DE1196940B - Backen-Walzenbrecher - Google Patents
Backen-WalzenbrecherInfo
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- DE1196940B DE1196940B DEE23701A DEE0023701A DE1196940B DE 1196940 B DE1196940 B DE 1196940B DE E23701 A DEE23701 A DE E23701A DE E0023701 A DEE0023701 A DE E0023701A DE 1196940 B DE1196940 B DE 1196940B
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- jaws
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/12—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/08—Jaw crushers or pulverisers with jaws coacting with rotating roller
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Backen-Walzenbrecher Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung des Brechraumes von Backen-Walzenbrechern, deren grundsätzliche Arbeitsweise darin besteht, daß ein auf einer Antriebswelle exzentrisch und frei drehbar gelagerter Walzenkörper in kreisend hin- und hergehende Bewegungen gegenüber seitlich davon angeordneten gewölbten Brechbacken versetzt wird. Dabei geht der zwischen dem Umfang des Walzenkörpers und den Brechbacken erfolgende Zerkleinerungsvorgang des von oben her aufgegebenen Gutes in beiden Brechspalten unter dem Einfluß und damit in Richtung der Schwerkraft vor sich, weshalb er auf der einen Seite im Drehsinn der Antriebswelle und auf der anderen Seite entgegengesetzt dazu verläuft. Aus diesem Grunde bezeichnet man den zuerst genannten Bereich als. die Ablaufseite und den letzteren als die Hochlaufseite der Maschine.
- Wie umfangreiche Messungen und Versuche ergeben haben, werden bei der bisher zur Anwendung gelangten symmetrischen Bauweise des Brechraumes als Folge der oben angeführten Unterschiede auf der Hochlaufseite bedeutend höhere Drücke als auf der Ablaufseite erzeugt. Dieser Umstand läßt sich am einfachsten dadurch erklären, daß die Fallgeschwindigkeit im Brechspalt der Hochlaufseite etwas geringer als im Brechspalt der Ablaufseite ist, was an dieser Stelle zu unbeabsichtigten Stauungen des fortwährend nachrutschenden Zerkleinerungsgutes und damit zu dessen übermäßiger Verdichtung führt. Diese Vorgänge geben ihrerseits wiederum den Anlaß zu ungleichmäßigen Belastungen des gesamten Brechers und ziehen dadurch häufige Störungen an dessen Antriebsmitteln nach sich.
- Zur Beseitigung der aufgetretenen Schwierigkeiten hat sich die Erfindung das Ziel gesetzt, eine Brechraumform für Backen-Walzenbrecher verfügbar zu machen, die es trotz Beibehaltung der Brechvorgänge auf der Hochlaufseite ermöglicht, weitgehend gleiche Drücke und Belastungsverhältnisse wie auf der Ablaufseite zu schaffen.
- Als Lösung der gestellten Aufgabe wird daher vorgeschlagen, daß der sich zwischen den Brechbacken erstreckende Brechraumquerschnitt zu einer in Längsrichtung durch die Antriebswelle des Walzenkörpers verlaufenden senkrechten Ebene derart unsymmetrisch ausgebildet ist, daß das Zerkleinerungsgut infolge dieser Formgebung auf der Hochlaufseite beim Durchgang durch den Brechspalt abgebremst und übermäßige Verdichtungserscheinungen im Zerkleinerungsgut vermieden werden. Weiterbildungen der Erfindung befassen sich darüber hinaus mit Maßnahmen, die sich als besonders zweckmäßig herausgestellt haben, den angestrebten Vorgang zu erreichen. Sie bestehen einmal darin, daß die zwischen dem Walzenkörper und den zu beiden Seiten davon angeordneten Brechbacken entstehenden Brechspalte verschieden große Öffnungswinkel besitzen, und zum anderen darin, daß die dem Brechraum zugekehrte Oberfläche der Brechbacken auf der Hochlaufseite in an sich bekannter Weise mit vornehmlich in Längsrichtung des Walzenkörpers verlaufenden Zähnen ausgerüstet ist.
- Alle Merkmale der Erfindung sind auch aus der Zeichnung zu ersehen, die am Längsschnitt eines Backen-Walzenbrechers ein entsprechendes Ausführungsbeispiel anschaulich darstellt.
- Wie die Abbildung zeigt, ist auf einer im Maschinenrahmen 1 gelagerten Antriebswelle 2 der Walzenkörper 3 exzentrisch und durch Kugellager 4 drehbar angeordnet. Er bildet zusammen mit den auf Schwingen 5 untergebrachten Brechbacken 6 die eigentlichen Brechorgane, zwischen denen auf Grund der kreisend hin- und hergehenden Bewegungen des Walzenkörpers 3 die Zerkleinerung des über den Trichter 7 aufgegebenen .Gutes erfolgt. Dieses tritt von oben her in die sich zu beiden Seiten des Walzenkörpers 3 nach unten hin verengenden Brechspalte ein und wird dort stufenweise in eine kleinere Korngröße überführt, in der es den Austrittsspalt zwischen den unteren Kanten der Brechbacken 6 und dem Walzenkörper 3 verläßt.
- Zum Ausgleich der eingangs beschriebenen Unterschiede im Zerkleinerungsvorgang, die sich daraus ergeben, daß die im Drehsinn des Pfeiles 8 verlauffende Annäherungsbewegung des Walzenkörpers 3 auf der einen Seite in Richtung der von der Schwerkraft bestimmten Zerkleinerungsrichtung und auf der anderen Seite entgegengesetzt dazu erfolgt, ist der Brechraumquerschnitt erfindungsgemäß unsymmetrisch ausgebildet, und zwar dadurch, daß die beiden zwischen dem Walzenkörper 3 und den Brechbacken 6 entstehenden Brechspalte verschieden große Öffnungswinkel 9 besitzen. Gleichzeitig ist noch auf der Hochlaufseite, wo sich der Walzenkörper 3 von unten her gegen die entsprechende Brechbacke 6 bewegt, die dem Brechraum zugekehrte Oberfläche einer der Brechbacken 6 mit Zähnen 10 ausgerüstet, die sich in Längsrichtung des Walzenkörpers 3 erstrecken. Diese Zähne 10 bewirken wie der kleinere Öffnungswinkel 9 das gewünschte Abbremsen des nachfallenden Gutes und geben ihm außerdem die Möglichkeit, während des Zerkleinerungsvorganges in die vorhandenen Lücken zu entweichen, wodurch übermäßige Verdichtungserscheinungen vermieden werden.
- Soll der beschriebene Backen-Walzenbrecher hauptsächlich für die Kalibrierung und Herstellung von Edelsplittkörnungen zum Einsatz kommen, so ist es besonders vorteilhaft, den unteren Teil des Brechraumes derart auszugestalten, daß die Oberfläche der Brechbacken 6 nahezu konzentrisch zur Oberfläche des Walzenkörpers 3 verläuft. Durch diese Maßnahme wird das Zerkleinerungsgut hinreichend aufgelockert, weshalb es sich in diesem Falle erübrigen dürfte, auf der dort gelegenen Brechbacke 6 Zähne 10 anzuordnen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Backen-Walzenbrecher mit einem auf einer Antriebswelle exzentrisch und frei drehbar gelagerten Walzenkörper und zu beiden Seiten davon angeordneten gewölbten Brechbacken, die gegenüber dem Umfang des Walzenkörpers Spalte bilden, in denen die Zerkleinerung des von oben her aufgegebenen Gutes erfolgt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der sich zwischen den Brechbacken (6) erstreckende Brechraumquerschnitt zu einer in Längsrichtung durch die An= triebswelle (2) des Walzenkörpers (3) verlaufenden senkrechten Ebene derart unsymmetrisch ausgebildet ist, daß das Zerkleinerungsgut infolge dieser Formgebung auf der Hochlaufseite, wo die im Drehsinn (8) der Antriebswelle (2) vor sich gehenden Annäherungsbewegungen des Walzenkörpers (3) von unten her gegen die zugehörige Brechbacke (6) verlaufen, beim Durchgang durch den Brechspalt abgebremst und übermäßige Verdichtungserscheinungen vermieden werden. z. Backen-Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Walzenkörper (3) und den zu beiden Seiten davon angeordneten Brechbacken (6) entstehenden Brechspalte verschieden große Öffnungswinkel (9) besitzen. 3. Backen-Walzenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Brechraum zugekehrte Oberfläche der Brechbacken (6) auf der Hochlaufseite in an sich bekannter Weise mit vornehmlich in Längsrichtung des Walzenkörpers (3) verlaufenden Zähnen (10) ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711034; USA.-Patentschrift Nr. 1664 ß77.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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DEE23701A DE1196940B (de) | 1962-10-18 | 1962-10-18 | Backen-Walzenbrecher |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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Also Published As
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