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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer bzw. einen Aufprallschutz
für ein
Zweirad, um einen Fahrer oder Mitfahrer effektiv gegen einen Frontalaufprall
eines Zweirads zu schützen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Zweirad, an dessen vorderem
Ende ein solcher Aufprallstoßdämpfer montiert
ist.
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Die
Druckschrift
DE 196
29 879 A1 offenbart ein Zweirad mit einem als "Deformationselement" bezeichneten Aufprallstoßdämpfer. Über das
Deformationselement ist in dieser Druckschrift lediglich ausgesagt,
dass es sich über
das Vorderrad in einer Höhe über dem
Gesamtschwerpunkt des Fahrzeugs erstreckt. Dies soll bewirken, dass
sich das Fahrzeug bei einem Frontalaufprall nicht überschlägt. Das
Deformationselement befindet sich vor der Lenkeinrichtung. Der Innenaufbau
dieses Deformationselements ist in der genannten Druckschrift nicht
beschrieben.
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Aus
der Druckschrift
DE
25 09 265 C2 sind Stoßfänger für Kraftfahrzeuge
bekannt, genauer Deformationsglieder mit in Umfangsrichtung geschlossenen
Gitterzellen im Inneren einer Kfz-Stoßstange. Diese Druckschrift
zeigt insbesondere einen Aufprallstoßdämpfer eines Stoßfängers eines
Kraftwagens, wobei der Aufprallstoßdämpfer eine Mehrzahl von gestapelten
stoßdämpfenden
Elementen aus Kunststoff oder Kunstharz umfasst, von welchen jedes
umfasst:
- – eine
tafelförmige
Deckplatte und
- – einen
Gitterkörper
mit einer Mehrzahl von Plattenrippen, welche integral mit der Deckplatte
ausgeformt sind, wobei die stoßdämpfenden
Elemente derart gestapelt angeordnet sein können, dass die Plattenrippen
zwischen ihren jeweiligen aufprallortnäheren und aufprallortferneren
Enden im montierten Zustand des Aufprallstoßdämpfers entlang der Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen.
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Aus
der Druckschrift
JP-A-8-310321 ist
bekannt, dass Plattenrippen eines Aufprallstoßdämpfers in der Richtung vom
aufprallortnäheren
Rippenende zum aufprallortferneren Rippenende mit abnehmender Dicke
ausgebildet sein können.
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Zum
weiteren Hintergrund des Standes der Technik wird im Folgenden ausgeführt:
In
Automobilen werden Innen-Aufprallstoßdämpferverwendet, um Insassen
im Falle einer Kollision zu schützen.
Beispielsweise sind Innen-Aufprallstoßdämpfer im Inneren von Säulenverkleidungen
vorgesehen, um die Köpfe
der Insassen zu schützen.
Weiterhin sind Innen-Aufprallstoßdämpfer im Inneren der Türrahmen
vorgesehen, um Rücken
oder Brust der Insassen und dergleichen im Falle einer seitlichen Kollision
zu schützen.
Als Innen-Aufprallstoßdämpfer bzw.
Aufprallschutz war eine Kunststoffrippe in häufiger Verwendung, welche bei
verhältnismäßig niedrigen
Kosten hergestellt werden kann (
JP-A-8-164810 ,
JP-A-8-310321 , usw.).
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Der
Aufprallstoßdämpfer für ein Zweirad muss,
verglichen mit einem Innen-Aufprallstoßdämpfer für ein Automobil,
eine viel größere Energie
absorbieren. Im Falle eines Automobils beträgt die zu absorbierende kinetische
Energie Ek = 1/2 mv2 beispielsweise 102,1
J, was basierend auf einer Energie bestimmt wird, welche dann erzeugt
wird bzw. auftritt, wenn ein Kopf eines Dummys mit einer Masse von 4,54
kg bei der Geschwindigkeit von 15 Meilen pro Stunde (= 6,71 m/s)
auftrifft. Dagegen beträgt
die zu absorbierende kinetische Energie Ek im Falle eines Zweirads
9646 J, wobei die Fahrzeugmasse 100 kg und die Fahrgeschwindigkeit
50 km/h (= 13,89 m/s) beträgt.
Dies bedeutet, dass eine unvergleichlich große Energieabsorption verwirklicht
werden muss.
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Angenommen,
es wird eine Kunststoffrippe für
ein Automobil verwendet, so wird an dem Zweirad eine beträchtlich
große
Fläche
benötigt,
wenn eine Rippe mit gleichem Absorptionshub daran angewendet wird,
da die Höhe
der Rippe in der Größenordnung
von höchstens
60 mm liegt. Dies ist faktisch unmöglich. Da der Aufprallstoßdämpfer an
dem vorderen Ende des Zweirads montiert werden muss, war es unmöglich, dessen
Frontbereich zu vergrößern. Nimmt
man andererseits an, dass ein Verfahren zur Vergrößerung der
Höhe der
Kunststoffrippe verwendet wird, könnte die Rippe eine zunehmende
Dicke aufweisen, da es aus Fertigungsgründen notwendig ist, einen Freiwinkel
vorzusehen. Dies führt
zu dem Nachteil, dass eine erzeugte bzw. auftretende Last zunimmt.
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Um
die zuvor genannten Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Stoßdämpfer für ein Zweirad vorzusehen, welcher
eine im Falle einer Kollision erzeugte große Energie in effektiver Weise
absorbiert und welcher in einfacher Weise an ein Zweirad montiert
werden kann.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch einen Zweirad-Aufprallstoßdämpfer mit
allen Merkmalen des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß sind Stoß dämpfende
Elemente aus Kunststoff oder Kunstharz mit Abschnitten abstehender
Rippen, welche an ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
des Gitterkörpers
ausgebildet sind, indem einige der einander kreuzend bzw. schneidend
angeordneten Plattenrippen nach außen abstehen, wobei die Deckplatte über die
ganz außen liegenden
Gitteröffnungen
des Gitterkörpers
hinaus überhängt, derart
angeordnet, dass die Richtung der von den proximalen Enden zu den
distalen Enden verlaufenden Plattenrippen entlang der Längsrichtung
des Zweirads orientiert ist. Ferner sind die Stoß dämpfenden Elemente derart gestapelt,
dass die distalen Enden der Plattenrippen gegen die Deckplatte des
benachbart dazu anzuordnenden Stoß dämpfenden Elements anliegen.
Schließlich
sind die Stoß dämpfenden
Elemente dann am vorderen Ende des Zweirads montiert.
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Der
Stoßdämpfer für ein Zweirad
gemäß Anspruch
2 ist der in Anspruch 1 genannte, wobei er dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Gitteröffnung
am Zentrum des Gitterkörpers
größer ausgeführt ist
als die Gitteröffnungen,
welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum ausgebildet sind.
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Dann,
wenn der Gitterkörper,
wie bei einer Ausführungsform
gemäß Anspruch
1, derart angeordnet ist, dass die Richtung der von dem proximalen,
d. h. aufprallortnäheren
Ende aus zu dem distalen, d. h. aufprallortferneren Ende hin verlaufenden Plattenrippen
entlang der Längsrichtung (Front-Heck-Richtung) des Zweirads
orientiert ist, und dann, wenn die Rippen derart gestapelt bzw.
geschichtet sind, dass die distalen Enden der Plattenrippen an der
obersten Platte (Deckplatte) des Stoßdämpferelements anliegen, welches
dazu benachbart anzuordnen ist, und dann, wenn der Aufprallstoßdämpfer am
vorderen Ende des Zweirads montiert ist, trägt ein Stapeln von Gitterkörpern dazu
bei, einen großen
Stoß dämpfenden
bzw. Stoß absorbierenden
Hub für
eine frontale Kollision des Zweirads zu gewährleisten. Dadurch kann, wie
gewünscht,
ein großer
Aufprall absorbiert werden. Da die Stoß dämpfenden Elemente gestapelt
sind, kann die Höhe der
Plattenrippe in dem Gitterkörper,
welche jede Lage bildet, auf einen Wert in der Größenordnung von
60 mm reduziert sein, so dass verhindert wird, dass das proximale
Ende der Rippe zu dick ist, und zwar selbst dann, wenn ein Freiwinkel
vorgesehen ist. Somit kann der Nachteil, dass die erzeugte bzw. auftretende
Last ansteigt, nicht entstehen.
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Dann,
wenn Stoß dämpfende
Elemente aus Kunststoff oder Kunstharz mit abstehenden Rippenabschnitten
verwendet werden, welche an ganz außen liegenden Gitteröffnungen
des Gitterkörpers ausgebildet
sind, indem wenigstens eine der Plattenrippen, welche einander kreuzend
bzw. schneidend angeordnet sind, nach außen hin verlängert ist,
und wenn die Deckplatte außerhalb
der ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
des Gitterkörpers überhängt bzw.
diesen umgreift, kann verhindert werden, dass einzelne gestapelte
Stoß dämpfende
Elemente nicht im Gleichgewicht sind bzw. ungleichmäßig belastet werden,
wenn sie einer Aufpralllast unterzogen werden. Die das Stoß dämpfende
Element bildenden Plattenrippen werden gleichmäßig als Ganzes zerdrückt, wobei
sie geknickt und verformt werden. Dadurch wird die Aufpralllast
effektiv absorbiert.
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Dann,
wenn die Stoßdämpfenden
Elemente einschließlich
des Gitterkörpers
und der damit integral ausgeformten Deckplatte gestapelt sind und wenn
jedes der gestapelten, Stoß absorbierenden Elemente
einer Aufpralllast ausgesetzt ist, nimmt die Deckplatte als Erstes
die Last als Ganzes auf. Die Last wird dann zu jeder Plattenrippe übertragen. Schließlich werden
die Plattenrippen kontinuierlich zerdrückt, um die Aufpralllast effektiv
zu absorbieren.
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Dann,
wenn die Gitteröffnung
im Zentrum des Gitterkörpers,
wie in der Ausführungsform
gemäß Anspruch
2, größer als
die Gitteröffnung
bzw.
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Gitteröffnungen
ausgebildet ist, welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum
gelegen ist (sind), ist die Festigkeit des Stoßdämpfers, welcher durch Stapeln
der Stoß dämpfenden
Elemente gebildet ist, an dem Abschnitt nahe der Mittelachse niedrig.
Somit wird es stabil zerdrückt,
wenn es einer Aufpralllast ausgesetzt ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher
beschrieben werden. Es stellt dar:
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1 eine
perspektivische Ansicht, welche einen an einem Zweirad montierten
Stoßdämpfer gemäß einer
Ausführungsform
des Stoßdämpfers der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 eine
perspektivische Ansicht des den Stoßdämpfer bildenden Stoß dämpfenden
Elements,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Stoß dämpfenden
Elements von 2, wobei sie einen Teil des
Gitterkörpers
mit entfernter Deckplatte zeigt,
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4 eine
vertikale Querschnittsansicht des Stoßdämpfers von 1,
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5 eine
Draufsicht des Stoß dämpfenden Elements,
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6 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
eines Verriegelungsmechanismus zwischen dem Gitterkörper und
der benachbarten Deckplatte,
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7 eine
perspektivische Ansicht, welche den Verlauf eines Tests an dem Stoßdämpfer zeigt,
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Probe,
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9 eine
Zeichnung, welche den Verlauf der Stoßabsorption der Probe zeigt,
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10 ein
Graph von Lasten, welche an der Probe in Bezug auf Zeitpunkte erzeugt
werden,
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11 eine
Zeichnung, welche den Verlauf der Stoßabsorption zeigt,
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12 ein
Graph, welcher erzeugte Lasten in Bezug auf eine Verlagerung zeigt,
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13 eine
vergleichende Zeichnung des Stoßdämpfers,
sowie
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14 eine
Zeichnung, welche Nachteile veranschaulicht, die in dem Falle auftraten,
dass ein Gitterkörper
mit einer Außenumfangswand
verwendet wurde.
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Im
Folgenden wird ein Stoßdämpfer bzw. Aufprallschutz
für ein
Zweirad der vorliegenden Erfindung (anschließend lediglich einfach als "Stoßdämpfer" bezeichnet) ausführlich beschrieben
werden. 1 bis 12 zeigen
eine Ausführungsform
des Stoßdämpfers gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die nicht ausgefüllten
Pfeile repräsentieren über die Figuren
hinweg die Richtung der Aufpralllast.
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Der
Stoßdämpfer umfasst
einen Gitterkörper 2 und
eine oberste Platte 3 bzw. Deckplatte 3. Der Stoßdämpfer ist
gebildet durch integrales Ausformen dieser beiden durch Spritzgießen oder
dergleichen zur Bildung eines Stoß dämpfenden Elements 1 aus Kunststoff
oder Kunstharz, und durch Stapeln derselben. Das zur Bildung des
Stoß dämpfenden
Elements 1 verwendete Kunststoffmaterial umfasst thermoplastischen
Kunststoff, wie etwa PP, PPF, ABS, PC/ABS (eine Legierung bzw. Mischung
aus Polycarbonat und ABS) und dergleichen. Der Stoßdämpfer in 1 umfasst
die Stoß dämpfenden
Elemente 1, welche in einer sechslagigen Konstruktion gestapelt, horizontal
ausgerichtet und an dem vorderen Ende des Zweirads 9 montiert
sind.
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Der
Gitterkörper 2 ist
ein primärer
Abschnitt des Stoß dämpfenden
Elements 1, welcher gebildet ist durch einander überschneidendes
bzw. kreuzendes Anordnen von Plattenrippen 2a, um ein Gitter
zu bilden. Der Gitterkörper 2 umfasst
eine Mehrzahl von Plattenrippen 2a, welche integral mit
der Deckplatte 3 derart ausgebildet sind, dass ihre Dicke
von einem proximalen Ende 21 zu einem distalen Ende 22 hin graduell
abnimmt und dass sie in Bezug aufeinander sich kreuzend angeordnet
sind. Jede Plattenrippe 2a ist an der Deckplatte 3 abstehend
vorgesehen.
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Der
Gitterkörper 2 ist
derart ausgebildet, dass er durch eine äußere Kraft, welche im Falle
einer Kollision ausgeübt
wird, in einfacher Weise geknickt oder verformt werden kann, so
dass er eine Stoß absorbierende
bzw. Stoß dämpfende
Eigenschaft zur Absorption des Aufpralls der Kollision ausübt. Wie
in 4 gezeigt ist, ist jede den Gitterkörper 2 aufbauende
Plattenrippe 2a verjüngt,
und zwar mit einer geringeren Dicke t1 am
distalen Ende 22 verglichen mit einer Dicke t2 am
proximalen Ende 21, so dass die Dicke t des Gitterkörpers 2 allmählich zum distalen
Ende 22 hin abnimmt. Wenn eine Aufpralllast ausgeübt wird,
schreitet eine Knickung und Verformung allmählich von dem distalen Endabschnitt 22 des
Gitterkörpers 2 mit
einer niedrigen Festigkeit aus voran, so dass der Aufpralldruck
in effektiver Weise aufgenommen wird. Zusätzlich kann die Aufpralllast durch
Stapeln der Gitterkörper 2 noch
effektiver absorbiert werden. Obwohl vertikale Rippen 2a1 und seitliche bzw. in Seitenrichtung
verlaufende Rippen 2a2 der ein
Gitter bildenden Plattenrippen 2a in dieser Ausführungsform
eine gleiche Konfiguration aufweisen, kann die Dicke und dergleichen
der vertikalen Rippen 2a1 und der
seitlichen Rippen 2a2 je nach Bedarf
gesondert gewählt
sein.
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Berücksichtigt
man eine effektive Stoßabsorption
bzw. Stoßdämpfung,
weist die den Gitterkörper 2 bildende
Plattenrippe 2a vorzugsweise eine Höhe L in dem Bereich von 30
mm–60
mm, eine Dicke t1 des distalen Endes 22 in
dem Bereich von 0,5 mm–1,0
mm, eine Dicke t2 des proxima len Endes 21 in
dem Bereich von 1,0 mm–2,5
mm auf. Die Abmessungen des Gitterkörpers 2 selbst sind
derart, dass die vertikale Abmessung A in der Größenordnung von etwa 140 mm
liegt, die seitliche Abmessung B in der Größenordnung von etwa 200 mm
liegt, die Höhe,
wie oben beschrieben, 30 mm–60
mm beträgt und
die Teilungen der die Gitterräume 23 bildenden Plattenrippen 2a in
der Größenordnung
von 20 mm–30
mm liegen. Die Stoß dämpfenden
Elemente 1 sind horizontal zu einer mehrlagigen Konstruktion derart
gestapelt, dass die distalen Enden 22 der Plattenrippen 2a an
der Deckplatte 3 des Stoß dämpfenden Elements 1 anliegen,
welches dazu benachbart angeordnet werden soll. Wie in 1 und 4 gezeigt
ist, wird sie an dem vorderen Ende des Zweirads 9 in einem
durch eine Abdeckung 5 abgedeckten Zustand montiert.
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Der
Gitterkörper 2 ist
mit abstehenden Rippenabschnitten 24 ausgebildet, welche
an ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So gebildet sind, indem einige der Plattenrippen, welche einander
kreuzend angeordnet sind, nach außen verlängert werden (3).
Die ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So des Gitterkörpers
bezeichnen die Gitteröffnungen
der Gitteröffnungen
S an den in 5 mit Punkten gezeigten Positionen.
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Beim
Bilden des Gitters durch einander kreuzendes Anordnen der Plattenrippen 2a kann
der Gitterkörper
derart ausgeführt
werden, dass alle Plattenrippen 2a zur Bildung der Gitteröffnungen
S beitragen, wie in 8(a) gezeigt ist.
Daher sind bei dem Gitterkörper
der vorliegenden Erfindung diejenigen Plattenrippen 2a,
welche den Plattenrippen für die
Außenumfangswand 2a3 entsprechen, die die ganz außen liegenden
Gitteröffnungen
So in 8(a) bildet, weggelassen. Somit
ist keine Gitteröffnung
S an den ganz außen
liegenden Positionen gebildet, so dass die Außenseite, wie in 8(b) gezeigt ist, in dem offenen Zustand 25 gehalten
ist. Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet, bilden die Plattenrippen 2a bei
den ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So des Gitterkörpers
Abschnitte 24 abstehender Rippen, welche von den Kreuzungen
X des Gitters wie ein Doppelkreuz nach außen abstehen. Obwohl die Stoß dämpfenden
Elemente 1 gestapelt sind und als ein Stoßdämpfer verwendet
werden, sind bei der vorliegenden Erfindung die Plattenrippen 2a3 für
die Außenumfangswand
weggelassen bzw. eliminiert, so dass das Stoß dämpfende Element 1 dann
stabil zerdrückt
werden kann, wenn es einer Aufpralllast ausgesetzt wird. Vom Grundgedanken
her ist die vorliegende Erfindung dazu gedacht, dem Stoß dämpfenden
Element 1 zu gestatten, dann stabil zerdrückt zu werden,
wenn es einer Aufpralllast ausgesetzt ist, indem abstehende Rippenabschnitte 24 vorgesehen
sind, welche von den Kreuzungen X von einigen der einander kreuzend
angeordneten Plattenrippen 2a an den Gitteröffnungen
So an den ganz außen
liegenden Positionen des Gitterkörpers nach
außen
verlaufen.
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Wenn
beispielsweise die gestapelten, Stoß dämpfenden Elemente 1 mit
den Außenumfangswänden 2a3 der Plattenrippen 2a um die
Gitterkörper herum
als Stoßdämpfer verwendet
werden, absorbieren die Plattenrippen 2a Energie, indem
sie durch den Aufprall (14(a)) geknickt
und verformt werden. Die ganz außen liegenden Plattenrippen 2a (Außenumfangswände 2a3 ) können
jedoch aus dem darunter positionierten Stoß dämpfenden Element 1 herausbewegt
werden, bewegen sich somit nach außen und fallen von diesem ab
(14(b)). Jedes Stoß dämpfende Element 1 ist
durch Haftmittel oder dergleichen befestigt und kann unter Einfluss
eines großen
Aufpralls abgetrennt werden. Wenn die Außenumfangswände 2a3 abgefallen
sind, kann das Festigkeitsgleichgewicht gestört sein und es kann schräg zusammengedrückt werden,
wodurch die Stabilität erzeugter
Lasten gestört
wird. Zusätzlich
kann die schräge
Plattenrippe 2a abspringen. Derartige Nachteile können gelöst werden,
indem die Abschnitte 24 abstehender Rippen an den Gitteröffnungen
So an den ganz außen
liegenden Positionen des Gitterkörpers
durch Entfernen der Außenumfangswände 2a3 ausgebildet werden, so dass der Stoßdämpfer in
einem ausgeglichenen Zustand bzw. Gleichgewichtszustand zerdrückt wird
und den Aufprall in effektiver Weise absorbiert, und zwar selbst
dann, wenn er einem großen
Aufprall ausgesetzt ist.
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In 8(b) stellen alle vier Gitteröffnungen
S die an den ganz außen
liegenden Positionen gelegenen Gitteröffnungen So dar. Somit bilden
beide der zwei Plattenrippen 2a, welche einander kreuzend
angeordnet sind, an der Ecke bzw. am Rand einer jeden Gitteröffnung S
die Abschnitte 24 abstehender Rippen. Bei dem Stoß dämpfenden
Element 1 der vorliegenden Erfindung, wie es in 3 gezeigt
ist, reicht es jedoch aus, dass lediglich eine der zwei Plattenrippen 2a,
welche einander an der ganz außen
liegenden Gitteröffnung
So schneiden, von der Kruezung X absteht, um den Abschnitt 24 abstehender
Rippen zu bilden. Tatsächlich
ist es nicht notwendig, dass die Abschnitte 24 abstehender
Rippen 24, wie oben beschrieben, von jeder ganz außen liegenden
Gitteröffnung
So abstehen. Selbst dann, wenn einige der Abschnitte 24 abstehender
Rippen von den die ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So bildenden Kreuzungen entfernt sind, wurde kein besonderer Unterschied
in der Wirkung der vorliegenden Erfindung beobachtet. Somit ist
dies ebenso vom Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Zusätzlich ist
bei der vorliegenden Erfindung die am Zentrum des Gitterkörpers 2 gelegene
Gitteröffnung
S größer ausgeführt als
jene, welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum gelegen sind.
Die vorliegende Erfindung ist ein Stoßdämpfer, welcher übereinander
gestapelte, Stoß dämpfende Elemente 1 (Gitterkörper 2)
umfasst. Die äußeren Plattenrippen 2a des
Gitterkörpers 2 können unter Verformung
nach außen
entlastet werden. Jenen jedoch, welche nahe des Zentrums des Gitterkörpers 2 gelegen
sind, ist ihre Entlastung abgeschnitten. Der Mittenabschnitt des
Gitterkörpers 2 ist
hart und sein äußerer Abschnitt
ist flexibel. Wenn der Gitterkörper 2 zerdrückt wird,
indem er gleichmäßig zusammengedrückt wird,
tritt dann kein Problem auf, wenn lediglich eine Lage des Stoß dämpfenden
Elements 1 zusammengedrückt
wird. Im Falle eines in einer mehr lagigen Konstruktion gestapelten
Stoß dämpfenden
Elements 1 jedoch verbleibt der in der Mittellage angeordnete
zentrale Abschnitt (11). Wenn irgendeine der äußeren Plattenrippen 2a vorzeitig
zusammengedrückt
wird, neigt sich der Gitterkörper 2 üblicherweise
zu der zusammengedrückten
Plattenrippe hin, und der geneigte Gitterkörper 2 wird durch die
vordere und die hintere Plattenrippe 2a aus dem gestapelten
Abschnitt herausgedrückt.
Die nach außen
gesprungene Plattenrippe F kann nicht zusammengedrückt werden,
was dazu führt,
dass sie keine Energie absorbieren kann (11(a)).
Daher ist er derart aufgebaut, dass er stabil zusammengedrückt wird,
indem das Zentrum K des Gitterkörpers 2 absichtlich
geschwächt
wird (11(b)) oder indem die Gitteröffnung S1 am Zentrum des Gitterkörpers 2 größer als
die Gitteröffnungen
S ausgeführt
wird, welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum gelegen
ist.
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Die
Gitteröffnung
S1 am Zentrum des Gitterkörpers 2 größer auszuführen als
die an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum gelegene Gitteröffnung S
wird beispielsweise dadurch erreicht, dass der Gitterkörper 2,
von dem ein Teil der Plattenrippen 2a in dem zentralen
Bereich C angeordnet ist, wie in 5(a) und (b) gezeigt, beim Bilden des Gitterkörpers 2 durch
einander kreuzendes Anordnen einer Mehrzahl von Plattenrippen 2a ausgedünnt wird, oder
dadurch, dass die Teilungen der vertikalen Rippen 2a zum
Zentrum des Gitterkörpers 2 hin,
wie durch ..., n3, n2,
n1 gezeigt, erhöht wird, sowie dadurch, dass
die Teilungen der seitlichen Rippen 2a2, wie durch ...,
m3, m2, m1 in 5(c) gezeigt,
derart erhöht
werden, dass die Gitteröffnung
S1 am Zentrum des Gitterkörpers 2 größer wird
als die Gitteröffnungen
S. welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum gelegen sind.
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Die
Deckplatte 3 ist ein tafelförmiger Körper und integral mit dem Gitterkörper 2 derart
ausgebildet, dass die Deckplatte 3 die Öffnungsfläche des Gitters an der durch
die Gitterrippen 2a gebildeten proximalen Seite 21 bedeckt.
Die Deckplatte 3 bildet das Stoß dämpfende Element 1 integral mit
dem Gitterkörper 2,
welcher Plattenrippen 2a aufweist, die von der Deckplatte 3 derart
abstehen, dass sie in ihrer Dicke t allmählich vom proximalen Ende 21 zum distalen
Ende 22 hin abnehmen und dass sie einander kreuzend angeordnet
sind. Die Deckplatte 3 ist an dem vorderen Ende 91 des
Zweirads montiert, wobei die Deckplatte 3 in die Richtung
eines Frontalzusammenstoßes
weist und wobei die Gitteröffnungen
S des jeweiligen Stoß dämpfenden
Elements in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugs weisen (4).
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Die
Deckplatte 3 ist derart bemessen, dass sie außerhalb
der ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So des Gitterkörpers überhängt. Dann,
wenn der Stoßdämpfer mit
außerhalb
der ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So überhängender
Deckplatte 3 einer Aufpralllast ausgesetzt ist, nimmt die Deckplatte 3 zunächst die
Last als Ganzes auf. Dann kann die Last zu den jeweiligen Plattenrippen 2a des Gitterkörpers 2 verteilt
bzw. gestreut werden. Der Stoßdämpfer der
vorliegenden Ausführungsform
verläuft
von den ganz außen
liegenden Gitteröffnungen So
aus etwa 30 mm und ist somit größenmäßig so bemessen,
wie es in 5(a) gezeigt ist, was der Länge des
Abschnitts 24 abstehender Rippen entspricht. Tatsächlich kann
die vertikale und die seitliche Länge der Deckplatte 3 derart
sein, dass sie außerhalb
der distalen Enden der Abschnitte 24 abstehender Rippen
um die Abmessungen α und β überhängen, wie
in 5(b) gezeigt ist. Die Dicke der Deckplatte 3 muss
derart sein, dass sie eine gewisse Steifigkeit aufweist, um den
Aufprall in einem gesamten Bereich aufnehmen zu können. In
diesem Falle wird eine Deckplatte 3 mit einer Dicke von
2 mm verwendet. Es ist ebenso möglich,
sie durch Vorsehen eines Flansches zur Sicherstellung ihrer Steifigkeit
je nach Bedarf zu verstärken.
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Das
Stoß dämpfende
Element 1 der vorliegenden Ausführungsform ist ferner mit einer
vertieften Kerbe 20 am proximalen Abschnitt 21 der
Kreuzungen X des Gitterkörpers 2 sowie
mit kreisförmigen Löchern 30 auf
der Seite der Deckplatte 3 an den dazu entsprechenden Positionen
versehen, um Aussparungen bzw. Entlastungen zu bilden (2 und 3).
Ein Vorsehen von Aussparungen bzw. Entlastungen kann verhindern,
dass eine Last zunimmt, welche bei der letzten Stufe erzeugt werden
bzw. auftreten soll, während
es einer Aufpralllast ausgesetzt wird.
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Bei
dem Stoßdämpfer der
vorliegenden Erfindung sind die Stoß dämpfenden Elemente 1,
welche derart angeordnet sind, dass die Richtung der von dem proximalen
Ende 21 zum distalen Ende 22 hin verlaufenden
Plattenrippen 2a entlang der Längsrichtung (Front-Heck-Richtung)
des Zweirads orientiert ist, welche Elemente ferner derart gestapelt
sind, dass die distalen Enden 22 der Plattenrippen 2a an der
Deckplatte 3 des diesem benachbart anzuordnenden Stoß dämpfenden
Elements 1 anliegen und welche Elemente dann am vorderen
Ende des Zweirads montiert sind, mit einem Verriegelungsmechanismus
versehen, um zu verhindern, dass die gestapelten Stoß dämpfenden
Elemente 1 durch eine Aufpralllast versehentlich fehlerhaft
ausgerichtet werden. Die vordere Fläche 3a der Deckplatte
ist mit einem Wehr bzw. Steg 31 versehen, und der untere Rand
der Plattenrippe 2a ist mit einer Kerbe 26 ausgebildet.
Wenn die Stoß dämpfenden
Elemente 1 gestapelt und zu einem Stoßdämpfer gebildet sind, ist der
Steg 31 in die Kerbe 26 des Stoß dämpfenden Elements 1 an
der oberen Lage eingepasst (6(a)).
Die vordere Fläche 3a der
Deckplatte ist mit abstehenden Streifen 32 versehen, welche
bei den geeigneten Positionen abstehen. Jeder abstehende Streifen 32 ist
mit einem viereckigen Loch 321 und/oder einem runden Loch 322 ausgebildet.
Der Gitterkörper 2 ist
weiterhin mit abstehenden Klauen 27 und/oder Durchgangslöchern 28 ausgebildet. Wenn
die Stoß dämpfenden
Elemente 1 gestapelt und zu einem Stoßdämpfer gebildet sind, wird durch Einpassen
der abstehenden Klaue 27 in das viereckige Loch 321 (6(b)) sowie durch Einschieben eines Stiftes
bzw. Zapfens 6 durch das runde Loch 322 und das
Durchgangsloch 328 (6(c))
verhindert, dass die gestapelten, Stoß dämpfenden Elemente 1 fehlerhaft
ausgerichtet sind oder werden. Andere Einpass- bzw. Befestigungsmechanismen
oder andere Maßnahmen,
wie etwa Kleben, Wärmeverschweißen und Aufklipsen,
können
ohne Verwendung derartiger Verriegelungsmechanismen eingesetzt werden.
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Im
Folgenden wird der an den Abschnitten 24 mit vorstehenden
Rippen ausgeführte
Leistungsvergleichstest beschrieben werden. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung bildeten Stoßdämpfer mit dreilagigem
Aufbau unter Verwendung der in 8(a) bzw. 8(b) gezeigten Proben und führten einen
Test aus, bei welchem eine Aufpralllast (nicht ausgefüllter Pfeil)
wie in 7 gezeigt ausgeübt wird. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet
eine Stoßaufnahmeplatte.
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Durch
eine auf sie ausgeübte
Aufpralllast wird die Plattenrippe 2a des Stoßdämpfers zur
Absorption der Aufpralllast geknickt und verformt. Die in 8(a) gezeigte Probe konnte aufgrund mangelnder
Abstimmung bzw. mangelnden Gleichgewichts oder Symmetrie nicht stabil
zerdrückt
werden, da die Plattenrippen 2a3 für die Außenumfangswände leicht gelöst wurden
und somit, wie in 9(a) gezeigt, abgefallen
sind. Im Gegensatz dazu wurde erkannt, dass die in 8(b) gezeigte
Probe stabil zerdrückt wurde,
bei welcher die in 8(a) gezeigten,
die ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So bildenden Plattenrippen 2a3 für die Außenumfangswände weggelassen
waren, wie in 9(b) gezeigt ist. Es
wurde weiterhin erkannt, dass die Probe selbst dann stabil zusammengedrückt wurde,
wenn der Gitterkörper verwendet
wurde, von welchem einige der Abschnitte 24 abstehender
Rippen an den ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So weggelassen wurden, falls mehr als vier Gitteröffnungen
S vorhanden waren.
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10 zeigt
Testdaten eines an dem Stoßdämpfer unter
Verwendung der Proben von 8(a) und 8(b) erzeugten bzw. auftretenden Beschleunigung
G (Schwerkraft) bezogen auf die Zeit. Die in 8(b) gezeigte
Probe in einer dreilagigen Ausführung
ist die Probe A (vorliegende Erfindung). Die in 8(a) gezeigte
Probe in einer dreilagigen Ausführung
ist die Probe B.
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Ausgehend
von dem in 10 gezeigten Graphen ist zu
erkennen, dass sich die Probe A, deren Plattenrippen 2a3 für
die Außenumfangswand
zur Bildung der ganz außen
liegenden Gitteröffnungen SO
weggelassen sind, d. h. der mit Abschnitten 24 abstehender
Rippen gebildete Gitterkörper
(Stoß dämpfendes
Element 1) sich in einem näher an dem Idealwert liegenden
Zustand befindet. Er ist in der Lage, die Aufpralllast kontinuierlich
aufzunehmen, während
er die auftretende G stabilisiert.
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Im
Folgenden wird der Leistungsvergleichstest beschrieben, welcher
mit einer am Zentrum des Gitterkörpers
gelegenen Gitteröffnung
S1 durchgeführt wurde, die größer war
als jene an anderen Abschnitten als dem Zentrum Gelegenen. 12(b) zeigt den Fall, bei welchem ein
Teil einer vertikalen Rippe 2a1 und
ein Teil von zwei in Seitenrichtung verlaufenden Rippen 2a2 wie in der vorliegenden Ausführungsform
in dem zentralen Bereich C ausgedünnt sind. 12(a) zeigt
den Fall, bei welchem sie nicht ausgedünnt sind. Ohne Ausdünnen wird
die aufgenommene Last aufgrund eines Abfallens der Rippe in einem
Zustand, in welchem sie bis zu einem gewissen Ausmaß (Punkt
W) zusammengedrückt war,
herabgesenkt, wie in 12(a) gezeigt
ist. Zusätzlich
nimmt die aufgenommene Last in der hinteren Hälfte (Punkt Z) um den Betrag
zu, welcher der Energie entspricht, die aufgrund des Abfallens der Plattenrippen 2a nicht
absorbiert wurde. Im Gegensatz dazu ist die aufgenommene Last bezüglich der Verlagerung
bei dem Stoßdämpfer stabil,
welcher durch Stapeln der Stoß dämpfenden
Elemente 1 gebildet ist, deren Gitteröffnung S1 am
Zentrum des Gitterkörpers
größer ausgeführt ist
als jene in einem anderen Abschnitt als dem Zentrum Gelegenen, wie
in 12(b) gezeigt ist. Somit wird der
Aufprall der Kollision gut absorbiert. Obwohl es in der Figur nicht
gezeigt ist, wurde erkannt, dass die erzeugte bzw. aufgenommene
Last wie in dem Graphen von 12(b) auch
dann stabil ist, wenn ein Stoßdämpfer verwendet
wird, welcher durch Stapeln der Stoß dämpfenden Elemente 1 gebildet
ist, deren Gitteröffnung
S1 am Zentrum des Gitterkörpers 2 größer ist
als jene an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum Gelegenen, wie
er in 5(c) gezeigt ist.
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Um
den Nachteil zu beseitigen, bei welchem die Plattenrippe 2a3 der Außenumfangswand leicht abfallen
kann, ist auch eine solche Gegenmaßnahme denkbar, bei welcher
die Gitter-Stoßdämpferelemente 1,
deren gesamte Plattenrippen 2a zur Bildung der Gitteröffnungen
S beitragen, wie in 8(a) gezeigt, ohne
Ausbildung der Abschnitte 24 abstehender Rippen verwendet
werden und bei welcher die Stoß dämpfenden
Elemente 1 in einer Pyramidenform gestapelt sind, wie in 13(a) gezeigt ist. Wenn jedoch die in
ihrer Größe schwankenden
Stoß dämpfenden
Elemente 1 in einer Pyramidenform gestapelt sind, nimmt
die Kontaktfläche
bezüglich
des Kollisionsobjektes in einem Prozess eines Zerdrückens des
Stoß dämpfenden
Elements 1 bei Aufnahme einer Aufpralllast zu, was dazu
führt,
dass eine erzeugte bzw. aufgenommene oder auftretende Last mit nach
oben zunehmender Steigung ansteigt, wie in der Figur gezeigt ist.
Daher können
die Stoß dämpfenden
Elemente 1; welche wie in der vorliegenden Erfindung mit
den Abschnitten 24 abstehender Rippen ausgebildet sind,
in der gleichen Größe gestapelt sein,
was eine stabile auftretende bzw. aufgenommene Last erzeugt, und
zwar ohne Zunahme in einer aufwärts
ansteigenden Art und Weise. Diese weisen weiterhin eine hervorragende
Energieabsorptionsfähigkeit
auf, wie in dem Graphen von 13(b) gezeigt
ist.
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Der
wie oben beschrieben aufgebaute Stoßdämpfer kann einen Aufprall effektiv
absorbieren, da die Stoß dämpfenden
Elemente 1 Gitterkörper 2 aufweisen,
welche derart gestapelt sind, dass die Richtung der Plattenrippen 2a,
welche von den proximalen Enden 21 zu den distalen Enden 22 hin
verlaufen, entlang der Längsrichtung
des Zweirads 9 orientiert sind und da die Plattenrippen 2a in
ihrer Dicke t allmählich
von den proximalen Enden 21 zu den distalen Enden 22 derselben
abnehmen.
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Zusätzlich wird
der Aufprall dann, wenn die Stoß dämpfenden
Elemente 1 mit Abschnitten 24 abstehender Rippen
ausgebildet sind, welche am vorderen Ende des Zweirads 9 gestapelt
und montiert sind, in einer wohlausgewogenen, ausgeglichenen Art
und Weise aufgenommen. Somit kann die erzeugte Last stabilisiert
werden, wodurch die Fähigkeit
des Zweirads 9 zur Frontalkollision in zufriedenstellender
Weise gezeigt wird. Obwohl der vordere Bereich für ein Zweirad nicht größer ausgeführt werden kann,
wurde eine neuer Fußaufnahme
durch Sicherstellung eines Raums in der Größenordnung von 360 mm in der
Längsrichtung
des Fahrzeugs untersucht. Folglich wird das Problem, dass der proximale
Abschnitt 21 der Plattenrippe 2a aufgrund eines
Freiwinkels, der daran im Falle eines Gitterkörpers 2 in einer einlagigen
Konstruktion ausgebildet werden muss, zu dick wird, durch Stapeln
der Gitterkörper
gelöst. Durch
Stapeln der Gitterkörper 2 (Stoß dämpfende Elemente 1)
kann ein langer Hub sichergestellt werden. Dadurch kann bis zum
letzten Augenblick Energie absorbiert werden, ohne die Dicke der
Plattenrippen 2a zu erhöhen.
Da der Stoßdämpfer durch
Stapeln gleich großer
Stoß dämpfender
Elemente 1 gebildet sein kann, trägt er zur Reduzierung von Kosten bei.
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Falls
die Deckplatte 3 vorhanden ist, kann der Aufprall noch
effektiver absorbiert werden, da die Deckplatte 3 zunächst die
Aufpralllast als Ganzes aufnimmt. Anschließend kann die Last zu den jeweiligen
Plattenrippen 2a des Gitterkörpers 2 verteilt werden,
um die Plattenrippen 2a einknicken und sich verformen zu
lassen.
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Indem
die Gitteröffnung
S1 im Zentrum des Gitterkörpers 2 größer als
die Gitteröffnungen
S ausgeführt
wird, welche an anderen Abschnitten als dem Zentrum gelegen sind,
kann Energie bis zum letzten Augenblick mit einer stabilen auftretenden
bzw. aufgenommenen Last selbst dann absorbiert werden, wenn der
Stoßdämpfer durch
Stapeln der Stoß dämpfenden
Elemente 1 zur Absorption von Energie mit einem langen
Hub gebildet ist. Die Plattenrippen 2a fallen selbst dann
nicht ab, wenn die gestapelten Gitter körper 2 (Stoß dämpfenden
Elemente 1) zusammengedrückt werden. Somit können alle
Rippen Aufprallenergie effektiv absorbieren.
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Wenn
Abschnitte 24 abstehender Rippen vorgesehen sind und die
Gitteröffnung
S1 am Zentrum größer ausgeführt ist als Gitteröffnungen
S, welche an einem anderen Abschnitt als dem Zentrum gelegen sind,
tritt ein Vervielfachungseffekt auf. Somit kann eine große Aufprallenergie
auch sanft absorbiert werden. Im Vergleich zu Automobilen kann die
kinetische Energie von 9646 J, welche für eine Frontalkollision des
Zweirads erforderlich ist und somit eine unvergleichlich hohe Energieabsorption
verlangt, in zufriedenstellender Weise absorbiert werden, was sehr
effektiv ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Zahlreiche
Modifikationen können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung nach Maßgabe der Zielsetzung und deren
Einsatzes ausgeführt
werden. Konfigurationen, Abmessungen, Anzahl, Werkstoff und dergleichen
des Stoß dämpfenden
Elements, des Gitterkörpers 2,
der Deckplatte 3 und dergleichen können je nach Einsatzfall geeignet
ausgewählt
werden. Obwohl in 1 ein Beispiel gezeigt wurde,
bei welchem der Stoßdämpfer an
einem rollerartigen Zweirad 9 montiert ist, kann es auch
an einem Lieferfahrzeug mit zwei Rädern und dergleichen eingesetzt werden.
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Wie
bis hierher beschrieben wurde, kann der Stoßdämpfer für ein Zweirad gemäß der vorliegenden
Erfindung an dem Zweirad montiert sein und übt hervorragende Wirkungen
aus, wie etwa dass er in der Lage ist, eine große Energie im Falle einer Kollision
in effektiver Weise zu absorbieren. Dies ist für ein Zweirad notwendig.
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Aufgabe
der Erfindung ist, einen Stoßdämpfer für ein Zweirad
bereitzustellen, welcher eine große Energie in effektiver Weise
absorbieren kann, die im Falle einer Kollision auftritt, und welcher
in einfacher Weise an dem Zweirad montiert sein kann.
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Eine
tafelförmige
Deckplatte 3 und ein Gitterkörper 2, welcher eine
Mehrzahl von Plattenrippen 2a umfasst, die in ihrer Dicke
von den proximalen Enden 21 zu den distalen Enden 22 hin
abnehmen und welche integral mit der Deckplatte 3 ausgeformt
sind, so dass sie daran aufragend abstehen und einander kreuzen,
sind vorgesehen. Stoß dämpfende
Elemente 1 aus Kunststoff bzw. Kunstharz mit Abschnitten abstehender
Rippen, welche an den ganz außen
liegenden Gitteröffnungen
So des Gitterkörpers 2 ausgebildet
sind, indem man einige der Plattenrippen 2a, welche einander
kreuzend angeordnet sind, nach außen abstehen lässt und
indem man die Deckplatte 3 außerhalb der ganz außen liegenden
Gitteröffnungen des
Gitterkörpers 2 überhängen lässt, sind
derart angeordnet, dass die Richtung der von den proximalen Enden
zu den distalen Enden verlaufenden Plattenrippen 2a entlang
der Längsrichtung
des Zweirads orientiert ist. Sie sind ferner derart gestapelt, dass
die distalen Enden 22 der Plattenrippen 2a an
der Deckplatte 3a des dazu benachbart anzuordnenden Stoß dämpfenden
Elements anliegen. Schließlich
sind sie dann am vorderen Ende 91 des Zweirads 9 montiert.