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DE10209526B4 - Druckerbasiertes Drucksystem und -verfahren - Google Patents

Druckerbasiertes Drucksystem und -verfahren Download PDF

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DE10209526B4
DE10209526B4 DE10209526A DE10209526A DE10209526B4 DE 10209526 B4 DE10209526 B4 DE 10209526B4 DE 10209526 A DE10209526 A DE 10209526A DE 10209526 A DE10209526 A DE 10209526A DE 10209526 B4 DE10209526 B4 DE 10209526B4
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Hewlett Packard Development Co LP
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Abstract

System (100) zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente, auf die über ein lokales Netz (110) zugegriffen werden kann, mit folgenden Merkmalen:
einem Drucker (130), der an das lokale Netz angeschlossen ist, wobei der Drucker ein Bedienfeld umfaßt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Dokument von einem Klientencomputer durch einen Zugriff über das lokale Netz (110) auszuwählen und zu drucken; und
einem ausführbaren Code, der in einem Speicher gespeichert ist, wobei der Code ansprechend auf eine Benutzerinteraktion mit dem Bedienfeld durch einen Prozessor ausführbar ist, um zu bewirken, daß das System ein ausgewähltes Dokument in ein druckfähiges Format umwandelt, derart, daß das Dokument an dem Drucker (130) gedruckt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckverfahren und -Systeme und insbesondere auf Druckdienste in einem Kommunikationsnetz.
  • Ein Teil der Offenbarung dieses Patentdokumentes enthält Material, das einem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der Eigentümer erhebt keinen Einwand gegen die Faksimilereproduktion durch das Patentdokument oder die Patentoffenbarung, wie dieses in der Patentakte oder den -Aufzeichnungen des Patent- und Markenamtes erscheint, behält sich jedoch anderweitig alle Urheberrechte vor.
  • Bestimmte Marken, auf die hierin Bezug genommen wird, können gewohnheitsrechtliche oder registrierte Warenzeichen dritter Parteien sein, die dem Anmelder oder dem Bevollmächtigten angegliedert sein können oder nicht. Eine Verwendung dieser Marken ist lediglich beispielhaft und soll nicht als eine Einschränkung des Bereichs der Erfindung auf Material aufgefaßt werden, das derartigen Marken zugeordnet ist.
  • Gegenwärtig steht ein Benutzer, um eines oder mehrere Dokumente zu drucken, mit einem Rechensystem, wie z. B. einem Personalcomputer oder einem Computeranschlußgerät, das mit einem Computernetz verbunden ist, in Wechselwirkung. Unter Verwendung des Rechensystems legt der Benutzer eine Druckanforderung zum Drucken einer oder mehrerer Seiten des Dokuments vor. Der Drucker verarbeitet dann jede Anforderung in der Reihenfolge der Priorität und bedient jede Anforderung. Computersoftware kann auf dem Rechensystem ausgeführt werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die Druckreihenfolge für jede Anforderung zu manipulieren, das Druck verfahren auszusetzen oder eine Druckanforderung, wenn diese in eine Warteschlange gestellt ist, zu löschen.
  • Leider verliert der Benutzer, sobald eine Druckanforderung eingegeben ist und die Druckdaten an den Drucker übertragen sind, die Steuerung über das Druckverfahren. Anders ausgedrückt werden Dokumente, die in die Druckwarteschlange eingegeben werden, üblicherweise gedruckt, ohne daß der Benutzer eine Möglichkeit hat, zu entscheiden, wann das Druckverfahren beginnen oder enden soll. Dieser Mangel an Steuerung über das Druckverfahren ist nicht wünschenswert, insbesondere, wenn der Drucker nicht in der unmittelbaren Umgebung des Rechensystems ist, bei dem die Druckanforderung eingeleitet wird. In dem Fall eines gemeinschaftlich verwendeten Netzdruckers z. B. können mehrere Druckanforderungen durch mehrere Benutzer eingegeben werden. Einige oder alle dieser Benutzer können unter Umständen aufgrund von Entfernungs- und Zeitbeschränkungen nicht in der Lage sein, die gedruckten Ergebnisse unmittelbar wiederzugewinnen.
  • Ohne die Intervention eines menschlichen Bedieners kann in den meisten Fällen ein Drucken an einem gemeinschaftlich verwendeten Drucker chaotisch sein. Die Benutzer müssen z. B. mehrere gedruckte Materialien durchschauen, um sicherzustellen, daß sie das gedruckte Material und die Seiten aufgreifen, die ihnen gehören. Außerdem kann ein Verarbeiten und Drucken großer Dateien gelegentlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Als ein Ergebnis muß ein Benutzer mit einem kleineren Druckauftrag unter Umständen warten, bis ein größerer Druckauftrag fertiggestellt ist, wenn die Druckanforderung für den kleineren Auftrag später als die für den größeren empfangen wurde. Bei unserem Bestreben nach einer sofortigen Zufriedenstellung können diese Ergebnisse ziemlich frustrierend sein. Es wäre sehr nützlich, wenn der Benutzer die Option hätte, eine Datei zum Drucken an dem Druckort auszuwählen, indem er mit der Druckeinheit in Wechselwirkung steht, anstatt von einem entfernten Rechen system drucken zu müssen, bei dem das Dokument gespeichert ist.
  • Einige Drucksysteme sind gegenwärtig verfügbar, die konfiguriert sein können, um eine bestimmte Zahl elektronischer Dateien in einem druckfähigen Format in einem flüchtigen Speichermedium zu speichern. Ein Benutzer kann dann direkt auf die druckfähigen Dateien zugreifen, die in dem Druckerspeicher gespeichert sind, indem er mit dem Drucker in Wechselwirkung steht. Die Drucksysteme ermöglichen es jedoch einem Benutzer nicht, direkt auf andere elektronische Dateien zuzugreifen, die auf entfernten Rechensystemen gespeichert sind, wobei die Zahl von Dateien, die in den Druckerspeicher gespeichert sein können, beschränkt ist, da der Speicher eine feste Kapazität aufweist. Insbesondere ermöglichen es die gegenwärtigen Drucksysteme einem Benutzer nicht, auf Dateien zuzugreifen oder dieselben zu drucken, die in keinem druckfähigen Format vorliegen. Ferner liefern gegenwärtige Drucksysteme dem Benutzer keine Druckoptionen, wie z. B. doppelseitiges Drucken, Heften oder andere Dienste, die an dem Druckort verfügbar sein können.
  • US-5,465,213 beschreibt ein computerbasiertes Buchherstellungssystem, das es einem Kunden ermöglicht, ein gewünschtes Buch an einem Kunden-Modul auszuwählen und herzustellen lassen. Die Buchdaten sind in dem System bereits in einem druckfähigen Buchformat gespeichert. über ein Wide Area Network kann das System auf eine weitere elektrische Buchdatenbank zugreifen, um in dem System nicht vorhandene Buchdaten zu beziehen.
  • WO 00/49489 A1 beschreibt ein Drucksystem, bei dem ein zentraler Druckserver mit verschiedenen Druckgeräten zusammenwirkt. Der Druckserver erhält Druckdaten von einem als Druckdatenquelle fungierenden Host-Computer oder einem Computer Netzwerk. Die empfangenen Druckdaten werden von dem Druckserver an ein passendes Druckgerät übertragen und dort ausgedruckt.
  • Systeme und Verfahren, die es einem Benutzer ermöglichen, von einer Druckvorrichtung, die an ein Netz angeschlossen ist, auf eine elektronische Datei zuzugreifen und dieselbe zu drucken, die auf einem entfernten Rechensystem in dem Kommunikationsnetz gespeichert ist, sind wünschenswert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes System zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente und ein verbessertes Verfahren zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum Auswählen und Drucken gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Gemäß dieser Erfindung werden Systeme und entsprechende Verfahren zum Drucken einer oder mehrerer Dateien, die in Rechensystemen in einem Computernetz gespeichert sind, geschaffen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen steht ein Benutzer mit Steuerungsmenüs in Wechselwirkung, die an einem Druckort zur Verfügung stehen, um eines oder mehrere Dokumente auszuwählen, die auf Rechensystemen gespeichert sind, die mit dem Netz verbunden sind. Ausgewählte Dokumente werden dann in ein druckfähiges Format umgewandelt und an dem Druckort gedruckt, ohne daß der Benutzer sich von dem Ort bzw. der Stelle entfernen muß.
  • Zu Zwecken der Zusammenfassung wurden bestimmte Aspekte, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß nicht alle derartigen Vorteile gemäß einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwangsläufig erzielt werden können. So kann die Erfindung auf eine Weise ausgeführt sein, die einen Vorteil oder eine Gruppe von Vorteilen wie gelehrt erzielt oder optimiert, ohne daß andere Vorteile, wie sie hierin gelehrt oder vorgeschlagen wurden, zwangsläufig erzielt werden.
  • Diese und weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele ersichtlich werden, die auf die beigefügten Figuren bezogen sind, wobei die Erfindung nicht auf bestimmte offenbarte Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Umgebung, in der ein System der vorliegenden Erfindung operieren kann, gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen;
  • 2A die Software- und die Hardwareumgebung, die die und 2B Operation des Systems, das in 1 dargestellt ist, unterstützen, gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen; und
  • 3 ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen und Drucken von Dokumenten unter Verwendung des Systems aus 1 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen.
  • Gemäß dieser Erfindung werden Druckdienste geliefert, die es einem Benutzer ermöglichen, von einer Netzdruckvorrichtung auf Dokumente, die auf einem Kommunikationsnetz verfügbar sind, zuzugreifen und dieselben zu drucken. Sobald der Benutzer die erwünschten Dokumente auswählt, kann der Benutzer bewirken, daß das System das ausgewählte Dokument an der Druckvorrichtung druckt, ohne zu einem Arbeitsplatz oder einem Rechensystem zurückgehen zu müssen, das an einem unterschiedlichen Ort an das Netz angeschlossen ist.
  • Druckdienste und Dienste werden austauschbar verwendet. Die Dienste, die durch das System dieser Erfindung geliefert werden, können bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen entfernt und/oder durch einen Online-Dienstanbieter bereitgestellt werden. Ein Dienstanbieter ist eine Entität, die die Rechensysteme betreibt und aufrechterhält, und eine Umgebung, wie z. B. ein Serversystem und Aufbauten, die ein Drucken von Dokumenten in einem Kommunikationsnetz von einer Druckvorrichtung, die an das Netz angeschlossen ist, unterstützen. Üblicherweise umfaßt ein Serveraufbau die Infrastruktur (z. B. Hardware, Software und Kommunikationsleitungen), die das Drucken oder die Onlinedienste dieser Erfindung speichert und anbietet.
  • Im folgenden sind zahlreiche spezifische Details dargelegt, um eine gründliche Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung zu liefern. Natürlich können bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung ohne diese spezifischen Details oder mit einigen Abweichungen der Details praktiziert werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden Bezug nehmend auf die 1 bis 3 der Zeichnungen verständlich. In den Zeichnungen sind Komponenten, die Komponenten entsprechen, die in vorherigen Figuren gezeigt sind, unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen angezeigt.
  • Nomenklatur
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich teilweise auf Ausdrücke von Verfahren und symbolische Darstellungen von Operationen, die von herkömmlichen Computern, einschließlich Computerkomponenten, durchgeführt werden. Zu Zwecken dieser Offenbarung kann ein Computer jede Vorrichtung sein, die durch einen Mikroprozessor oder Prozessor (im folgenden als Prozessor bezeichnet) gesteuert wird, wie z. B. Personalcomputer, Arbeitsplatzrechner, Server, Klienten, Minicomputer, Großcomputer, Laptop-Computer, einem Netz aus einem oder mehreren Computern, mobile Computer, tragbare Computer, Taschencomputer, Handflächencomputer, Set-Top-Boxen für einen Fernseher, interaktive Fernseher, interaktive Kioske, persönliche Digitalassistenten, interaktive drahtlose Vorrichtungen, Mobilbrowser oder jede Kombination derselben.
  • Der Computer kann Eingangsvorrichtungen besitzen, wie z. B. eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, ein Mikrophon oder einen Berührungsbildschirm, oder Ausgangsvorrichtungen, wie z. B. einen Computerbildschirm, Drucker oder einen Lautsprecher. Zusätzlich umfaßt der Computer einen Speicher, wie z. B. eine Speichervorrichtung oder ein adressierbares Speichermedium. Der Computer kann mit einer Netzkommunikationsvorrichtung ausgestattet sein, wie z. B. einer Netzschnittstellenkarte, einem Modem oder einer anderen Netzverbindungsvorrichtung, die geeignet zur Verbindung mit einem oder mehreren Netzen und Druckvorrichtungen ist.
  • Der Computer kann eine Uniprozessor- oder Multiprozessormaschine sein. Zusätzlich können der Computer und der Computerspeicher vorzugsweise eine Programmlogik oder eine andere Substratkonfiguration enthalten, die Daten und Instruktionen darstellt, die bewirken, daß der Computer auf eine spezifische und vordefinierte Weise operiert. Die Programmlogik kann vorzugsweise als eines oder mehrere Module implementiert sein. Die Module können konfiguriert sein, um sich auf dem Computerspeicher zu befinden und auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden. Die Module umfassen Software- oder Hardwarekomponenten, die bestimmte Aufgaben durchführen, sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. So kann ein Modul beispielhaft Komponenten, wie z. B. Softwarekomponenten, Prozesse, Funktionen, Teilroutinen, Prozeduren, Attribute, Klassenkomponenten, Aufgabenkomponenten, objektorientierte Softwarekomponenten, Segmente eines Programmcodes, Treiber, Firmware, einen Mikrocode, einen Schaltungsaufbau, Daten und dergleichen, umfassen.
  • Die Programmlogik wird allgemein als eine Sequenz von vom Computer ausgeführten Schritten betrachtet. Diese Schritte erfordern allgemein Manipulationen physischer Größen. Üblicherweise nehmen diese Größen die Form elektrischer, magnetischer oder optischer Signale an, die in der Lage sind, gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen oder anderweitig manipuliert zu werden, obwohl dies nicht zwangsläufig der Fall ist. Es ist für Fachleute üblich, sich auf diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Text, Ausdrücke, Zahlen, Aufzeichnungen, Dateien oder dergleichen zu beziehen. Man sollte jedoch bedenken, daß diese und einige andere Ausdrücke geeigneten physischen Größen für Computeroperationen zugeordnet sein sollten, und daß diese Ausdrücke lediglich herkömmliche Bezeichnungen sind, die physischen Größen zugeordnet sind, die in und während der Operation des Computers existieren.
  • Es sei ebenfalls darauf verwiesen, daß Manipulationen in dem Computer oft als Hinzufügen, Vergleichen, Bewegen, Suchen oder dergleichen bezeichnet werden. Diese Manipulationen können einen menschlichen Bediener beinhalten oder auch nicht. Zum größten Teil sind die hierin beschriebenen Operationen Operationen, die durch einen Computer oder eine Maschine in Verbindung mit einem menschlichen Bediener oder Benutzer durchgeführt werden, der mit dem Computer oder der Maschine in Wechselwirkung steht. Die Programme, Module, Prozesse, Verfahren und dergleichen, die hierin beschrieben sind, sind lediglich eine exemplarische Implementierung und nicht auf einen bestimmten Computer, ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Computersprache bezogen oder beschränkt. Vielmehr können verschiedene Typen von Allzweckrechenmaschinen oder -Vorrichtungen mit Programmen verwendet werden, die gemäß den hierin beschriebenen Lehren aufgebaut sind.
  • Systemaufbau
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen stellt 1 eine Umgebung dar, in der ein Drucksystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel operieren kann. Gemäß einem Aspekt des Systems umfaßt die Umgebung einen oder mehrere Klientencomputer (z. B. Klientencomputer 120, 123 und 126), einen Servercomputer 140 und eine Druckvorrichtung (z. B. Drucker) 130. Wie dargestellt sind der Klientencomputer 120, der Servercomputer 140 und die Druckvorrichtung 130 mit einem Kommunikationsnetz 110 verbunden. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Druckvorrichtung 130 ohne die Intervention des Netzes 110 direkt mit dem Klientencomputer 120 verbunden sein. Die Ausdrücke „verbunden", „gekoppelt" oder Varianten derselben bedeuten jede Verbindung oder Kopplung, entweder direkt oder indirekt, zwischen zwei oder mehr Elementen. Das Koppeln oder die Verbindung zwischen den Elementen kann physisch, logisch oder eine Kombination davon sein.
  • Ein Benutzer verwendet Softwareanwendungen, die auf einem Klientencomputer (z. B. Klientencomputer 120, 123 und 126) installiert sind, um eines oder mehrere Dokumente zu erzeugen. Abhängig von dem Typ der verwendeten Softwareanwendung werden Dokumente erzeugt und in verschiedenen Anwendungsformaten gespeichert. Ein Dokument z. B., das unter Verwendung von Microsoft Word® erzeugt wurde, umfaßt zusätzlich zu Text eigene Codes und Kennsätze, die die Formatierungsmerkmale des Textes anzeigen, wie dieser gedruckt oder auf dem Bildschirm angezeigt wird. Dokumente werden üblicherweise als ein computerlesbarer Code auf einem Speichermedium (z. B. Festplatte, CDROM) in Form von optischen, digitalen oder magnetischen Signalen gespeichert.
  • Es ist für Fachleute üblich, sich auf diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Text, Ausdrücke, Zahlen, Aufzeichnungen, Dateien oder dergleichen zu beziehen. Abhängig von dem Typ der Druckvorrichtung werden diese Signale in Signale umgewandelt, die durch die Druckvorrichtung vor dem Drucken des Dokuments oder zu dem Zeitpunkt des Druckens des Dokuments verarbeitet werden können. So muß ein Dokument in dem nativen Anwendungsformat (z. B. ursprüngliches Format) vor dem Drucken in ein druckfähiges Format für einen bestimmten Drucker umgewandelt werden. Beispiele gegenwärtig verwendeter druckfähiger Formate umfassen Printer Command Language (PCL; PCL = Druckerbefehlssprache), PostScript und Portable Document Format (PDF; PDF = tragbares Dokumentenformat).
  • Der Servercomputer 140 umfaßt gemäß einem Aspekt des Systems eine Serversoftware 141 zum Umwandeln eines ausgewählten Dokuments von seinem ursprünglichen Format in ein druckfähiges Format. Das Kommunikationsnetz 110 liefert die Einrichtung zum Übertragen von Daten zwischen dem Klientencomputer 120, dem Servercomputer 140 und/oder der Druckvorrichtung 130. Sobald ein Dokument in ein druckfähiges Format umgewandelt ist, wird dasselbe in der Form einer Druckanforderung über das Kommunikationsnetz 110 an die Druckvorrichtung 130 übertragen.
  • Eine Druckverwaltungssoftware 131 wird auf der Druckvorrichtung 130 ausgeführt und bewirkt, daß das System Druckanforderungen im Speicher in eine Warteschlange stellt, die Dokumente, die jeder Anforderung zugeordnet sind, verarbeitet, und die Dokumente ausdruckt. Das Netz 110 kann mittels verdrahteter oder drahtloser Technologie auf eine bekannte Weise eingerichtet werden und stellt ein lokales Netz (LAN) dar.
  • Die Druckvorrichtung 130 kann jeder Typ von Drucker sein und umfaßt eine Adapterkarte zur Verbindung mit dem Kommunikationsnetz 110. Die Druckvorrichtung 130 kann zusätzlich Hardware und Software umfassen, die zum Bedienen von Druckanforderungen notwendig ist, oder als ein alleinstehender Drucker dienen, der mit einem Druckserver, wie z. B. dem Servercomputer 140, verbunden ist. Bei der zuerst erwähnten Implementierung umfaßt die Druckvorrichtung 130 einen Prozessor und eine Speichereinrichtung, um Dokumente von dem Klientencomputer 120 direkt wiederzugewinnen, umzuwandeln, zu speichern und zu drucken, während bei der letztgenannten Implementierung der Servercomputer 140 die anfänglichen Aufgaben des Wiedergewinnens und Umwandelns von Dokumenten von ihrem ursprünglichen Format in ein druckfähiges Format durchführt und dann Daten in einem druckfähigen Format zum Drucken an die Druckvorrichtung 130 weiterleitet.
  • Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen umfaßt die Druckvorrichtung 130 eine Druckwarteschlange, einen Anzeigebildschirm und Steuerungstasten, um es einem Benutzer zu ermöglichen, in Wechselwirkung mit der Druckvorrichtung 130 zu stehen, um ein Dokument, das auf Klientencomputern gespeichert ist, die an das Netz 110 angeschlossen sind, auszuwählen und zu drucken. Die Druckwarteschlange ist ein logischer Speicherbereich, der einem Raum zugeordnet ist, der in dem Speicher zum Speichern von Dokumenten in einem druckfähigen Format zugeteilt ist. Ausführungsbeispiele des Systems können Zeige- oder Eingangsvorrichtungen (z. B. Maus, Tastatur) umfassen, um für eine Benutzerinteraktion mit der Druckvorrichtung 130 zu sorgen.
  • Die Druckwarteschlange kann in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einem anderen geeigneten Speicher, der Fachleuten zum Speichern von Daten bekannt ist, implementiert sein. Verschiedene Bereiche auf dem Anzeigebildschirm können graphisch in Bereiche unterteilt sein, die einen Menübalken, Tasten und eine Dokumentenliste anzeigen. Ein Navigationsmenü ermöglicht es einem Benutzer, in dem Dateisystem des Netzes 110 zu navigieren und bestimmte Dokumente und Dateien auszuwählen und zu drucken. Die Merkmale eines Menübalkens und einer zugeordneten interaktiven graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) z. B. (z. B. Aufklapplisten, Tasten) ermöglichen es einem Benutzer, die Druckvorrichtung 130 zu bedienen. Durch ein Interagieren mit der GUI kann ein Benutzer eines oder mehrere Dokumente aus dem Dateisystem anzeigen, betrachten, auswählen und drucken.
  • Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Druckvorrichtung 130 von der Hewlett-Packard Company, Palo Alto, Kalifornien, hergestellt und umfaßt einen Papierzuführungsmechanismus zum Zuführen eines Papiers entlang eines Über tragungswegs und einen Wagen zum Ansprechen auf den Papierzuführungsmechanismus. Ferner ist ein Druckkopf an dem Wagen befestigt, wobei eine zylindrische Platte angeordnet ist, um dem Druckkopf mit dem Papier, das durch den Papierzuführungsmechanismus zugeführt wird, in dem Übertragungsweg gegenüber zu liegen. Ein Treibermechanismus ist ebenfalls enthalten, um die Platte und den Papierzuführungsmechanismus zu treiben.
  • Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel umfaßt der Treibermechanismus einen Treibermotor und einen Getriebezug zum Übertragen einer Rotation des einzelnen Treibermotors auf die Platte und den Papierzuführungsmechanismus. Die Rotation der Platte und des Papiers, das durch den Papierzuführungsmechanismus zugeführt wird, sind miteinander synchronisiert, so daß Positionen von Einwirkungen auf eine periphere Oberfläche der Platte durch den Druckkopf über eine gesamte Region auf der Oberfläche der Platte verteilt werden. Andere Ausführungsbeispiele sind möglich und können sich an Zeilendrucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Farbdrucker oder jeden anderen geeigneten Druckermechanismus richten.
  • Die Ausdrücke Servercomputer, Druckerserver oder Drucksystem, wie sie hierin verwendet werden, sollen als Bezeichnungen für eines oder mehrere Rechensysteme betrachtet werden, die eine Server- oder Druckverwaltungssoftware zum Bedienen von Druckanforderungen umfassen, die durch einen Benutzer vorgelegt werden, der mit der Druckvorrichtung 130 in Wechselwirkung steht, um Dokumente von Klientencomputersystemen, die mit dem Netz 110 verbunden sind, wiederzugewinnen und zu drucken. Diese Ausdrücke sollen anderweitig auf keine Weise einschränkend sein. Die Server- und Druckverwaltungssoftware z. B. kann aus einem oder mehreren Modulen bestehen, die auf einem oder mehreren Rechensystemen ausgeführt werden, wie weiter unten detailliert beschrieben wird.
  • Hardware- und Softwareumgebungen
  • Üblicherweise besteht ein Rechensystem aus zwei Umgebungen, nämlich einer Softwareumgebung und einer Hardwareumgebung. Die Hardwareumgebung umfaßt die Maschinerie und Ausrüstung, die eine Ausführungsumgebung für die Software liefern. Andererseits schafft die Software die Ausführungsinstruktionen für die Hardware.
  • In Operation muß bei einem Rechensystem sowohl die Hardware als auch die Software funktionieren. Die Software kann in zwei Hauptklassen unterteilt werden, die eine Systemsoftware und eine Anwendungssoftware umfassen. Die Systemsoftware umfaßt Steuerungsprogramme, wie z. B. das Betriebssystem (OS), und Informationsverwaltungssysteme, die die Hardware instruieren, wie sie funktionieren und Informationen verarbeiten soll. Ein Beispiel der Systemsoftware ist das Betriebssystem Microsoft Windows 2000®, das allgemein zum Verwalten des Betriebs von Personalcomputern verwendet wird.
  • Die Anwendungssoftware ist ein Programm, das eine spezifische Aufgabe durchführt. Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die System- und Anwendungssoftware in einer oder mehreren Hardwareumgebungen implementiert und ausgeführt, um Dokumente von einem oder mehreren Klientencomputern in dem Netz 110 wiederzugewinnen, um die Dokumente von ihrem ursprünglichen Format in ein druckfähiges Format umzuwandeln, und um die Dokumente auf der Druckvorrichtung 130 zu drucken. Die zum Drucken ausgewählten Dokumente werden in ihrem ursprünglichen Format von einer oder mehreren Softwareanwendungen erzeugt, die z. B. auf dem Klientencomputer 120 ausgeführt werden.
  • Die Erfindung kann entweder einzeln oder in Kombination mit geeigneten Hardware- oder Softwareaufbauten oder -Umgebungen, die unten detaillierter beschrieben werden, praktiziert werden. Der Klientencomputer 120, der Servercomputer 140 und die Druckvorrichtung 130 können z. B. in Zuordnung zu einem Rechensystem 210 (2A) implementiert sein. Die Klienten- und Serversoftware, die auf den obigen Systemen läuft, einschließlich der Druckverwaltungssoftware 131, kann in Zuordnung zu einem oder mehreren Modulen als Softwaresystem 220 (2B) implementiert sein. Die folgenden Hardware- und Softwareausführungsbeispiele werden beispielhaft geliefert. Es sei darauf verwiesen, daß bestimmte Hardware- und Softwarekomponenten bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung austauschbar in Form von Software oder Hardware implementiert werden können.
  • Hardwareumgebung
  • Ein Ausführungsbeispiel des Systems kann als Computersoftware implementiert sein, die eines oder mehrere Module in der Form eines computerlesbaren Codes umfaßt, der auf einem oder mehreren des Servercomputers 140, der Druckvorrichtung 130 oder des Klientencomputers 120 ausgeführt wird, wobei alle derselben Komponenten eines Allzweckrechensystems 210 umfassen können. 2A zeigt ein Beispiel der Komponenten des Rechensystems 210. Das Rechensystem 210 umfaßt eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 201, einen Hauptspeicher 202, eine Eingangs-/Ausgangssteuerung 203, wahlweise einen Cache-Speicher 204, Benutzerschnittstellenvorrichtungen 205 (z. B. Tastatur, Zeigevorrichtung), ein Speichermedium 206 (z. B. Festplatte, Speicher), einen Anzeigebildschirm 207, eine Kommunikationsschnittstelle 208 (z. B. eine Netzkarte, ein Modem oder eine Karte eines integrierten, digitalen Fernmeldenetzes (ISDN)) und einen Systemsynchronisierer (z. B. einen Takt, in 2A nicht gezeigt).
  • Der Prozessor 201 kann einen Cache-Speicher 204, der zum Speichern von Informationen verwendet wird, auf die häufig zugegriffen wird, umfassen oder auch nicht. Eine oder meh rere Eingangs-/Ausgangsvorrichtungen, wie z. B. eine Druck- oder eine Abtastvorrichtung, können an das Rechensystem 210 angeschlossen sein. Ein Kommunikationsmechanismus, wie z. B. ein bidirektionaler Datenbus 200, kann verwendet werden, um für eine Einrichtung zur Kommunikation zwischen Systemkomponenten zu sorgen. Das Rechensystem 210 kann in der Lage sein, mit einem anderen oder anderen Systemen durch die Kommunikationsschnittstelle 208 zu kommunizieren.
  • Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Rechensystem 210 unter Umständen nicht alle obigen Komponenten umfassen oder zusätzliche Komponenten für eine zusätzliche Funktionalität oder Verwendbarkeit umfassen. Das Rechensystem 210 kann z. B. in der Lage sein, Meldungen zu senden und Daten durch die Kommunikationsschnittstelle 208 zu empfangen. Bei Ausführungsbeispielen des Systems kann die Kommunikationsschnittstelle 208 elektrische, elektromagnetische oder optische Signale senden und empfangen, die digitale Datenströme tragen, die verschiedene Typen von Informationen darstellen, die einen Programmcode umfassen. Wenn eine Kommunikation über das Internet eingerichtet ist, kann das Rechensystem 210 z. B. einen Programmcode durch eine Internetverbindung übertragen. Der Programmcode kann auch durch die zentrale Verarbeitungseinheit 210 ausgeführt oder in dem Speichermedium 206 oder einem anderen nichtflüchtigen Speicher zur späteren Ausführung gespeichert werden.
  • Der Programmcode kann über eine Trägerwelle übertragen oder in jeder anderen Form eines Computerprogrammprodukts ausgeführt sein. Ein Computerprogrammprodukt weist ein Medium, das konfiguriert ist, um einen computerlesbaren Code zu speichern oder zu transportieren, oder ein Medium auf, in das der computerlesbare Code eingebettet sein kann. Einige Beispiele von Computerprogrammprodukten sind CD-ROM-Platten, ROM-Karten, Disketten, Magnetbänder, Computerfestplatten und Netzserversysteme.
  • Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Prozessor 201 ein Mikroprozessor, der von Motorola, Intel oder Sun Microsystems Corporations hergestellt wird. Die genannten Prozessoren dienen lediglich zu Beispielszwecken. Jeder andere geeignete Mikroprozessor, jede Mikrosteuerung oder jeder Mikrocomputer kann verwendet werden.
  • Softwareumgebung
  • 2B stellt eine Computersoftware 220 dar, die geeignet zum Verwalten und Leiten der Operation der Hardwareumgebung ist, die in 2A dargestellt ist. Die Computersoftware 220 ist üblicherweise in einem Speichermedium 206 gespeichert und wird vor der Ausführung in einen Speicher 202 geladen. Die Computersoftware 220 umfaßt eine Systemsoftware 221 und eine Softwareanwendung 222. Abhängig von der Systemimplementierung können bestimmte Aspekte der Computersoftware 220 auf eines oder mehrere Rechensysteme (z. B. Klientencomputer 120, Druckvorrichtung 130 oder Servercomputer 140) geladen werden.
  • Die Systemsoftware 221 umfaßt eine Steuerungssoftware, wie z. B. ein Betriebssystem, das die Operationen auf niedriger Ebene des Rechensystems 210 steuert. Operationen auf niedriger Ebene umfassen die Verwaltung der Ressourcen des Systems, wie z. B. eine Speicherzuteilung, einen Dateiaustausch (File Swapping) und andere Kernrechenaufgaben. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Betriebssystem Microsoft Windows 2000®, Microsoft Windows NT®, Macintosh OS® oder IBM OS/2®. Jedes andere geeignete Betriebssystem kann jedoch verwendet werden.
  • Die Softwareanwendung 222 kann eines oder mehrere Computerprogramme umfassen, die über der Systemsoftware 221 ausgeführt werden, nachdem sie von dem Speichermedium 206 in den Speicher 202 geladen wurden. Bei einem Klienten/Server-Aufbau kann die Softwareanwendung 222 eine Klientensoftware 222(a) und/oder eine Serversoftware 222(b) umfassen. Bezug nehmend auf 1 wird z. B. bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Klientensoftware 222(a) auf dem Klientencomputer 120 (nicht gezeigt) ausgeführt, wobei die Serversoftware 141 auf dem Servercomputer 140 ausgeführt wird und die Druckverwaltungssoftware 131 auf der Druckvorrichtung 130.
  • Wieder Bezug nehmend auf 2B kann die Computersoftware 220 auch eine Web-Browser-Software 223 zum Kommunizieren mit dem Internet umfassen. Ferner umfaßt die Computersoftware 220 eine Benutzerschnittstelle 224 (z. B. eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI)) zum Empfangen von Benutzerbefehlen und Daten. Die empfangenen Befehle und Daten werden durch die Softwareanwendungen verarbeitet, die auf dem Rechensystem 210 laufen. Der Hardware- und der Softwareaufbau und die -Umgebungen, die oben beschrieben wurden, dienen lediglich zu Beispielszwecken. Ausführungsbeispiele der Erfindung können in jedem Typ von Systemaufbau oder Verarbeitungsumgebung implementiert sein.
  • Softwareanwendung zur Verarbeitung von Druckanforderungen
  • Die Softwareanwendung dieser Erfindung ist bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen implementiert, um es einem Benutzer zu ermöglichen, in Wechselwirkung mit der Netzdruckvorrichtung 130 zu stehen, um eines oder mehrere Dokumente, auf die über das Netz 110 zugegriffen werden kann, zu drucken. Bezug nehmend auf die 1 und 3 steht gemäß einem Aspekt der Erfindung bei einem Schritt 310 ein Benutzer mit der Druckvorrichtung 130 in Wechselwirkung, um ein Dokument zum Drucken auszuwählen. Das Dokument kann auf jeder Vorrichtung oder jedem Rechensystem gespeichert sein, wie z. B. dem Klientencomputer 120, das an das Netz 110 angeschlossen ist. Die Druckverwaltungssoftware 131, die auf der Druckvorrichtung 130 installiert ist, ist derart implementiert, daß sie bewirken kann, daß die Druckvorrichtung 130 eine Liste von Dokumenten, die zum Drucken verfügbar sind, auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, der z. B. in der Druckvorrichtung 130 enthalten ist.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Druckverwaltungssoftware 131 einem Benutzer ein Navigationsmenü, wie z. B. ein Dateisystemmenü, liefern, so daß der Benutzer durch das Dateisystem navigieren und eine Datei zum Drucken auswählen kann. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Dateisystemmenü z. B. Referenzen auf einen oder mehrere Klientencomputer, die mit dem Netz 110 verbunden sind, umfassen. Bezug nehmend auf 1 kann das Dateisystem z. B. dem Benutzer eine Liste liefern, die Referenzen auf Klientencomputer 120, 123 und 126 umfaßt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Benutzer auf den Inhalt von Dateien, die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert sind, zugreifen und denselben betrachten, wenn der Klientencomputer 120 mit dem Internet verbunden ist, indem der universelle Ressourcenlokalisator (URL) für den Klientencomputer eingegeben wird. Ein Benutzer kann dann einen der Computer, z. B. den Klientencomputer 120, auswählen, indem er in Wechselwirkung mit einer Eingangsvorrichtung steht, die an die Druckvorrichtung 130 angeschlossen ist. Der Benutzer kann z. B. ein Bildsymbol, das den Klientencomputer 120 darstellt, anklicken oder berühren.
  • Wenn der Benutzer den Klientencomputer 120 auswählt, bewirkt die Druckverwaltungssoftware 131 z. B., daß die Druckvorrichtung 130 eine Liste von Dokumenten anzeigt, die lokal auf dem Klientencomputer 120 gespeichert sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen muß der Benutzer, um auf die Dokumente, die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert sind, zuzugreifen und dieselben zu betrachten, eine Benutzeridentifizierung und/oder ein Paßwort eingeben, um sich gegenüber dem Klientencomputer 120 zu authentifizieren und autorisierten Zugriff auf den darauf gespeicherten Inhalt zu erlangen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Informationen über das Rechensystem und Vorrichtungen, die mit dem Netz verbunden sind, und die Dokumente, die auf denselben gespeichert sind, auf dem Servercomputer 140 verfügbar. So kommuniziert die Druckverwaltungssoftware 131 mit der Serversoftware 141, die auf dem Servercomputer 140 ausgeführt wird, um derartige Informationen wiederzugewinnen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kommuniziert die Druckverwaltungssoftware 131 direkt mit Klientencomputer, die an das Netz 110 angeschlossen sind, um ein Dateisystem zu bilden, das Informationen über die Dokumente, die auf jedem Klientencomputer verfügbar sind, umfaßt.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist das Navigationsmenü derart implementiert, daß ein Benutzer einen Klientencomputer nach spezifischen Typen von Dokumenten durchsuchen kann. Ein Benutzer kann u. U. alle Dokumente, die durch ein Textverarbeitungsprogramm oder eine Bilderzeugungssoftware erzeugt wurden, betrachten wollen. Oder alternativ kann ein Benutzer u. U. das genaue Dokument kennen, nach dem er oder sie sucht. Durch ein Interagieren mit dem Navigationsmenü kann der Benutzer Dateien mit einem bestimmten Umfang oder Dateien, die in eine bestimmte Kategorie oder ein bestimmtes Format klassifiziert werden können, betrachten oder auswählen. Verschiedene Suchoptionen und bekannte Navigationsverfahren können bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen des Systems wie erwünscht implementiert werden. Die Suchmerkmale des Systems sind für einen Benutzer dahingehend von Vorteil, daß ein Benutzer effizient eines oder mehrere Dokumente in dem Dateisystem finden kann, ohne durch die Hierarchie des gesamten Dateisystems navigieren zu müssen.
  • Sobald das Dokument ausgewählt ist, legt die Druckverwaltungssoftware 131 bei einem Schritt 320 eine Anforderung nach einer Kopie des Dokuments, das zur Umwandlung zu der Serversoftware 141 übertragen werden soll, vor. Diese Anforderung wird z. B. abhängig von der Systemimplementierung durch Software bedient, die auf dem Klientencomputer 120 ausgeführt wird, oder durch die Serversoftware 141 oder beides. Dokumente, die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert sind, werden üblicherweise durch Anwendungen erzeugt, die auf dem Computer ausgeführt werden, wobei dieselben deshalb in keinem druckfähigen Format sind. So müssen die Dokumente, damit dieselben an der Druckvorrichtung 130 gedruckt werden, in ein druckfähiges Format umgewandelt werden. Die Aufgabe des Umwandelns der Dokumente in ein druckfähiges Format wird gemäß einem Aspekt des Systems bei einem Schritt 330 durch die Serversoftware 141 durchgeführt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Aufgabe des Umwandelns von Dokumenten von einem ursprünglichen Format in ein druckfähiges Format durch die Druckverwaltungssoftware 131 durchgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Dokumente zu der Druckvorrichtung 130 anstelle zu dem Servercomputer 140 geleitet. Bei Ausführungsbeispielen, in denen die Serversoftware 141 die Aufgabe der Umwandlung durchführt, wird das Format in seinem ursprünglichen Format zuerst zur Umwandlung an den Servercomputer 140 geleitet, wobei dann bei einem Schritt 340 das Dokument in seinem druckfähigen Format an die Druckvorrichtung 130 geleitet wird. Sobald die Druckvorrichtung 130 das Dokument in einem druckfähigen Format empfängt, wählt der Benutzer bei einem Schritt 350 eine Druckoption für das Dokument. Der Benutzer kann z. B. wählen, um das Dokument in einem doppelseitig bedruckten Format, geheftet oder gelocht zu drucken. Andere Druckoptionen können z. B. eine Druckmediengröße, einen Druckmedientyp und eine Druckauflösung umfassen. Die Handlung des Auswählens einer Druckoption kann auch bei Schritt 310, nachdem der Benutzer das Dokument ausgewählt hat, oder vor Schritt 310 stattfinden. Bei einem Schritt 360 bewirkt die Druckverwaltungssoftware 131, daß die Druckvorrichtung 130 das Dokument druckt.

Claims (17)

  1. System (100) zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente, auf die über ein lokales Netz (110) zugegriffen werden kann, mit folgenden Merkmalen: einem Drucker (130), der an das lokale Netz angeschlossen ist, wobei der Drucker ein Bedienfeld umfaßt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Dokument von einem Klientencomputer durch einen Zugriff über das lokale Netz (110) auszuwählen und zu drucken; und einem ausführbaren Code, der in einem Speicher gespeichert ist, wobei der Code ansprechend auf eine Benutzerinteraktion mit dem Bedienfeld durch einen Prozessor ausführbar ist, um zu bewirken, daß das System ein ausgewähltes Dokument in ein druckfähiges Format umwandelt, derart, daß das Dokument an dem Drucker (130) gedruckt werden kann.
  2. System gemäß Anspruch 1, bei dem der Drucker (130) ferner folgende Merkmale aufweist: einen Anzeigebildschirm und eine Druckverwaltungssoftware zum Anzeigen eines Dateisystemmenüs, das Referenzen auf eines oder mehrere der Klientencomputer umfaßt, die an das lokale Netz angeschlossen sind.
  3. System gemäß Anspruch 2, bei dem ein Benutzer in Wechselwirkung mit dem Bedienfeld steht, um eines des einen oder der mehreren Klientencomputer aus dem Dateisystem auszuwählen.
  4. System gemäß Anspruch 3, bei dem der Code ansprechend auf ein Auswählen eines oder mehrerer der Klientencomputer durch einen Prozessor ausgeführt wird, um eine Liste von Dokumenten, die auf dem ausgewählten Rechensystem verfügbar sind, anzuzeigen.
  5. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Drucker (130) ferner eine Software zum Umwandeln eines ausgewählten Dokuments in ein druckfähiges Format aufweist.
  6. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner ein Serversystem aufweist, das an das lokale Netz 110 angeschlossen ist, wobei der Server eine Serversoftware zum Umwandeln eines ausgewählten Dokuments in ein druckfähiges Format umfaßt.
  7. System gemäß Anspruch 6, bei dem die Serversoftware eine Kopie des Dokuments in einem druckfähigen Format an den Drucker (130) leitet.
  8. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Benutzer in Wechselwirkung mit dem Bedienfeld steht, um eine Druckoption auszuwählen.
  9. System gemäß Anspruch 8, bei dem die Druckoption die Druckmediengröße ist.
  10. System gemäß Anspruch 8, bei dem die Druckoption die Druckauflösung ist.
  11. Verfahren zum Auswählen und Drucken eines oder mehrerer Dokumente, auf die über ein lokales Netz (110) zugegriffen werden kann, an einem Druckort, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Interagieren mit einem Bedienfeld eines Druckers (130), der an das lokale Netz angeschlossen ist, um über das lokale Netz ein Dokument auszuwählen, das auf einem Klientencomputer gespeichert ist, das an das lokale Netz (110) angeschlossen ist; Umwandeln des ausgewählten Dokumentes in ein Format, das zum Drucken auf dem Drucker geeignet ist; Übertragen des umgewandelten Dokumentes zu dem Drucker (130) und Drucken des Dokumentes an dem Drucker.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem: der Drucker (130) einen Anzeigebildschirm und eine Druckverwaltungssoftware zum Anzeigen eines Dateisystemmenüs umfaßt, das Referenzen auf einen oder mehrere Klientencomputer umfaßt, die an das lokale Netz (110) angeschlossen sind.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, das ferner folgenden Schritt aufweist: Auswählen eines des einen oder der mehreren Klientencomputer ansprechend darauf, daß ein Benutzer mit dem Bedienfeld in Wechselwirkung steht.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, das ferner folgenden Schritt aufweist: Anzeigen einer Liste von Dokumenten, die auf den ausgewählten Klientencomputern verfügbar sind, ansprechend auf ein Auswählen eines oder mehrerer der Klientencomputer.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, das ferner folgenden Schritt aufweist: Interagieren mit dem Drucker (130), um eine oder mehrere Druckoptionen auszuwählen.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem die eine oder mehrere Druckoptionen eine Druckmediengröße umfassen.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem die eine oder mehrere Druckoptionen eine Druckauflösung umfassen.
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