DE1178255B

DE1178255B - Halterung fuer Muttern

Info

Publication number: DE1178255B
Application number: DER31094A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-09
Filing date: 1961-09-13
Publication date: 1964-09-17
Also published as: US3118480A; BE610099R; FR80729E; BE586066A; SE325173B; FR80503E; DE1110956B; NL260934A; NL249244A; CH377591A; DE1873836U; SE315446B; NL110521C; CH382499A; FR1236404A; NL113159C; NL266600A; CH392156A; NL113152C

Description

Halterung für Muttern Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Muttern, bestehend aus einer den Rand eines Bauteiles umgreifenden, federnden Klemmvorrichtung in Gestalt einer die Mutter aufnehmenden Halteplatte, die mit einem Plattenhauptteil zur Anlage an der einen Seite des Bauteils bestimmt ist, und einem von der Halteplatte getrennten, jedoch beweglich mit ihr verbundenen Klemmbügel, der von einer die Halteplatte umgreifenden Feder gebildet ist, deren einer Federschenkel sich im wesentlichen parallel zur Halteplatte erstreckt und zur Anlage an der anderen Seite des Bauteils bestimmt ist und deren anderer Federschenkel die Rückseite der Halteplatte in der Nähe des Mutternkörpers beaufschlagt, wobei der Klemmbügel im Bereich der Umgreifung der Halteplatte zwischen seinen beiden Federschenkeln einen etwa rechtwinklig zu dem sich im wesentlichen parallel zur Halteplatte erstreckenden Federschenkel stehenden Umkehrbügelabschnitt aufweist und in diesem Bereich auf der Außenseite durch Teile der Halteplatte formschlüssig hintergriffen ist.
In den bekannten Mutterhaltern der vorstehend beschriebenen Art kann beim Einsetzen einer Schraube in die Mutter durch die beim Ansetzen eines Schraubenziehers auf die Mutter ausgeübte Axialkraft die Halteplatte von der Werkplatte weggebogen werden. Durch die dabei erfolgende Schrägstellung der Mutter wird das Eindrehen der Schraube erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Mutternhalter der beschriebenen Art so auszubilden, daß ein Wegbiegen der Halteplatte, die die Mutter trägt, beim Einsetzen einer Schraube in die Mutter weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu den den Umkehrbügelabschnitt auf dessen Außenseite umgreifenden Teilen an der Halteplatte weitere, sich in einem senkrechten Abstand zum Plattenhauptteil erstreckende und auf die Innenseite des Umkehrbügelabschnitts des Klemmbügels wirkende Abstützteile vorgesehen sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß dem Wegbiegen der Halteplatte nicht nur die Federkraft des die Halteplatte beaufschlagenden Federschenkels, sondern auch der Widerstand des Umkehrbügelabschnitts entgegengesetzt wird.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Mutterhalterung, F i g. 2 eine Endansicht derselben, F i g. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in F i g .1, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Mutterhalterung einer abgewandelten Form und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der F i g. 7. Nach den F i g. 1 bis 5 besteht der Mutterhalter aus einer Halteplatte B, welche die Mutter A trägt, und einer Klemmplatte C, die mit der Halteplatte B zusammenarbeitet, um die Mutterhalterung an der im Querschnitt gezeigten Platte 6 zu befestigen.
Die Halteplatte B, welche aus gestanztem Metallblech hergestellt ist, besteht aus einem Plattenhauptteil 9 mit zwei Flügeln 10, die in einer gemeinsamen Richtung von den entsprechenden Seitenrändern fortgebogen, mit Schlitzen 11 versehen sind und mit der Oberfläche des Abschnittes 9 fluchten, wobei sie Zungen 8 der Mutter A lose in sich aufnehmen, um so die Mutter unter Belassung eines Spiels zur Durchführung einer selbstausrichtenden Bewegung über einer Öffnung 25 (F i g. 4) lose an der Halteplatte B zu befestigen. Der Plattenhauptteil 9 ist durch einen verengten Abschnitt 12 mit einem sich nach außen erweiternden Gabelstück 13 verbunden, das durch zwei seitlich auf Abstand gehaltene, in die Form eines L gebogene Bänder 31 mit einer querverlaufenden Brücke 32 verbunden ist, die in einer Ebene im rechten Winkel zum Plattenhauptteil 9 und dem Gabelstück 13 liegt. Die Brücke 32 ist durch zwei seitlich auf Abstand gehaltene zurückgebogene L-förmige Bänder 33 an einen querverlaufenden Endabschnitt 34 angeschlossen, der parallel zum äußeren Ende des Gabelstückes 13 und entgegengesetzt zu ihm angeordnet ist. Zwischen dem äußeren Ende des Gabelstückes 13 und der Brücke 32 ist ein in Querrichtung verlaufender Schlitz 16 und zwischen der Brücke 32 und dem Endabschnitt 34 ist ein in Querrichtung verlaufender Schlitz 16' vorgesehen. Die jeweiligen Enden der Schlitze 16 und 16' werden durch die L-förmigen Bänder 31, 33 begrenzt. Die Schlitze 16, 16' sind übereinander angeordnet und ausgerichtet.
Die Klemmplatte C, die ebenfalls aus gestanztem Blech besteht, umfaßt einen Abschnitt 14, dessen eines Ende zur Bildung eines Verbindungsarmes 15 auf sich selbst zurückgebogen ist. Dieser Arm 15 erstreckt sich durch die ausgerichteten Schlitze 16, 16' hindurch und über den Endabschnitt 34 hinaus, um die Teile B und C in der richtigen ausgerichteten Stellung zueinander lose miteinander zu verbinden. Der Arm 15 setzt sich in Form eines angeformten nach rückwärts gebogenen Fingers 17 fort, dessen Spitze 18 gegen den mittleren Bereich des verengten Abschnittes 12 der Halteplatte B drückt.
In der Mitte der Klemmplatte C, die mit dem Abschnitt 9 der Halteplatte B ausgerichtet ist, ist ein Vorsprung 20 vorgesehen, der eine Öffnung 21 für einen Bolzen umgibt (F i g. 3). Der Vorsprung 20 greift in eine in die Platte 6 eingestanzte oder eingebohrte Öffnung 22 ein, um die Halterung an der Platte 6 zu verankern und jeder Entfernung der Halterung von der Platte 6 Widerstand entgegenzusetzen.
Die Brücke 32 wirkt als Anschlag für den Bügelabschnitt 15, um die Platten B und C in Längsrichtung einzustellen,' wobei die Bolzenöffnungen 21 und 25 koxial verlaufen. Die Festigkeit der Anordnung ist durch die Lagerung des Bügelabschnitts 15 gegen die Brücke 32 gegeben.
Die ,Seitenränder des Bügelabschnitts 15 können zur Versteifung; wie es in der F i g. 5 gezeigt ist, mit Flansche 23, die in einem Winkel von etwa l35° gebogen sind, versehen sein. Diese Flansche 23 wirken auf die Innenseite der Brücke 32 ein, während die Innenseite des Abschnitts 15 im wesentlichen die Ränder des Gabelstückes 13 und des Endabschnitts 34 erfaßt, die die inneren Enden der Schlitze 16 und 16' bilden. Der Endabschnitt 34, der mit der Innenseite des Bügelabschnitts 15 zusammenwirkt, begrenzt eine mögliche Spreizbewegung zwischen den Platten B und C und hält diese im wesentlichen parallel zueinander. Der Finger 17 ist im Vergleich zur Breite des Bügelabschnitts 15 relativ schmal, so daß er verhältnismäßig elastisch ist, während der Arm 15 verhältnismäßig starr ist.
Am entgegengesetzten Ende ist die Halteplatte B mit einer Lasche 24 zur Erleichterung der Handhabung versehen. Die Lasche 24 kann sich etwa im rechten Winkel zum Abschnitt 9 erstrecken, wie es in der F i g. 3 gezeigt ist. Das Ende der Klemmplatte C steht gegenüber der Lasche 24 genügend weit über diese vor, so daß es leicht durch die Fingerspitze der einen Hand eines Bedienungsmannes erfaßt werden kann, während die Lasche 24 von den Fingern der anderen Hand erfaßt wird, um ein Auseinanderspreizen der Teile B, C zu erwirken. Wenn es erwünscht ist, die Halterung mit dem Werkstück (z. B. zwei Platten 6 und 5, wie es in der F i g. 3 gezeigt ist) zusammenzubauen, dann wird die Halteplatte B an der Lasche 24 erfaßt und von der Klemmplatte C fortbewegt. Die Platte 6 wird zwischen die Teile B, C eingesetzt, die somit auseinandergespreizt werden, bis ihre Öffnung mit der Öffnung 21 im Kragen 20 und mit der Öffnung 25 in der Halteplatte B ausgerichtet ist. Sodann kann die zweite Platte gegen die Klemmplatte C zur Anlage gebracht werden. Beim Drehen des Bolzens zur Einführung in die Mutter A bewegen sich die Mutter und die Halteplatte B in Richtung auf die Platte 6 zurück, bis die Halteplatte B ähnlich der in der F i g. 1 gezeigten Weise fest auf der Platte 6 aufsitzt.
Bei bestimmten Anwendungsgebieten, bei denen die Verminderung der Kosten auf einen Mindestwert ein wesentlicher Faktor ist, kann eine vereinfachte Form der Halterung zur Ausführung kommen, die in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, in welcher die Mutter kein getrennter Teil ist, der eine selbsteinstellende lose Kupplungsverbindung mit dem Teil B aufweist, sondern als ein mit dem Teil aus einem Stück gebildeter Teil ausgebildet ist. So besteht die Mutter AP gemäß den F i g. 6 und 7 einfach aus einem angeformten Kragen, der von dem Band des Teiles 9' um die darin befindliche Bolzenöffnung 25' herumgezogen ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Halterung für Muttern, bestehend aus einer den Rand eines Bauteiles umgreifenden, federnden Klemmvorrichtung in Gestalt einer die Mutter aufnehmenden Halteplatte, die mit einem Plattenhauptteil zur Anlage an der einen Seite des Bauteils bestimmt ist, und einem von der Halteplatte getrennten, jedoch beweglich mit ihr verbundenen Klemmbügel, der von einer die Halteplatte umgreifenden Feder gebildet ist, deren einer Federschenkel sich im wesentlichen parallel zur Halteplatte erstreckt und zur Anlage an der anderen Seite des Bauteils bestimmt ist und deren anderer Federschenkel die Rückseite der Halteplatte in der Nähe des Mutternkörpers beaufschlagt, wobei der Klemmbügel im Bereich der Umgreifung der Halteplatte zwischen seinen beiden Federschenkeln einen etwa rechtwinklig zu dem sich im wesentlichen parallel zur Halteplatte erstreckenden Federschenkel stehenden Umkehrbügelabschnitt aufweist und in diesem Bereich auf der Außenseite durch Teile der Halteplatte formschlüssig hintergriffen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zusätzlich zu den den Umkehrbügelabschnitt (15) auf dessen Außenseite umgreifenden Teilen (31, 32) an der Halteplatte (B) weitere sich in einem senkrechten Abstand zum Plattenhauptteil (9) erstreckende und auf die Innenseite des Umkehrbügelabschnittes des Klemmbügels (C) wirkende Abstützteile (34) vorgesehen sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (43) und die den Umkehrbügelabschnitt (15) auf der Außenseite hintergreifenden Teile (32), wobei sich diese Teile im wesentlichen senkrecht zum Plattenhauptteil (9) der Halteplatte (B) längs der Außenseite des Umkehrbügelabschnittes erstrecken, durch eine U-förmige Biegung der Halteplatte an dem mit dem Umkehrbügelabschnitt zusammenwirkenden Ende derselben gebildet sind.
3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (32, 34) der Halteplatte (B) als den Umkehrbügelabschnitt (15) umfassende geschlossene Wandteile ausgebildet sind, die zum Durchtritt des Umkehrbügelabschnittes jeweils Schlitze bzw. 16') aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1236 404.