DE10318159A1 - Karusselltür - Google Patents
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Abstract
Karusselltür, bestehend aus zwei diametral gegenüberliegenden, feststehenden Trommelwänden und mit dazwischenliegenden Ein- und Ausgängen, wobei die Trommelwände an eienr Deckenkonstruktion befestigt sind, die durch ein Stirnband verkleidet ist, wobei die Trommelwände und/oder Drehflügel und/oder einem Mitteldrehteil, an dem die Drehflügel befestigt sind, mit Profilen versehen sind, deren Ausfachung Glasscheiben aufweisen, wobei zumindest in einem oder mehreren der Profile Leuchtmittel vorgesehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Karusselltür gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
- Eine Karusselltür, die aus zwei diametral gegenüberliegenden, feststehenden Trommelwänden besteht und dazwischenliegende Ein- und Ausgänge aufweist, ist aus der
DE 43 44 204 C1 bekannt geworden. Innerhalb der Trommelwände ist ein Drehteil vorhanden, welches einen Antriebsmotor aufweist, und an dem Drehflügel befestigt sind, die sich um einen zentrisch gelegenen Mittelpunkt innerhalb der Trommelwände drehen. Den oberen Abschluss der Trommelwände bildet ein Stirnband, unter dem sich in der Regel eine Dachkonstruktion befindet. Innerhalb einer Dachabdeckung sind, je nach Ausführung der Karusselltür, Lampen angeordnet, die den Raum zwischen den Trommelwänden erleuchten. Hier gibt es zwei unterschiedliche Ausführungsarten, nämlich bei denen sich die Decke mit dreht, was bedeutet, dass eine konstante Beleuchtung innerhalb der einzelnen Segmente der Karusselltür vorliegt. In dem anderen Falle, bei der sich die Decke nicht mit dreht, wird durch die Drehbewegung der Drehflügel die Beleuchtung innerhalb der einzelnen Segmente kurzzeitig unterbrochen. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Karusselltür zu schaffen, die hinsichtlich ihrer optischen Wirkung verbessert ist und darüber hinaus ein höheres Maß an Sicherheit, insbesondere für ältere Menschen, bietet.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die indirekte Beleuchtung der einzelnen Glasscheiben, die in den Trommelwänden, Drehflügeln und in dem mittleren Drehteil vorhanden sind, wird neben einer optischen besseren Wirkung einer Karusselltür gleichzeitig das Sicherheitspotential enorm erhöht. Dabei können die einzelnen Glasscheiben innerhalb der unterschiedlichsten Bereiche farblich mit unterschiedlichsten Farben erleuchtet werden. Ferner ist es auch möglich, dass in Abhängigkeit von den betretenden Personen, insbesondere nur die Glasscheiben, der Drehflügel unterschiedliche Farbtöne annehmen können.
- Die Leuchtmittel sind dabei innerhalb der die Glasscheiben umrandenden Profile bzw. den Dichtungen, die sich an den Profilen befinden, vorgesehen. Damit werden die großflächigen Elemente der Glasscheiben belebt und eine bessere Anpassung an unterschiedliche Raumsituationen ermöglicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Licht über die Glaskanten der Glasscheiben eintritt. Dies erzeugt nicht nur eine phantasievolle Wirkung, die noch dadurch verstärkt werden kann, dass die Elemente mit Mustern, wie Streifen, Blasen oder dergleichen versehen sind, sondern erhöht den optischen Effekt, wenn das Licht in seiner Intensität gesteuert werden kann. Durch die Verwendung von entsprechend gestalteten Scheiben, in denen sich das Licht bricht bzw. durch eine entsprechende Ätzung der Oberfläche oder Bedruckung der Oberfläche, kann somit eine gleichmäßige Lichtverteilung über die gesamte Glasscheibe erreicht werden.
- Besonders einfach lässt sich das Licht in die Glasscheiben einleiten, wenn das Leuchtmittel vor die Glaskanten der einzelnen Glasscheiben angeordnet ist. Somit kann das Licht direkt in die Ebene der Glasscheibe eingeleitet werden.
- Um das Leuchtmittel vor äußeren Beeinträchtigungen, wie Wasser, Feuchtigkeit usw. zu schützen, weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Profil und/oder die Dichtung einen Hohlraum auf, in dem das vorzugsweise als LED ausgebildete Leuchtmittel angeordnet ist. Es sei angemerkt, dass anstelle von LEDs auch ein anderes, vorzugsweise einen geringen Energieverbrauch aufweisendes Leuchtmittel verwendet werden kann.
- Der Schutz der einzelnen Leuchtmittel vor äußeren Einflüssen kann noch weiter verbessert werden, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Hohlraum mit einer Vergussmasse, zumindest teilweise, ausgefüllt ist. Dies verhindert sicher und zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit und damit eine Beschädigung der Leuchtmittel oder gar eine Gefährdung der benutzenden Personen einer Karusselltür.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Leuchtmittel zumindest über eine Teillänge der Glasscheiben, vorzugsweise jedoch über die gesamte vertikale Länge. Somit sind die Leuchtmittel bevorzugterweise nur an den vertikalen bzw. horizontalen Glaskanten vorgesehen.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
- Es zeigen:
-
1 : Karusselltür in der Gesamtansicht. -
2 : Eine Draufsicht auf einen einzelnen Drehflügel. -
1 zeigt eine Karusselltür1 , die aus diametral gegenüberliegenden Trommelwänden3 besteht, die im oberen Bereich in einem Stirnband5 enden. Unterhalb des Stirnbandes befindet sich eine nicht dargestellte Dachkonstruktion, die der Karusselltür1 insgesamt ihren Halt gibt. Die Trommelwände3 sind so gestaltet, dass sie seitlich von Abschlussprofilen9 im Ein- und Ausgangsbereich begrenzt werden und dazwischen sind die gebogenen Glasscheiben angeordnet. Dabei können die gebogenen Glasscheiben in einzelne Segmente aufgeteilt werden, die durch entsprechende Profile begrenzt werden. Den unteren Abschluss des Stirnbandes5 bildet eine Decke8 . Innerhalb des Stirnbandes5 sind zur Steuerung der Karusselltür1 Sensoren6 vorhanden. - Innerhalb der Decke
8 befinden sich Beleuchtungen7 herkömmlicher Art, die auch als Notbeleuchtung für eine solche Karusselltür1 Verwendung finden können. - Um eine nicht dargestellte Mittelachse wird durch einen ebenfalls nicht dargestellten elektromechanischen Antrieb ein Mitteldrehteil
4 in Rotation versetzt. Das Mitteldrehteil4 wird von Profilen13 eingerahmt, zwischen denen sich ebenfalls nicht näher bezeichnete Glasscheiben befinden. Im Anschluss an das Mitteldrehteil4 schließen sich, je nach Ausführungsform der Karusselltür, eine unterschiedliche Anzahl von Drehflügeln2 an. Die Drehflügel2 weisen ein unteres Flügelprofil10 sowie ein oberes Flügelprofil11 und dazwischen vertikal angeordnete Profile12 auf. Je nach Ausführungsform der Karusselltür können die Drehflügel2 auch noch mechanisch verschwenkt werden. - Zum besseren Verständnis wird in der
2 nur eine der vorbezeichneten Drehflügel2 herausgenommen. Die nachfolgende Beschreibung trifft jedoch auch für alle anderen Teile der Karusselltür zu, die durch Profile eingerahmte Glasscheiben aufweisen. Dieses sind insbesondere die Trommelwände3 , die Drehflügel2 und der Mitteldrehteil4 . - Die Schnittdarstellung der
2 in der Draufsicht auf den Flügel2 zeigt im linken Bereich das Profil12 , was auf der rechten Seite ebenfalls vorhanden ist, hier jedoch mit einer zusätzlichen Dichtung14 versehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird darauf hingewiesen, dass die Anordnung des Leuchtmittels ebenfalls in den Bereich der Dichtung14 hingehen kann. - An einer Glaskante
18 der Glasscheibe des Drehflügels2 schließt sich ein Leuchtmittel, das als LED17 ausgebildet ist, an. Dadurch wird die Lichtstrahlung des Leuchtmittels auf die Glaskante18 gerichtet. Durch den Hohlraum um die LED, die wenig Energie verbraucht, ist es möglich, eine gleichmäßige Lichtverteilung zu erzielen. Auf der der Glaskante18 abgewandten Seite des Hohlraumes ist eine Platine16 angeordnet, mit der die LEDs17 elektrisch verbunden werden. Die LEDs17 können an mindestens einer der Glaskanten18 , mindestens einer der Glasscheiben, vorgesehen sein und sich über zumindest einen Teil der Länge der Stirnkanten erstrecken. Besonders wirkungsvoll ist die Anordnung der LEDs17 jedoch, wenn sie über die gesamte vertikale und/oder horizontale Erstreckung der Glaskanten18 der Glasscheiben angeordnet sind. Der Hohlraum innerhalb des Profiles12 , in dem sich die LEDs17 befinden, ist zum Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit und gegen Beschädigung mit einer Vergussmasse15 ganz oder teilweise ausgefüllt. - Die LEDs
17 können mit einer zusätzlichen Schaltung versehen sein, die es ermöglicht, dass das von den LEDs17 ausgestrahlte Licht hinsichtlich seiner Anschaltdauer, seiner Helligkeit und/oder seiner farblichen Mischung variiert. Weiterhin können die LEDs17 abhängig vom einfallenden Tageslicht, abhängig von einer anwesenden Person oder nach einem beliebigen anderen Programm, gesteuert werden. -
- 1
- Karusselltür
- 2
- Drehflügel
- 3
- Trommelwand
- 4
- Mitteldrehteil
- 5
- Stirnband
- 6
- Sensor
- 7
- Beleuchtung
- 8
- Decke
- 9
- Abschlussprofil
- 10
- unteres Flügelprofil
- 11
- oberes Flügelprofil
- 12
- vertikales Flügelprofil
- 13
- Profilrahmen
- 14
- Dichtung
- 15
- Vergussmasse
- 16
- Platine
- 17
- LED
- 18
- Glaskante
Claims (10)
- Karusselltür (
1 ) bestehend aus zwei diametral gegenüberliegenden, feststehenden Trommelwänden (3 ) und mit dazwischenliegenden Ein- und Ausgängen, wobei die Trommelwände (3 ) an einer Deckenkonstruktion befestigt sind, die durch ein Stirnband (5 ) verkleidet ist, wobei die Trommelwände (3 ) und/oder Drehflügel (2 ) und/oder einem Mitteldrehteil (4 ), an dem die Drehflügel (2 ) befestigt sind, mit Profilen (9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) versehen sind, und die Ausfachungen der Profile Glasscheiben aufweisen, wobei zumindest in einem oder mehreren der Profile (9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) Leuchtmittel vorgesehen sind. - Karusselltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (
9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) mit einer Dichtung (14 ) versehen sind, in denen die Leuchtmittel vorgesehen sind. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht der Leuchtmittel über eine Glaskante (
18 ) in die Glasscheiben eintritt. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel vor der Glaskante (
18 ) angeordnet ist. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
14 ) und/oder das Profil (9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) einen Hohlraum aufweist, in dem das vorzugsweise als LED (17 ) ausgebildete Leuchtmittel angeordnet ist. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit einer Vergussmasse (
15 ) ganz oder teilweise ausgefüllt ist. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Leuchtmittel zumindest über eine Teillänge der Glasscheibe, vorzugsweise jedoch über die gesamte vertikale und/oder horizontale Erstreckung der Glasscheiben, ausdehnt.
- Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
14 ) und/oder das Profil (9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) mehrere Reihen LEDs (17 ) aufweist, die ihr Licht in unterschiedlichen Richtungen abstrahlen. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs (
17 ) durch eine Steuerung in ihrer Helligkeit, seiner Anschaltdauer und/oder farblichen Mischung variiert werden. - Karusselltür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs (
17 ) abhängig vom einfallenden Tageslicht und bzw. oder abhängig von einer anwesenden Person oder nach einem beliebigen anderen Programm gesteuert werden.
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