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DE112008000033T5 - Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls - Google Patents

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DE112008000033T5
DE112008000033T5 DE112008000033T DE112008000033T DE112008000033T5 DE 112008000033 T5 DE112008000033 T5 DE 112008000033T5 DE 112008000033 T DE112008000033 T DE 112008000033T DE 112008000033 T DE112008000033 T DE 112008000033T DE 112008000033 T5 DE112008000033 T5 DE 112008000033T5
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single crystal
melt
oxygen concentration
dopant
chamber
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Yasuhito Omura-shi Narushima
Shinichi Omura-shi Kawazoe
Fukuo Omura-shi Ogawa
Tsuneaki Omura-shi Tomonaga
Yasuyuki Omura-shi Ohta
Toshimichi Omura-shi Kubota
Shinsuke Omura-shi Nishihara
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Sumco Techxiv Corp
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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls, wobei das Verfahren umfasst:
Verwenden einer Hochziehvorrichtung, die umfasst: eine Kammer, die an einem oberen Teil einen Einlass umfasst, durch den ein inaktives Gas eingeführt wird; einen Schmelztiegel, der in der Kammer angeordnet ist und ausgebildet ist, um eine Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel aufzunehmen, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze zugesetzt wird; und einen Hochziehteil, der einen Keimkristall hochzieht, nachdem der Keimkristall mit der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde, um den Einkristall herzustellen, und
Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel erhöht wird, während der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Anordnung bekannt, mit der die Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls gesteuert werden kann (siehe die Patentdokumente 1 und 2).
  • Wenn gemäß dem Patentdokument 1 eine Siliciumstange unter Verwendung einer Kristall-Hochziehvorrichtung hergestellt wird, wird bei einer größeren Länge der Siliciumstange der Gasdruck der Atmosphäre über dem Siliciumschmelzmaterial erhöht, um eine Verdampfung eines Siliciumoxidmaterials zu begrenzen und dadurch eine Verminderung des in dem Schmelzmaterial enthaltenen Sauerstoffs zu kompensieren.
  • Wenn gemäß dem Patentdokument 2 ein Siliciumeinkristall unter Verwendung einer Siliciumeinkristall-Hochziehvorrichtung hergestellt wird, wird die Flussrate eines Gases, das zwischen einer Gasführung und einer Siliciumschmelze strömt, derart eingestellt, dass die Flussrate allmählich von dem Beginn des Hochziehens bis zu dem Ende des Hochziehens beschleunigt wird.
    • Patentdokument: JP-A-10-182289
    • Patentdokument: JP-A-5-70279
  • Beschreibung der Erfindung
  • Problemstellung der Erfindung
  • Gemäß dem Patentdokument 1 kann nur die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls erhöht werden, wobei aber kein Einkristall mit einer gewünschten Sauerstoffkonzentration hergestellt werden kann.
  • Auch gemäß dem Patentdokument 2 wird der während des Hochziehens verminderte Sauerstoff erhöht, wobei diese Technik jedoch nutzlos ist, wenn die Sauerstoffkonzentration des Kristalls in der frühen Phase des Hochziehens erhöht werden soll. Dementsprechend kann das Sauerstoffkonzentrationsprofil entlang einer Längsrichtung des Kristalls nicht ausgeglichen werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls anzugeben, das eine Sauerstoffkonzentration des Einkristalls entsprechend steuern kann.
  • Problemlösung
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst: Verwenden einer Hochzieh-Vorrichtung, die umfasst: eine Kammer, die an einem oberen Teil einen Einlass aufweist, durch den ein inaktives Gas eingeführt wird; einen Schmelztiegel, der in der Kammer angeordnet ist und ausgebildet ist, um eine Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel aufzunehmen, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze hinzugefügt wird; und einen Hochziehteil, der einen Keimkristall hochzieht, nachdem der Keimkristall mit der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde, um den Einkristall herzustellen; und Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit dem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel erhöht wird, wenn der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und mit einem Druck in der Kammer im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird.
  • Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst: Verwenden einer Hochziehvorrichtung, die umfasst: eine Kammer, die an einem oberen Teil einen Einlass aufweist, durch den ein inaktives Gas eingeführt wird; einen Schmelztiegel, der in der Kammer angeordnet ist und ausgebildet ist, um eine Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel aufzunehmen, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze hinzugefügt wird; ein Flussregelungsglied, das die Form eines Zylinders oder eines umgekehrten Stumpfkegels mit Öffnungen an den oberen und unteren Enden aufweist und an einer oberen Seite des Schmelztiegels angeordnet ist; und einen Hochziehteil, der für die Herstellung des Einkristalls einen Keimkristall hochzieht, sodass der Keimkristall durch das Innere des Flussregelungsglieds hindurchgeht, nachdem der Keimkristall mit der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde; und Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel vergrößert wird, wenn der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und einem Druck in der Kammer im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung wird in einem Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls unter Verwendung einer Hochzieh-Vorrichtung mit einem Flussregelungsglied oder einer Hochzieh-Vorrichtung ohne Flussregelungsglied durch das Hochziehen eines Keimkristalls, nachdem der Keimkristall mit einer Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde, die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung gesteuert, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel (nachfolgend einfach als Position über der freien Oberfläche bezeichnet) erhöht wird, wenn der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und einem Druck in der Kammer im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird.
  • Im Verlauf einer dedizierten Studie haben die Erfinder die folgenden Ergebnisse gefunden.
  • Wenn ein Einkristall hergestellt wird, indem ein Einkristall mit einer Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wird, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze zugesetzt wird, weisen unter einer Bedingung, in der das Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases (nachfolgend als Gasflussvolumen bezeichnet) in einem Bereich zwischen 40 l/m und 400 l/m gesetzt ist und der Druck in der Kammer während des Hochziehens aus der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel (nachfolgend als Innendruck bezeichnet) in einem Beriech zwischen 5332 Pa und 79980 Pa gesetzt ist, d. h. unter einer Bedingung, in der die Flussrate des inaktiven Gases an einer Position direkt über der Oberfläche der Schmelze gleich 1 m/s oder niedriger ist, die Sauerstoffkonzentration und die Flussrate des inaktiven Gases an einer Position direkt über der Schmelzoberfläche eine derartige Beziehung auf, dass sich die Sauerstoffkonzentration vermindert, wenn sich die Flussrate des inaktiven Gases erhöht. Wenn die Gasflussrate gleich oder niedriger als 1 m/s ist, wird die Verdampfung der Halbleitersauerstoffteils (SixOy) aus der Schmelze in Übereinstimmung mit einem Anstieg der Gasflussrate erhöht, wodurch der in dem Kristall absorbierte Sauerstoff vermindert wird. Wenn die Gasflussrate dagegen gleich oder höher als 1 m/s ist, beeinflusst der Gasfluss die Konvektion der Schmelze in Nachbarschaft zu der freien Fläche, sodass sich die Menge des in dem Kristall absorbierten Sauerstoffs erhöht. Wenn das flüchtige Dotierungsmittel zu dem Einkristall zugesetzt wird und der Einkristall gezogen wird, erhöht eine übermäßig hohe Flussrate die Verdampfung, sodass die Widerstandsrate schlechter gesteuert werden kann. Deshalb wird der Sauerstoff unter einer Bedingung mit einer niedrigen Flussrate von 1 m/s oder weniger gesteuert.
  • Insbesondere wurde ein Einkristall hergestellt, für den das Gasflussvolumen und der Innendruck innerhalb des oben genannten Bereichs geändert wurden, wobei die Sauerstoffkonzentrationen von mehreren Teilen in der Hochziehrichtung des Einkristalls gemessen wurden. Außerdem wurde für jede vorbestimmte Hochziehposition, die eine vorbestimmte Position in der Hochziehrichtung des Einkristalls ist, die Beziehung zwischen der Flussrate des inaktiven Gases, die durch die folgende Formel (1) (nachfolgend als Gasflussraten-Berechnungsformel (1) bezeichnet) auf der Basis des Gasflussvolumens und des Innendrucks berechnet wird, und der Sauerstoffkonzentration untersucht. Dabei ergab sich, dass sich wie in 1 und 2 gezeigt die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert, wenn sich die Flussrate des inaktiven Gases an der Position direkt über der Oberfläche des Fluids erhöht.
  • In der Gasflussraten-Berechnungsformel (1) gibt R die Flussrate (m/s) des inaktiven Gases an einer Position direkt über der Oberfläche der Schmelze wieder, gibt V das Gasflussvolumen (l/m) wieder, gibt D den Innendurchmesser (m) des Flussregelungsglieds wieder, gibt G die Distanz (m) zwischen einem unteren Ende des Flussregelungsglieds und einer Oberfläche der Schmelze mit dem zugesetzten Dotierungsmittel wieder und gibt P den Innendruck (Pa) wieder.
  • 1 zeigt die Beziehung zwischen der Flussrate des inaktiven Gases und der Sauerstoffkonzentration an einer Position, die 200 mm von dem Ende in der Hochziehrichtung des geraden Körpers des Einkristalls entfernt ist. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Flussrate des inaktiven Gases und der Sauerstoffkonzentration an einer Position, die 500 mm von dem Ende in der Hochziehrichtung des geraden Zylinderteils des Einkristalls entfernt ist. (Formel 1)
    Figure 00070001
  • Indem also die Sauerstoffkonzentration auf der Basis der oben genannten Beziehung gesteuert wird, kann die Erhöhung der Sauerstoffkonzentration des Monokristalls in geeigneter Weise gesteuert werden, sodass ein Einkristall mit einer gewünschten Konzentration hergestellt werden kann.
  • Und weil die Sauerstoffkonzentration auf der Basis der oben genannten Beziehung unter der Bedingung gesteuert wird, dass die Gasflussrate niedrig, d. h. gleich oder niedriger als 1 m/s ist, kann die Differenz zwischen einem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil beispielsweise eines hochkonzentrierten N-Einkristalls, der mit einer langsamen Gasflussrate von 1 m/s oder weniger hergestellt wurde, und dem tatsächlichen Sauerstoffkonzentrationsprofil im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung reduziert werden.
  • In den oben genannten Anordnungen gilt vorzugsweise Folgendes. Die Steuerung der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an der vorbestimmten Position in der Hochziehrichtung umfasst: das Steuern des Drucks P und/oder des Flussvolumens V derart, dass eine erste Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, die in Übereinstimmung mit dem Druck in der Kammer einer Verdampfungsmenge eines Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht, der erzeugt wird, wenn ein Element der Halbleiterschmelze an der vorbestimmten Position eines nicht dotierten Einkristalls mit Sauerstoff gebondet wird, wobei die Größe JSP auf der Basis der folgenden Formel (1) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, dass eine zweite Sauserstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDP, die in Übereinstimmung mit dem Druck in der Kammer einer Verdampfungsmenge eines Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht, der erzeugt wird, wenn das flüchtige Dotierungsmittel der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel an der vorbestimmten Position des Einkristalls mit Sauerstoff gebondet wird, wobei die Größe JDP auf der Basis der folgenden Formel (2) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, und dass eine dritte Sauerstoffkonzentrationsgröße JDF, die in Übereinstimmung mit dem Flussvolumen des inaktiven Gases einer Verdampfungsmenge des Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht an der vorbestimmten Position des Einkristalls entspricht, wobei die Größe JDF auf der Basis der folgenden Formel (3) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, wobei S1 eine erste Schmelztiegelfunktion angibt, für die die Kontaktfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel mit dem Schmelztiegel durch die freie Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel dividiert wird, S2 eine zweite Schmelztiegelfunktion angibt, für die die Kontaktfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel mit dem Schmelztiegel mit der freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel multipliziert wird, P den Druck in der Kammer wiedergibt, OiREF die Sauerstoffkonzentration an der vorbestimmten Position des nicht dotierten Einkristalls wiedergibt, der unter Standardbedingungen hergestellt wird, in denen die Halbleiterschmelze in dem Schmelztiegel enthalten ist und das Flussvolumen des inaktiven Gases und der Druck in der Kammer jeweils auf vorbestimmte Standardwerte gesetzt sind, N die Konzentration des flüchtigen Dotierungsmittels in der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel wiedergibt, V das Flussvolumen des inaktiven Gases wiedergibt, das in die Kammer eingeführt wird, wenn der Einkristall von der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel gezogen wird, und α, β und γ Koeffizienten sind. Es ist zu beachten, dass die Standardbedingungen als Standards für die Berechnung der ersten, zweiten und dritten Sauerstoffverminderungsgrößen JSP, JDP und JDF verwendet wurden, für die die Testbedingung 5 in der unten genannten Tabelle 2 verwendet wurde.
  • (Formel 2)
    • JSP = α × S1 × P × OiREF (2)
  • (Formel 3)
    • JDP = βNP×S1 (3)
  • (Formel 4)
    • JDF = γN√V × S2 (4)
  • Bei dieser Anordnung umfasst die Steuerung der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls das Steuern des Innendrucks P und der Gasflussrate V, damit die erste Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, die zweite Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDP und die dritte Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDF, die jeweils auf der Basis der oben genannten Formeln (2), (3) und (4) berechnet werden, vorbestimmte Werte annehmen.
  • Nach einer dedizierten Studie haben die Erfinder die oben genannten Formeln (2), (3) uns (4) als erste, zweite und dritte Verminderungsgrößen-Berechnungsformeln zum Berechnen der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen JSP, JDP und JDF (nachfolgend als erste, zweite und dritte Verminderungsgrößen-Berechnungsformeln (2), (3) und (4) bezeichnet, wie folgt hergeleitet.
  • Zu Beginn wurde ein Argon(Ar)-Gas als inaktives Gas verwendet, wurde Silicium als Element für die Halbleiterschmelze verwendet, wurde Arsen (As) als flüchtiges Dotierungsmittel verwendet und wurden eine Sauerstoffverdampfung aus der Hableiterschmelze und eine Sauerstoffverdampfung aus einer Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel, die durch das Zusetze von Arsen (flüchtiges Dotierungsmittel) zu der Halbleiterschmelze erzeugt wurde, modelliert. Dabei wurde festgestellt, dass die Sauerstoffverdampfung aus der Halbleiterschmelze als Verdampfung des mit dem Silicium der Halbleiterschmelze gebondeten Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils (SixOy) modelliert werden kann. Außerdem hat sich herausgestellt, dass die Verdampfung des Sauerstoffs aus der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel als eine Verdampfung des Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils und des mit dem Arsen der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel gebondeten Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteils (AsO) modelliert werden kann.
  • Dann wurden wie in Tabelle 1 gezeigt Einkristalle unter den Testbedingungen 1 bis 3 hergesellt, wobei der Innendruck fix war und das Gasflussvolumen geändert wurde. Dann wurden die nur von dem Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteil abhängigen Sauerstoffkonzentrationsprofile verglichen. (Tabelle 1)
    Testbedingungen 1 2 3
    Gasflussvolumen (l/m) 50 150 200
    Innendruck (Pa) 59985 59985 59985
  • Dabei hat sich herausgestellt, dass die Sauerstoffkonzentrationsprofile unter den Testbedingungen 1 bis 3 im wesentlichen identisch waren und dass die Verdampfungsmenge des Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils nicht von dem Argon-Gasflussvolumen abhängig war.
  • Weiterhin wurden wie in Tabelle 2 gezeigt nicht dotierte Einkristalle unter den Testbedingungen 4 und 5 hergestellt, wobei das Gasflussvolumen fix war und der Innendruck geändert wurde, um die Sauerstoffkonzentrationsprofile zu vergleichen. (Tabelle 2)
    Testbedingungen 4 5
    Gasflussvolumen (l/m) 50 50
    Innendruck (Pa) 9997 59985
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Sauerstoffkonzentration unter den Testbedingungen 5 größer war als unter den Testbedingungen 4 und dass die Verdampfungsmenge des Halbleiter-Sauerstoffteils von dem Innendruck abhängig war.
  • Als außerdem die Verminderungen der Sauerstoffkonzentration in Entsprechung zu der Verdampfungsmenge des Halbleiter-Sauerstoffteils über mehrere vorbestimmte Hochziehpositionen (z. B. alle 100 mm) der nicht dotierten Einkristalle unter den Testbedingungen 4 und 5 beobachtet wurden, hat sich herausgestellt, dass sich die Verminderung der Sauerstoffkonzentration allmählich zu einer Seite (nachfolgend als die entfernte Endseite bezeichnet) hin gegenüber dem Keimkristall des nicht dotierten Einkristalls reduziert hat. Es hat sich also herausgestellt, dass die Konzentration des in dem Einkristall absorbierten Sauerstoffs in Abhängigkeit von den vorbestimmten Hochziehpositionen des nicht dotierten Einkristalls variiert. Es ist davon auszugehen, dass eine derartige Änderung durch eine Änderung der Sauerstoffzufuhr und der Sauerstoffverdampfung bedingt wird.
  • Auf der Basis dieser Erkenntnis wurde die Korrelation zwischen der Kontaktfläche des Schmelztiegels zu der Halbleiterschmelze, wobei die Kontaktfläche von der Sauerstoffzufuhr abhängig ist, und der Oberfläche (nachfolgend als freie Oberfläche bezeichnet) des nicht in Kontakt mit dem Schmelztiegel befindlichen Teils der Halbleiterschmelze, wobei die freie Oberfläche von der Sauerstoffverdampfung abhängig ist, analysiert.
  • Insbesondere wurde eine Analyse mit mehreren Varianten durchgeführt, wobei die Verminderung der Sauerstoffkonzentration, der Innendruck, die Kontaktfläche und die freie Oberfläche als unabhängige Variablen gesetzt wurden. Dann wurde die oben genannte erste Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (2) zum Berechnen der ersten Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP in Entsprechung zu der Verdampfungsmenge des Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils in Übereinstimmung mit dem Innendruck an der vorbestimmten Hochziehposition erhalten.
  • Es ist zu beachten, dass die erste Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (2) OiREF eine Sauerstoffkonzentration der Testbedingung 5 angibt, wobei S1 eine erste Schmelztiegelfunktion ist, die durch das Dividieren der Kontaktfläche durch die freie Oberfläche erhalten wird, und wobei S2 eine zweite Schmelztiegelfunktion ist, die durch das Multiplizieren der Kontaktfläche mit der freien Oberfläche erhalten wird.
  • Dann wurde die Abhängigkeit der Verdampfung des Dotierungsmittels-Sauerstoffverdampfungsteils von dem Innendruck untersucht.
  • Zu Beginn wurde angenommen, dass die Verdampfungsmenge des Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteil ähnlich wie bei dem Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteil von der Kontaktfläche des Schmelztiegels zu der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel und von der freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel abhängig ist. Dementsprechend wurde eine Analyse mit mehreren Varianten durchgeführt, wobei die Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße, der Innendruck, die Dotierungsmittelkonzentration in der Schmelze, die Kontaktfläche und die freien Oberfläche als unabhängige Variablen gesetzt wurden, um eine Beziehung der höchsten Korrelation zu finden. Dann wurde die oben genannte zweite Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (3) zum Berechnen der zweiten Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDP in Entsprechung zu der Verdampfungsmenge der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Übereinstimmung mit dem Innendruck an der vorbestimmten Hochziehposition erhalten. Weil sich die Dotierungsmittelkonzentration N der Schmelze über die Zeit mit fortschreitendem Hochziehen des Kristalls wie in 3 gezeigt ändert, wurde die gesamte Verdampfungsmenge auf der Basis einer auf der Basis der folgenden Formel (5) berechneten Geschwindigkeit J der Dotierungsmittelverdampfung pro Einheitszeit und Einheitsfläche, der Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel und der Zeit berechnet. Dann wurde die gesamte Dotierungsmittelmenge in der Schmelze nach der Einheitszeit auf der Basis des Volumens der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel unter Berücksichtigung des in der Einheitszeit gewachsenen Kristalls und der durch eine Segregation verursachten Erhöhung der Dotierungsmittelkonzentration N in der Schmelze berechnet. Davon wurde die gesamte Verdampfungsmenge subtrahiert, um die Dotierungsmittelkonzentration N in der Schmelze nach der Einheitszeit zu erhalten.
  • (Formel 5)
    • J = α√Xe(βN/√Y) (5)
  • Außerdem wurde mithilfe der oben genannten Modellierung der Sauerstoffverdampfung der Einfluss auf die Sauerstoffverdampfung relativ zu dem Gasflussvolumen genauso wie beim Erhalten der zweiten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (3) untersucht. Mit anderen Worten wurden eine Analyse mit mehreren Varianten durchgeführt, wobei die Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße, das Flussvolumen des inaktiven Gases, die Dotierungsmittelkonzentration in der Schmelze, die Kontaktfläche und die freie Oberfläche zum Erhalten einer Beziehung mit der höchsten Korrelation als unabhängige Variablen gesetzt wurden. Dann wurde die oben genannte dritte Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (4) zum Berechnen der dritten Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDF in Entsprechung zu der Verdampfungsmenge der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Übereinstimmung mit dem Gasflussvolumen an der vorbestimmten Hochziehposition erhalten.
  • Dementsprechend kann die Sauerstoffkonzentration der vorbestimmten Hochziehposition präziser gesteuert werden, indem der Innendruck P und das Gasflussvolumen V derart gesteuert werden, dass die erste, die zweite und die dritte Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, JDP und JDF, die auf der Basis der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformeln (2), (3) und (4) berechnet werden, vorbestimmte Werte annehmen. Deshalb kann die Differenz zwischen dem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil und dem tatsächlichen Sauerstoffkonzentration im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung reduziert werden.
  • 1 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen der Flussrate des inaktiven Gases und einer Sauerstoffkonzentration an einer Position auf einem geraden Körper einer Einkristalls zeigt, wenn in einem Experiment zum Erhalten der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel gemäß der Erfindung die Distanz in der Hochziehrichtung von einem Ende 200 mm beträgt.
  • 2 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen der Flussrate des inaktiven Gases und einer Sauerstoffkonzentration an einer Position auf einem geraden Körper eines Einkristalls zeigt, wenn in einem Experiment zum Erhalten der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen- Berechnungsformel gemäß der Erfindung die Distanz in der Hochziehrichtung von einem Ende 500 mm beträgt.
  • 3 ist ein Kurvendiagramm, das ein Beispiel für ein Herstellungsverfahren für einen Einkristall zeigt, das zum Berechnen der Konzentration eines flüchtigen Dotierungsmittels verwendet wird.
  • 4 ist eine schematische Ansicht einer vereinfachten Anordnung einer Hochziehvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Ansicht einer vereinfachten Anordnung einer Hochziehvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer vereinfachten Anordnung einer Hochziehvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 ist ein Kurvendiagram, das eine Flussratenbedingung von Argon-Gas in einem Beispiel der Erfindung zeigt.
  • 8 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, die auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel in dem oben genannten Beispiel berechnet wird, einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, der unter einer Steuerung auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel hergestellt wird, und einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, der durch eine herkömmliche Steuerung hergestellt wird, zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 4 ist eine schematische Ansicht einer Hochziehvorrichtung, die zum Herstellen eines Einkristalls gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Anordnung der Hochziehvorrichtung
  • Zuerst wird die Anordnung einer Hochziehvorrichtung beschrieben.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst eine Hochziehvorrichtung 1 einen Hochziehvorrichtungskörper 3, eine Dotierungseinrichtung (nicht gezeigt) und eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt).
  • Der Hochziehvorrichtungskörper 3 umfasst: eine Kammer 30; einen Schmelztiegel 31, der in der Kammer 30 angeordnet ist; einen Heizer 32, der den Schmelztiegel 31 heizt, indem er Wärme strahlt; einen Hochziehteil 33; einen Wärmeisolierungszylinder 34; einen Flussregulierungszylinder 35 als Flussregler; und eine Abschirmung 36 als Flussregler.
  • Unter der Steuerung der Steuervorrichtung wird ein vorbestimmtes Flussvolumen eines inaktiven Gases wie z. B. eines Argon-Gases von einer oberen Seite über einen an einem oberen Teil vorgesehenen Einlass 30A nach unten in die Kammer 30 eingeführt. Der Druck in der Kammer 30 (d. h. der Innendruck) kann durch die Steuereinrichtung gesteuert werden.
  • Der Schmelztiegel 31 schmilzt ein polykristallines Silicium, aus dem ein Halbleiterwafer hergestellt wird, um eine Siliciumhalbleiterschmelze 4 vorzusehen. Der Schmelztiegel umfasst: einen ersten Schmelztiegel 311 aus Quarz, der die Form eines Zylinders mit einem Boden aufweist; und einen zweiten Schmelztiegel 312 aus Graphit, der außerhalb des ersten Schmeltziegels 311 angeordnet ist und den Schmelztiegel 311 umgibt. Der Schmelztiegel 31 wird durch eine Haltewelle 37 gehalten, die sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht.
  • Der Heizer 32 ist außerhalb des Schmelztiegels 31 angeordnet und erhitzt den Schmelztiegel 31, um das Silicium in dem Schmelztiegel 31 zu schmelzen.
  • Der Hochziehteil 33 ist an einer oberen Seite des Schmelztiegels angeordnet, und ein Keimhalter 38 zum Halten eines Keimkristalls (nicht gezeigt) oder eine Dotierungseinrichtung sind in geeigneter Weise an dem Hochziehteil 33 befestigt. Der Hochziehteil 33 kann gedreht werden und hebt sich mit einer vorbestimmten Hochziehgeschwindigkeit unter der Steuerung der Steuereinrichtung.
  • Der Wärmeisolationszylinder 34 ist um den Schmelztiegel 31 und den Heizer 32 herum angeordnet.
  • Der Flussreglungszylinder 35 dient dazu, den Fluss des von der oberen Seite der Kammer 30 eingeführten inaktiven Gases zu regeln. Der Flussregelungszylinder 35 weist die Form eines Zylinders auf und umgibt den durch den Hochziehteil 33 gezogenen Einkristall 6 von dem Einlass 30A der Kammer 30 bis in die Nachbarschaft zu der Oberfläche der Halbleiterschmelze 4.
  • Die Abschirmung 36 ist eine Wärmeabschirmung zum Abschirmen der von dem Heizer 32 nach oben gestrahlten Wärme. Die Abschirmung 36 umgibt einen Teil des Flussregelungszylinders 35 unter einem im wesentlichen mittigen Teil in der vertikalen Richtung und bedeckt die Oberfläche der Halbleiterschmelze 4. Die Abschirmung 36 weist die Form eines Kegels auf, in dem eine untere Öffnung kleiner ist als eine obere Öffnung.
  • Die Dotierungseinrichtung verflüchtigt ein Dotierungsmittel aus einem festen Zustand und dotiert das Dotierungsmittel in die Halbleiterschmelze 4 in dem Schmelztiegel 31. Beispiele für das flüchtige Dotierungsmittel sind etwa roter Phosphor, Arsen und Antimon. Übrigens kann die Dotierungseinrichtung angeordnet sein, um das flüchtige Dotierungsmittel zu der Halbleiterschmelze 4 zuzusetzen, indem ein unterer Teil des zylindrischen Teils in die Halbleiterschmelze 4 getaucht wird. Die Dotierungseinrichtung kann aber auch angeordnet sein, um das flüchtige Dotierungsmittel der Halbleiterschmelze 4 zuzusetzen, indem der untere Teil des zylindrischen Teils mit einem Abstand von der Halbleiterschmelze angeordnet wird und das verflüchtigte flüchtige Dotierungsmittel zu der Halbleiterschmelze 4 geblasen wird.
  • Auf der Basis der durch einen Bediener eingegebenen Einstellungen steuert die Steuereinrichtung das Gasvolumen in der Kammer 30, den Innendruck in der Kammer 30 und die Hochziehgeschwindigkeit des Hochziehteils 33, um die Herstellung des Einkristalls 6 zu steuern.
  • Verfahren zum Erzeugen eines Einkristalls.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Einkristalls 6 mit der Hochziehvorrichtung 1 beschrieben.
  • Zuerst befestigt ein Bediener die Dotierungseinrichtung an dem Hochziehteil 33 der Hochziehvorrichtung 1.
  • Dann setzt die Hochziehvorrichtung 1 unter der Steuerung der Steuereinrichtung das Gasvolumen und den Innendruck in der Kammer 30 in einer vorbestimmten Bedingung und erzeugt die Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel, indem sie das flüchtige Dotierungsmittel zu der Halbleiterschmelze 4 zusetzt.
  • Daraufhin entfernt der Bediener die Dotierungseinrichtung von dem Hochziehteil 33 und befestigt den Keimhalter 38 zum Halten eines Keimkristalls an dem Hochziehteil 33.
  • Dann zieht die Steuereinrichtung der Hochziehvorrichtung 1 auf der Basis der durch den Bediener eingegebenen Einstellungen den Keimkristall mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, um den Einkristall 6 herzustellen.
  • Wenn der Keimkristall gezogen wird, wird eine Sauerstoffkonzentration an einer vorbestimmten Hochziehposition auf der Basis einer Beziehung gesteuert, in der die Flussrate des inaktiven Gases an einer Oberflächenposition Q (weiter unten definiert) erhöht wird, wenn die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 vermindert wird, während die folgenden Bedingungen gelten: das Gasvolumen V des inaktiven Gases in der Kammer 30 liegt im Bereich zwischen 40 l/m und 400 l/m, und der Innendruck P in der Kammer 30 liegt im Bereich zwischen 5332 Pa und 79980 Pa. Mit anderen Worten wird die Flussrate des inaktiven Gases an einer Position zwischen dem unteren Ende des Flussregelungszylinders 35 und der Oberfläche der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel 31, d. h. der Oberflächenposition Q direkt über der freien Oberfläche der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel 41, ziemlich langsam gesetzt. Der Pfeil H in 4 gibt die Flussrichtung des inaktiven Gases an.
  • Insbesondere wird die Sauerstoffkonzentration wie folgt gesteuert. Die erste, zweite und dritte Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, JDP und JDF, die auf der Basis der ersten, zweiten und dritten Berechnungsformel (6), (7) und (8) berechnet werden, werden in die folgende Formel (9) (nachfolgend als Sauerstoffkonzentrationsformel (9) bezeichnet) eingesetzt, um eine berechnete Sauerstoffkonzentration Oi zu erhalten. Der Innendruck P und das Gasflussvolumen V an der vorbestimmten Hochziehposition werden gesteuert, um Oi zu einem vorbestimmten Wert zu versetzen. Der Innendruck P und das Gasflussvolumen V werden gesteuert, um die erste, zweite und dritte Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, JDP und JDF zu vorbestimmten Werten zu versetzen.
  • In der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6), (7) und (8) gibt S1 eine erste Schmelztiegelfunktion an, für die die Kontaktfläche des Schmelztiegels 31 zu der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel durch die freie Oberfläche der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel dividiert wird. S2 gibt eine zweite Schmelztiegelfunktion an, für die die Kontaktfläche des Schmelztiegels 31 zu der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel mit der freien Oberfläche der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel multipliziert wird. OiREF gibt eine Sauerstoffkonzentration an einer vorbestimmten Hochziehposition eines nicht dotierten Einkristalls an, der durch die Halbleiterschmelze 4 in dem Schmelztiegel 31 hergestellt wird, während das Gasflussvolumen des inaktiven Gases und der Innendruck auf eine Standardbedingung gesetzt sind. N gibt die Konzentration des flüchtigen Dotierungsmittels in der Schmelze 41 mit einem zugesetzten Dotierungsmittel 41 an. α, β und γ geben Koeffizienten wieder.
  • (Formel 6)
    • JSP = α × S1 × P × OiREF (6)
  • (Formel 7)
    • JDP = βNP×S1 (7)
  • (Formel 8)
    • JDF = γN√V × S2 (8)
  • (Formel 9)
    • Oi = JSP – JDP – JDF (9)
  • Vorteile der Ausführungsform
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform können die folgenden Vorteile erzielt werden.
    • (1) Die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 an einer vorbestimmten Hochziehposition wird auf der Basis einer Beziehung gesteuert, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases an einer Oberflächenposition Q erhöht wird, wenn der Einkristall 6 mit der Hochziehvorrichtung 1 hergestellt wird, während das Gasvolumen V in der Kammer 30 im Bereich zwischen 40 l/m und 400 l/m liegt und der Innendruck P m Bereich zwischen 5332 Pa und 79980 Pa liegt.
  • Dementsprechend wird die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 auf der Basis der oben genannten Beziehung in geeigneter Weise gesteuert und erhöht, um einen Einkristall 6 mit einer gewünschten Sauerstoffkonzentration herzustellen.
  • Und weil die Sauerstoffkonzentration unter einer Bedingung gesteuert wird, in der die Gasflussrate eher langsam ist, kann die Differenz zwischen einem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil eines mit einer eher langsamen Gasflussrate hergestellten Einkristalls und einem tatsächlichen Sauerstoffkonzentrationsprofil im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung reduziert werden.
  • Und weil die Gasflussrate an der Oberflächenposition Q als ein Faktor zum Steuern der Sauerstoffkonzentration verwendet wird, kann die Sauerstoffkonzentration unter Berücksichtigung des Einflusses der Sauerstoffverdampfungsmenge und der Gasflussrate auf die Schmelzkonvektion (d. h. die Konvektion an der Oberflächenposition Q) gesteuert werden.
  • Deshalb kann die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 entsprechend gesteuert werden.
    • (2) Die Sauerstoffkonzentration wird gesteuert, indem der Innendruck P und das Gasflussvolumen V an der vorbestimmten Hochziehposition derart gesteuert werden, dass die auf der Basis der oben genannten Sauerstoffkonzentrationsformel (9) berechnete Sauerstoffkonzentration Oi einen vorbestimmten Wert annimmt. Mit anderen Worten werden der Innendruck P und das Gasflussvolumen V derart gesteuert, dass die erste, zweite und dritte Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgrößen JSP, JDP, JDF auf der Basis der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6), (7) und (8) auf vorbestimmte Werte gesetzt werden.
  • Dementsprechend kann die Sauerstoffkonzentration an der vorbestimmten Hochziehposition präziser gesteuert werden, indem der Innendruck P und das Gasflussvolumen V derart gesteuert werden, dass die berechnete Sauerstoffkonzentration Oi einen gewünschten Wert annimmt, der auf der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6), (7) und (8) und auf der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) basiert. Die Differenz zwischen einem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil und dem tatsächlichen Sauerstoffkonzentrationsprofil kann also im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung reduziert werden.
  • Andere Ausführungsform
  • Es ist zu beachten, dass der Erfindungsumfang nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern verschiedene Verbesserungen und Modifikationen innerhalb des Erfindungsumfangs vorgenommen werden können.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine Anordnung, in der die Sauerstoffkonzentration auf der Basis der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6), (7) und (8) gesteuert werden, als ein Beispiel für die Steuerung der auf der Basis einer Beziehung beschrieben, in der sich die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls 6 vermindert, wenn sich die Gasflussrate an der Oberflächenposition Q erhöht. Die Sauerstoffkonzentration kann jedoch auch ohne derartige Formeln gesteuert werden.
  • Und wenn die berechnete Sauerstoffkonzentration Oi gesteuert wird, um einen gewünschten Wert anzunehmen, kann auch nur der Innendruck P oder nur das Gasflussvolumen V gesteuert werden.
  • Außerdem kann die oben beschriebene Steuerung gemäß der Erfindung auf eine Hochziehvorrichtung 1 ohne Abschirmung 36 wie in 5 gezeigt oder auf eine Hochziehvorrichtung 1 ohne Flussregelungszylinder 35 wie in 6 gezeigt angewendet werden.
  • Im Folgenden wird eine Beziehung einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, die auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) berechnet wird, zu einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, der unter einer Steuerung auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) hergestellt wird, und zu einer Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls, der unter einer herkömmlichen Steuerung und nicht auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) hergestellt wird, beschrieben.
  • Experimentmethode
  • Es wurde ein Einkristall unter Verwendung einer Hochziehvorrichtung, die der Hochziehvorrichtung 1 der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich ist, und unter einer Steuerung auf der Basis der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) (nachfolgend als Verbesserungssteuerung bezeichnet) hergestellt, um die Sauerstoffkonzentration an einen Produktstandard anzupassen. Bei der Herstellung des Einkristalls wurde wie in 7 gezeigt eine Argon-Gasflussrate mit einem Argon-Gasflussvolumen im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und einem Innendruck im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa angewendet.
  • Die Position, an der die Verfestigungsrate 0,0 beträgt, entspricht einem Kristallbasisende, und die Position, an der die Verfestigungsrate 1,0 beträgt, entspricht einer Gesamtmenge des rohen, polykristallinen Siliciums, das in einer frühren Phase in den Schmelztiegel geworfen wurde.
  • Unter den Bedingungen von 7 vermindert sich die Gasflussrate an der Oberflächenposition von einer Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,25 beträgt, zu einem entfernten Ende des Kristalls hin.
  • Die Sauerstoffkonzentration eines durch die Verbesserungssteuerung hergestellten Einkristalls wurde in einer Hochziehrichtung als ein tatsächlich verbessertes Profil gemessen.
  • Außerdem wurden das Argon-Gasflussvolumen und der Innendruck, die die Argon-Gasflussrate von 7 vorsehen, der ersten, zweiten und dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6), (7) und (8) und der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) zugewiesen, um eine Sauerstoffkonzentration zu erhalten, die für die Berechnung des verbesserten Profils verwendet wurde.
  • Weiterhin wurde eine herkömmliche Steuerung, die nicht auf der Sauerstoffkonzentrationsformel (9) basiert (nachfolgend als herkömmliche Steuerung bezeichnet), für die Steuerung der Sauerstoffkonzentration verwendet, damit diese dem Produktstandard entspricht (die detaillierten Bedingungen werden hier nicht beschrieben), wobei dann der Einkristall hergestellt wurde. Anschließend wurde die Sauerstoffkonzentration als ein herkömmliches tatsächliches Profil gemessen.
  • Experimentergebnisse
  • Wie in 8 gezeigt, wies der mit der Verbesserungssteuerung hergestellte Einkristall eine niedrigere Sauerstoffkonzentration Oi von der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,15 betrug, bis zu der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,4 betrug, und eine höhere Sauerstoffkonzentration Oi von der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,5 betrug, bis zu einem entfernten Ende des Kristalls auf als der mit der herkömmlichen Steuerung hergestellte. Außerdem entsprach die Sauerstoffkonzentration Oi unter der Verbesserungssteuerung von der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,25 betrug, bis zu dem entfernten Ende des Kristalls dem Produktstandard.
  • Es ist anzunehmen, dass einer der Gründe hierfür darin liegt, dass bei der Verbesserungssteuerung die Gasflussrate von der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,15 betrug, zu der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,4 betrug, allmählich erhöht wurde, während die Gasflussrate von der Position, an der die Verfestigungsrate ungefähr 0,5 betrug, zu der Position, an dem entfernten Ende des Kristalls hin allmählich vermindert wurde. Dementsprechend konnte die Sauerstoffkonzentration Oi auf der Seite des Basisendes des Kristalls höher vorgesehen werden als in der herkömmlichen Steuerung.
  • Es hat sich also herausgestellt, dass die Differenz zwischen einem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil (dem Profil in Übereinstimmung mit dem Produktstandard) und dem verbesserten tatsächlichen Profil im Vergleich zu dem herkömmlichen tatsächlichen Profil reduziert werden kann, indem die Sauerstoffkonzentration Oi eines Einkristalls vermindert wird, wenn sich die aktive Gasflussrate an der Oberflächenposition erhöht, während ein Einkristall unter der Bedingung hergestellt wird, dass das Gasflussvolumen im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m ist und der Innendruck im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa ist.
  • Außerdem waren das verbesserte, tatsächliche Profil und das verbesserte, berechnete Profil entlang der gesamten Hochziehrichtung des Einkristalls im wesentlichen gleich.
  • Es hat sich also herausgestellt, dass die Sauerstoffkonzentration Oi präziser gesteuert werden kann und die Differenz zwischen dem gewünschten Sauerstoffprofil und dem verbesserten, tatsächlichen Profil im Vergleich zu dem herkömmlichen, tatsächlichen Profil reduziert werden kann, indem der Innendruck P und das Gasflussvolumen V derart gesteuert werden, dass die erste, die zweite und die dritte Sauerstoffverminderungsgröße JSP, JDP und JDF, die auf der ersten, der zweiten und der dritten Verminderungsgrößen-Berechnungsformel (6) berechnet wurden, vorbestimmte Werte annehmen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Erfindung kann auf ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls angewendet werden.
  • Zusammenfassung
  • Unter Verwendung einer Hochziehvorrichtung (1) wird die Sauerstoffkonzentration eines Einkristalls (6) an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung gesteuert, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls (6) vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases an einer Position (Q) direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel erhöht wird, während der Einkristall (6) mit einem Gasflussvolumen (V) in der Kammer (30) im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und einem Innendruck (P) in der Kammer (30) im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird. Dementsprechend wird auf der Basis der oben genannten Beziehung die Sauerstoffkonzentration in geeigneter Weise gesteuert und erhöht, um den Einkristall (6) mit einer gewünschten Sauerstoffkonzentration herzustellen. Und weil die Sauerstoffkonzentration unter einer Bedingung gesteuert wird, die einer eher langsamen Gasflussrate entspricht, kann die Differenz zwischen einem gewünschten Sauerstoffkonzentrationsprofil des Einkristalls und einem tatsächlichen Sauerstoffkonzentrationsprofil im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung reduziert werden.
  • 1
    Hochziehvorrichtung
    4
    Halbleiterschmelze
    6
    Einkristall
    30
    Kammer
    30A
    Einlass
    31
    Schmelztiegel
    33
    Hochziehteil
    35
    Flussregelungszylinder als Flussregler
    36
    Abschirmung als Flussregler
    41
    Schmelze mit zugesetztem Dotierungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 10-182289 A [0004]
    • - JP 5-70279 A [0004]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls, wobei das Verfahren umfasst: Verwenden einer Hochziehvorrichtung, die umfasst: eine Kammer, die an einem oberen Teil einen Einlass umfasst, durch den ein inaktives Gas eingeführt wird; einen Schmelztiegel, der in der Kammer angeordnet ist und ausgebildet ist, um eine Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel aufzunehmen, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze zugesetzt wird; und einen Hochziehteil, der einen Keimkristall hochzieht, nachdem der Keimkristall mit der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde, um den Einkristall herzustellen, und Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel erhöht wird, während der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und mit einem Druck in der Kammer im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls, wobei das Verfahren umfasst: Verwenden eines Hochziehvorrichtung, die umfasst: eine Kammer, die an einem oberen Teil einen Einlass umfasst, durch den ein inaktives Gas eingeführt wird; einen Schmelztiegel, der in der Kammer angeordnet ist und ausgebildet ist, um eine Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel aufzunehmen, die erzeugt wird, indem ein flüchtiges Dotierungsmittel zu einer Halbleiterschmelze zugesetzt wird; ein Flussregulierungsglied, das die Form eines Zylinders oder eines umgekehrten Kegels mit Öffnungen am oberen und unteren Ende aufweist und an einer oberen Seite des Schmelztiegels angeordnet ist; und einen Hochziehteil, der für die Herstellung des Einkristalls einen Keimkristall hochzieht, sodass der Keimkristall durch das Innere des Flussregulierungsglieds hindurchgeht, nachdem der Keimkristall mit der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in Kontakt gebracht wurde, um den Einkristall herzustellen, und Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an einer vorbestimmten Position in einer Hochziehrichtung auf der Basis einer Beziehung, in der die Sauerstoffkonzentration des Einkristalls vermindert wird, wenn die Flussrate des inaktiven Gases direkt über einer freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel erhöht wird, während der Einkristall mit einem Flussvolumen des in die Kammer eingeführten inaktiven Gases im Bereich von 40 l/m bis 400 l/m und mit einem Druck in der Kammer im Bereich von 5332 Pa bis 79980 Pa hergestellt wird.
  3. Verfahren zum Herstellen des Einkristalls nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Steuern der Sauerstoffkonzentration des Einkristalls an der vorbestimmten Position in der Hochziehrichtung umfasst: Steuern des Drucks P und/oder des Flussvolumens V derart, dass: eine erste Sauerstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JSP, die in Übereinstimmung mit dem Druck in der Kammer einer Verdampfungsmenge eines Halbleiter-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht, der erzeugt wird, wenn ein Element der Halbleiterschmelze an der vorbestimmten Position eines nicht dotierten Einkristalls mit Sauerstoff gebondet wird, wobei die Größe JSP auf der Basis der folgenden Formel (1) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, (Formel 1) JSP = α × S1 × P × OiREF (1)dass eine zweite Sauserstoffkonzentrations-Verminderungsgröße JDP, die in Übereinstimmung mit dem Druck in der Kammer einer Verdampfungsmenge eines Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht, der erzeugt wird, wenn das flüchtige Dotierungsmittel der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel an der vorbestimmten Position des Einkristalls mit Sauerstoff gebondet wird, wobei die Größe JDP auf der Basis der folgenden Formel (2) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, und (Formel 2) JDP = βNP×S1 (2)dass eine dritte Sauerstoffkonzentrationsgröße JDF, die in Übereinstimmung mit dem Flussvolumen des inaktiven Gases einer Verdampfungsmenge des Dotierungsmittel-Sauerstoffverdampfungsteils entspricht an der vorbestimmten Position des Einkristalls entspricht, wobei die Größe JDF auf der Basis der folgenden Formel (3) berechnet wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, (Formel 3) JDF = γN√V × S2 (3)wobei: S1 eine erste Schmelztiegelfunktion angibt, für die die Kontaktfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel mit dem Schmelztiegel durch die freie Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel dividiert wird, S2 eine zweite Schmelztiegelfunktion angibt, für die die Kontaktfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel in dem Schmelztiegel mit dem Schmelztiegel mit der freien Oberfläche der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel multipliziert wird, P den Druck in der Kammer wiedergibt, OiREF die Sauerstoffkonzentration an der vorbestimmten Position des nicht dotierten Einkristalls wiedergibt, der unter Standardbedingungen hergestellt wird, in denen die Halbleiterschmelze in dem Schmelztiegel enthalten ist und das Flussvolumen des inaktiven Gases und der Druck in der Kammer jeweils auf vorbestimmte Standardwerte gesetzt sind, N die Konzentration des flüchtigen Dotierungsmittels in der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel wiedergibt, V das Flussvolumen des inaktiven Gases wiedergibt, das in die Kammer eingeführt wird, wenn der Einkristall von der Schmelze mit einem zugesetzten Dotierungsmittel gezogen wird, und α, β und γ Koeffizienten sind.
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