DE2537002C3 - Durchlaufbrecher für Kohle u.ä. Mineralien - Google Patents
Durchlaufbrecher für Kohle u.ä. MineralienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufbrecher für Kohle und ähnliche Mineralien, der eine einziehend
umlaufende, mit Brechwerkzeugen bestückte Brecherwalze aufweist, die oberhalb der Förderrinne eines
Kratzerförderers vertikal beweglich angeordnet ist und die Brechwerkzeuge aufweist, die sichelähnlich, mit
entgegen der Drehrichtung spiralförmig ansteigender Kerbkante ausgebildet sind.
Ein derartiger Durchlaufbrecher ist aus der DE-AS 18 297 bekannt, Bei diesem Durehlaufbrecher weist
die Schlagwalze an einem Umfangsabschnitt eine Gruppe axial benachbarter Schlagnasen und an einem
diesen gegenüberliegenden Umfangsabschnitt Kerbwerkzeuge auf. Die Schlagnasen sind den Kerbwerk/.eugen
gegenüber versetzt angeordnet. Die Kerbwerkzeuge haben eine zur Drehrichtung rückwärts ansteigende
Messerform. Damit soll ein Vorkerben bzw. Schlitzen flacher plattenförmiger Stücke des Brechgutes bewirkt
werden, damit die anschließend auf das Brechgut auftreffenden Schlagnasen im Brechgut einen möglichst
geringen Widerstand vorfinden.
Dennoch bilden sich bei dem bekannten Durchlaufbrecher Rückstaus, die durch aufgrund seiner Abmessungen
zu geringe Durchsatzleistung des Brechers, durch übergroße, von der Brecherwalze nicht erfaßbare
Mineralbrocken oder durch unbeabsichtigten Stillstand der Brecherwalze bei Überlastung bedingt sind. Das
ίο rührt daher, daß die Durchsatzleistung des Brechers im
Vergleich zur Förderleistung der Streb- und Streckenförderer zu gering ist, wenn das geförderte Gut im
gewünschten Zerkleinerungsgrad gebrochen werden soll. Durch die hierdurch bedingte geringe Maulweite
des Brechers bildet sich vor dem Brecher ein Rückstau des zu brechenden Gutes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durehlaufbrecher der einleitend genannten Art zu
schaffen, mit dem Rückstaus weitestgehend zu verhindem sind und bei dem der ursprünglich vorhandene
Massenausgleich der Brecherwaize auch während des Betriebes aufrecht erhalten bleibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Brechwerkzeuge paarweise und punktsymmetrisch
zur Rotationsachse auf der Brecherwaize angeordnet sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Durchlaufbrecher der einleitend genannten Art, bei dem die
Zerkleinerung des Brechgutes mit den sichelähnlichen Werkzeugen mehr »schneidend« erfolgt Hierdurch
stellt sich der weitere Vorteil einer geringen Staubentwicklung ein.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in dem großen Einzugswinkel, der sich mit Drehen der Walze
verkleinert und dadurch die Spaltung bzw. Zerkleinerung des Gutes bewerkstelligt Hierdurch ist gewährleistet,
daß immer ein Einzugswinkel vorhanden ist der kleiner als 90° und größer als 0° ist Es kann demzufolge
nicht vorkommen, daß der Eh/zugsvi cikel 0° wird, so
daß sich damit ein Rückstau einstellen könnte.
Zweckmäßig ist ein Teil der Brechwerkzeuge axial zueinander versetzt auf der Brecherwalze angeordnet.
Damit ist sichergestellt, daß im wesentlichen alle Bereiche über die gesamte Breite der Brecherwalze von
den Brechwerkzeugen erfaßt werden.
Vorteilhafterweise hat die Kerbkante der Brechwerkzeuge die Form einer logarithmischen Spirale, die sich
für die vorliegenden Zwecke besonders gut eignet.
Die Brechwerkzeuge können schellenartige Naben aufweisen, welche auf der Brecherwalze auswechselbar befestigt sind. Dadurch bietet sich die Möglichkeit Brechwerkzeuge nach einem gewissen Verschleiß auszuwechseln, ohne daß dadurch gleichzeitig ein Wechsel der Brecherwalze notwendig wird.
Die Brechwerkzeuge können schellenartige Naben aufweisen, welche auf der Brecherwalze auswechselbar befestigt sind. Dadurch bietet sich die Möglichkeit Brechwerkzeuge nach einem gewissen Verschleiß auszuwechseln, ohne daß dadurch gleichzeitig ein Wechsel der Brecherwalze notwendig wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Brecherwalze eine eckige, insbesondere kreuzförmige Querschnittsform hat und die Innenkon·
tür der Nabe dieser Form entspricht. Dadurch besteht
ein Formschluß zwischen den Naben und der Walze, so daß keine weiteren Maßnahmen zur Befestigung der
Schellen auf der Walze erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise umschlingen die schellenartigen Naben der Brechwerkzeuge die Walze mit einem
Umschlingungswinkel bis 180°. Hierbei können die
Μ Naben der Brechwerkzeuge aneinander anliegen, so
daß hierdurch der gegenseitige Abstand der einzelnen Brechwerkzeuge voneinander vergleichsweise klein ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Brechwerkzeuge mejOelförmig, das
heißt mit bei zunehmendem Radius ebenfalls zunehmendem Querschnitt ausgebildet sind (Winkel ß) und im
Querschnitt von außen nach innen zunehmen (Winkel 6). Damit stellt sich neben der Schneidwirkung der
Brechwerkzeuge auch eine Spaltwirkung ein.
Die Brechwerkzeuge können die Walze auch abweichend von 180° um weniger oder um mehr als
180°, beispielsweise um einen ganzen Kreisbogen, umschlingen. to
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Brecher längs der Schnittlinie I-l der F i g. 2,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Brecher längs der Schnittlinie H-Ii der Fig. 1, wobei die Walze in der
Ansicht dargestellt ist,
F i g. 3 eine Ansicht auf die gegenüber den F i g. 1 und 2 um 45° gedrehte Walze,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Walze längs der Schnittlinie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht auf die gegenüber den F i g. 2 und 2 um 90° gedrehte Walze und
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Walze längs der Schnittlinie VI-VI der F i g. 5.
Symmetrisch zur Rotationsachse der sich in Richtung des Pfeiles a drehenden Walze 1 sind Brechwerkzeuge 2
angeordnet, deren Schneidenverlauf 3 die Form einer logarithmischen Spirale hat Die Brechwerkzeuge 2
erlauben eine große Durchgangshöhe 4, ohne die geforderte Stückgröße des gebrochenen Gutes zu x
überschreiten, da sie gleichmäßig ansteigend von Null bis an eine Schnittiefe von 245 mm säbelartig in die
Brocken hineinfahren und durch die kinetische Energie der Walze eine schlagende, durch die Form der
Schneide eine vorkerbende und vor allem durch die Meißelform 5 (Winkel β, δ) eine sprengende Wirkung
erzielen. Durch die Spiralform der Brechwerkzeuge 2 und den Vorschub durch die Kratzeisen 6 des Förderers
in Richtung des Pfeiles b wird das Gut im Maulwinkel γι, der sich mit der Drehrichtung über γι bis zu yj schließt, *°
zwangsläufig aufgefangen und bei nur geringer Staubentwicklung gleichmäßig zerkleinert Durch den gleichmäßigen
Anstieg der Schnittiefe über eine lange Schneide ist der spezifische Druck äußerst gering, so
daß hohe Standzeiten für die Brechwerkzeuge garantiert werden. Dennoch sind diese auswechselbar, da sie
auf der im Querschnitt kreuzförmigen Walze, die über vier Blattfederpakete 7 mit den äußeren Mitnehmer*
scheiben 8 verbunden ist, schellenartig befestigt sind.
Die axiale Sicherung erfolgt über die Mitnehmerscheiben, während die hohen Umfangskrafte in radialer
Richtung durch die Kreuzform der Walze übertragen werden. Die mantelartige Schelle 9 schützt außerdem
den eigentlichen Walzenkörper vor Verschleiß.
Nach dem Lösen der Klemmschraube 10 kann der
Mnatel, wie Fig.6 zeigt, mit Hilfe des Gelenkes 11
geöffnet und nach dem Freilegen der Lagerhaubenöffnung 12 durch diese transportiert werden. Auf der
Walze sind Brechwerkzeuge 2, die symmetrisch zur Rotationsachse versetzt sind, befestigt Wegen des
Unwuchtausgleichs sind jedoch in der mittleren Ebene der Walze 1 zwei Werkzeuge 2 in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet
Die im Querschnitt propellerartige und in der Längsachse kammartige Anordnung der Werkzeuge 2
bewirkt, daß selbst übergroße Brocken aus härterem Gestein zerkleinert werden. Durch die Schnittwirkung
mit kontiniuerlich ansteigender Schnittiefe wird die kinetische Energie nicht ganz aufgezehrt Selbst in der
Totpunktstellung gemäß F i g. 1 verhindert der untere Kamm, daß größere Brocken in den Auslauf gelangen
können. Die sichelförmigen Brechwerkzeuge tragen zur Erhöhung des Schwungmomentes b^.i *md lösen durch
ihre Anordnung das Problem des Auswuchtens und der allgemeinen Austauschbarkeit
Sollte sich jedoch durch einseitigen Verschleiß eine Unwucht einstellen, so kann diese durch Befestigung
von Körpergewichten 14 in geschützter Lage auf dem Rücken der Brechwerkzeuge 2 ausgeglichen werden.
Die Maulhöhe des Brechers kann auch während des Laufes über Zylinder 15 stufenlos verstellt werden.
Großflächige Bundmuttern 16 entladen nach der Höheneinstellung die Hydraulik. Sie befinden sich an
dem oberen Teil der Kolbenstange 17, das mit Gewinde versehen ist
Schwingungen werden durch eine hydraulische oder mechanische Dämpfung im oberen Zylinderraum 18
aufgefangen. Die Führungsteile des Zylinders sind durch die gabelgelenkartigen Aufhängungen an der Lagerhaube
19 und am Unterbau 20 sowie durch die links- und rechtsseitige Führung 21, 22 der Lagerhaube über die
sockelartigen Erhöhungen 23 des Unterbandes 24 gegen Verkantungen entlastet, aber auch die schwingende
Lagcrhaube wird dadurch geführt.
Die seitlichen Ausleger 25 der Lagerhaube dienen aber auch zur Abstützung des Getriebes 26, das je nach
den örtlichen Verhältnissen doppelseitig, aber auch zur Ein- oder Auslaufseite geschwenkt angebracht werden
kann, ohne seine horizontale Lage zu verändern. Aufgrund der geringen Staubentwicklung werden auch
die Dimensionen der Saugfilter kleiner, wenn nicht schon Wasserbedüsungseinrichtungen 27, 28 vor und
hinter dem Brecher, die in den Gelenken der Prallplatten 29,30 mitschwenkend angebracht sind, das
Staubproblem beherrschen.
Claims (9)
1. Durchlaufbrecher für Kohle und ähnliche Mineralien, der eine einziehend umlaufende, mit
Brechwerkzeugen bestückte Brecherwalze aufweist, die oberhalb der Förderrinne eines Kratzerförderers
vertikal beweglich angeordnet ist und die Brechwerkzeuge aufweist, die sichelähnlich, mit entgegen
der Drehrichtung spiralförmig ansteigender Kerbkante ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechwerkzeuge (2) paarweise und punktsymmetrisch zur Rotationsachse auf der
Brecherwalze (1) angeordnet sind.
2. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Brechwerkzeuge (2)
axial zueinander versetzt auf der Brecherwalze (1) angeordnet ist
3. Brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbkante der Brechwerkzeuge
(2) die Form einer logarithmischen Spirale hat
4. Brecher nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwerkzeuge
(2) schellenartige Naben (9) aufweisen, welche auf der Brecherwalze (1) auswechselbar befestigt sind.
5. Brecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brecherwalze (1) eine eckige, insbesondere
kreuzförmige Querschnittsform hat und die Innenkontur der Nabe (9) dieser Form entspricht
6. Brecher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schellenartigen Naben (9)
der Brechweilzeuge (2) die Walze (1) mit einem
Umschlingungswinkel bis. 180° umschlingen.
7. Brecher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß d:<
Naben (9) der Brechwerkzeuge (2) aneinander anliegen.
8. Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Brechwerkzeuge
(2) meißeiförmig, d.h. mit zunehmendem Radius ebenfalls zunehmendem Querschnitt ausgebildet
sind (Winkel ß) und im Querschnitt von außen nach innen zunehmen (Winkel <5).
9. Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Brechwerkzeuge
(2) die Walze (1) um weniger oder um mehr als 180°, beispielsweise um einen ganzen Kreisbogen, umschlingen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537002 DE2537002C3 (de) | 1975-08-20 | 1975-08-20 | Durchlaufbrecher für Kohle u.ä. Mineralien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537002 DE2537002C3 (de) | 1975-08-20 | 1975-08-20 | Durchlaufbrecher für Kohle u.ä. Mineralien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537002A1 DE2537002A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2537002B2 DE2537002B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2537002C3 true DE2537002C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5954370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537002 Expired DE2537002C3 (de) | 1975-08-20 | 1975-08-20 | Durchlaufbrecher für Kohle u.ä. Mineralien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2537002C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128865C2 (de) * | 1981-07-22 | 1989-02-02 | Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln | Verfahren und Vorrichtung zum Mahltrocknen von vorgebrochener Rohbraunkohle zu Braunkohlenstaub |
AT390896B (de) * | 1986-07-29 | 1990-07-10 | Voest Alpine Ag | Vorrichtung zum zerkleinern von stueckigem material, insbesondere gestein oder kohle |
AT393236B (de) * | 1986-07-29 | 1991-09-10 | Liezen Maschf | Vorrichtung zum zerkleinern von stueckigem material |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276423B (de) * | 1963-08-13 | 1968-08-29 | Beien Maschfab | Durchlauf-Brecher fuer Kohle und aehnliche Mineralien |
DE2218297C3 (de) * | 1972-04-15 | 1975-04-30 | Kloeckner-Werke Ag, 4100 Duisburg | Schlagwalzenbrecher, insbesondere für die Eingliederung in einen Kratzerförderer in einem bergbaulichen Gewinnungsbetrieb |
-
1975
- 1975-08-20 DE DE19752537002 patent/DE2537002C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2537002A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2537002B2 (de) | 1980-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLOECKNER-BECORIT GMBH, 4620 CASTROP-RAUXEL, DE |
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