Flüssigkristallfeldes 52 zu steuern, enthält, als ein Körpermodul 54 bezeichnet.
-
Die beispielhaft veranschaulichte Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 hat einen Aufbau, bei welchem Inhalte, welche auf dem Flüssigkristallfeld 52 angezeigt werden, durch einen Betrachter von der Seite des Farbfiltersubstrats 200 aus gesehen werden. Mit anderen Worten, bildet das Farbfiltersubstrat 200 die Anzeigefläche. Es sollte erwähnte werden, dass das Anordnungssubstrat 100 in diesem Fall als eine Rückfläche bezeichnet wird.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 enthält ferner ein Haltesubstrat 302 und eine Klebeschicht 308 auf der Seite des Farbfiltersubstrats 200 außerhalb des Flüssigkristallfeldes 52. Genauer gesagt ist die Klebeschicht 308 auf dem Flüssigkristallfeld 52 bereitgestellt, und ist das Haltesubstrat 302 auf der Klebeschicht 308 bereitgestellt. Daher ist das Haltesubstrat 302 derart erstellt, dass es durch die Klebeschicht 308 an dem Flüssigkristallfeld 52 anhaftet, um das Flüssigkristallfeld 52 zu halten.
-
Das Haltesubstrat 302 ist aus einem plattenähnlichen Element erstellt, dessen gegenüberliegende Hauptflächen 302, 306 gekrümmt sind, und eine gekrümmte Fläche 304 bildet eine konvexe Fläche des Haltesubstrats 302, während die andere gekrümmte Fläche 306 eine konkave Fläche des Haltesubstrats 302 bildet. Es sollte erwähnt werden, dass ein Krümmungsmittelpunkt von jeder der gekrümmten Flächen 304, 306 in diesem Fall auf der Seite der konkaven Fläche 306 positioniert ist.
-
Es ist hier jener Fall der gekrümmten Flächen 304, 306 beispielhaft veranschaulicht, welcher die gleiche Form der gekrümmten Fläche hat, wie beispielsweise jener Fall der gekrümmten Flächen 304, 306, welche den gleichen Krümmungsmittelpunkt haben. Ferner ist ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem eine Distanz zwischen den gekrümmten Flächen 304 und 306 gleichförmig ist, das heißt ein Fall, bei welchem eine gesamte Dicke des plattenförmigen Elements, welches ein Halteelement 302 bildet, gleichförmig ist. In einem solchen Fall sind die gekrümmten Flächen 304, 306 in jener Beziehung, dass sie sich durch parallele Bewegung gegenseitig überlappen.
-
In den Beispielen von 1 bis 3 sind kurze Seiten der gekrümmten Flächen 304, 306, d. h. kurze Seiten des Halteelements 302, gekrümmt, während lange Seiten der gekrümmten Flächen 304, 306, d. h. lange Seiten des Halteelements 302, nicht gekrümmt sind, sondern lineare Formen haben. Zusätzlich, im Hinblick auf das Haltesubstrat 302 und dergleichen, wird jene Seite, welche gekrümmt ist, als eine gekrümmte Seite bezeichnet, und jene Seite, welche nicht gekrümmt ist, als eine nicht gekrümmte Seite oder eine lineare Seite bezeichnet.
-
Wie anhand des später erwähnten Herstellungsverfahrens offensichtlich wird, ist das Haltesubstrat 302 bereits gekrümmt, bevor es an das Flüssigkristallfeld 52 angebunden wird, und hat zuvor die konvexe Fläche 304 und die konkave Fläche 306. Die gekrümmte Form des Haltesubstrats 302 kann beispielsweise durch eine Technik ausgebildet werden, wie beispielsweise ein Biegeprozess auf einem plattenförmigen Element, ein Schneide- und Schleifprozess oder ein Injektionsgießen.
-
Das Haltesubstrat 302 hat eine höhere Steifigkeit als das Flüssigkristallfeld 52 und ist derart konfiguriert, dass es, verglichen mit dem Flüssigkristallfeld 52, schwierig umzuformen ist. Es ist zu erwähnen, dass die Isoliersubstrate 102, 202 unter den Bauelementen des Flüssigkristallfeldes 52 am meisten zu der Steifigkeit des Flüssigkristallfeldes 52 beitragen. Im Hinblick hierauf ist es ebenso möglich, zu verstehen, dass das Haltesubstrat 302 eine höhere Steifigkeit als die Isoliersubstrate 102, 202 hat.
-
Eine solche Steifigkeit kann beispielsweise durch Einstellung der Dicke bereitgestellt werden. Wenn beispielsweise die Glassubstrate, welche die Isoliersubstrate 102, 202 bilden, Dicken im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm haben, kann das Haltesubstrat 302 aus einem Acryl-Substrat oder einem Polykarbonat-Substrat erstellt werden, welches eine Dicke von nicht weniger als 3,0 mm hat.
-
In diesem Fall hat das Haltesubstrat 302 eine größere Dicke als das Flüssigkristallfeld 52. Wenn die Isoliersubstrate 102, 202 Dicken im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm haben, hat das Flüssigkristallfeld 52 eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 0,8 mm. Zusätzlich, unter den Bauelementen des Flüssigkristallfeldes 52, tragen die Dicken der Isoliersubstrate 102, 202 und der Polarisationsplatten 120, 220 am meisten zu der Dicke des Flüssigkristallfeldes 52 bei. Aus diesem Grund ist die Dicke des Flüssigkristallfeldes 52 beinahe gleich einer Summe der Dicken der Isoliersubstrate 102, 202 und der Dicken der Polarisationsplatten 120, 220.
-
In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ist das Haltesubstrat 302 mit der konvexen Fläche 304 gegenüberliegend zur Polarisationsplatte 220 des Farbfiltersubstrats 200 angeordnet.
-
In diesem Fall ist das Haltesubstrat 302 auf der Anzeigenflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 angeordnet, und sind Inhalte, welche auf dem Flüssigkristallfeld 52 angezeigt werden, über das Haltesubstrat 302 zu sehen. Das Haltesubstrat 302 ist somit aus einem transparenten Material erstellt. Das transparente Haltesubstrat 302 kann aus einem Acryl- oder Polykarbonat-Kunstharz erstellt sein, wie zuvor beispielhaft veranschaulicht.
-
Hier wird ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Klebeschicht 308 aus einer transparenten Gelklebeschicht erstellt ist, wie in Patentdokument 2 beschrieben. Gemäß Patentdokument 2 hat diese transparente Gelklebeschicht eine hervorragende Flexibilität, hervorragende Puffereigenschaften, eine hervorragende Klebekraft und dergleichen, wodurch die Realisierung einer Anbindung ohne die Notwendigkeit von hohem Druck und hoher Temperatur unterstützt wird. Obwohl diese in Patentdokument 2 beschriebene transparente Gelklebeschicht dazu dient, ein optisches Filter an einer Vielzahl von Anzeigefeldern anzubinden, werden die vorherigen Eigenschaften für die Klebeschicht 308 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 bevorzugt.
-
Jedoch ist die Klebeschicht 308 nicht hierauf beschränkt und kann eine Vielzahl von Materialien, welche Eigenschaften haben, welche ähnlich der vorherigen transparenten Gelklebeschicht sind, adaptiert werden. Beispielsweise kann anstelle der Verwendung des Gelmaterials ein Molekularaufbau eines Materials oder dergleichen ausgewählt werden, um somit eine Flexibilität und dergleichen bereitzustellen.
-
Beispielsweise kann ein Material, wie zum Beispiel ein Silikon-Klebstoff, ein synthetischer Gummi-Klebstoff, ein Acryl-Klebstoff, ein Olefin-Klebstoff oder ein Epoxid-Klebstoff, als Klebeschicht 308 verwendet werden, solange es ein Material mit Flexibilität ist.
-
Es ist zu erwähnen, dass ein gewerbliches Produkt, beispielsweise eine Klebeschicht, wie zum Beispiel ein Produkt mit der Bezeichnung „CLEARFIT (Markenzeichen)”, hergestellt von Mitsubishi Plastics, Inc., bei der Klebeschicht 308 angewendet werden kann.
-
Die obige beispielhaft veranschaulichte Klebeschicht, welche die Klebeschicht 308 bildet, hat eine Gelform, welche durch ein Ausdehnen eines dreidimensionalen, vernetzten Polymers in einer Flüssigkeit, welche ein Plastizierungsmittel und anorganische Partikel enthält, ausgebildet ist.
-
Ferner hat die Gelklebeschicht eine gewünschte Klebefähigkeit, Remanenz, Pufferleistung, Flexibilität und dergleichen bei Raumtemperatur. Die Gelklebeschicht kann als ein schichtähnliches Element bereitgestellt werden. Dies kann bei der Ausbildung der Klebeschicht 308 durch ein sogenanntes Rollen-Einformungssystem (engl.: roller crimping system) bei Raumtemperatur unterstützen. Ferner kann die beispielhaft veranschaulichte Gelklebeschicht die Klebeschicht 308 als transparent erstellen, und ist somit für die Klebeschicht 308 bevorzugt, welche auf der Anzeigeflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 bereitgestellt ist.
-
Die Klebeschicht 308 ist zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302 auf der Seite des Farbfiltersubstrats 200 bereitgestellt.
-
Die Klebeschicht 308 zwischen der Polarisationsplatte 220 und dem Haltesubstrat 302 erstreckt sich mit einer gleichförmigen Dicke. Somit wird das Flüssigkristallfeld 52 in der gekrümmten Form entlang der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302 ausgebildet und durch das Haltesubstrat 302 gehalten. Das heißt, dass in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 das Farbfiltersubstrat 200 entsprechend der Anzeigefläche in einer konkaven Form gekrümmt ist.
-
Es ist zu erwähnen, dass das Anordnungssubstrat 100 auf der Rückflächenseite zu diesem Zeitpunkt in einer konvexen Form gekrümmt ist, und dass das Flüssigkristallfeld 52 insgesamt derart gekrümmt ist, dass es, von der Flüssigkristallschicht 70 aus betrachtet, einen Krümmungsmittelpunkt auf der Seite des Farbfiltersubstrats 200 hat.
-
In den Beispielen von 1 bis 4 bilden kurze Seiten des Flüssigkristallfeldes 52, das heißt kurze Seiten der Isoliersubstrate 102, 202, gekrümmte Seiten, während lange Seiten des Flüssigkristallfeldes 52, das heißt lange Seiten der Isoliersubstrate 102, 202, nicht gekrümmte Seiten bilden.
-
In dem dargestellten Beispiel liegt die Klebeschicht 308 ebenso auf eine erstreckte Art und Weise außerhalb der Polarisationsplatte 220 vor und bedeckt einen Verbindungsbereich zwischen dem externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 und der externen Verdrahtung 80.
-
Ferner liegt die Klebeschicht 308 in dem dargestellten Beispiel auf eine erstreckte Art und Weise über das Flüssigkristallfeld 52 ferner hinweg vor. Es ist hier ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Klebeschicht 308 auf eine erstreckte Art und Weise um das Flüssigkristallfeld 52 gesamt herum über das Flüssigkristallfeld 52 hinweg vorliegt. In diesem Fall ist die Klebeschicht 308 in einem weiteren Bereich als das Flüssigkristallfeld 52 bereitgestellt. In der Klebeschicht 308 beträgt eine bevorzugte Breite des Abschnittes, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 vorragt, beispielsweise nicht weniger als 5,0 mm. Jedoch ist die Klebeschicht 308 innerhalb eines Bereiches auf der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302.
-
Darüber hinaus liegt in dem dargestellten Beispiel jener Abschnitt, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 in der Klebeschicht 308 vorragt, auf eine erstreckte Art und Weise auf den Endflächen der Isoliersubstrate 102, 202 vor, das heißt die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52. Mit einer solchen Form ist es möglich, das Auftreten eines Abschälens zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 302 von dem Ende des Feldes aus zu verhindern. Dies erlaubt eine zuverlässigere Anhaftung zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 302. Es ist daher möglich, eine hohe Zuverlässigkeit zu erlangen.
-
Gemäß der obigen Anordnungsform hat die Klebeschicht 308 eine Form, bei welcher der Abschnitt, welcher der Polarisationsplatte 220 gegenüberliegt, verglichen mit einem Abschnitt außerhalb der Polarisationsplatte 220, niedergedrückt ist. In diesem Fall ist es möglich, zum Ausdruck zu bringen, dass das Flüssigkristallfeld 52 in der Form der Seite des Farbfiltersubstrats 200 ist, welche in die Klebeschicht 308 eingedrückt oder darin vertieft ist. Es ist zu erwähnen, dass die Klebeschicht 308 in dem dargestellten Beispiel nicht die Polarisationsplatte 120 des Anordnungssubstrats 100 erreicht hat, und dass die Gesamtheit des Flüssigkristallfeldes 52 nicht in den Zustand gebracht ist, dass es in die Klebeschicht 308 vertieft ist.
-
Die Klebeschicht 308 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie eine Dicke im Bereich von 1 mm hat, mit Bezug auf das Flüssigkristallfeld 52, welches eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 0,8 mm hat. Mit einer solchen Dicke ist es möglich, das Flüssigkristallfeld 52 auf ein solches Ausmaß in die Klebeschicht 308 zu drücken, dass die Klebeschicht 308 die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52 erreicht. Das heißt, dass, wenn die Klebeschicht 308 eine übermäßig geringe Dicke hat, die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52 nicht durch die Klebeschicht 308 bedeckt ist, wodurch die Neigung zum Abschälen auftritt. Zusätzlich, wenn die Klebeschicht 308 eine übermäßig große Dicke hat, kann es schwierig sein, das Flüssigkristallfeld 52 beizubehalten, und zwar in Abhängigkeit von der Flexibilität der Klebeschicht 308.
-
Es sollte erwähnt werden, dass jener Abschnitt, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 vorragt, d. h. jener Abschnitt mit der größten Dicke in der Klebeschicht 308, welcher durch das Biegen des Flüssigkristallfeldes 52 in die konkave Form ausgeformt wurde, eine Dicke hat, welche nahezu auf die Anfangsdicke von 1 mm beibehalten ist.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 enthält ferner eine Diffusionsschicht 310 und ein Rücklichtmodul 312 auf der Seite des Anordnungssubstrats 100 außerhalb des Flüssigkristallfeldes 52. Genauer gesagt, ist die Diffusionsschicht 310 auf der Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 auf der Polarisationsplatte 120 des Flüssigkristallfeldes 52 angeordnet, und ist das Rücklichtmodul 312 auf der Diffusionsschicht 310 angeordnet.
-
Das Rücklichtmodul 312 liegt über die Diffusionsschicht 310 dem Flüssigkristallfeld 52 gegenüber und legt ein Rücklicht auf das Flüssigkristallfeld 52 an.
-
Als ein Beispiel des Rücklichtmoduls 312 wird ein Rücklichtmodul eines sogenannten Kantenlichtsystems mit Bezug auf eine Perspektivansicht von 5 beschrieben. Es ist zu erwähnen, dass das Rücklichtmodul 312 nicht auf ein solches System beschränkt ist. Das beispielhaft veranschaulichte Rücklichtmodul 312 enthält eine Lichtquelle 314, eine Lichtführungsplatte 316, eine optische Schicht (nicht dargestellt) und eine Reflexionsplatte (nicht dargestellt).
-
Die Lichtführungsplatte 316 hat eine Form entlang der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52 (siehe 3), das heißt eine Form, welche ähnlich den gekrümmten Flächen 304, 306 des Haltesubstrats 302 (siehe 3) gekrümmt ist. Aus diesem Grund hat das Rücklichtmodul 312 ebenso die gekrümmte Form. Das Rücklichtmodul 312 ist gegenüberliegend zum Flüssigkristallfeld 52 angeordnet, in dem Zustand, dass die Lichtführungsplatte 316 entlang der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52 bereitgestellt ist.
-
Die Lichtquelle 314 ist gegenüberliegend zu der Endfläche der nicht gekrümmten Seite der Lichtführungsplatte 316 angeordnet. In dem Beispiel von 5 ist die Lichtquelle 314 an jeder von zwei nicht gekrümmten Seiten bereitgestellt. Obwohl in 5 schematisch dargestellt, kann die Lichtquelle 314 beispielsweise aus einer linearen Lichtquelle, welche auf eine erstreckte Art und Weise parallel zu der nicht gekrümmten Endfläche der Lichtführungsplatte 316 vorliegt, einer Mehrzahl von Punktlichtquellen, welche entlang der nicht gekrümmten Endfläche angeordnet sind, oder dergleichen, erstellt sein. Es ist zu erwähnen, dass Beispiele der linearen Lichtquelle eine Kalt-Kathodenröhre enthalten, und dass Beispiele der Punktlichtquelle eine LED enthalten.
-
Die nicht dargestellte optische Schicht ist auf der Hauptfläche der Lichtemissionsseite der Lichtführungsplatte 316 angeordnet. Die optische Schicht ist beispielsweise aus einer oder aus einer Mehrzahl von verschiedenen optisch funktionalen Schichten, wie beispielsweise eine Prismaschicht und eine Diffusionsschicht, erstellt. Darüber hinaus ist die nicht dargestellte Reflexionsplatte auf der Hauptfläche auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet.
-
Obwohl das gekrümmte Rücklichtmodul 312 hier beispielhaft veranschaulicht ist, kann ein plattenförmiges Rücklichtmodul 312, welches eine plattenförmige Lichtführungsplatte 316 hat, ebenso adaptiert werden.
-
Jedoch kann gemäß dem gekrümmten Rücklichtmodul 312 eine Distanz zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Flüssigkristallfeld 52 über das gesamte Flüssigkristallfeld 52 hinweg gleichförmig erstellt werden. Dies erlaubt eine Beleuchtung über das gesamte Flüssigkristallfeld 52 hinweg mit der gleichen Lichtmenge. Es ist daher möglich, eine hohe Anzeigenqualität zu erlangen.
-
Ferner kann gemäß dem gekrümmten Rücklichtmodul 312 das Flüssigkristallfeld 52 in der gekrümmten Form von der Rückflächenseite aus gehalten werden. In diesem Fall ist das Flüssigkristallfeld 52 in der gekrümmten Form zwischen dem Haltesubstrat 302 und dem Rücklichtmodul 312 zwischengelegt und beibehalten. Dies kann verhindern, dass das Flüssigkristallfeld 52 von alleine durch eine elastische Kraft in die flache Form zurückkehrt.
-
Abermals Bezug nehmend auf 3, ist die Diffusionsschicht 310 zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Flüssigkristallfeld 52 bereitgestellt. Als Diffusionsschicht 310 kann die Diffusionsschicht in dem Rücklichtmodul 312 verwendet werden, oder kann, getrennt hiervon, eine weitere Schicht bereitgestellt werden. Es ist zu erwähnen, dass die Diffusionsschicht 310 beispielsweise an dem Flüssigkristallfeld 52 fixiert ist und außerhalb des Anzeigenbereichs an der Rückfläche des Flüssigkristallfeldes 52 fest angebunden ist.
-
Wenn die Diffusionsschicht 310 zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Flüssigkristallfeld 52 zwischengelegt ist, wird ein direkter Kontakt dazwischen vermieden. Dies kann eine Kollision zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Flüssigkristallfeld 52, welche beispielsweise aufgrund von Vibrationen einer bestimmten Art oder dergleichen auftritt, abpuffern. Es ist daher möglich, eine Beschädigung des Rücklichtmoduls 312 und des Flüssigkristallfeldes 52 zu verhindern. Demgemäß ist es möglich, der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 hohe Schutzeigenschaften, eine hohe Widerstandsfähigkeit und dergleichen, das heißt eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 mit einer hohen Zuverlässigkeit, bereitzustellen.
-
Wenn der Fall angenommen wird, bei welchem die Diffusionsschicht 310 nicht bereitgestellt ist, wird, wenn eine ungleichförmige Fehlstelle zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Flüssigkristallfeld 52 vorliegt, ein Interferenzsaum auf dem Anzeigeschirm zu beobachten sein. Im Gegensatz hierzu kann die Bereitstellung der Diffusionsschicht 310 einen solchen Interferenzsaum unterdrücken. Es ist daher möglich, eine hohe Anzeigequalität zu erlangen.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 enthält ferner einen Rahmen 318, welcher die obigen Elemente 54, 302, 308, 310, 312 unterbringt. Der Rahmen 318 hat eine Öffnung, und die Anzeigefläche des Flüssigkristallfeldes 52 ist zu der Öffnung gewendet. Die Elemente 54, 302, 308, 310, 312 sind in dem geschichteten Zustand, wie beschrieben, durch nicht dargestellte Schrauben oder dergleichen an dem Rahmen 318 fixiert. Es ist zu erwähnen, dass die externe Verdrahtung 80 zu der Rückflächenseite des Rücklichtmoduls 312 gebogen ist, und dass das Steuersubstrat 82 hierdurch auf der Rückfläche des Rücklichtmoduls 312 angeordnet ist.
-
Es sollte erwähnt werden, dass in der beispielhaft veranschaulichten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 die Isoliersubstrate 102, 202 und das Haltesubstrat 302 derart gekrümmt sind, dass sie jeweils, in der in 3 gezeigten Querschnittsrichtung, einen Krümmungsmittelpunkt auf der Seite des Haltesubstrats 302 haben. Mit anderen Worten, haben die Isoliersubstrate 102, 202 und das Haltesubstrat 302 jeweils eine derartige Form, wie sie beispielsweise durch Schneiden eines Teils der Seitenfläche eines Zylinders, in einer Ebene parallel zu einer Mittenachse des Zylinders, ausgebildet ist.
-
Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 mit Bezug auf 6 bis 17 beschrieben. Hier wird ein Herstellungsverfahren für eine Multiarbeits-Verarbeitung (oder eine Mehrfacharbeits-Verarbeitung) beispielhaft veranschaulicht.
-
Zunächst werden Isoliersubstrate 112, 212, welche größer als die Isoliersubstrate 102, 202 in dem Flüssigkristallfeld 52 sind und zu Mutterglassubstraten werden, vorbereitet. Dann werden, wie in 6 und 7 gezeigt, mehrere Aktiv-Elementteile 106 und dergleichen auf dem Isoliersubstrat 112 entsprechend dem Isoliersubstrat 102 ausgebildet, und werden mehrere Farbfilter/Elektrode-Teile 206 auf dem Isoliersubstrat 212 entsprechend dem Isoliersubstrat 202 ausgebildet. Zusätzlich veranschaulicht 6 den Fall der Herstellung von vier Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50 von großformatigen Isoliersubstraten 112, 212. Hier haben die Isoliersubstrate 112, 212, welche die Mutterglassubstrate sind, größere Dicken als die Isoliersubstrate 102, 202, und sind beispielsweise Glasplatten, welche jeweils eine Dicke von 0,5 bis 1,0 mm haben.
-
Als Nächstes wird, wie in 6 gezeigt, die Versiegelung 74 in der Form eines Rahmens angelegt, welcher jedes Aktiv-Elementteil 106 umgibt, und wird eine Dummy-Versiegelung 76 in der Form eines Rahmens angelegt, welcher jegliche Umfänge des Isoliersubstrats 112 umgibt. Als Versiegelungen 74, 76 werden beispielsweise ein Epoxid-Klebstoff von einem Thermalaushärte-Typ, welcher durch Erwärmung ausgehärtet wird, oder einem Fotoaushärtetyp, welcher durch Bestrahlung mit Licht, wie beispielsweise Ultraviolettstrahlen oder dergleichen, ausgehärtet wird, verwendet. Obwohl hier jener Fall beispielhaft veranschaulicht ist, bei welchem beide Versiegelungen 74, 76 auf das Isoliersubstrat 112 angelegt werden, kann eine oder jede der Versiegelungen 74, 76 auf das Isoliersubstrat 212 angelegt werden.
-
Als Nächstes wird der Flüssigkristall 70, wie in 6 und 7 gezeigt, in einen Bereich getropft, welcher durch die Versiegelung 74 umgeben ist.
-
Dann werden die Isoliersubstrate 112, 212, wie in 8 gezeigt, zueinander gegenüberliegend erstellt, welche positioniert werden und dann verbunden werden. Die Versiegelungen 74, 76 in dem verbundenen Zustand werden ausgehärtet, um zu ermöglichen, dass beide Substrate 112,212 aneinander ankleben. Die Klebekraft zwischen den Isoliersubstraten 112, 212 versiegelt den Flüssigkristall 70 innerhalb eines Raumes, welcher durch die Isoliersubstrate 112, 212 und die Versiegelung 74 unterteilt ist.
-
Obwohl hier jener Fall beispielhaft veranschaulicht wurde, bei welchem die Flüssigkristallschicht 70 durch ein Tropfenfüllverfahren ausgebildet ist, kann die Flüssigkristallschicht 70 durch ein Eintauchinjektionsverfahren oder dergleichen ausgebildet werden.
-
Als Nächstes werden die Isoliersubstrate 112, 212, wie in 9 gezeigt, reduziert, so dass sie Dicken haben, welche ähnlich zu den vorhergehenden Isoliersubstraten 102, 202 sind. Eine solche Reduktion in der Dicke des Substrats kann beispielsweise durch ein chemisch-mechanisches Polieren, chemisches Ätzen oder dergleichen durchgeführt werden. Gemäß diesen Verfahren kann das Substrat derart reduziert werden, so dass es eine Dicke so gering wie ungefähr 0,1 mm hat.
-
Als Nächstes, wie in 10 und 11 gezeigt, wird das Isoliersubstrat 112 in einer Position einer Abschnittslinie 114 geschnitten, und wird das Isoliersubstrat 212 in einer Position einer Abschnittslinie 214 geschnitten. Hierdurch werden die Substrate zu Flüssigkristallfeldern geschnitten, welche jeweils die Isoliersubstrate 102, 202 haben, wie in 12 gezeigt.
-
Nachfolgend, wie in 13 gezeigt, wird die Polarisationsplatte 120 auf das Isoliersubstrat 102 angebunden, und wird die Polarisationsplatte 220 auf das Isoliersubstrat 202 angebunden. Dies kann das Flüssigkristallfeld 52 mit dem zuvor beispielhaft veranschaulichten Aufbau hervorrufen.
-
Dann wird, wie in 14 gezeigt, ein Ende der externen Verdrahtung 80 beispielsweise mittels Crimpen mit dem externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 verbunden. Darüber hinaus wird das weitere Ende der externen Verdrahtung 80 mit dem Steuersubstrat 82 verbunden. Somit entsteht das Körpermodul 54, welches den zuvor beispielhaft veranschaulichten Aufbau hat. Es ist zu erwähnen, dass die Verbindung zwischen der externen Verdrahtung 80 und dem externen Verdrahtungs-Verbindungsanschluss 110 oder die Verbindung zwischen der externen Verdrahtung 80 und dem Steuersubstrat 82 zuerst implementiert werden kann.
-
Danach wird das Haltesubstrat 302, wie in 15 gezeigt, auf einem Arbeitstisch 402 platziert. Zu diesem Zeitpunkt ist das Haltesubstrat 302 als ein gekrümmtes, plattenförmiges Element, welches zuvor die obigen gekrümmten Flächen 304, 306 hat, vorbereitet. Der Arbeitstisch 402 hat eine konvexe Fläche 403, welche in der gleichen gekrümmten Form wie die gekrümmten Flächen 304, 306 des Haltesubstrats 302 geformt ist. Das Haltesubstrat 302 wird auf dem Arbeitstisch 402 in einem Zustand platziert, bei welchem die konkave Fläche 306 des Haltesubstrats 302 zu der konvexen Fläche 403 des Arbeitstisches 402 gewendet ist und die gekrümmten Formen von beiden gekrümmten Flächen 306, 403 zueinander übereinstimmen.
-
Als Nächstes wird, wie in 15 gezeigt, die Gelklebeschicht 308, welche zuvor zu einer Schichtform gegossen ist, auf die konvexe Fläche 304 des Haltesubstrats 302 platziert und unter Verwendung von einer Rolle 404 auf das Haltesubstrat 302 angebunden. Dies kann die Klebeschicht 308 auf der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302 ausbilden. Es sollte erwähnt werden, dass die Klebeschicht 308 zu diesem Zeitpunkt eine gleichförmige Dicke (in dem obigen Beispiel im Bereich von 1 mm) hat.
-
Nachfolgend wird, wie in 16 gezeigt, das Flüssigkristallfeld 52 auf die Klebeschicht 308 platziert, welche an dem Haltesubstrat 302 angebunden ist. Es ist zu erwähnen, dass das Flüssigkristallfeld 52 hier in der Form des bereits zusammengebauten Körpermoduls 54 zugeführt wird. Das Flüssigkristallfeld 52 wird derart platziert, dass die Seite des Farbfiltersubstrats 200 zu der Klebeschicht 308 hin zugewendet ist. Dann wird von der Seite des Anordnungssubstrats 100 aus ein Druck durch die Rolle 404 angelegt, um das Flüssigkristallfeld 52 vollständig an die Klebeschicht 308 anzubinden. Wie in 17 gezeigt, resultiert hieraus, dass das Flüssigkristallfeld 52 in jenen Zustand gebracht wird, dass es entlang der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302 gekrümmt ist.
-
Zusätzlich wird das Flüssigkristallfeld 52 durch die Rolle 404 in die Gelklebeschicht 308 gedrückt. Hieraus resultiert, dass die Seite des Farbfiltersubstrats 200 in jenen Zustand gebracht wird, bei welchem sie in die Gelklebeschicht 308 gedrückt ist, wie zuvor beschrieben.
-
Obwohl die Anbindung durch das Rollen-Crimpen-System hier beispielhaft veranschaulicht wurde, kann das Flüssigkristallfeld 52 durch ein Vakuum-Crimpen-System oder dergleichen angebunden werden.
-
Danach wird, wie in 17 gezeigt, die Diffusionsschicht 310 auf die Polarisationsplatte 120 des Flüssigkristallfeldes 52 platziert, welches an dem Haltesubstrat 302 angebunden ist.
-
Als Nächstes wird das Rücklichtmodul 312 auf, die Diffusionsschicht 310 platziert und daran befestigt. Nach der Installation des Rücklichtmoduls 312 wird die externe Verdrahtung 80 gebogen, um das Steuersubstrat 82 an dem Rücklichtmodul 312 zu fixieren (siehe 3).
-
Der zusammengebaute Aufbau wird in den Rahmen 318 untergebracht (siehe 3) und hieran befestigt, um die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 zu erlangen, welche den obigen Aufbau hat.
-
Es ist zu erwähnen, dass zuvor jener Fall beispielhaft veranschaulicht wurde, bei welchem der Verbindungsschritt für das Flüssigkristallfeld 52 in dem Zustand durchgeführt wird, bei welchem es mit dem Steuersubstrat 82 verbunden ist. Anstelle hierzu kann der Verbindungsschritt für das Flüssigkristallfeld 52 in dem Zustand durchgeführt werden, bei welchem es nicht mit dem Steuersubstrat 82 verbunden ist, und kann dann der Verbindungsschritt für das Steuersubstrat 82 und die externe Verdrahtung 80 durchgeführt werden. In diesem Fall kann der Verbindungsschritt beispielsweise nach dem Installationsschritt für das Rücklichtmodul 312 implementiert werden.
-
Im Folgenden wird die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ferner mit Bezug auf 18 bis 25 beschrieben.
-
Hier wird zuerst eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich mit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 beschrieben. 18 ist eine Perspektivansicht, welche die Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich erläutert. Wie in 18 gezeigt, hat die Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich mit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 eine Gemeinsamkeit darin, dass sie das gekrümmte Flüssigkristall 52 hat. Jedoch unterscheiden sich beide Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 500, 50 in den weiteren Bauelementen und im Herstellungsverfahren wesentlich voneinander.
-
Genauer gesagt hat die Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich einen Aufbau, bei welchem ein Haltesubstrat 502 mit einem Klebemittel 504 mit dem Flüssigkristallfeld 52 verbunden ist. Das Haltesubstrat 502 ist ursprünglich ein plattenförmiges Element. Ferner ist das Klebemittel 504 ein Thermalaushärte- oder Ultraviolettaushärte-Klebemittel. Es ist zu erwähnen, dass aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung Darstellungen und Beschreibungen mit Bezug auf die weiteren Aufbauten der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich ausgelassen werden.
-
Die Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich wird auf die folgende Art und Weise hergestellt. Das heißt, dass das plattenförmige Flüssigkristallfeld 52 und das plattenförmige Haltesubstrat 502 mit dem Klebemittel 504 miteinander verklebt werden und das Klebemittel 504 ausgehärtet wird. Nach dem Aushärten des Klebemittels 504 wird der verbundene Aufbau in einen plattenförmigen Zustand (verbundener Aufbau des Flüssigkristallfeldes 52 und des Haltesubstrats 502) gekrümmt. Ein solcher gekrümmter Zustand wird an dem Umfang des obigen gebundenen Aufbaus gehalten, um somit beibehalten zu werden. Es ist zu erwähnen, dass in 18 und dergleichen ein Fall beispielhaft veranschaulicht ist, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 derart gekrümmt ist, dass dessen lange Seiten als die gekrümmten Seiten gelten.
-
19 und 20 zeigen schematische Schnittansichten entlang einer Linie C2-C2 und einer Linie C3-C3 in 18. Wie in 19 gezeigt, ist eine Krümmung des Flüssigkristallfeldes 52 in der Nähe des Umfangs des Haltesubstrats 502, das heißt ein Krümmungs-Halteteil, stets konstant.
-
Andererseits, wie in 20 gezeigt, ist in einer Position, welche Von dem Krümmungs-Halteteil entfernt ist, verglichen mit der Nähe zu dem Krümmungs-Halteteil in 19, eine Störung in der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52 zu sehen. Dies wird der Tatsache zugeschrieben, dass, da an einer Position, welche von dem Krümmungs-Halteteil weiter entfernt ist, die elastische Kraft des obigen gebundenen Aufbaus, welcher dazu neigt zu der Plattenform zurückzukehren, verglichen mit der Krümmungs-Remanenz, welche an das Krümmungs-Halteteil angelegt wird, dominiert. Zusätzlich, in dem Fall der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich, wird in Betracht gezogen, dass die elastische Kraft des gebundenen Aufbaus auf das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 502, welche ursprünglich in plattenförmiger Form waren, und auf das Klebemittel 504 zurückzuführen ist, welches zu dem Zeitpunkt ausgehärtet war, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 502 in dem ebenen Zustand waren.
-
Daher tritt eine Belastungs-Vorspannung, das heißt eine Belastungskonzentration, in dem Flüssigkristallfeld 52 in der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich auf. Die Belastungskonzentration führt beispielsweise eine Verschlechterung des Flüssigkristallfeldes 52 in der Bruchstellen-Festigkeit und in der Anzeigequalität aufgrund des Auftretens von einer Anzeige-Ungleichförmigkeit ein. Zusätzlich zeigt 21 eine schematische beispielhafte Ansicht einer Anzeige-Ungleichförmigkeit. In 21 veranschaulicht ein schraffierter Bereich 506 einen Bereich mit einem, verglichen mit dem weiteren Bereich, hohen Lichtdurchgangsgrad.
-
Als Nächstes wird die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. 22 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche schematisch die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 zeigt, und 23 und 24 zeigen Schnittansichten entlang einer Linie C4-C4 und einer Linie C5-C5 in 22. 22 bis 24 sind vergleichend zu den obigen 18 bis 20 gezeigt. Es sollte erwähnt werden, dass in 22 und dergleichen, aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung, die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 auf eine vereinfachte Art und Weise mittels eines Teils der Elemente der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 dargestellt ist. Ferner ist in 22 und dergleichen ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 gekrümmt ist, wobei dessen lange Seiten als die gekrümmten Seiten gelten.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 hat das Flüssigkristallfeld 52 eine ähnlich gekrümmte Form, wie beispielsweise den gleichen Krümmungsradius, in der Nähe eines in 23 dargestellten Umfangs und in der Position, welche von dem Umfang, welcher in 24 dargestellt ist, entfernt ist.
-
Dies liegt begründet in dem Anbinden des Flüssigkristallfeldes 52 an die gekrümmte Fläche 304 des zuvor gekrümmten Haltesubstrats 302 in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50. Dies kann eine lokale Belastungskonzentration in dem Flüssigkristallfeld 52 unterdrücken, und zwar verglichen mit der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich, welche durch Anbinden des Flüssigkristallfeldes 52 und des Plattenelements 502 aneinander und dann durch Krümmen derer erlangt ist. Wie somit beschrieben, ist es, da die Belastungskonzentration eine Verschlechterung in der Anzeigequalität und dergleichen einführt, gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 möglich, eine hohe Anzeigequalität zu erlangen. Beispielsweise, wie in 25 gezeigt, kann die Erzeugung des Bereiches 506 mit einem hohen Lichtdurchgangsgrad (siehe 21) unterdrückt werden.
-
Ferner, da die Belastungskonzentration eine Verschlechterung in der mechanischen Festigkeit einführt, ist es gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 möglich, eine hohe mechanische Festigkeit zu erlangen. Darüber hinaus ist es, da das Haltesubstrat 302 das Flüssigkristallfeld 52 gegen eine externe Kraft schützt, möglich, eine hohe Schutzwirksamkeit und Widerstandsfähigkeit zu erlangen. Daher ist es gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 möglich, eine hohe Zuverlässigkeit zu erlangen. Es ist zu erwähnen, dass, angesichts einer solchen Wirkung, das Haltesubstrat 302 ebenfalls als ein Schutzsubstrat 302 bezeichnet werden kann.
-
Genauer gesagt hat das Haltesubstrat 302 eine höhere Steifigkeit als das zuvor beschriebene Flüssigkristallfeld 52, und ist es daher möglich, die gekrümmte Form des Flüssigkristallfeldes 52 zuverlässiger zu erlangen. Ferner gilt, dass, je höher die Steifigkeit ist, desto mehr Variationen in der gekrümmten Form des Haltesubstrats 302 vor und nach dem Anbinden des Flüssigkristallfeldes 52 unterdrückt werden können, wodurch ein vorheriger Entwurf der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52 unterstützt wird.
-
Darüber hinaus kann in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 das Thermalaushärte- oder Ultraviolettaushärte-Klebemittel 504 anstelle der Klebeschicht 308 verwendet werden, und ist es ebenso in diesem Fall möglich, die obige Wirkung aufgrund der Adaption des zuvor gekrümmten Haltesubstrats 302 zu erlangen. Andererseits kann gemäß der Klebeschicht 308, welche in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 nicht nur während der Herstellung, sondern ebenso in einem vollendeten Zustand eine Flexibilität hat, wie zuvor beschrieben, die folgende Wirkung erlangt werden.
-
Beispielsweise wirkt die Klebeschicht 308 mit Flexibilität als eine Pufferschicht gegen einen Stoß und eine Vibration. Dies kann, verglichen mit der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich, bei welcher das Klebemittel 504 ausgehärtet ist, eine hohe Schutzwirksamkeit, Widerstandsfähigkeit und dergleichen erstellen.
-
Ferner ruft in der Anzeigevorrichtung 500, bei welcher das Klebemittel 504 ausgehärtet ist, das ausgehärtete Klebemittel 504 eine Zugkraft hervor, welche zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Plattenelement 502 erzeugt wird, wenn das Flüssigkristallfeld 52 gekrümmt wird. Andererseits kann gemäß der Klebeschicht 308 mit Flexibilität eine solche Kraft absorbiert werden. Dies erlaubt eine weitere Unterdrückung der Belastungskonzentration in dem Flüssigkristallfeld 52. Es ist daher möglich, eine weitere Verbesserung in der mechanischen Festigkeit, Zuverlässigkeit und dergleichen, und eine weitere Verbesserung in der Anzeigequalität zu unterstützen.
-
Die obige Vielfalt von Wirkungen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 wird ebenso während der Herstellung angewendet, um zur Verbesserung im Ertrag und dergleichen beizutragen. Beispielsweise kann das Unterdrücken der Belastungskonzentration, wie zuvor beschrieben, und dergleichen eine Beschädigung des Flüssigkristallfeldes 52 während der Herstellung verhindern.
-
Wie in 3 beispielhaft veranschaulicht, liegt der Abschnitt, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 in der Klebeschicht 308 vorragt, auf eine erstreckte Art und Weise an den Endflächen der Isoliersubstrate 102, 202, das heißt die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52, vor.
-
Genauer gesagt ist in dem Abschnitt der Klebeschicht 308, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 vorragt, das heißt in der Klebeschicht 308, welche durch Anbindung des Flüssigkristallfeldes 52 in die konkave Form geformt wurde, die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52 durch die Klebeschicht 308 bedeckt. Durch einen solchen ausgeformten Aufbau wird die Endfläche des Flüssigkristallfeldes, welche am meisten einer Beschädigung unterliegt, durch die Klebeschicht 308 geschützt. Dies kann einen Stoß und eine Vibration, welche an die Endfläche des Feldes angelegt werden, abpuffern, und somit gibt es einen Vorteil beim Unterdrücken der Erzeugung einer Bruchstelle in der Endfläche und eines Anwachsens einer bereits bestehenden Bruchstelle in der Endfläche.
-
Andererseits, wenn die Klebeschicht 308 mit der gleichen Größe oder einer geringeren Größe als das Flüssigkristallfeld 52 konfiguriert ist, wird die Endfläche des Flüssigkristallfeldes 52 nicht geschützt, und wird die Abpufferungswirkung zum Zeitpunkt des Anlegens einer Vibration oder eines Stoßes somit nicht erlangt, wodurch das Flüssigkristallfeld 52 einer Beschädigung ausgesetzt ist.
-
Es ist zu erwähnen, dass ein Vergleich zwischen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 gemäß Ausführungsform 1 und der obigen Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich einen folgenden Unterschied offenlegt.
-
Beispielsweise kann ein Unterschied in der gekrümmten Form, wie zuvor beschrieben, zu sehen sein. In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 gemäß Ausführungsform 1 ist es möglich, das Flüssigkristallfeld 52 mit einer homogen gekrümmten Form, beispielsweise ungefähr eine Einzelkrümmung, über das gesamte Feld (siehe 23, 24) zu gestalten. Im Gegensatz hierzu ist es in der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich schwierig, einen homogen gekrümmten Zustand zu erlangen (siehe 19, 20).
-
Ferner kann ein Unterschied im Material, in der Plattendicke und dergleichen zwischen den Haltesubstraten 302 und 502 gesehen werden. In der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich, bei welcher das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 502 gekrümmt werden müssen, nachdem sie aneinander angebunden sind, ist das Haltesubstrat 502 aus einem nachgiebigen Material oder einem Element mit einer geringen Plattendicke erstellt. Andererseits ist es bei dem Haltesubstrat 302 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 gemäß Ausführungsform 1 erforderlich, dass dieses eine hohe Steifigkeit hat, wie zuvor beschrieben, so dass es sich, verglichen mit dem Haltesubstrat 502 zum Vergleich, darin unterscheidet, dass das Material hart ist, dass die Plattendicke groß ist, und dergleichen.
-
Darüber hinaus ist ein Unterschied in der Beibehaltung des gekrümmten Zustandes zu sehen. In der Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich wird, wenn das Flüssigkristallfeld 52 mit dem Haltesubstrat 502 aus der Vorrichtung entnommen wird, die Beibehaltung des gekrümmten Zustandes gelöst, und neigt das Flüssigkristallfeld 52 dazu, zu der ebenen Form zurückzukehren. Im Gegensatz hierzu wird in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 gemäß Ausführungsform 1, sogar wenn das Flüssigkristallfeld 52 mit dem Haltesubstrat 302 aus der Vorrichtung entnommen wird, das Flüssigkristallfeld 52 durch das Haltesubstrat 302 in der gekrümmten Form beibehalten.
-
Ausführungsform 2
-
26 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. 26 ist eine Schnittansicht entsprechend zu 3.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 (siehe 3) gemäß Ausführungsform 1, wobei ein Haltesubstrat 332 und Schrauben 340 hinzugefügt sind. Es ist zu erwähnen, dass 26 die Schrauben 340 schematisch darstellt. Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B sind grundsätzlich ähnlich zu jenen der zuvor beschriebenen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 (siehe 3).
-
Das Haltesubstrat 332 ist auf der Seite des Anordnungssubstrats 100 außerhalb des Flüssigkristallfeldes 52 zusammen mit der Diffusionsschicht 310 und dem Rücklichtmodul 312 angeordnet. Genauer gesagt sind die Diffusionsschicht 310, das Haltesubstrat 332 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf der Polarisationsplatte 120 des Anordnungssubstrats 100 geschichtet. Das Haltesubstrat 332 ist auf der Seite des Farbfiltersubstrats 200 mittels der Schrauben 340 an dem Haltesubstrat 302 befestigt.
-
Dadurch ist das Flüssigkristallfeld 52 zwischen den Haltesubstraten 302 und 332 zwischengelegt, welche über das Flüssigkristallfeld 52 zueinander gegenüberliegend angeordnet sind. Das Haltesubstrat 332 ist ursprünglich ein plattenförmiges Element und durch die Schrauben 340 in den entlang der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52 gekrümmten Zustand befestigt. Somit wird das Flüssigkristallfeld 52 aufgrund einer Elastizität des Haltesubstrats 332 und der Befestigung mithilfe der Schrauben 340 an das Haltesubstrat 302 gedrückt, und hierdurch auf beiden Haltesubstraten 302, 332 beibehalten.
-
Das Haltesubstrat 332 ist ursprünglich ein plattenförmiges Element, wie zuvor beschrieben. Das Haltesubstrat 332 hat eine geringere Steifigkeit (nämlich eine höhere Flexibilität) als das Flüssigkristallfeld 52, und ist dazu ausgelegt, verglichen mit dem Flüssigkristallfeld 52, einfach umgeformt zu werden. Zusätzlich wird in Betracht gezogen, dass, unter den Bauelementen des Flüssigkristallfeldes 52, die Isoliersubstrate 102, 202 am meisten zu der Steifigkeit des Flüssigkristallfeldes 52 beitragen. Im Hinblick hierauf ist es ebenso möglich, zu verstehen zu geben, dass das Haltesubstrat 332 eine geringere Steifigkeit als die Isoliersubstrate 102, 202 hat.
-
Eine solche Steifigkeit kann beispielsweise durch Einstellen der Dicke bereitgestellt werden. Wenn beispielsweise die Glassubstrate, welche die Isoliersubstrate 102, 202 bilden, Dicken im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm haben, kann das Haltesubstrat 332 aus einem Acryl-Substrat oder einem Polykarbonat-Substrat erstellt werden, welches eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm hat.
-
Das Haltesubstrat 332 hat vorzugsweise eine Dicke, welche größer als das Flüssigkristallfeld 52 und kleiner als das Haltesubstrat 302 ist. Dies ermöglicht dem Haltesubstrat 332 die Bereitstellung einer Flexibilität als auch die Bereitstellung einer Steifigkeit, welche der Kraft (elastische Kraft) des Flüssigkristallfeldes 52, welches dazu neigt zu der ebenen Form zurückzukehren, widerstehen kann.
-
Das Haltesubstrat 302 ist aus einem transparenten Material erstellt, um somit den Durchgang von emittiertem Licht von dem Rücklichtmodul 312 an die Seite des Flüssigkristallfeldes 52 zu ermöglichen. Das transparente Haltesubstrat 332 kann aus einem Acryl- oder Polykarbonat-Kunstharz erstellt sein, wie zuvor beispielhaft veranschaulicht.
-
In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B ist das Haltesubstrat 332, welches auf der Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, verglichen mit dem Haltesubstrat 302, welches auf der Anzeigeflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, klein. Dies kann dabei unterstützen, einen Raum sicherzustellen, um die externe Verdrahtung 80, welche mit dem Flüssigkristallfeld 52 verbunden ist, an die Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 (siehe 26) zu führen. Es ist daher möglich, eine Verbindungsunterbrechung und einen Kurzschluss aufgrund von beispielsweise einem Kontakt zwischen der externen Verdrahtung 80 und dem Rahmen 318 und dergleichen zu verhindern. Somit ist es möglich, eine hohe Zuverlässigkeit zu erlangen.
-
Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren für die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B mit Bezug auf 27 und 28 beschrieben.
-
Zunächst wird, beispielsweise unter Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens, das Körpermodul 54 hergestellt (siehe 6 bis 14). Dann wird, beispielsweise unter Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens, das Flüssigkristallfeld 52 an das Haltesubstrat 302 angebunden (siehe 15 bis 17), und wird die Diffusionsschicht 310 dann an der Polarisationsplatte 120 des Flüssigkristallfeldes 52 angeordnet (siehe 17).
-
Als Nächstes wird, wie in 27 gezeigt, das Haltesubstrat 332 in dem ebenen Zustand auf die Diffusionsschicht 310 platziert, und werden die Haltesubstrate 332, 302 mithilfe der Schrauben 340 fixiert, wie in 28 gezeigt. Somit wird das Haltesubstrat 332 entlang der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52, das heißt entlang der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302, gekrümmt. Ferner wird das Flüssigkristallfeld 52 zwischen den Haltesubstraten 302, 332 zwischengelegt und in die gekrümmte Form gedrückt.
-
Dann wird das Rücklichtmodul 312 auf das Haltesubstrat 332 platziert und daran fixiert. In den nachfolgenden Schritten kann beispielsweise das in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichte Herstellungsverfahren adaptiert werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B kann eine Wirkung, welche ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ist, erlangt werden, wobei eine Vielzahl von Wirkungen basierend auf Unterschieden zu der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B erlangt werden können.
-
Beispielsweise wird in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B das Flüssigkristallfeld 52 durch die Haltesubstrate 302, 332 und die Schrauben 340 in den gekrümmten Zustand gedrückt. Dies erlaubt, verglichen mit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50, eine zuverlässige Beibehaltung der gekrümmten Form des Flüssigkristallfeldes 52. Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die Kraft (elastische Kraft) des Flüssigkristallfeldes 52, welches dazu neigt in die ebene Form zurückzukehren, auf ein hohes Ausmaß wirkt. Es ist daher möglich, beispielsweise eine Anzeigevorrichtung mit einem Flüssigkristallfeld mit einem größeren Ausmaß, eine Anzeigevorrichtung mit einem Flüssigkristallfeld, welches eine größere Krümmung hat, und dergleichen bereitzustellen.
-
Ferner ist es gemäß des Haltesubstrats 332 möglich, das Anzeigefeld 52 gegen eine externe Kraft, zusammen mit dem Haltesubstrat 302, zu schützen. Es ist daher möglich, eine hohe Zuverlässigkeit zu erlangen.
-
Darüber hinaus gibt es bei dem Flüssigkristallfeld 52, welches durch die Haltesubstrate 302, 332 und die Schrauben 340 in der gekrümmten Form beibehalten ist, eine geringe Notwendigkeit, dass das Rücklichtmodul 312 in der gekrümmten Form das Flüssigkristallfeld 52 von der Rückflächenseite aus trägt, und zwar verglichen mit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50. Aus diesem Grund kann ebenso ein plattenförmiges Rücklichtmodul adaptiert werden. Jedoch ist es, wie zuvor beschrieben, gemäß des Rücklichtmoduls 312 in der gekrümmten Form möglich, das Flüssigkristallfeld 52 mit der gleichen Lichtmenge vollständig zu beleuchten, um somit eine hohe Anzeigequalität zu erlangen.
-
Obwohl zuvor jener Fall beispielhaft veranschaulicht wurde, bei welchem die Schrauben 340 dazu verwendet werden, um die Haltesubstrate 302, 332 zu befestigen, können die Haltesubstrate 302, 332 durch ein anderes Befestigungselement befestigt werden, wie beispielsweise ein Ultraviolettaushärte-Klebemittel.
-
Es ist zu erwähnen, dass bei der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B die Diffusionsschicht 310 zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332 angeordnet ist. Sogar mit einer solchen Anordnungsform kann die vorhergehende Wirkung aufgrund der Diffusionsschicht 310 erlangt werden. Das heißt, dass ein direkter Kontakt zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332 vermieden wird, wodurch die Verhinderung einer Beschädigung von sowohl 52 als auch 332 ermöglicht wird. Ferner, sogar wenn eine ungleichförmige Fehlstelle zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Haltesubstrat 332 und/oder zwischen dem Haltesubstrat 332 und dem Flüssigkristallfeld 52 erzeugt wird, ist es möglich, einen Interferenzsaum, welcher durch eine solche Fehlstelle verursacht wird, zu unterdrücken.
-
Im übrigen wurde zuvor jener Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem das Haltesubstrat 332 das plattenförmige Element ist. Im Gegensatz hierzu kann das Haltesubstrat 332 ebenso aus einem Element erstellt sein, welches zuvor auf eine ähnliche Art und Weise zum Haltesubstrat 302 gekrümmt wurde. Es ist ebenso in diesem Fall möglich, das Flüssigkristallfeld 52 durch die Haltesubstrate 302, 332 und die Befestigungselemente, wie beispielsweise die Schrauben 340, in dem gekrümmten Zustand zwischenzulegen und beizubehalten.
-
Ausführungsform 3
-
29 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 der vorlegenden Erfindung. 29 ist eine Schnittansicht entsprechend 3 und 26.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B (siehe 26) gemäß Ausführungsform 2, wobei eine Klebeschicht 338 hinzugefügt ist. Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C sind grundsätzlich ähnlich jenen der obigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B (siehe 26).
-
Die Klebeschicht 338 ist auf der Seite des Anordnungssubstrats 100 außerhalb des Flüssigkristallfeldes 52 zusammen mit dem Haltesubstrat 332, der Diffusionsschicht 310 und dem Rücklichtmodul 312 angeordnet. Genauer gesagt sind die Klebeschicht 338, das Haltesubstrat 332, die Diffusionsschicht 310 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf der Polarisationsplatte 120 des Anordnungssubstrats 100 geschichtet. Hierdurch sind das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 332 mittels der Klebeschicht 338 aneinander angebunden.
-
Es wird hier ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Klebeschicht 338 aus einem Material erstellt ist, welches ähnlich der Klebeschicht 308 ist.
-
In dem dargestellten Beispiel liegt die Klebeschicht 338 auf eine erstreckte Art und Weise zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332 vor und liegt auf eine erstreckte Art und Weise ferner über das Flüssigkristallfeld 52 hinweg vor. In diesem Fall ist die Klebeschicht 338 in einem breiteren Bereich als das Flüssigkristallfeld 52 bereitgestellt. In der Klebeschicht 338 beträgt eine bevorzugte Breite des Abschnittes, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 vorragt, beispielsweise nicht weniger als 5,0 mm. Jedoch ist die Klebeschicht 308 innerhalb eines Bereiches auf der Hauptfläche des Haltesubstrats 332.
-
Darüber hinaus liegt in dem dargestellten Beispiel der Abschnitt, welcher von dem Flüssigkristallfeld 52 in der Klebeschicht 338 vorragt, auf eine erstreckte Art und Weise auf den Endflächen des Flüssigkristallfeldes 52 vor. Mit einer solchen Form ist es möglich, das Auftreten eines Abschälens zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332 von dem Ende des Feldes aus zu verhindern. Dies gestattet eine zuverlässigere Anhaftung zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332. Daher ist es möglich, eine hohe Zuverlässigkeit zu erlangen.
-
Ähnlich der Klebeschicht 308 ist die Klebeschicht 338 vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie eine Dicke im Bereich von 1 mm hat, mit Bezug auf das Flüssigkristallfeld 52, welches eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 0,8 mm hat.
-
Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren für die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C mit Bezug auf 30 bis 32 beschrieben.
-
Zunächst wird, beispielsweise unter Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens, das Körpermodul 54 hergestellt (siehe 6 bis 14). Dann wird, beispielsweise unter Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens, das Flüssigkristallfeld 52 auf das Haltesubstrat 302 angebunden (siehe 15 bis 17).
-
Als Nächstes wird, wie in 30 gezeigt, die Klebeschicht 338, welche zuvor zu einer Schichtform geschmolzen ist, auf das Flüssigkristallfeld 52 platziert, welches an dem Haltesubstrat 302 angebunden ist, und unter Verwendung der Rolle 404 an das Flüssigkristallfeld 52 angebunden. Hierdurch wird die Klebeschicht 338 entlang des gekrümmten Flüssigkristallfeldes 52 angebunden, das heißt entlang der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302, wie in 31 gezeigt.
-
Bei einem solchen Verbindungsschritt wird die Klebeschicht 338 gemäß der Flächenform des Flüssigkristallfeldes 52 durch die Druckkraft der Rolle 404 überführt, und wird das Flüssigkristallfeld 52 hierdurch in die Klebeschichten 338, 308 vertieft. Ferner, obwohl die Klebeschicht 338 wie beschrieben überführt ist, wird die obere Fläche der Klebeschicht 338 (eine Fläche als Rückfläche mit Bezug auf die Fläche, welche dem Flüssigkristallfeld 52 gegenüberliegt) durch die Druckkraft der Rolle 404 flach ausgebildet.
-
Als Nächstes, wie in 31 gezeigt, wird das Haltesubstrat 332 in dem ebenen Zustand auf die Klebeschicht 338 platziert und durch die Rolle 404 mit Druck beaufschlagt, um das Haltesubstrat 332 an die Klebeschicht 338 anzubinden. Hierdurch wird das Haltesubstrat 332 in jenen Zustand gebracht, dass es entlang des gekrümmten Flüssigkristallfeldes 52, das heißt entlang der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302, wie in 32 gezeigt, gekrümmt wird.
-
Obwohl hier das Anbinden durch das Rollensystem beispielhaft veranschaulicht wurde, kann das Haltesubstrat 332 durch ein Vakuum-Crimpen-System oder dergleichen angebunden werden.
-
Nachfolgend werden die Haltesubstrate 332, 303 mithilfe der Schrauben 340 fixiert, wie in 32 gezeigt. Eine solche Fixierung erlaubt die zuverlässige Beibehaltung des gekrümmten Zustandes des Haltesubstrats 332. Ferner wird durch eine solche Fixierung das Flüssigkristallfeld 52 zwischen den Haltesubstraten 302, 332 zwischengelegt und in die gekrümmte Form gedrückt.
-
Dann werden die Diffusionsschicht 310 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf das Haltesubstrat 332 geschichtet und hieran fixiert. In den nachfolgenden Schritten kann beispielsweise das in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichte Herstellungsverfahren adaptiert werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C kann eine Wirkung, welche ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50, 50B ist, erlangt werden, während eine Vielzahl von Wirkungen basierend auf Unterschieden zu den Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50, 50B erlangt werden können.
-
Beispielsweise vermeidet die Klebeschicht 338 einen direkten Kontakt zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332, während eine Anbindung und Befestigung von sowohl 52 als auch 332 durchgeführt werden. Dies kann ein Zusammenstoßen des Haltesubstrats 332 mit dem Flüssigkristallfeld 52 aufgrund beispielsweise von Vibrationen von einer bestimmten Art, welche eine Beschädigung des Flüssigkristallfeldes 52 hervorrufen, verhindern. Es ist daher möglich, eine Verbesserung hinsichtlich einer Schutzwirksamkeit, Widerstandsfähigkeit und dergleichen, das heißt eine Verbesserung im Hinblick auf eine Zuverlässigkeit, zu unterstützen.
-
Ferner wirkt die Klebeschicht 338 aufgrund ihrer Flexibilität als eine Pufferschicht gegen einen Stoß und eine Vibration. Dies kann, verglichen mit dem Aufbau, wie in der obigen Anzeigevorrichtung 500 zum Vergleich (siehe 18), bei welcher das Klebemittel 504 zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Plattenelement 502 ausgehärtet ist, eine hohe Schutzwirksamkeit, Widerstandsfähigkeit und dergleichen ermöglichen.
-
Ferner ruft in der Anzeigevorrichtung 500, bei welcher das Klebemittel 504 ausgehärtet ist, das ausgehärtete Klebemittel 504 eine Zugkraft hervor, welche zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Plattenelement 502 erzeugt wird, wenn das Flüssigkristallfeld 52 gekrümmt wird. Andererseits kann, gemäß der Klebeschicht 338 mit Flexibilität, eine solche Kraft absorbiert werden. Dies erlaubt eine weitere Unterdrückung der Belastungskonzentration in dem Flüssigkristallfeld 52. Es ist daher möglich, eine weitere Verbesserung in der mechanischen Festigkeit, Zuverlässigkeit und dergleichen, und eine weitere Verbesserung in der Anzeigequalität zu unterstützen.
-
Ferner bringt die Adaption der Klebeschicht 338 mit Flexibilität das Flüssigkristallfeld 52 in jenen Zustand, bei welchem es in die Schicht vertieft wird, welche aus den zwei Klebeschichten 308, 338 erstellt ist. Dies kann ein Abschälen des Flüssigkristallfeldes 52 zuverlässig verhindern. Ferner werden Abpufferungs-Eigenschaften, eine Schutzwirksamkeit, eine Widerstandsfähigkeit und dergleichen verbessert. Es ist daher möglich, eine höhere Zuverlässigkeit zu erlangen.
-
Es ist zu erwähnen, dass in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C die Diffusionsschicht 310 zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Haltesubstrat 332 angeordnet ist. Sogar mit einer solchen Anordnungsform kann die vorhergehende Wirkung aufgrund der Diffusionsschicht 310 erlangt werden. Das heißt, dass ein direkter Kontakt zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Haltesubstrat 332 vermieden wird, wodurch die Verhinderung einer Beschädigung auf sowohl 312 als auch 332 ermöglicht wird. Es ist sogar dann, wenn eine ungleichförmige Fehlstelle zwischen dem Rücklichtmodul 312 und dem Haltesubstrat 332 erzeugt wird, möglich, einen Interferenzsaum, welcher durch eine solche Fehlstelle hervorgerufen wird, zu unterdrücken.
-
Ausführungsform 4
-
In den obigen Ausführungsformen 1 bis 3 ist der Aufbau beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Anzeigefläche des Flüssigkristallfeldes 52, das heißt die Anzeigefläche von jeder der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50, 505, 50C, in konkaver Form gekrümmt ist (siehe 2). In Ausführungsform 4 und in den folgenden Ausführungsformen 5 und 6 ist ein Aufbau beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Anzeigefläche von dem Flüssigkristallfeld 52 in einer konvexen Form gekrümmt ist.
-
33 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung. Ferner zeigt 34 eine schematische Schnittansicht entlang einer Linie C6-C6 in 33.
-
Wie in 34 gezeigt, enthält die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D die Klebeschicht 308, das Haltesubstrat 302 und das Rücklichtmodul 312 auf der Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 von dem Körpermodul 54, hierbei auf der Seite des Anordnungssubstrats 100. Genauer gesagt, sind die Klebeschicht 308, das Haltesubstrat 302 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf der Polarisationsplatte 120 des Anordnungssubstrats 100 geschichtet.
-
Das Haltesubstrat 302 ist derart bereitgestellt, dass die konvexe Fläche 304 dem Flüssigkristallfeld 52 gegenüberliegt und durch die Klebeschicht 308 an dem Flüssigkristallfeld 52 angebunden ist. Dadurch ist das Flüssigkristallfeld 52 in einem Zustand angeordnet, bei welchem das Farbfiltersubstrat 200, welches die Anzeigefläche bildet, in der konvexen Form gekrümmt ist.
-
Es ist zu erwähnen, dass, obwohl die Diffusionsschicht 310 (siehe 3) hier nicht in der beispielhaft veranschaulichten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D enthalten ist, die Diffusionsschicht 310, beispielsweise zwischen dem Haltesubstrat 302 und dem Rücklichtmodul 312, hinzugefügt werden kann.
-
Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D sind grundsätzlich ähnlich zu jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 (siehe 3).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D kann beispielsweise durch die Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens hergestellt werden. In diesem Fall kann das Flüssigkristallfeld 52, In dem Anbindungsschritt für das Flüssigkristallfeld 52, auf der Klebeschicht 308 platziert werden, wobei das Anordnungssubstrat 100 der Klebeschicht 308 gegenüberliegt. Ferner kann das Rücklichtmodul 312, in dem Anordnungsschritt für das Rücklichtmodul 312, auf der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 angeordnet werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D kann eine Wirkung erlangt werden, welche ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 ist.
-
Ausführungsform 5
-
35 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung. 35 ist eine Schnittansicht entsprechend 34.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D (siehe 34) gemäß Ausführungsform 4, wobei das Haltesubstrat 332 und die Schrauben 340 hinzugefügt sind. Es ist zu erwähnen, dass 35 die Schrauben 340 schematisch darstellt.
-
Das Haltesubstrat 332 ist auf der Polarisationsplatte 220 des Farbfiltersubstrats 200 angeordnet und mithilfe der Schrauben 340 an dem Haltesubstrat 302 auf der Seite des Anordnungssubstrats 100 befestigt.
-
In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E ist das Haltesubstrat 302, welches auf der Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, verglichen mit dem Haltesubstrat 332, welches auf der Anzeigenflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, klein.
-
Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E sind grundsätzlich ähnlich zu jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50D, 50B (siehe 34 und 26).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E kann beispielsweise durch Hinzufügen des Anordnungsschrittes und des Befestigungsschrittes für das Haltesubstrat 332, wie in Ausführungsform 2 beispielhaft veranschaulicht, zu dem in Ausführungsform 4 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahren hergestellt werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E kann eine Wirkung, welche ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B ist, erlangt werden.
-
Ausführungsform 6
-
36 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50F als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung. 36 ist eine Schnittansicht entsprechend 34 und 35.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50F hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50E (siehe 35) gemäß Ausführungsform 5, wobei eine Klebeschicht 338 hinzugefügt ist.
-
Die Klebeschicht 338 ist zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 332 bereitgestellt und bindet das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 332 aneinander an. Ferner ist das Flüssigkristallfeld 52 in dem dargestellten Beispiel in die Schicht, welche aus den Klebeschichten 338, 308 erstellt ist, auf eine ähnliche Art und Weise wie bei der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C (siehe 29) gemäß Ausführungsform 3 vertieft.
-
Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50F sind im Wesentlichen ähnlich jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50E, 50C (siehe 35 und 29).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50F kann beispielsweise durch ein Hinzufügen des Verbindungsschrittes für die Klebeschicht 338, wie in Ausführungsform 3 beispielhaft veranschaulicht, zu dem in Ausführungsform 5 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahren hergestellt werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50F kann eine Wirkung, welche ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C ist, erlangt werden.
-
Ausführungsform 7
-
In den obigen Ausführungsformen 1 bis 6 wurde jener Aufbau beispielhaft veranschaulicht, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 auf der Seite der konvexen Fläche 304 des Haltesubstrats 302 angeordnet ist, das heißt, dass das Haltesubstrat 302 auf der konkaven Seite des Flüssigkristallfeldes 52 im gekrümmten Zustand positioniert ist (siehe 3, 26, 29, 34 bis 36). In Ausführungsform 7 und darauffolgend erwähnten Ausführungsformen 8, 9 ist ein Aufbau beispielhaft veranschaulicht, bei welchem das Flüssigkristallfeld 52 auf der Seite der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 angeordnet ist, das heißt, dass das Haltesubstrat 302 auf der konvexen Seite des Flüssigkristallfeldes 52 im gekrümmten Zustand positioniert ist.
-
37 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung.
-
In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G sind die Klebeschicht 308, das Flüssigkristallfeld 52, die Diffusionsschicht 310 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 geschichtet. Das Flüssigkristallfeld 52 ist durch die Klebeschicht 308 an der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 angebunden. Dadurch ist das Flüssigkristallfeld 52 in einem Zustand angeordnet, bei welchem das Farbfiltersubstrat 200, welches die Anzeigefläche bildet, in der konvexen Form gekrümmt ist.
-
Die weiteren Anordnungen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G sind grundsätzlich ähnlich jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 (siehe 3).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G kann beispielsweise durch Verwendung des in Ausführungsform 1 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahrens hergestellt werden. In diesem Fall, wie in 38 gezeigt, ist es dienlich, einen Arbeitstisch 412 zu verwenden, welcher eine konkave Fläche 413 hat, welche in der gleichen gekrümmten Form wie die gekrümmten Flächen 304, 306 des Haltesubstrats 302 geformt ist. Genauer gesagt ist es bevorzugt, das Haltesubstrat 302 auf dem Arbeitstisch 412 in einem Zustand zu platzieren, bei welchem die konvexe Fläche 304 des Haltesubstrats 302 zu einer konkaven Fläche 413 des Arbeitstisches 412 gewendet ist, und die gekrümmten Formen von beiden gekrümmten Flächen 304, 413 miteinander übereinstimmen.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G kann eine Wirkung ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 erlangt werden.
-
Ausführungsform 8
-
39 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 8 der vorliegenden Erfindung.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50G (siehe 37) gemäß Ausführungsform 7, wobei ein Haltesubstrat 342 und die Schrauben 340 hinzugefügt sind. Es ist zu erwähnen, dass 39 die Schrauben 340 schematisch darstellt.
-
Genauer gesagt sind in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H die Klebeschicht 308, das Flüssigkristallfeld 52, die Diffusionsschicht 310, das Haltesubstrat 342 und das Rücklichtmodul 312 in dieser Reihenfolge auf der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 geschichtet. Das Haltesubstrat 342 ist durch die Schrauben 340 an dem Haltesubstrat 302 befestigt. Das Flüssigkristallfeld 52 ist durch die Klebeschicht 308 an die konkave Fläche 306 des Haltesubstrats 302 angebunden. Dadurch ist das Flüssigkristallfeld 52 in einem Zustand angeordnet, bei welchem das Farbfiltersubstrat 200, welches die Anzeigefläche bildet, in der konvexen Form gekrümmt ist.
-
In dem dargestellten Beispiel ist das Haltesubstrat 342 aus einem plattenförmigen Element erstellt, dessen gegenüberliegende Hauptflächen 344, 346 gekrümmt sind, und wobei eine gekrümmte Fläche 344 eine konvexe Fläche des Haltesubstrats 342 bildet, während die weitere gekrümmte Fläche 346 eine konkave Fläche des Haltesubstrats 342 bildet. Es sollte erwähnt werden, dass ein Krümmungsmittelpunkt von jeder der gekrümmten Flächen 344, 346 in diesem Fall auf der Seite der konkaven Fläche 346 positioniert ist.
-
Die gekrümmten Flächen 344, 346 haben die gleichen gekrümmten Formen wie jene der gekrümmten Flächen 304, 306 des Haltesubstrats 302. Ferner ist ein Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem ein Abstand zwischen den gekrümmten Flächen 344 und 346 gleichförmig ist, das heißt, dass eine Dicke des plattenförmigen Elements, welches ein Halteelement 342 bildet, vollständig gleichförmig ist. In diesem Fall sind die gekrümmten Flächen 344, 346 in einer durch parallele Bewegung miteinander überlappenden Relation.
-
Das Haltesubstrat 342 ist vor dem Anordnungsschritt für das Substrat 342 bereits gekrümmt und hat zuvor eine konvexe Fläche 344 und eine konkave Fläche 346. Die gekrümmte Form des Haltesubstrats 342 kann beispielsweise durch eine Technik, wie beispielsweise ein Biegeprozess für ein plattenförmiges Element, ein Schneid- und Schleifablauf oder ein Injektionsgießen, ausgebildet werden.
-
Ähnlich dem Haltesubstrat 302 hat das Haltesubstrat 342 eine höhere Steifigkeit als das Flüssigkristallfeld 52, und ist es derart aufgebaut, dass es, verglichen mit dem Flüssigkristallfeld 52, schwierig umzuformen ist. Ähnlich dem Haltesubstrat 302 kann das Haltesubstrat 342 beispielsweise aus einem Acryl-Substrat oder eifern Polykarbonat-Substrat, welches eine Dicke von nicht weniger als 3,0 mm hat, erstellt sein.
-
In der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H ist das Haltesubstrat 342 mit der konvexen Fläche 344 gegenüberliegend zum Flüssigkristallfeld 52 angeordnet. Genauer gesagt ist das Haltesubstrat 342 in einer Ausrichtung angeordnet, bei welcher die konvexe Fläche 344 des Substrats 342 und die konkave Fläche 306 des Haltesubstrats 302 miteinander übereinstimmen. Hierdurch wird das Flüssigkristallfeld 52 zwischen der konvexen Fläche 344 des Haltesubstrats 342 und der konkaven Fläche 306 des Haltesubstrats 302 zwischengelegt und in die gekrümmte Form gedrückt.
-
Das Haltesubstrat 342 ist aus einem transparenten Material erstellt, um somit den Durchgang eines emittierten Lichtes von dem Rücklichtmodul 312 an die Seite des Flüssigkristallfeldes 52 zu erlauben. Das transparente Haltesubstrat 342 kann aus einem Acryl- oder Polykarbonat-Kunstharz erstellt sein, wie zuvor beispielhaft veranschaulicht.
-
Angesichts des Vorherigen kann das Haltesubstrat 342 beispielsweise auf eine ähnliche Art und Weise wie das Haltesubstrat 302 aufgebaut sein.
-
Es sollte erwähnt werden, dass in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H das Haltesubstrat 342, welches auf der Rückflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, verglichen mit dem Haltesubstrat 302, welches auf der Anzeigenflächenseite des Flüssigkristallfeldes 52 positioniert ist, klein ist.
-
Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H sind grundsätzlich ähnlich jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50G, 50B (siehe 37, 26).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H kann beispielsweise durch Hinzufügen des Anordnungsschrittes und des Befestigungsschrittes für das Haltesubstrat 342 zu dem in Ausführungsform 7 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahren hergestellt werden. Der Anordnungsschritt und der Befestigungsschritt für das Haltesubstrat 342 können beispielsweise auf eine ähnliche Art und Weise wie der Anordnungsschritt und der Befestigungsschritt für das in Ausführungsform 2 beispielhaft veranschaulichte Haltesubstrat 332 durchgeführt werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H kann eine Wirkung ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B erlangt werden.
-
Ausführungsform 9
-
40 veranschaulicht beispielhaft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50I als ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 9 der vorliegenden Erfindung.
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50I hat einen Aufbau der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50H (siehe 39) gemäß Ausführungsform 8, wobei die Klebeschicht 338 hinzugefügt ist.
-
Die Klebeschicht 338 ist zwischen dem Flüssigkristallfeld 52 und dem Haltesubstrat 342 bereitgestellt und bindet das Flüssigkristallfeld 52 und das Haltesubstrat 342 aneinander an. Ferner ist das Flüssigkristallfeld 52 in dem dargestellten Beispiel auf eine ähnliche Art und Weise zu den Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50C, 50F (siehe 29 und 36) gemäß Ausführungsformen 3 und 6 in die Klebeschichten 338, 302 vertieft.
-
Die weiteren Aufbauten der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50I sind grundsätzlich ähnlich jenen der zuvor erwähnten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen 50H, 50C (siehe 39 und 29).
-
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50I kann beispielsweise durch Hinzufügen des Verbindungsschrittes für die Klebeschicht 338, wie in Ausführungsform 3 beispielhaft veranschaulicht, zu dem in Ausführungsform 8 beispielhaft veranschaulichten Herstellungsverfahren hergestellt werden.
-
Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50I kann eine Wirkung ähnlich jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50C erlangt werden.
-
Modifiziertes Beispiel von Fig. 1 bis Fig. 9
-
In Ausführungsformen 1 bis 9 wurde jener Fall beispielhaft veranschaulicht, bei welchem die Seite des Farbfiltersubstrats 200 die Anzeigefläche bildet. Im Gegensatz hierzu kann die Seite des Anordnungssubstrats 100 ebenso dazu erstellt sein, um als die Anzeigefläche zu dienen. Beispielsweise kann in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50 (siehe 3) ein Anordnen des Flüssigkristallfeldes 52 mit dem Anordnungssubstrat 100, welches der Seite des Haltesubstrats 302 zugewendet ist, zur Folge haben, dass die Seite des Anordnungssubstrats 100 als die Anzeigefläche dient. Ferner kann in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 50B und dergleichen ein Anordnen des Flüssigkristallfeldes 52 außerhalb davon zur Folge haben, dass die Seite des Anordnungssubstrats 100 als die Anzeigefläche dient.
-
Darüber hinaus ist die obige Vielfalt von Aufbauten auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Reflexionstyp anwendbar. In diesem Fall kann aus den Isoliersubstraten 102, 202, ein Substrat, welches nicht die Anzeigefläche bildet, nämlich ein Substrat, welches als die Rückflächenseite dient, nicht transparent sein. Dieser Gesichtspunkt ist ebenso auf die Haltesubstrate 302, 332, 342 ansetzbar.
-
Ferner, obwohl die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zuvor beispielhaft veranschaulicht wurde, ist die obige Vielfalt von Aufbauten ebenso auf eine Anzeigevorrichtung anwendbar, welche ein Anzeigefeld hat, welches sich von dem Flüssigkristallfeld unterscheidet. Beispiele des weiteren Anzeigefeldes enthalten ein Feld eines elektronischen Papiers und ein Elektrolumineszenz-Feld vom Elektrolumineszenz-Typ.
-
Bezugszeichenliste
-
- 50, 50B bis 50I
- Flüssigkristail-Anzeigevorrichtung;
- 52
- Anzeigefeld;
- 302, 332, 342
- Haltesubstrat;
- 304
- konvexe Fläche (gekrümmte Fläche);
- 306
- konkave Fläche (gekrümmte Fläche);
- 308, 338
- Klebeschicht;
- 310
- Diffusionsschicht;
- 312
- Rücklichtmodul;
- 340
- Schraube (Befestigungselement)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2004-46115 [0007]
- JP 4125195 [0007]