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Die
Erfindung betrifft ein Hardtop-Verdeck für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens
einem vorderen und einem hinteren Dachteil nach der im Oberbegriff von
Anspruch 1 näher
definierten Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
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Ein
gattungsgemäßes Hardtop-Verdeck
ist aus der
DE 199
04 661 C1 bekannt. Hierbei ist in den beiden Dachteilen
des Verdecks jeweils eine Öffnung gebildet,
die durch entsprechende Dachabschnitte verschließbar sind. Im abgelegten Zustand
des Verdecks überlappen
sich die Öffnungen,
so dass der Stauraum durch die Öffnungen
in den beiden Dachteilen beladbar ist. Allerdings benötigt das
Verdeck in seinem im Kofferraum abgelegten Zustand trotz dieser
Anstrengungen noch immer relativ viel Platz.
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In
der
EP 1 332 905 A2 ist
ein Kraftfahrzeug mit einem zu öffnenden
Fahrzeugdach beschrieben, bei welchem sich ein faltbares Verdeck über das
gesamte Dach erstreckt und in Längsrichtung
verschieblich ist. Die A-Säulen
sind bei diesem Kraftfahrzeug jedoch auch im geöffneten Zustand über Dachlängsholme
mit den C-Säulen
verbunden, so dass kein Cabriolet im eigentlichen Sinne geschaffen wird.
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Die
DE 41 29 852 A1 beschreibt
ein Kraftfahrzeug mit einer absenkbaren Windschutzscheibe, welche
ein als Lamellendach ausgestaltetes Sonnendach aufweist, wobei die
Lamellen des Lamellendachs zusammen mit der Heckscheibe absenkbar sind.
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Ein
weiteres Hardtop-Verdeck ist aus der
DE 42 03 228 C2 bekannt. Dabei kann das gesamte
Verdeck in einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs abgelegt werden,
wobei das vordere Dachteil auch während der Fahrt geöffnet werden
kann. Problematisch bei diesem bekannten Verdeck ist jedoch der überaus große Platzbedarf
im Kofferraum des Fahrzeugs, wenn sich das Verdeck in seiner abgelegten
Position befindet.
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Die
DE 101 20 358 C2 beschreibt
ein Fahrzeug mit einem zu öffnenden
Verdeck, welches zwei seitliche Dachrahmen und ein zwischen den
Dachrahmen verschiebliches Dachelement aufweist. Aufgrund der Rotation
der Dachrahmenteile um eine vertikale Achse ergibt sich hier jedoch
eine insbesondere bezüglich
der Automatisierung sehr aufwändige Konstruktion,
deren Ablage im Kofferraum des Fahrzeugs sehr schwierig zu realisieren
sein dürfte.
Einen ähnlichen
Stand der Technik zeigt auch die
DE 196 34 507 C1 .
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In
der
DE 199 52 779
C1 ist ein weiteres Fahrzeug mit einem Hardtop-Verdeck
beschrieben. Hierbei kann das vordere Dachteil durch das Verschieben
einzelner Lamellen geöffnet
werden, wohingegen das hintere Dachteil als zweiteilig zusammenklappbares
Festdachteil ausgebildet ist, welches im Kofferraum des Fahrzeugs
abgelegt werden kann. Das Dach des darin beschriebenen Fahrzeugs
lässt sich
somit nicht vollständig öffnen, da
stets seitliche Dachrahmen verbleiben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hardtop-Verdeck für ein Kraftfahrzeug
zu schaffen, welches variable Öffnungsmöglichkeiten
bietet und in seiner abgelegten Position nur einen sehr geringen
Raumbedarf im Kofferraum des Kraftfahrzeugs beansprucht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Dadurch,
dass sich bei maximaler Verschiebung des Dachelements die Öffnung sowohl über das
vordere als auch das hintere Dachteil erstreckt, kann auch in der
eigentlichen Geschlossenstellung des Verdecks eine gewisse Öffnung desselben
hergestellt werden, so dass eine erheblich verbesserte Variabilität des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
gegeben ist. Erfindungsgemäß ist des
Weiteren vorgesehen, dass das verschiebliche Dachelement im abgelegten
Zustand der Dachteile in einer die Öffnung freigebende Position
im vorderen Bereich des vorderen Dachteils zu liegen kommt. Dieses
Freigeben der Öffnung
und die erfindungsgemäße Positionierung
des verschieblichen Dachelements führen zu einem erheblich geringeren
Platzbedarf im Kofferraum des Kraftfahrzeugs, da nunmehr auch derjenige
Raum für
Gepäck
genutzt werden kann, an dem sich bislang die Dachteile befanden.
Insbesondere höhere
Gegenstände
lassen sich auf diese Weise auch bei geöffnetem Verdeck im Kofferraum
unterbringen.
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Die
erfindungsgemäße Lösung eignet
sich vor allem für
Kraftfahrzeuge mit zwei Sitzreihen, bei denen einer relativ großen Dachlänge ein
relativ kurzes Heck gegenübersteht,
wodurch sich naturgemäß Probleme
bei der Unterbringung des Verdecks im Kofferraum ergeben.
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Dadurch,
dass das verschiebliche Dachelement mehrere verschiebliche Lamellen
aufweist, ist das Hardtop-Verdeck auch in seinem geschlossenen Zustand
sehr stabil und somit gegen Einwirkungen von außen sehr gut geschützt.
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In
diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn die Lamellen
um jeweilige horizontale Achse schwenkbar sind. Auf diese Weise
lässt sich alternativ
zur Freigabe der gesamten Öffnung
das verschiebliche Dachelement auch so einstellen, dass zwar eine
Durchströmung
des Innenraums mit Luft möglich
ist, dass dieser jedoch gleichzeitig gegenüber einer Sonneneinstrahlung
abgeschattet werden kann.
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In
einer weiterführenden
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Lamellen einzeln
ansteuerbar sind. Dies ermöglicht
vorteilhafterweise ein gezieltes Einstellen der Lamellen, beispielsweise
in Abhängigkeit
vom Sonnenstand, um den Passagieren gerade bei heißen Temperaturen Schatten
zu bieten und dennoch das Gefühl
zu geben, in einem Cabriolet zu fahren. Bei Kraftfahrzeugen mit
zwei Sitzreihen ist es dabei zudem möglich, dass die Passagiere
der hinteren Sitzreihe eine andere Dacheinstellung wählen als
die Passagiere der vorderen Sitzreihe.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand;
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2 das
Hardtop-Verdeck aus 1 während einer Ablegebewegung;
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3 eine
Seitenansicht des Hardtop-Verdecks aus 1 in seinem
abgelegten Zustand;
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4 das
Hardtop-Verdeck aus 1 in einer weiteren Stellung;
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5 das
Hardtop-Verdeck aus 1 in einer weiteren Stellung;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand;
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7 eine
Seitenansicht des Hardtop-Verdecks aus 6 in seinem
abgelegten Zustand;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand;
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9 das
Hardtop-Verdeck aus 8 während einer Ablegebewegung;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer fünften
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand; und
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12 eine
perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks
in seinem geschlossenen Zustand.
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1 zeigt
ein Hardtop-Verdeck 1 für
ein nicht vollständig
dargestelltes Kraftfahrzeug 2. Das Hardtop-Verdeck 1,
welches sich in seiner dargestellten geschlossenen Position von
einer Windschutzscheibe 3 zu einem Kofferraumdeckel 4 eines
Kofferraums 5 des Kraftfahrzeugs 2 erstreckt,
weist ein vorderes Dachteil 6 und ein hinteres Dachteil 7 auf.
Gegebenenfalls könnten
auch weitere Dachteile vorgesehen sein. Hierbei weist das hintere
Dachteil 7 zwei C-Säulen 8 und
eine zwischen den C-Säulen 8 angeordnete
Heckscheibe 9 auf. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Heckscheibe 9 fest mit den C-Säulen 8 verbunden
und ist im geschlossenen Zustand der fes ten Dachteile 6 und 7 im
Wesentlichen senkrecht ausgerichtet. Dadurch kann auf eine gegebenenfalls
aufwändige
Mechanik zur Bewegung der Heckscheibe 9 verzicht werden,
wobei die Heckscheibe 9 dennoch platzsparend in dem Kofferraum 5 untergebracht
ist.
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Das
Hardtop-Verdeck 1 weist des Weiteren ein verschiebliches
Dachelement 10 auf, durch dessen Verschiebung eine Öffnung 11 in
dem Hardtop-Verdeck 1 freigegeben wird. Bei sämtlichen
dargestellten Ausführungsformen
des Hardtop-Verdecks 1 weist das verschiebliche Dachelement 10 mehrere verschiebliche
Lamellen 12 auf. Die Lamellen 12 sind entlang
der gesamten Öffnung 11,
die sie bei ihrer Verschiebung freigeben, verschieblich. Bei maximaler
Verschiebung des verschieblichen Dachelements 10 erstreckt
sich die Öffnung 11 also
zumindest über das
vordere Dachteil 6 und das hintere Dachteil 7,
so dass von dem vorderen Dachteil 6 lediglich ein Querspriegel 6a verbleibt,
der mit der Windschutzscheibe 3 verbunden ist. Die Lamellen 12 könnten sich
in der Position, in der sie die Öffnung 11 freigeben,
statt wie dargestellt in einem vorderen Bereich des vorderen Dachteiles 6 auch
in einem mittleren Bereich des Hardtop-Verdecks 1 oder
in einem hinteren Bereich des hinteren Dachteils 7 befinden.
Selbstverständlich ist
auch eine geschlossene Position der Lamellen 12 möglich, in
der die Öffnung 11 nicht
freigegeben und das Hardtop-Verdeck 1 vollständig geschlossen
ist.
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Wie
in
2 zu erkennen ist, wird das Hardtop-Verdeck
1 zum Öffnen desselben
in den Kofferraum
5 des Kraftfahrzeugs
2 bewegt,
wo es seine abgelegte Position einnimmt. Hierzu wird der Kofferraumdeckel
4 um
eine horizontale Achse geschwenkt und somit geöffnet. Die Ablegebewegung des
Hardtop-Verdecks
1, bei der sich die beiden Dachteile
6 und
7 gegeneinander
bewegen, und die entsprechende, meist an den beiden C-Säulen
8 ein
Viergelenk aufweisende Kinematik desselben kann wie beispielsweise
in der
DE 44 46 483
C2 oder der
DE
196 13 917 C2 beschrieben erfolgen, weshalb sie hierin nicht
näher beschrieben
wird.
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In 3 ist
erkennbar, dass im abgelegten Zustand des Hardtop-Verdecks 1 das
vordere Dachteil 6 über
dem hinteren Dachteil 7 zu liegen kommt. Des Weiteren ist
vorgesehen, dass das verschiebliche Dachelement 10 im abgelegten
Zustand der Dachteile 6 und 7 in einer die Öffnung 11 freigebenden
Position im vorderen Bereich des vorderen Dachteils 6 zu
liegen kommt. Hierdurch kann ein mit einer gestrichelten Linie dargestellter
Bereich 13 des Kofferraums 5 für Gepäck genutzt werden. Im Gegensatz
zu aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ergibt sich hierdurch
eine erhebliche Vergrößerung des
Kofferraums 5, was durch den strichpunktierten Bereich 14,
der selbstverständlich
ein Teilbereich des Bereichs 13 ist, angedeutet ist. Dieser
zusätzliche
Raum ergibt sich wie bereits erwähnt dadurch,
dass die Öffnung 11 zwischen
den Dachteilen 6 und 7 nunmehr freigegeben ist.
Das Verschieben des verschieblichen Dachelements 10 während der
Ablegebewegung kann durch ein nicht dargestelltes Steuergerät gesteuert
werden und läuft
daher im Regelfall automatisch ab.
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In 3 ist
des weiteren eine zwischen einer hinteren Sitzreihe 15 des
Kraftfahrzeugs 2 und dem Kofferraum 5 vorgesehene,
verschließbare
Durchladeöffnung 16 erkennbar,
welche insbesondere für längliche
Gegenstände,
wie z.B. Skisäcke
oder dergleichen, genutzt werden kann. Ein Verschluss zum Freigeben
der Durchladeöffnung 16 ist
nicht dargestellt.
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4 zeigt
das Hardtop-Verdeck 1 aus 1 in einer
weiteren Stellung. Hierbei sind sämtliche Lamellen 12 des
verschieblichen Dachelements 10 in einer geöffneten
Stellung, sie wurden jedoch nicht entlang der Öffnung 11 verschoben,
so dass diese nur teilweise freigeben ist. Hierzu sind die Lamellen 12 um
jeweilige horizontale Achsen 17 schwenkbar. Die dargestellte
Position der Lamellen 12 bzw. des Dachelements 10 eignet
sich besonders bei sehr starker Sonneneinstrahlung, wenn das Hardtop-Verdeck 1 des
Kraftfahrzeugs 2 nicht geöffnet werden soll, die nicht
dargestellten Passagiere aber dennoch das Gefühl haben möchten, in einem Cabriolet zu
fahren. Durch die teilweise freigegebene Öffnung 11 ergibt sich
in diesem Fall nämlich
ein Luftstrom durch das Kraftfahrzeug 2, der zu einem annähernd so
hohen Luftdurchsatz wie bei vollständig geöffnetem Hardtop-Verdeck 1 führen kann.
Die Anordnung der Lamellen 12 sollte dabei zweckmäßigerweise
so gewählt
werden, dass auch bei schräger
Sonneneinstrahlung von hinten durch eine Überdeckung benachbarter Lamellen 12 eine
ausreichende Beschattung der Insassen erreicht wird.
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In 5 ist
eine weitere Stellung des Hardtop-Verdecks 1 bzw. des verschieblichen
Dachelements 10 und der Lamellen 12 desselben
dargestellt. Hierbei sind die Lamellen 12 im hinteren Bereich
des hinteren Dachteils 7 geschlossen, wohingegen die Lamellen 12 im
vorderen Bereich des hinteren Dachteils 7 sowie im vorderen
Dachteil 6 geöffnet
sind. Dies ist möglich,
wenn die Lamellen 12 einzeln oder in einzelnen Gruppen
ansteuerbar sind, was beispielsweise vom Fahrer über Schalter in einem nicht dargestellten
Instrumententräger
des Kraftfahrzeugs 2 vorgenommen werden kann. In diesem
Zusammenhang kann auch eine automatische Ansteuerung der Lamellen 12 in
Abhängigkeit
des Sonnenstands, der Temperatur oder anderer externer Faktoren
vorgesehen sein. Um auch im vollständig geschlossenen Zustand
des Hardtop-Verdecks 1 eine gute Innenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs 2 zu
erreichen, können
zumindest einige der Lamellen 12 aus einem transparenten
Material, z.B. aus Glas oder aus Plexiglas, bestehen. Diese Maßnahme kann
auch die Sicht nach hinten verbessern, sodass gegebenenfalls auf
die Heckscheibe 9 verzichtet werden kann.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Hardtop-Verdecks 1 in seinem geschlossenen Zustand. Auch
hier ist das verschiebliche Dachelement 10 vorgesehen und
befindet sich in derselben Position wie gemäß 1. Im Unterschied
zur ersten Ausführungsform
ist in diesem Fall die Heckscheibe 9 ge krümmt und
erstreckt sich auch in einen seitlichen Bereich des Kraftfahrzeugs 2.
Naturgemäß ergibt
sich hierdurch eine etwas andere Position bzw. ein anderer Raumbedarf
des hinteren Dachteils 7 in der in 7 dargestellten
abgelegten Position. Die prinzipielle Bewegung beim Ablegen des
Hardtop-Verdecks 1 kann
jedoch derjenigen gemäß der ersten
Ausführungsform
entsprechen, wobei nicht dargestellte Steuerhebel gegebenenfalls
gekröpft sind.
Des Weiteren ist durch diese Lösung
eine gewisse Designfreiheit für
die C-Säulen 8 gegeben.
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Eine
dritte Ausführungsform
des Hardtop-Verdecks
1 ist in den
8 und
9 dargestellt.
Im Unterschied zur ersten und zur zweiten Ausführungsform ist hierbei die
Heckscheibe
9 bei bzw. vor der Ablegebewegung der Dachteile
6 und
7 gegenüber den
C-Säulen
8 beweglich.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Heckscheibe
9, die zusätzlich ein Rahmenteil
18 aufweist,
mittels einer Translationsbewegung gegenüber den C-Säulen
8 bewegt. Hierfür kann im
Bereich der C-Säulen
8 und des
Rahmenteils
18 eine Führung
vorgesehen sein. Aufgrund des Rahmenteils
18 kann sich
die Form der C-Säule
8 gegenüber der
ersten Ausführungsform verändern. Auch
bei dieser Lösung
bietet der Kofferraum
5 mehr Platz als dies bei bekannten
Lösungen der
Fall ist. Alternativ wäre
es auch möglich,
dass die Heckscheibe
9 mittels einer Rotationsbewegung
gegenüber
den C-Säulen
8 beweglich
ist, wie dies beispielsweise aus der
DE 197 51 660 C1 bekannt ist.
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Eine
vierte Ausführungsform
des Hardtop-Verdecks 1 ist in 10 dargestellt.
Zusätzlich
ist hierbei ein Überrollbügel 19 vorgesehen,
der im nicht dargestellten abgelegten Zustand des Hardtop-Verdecks 1 seine
Position beibehält
und somit, beispielsweise im Falle eines Überschlags, eine Schutzfunktion übernimmt.
Während
der Ablegebewegung des Hardtop-Verdecks 1 ist der Überrollbügel 19 in
die Kinematik desselben einbezogen und dient zur Bewegung der C-Säulen 8.
Erst nach der Beendigung der Ablegebewegung des Hardtop-Verdecks 1 wird
der Überrollbügel 19 wieder
in seine obere Position ausgefahren.
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11 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform des
Hardtop-Verdecks 1.
Hierbei ist eine Schwenkachse 20 dargestellt, um welche
das hintere Dachteil 7 bei seiner Ablegebewegung geschwenkt
wird. An der Schwenkachse 20, die selbstverständlich auch
in den anderen Ausführungsformen
vorgesehen sein kann, ist ein Hebel 21 angelenkt, der mit
dem hinteren Dachteil 7 in Verbindung steht. Im abgelegten
Zustand des Hardtop-Verdecks 1 nimmt
der Hebel 21 nach seiner Rotation um die Schenkachse 20 die
mit dem Bezugszeichen 21' dargestellte
Position ein. Durch diese Konstruktion ist es nicht erforderlich,
die C-Säulen 8 bis
zu dem Kofferraum 5 zu führen, so dass die Heckscheibe 9 größer als üblich ausgeführt werden
kann. Durch geschickte Platzierung des Hebels 21, beispielsweise
hinter einer nicht dargestellten Kopfstütze, wird derselbe als nicht
störend
angesehen, so dass sich insgesamt eine erheblich verbesserte Sicht
nach hinten ergibt.
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Eine
sechste Ausführungsform
des Hardtop-Verdecks 1 ist in 12 dargestellt.
Dabei ist ein Bügel 22 vorgesehen,
an dem ein textiler Stoff 23 angebracht ist. Der Bügel 22 ist
zwischen den verschiedenen dargestellten Positionen beweglich, um
den textilen Stoff 23 zusammen mit dem Hardtop-Verdeck 1 in
dem Kofferraum 5 abzulegen. Im geschlossenen Zustand des
Hardtop-Verdecks 1 bildet der textile Stoff 23 den
hinteren Abschluss desselben. Die nicht dargestellte Heckscheibe
kann in den textilen Stoff 23 eingebunden sein.