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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugangssystem sowie ein Arbeitsfahrzeug, das das Zugangssystem enthält.
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Technischer Hintergrund
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Bei einem großen Arbeitsfahrzeug befindet sich eine Fahrerkabine an einer hohen Position. Daher ist ein Zugangssystem vorhanden, so dass ein Fahrer Zugang zu der Fahrerkabine hat. Das Zugangssystem schließt eine einklappbare Steigvorrichtung, wie beispielsweise eine Leiter, ein.
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Ein Zugangssystem für ein derartiges Fahrzeug wird beispielsweise in der nationalen
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2008-546576 (Patentdokument 1) offenbart.
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Das in dem oben erwähnten Dokument beschriebene Zugangssystem schließt eine Zugangstreppe, Geländer und Handläufe ein. Die Geländer sind an der Zugangstreppe angebracht. Die Handläufe sind an dem Körper eines Arbeitsfahrzeugs angebracht.
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Die Zugangstreppe kann zwischen einer Stellung in Funktion und einer eingeklappten Stellung gedreht werden. Die Zugangstreppe ist in Funktion relativ zu einer horizontalen Ebene geneigt und steht, wenn sie eingeklappt ist.
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Liste der Anführungen
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Nationale japanische Patentveröffentlichung Nr. 2008-546576 .
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In einem Funktionszustand der Zugangstreppe überlappen, in einer Seitenansicht der Zugangstreppe, die Geländer an der Zugangstreppe und die Handläufe an dem Körper einander.
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Wenn der Neigungswinkel der Zugangstreppe relativ zu einer horizontalen Ebene in dem Funktionszustand kleiner ist, ist die Höhe der Geländer in der vertikalen Richtung kleiner als dann, wenn der Neigungswinkel der Zugangstreppe größer ist. In diesem Fall sind die Geländer, von einem Fahrer aus gesehen, der auf der Zugangstreppe nach oben/nach unten steigt, niedrig, und ein Fahrer kann die Geländer nicht leicht ergreifen. Daher muss, wenn der Neigungswinkel der Zugangstreppe relativ zu einer horizontalen Ebene klein ist, die Höhe der Geländer in der vertikalen Richtung vergrößert werden. Wenn die Geländer eine größere Höhe haben, müssen die Handläufe an dem Körper zur Seite des Geländers verlängert werden, damit im Funktionszustand die Handläufe, in einer Seitenansicht gesehen, die Geländer überlappen.
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Dadurch stehen die Handläufe in einem eingeklappten Zustand der Zugangstreppe nach außen vor. Damit nimmt eine Gefahr dahingehend zu, dass Abschnitte der Handläufe, die von dem Fahrzeug nach außen vorstehen, durch Hindernisse behindert werden, wenn das Fahrzeug im Einsatz ist.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben aufgeführten Probleme gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Zugangssystem und ein Arbeitsfahrzeug zu schaffen, das das Zugangssystem enthält, mit dem Behinderungen selbst dann vermieden werden können, wenn ein Körper einer Aufsteigvorrichtung in einem Funktionszustand einen flachen Neigungswinkel relativ zu einer horizontalen Ebene hat.
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Lösung des Problems
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Ein Zugangssystem der vorliegenden Erfindung schließt ein Trageelement, einen Körper einer Aufsteigvorrichtung, einen Handlauf sowie ein Geländer ein. Das Trageelement enthält einen Hauptrahmen. Der Körper der Aufsteigvorrichtung enthält ein erstes Ende und ein zweites Ende und wird von dem Trageelement um eine Drehwelle herum drehbar an dem ersten Ende getragen, wobei der Körper der Aufsteigvorrichtung eine Stellung in Funktion, in der der Körper der Aufsteigvorrichtung so geneigt ist, dass sich das zweite Ende unterhalb des ersten Endes befindet, und eine eingeklappte Stellung einnehmen kann, in der der Körper der Aufsteigvorrichtung so steht, dass das zweite Ende nach oben gerichtet ist. Der Handlauf wird von dem Trageelement getragen. Das Geländer ist an dem Körper der Aufsteigvorrichtung angebracht, wobei das Geländer einen Abschnitt enthält, der sich in der Stellung in Funktion, in einer Seitenansicht des Körpers der Aufsteigvorrichtung, relativ zu der Position der Drehwelle in der Richtung von dem zweiten Ende zu dem ersten Ende auf den Handlauf zu erstreckt.
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Bei dem Zugangssystem der vorliegenden Erfindung enthält das Geländer einen Abschnitt, der sich relativ zu der Position der Drehwelle auf den Handlauf zu erstreckt. Dadurch ist es nicht notwendig, dass der Handlauf nach außen (zur Seite des Geländers) verlängert wird, damit das Geländer und der Handlauf in der Stellung in Funktion einander überlappen, wenn der Neigungswinkel des Körpers der Aufsteigvorrichtung relativ zu einer horizontalen Ebene verkleinert wird und die Höhe des Geländers größer sein muss. Da es nicht notwendig ist, den Handlauf nach außen zu verlängern, kann das Maß, um das der Handlauf in der eingeklappten Stellung der Aufsteigvorrichtung nach außen vorsteht, verkleinert werden, und können Behinderungen des Handlaufs durch Hindernisse vermieden werden.
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Bei dem oben beschriebenen Zugangssystem enthält das Geländer ein Paar aus einem rechten und einem linken Geländerabschnitt. Die Breite zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt des Paars ist größer als die Breite des Hauptrahmens. Damit kann verhindert werden, dass es in der eingeklappten Stellung zu Behinderung des rechten und des linken Geländerabschnitts durch das Trageelement kommt.
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Bei dem oben beschriebenen Zugangssystem ist das Geländer in der Stellung in Funktion mit einem seitlichen Abschnitt des Körpers der Aufsteigvorrichtung verbunden und erstreckt sich von dem seitlichen Abschnitt seitlich und dann nach oben. Dementsprechend kann die Breite zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt des Paars leicht vergrößert werden. Des Weiteren kann ein Stoßdämpfelement an einer Position angebracht sein, die in der eingeklappten Stellung einer Verbindungsplatte des Körpers der Aufsteigvorrichtung zugewandt ist. Dementsprechend kann das Stoßdämpfelement Stöße aufgrund von Aneinanderschlagen einer Seitenplatte und der Verbindungsplatte beim Drehen des Körpers der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung dämpfen.
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Bei dem oben beschriebenen Zugangssystem überlappt in der Stellung in Funktion das Geländer, in einer Seitenansicht des Körpers der Aufsteigvorrichtung, den Handlauf. Dementsprechend kann ein Fahrer, der an dem Körper der Aufsteigvorrichtung nach oben/unten steigt, das Geländer und den Handlauf durchgehend ergreifen. Damit kann leichter Aufstieg und Abstieg für einen Fahrer, der an dem Körper der Aufsteigvorrichtung nach oben/unten steigt, gewährleistet werden und kann ein Fahrer geschützt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Zugangssystem enthält das Trageelement eine Verbindungsplatte. Die Verbindungsplatte ist zwischen dem Handlauf und dem Hauptrahmen angeordnet, wobei die Verbindungsplatte ein vorderes Ende, das sich an der an die Drehwelle angrenzenden Seite befindet, und ein hinteres Ende hat, das sich an der dem vorderen Ende gegenüberliegenden Seite befindet. Die Höhe des Geländers über der Drehwelle ist kleiner als der Abstand von der Drehwelle zu dem hinteren Ende der Verbindungsplatte. Damit kann verhindert werden, dass das Geländer durch andere Elemente behindert wird, wenn sich der Körper der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung dreht.
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Bei dem oben beschriebenen Zugangssystem sind das Geländer und der Körper der Aufsteigvorrichtung wenigstens an einem ersten Verbindungsabschnitt und einem zweiten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. In einer Seitenansicht des Körpers der Aufsteigvorrichtung, grenzen in der eingeklappten Stellung der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt aneinander, wobei sich der Handlauf zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt befindet. Der Handlauf enthält einen vorstehenden Bereich, der relativ zu dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt in der Richtung von Drehung des Körpers der Aufsteigvorrichtung aus der eingeklappten Stellung vorsteht. Der vorstehende Bereich befindet sich innerhalb eines Bereiches, der größer ist als der Radius von Drehung des ersten Verbindungsabschnitts und kleiner als der Radius von Drehung des zweiten Verbindungsabschnitts bei Drehung des Körpers der Aufsteigvorrichtung. Daher sind der erste und der zweite Verbindungsabschnitt so angeordnet, dass die Drehbahnen der Verbindungsabschnitte, an denen das Geländer und der Körper der Aufsteigvorrichtung miteinander verbunden sind, durch den vorstehenden Bereich des Handlaufs innerhalb eines Winkelbereiches von Drehung des Körpers der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung in einer Seitenansicht des Körpers der Aufsteigvorrichtung nicht behindert werden. Damit kann verhindert werden, dass das Geländer durch den Handlauf innerhalb des Winkelbereiches von Drehung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung behindert wird.
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Ein Arbeitsfahrzeug der vorliegenden Erfindung enthält einen Körper, der das oben beschriebene Zugangssystem einschließt. Bei dem Arbeitsfahrzeug der vorliegenden Erfindung kann selbst dann verhindert werden, dass der Handlauf durch Hindernisse behindert wird, wenn der Neigungswinkel des Körpers der Aufsteigvorrichtung relativ zu einer horizontalen Ebene in dem Funktionszustand verkleinert wird, wie dies oben beschrieben ist.
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Wenn das oben beschriebene Zugangssystem bei einem Arbeitsfahrzeug eingesetzt wird, kann das Trageelement jeden beliebigen Teil des Körpers des Arbeitsfahrzeugs einschließen.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben, selbst dann verhindert werden, dass der Handlauf durch Hindernisse behindert wird, wenn der Neigungswinkel des Körpers der Aufsteigvorrichtung relativ zu einer horizontalen Ebene in dem Funktionszustand verkleinert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht, die einen Aufbau eines Hydraulikbaggers in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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2 ist eine Perspektivansicht, die einen Aufbau eines in dem in 1 gezeigten Hydraulikbagger enthaltenen Zugangssystems schematisch zeigt.
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3(A) ist eine Draufsicht auf einen Hauptrahmen und einen Körper einer Aufsteigvorrichtung des in 2 gezeigten Zugangssystems in einer eingeklappten Stellung, wobei 3(A) den Körper der Aufsteigvorrichtung von oben (von oberhalb des Arbeitsfahrzeugs) zeigt, und 3(B) eine Seitenansicht des Hauptrahmens und des Körpers der Aufsteigvorrichtung des in 2 gezeigten Zugangssystems in der eingeklappten Stellung ist, und 3(B) den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite zeigt.
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4 zeigt einen Zustand, in dem sich der Körper der Aufsteigvorrichtung an dem in 1 gezeigten Hydraulikbagger in einer Stellung in Funktion befindet, wobei 4 den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite (von der Rückseite des Arbeitsfahrzeugs) zeigt.
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5 zeigt einen Zustand, in dem sich der Körper der Aufsteigvorrichtung an dem in 1 gezeigten Hydraulikbagger in einer eingeklappten Stellung befindet, wobei 5 den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite (von der Rückseite des Arbeitsfahrzeugs) zeigt.
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6 zeigt einen Zustand, in dem sich der Körper der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung dreht, wobei 6 den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite (von der Rückseite des Arbeitsfahrzeugs) zeigt.
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7 zeigt einen Mechanismus, mit dem der Körper der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung relativ zu dem Hauptrahmen gedreht wird, wobei 7 den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite (von der Rückseite des Arbeitsfahrzeugs) zeigt.
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8(A) ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der Körper der Aufsteigvorrichtung in dem Funktionszustand einen großen Neigungswinkel relativ zu einer horizontalen Ebene hat, und 8(B) ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der Körper der Aufsteigvorrichtung in dem Funktionszustand einen kleinen Neigungswinkel relativ zu einer horizontalen Ebene hat.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird ein Aufbau eines Arbeitsfahrzeugs in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Hydraulikbagger als ein Beispiel für ein Arbeitsfahrzeug beschrieben, bei dem die Idee der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann. Die vorliegende Erfindung kann auch bei einem anderen Arbeitsfahrzeug als einem Hydraulikbagger angewendet werden, das ein Zugangssystem enthält, so beispielsweise einer Planierraupe und einem Radlader.
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Für das vorliegende Beispiel wird die Positionsbeziehung zwischen Komponenten in Bezug auf einen Fahrer beschrieben, der auf dem Fahrersitz in einer Fahrerkabine 31 sitzt. Die Längsrichtung steht für die Längsrichtung in Bezug auf einen auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer. Die Querrichtung (Breitenrichtung) steht für die Querrichtung in Bezug auf einen auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer. Die vertikale Richtung steht für die vertikale Richtung in Bezug auf einen auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer.
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Die Richtung, in der ein auf dem Fahrersitz sitzender Fahrer nach vorn gewandt ist, ist die Vorwärtsrichtung, und die der Vorwärtsrichtung entgegengesetzte Richtung ist die Rückwärtsrichtung. In einem Zustand, in dem ein auf dem Fahrersitz sitzender Fahrer nach vorn gewandt ist, sind die rechte Seite und die linke Seite nach rechts bzw. nach links gerichtet. Die Seite der Füße eines auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers ist die untere Seite, und die Seite über dem Kopf ist die obere Seite.
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1 ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Aufbau eines Hydraulikbaggers in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Hydraulikbagger 50 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 1 gezeigt, ein großer Hydraulikbagger und enthält als Hauptbestandteile eine Fahr-Einheit 20, eine Dreh-Einheit 30 sowie eine Arbeitsausrüstung 40. Fahr-Einheit 20 und Dreh-Einheit 30 bilden den Körper des Arbeitsfahrzeugs.
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Fahr-Einheit 20 enthält ein aus einer rechten und einer linken Raupenketten-Vorrichtung 21 bestehendes Paar. Die rechte und die linke Raupenketten-Vorrichtung 21 des Paars schließen entsprechende Raupenketten ein. Durch einen Drehantrieb der rechten und der linken Raupenketten-Vorrichtung 21 des Paars wird Selbstfahrbetrieb von Hydraulikbagger 50 ermöglicht.
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Dreh-Einheit 30 ist so installiert, dass sie sich relativ zu Fahr-Einheit 20 drehen kann. Dreh-Einheit 30 enthält als Hauptbestandteile Fahrerkabine 31, einen Motorraum 32, ein Ballastgewicht 33 sowie ein Zugangssystem 10.
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Fahrerkabine 31 ist an der vorderen linken Seite (Fahrzeug-Vorderseite) von Dreh-Einheit 30 angeordnet. Motorraum 32 und Ballastgewicht 33 sind an der Rückseite (Fahrzeug-Rückseite) von Dreh-Einheit 30 angeordnet. Motorraum 32 nimmt eine Motor-Einheit (wie beispielsweise einen Motor, eine Struktur für Abgasbehandlung) auf. Der obere Abschnitt von Motorraum 32 ist mit einer Motorhaube abgedeckt. Ballastgewicht 33 ist an der Rückseite von Motorraum 32 angeordnet.
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Zugangssystem 10 ist an einem seitlichen Abschnitt, zum Beispiel der linken Seite, von Dreh-Einheit 30 angeordnet. Zugangssystem 10 ermöglicht es einem Fahrer, vom Boden in Fahrerkabine 31 zu gelangen und aus Fahrerkabine 31 auf den Boden zu gelangen. Ein Aufbau von Zugangssystem 10 wird weiter unten ausführlich beschrieben.
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Arbeitsausrüstung 40 ist schwenkbar an der Vorderseite von Dreh-Einheit 30 gelagert. Arbeitsausrüstung 40 enthält beispielsweise einen Ausleger 41, einen Stiel 42, einen Löffel 43 sowie einen Hydraulikzylinder. Das hintere Ende von Ausleger 41 ist drehbar mit Dreh-Einheit 30 verbunden. Das hintere Ende von Stiel 42 ist drehbar mit dem vorderen Ende von Ausleger 41 verbunden. Löffel 43 ist drehbar mit dem vorderen Ende von Stiel 42 verbunden. Ausleger 41, Stiel 42 und Löffel 43 werden von dem Hydraulikzylinder angetrieben und ermöglichen so Antrieb von Arbeitsausrüstung 40.
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Im Folgenden wird ein Aufbau des Zugangssystems in der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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2 ist eine Perspektivansicht, die einen Aufbau des in dem in 1 dargestellten Hydraulikbagger enthaltenen Zugangssystems schematisch darstellt.
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Die Querrichtung des Körpers 1 der Aufsteigvorrichtung, der in Zugangssystem 10 enthalten ist, entspricht der oben erwähnten Längsrichtung von Arbeitsfahrzeug 40. Das heißt, 4 und 5 zeigen jeweilige Zustände des Körpers 1 der Aufsteigvorrichtung von der Rückseite zur Vorderseite von Arbeitsfahrzeug 50 aus gesehen.
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Zugangssystem 10 enthält, wie in 2 gezeigt, in der vorliegenden Ausführungsform als Hauptbestandteile Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, ein Paar aus einem rechten und einem linken Geländerabschnitt (Geländer) 2, ein Paar aus einem rechten und einem linken Handlauf 3, ein Paar aus einer rechten und einer linken Verbindungsplatte 4, einen Hauptrahmen 5, Treppenabschnitte 6 und 8, einen Übergangsabschnitt 7 sowie Geländer 9.
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Körper 1 der Aufsteigvorrichtung enthält als Hauptbestandteile zwei Seitenplatten 11, eine Vielzahl von Stufen 12 sowie Stoßdämpfelemente (Anschläge) 13. Die zwei Seitenplatten 11 sind so angeordnet, dass ein Zwischenraum zwischen ihnen liegt. Eine Vielzahl von Stufen 12 sind zwischen den zwei Seitenplatten 11 angeordnet und mit jeder der zwei Seitenplatten 11 verbunden. Die zwei Seitenplatten 11 und eine Vielzahl von Stufen 12 bilden eine Leiter. Eine Vielzahl von Stufen 12 sind Abschnitte, die als Trittbretter dienen, wenn ein Fahrer an Körper 1 der Aufsteigvorrichtung auf-/absteigt.
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Die Stoßdämpfelemente 13 sind an den zwei entsprechenden Seitenplatten 11 angebracht. Die Stoßdämpfelemente 13 sind Anschläge und Abschnitte, die in Kontakt mit den Verbindungsplatten 4 kommen, wenn Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von einer Stellung in Funktion an eine eingeklappte Stellung umgestellt wird. Die Stoßdämpfelemente 13 sind an Flächen der Seitenplatten 11 angeordnet, die in der eingeklappten Stellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung vorderen Enden 4a der Verbindungsplatten 4 zugewandt sind. Die Stoßdämpfelemente 13 bestehen aus einem Material, wie beispielsweise Gummi. Die Stoßdämpfelemente 13 können sich an den Verbindungsplatten 4 befinden.
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Der rechte und der linke Geländerabschnitt 2 des Paars sind mit den jeweiligen seitlichen Abschnitten von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung verbunden. In der Funktionsstellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung sind die Geländerabschnitte 2 mit den seitlichen Abschnitten von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung verbunden und erstrecken sich von den seitlichen Abschnitten in der Richtung (seitlich) von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung weg und dann in der Höhenrichtung.
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Das heißt, der rechte und der linke Geländerabschnitt 2 des Paars enthalten jeweils einen Stützabschnitt 2a, einen Greifabschnitt 2b sowie einen vorstehenden Abschnitt 2c. Die Stützabschnitte 2a enthalten jeweils einen horizontalen Abschnitt 2aa sowie einen vertikalen Abschnitt 2ab. Die horizontalen Abschnitte 2aa sind an jeder Seitenplatte 11 angebracht. Jeder horizontale Abschnitt 2aa erstreckt sich von einem Verbindungsabschnitt aus, an dem der horizontale Abschnitt 2aa mit Seitenplatte 11 verbunden ist, zu der den Stufen 12 gegenüberliegenden Seite. Jeder vertikale Abschnitt 2ab ist mit einem Ende des horizontalen Abschnitts 2aa verbunden, wobei das Ende an der den Stufen 12 gegenüberliegenden Seite liegt. In der Funktionsstellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung erstreckt sich jeder vertikale Abschnitt 2ab von einem Verbindungsabschnitt, an dem der vertikale Abschnitt 2ab mit dem horizontalen Abschnitt 2aa verbunden ist, nach oben.
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Jeder Greifabschnitt 2b ist mit den oberen Enden der vertikalen Abschnitte 2ab verbunden. Die Greifabschnitte 2b sind Abschnitte der Geländerabschnitte 2, die ein Fahrer ergreift, wenn er an Körper 1 der Aufsteigvorrichtung auf-/absteigt. Die Greifabschnitte 2b erstrecken sich in der Richtung von dem anderen Ende (zweites Ende oder vorderes Ende) 1b zu einem Ende (erstes Ende oder hinteres Ende) 1a von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung. Die Greifabschnitte 2b erstrecken sich beispielsweise parallel zu den Seitenplatten 11.
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In der Funktionsstellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung stehen die vorstehenden Abschnitte 2c von Enden der Greifabschnitte 2b zur Seite von Handlauf 3 vor. Die oberen Abschnitte der vorstehenden Abschnitte 2c schließen sich linear an die Greifabschnitte 2b an. Die Greifabschnitte 2b und die oberen Abschnitte der vorstehenden Abschnitte 2c sind so angeordnet, dass sie sich in der gleichen Höhe über den Seitenplatten 11 befinden.
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Körper 1 der Aufsteigvorrichtung hat ein Ende 1a und das andere Ende 1b. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung wird von Hauptrahmen 5 an einem Ende 1a um eine Drehwelle 1c herum drehbar getragen. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung kann so zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung bewegt werden.
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Die Funktionsstellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung ist eine Stellung, in der Körper 1 der Aufsteigvorrichtung so geneigt ist, dass sich das andere Ende 1b von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 2 und 4 gezeigt, unterhalb des einen Endes 1a befindet. Die eingeklappte Stellung ist eine Stellung, in der Körper 1 der Aufsteigvorrichtung (aufrecht) steht, so dass das andere Ende 1b, wie in 5 gezeigt, nach oben gerichtet ist.
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Die rechte und die linke Verbindungsplatte 4 des Paars sind jeweils mit Hauptrahmen 5 verbunden. Die rechte und die linke Verbindungsplatte 4 des Paars sind jeweils mit Befestigungselementen, wie beispielsweise Schrauben, mit Hauptrahmen 5 verbunden. Die rechte und die linke Verbindungsplatte 4 des Paars sind so jeweils relativ zu Hauptrahmen 5 stehend an Hauptrahmen 5 befestigt. Die Verbindungsplatten 4 und Hauptrahmen 5 sind Bestandteile eines Trageelementes. Die rechte und die linke Verbindungsplatte 4 des Paars haben jeweils ein vorderes Ende 4a, das sich an der an die Drehwelle 1c angrenzenden Seite befindet, sowie ein hinteres Ende 4b, das sich an der dem vorderen Ende 4a gegenüberliegenden Seite befindet.
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Ein rechter und ein linker Handlauf 3 eines Paars sind an entsprechenden Verbindungsplatten 4 angebracht. Die Handläufe 3 werden so von Hauptrahmen 5 getragen, wobei sich die Verbindungsplatten 4 zwischen den Handläufen 3 und Hauptrahmen 5 befinden. Der rechte und der linke Handlauf 3 des Paars stehen relativ zu dem vorderen Ende 4a von Verbindungsplatte 4 jeweils zur Seite von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung vor. Der rechte und der linke Handlauf 3 des Paars stehen relativ zu dem oberen Ende von Verbindungsplatte 4 jeweils nach oben vor. Der rechte und der linke Handlauf 3 des Paars enthalten entsprechende Neigungsabschnitte. Die Neigungsabschnitte sind von der Seite des vorderen Endes 4a zu der Seite des hinteren Endes 4b der Verbindungsplatten 4 nach oben geneigt.
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Breite W1 zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt 2 des Paars ist größer als Breite W2 zwischen dem rechten und dem linken Handlauf 3 des Paars. Breite W2 zwischen dem rechten und dem linken Handlauf 3 des Paars ist größer als Breite W3 von Hauptrahmen 5.
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Treppenabschnitt 6 ist zwischen der rechten und der linken Verbindungsplatte 4 des Paars angeordnet. Treppenabschnitt 6 dient zum Aufsteigen von der Seite von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in Richtung des Übergangsabschnitts 7.
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Übergangsabschnitt 7 ist so angeordnet, dass er an die rechte und die linke Verbindungsplatte 4 des Paars angrenzt. Übergangsabschnitt 7 besteht aus einer planen Fläche, die Unebenheiten aufweist, um Ausrutschen zu verhindern. Übergangsabschnitt 7 ist an der Körper 1 der Aufsteigvorrichtung gegenüberliegenden Seite der rechten und der linken Verbindungsplatte 4 des Paars angeordnet. Übergangsabschnitt 7 ist an Hauptrahmen 5 angebracht. Beispielsweise kann eine obere Fläche eines Batteriegehäuses als Übergangsabschnitt 7 dienen.
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Treppenabschnitt 8 dient zum weiteren Aufsteigen von Übergangsabschnitt 7 in Richtung der Fahrerkabine. Treppenabschnitt 8 weist Geländer 9 auf, die rechts und links von Treppenabschnitt 8 angeordnet sind.
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Im Folgenden wird ein Mechanismus zum Verstellen des Körpers der Aufsteigvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 3(A) und 3(B) beschrieben.
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3(A) ist eine Draufsicht auf den Hauptrahmen und den Körper der Aufsteigvorrichtung des in 2 gezeigten Zugangssystems in der eingeklappten Stellung, wobei 3(A) den Körper der Aufsteigvorrichtung von oben zeigt und 3(B) eine Seitenansicht ist, die die Seite des Körpers der Aufsteigvorrichtung zeigt.
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Körper 1 der Aufsteigvorrichtung enthält, wie in 3(A) und 3(B) gezeigt, ein mittels Schweißen an Körper 1 der Aufsteigvorrichtung befestigtes vorspringendes Teil 1d. Das heißt, ein Ende des vorspringenden Teils 1d ist mittels Schweißen an einer festen Welle 1 da befestigt, wobei die feste Welle 1 da an zwei Seitenplatten 11 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung befestigt ist. Das andere Ende des vorspringenden Teils 1d ist mit einer Drehwelle 1db mit einem Ende von Hydraulikzylinder 1e verbunden. Das andere Ende von Hydraulikzylinder 1e wird mit einer Drehwelle 1ea von Hauptrahmen 5 getragen.
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Das vorspringende Teil 1d kann relativ zu Hydraulikzylinder 1e um Drehwelle 1db herum gedreht werden. Hydraulikzylinder 1e kann relativ zu Hauptrahmen 5 um Drehwelle 1ea herum gedreht werden.
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Die Funktion von Hydraulikzylinder 1e als ein Betätigungselement ermöglicht es, dass sich Körper 1 der Aufsteigvorrichtung um Drehwelle 1c herum dreht, wobei sich das vorspringende Teil 1d zwischen Hydraulikzylinder 1e und Körper 1 der Aufsteigvorrichtung befindet. Dies ermöglicht eine Drehbetätigung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung.
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf 4 und 5 die Funktionsstellung und die eingeklappte Stellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in dem Zugangssystem der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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4 und 5 zeigen den Körper der Aufsteigvorrichtung des in 1 gezeigten Hydraulikbaggers in der Stellung in Funktion bzw. der eingeklappten Stellung, wobei 4 und 5 den Körper der Aufsteigvorrichtung von einer Seite zeigen.
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In der Funktionsstellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung ist, wie in 4 gezeigt, Körper 1 der Aufsteigvorrichtung so geneigt, dass sich das andere Ende 1b unterhalb des einen Endes 1a befindet. Der rechte und der linke Geländerabschnitt 2 des Paars enthalten jeweilige vorstehende Abschnitte 2c, die sich, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, in der Stellung in Funktion relativ zu der Position von Drehwelle 1c in der Richtung von dem anderen Ende 1b zu dem einen Ende 1a (der Richtung eines Pfeils A in der Zeichnung) auf Handlauf 3 zu erstrecken.
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Das heißt, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung stehen jeweilige vorstehende Abschnitte 2c des rechten und des linken Geländerabschnitts 2 des Paars relativ zu einer virtuellen geraden Linie NL, die eine Linie senkrecht zu einer virtuellen geraden Linie SL ist, die das eine Ende 1a und das andere Ende 1b von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung miteinander verbindet und durch Drehwelle 1c hindurch verläuft, zur Seite des Handlaufs 3 vor. Die virtuelle gerade Linie SL ist eine gerade Linie, die, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, durch die Mitte von Drehwelle 1c hindurch verläuft.
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In einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung überlappen die Geländerabschnitte 2 in der Stellung in Funktion die Handläufe 3.
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Die Greifabschnitte 2b und die oberen Abschnitte der vorstehenden Abschnitte 2c sind so eingerichtet, dass sie sich in der gleichen Höhe LA über der virtuellen geraden Linie SL befinden, die durch die Mitte von Drehwelle 1c hindurch verläuft. Höhe LA der Geländerabschnitte 2 über der Mitte von Drehwelle 1c ist, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, so eingestellt, dass sie kleiner ist als ein Abstand LB von der Mitte von Drehwelle 1c zu hinteren Enden 4b der Verbindungsplatten 4 in der Breitenrichtung des Fahrzeugkörpers.
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Ein Abstand LC von der Mitte von Drehwelle 1c zu oberen Enden 2EP der vorstehenden Abschnitte 2c an der Seite des Handlaufs 3 ist, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, so eingestellt, dass er kürzer ist als Abstand LB von der Mitte von Drehwelle 1c zu hinteren Enden 4b der Verbindungsplatten 4 in der Breitenrichtung des Fahrzeugkörpers.
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In der eingeklappten Stellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung steht, wie in 5 gezeigt, Körper 1 der Aufsteigvorrichtung so, dass das andere Ende 1b nach oben gerichtet ist. In der eingeklappten Stellung stehen die zwei Seitenplatten 11 vertikal aufrecht.
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In der eingeklappten Stellung sind die Stoßdämpfelemente 13 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung vorderen Enden 4a der Verbindungsplatten 4 zugewandt und in Kontakt mit vorderen Enden 4a der Verbindungsplatten 4. In der eingeklappten Stellung stehen äußere Enden 3EP der Handläufe 3 in der Breitenrichtung des Arbeitsfahrzeugs relativ zu den Seitenplatten 11 nach außen vor. Teile der Neigungsabschnitte der Handläufe 3 befinden sich in Bereichen zwischen den Seitenplatten 11 und vertikalen Abschnitten 2ab der Geländerabschnitte 2.
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im Folgenden wird eine Dreh-Betätigung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in dem Zugangssystem der vorliegenden Ausführungsform zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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6 zeigt von einer Seite des Körpers der Aufsteigvorrichtung einen Zustand, in dem sich der Körper der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung dreht. 7 zeigt von einer Seite des Körpers der Aufsteigvorrichtung einen Mechanismus zum Drehen des Körpers der Aufsteigvorrichtung zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung relativ zu dem Hauptrahmen.
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Körper 1 der Aufsteigvorrichtung dreht sich, wie in 6 gezeigt, um Drehwelle 1c herum und kann so zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung gedreht werden. In einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung überlagern sich innerhalb eines Winkelbereiches von Drehung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung die Bahnen von Drehung (die Strich-Zweipunktlinien in 6) der Verbindungsabschnitte, an denen die Geländerabschnitte 2 und Körper 1 der Aufsteigvorrichtung miteinander verbunden sind, nicht mit den Handläufen 3. Dieses Merkmal wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
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Die Geländerabschnitte 2 und Körper 1 der Aufsteigvorrichtung sind, wie in 5 gezeigt, an einer Vielzahl von Verbindungsabschnitten miteinander verbunden. Die Vielzahl von Verbindungsabschnitten schließen einen ersten Verbindungsabschnitt 2aa1 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 2aa2 ein. In einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung grenzen der erste Verbindungsabschnitt 2aa1 und der zweite Verbindungsabschnitt 2aa2 aneinander, wobei sich Handlauf 3 in der eingeklappten Stellung zwischen ihnen befindet. Handlauf 3 enthält einen vorstehenden Bereich 3ER (der schraffierte Bereich in der Zeichnung), der relativ zu dem ersten Verbindungsabschnitt 2aa1 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 2aa2 in der Richtung von Drehung (der Richtung eines Pfeils RD in der Zeichnung) des Körpers der Aufsteigvorrichtung aus der eingeklappten Stellung vorsteht. Der vorstehende Bereich 3ER ist ein Bereich, der in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in der Richtung von Drehung (der Richtung von Pfeil RD in der Zeichnung) relativ zu einer virtuellen geraden Linie IL, die den ersten Verbindungsabschnitt 2aa1 und den zweiten Verbindungsabschnitt 2aa2 verbindet, vorsteht. Der vorstehende Bereich 3ER befindet sich, wie in 6 dargestellt, innerhalb eines Bereiches, der größer ist als Radius R1 von Drehung des ersten Verbindungsabschnitts 2aa1 und kleiner als Radius R2 von Drehung des zweiten Verbindungsabschnitts 2aa2 bei Drehung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung. Dementsprechend überlagern sich die Bahnen von Drehung der Vielzahl von Verbindungsabschnitten, an denen Geländerabschnitt 2 und Körper 1 der Aufsteigvorrichtung miteinander verbunden sind, innerhalb eines Winkelbereiches von Drehung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, nicht mit dem vorstehenden Bereich 3ER von Handlauf 3.
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Hydraulikzylinder 1e als ein Betätigungselement wird, wie in 7 gezeigt, bei der oben beschriebenen Dreh-Betätigung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung länger und kürzer. Der länger und kürzer werdende Hydraulikzylinder 1e bewirkt, dass sich das vorspringende Teil 1d relativ zu Hydraulikzylinder 1e um Drehwelle 1db herum dreht. Die Drehung des vorspringenden Teils 1d bewirkt, dass die Antriebskraft von Hydraulikzylinder 1e über das vorspringende Teil 1d auf Körper 1 der Aufsteigvorrichtung übertragen wird. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung nimmt die Antriebskraft von Hydraulikzylinder 1e auf und dreht sich um Drehwelle 1c herum. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung dreht sich so zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung.
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Beim Übergang von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung fährt eine Kolbenstange von Hydraulikzylinder 1e aus, so dass Hydraulikzylinder 1e länger wird. Die Antriebskraft von Hydraulikzylinder 1e wird über das vorspringende Teil 1d auf Körper 1 der Aufsteigvorrichtung übertragen. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung dreht sich so um Drehwelle 1c herum und geht von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung über.
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Beim Übergang von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von der eingeklappten Stellung an die Stellung in Funktion hingegen wird die Kolbenstange von Hydraulikzylinder 1e eingezogen, so dass Hydraulikzylinder 1e kürzer wird. Die Antriebskraft von Hydraulikzylinder 1e wird über das vorspringende Teil 1d auf Körper 1 der Aufsteigvorrichtung übertragen. Körper 1 der Aufsteigvorrichtung dreht sich so um Drehwelle 1c herum und geht von der eingeklappten Stellung an die Stellung in Funktion über.
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Hydraulikzylinder 1e ist so ausgeführt, dass die Kolbenstange in der Stellung in Funktion das Ende des Hubs beim Einziehen erreicht. Damit kann verhindert werden, dass Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in der Stellung in Funktion einen vorgegebenen Neigungswinkel überschreitet.
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Im Folgenden werden vorteilhafte Effekte der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf Zeichnungen einschließlich 8(A) und 8(B) beschrieben.
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8(A) ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der Körper der Aufsteigvorrichtung in dem Funktionszustand einen großen Neigungswinkel relativ zu einer horizontalen Ebene hat, und 8(B) ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der Körper der Aufsteigvorrichtung einen kleinen Neigungswinkel hat.
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Um einem Fahrer das Aufsteigen und Absteigen zu erleichtern, ist denkbar, dass der in 8(A) gezeigte Neigungswinkel θ1 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung verkleinert wird, so zu dem in 8(B) gezeigten Neigungswinkel θ2.
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Wenn Neigungswinkel θ2 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 8(B) gezeigt, verkleinert wird, wird Höhe H2b der Geländerabschnitte 2 in der vertikalen Richtung kleiner als Höhe H2a in 8(A). In diesem Fall kann, da die Geländerabschnitte 2, von einem Fahrer aus gesehen, der an Körper 1 der Aufsteigvorrichtung auf-/absteigt, die geringere Höhe H2b haben, ein Fahrer die Geländerabschnitte 2 nicht leicht ergreifen.
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Angesichts dessen ist es denkbar, dass Höhe H2b der Geländerabschnitte 2 in der vertikalen Richtung bei Neigungswinkel θ2 in 8(B) vergrößert wird. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Höhe der Geländerabschnitte 2 in der vertikalen Richtung wie bei den Geländerabschnitten 2h der Höhe H2a, in 8(A) entspricht, wie dies in 8(B) mit einer unterbrochenen Linie dargestellt ist. Wenn die Höhe wie bei den Geländerabschnitten 2h vergrößert wird, ist ein Abstand Db zwischen den oberen Enden 2EP der Geländerabschnitte 2h und Drehwelle 1c in der Breitenrichtung des Baufahrzeugs größer als ein Abstand Da in 8(A).
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Damit sich die Handläufe 3 in dem in 8(B) gezeigten Zustand mit den Geländerabschnitten 2 überlappen, müssen die Handläufe 3 zur Seite der Geländerabschnitte 2h verlängert werden. Wenn die Handläufe 3 zur Seite der Geländerabschnitte 2 verlängert werden, stehen die Handläufe 3 in dem in 5 gezeigten eingeklappten Zustand in der Breitenrichtung von Arbeitsfahrzeug 50 erheblich nach außen vor. Es besteht daher die Gefahr, dass Abschnitte der Handläufe 3, die von dem Fahrzeug nach außen vorstehen, wenn Fahrzeug 50 im Einsatz ist, durch Hindernisse behindert werden.
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Im Unterschied dazu enthalten bei der vorliegenden Ausführungsform die Geländerabschnitte 2 Abschnitte (die vorstehenden Abschnitte 2c), die sich, wie in 4 gezeigt, relativ zu der Position (senkrechte Linie NL in der Zeichnung) von Drehwelle 1c auf Handlauf 3 zu erstrecken. Dadurch ist es nicht nötig, dass sich die Handläufe 3 nach außen (zur Seite der Geländerabschnitte) erstrecken, damit die Geländerabschnitte 2 und die Handläufe 3 einander in der Stellung in Funktion, in Seitenansicht, überlappen, wenn der Neigungswinkel θ von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung relativ zu einer horizontalen Ebene verkleinert wird und Höhe H2 der Geländerabschnitte 2 in der vertikalen Richtung größer sein muss. Dies ermöglicht es, dass das Maß, um das die Handläufe 3 in der eingeklappten Stellung von Körper 1 der in 5 gezeigten Aufsteigvorrichtung nach außen vorstehen, gering ist und Behinderungen der Handläufe 3 durch Hindernisse vermieden werden können.
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Wenn, wie oben beschrieben, die Geländerabschnitte 2 relativ zu der Position (senkrechte Linie NL in der Zeichnung) von Drehwelle 1c auf Handlauf 3 zu verlängert werden, besteht die Gefahr, dass die vorstehenden Abschnitte 2c der Geländerabschnitte 2 durch Hauptrahmen 5 behindert werden, wenn Körper 1 der Aufsteigvorrichtung in der eingeklappten Stellung aufgerichtet wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform hingegen wird die Breite W1 zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt 2 des Paars so eingestellt, dass sie, wie in 3(A) gezeigt, größer ist als die Breite W3 von Hauptrahmen 5. Damit kann verhindert werden, dass der rechte und der linke Geländerabschnitt 2 des Paars durch Hauptrahmen 5 behindert werden, wenn Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 3(B) gezeigt, in der eingeklappten Position aufgerichtet wird.
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Des Weiteren sind in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, die Geländerabschnitte 2 mit den Seitenplatten 11 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung verbunden und erstrecken sich von den Verbindungsabschnitten, an denen die Geländerabschnitte 2 mit den Seitenplatten 11 verbunden sind, seitlich und dann nach oben. Dadurch kann, wie in 3(A) gezeigt, Breite W1 zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt 2 des Paars leicht größer sein als Breite W3 von Hauptrahmen 5.
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Des Weiteren sind, wie in 2 gezeigt, die Geländerabschnitte 2 mit den Seitenplatten 11 von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung verbunden und erstrecken sich von den Verbindungsabschnitten, an denen die Geländerabschnitte 2 mit den Seitenplatten 11 verbunden sind, seitlich und dann nach oben. Dadurch kann Breite W1 zwischen dem rechten und dem linken Geländerabschnitt 2 des Paars leicht größer sein als Breite W2 zwischen dem rechten und dem linken Handlauf 3 des Paars.
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Des Weiteren können, wie in 5 gezeigt, die Stoßdämpfelemente 13 als Anschläge an Flächen der Seitenplatten 11 angebracht sein, die in der eingeklappten Stellung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung vorderen Enden 4a der Verbindungsplatten 4 zugewandt sind. Dementsprechend können die Stoßdämpfelemente 13 Stöße aufgrund des Aufschlagens der Seitenplatten 11 und der Verbindungsplatten 4 aneinander abschwächen, wenn Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 6 gezeigt, von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung gedreht wird.
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Des Weiteren überlappen in der vorliegenden Ausführungsform in der Stellung in Funktion, wie in 4 gezeigt, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, die vorstehenden Abschnitte 2c der Geländerabschnitte 2 die Handläufe 3. Dementsprechend kann ein Fahrer, der an Körper 1 der Aufsteigvorrichtung auf-/absteigt, die Geländerabschnitte 2 und Handläufe 3 durchgehend ergreifen. Damit kann leichter Aufstieg und Abstieg für einen Fahrer, der an dem Körper der Aufsteigvorrichtung nach oben/unten steigt, gewährleistet werden und kann ein Fahrer geschützt werden.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4 gezeigt, Höhe LA der Geländerabschnitte 2 über Drehwelle 1c kleiner als Abstand LB von Drehwelle 1c zu den hinteren Enden 4b der Verbindungsplatten 4. Dadurch kann verhindert werden, dass die Geländerabschnitte 2 durch den Körper von Arbeitsfahrzeug 50 behindert werden, wenn sich Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 6 gezeigt, zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung dreht.
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Des Weiteren ist, wie in 4 gezeigt, Abstand LC von Drehwelle 1c zu den oberen Enden 2EP der Geländerabschnitte 2 so eingestellt, dass er kürzer ist als Abstand LB von Drehwelle 1c zu den hinteren Enden 4b der Verbindungsplatten 4. Damit kann zuverlässiger verhindert werden, dass die Geländerabschnitte 2 durch den Körper von Arbeitsfahrzeug 50 behindert werden, wenn sich Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 6 gezeigt, zwischen der Stellung in Funktion und der eingeklappten Stellung dreht.
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Des Weiteren überlagern sich in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 6 gezeigt, die Drehbahnen der Verbindungsabschnitte, an denen die Geländerabschnitte 2 und Körper 1 der Aufsteigvorrichtung miteinander verbunden sind, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung innerhalb eines Winkelbereiches von Drehung von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung nicht mit den Handläufen 3. Damit kann verhindert werden, dass sich die Geländerabschnitte 2 innerhalb des Winkelbereiches von Drehung von der Stellung in Funktion an die eingeklappte Stellung mit den Handläufen 3 überlagern.
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Für die oben beschriebene Ausführungsform ist ein Fall erläutert worden, in dem die Geländerabschnitte 2, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, wie in 4 gezeigt, die Handläufe 3 überlappen. Die Geländerabschnitte 2 müssen jedoch in der Funktionsstellung, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, die Handläufe 3 nicht überlappen. In diesem Fall können, in einer Seitenansicht von Körper 1 der Aufsteigvorrichtung, Zwischenräume zwischen den Handläufen 3 und den oberen Enden 2EP der vorstehenden Abschnitte 2c der Geländerabschnitte 2 an der Seite der Handläufe 3 vorhanden sein.
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Des Weiteren muss Körper 1 der Aufsteigvorrichtung lediglich über das Trageelement drehbar gelagert sein, das Hauptrahmen 5 und die Verbindungsplatten 4 einschließt. Des Weiteren kann das Trageelement andere Komponenten als Hauptrahmen 5 und die Verbindungsplatten 4 einschließen, und die Handläufe 3 können von anderen Komponenten als Hauptrahmen 5 und den Verbindungsplatten 4 getragen werden. Wenn Zugangssystem 1 bei einem Arbeitsfahrzeug eingesetzt wird, kann das Trageelement ein beliebiger Teil des Körpers des Arbeitsfahrzeugs sein, und die Handläufe 3 können von jedem beliebigen Teil des Körpers des Arbeitsfahrzeugs getragen werden.
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Es sollte klar sein, dass die hier offenbarte Ausführungsform in jeder Hinsicht lediglich der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung dient. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll nicht auf Basis der oben stehenden Beschreibung definiert werden, sondern auf dem Schutzumfang der Patentansprüche basieren und jede etwaige Abwandlung im Rahmen der Bedeutung und des Schutzumfangs äquivalent zu dem Schutzumfang der Patentansprüche einschließen.
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Liste der Bezugszeichen
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- 1: Körper der Aufsteigvorrichtung; 1a: ein Ende; 1b: das andere Ende; 1c, 1db, 1ea: Drehwelle; 1d: vorspringendes Teil; 1da: feststehende Welle; 1e: Hydraulikzylinder; 2, 2h, 9: Geländerabschnitt; 2EP: oberes Ende; 2a: Trageabschnitt; 2aa: horizontaler Abschnitt; 2aa1, 2aa2: Verbindungsabschnitt; 2ab: vertikaler Abschnitt; 2b: Greifabschnitt; 2c: vorstehender Abschnitt; 3: Handlauf; 3EP: äußeres Ende; 3ER: vorstehender Bereich; 4: Verbindungsplatte; 4a: vorderes Ende; 4b: hinteres Ende; 5: Hauptrahmen; 6, 8: Treppenabschnitt; 7: Übergangsabschnitt; 9: Geländer; 10: Zugangssystem; 11: Seitenplatte; 12: Stufe; 13: Stoßdämpfelement; 20: Fahr-Einheit; 21: Raupenketten-Vorrichtung; 30: Dreh-Einheit; 31: Fahrerkabine; 32: Motorraum; 33: Ballastgewicht; 40: Arbeitsausrüstung; 41: Ausleger; 42: Stiel; 43: Löffel; 50: Arbeitsfahrzeug