DE1117581B - Verfahren zur Herstellung von Epoxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EpoxydenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D301/00—Preparation of oxiranes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Epoxyden aus äthylenisch ungesättigten organischen
Verbindungen.
Die Herstellung von Epoxyden durch Umsetzung äthylenisch ungesättigter Verbindungen mit einem
Aldehydmonoperacylat ist bekannt. Diese Umsetzung kann durchgeführt werden, indem man eine Lösung
des Aldehydmonoperacylates in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Aceton oder Essigsäure,
mit der äthylenisch ungesättigten Verbindung bei einer Temperatur zwischen 25 und 2000C umsetzt, den
bei der Epoxydation entstehenden Aldehyd aus dem Reaktionsgemisch entfernt und das Epoxyd dann
durch fraktionierte Destillation aus der Reaktionsmischung gewinnt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Epoxyden äthylenisch ungesättigter
Verbindungen unter Verwendung von Aldehydmonoperacylaten vorgeschlagen, welches bessere Ausbeuten an Epoxyden als das bekannte
Verfahren liefert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Epoxyden durch Umsetzung einer äthylenisch
ungesättigten organischen Verbindung, die mindestens 3 Kohlenstoffatome im Molekül enthält, mit dem
Monoperacylat eines niedrigmolekularen, aliphatischen Aldehyds in flüssigem Zustand bei einer Temperatur
zwischen 25 und 200° C, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und zweckmäßig
unter Entfernung des bei der Epoxydation frei werdenden Aldehyds aus dem Reaktionsgemisch, ist
nun dadurch gekennzeichnet, daß man die Epoxydation in Gegenwart einer Lewis-Säure oder einer
Lewis-Base als Katalysator durchführt.
Erfindungsgemäß können viele äthylenisch ungesättigte organische Verbindungen, die mindestens
3 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, epoxydiert werden. Geeignete Ausgangsverbindungen sind z. B.
Olefine, ungesättigte Aldehyde, Ketone oder Carbonsäuren, -ester, Alkohole, Äther und halogenierte
Kohlenwasserstoffe, die äthylenisch ungesättigte Bindungen enthalten. Das Verfahren ist besonders geeignet
zur Epoxydierung von Propylen, Butylenen, Pentenen, Hexenen, Heptenen, Octenen, Butadien und
Styrol.
Bevorzugt werden die Monoperacetate oder Monoperpropionate der niedrigmolekularen aliphatischen
Aldehyde, insbesondere das Acetaldehydmonoperacetat oder Propionaldehydmonoperpropionat verwendet.
Die Umsetzung des Aldehydmonoperacylates mit der äthylenisch ungesättigten Verbindung wird vorzugsweise
in Gegenwart eines zur Herstellung des
Verfahren zur Herstellung von Epoxyden
Anmelder:
The Distillers Company Limited,
Edinburgh (Großbritannien)
Edinburgh (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Januar 1957 (Nr. 933/57)
Großbritannien vom 10. Januar 1957 (Nr. 933/57)
John Bentley Williamson, Epsom, Surrey
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Monoperacylates geeigneten Lösungsmittels, insbesondere Essigsäure, durchgeführt. Die Umsetzungstemperatur, bei welcher gute Ausbeuten erhalten
werden, liegt vorzugsweise zwischen 40 und 120°C. In jedem Fall wird die optimale Epoxydationstemperatur,
die durch die Art der zu oxydierenden Verbindung bestimmt wird, in einem Vorversuch ermittelt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird eine kalte Lösung des Aldehydmonoperacylates in die erhitzte
Reaktionsmischung der äthylenisch ungesättigten Verbindung eingeführt.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysatoren sind Säuren oder Basen, wobei gemäß
der Annahme von Brönsted, Lowry und Lewis (siehe Journal of the Franklin Institute, Philadelphia,
Bd. 226, S. 293 bis 313) Säuren Verbindungen, die ein Proton aus dem Molekül abgeben, und Basen Verbindungen,
die ein Proton im Molekül aufnehmen können, sind. Beispiele für in essigsaurer Lösung verwendbare
saure Katalysatoren sind organische und anorganische Säuren, die stärker als Essigsäure sind,
wie Ameisensäure und Schwefelsäure, und saure Salze, wie Ferrichlorid. Beispiele für in Essigsäurelösung
verwendbare basische Katalysatoren sind Ammoniak, tertiäre, organische Amine, wie Pyridin, Alkalisalze
schwacher organischer und anorganischer Säuren, Erdalkalisalze schwacher organischer und anorganischer
Säuren und die Oxyde, Hydroxyde, Carbonate nnd Bicarbonate dieser Metalle, die in Gegenwart von
109 740/575
Essigsäure leicht das entsprechende Metallacetat liefern.
Die optimale Katalysatorkonzentration ist abhängig von der Art des einzelnen Katalysators. Für Natriumacetat
ist der geeignete Konzentrationsbereich etwa 0,001 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise von
0,005 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Reaktionsmischung.
Bei Verwendung eines sauren Katalysators soll die Katalysatorkonzentration gering sein, damit eine
nennenswerte Reaktion zwischen dem hergestellten Epoxyd und der bei der Epoxydierung ebenfalls gebildeten
Carbonsäure, wie z. B. Essigsäure, vermieden wird.
Die Epoxydierung wird vorzugsweise mit einem Überschuß der äthylenisch ungesättigten Verbindung
durchgeführt. Wird Acetaldehydmonoperacetat als Epoxydationsmittel verwendet, so werden bei der Umsetzung
neben dem Epoxyd noch Acetaldehyd und Essigsäure gebildet. Der Acetaldehyd wird zweckmäßig
sofort nach seiner Bildung aus der Reaktionsmischung kontinuierlich, z. B. durch Destillation oder
Extraktion mit einem Lösungsmittel, entfernt.
Das Epoxyd kann aus der Reaktionsmischung in an sich bekannter Weise, z.B. durch fraktionierte Destillation
und Kristallisation, gewonnen werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Epoxyde sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung vieler
anderer Stoffe, beispielsweise von Harzen und Schmiermitteln, sie können auch als Lösungsmittel, Weichmacher
oder Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden.
Es ist zwar bekannt, daß äthylenisch ungesättigte Verbindungen durch Essigsäurelösungen von Peressigsäure
und Natriumacetat epoxydiert werden können. Daraus konnte jedoch noch nicht abgeleitet
werden, daß Natriumacetat bzw. Lewis-Basen allgemein auch bei der Verwendung von Monoperacylaten
von aliphatischen Aldehyden zur Herstellung von Epoxyden geeignete Katalysatoren sind. Aus den nachfolgenden
Beispielen können die erfindungsgemäß erzielbaren sehr hohen Ausbeuten entnommen werden.
Weiterhin war es zweifellos auch sehr überraschend, daß Lewis-Säuren erfindungsgemäß als Katalysatoren
brauchbar sind, da bekannt ist, daß saure Verbindungen leicht eine Spaltung von Epoxydringen bewirken.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren.
Eine Acetaldehydmonoperacetat enthaltende Lösung wurde in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß
man bei einer Temperatur von etwa 3°C äquimolare Mengen von jeweils in Essigsäure gelöstem Acetaldehyd
und Peressigsäure vermischte, so daß die Peroxydkonzentration der fertigen Lösung 2,7 Mol je Liter
betrug. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde bei einer Temperatur von etwa 3°C stehengelassen.
Die Acetaldehydmonoperacetatlösung wurde in Gegenwart verschiedener Mengen Natriumacetat als
Katalysator in eine auf 80° C gehaltene Lösung von Octen-1 in Essigsäure gegeben und die Reaktionsmischung 5 Minuten gerührt. Das Octen-1 war in
einem Verhältnis von etwa 50 Volumprozent, bezogen auf die Reaktionsmischung, anwesend. Das bei der
Umsetzung gebildete Octen-1-oxyd wurde durch Behandlung
des Reaktionsproduktes mit Pyridinhydrochlorid nach dem zur Bestimmung von Epoxydgruppen
bekannten Verfahren bestimmt.
Vergleichsweise wurde das Verfahren in Abwesenheit eines Katalysators unter Verwendung derselben
Acetaldehydmonoperacetatlösung durchgeführt.
Es wurden ferner verschiedene Ansätze unter Verwendung unterschiedlicher Konzentrationen der verschiedenen
Katalysatoren und ohne Katalysator durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Ansatz Nr. |
Katalysator | Katalysator konzentration in Gewichtsprozent |
Zugefügtes Acetaldehyd monoperacetat in Mol je Liter |
Gebildetes Epoxyd in Mol je Liter |
(Molare) Ausbeute in°/„ |
Molare Ausbeute bei einem vergleichsweisen Ansatz ohne Katalysator in°/o |
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 |
Natriumacetat Natriumacetat Natriumacetat Natriumacetat Bariumacetat Bariumacetat Ammoniumacetat Ammoniumacetat Pyridin Pyridin Schwefelsäure Schwefelsäure Ferrichlorid Ferrichlorid |
0,007 0,018 0,036 0,071 0,019 0,048 0,0077 0,015 0,016 0,040 0,001 0,002 0,001 0,005 |
0,411 0,410 0,444 0,438 0,392 0,424 0,377 0,380 0,416 0,413 0,377 0,382 0,411 0,395 |
0,275 0,282 0,292 0,292 0,268 0,268 0,239 0,235 0,265 0,269 0,239 0,264 0,267 0,260 |
66,9 68,9 65,8 66,7 68,3 63,2 63,4 62,1 63,7 65,1 63,4 69,1 65,0 65,8 |
58,7 59,8 58,8 61,7 58,1 59,5 57,3 55,8 58,1 59,5 57,3 55,8 63,3 61,4 |
Eine Acetaldehydmonoperacetat enthaltende Lösung wurde hergestellt, indem gasförmiger molekularer
Sauerstoff durch eine Mischung aus gleichen Volumteilen Acetaldehyd und Essigsäure bei einer Temperatur
von 2° C durchgeleitet wurde. Die Mischung befand sich in einem Quarzgefäß und wurde mit UV-Licht bestrahlt;
der Sauerstoff wurde 4 Stunden lang eingeleitet
und so der Acetaldehyd in Acetaldehydmonoperacetat umgewandelt.
Die so hergestellte Acetaldehydmonoperacetatlösung wurde wie im Beispiel 1 in Gegenwart eines Katalysators
zu einer 50volumprozentigen Lösung von Octen-1 in Essigsäure zugegeben.
Vergleichsweise wurde das Verfahren in Abwesenheit eines Katalysators unter Verwendung
derselben Acetaldehydmonoperacetatlösung durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Katalysator | Katalysator | Zugefügtes | Gebildetes | (Molare) | Molare Ausbeute | |
konzentration | Acetaldehyd | Epoxyd | Ausbeute | bei einem | ||
monoperacetat | vergleichsweisen | |||||
Ansatz | Schwefelsäure | in Gewichtsprozent | in Mol je Liter | in °/o | Ansatz | |
Bariumacetat | 0,002 | in Mol je Liter | 0,247 | 63,0 | ohne Katalysator | |
Nr. | 0,020 | 0,392 | 0,252 | 65,3 | in°/o | |
15 | 0,386 | 56,1 | ||||
16 | 56,1 | |||||
Es wurde Acetaldehydmonoperacetat hergestellt, indem gasförmiger molekularer Sauerstoff durch eine
Mischung aus gleichen Volumteilen Acetaldehyd und eines inerten Verdünnungsmittels (»Verdünnungsmittel
A« in Tabelle 3) geleitet wurde, die auf 20C gehalten
wurde. Die Mischung befand sich in einem Quarzgefäß und wurde mit Ultraviolettlicht bestrahlt;
der Sauerstoff wurde 5 Stunden lang eingeleitet und so der Acetaldehyd in Acetaldehydmonoperacetat umgewandelt.
Dann wurde 1 ecm der so hergestellten Acetaldehydmonoperacetat
enthaltenden Lösung zu einer Mischung
aus 5 ecm der äthylenisch ungesättigten Verbindung 4 ecm eines inerten Verdünnungsmittels (»Verdünnungsmittel
B« in Tabelle 3) und dem Katalysator zugegeben. Die Mischung wurde auf 80° C gehalten und
während der in Tabelle 3 als Reaktionsdauer angegebenen Zeitspanne gerührt. Dann wurde die Mischung
abgekühlt und die Menge des erhaltenen Epoxyds ermittelt, indem das Reaktionsprodukt mit Pyridinhydrochlorid
behandelt wurde.
Vergleichsweise wurde das Verfahren in Abwesenheit eines Katalysators wiederholt. Die Ergebnisse sind
in. Tabelle 3 aufgezeichnet; die Konzentrationen beziehen sich auf das Gesamtvolumen der Reaktionsmischung, nämlich 10 ecm.
Ansatz Nr. |
Ungesättigte Verbindung |
Verdünnungsmittel A |
Verdünnungsmittel B |
Katalysator |
17 | Octen-2 | Aceton | Essigsäure | Bariumacetat |
18 | Octen-2 | Benzol | Benzol | Ferrichlorid |
19 | Octen-2 | Benzol | 3 ecm Benzol | Bariumacetat |
1 ecm Essigsäure | ||||
20 | ölsäure | Aceton | Essigsäure | Bariumacetat |
21 | Ölsäure | Aceton | Essigsäure | Bariumacetat |
22 | Oleylalkohol | Benzol | 3 ecm Benzol | Bariumacetat |
1 ecm Essigsäure | ||||
23 | «-Methylstyrol | Benzol | 3 ecm Benzol | Bariumacetat |
1 ecm Essigsäure |
Ergebnisse der Vergleichsversuche
Katalysator konzentration |
Reaktionsdauer | Zugefügtes Acetaldehydmono peracetat |
Gebildetes Epoxyd |
Molare Ausbeute |
Molare Ausbeute | |
Ansatz | in % bei einem vergleichsweisen |
|||||
in g/100 ecm | in Minuten | in Mol je Liter | in Mol je Liter | in Vo | Ansatz | |
Nr. | 0,021 | 5 | 0,340 | 0,297 | 87,4 | ohne Katalysator |
17 | 0,007 | 5 | 0,305 | 0,265 | 86,9 | 80,0 |
18 | 0,021 | 5 | 0,268 | 0,246 | 91,8 | 81,3 |
19 | 0,021 | 5 | 0,336 | 0,269 | 80,1 | 87,0 |
20 | 0,021 | 10 | 0,328 | 0,262 | 79,9 | 74,7 |
21 | 0,021 | 5 | 0,225 | 0,178 | 79,1 | 72,9 |
22 | 0,021 | 5 | 0,227 | 0,112 | 49,4 | 70,7 |
23 | 41,8 | |||||
Die Epoxyde anderer äthylenisch ungesättigter Kohlenwasserstoffe, nicht konjugierter Carbonylverbindungen,
Äther und halogenierter Kohlenwasserstoffe werden, auf ähnliche Weise durch. Umsetzung
mit Acetaldehydmonoperacetat oder Propionaldehydmonoperpropionat hergestellt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Epoxyden durch Umsetzung einer äthylenisch ungesättigten
organischen Verbindung, die mindestens 3 Kohlenstoffatome im Molekül enthält, mit dem Monoperacylat
eines niedrigmolekularen, aliphatischen Aldehyds in flüssigem Zustand bei einer Temperatur
zwischen 25 und 200° C, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und
zweckmäßig unter Entfernung des bei der Epoxydation frei werdenden Aldehyds aus dem Reaktionsgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Epoxydation in Gegenwart einer Lewis-Säure oder einer Lewis-Base als Katalysator durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes organisches Lösungsmittel
Essigsäure verwendet und die Epoxydation mit Acetaldehydmonoperacetat durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator eine
Lewis-Säure nimmt, die stärker als Essigsäure ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lewis-Base Ammoniak,
ein tertiäres organisches Amin oder eine Alkali- oder Erdalkaliverbindung verwendet, die in
Gegenwart der Essigsäure in die entsprechenden Acetate umgewandelt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung 168030 IVd/12 ο (= Auszüge
deutscher Patentanmeldungen, Chemie, Teil I, S. 139);
USA.-Patentschrift Nr. 2 556 145;
Journal of the American Chemical Society, Bd. 72, 1950, S. 4316.
Journal of the American Chemical Society, Bd. 72, 1950, S. 4316.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB93357A GB820461A (en) | 1957-01-10 | 1957-01-10 | Process of producing epoxides |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1117581B true DE1117581B (de) | 1961-11-23 |
Family
ID=9713080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958D0027156 Pending DE1117581B (de) | 1957-01-10 | 1958-01-08 | Verfahren zur Herstellung von Epoxyden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1117581B (de) |
GB (1) | GB820461A (de) |
Families Citing this family (4)
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1957
- 1957-01-10 GB GB93357A patent/GB820461A/en not_active Expired
-
1958
- 1958-01-08 DE DE1958D0027156 patent/DE1117581B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2556145A (en) * | 1948-11-23 | 1951-06-05 | Rohm & Haas | Chlorinated rubber and epoxidized oils |
Also Published As
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GB820461A (en) | 1959-09-23 |
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