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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckverfahren
und -Systeme und insbesondere auf Druckdienste in einem Kommunikationsnetz.
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Ein
Teil der Offenbarung dieses Patentdokumentes enthält Material,
das einem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der Eigentümer erhebt
keinen Einwand gegen die Faksimilereproduktion durch das Patentdokument
oder die Patentoffenbarung, wie dieses in der Patentakte oder den
-Aufzeichnungen des Patent- und Markenamtes erscheint, behält sich
jedoch anderweitig alle Urheberrechte vor.
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Bestimmte
Marken, auf die hierin Bezug genommen wird, können gewohnheitsrechtliche
oder registrierte Warenzeichen dritter Parteien sein, die dem Anmelder
oder dem Bevollmächtigten
angegliedert sein können
oder nicht. Eine Verwendung dieser Marken ist lediglich beispielhaft
und soll nicht als eine Einschränkung
des Bereichs der Erfindung auf Material aufgefaßt werden, das derartigen Marken
zugeordnet ist.
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Gegenwärtig steht
ein Benutzer, um eines oder mehrere Dokumente zu drucken, mit einem
Rechensystem, wie z. B. einem Personalcomputer oder einem Computeranschlußgerät, das mit
einem Computernetz verbunden ist, in Wechselwirkung. Unter Verwendung
des Rechensystems legt der Benutzer eine Druckanforderung zum Drucken
einer oder mehrerer Seiten des Dokuments vor. Der Drucker verarbeitet
dann jede Anforderung in der Reihenfolge der Priorität und bedient
jede Anforderung. Computersoftware kann auf dem Rechensystem ausgeführt werden,
um es einem Benutzer zu ermöglichen,
die Druckreihenfolge für
jede Anforderung zu manipulieren, das Druck verfahren auszusetzen
oder eine Druckanforderung, wenn diese in eine Warteschlange gestellt
ist, zu löschen.
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Leider
verliert der Benutzer, sobald eine Druckanforderung eingegeben ist
und die Druckdaten an den Drucker übertragen sind, die Steuerung über das
Druckverfahren. Anders ausgedrückt
werden Dokumente, die in die Druckwarteschlange eingegeben werden, üblicherweise
gedruckt, ohne daß der
Benutzer eine Möglichkeit
hat, zu entscheiden, wann das Druckverfahren beginnen oder enden
soll. Dieser Mangel an Steuerung über das Druckverfahren ist
nicht wünschenswert,
insbesondere, wenn der Drucker nicht in der unmittelbaren Umgebung
des Rechensystems ist, bei dem die Druckanforderung eingeleitet
wird. In dem Fall eines gemeinschaftlich verwendeten Netzdruckers
z. B. können
mehrere Druckanforderungen durch mehrere Benutzer eingegeben werden.
Einige oder alle dieser Benutzer können unter Umständen aufgrund
von Entfernungs- und Zeitbeschränkungen
nicht in der Lage sein, die gedruckten Ergebnisse unmittelbar wiederzugewinnen.
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Ohne
die Intervention eines menschlichen Bedieners kann in den meisten
Fällen
ein Drucken an einem gemeinschaftlich verwendeten Drucker chaotisch
sein. Die Benutzer müssen
z. B. mehrere gedruckte Materialien durchschauen, um sicherzustellen,
daß sie
das gedruckte Material und die Seiten aufgreifen, die ihnen gehören. Außerdem kann
ein Verarbeiten und Drucken großer
Dateien gelegentlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Als ein
Ergebnis muß ein
Benutzer mit einem kleineren Druckauftrag unter Umständen warten,
bis ein größerer Druckauftrag
fertiggestellt ist, wenn die Druckanforderung für den kleineren Auftrag später als
die für
den größeren empfangen
wurde. Bei unserem Bestreben nach einer sofortigen Zufriedenstellung
können
diese Ergebnisse ziemlich frustrierend sein. Es wäre sehr nützlich,
wenn der Benutzer die Option hätte,
eine Datei zum Drucken an dem Druckort auszuwählen, indem er mit der Druckeinheit
in Wechselwirkung steht, anstatt von einem entfernten Rechen system drucken
zu müssen,
bei dem das Dokument gespeichert ist.
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Einige
Drucksysteme sind gegenwärtig
verfügbar,
die konfiguriert sein können,
um eine bestimmte Zahl elektronischer Dateien in einem druckfähigen Format
in einem flüchtigen
Speichermedium zu speichern. Ein Benutzer kann dann direkt auf die druckfähigen Dateien
zugreifen, die in dem Druckerspeicher gespeichert sind, indem er
mit dem Drucker in Wechselwirkung steht. Die Drucksysteme ermöglichen
es jedoch einem Benutzer nicht, direkt auf andere elektronische
Dateien zuzugreifen, die auf entfernten Rechensystemen gespeichert
sind, wobei die Zahl von Dateien, die in den Druckerspeicher gespeichert
sein können,
beschränkt
ist, da der Speicher eine feste Kapazität aufweist. Insbesondere ermöglichen
es die gegenwärtigen
Drucksysteme einem Benutzer nicht, auf Dateien zuzugreifen oder
dieselben zu drucken, die in keinem druckfähigen Format vorliegen. Ferner
liefern gegenwärtige
Drucksysteme dem Benutzer keine Druckoptionen, wie z. B. doppelseitiges
Drucken, Heften oder andere Dienste, die an dem Druckort verfügbar sein
können.
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US-5,465,213
beschreibt ein computerbasiertes Buchherstellungssystem, das es
einem Kunden ermöglicht,
ein gewünschtes
Buch an einem Kunden-Modul auszuwählen und herzustellen lassen.
Die Buchdaten sind in dem System bereits in einem druckfähigen Buchformat
gespeichert. über
ein Wide Area Network kann das System auf eine weitere elektrische
Buchdatenbank zugreifen, um in dem System nicht vorhandene Buchdaten
zu beziehen.
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WO
00/49489 A1 beschreibt ein Drucksystem, bei dem ein zentraler Druckserver
mit verschiedenen Druckgeräten
zusammenwirkt. Der Druckserver erhält Druckdaten von einem als
Druckdatenquelle fungierenden Host-Computer oder einem Computer
Netzwerk. Die empfangenen Druckdaten werden von dem Druckserver
an ein passendes Druckgerät übertragen
und dort ausgedruckt.
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Systeme
und Verfahren, die es einem Benutzer ermöglichen, von einer Druckvorrichtung,
die an ein Netz angeschlossen ist, auf eine elektronische Datei
zuzugreifen und dieselbe zu drucken, die auf einem entfernten Rechensystem
in dem Kommunikationsnetz gespeichert ist, sind wünschenswert.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes System
zum Auswählen
und Drucken eines oder mehrerer Dokumente und ein verbessertes Verfahren
zum Auswählen
und Drucken eines oder mehrerer Dokumente zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System zum Auswählen und Drucken eines oder
mehrerer Dokumente gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren zum Auswählen
und Drucken gemäß Anspruch
11 gelöst.
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Gemäß dieser
Erfindung werden Systeme und entsprechende Verfahren zum Drucken
einer oder mehrerer Dateien, die in Rechensystemen in einem Computernetz
gespeichert sind, geschaffen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
steht ein Benutzer mit Steuerungsmenüs in Wechselwirkung, die an
einem Druckort zur Verfügung
stehen, um eines oder mehrere Dokumente auszuwählen, die auf Rechensystemen
gespeichert sind, die mit dem Netz verbunden sind. Ausgewählte Dokumente werden
dann in ein druckfähiges
Format umgewandelt und an dem Druckort gedruckt, ohne daß der Benutzer
sich von dem Ort bzw. der Stelle entfernen muß.
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Zu
Zwecken der Zusammenfassung wurden bestimmte Aspekte, Vorteile und
neuartige Merkmale der Erfindung beschrieben. Es sei darauf hingewiesen,
daß nicht
alle derartigen Vorteile gemäß einem bestimmten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zwangsläufig
erzielt werden können.
So kann die Erfindung auf eine Weise ausgeführt sein, die einen Vorteil
oder eine Gruppe von Vorteilen wie gelehrt erzielt oder optimiert,
ohne daß andere
Vorteile, wie sie hierin gelehrt oder vorgeschlagen wurden, zwangsläufig erzielt
werden.
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Diese
und weitere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
ersichtlich werden, die auf die beigefügten Figuren bezogen sind,
wobei die Erfindung nicht auf bestimmte offenbarte Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Umgebung, in der ein System der vorliegenden
Erfindung operieren kann, gemäß einem
oder mehreren Ausführungsbeispielen;
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2A die
Software- und die Hardwareumgebung, die die und 2B Operation
des Systems, das in 1 dargestellt ist, unterstützen, gemäß einem
oder mehreren Ausführungsbeispielen;
und
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3 ein
Blockdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen und Drucken von Dokumenten
unter Verwendung des Systems aus 1 gemäß einem oder
mehreren Ausführungsbeispielen.
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Gemäß dieser
Erfindung werden Druckdienste geliefert, die es einem Benutzer ermöglichen, von
einer Netzdruckvorrichtung auf Dokumente, die auf einem Kommunikationsnetz
verfügbar
sind, zuzugreifen und dieselben zu drucken. Sobald der Benutzer
die erwünschten
Dokumente auswählt,
kann der Benutzer bewirken, daß das
System das ausgewählte
Dokument an der Druckvorrichtung druckt, ohne zu einem Arbeitsplatz
oder einem Rechensystem zurückgehen
zu müssen,
das an einem unterschiedlichen Ort an das Netz angeschlossen ist.
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Druckdienste
und Dienste werden austauschbar verwendet. Die Dienste, die durch
das System dieser Erfindung geliefert werden, können bei einem oder mehreren
Ausführungsbeispielen
entfernt und/oder durch einen Online-Dienstanbieter bereitgestellt
werden. Ein Dienstanbieter ist eine Entität, die die Rechensysteme betreibt
und aufrechterhält,
und eine Umgebung, wie z. B. ein Serversystem und Aufbauten, die
ein Drucken von Dokumenten in einem Kommunikationsnetz von einer
Druckvorrichtung, die an das Netz angeschlossen ist, unterstützen. Üblicherweise
umfaßt
ein Serveraufbau die Infrastruktur (z. B. Hardware, Software und
Kommunikationsleitungen), die das Drucken oder die Onlinedienste
dieser Erfindung speichert und anbietet.
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Im
folgenden sind zahlreiche spezifische Details dargelegt, um eine
gründliche
Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele
der Erfindung zu liefern. Natürlich
können
bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung ohne diese spezifischen Details oder mit einigen Abweichungen
der Details praktiziert werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden Bezug nehmend auf die 1 bis 3 der
Zeichnungen verständlich.
In den Zeichnungen sind Komponenten, die Komponenten entsprechen,
die in vorherigen Figuren gezeigt sind, unter Verwendung der gleichen
Bezugszeichen angezeigt.
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Nomenklatur
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Die
folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich teilweise auf Ausdrücke von
Verfahren und symbolische Darstellungen von Operationen, die von herkömmlichen
Computern, einschließlich
Computerkomponenten, durchgeführt
werden. Zu Zwecken dieser Offenbarung kann ein Computer jede Vorrichtung
sein, die durch einen Mikroprozessor oder Prozessor (im folgenden
als Prozessor bezeichnet) gesteuert wird, wie z. B. Personalcomputer,
Arbeitsplatzrechner, Server, Klienten, Minicomputer, Großcomputer,
Laptop-Computer, einem Netz aus einem oder mehreren Computern, mobile
Computer, tragbare Computer, Taschencomputer, Handflächencomputer,
Set-Top-Boxen für
einen Fernseher, interaktive Fernseher, interaktive Kioske, persönliche Digitalassistenten,
interaktive drahtlose Vorrichtungen, Mobilbrowser oder jede Kombination
derselben.
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Der
Computer kann Eingangsvorrichtungen besitzen, wie z. B. eine Tastatur,
ein Tastenfeld, eine Maus, ein Mikrophon oder einen Berührungsbildschirm,
oder Ausgangsvorrichtungen, wie z. B. einen Computerbildschirm,
Drucker oder einen Lautsprecher. Zusätzlich umfaßt der Computer einen Speicher,
wie z. B. eine Speichervorrichtung oder ein adressierbares Speichermedium.
Der Computer kann mit einer Netzkommunikationsvorrichtung ausgestattet
sein, wie z. B. einer Netzschnittstellenkarte, einem Modem oder
einer anderen Netzverbindungsvorrichtung, die geeignet zur Verbindung
mit einem oder mehreren Netzen und Druckvorrichtungen ist.
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Der
Computer kann eine Uniprozessor- oder Multiprozessormaschine sein.
Zusätzlich
können
der Computer und der Computerspeicher vorzugsweise eine Programmlogik
oder eine andere Substratkonfiguration enthalten, die Daten und
Instruktionen darstellt, die bewirken, daß der Computer auf eine spezifische
und vordefinierte Weise operiert. Die Programmlogik kann vorzugsweise
als eines oder mehrere Module implementiert sein. Die Module können konfiguriert
sein, um sich auf dem Computerspeicher zu befinden und auf einem
oder mehreren Prozessoren ausgeführt
zu werden. Die Module umfassen Software- oder Hardwarekomponenten,
die bestimmte Aufgaben durchführen,
sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. So kann ein Modul beispielhaft Komponenten,
wie z. B. Softwarekomponenten, Prozesse, Funktionen, Teilroutinen,
Prozeduren, Attribute, Klassenkomponenten, Aufgabenkomponenten, objektorientierte
Softwarekomponenten, Segmente eines Programmcodes, Treiber, Firmware,
einen Mikrocode, einen Schaltungsaufbau, Daten und dergleichen,
umfassen.
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Die
Programmlogik wird allgemein als eine Sequenz von vom Computer ausgeführten Schritten betrachtet.
Diese Schritte erfordern allgemein Manipulationen physischer Größen. Üblicherweise
nehmen diese Größen die
Form elektrischer, magnetischer oder optischer Signale an, die in
der Lage sind, gespeichert, übertragen,
kombiniert, verglichen oder anderweitig manipuliert zu werden, obwohl
dies nicht zwangsläufig
der Fall ist. Es ist für
Fachleute üblich, sich
auf diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Text,
Ausdrücke,
Zahlen, Aufzeichnungen, Dateien oder dergleichen zu beziehen. Man
sollte jedoch bedenken, daß diese
und einige andere Ausdrücke
geeigneten physischen Größen für Computeroperationen
zugeordnet sein sollten, und daß diese
Ausdrücke
lediglich herkömmliche
Bezeichnungen sind, die physischen Größen zugeordnet sind, die in
und während
der Operation des Computers existieren.
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Es
sei ebenfalls darauf verwiesen, daß Manipulationen in dem Computer
oft als Hinzufügen,
Vergleichen, Bewegen, Suchen oder dergleichen bezeichnet werden.
Diese Manipulationen können
einen menschlichen Bediener beinhalten oder auch nicht. Zum größten Teil
sind die hierin beschriebenen Operationen Operationen, die durch
einen Computer oder eine Maschine in Verbindung mit einem menschlichen
Bediener oder Benutzer durchgeführt werden,
der mit dem Computer oder der Maschine in Wechselwirkung steht.
Die Programme, Module, Prozesse, Verfahren und dergleichen, die
hierin beschrieben sind, sind lediglich eine exemplarische Implementierung
und nicht auf einen bestimmten Computer, ein bestimmtes Gerät oder eine
bestimmte Computersprache bezogen oder beschränkt. Vielmehr können verschiedene
Typen von Allzweckrechenmaschinen oder -Vorrichtungen mit Programmen
verwendet werden, die gemäß den hierin
beschriebenen Lehren aufgebaut sind.
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Systemaufbau
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen stellt 1 eine Umgebung
dar, in der ein Drucksystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
operieren kann. Gemäß einem
Aspekt des Systems umfaßt
die Umgebung einen oder mehrere Klientencomputer (z. B. Klientencomputer 120, 123 und 126),
einen Servercomputer 140 und eine Druckvorrichtung (z.
B. Drucker) 130. Wie dargestellt sind der Klientencomputer 120,
der Servercomputer 140 und die Druckvorrichtung 130 mit
einem Kommunikationsnetz 110 verbunden. Bei bestimmten
Ausführungsbeispielen kann
die Druckvorrichtung 130 ohne die Intervention des Netzes 110 direkt
mit dem Klientencomputer 120 verbunden sein. Die Ausdrücke „verbunden", „gekoppelt" oder Varianten derselben
bedeuten jede Verbindung oder Kopplung, entweder direkt oder indirekt, zwischen
zwei oder mehr Elementen. Das Koppeln oder die Verbindung zwischen
den Elementen kann physisch, logisch oder eine Kombination davon
sein.
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Ein
Benutzer verwendet Softwareanwendungen, die auf einem Klientencomputer
(z. B. Klientencomputer 120, 123 und 126)
installiert sind, um eines oder mehrere Dokumente zu erzeugen. Abhängig von
dem Typ der verwendeten Softwareanwendung werden Dokumente erzeugt
und in verschiedenen Anwendungsformaten gespeichert. Ein Dokument
z. B., das unter Verwendung von Microsoft Word® erzeugt
wurde, umfaßt
zusätzlich
zu Text eigene Codes und Kennsätze,
die die Formatierungsmerkmale des Textes anzeigen, wie dieser gedruckt
oder auf dem Bildschirm angezeigt wird. Dokumente werden üblicherweise
als ein computerlesbarer Code auf einem Speichermedium (z. B. Festplatte,
CDROM) in Form von optischen, digitalen oder magnetischen Signalen gespeichert.
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Es
ist für
Fachleute üblich,
sich auf diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Text,
Ausdrücke,
Zahlen, Aufzeichnungen, Dateien oder dergleichen zu beziehen. Abhängig von
dem Typ der Druckvorrichtung werden diese Signale in Signale umgewandelt,
die durch die Druckvorrichtung vor dem Drucken des Dokuments oder
zu dem Zeitpunkt des Druckens des Dokuments verarbeitet werden können. So
muß ein
Dokument in dem nativen Anwendungsformat (z. B. ursprüngliches
Format) vor dem Drucken in ein druckfähiges Format für einen bestimmten
Drucker umgewandelt werden. Beispiele gegenwärtig verwendeter druckfähiger Formate
umfassen Printer Command Language (PCL; PCL = Druckerbefehlssprache),
PostScript und Portable Document Format (PDF; PDF = tragbares Dokumentenformat).
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Der
Servercomputer 140 umfaßt gemäß einem Aspekt des Systems
eine Serversoftware 141 zum Umwandeln eines ausgewählten Dokuments von
seinem ursprünglichen
Format in ein druckfähiges
Format. Das Kommunikationsnetz 110 liefert die Einrichtung
zum Übertragen
von Daten zwischen dem Klientencomputer 120, dem Servercomputer 140 und/oder
der Druckvorrichtung 130. Sobald ein Dokument in ein druckfähiges Format
umgewandelt ist, wird dasselbe in der Form einer Druckanforderung über das
Kommunikationsnetz 110 an die Druckvorrichtung 130 übertragen.
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Eine
Druckverwaltungssoftware 131 wird auf der Druckvorrichtung 130 ausgeführt und
bewirkt, daß das
System Druckanforderungen im Speicher in eine Warteschlange stellt,
die Dokumente, die jeder Anforderung zugeordnet sind, verarbeitet,
und die Dokumente ausdruckt. Das Netz 110 kann mittels verdrahteter
oder drahtloser Technologie auf eine bekannte Weise eingerichtet
werden und stellt ein lokales Netz (LAN) dar.
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Die
Druckvorrichtung 130 kann jeder Typ von Drucker sein und
umfaßt
eine Adapterkarte zur Verbindung mit dem Kommunikationsnetz 110.
Die Druckvorrichtung 130 kann zusätzlich Hardware und Software
umfassen, die zum Bedienen von Druckanforderungen notwendig ist,
oder als ein alleinstehender Drucker dienen, der mit einem Druckserver,
wie z. B. dem Servercomputer 140, verbunden ist. Bei der
zuerst erwähnten
Implementierung umfaßt
die Druckvorrichtung 130 einen Prozessor und eine Speichereinrichtung,
um Dokumente von dem Klientencomputer 120 direkt wiederzugewinnen,
umzuwandeln, zu speichern und zu drucken, während bei der letztgenannten
Implementierung der Servercomputer 140 die anfänglichen
Aufgaben des Wiedergewinnens und Umwandelns von Dokumenten von ihrem
ursprünglichen
Format in ein druckfähiges
Format durchführt
und dann Daten in einem druckfähigen
Format zum Drucken an die Druckvorrichtung 130 weiterleitet.
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Bei
einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
umfaßt
die Druckvorrichtung 130 eine Druckwarteschlange, einen
Anzeigebildschirm und Steuerungstasten, um es einem Benutzer zu
ermöglichen, in
Wechselwirkung mit der Druckvorrichtung 130 zu stehen,
um ein Dokument, das auf Klientencomputern gespeichert ist, die
an das Netz 110 angeschlossen sind, auszuwählen und
zu drucken. Die Druckwarteschlange ist ein logischer Speicherbereich,
der einem Raum zugeordnet ist, der in dem Speicher zum Speichern
von Dokumenten in einem druckfähigen
Format zugeteilt ist. Ausführungsbeispiele
des Systems können
Zeige- oder Eingangsvorrichtungen (z. B. Maus, Tastatur) umfassen,
um für
eine Benutzerinteraktion mit der Druckvorrichtung 130 zu
sorgen.
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Die
Druckwarteschlange kann in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) oder
einem anderen geeigneten Speicher, der Fachleuten zum Speichern von
Daten bekannt ist, implementiert sein. Verschiedene Bereiche auf
dem Anzeigebildschirm können graphisch
in Bereiche unterteilt sein, die einen Menübalken, Tasten und eine Dokumentenliste
anzeigen. Ein Navigationsmenü ermöglicht es
einem Benutzer, in dem Dateisystem des Netzes 110 zu navigieren und
bestimmte Dokumente und Dateien auszuwählen und zu drucken. Die Merkmale
eines Menübalkens
und einer zugeordneten interaktiven graphischen Benutzerschnittstelle
(GUI) z. B. (z. B. Aufklapplisten, Tasten) ermöglichen es einem Benutzer, die
Druckvorrichtung 130 zu bedienen. Durch ein Interagieren
mit der GUI kann ein Benutzer eines oder mehrere Dokumente aus dem
Dateisystem anzeigen, betrachten, auswählen und drucken.
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Bei
Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist die Druckvorrichtung 130 von der Hewlett-Packard Company,
Palo Alto, Kalifornien, hergestellt und umfaßt einen Papierzuführungsmechanismus
zum Zuführen
eines Papiers entlang eines Über tragungswegs
und einen Wagen zum Ansprechen auf den Papierzuführungsmechanismus. Ferner ist
ein Druckkopf an dem Wagen befestigt, wobei eine zylindrische Platte
angeordnet ist, um dem Druckkopf mit dem Papier, das durch den Papierzuführungsmechanismus
zugeführt
wird, in dem Übertragungsweg
gegenüber
zu liegen. Ein Treibermechanismus ist ebenfalls enthalten, um die
Platte und den Papierzuführungsmechanismus
zu treiben.
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Gemäß zumindest
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
der Treibermechanismus einen Treibermotor und einen Getriebezug
zum Übertragen
einer Rotation des einzelnen Treibermotors auf die Platte und den
Papierzuführungsmechanismus.
Die Rotation der Platte und des Papiers, das durch den Papierzuführungsmechanismus
zugeführt
wird, sind miteinander synchronisiert, so daß Positionen von Einwirkungen
auf eine periphere Oberfläche
der Platte durch den Druckkopf über
eine gesamte Region auf der Oberfläche der Platte verteilt werden.
Andere Ausführungsbeispiele
sind möglich
und können
sich an Zeilendrucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Farbdrucker
oder jeden anderen geeigneten Druckermechanismus richten.
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Die
Ausdrücke
Servercomputer, Druckerserver oder Drucksystem, wie sie hierin verwendet
werden, sollen als Bezeichnungen für eines oder mehrere Rechensysteme
betrachtet werden, die eine Server- oder Druckverwaltungssoftware
zum Bedienen von Druckanforderungen umfassen, die durch einen Benutzer
vorgelegt werden, der mit der Druckvorrichtung 130 in Wechselwirkung
steht, um Dokumente von Klientencomputersystemen, die mit dem Netz 110 verbunden
sind, wiederzugewinnen und zu drucken. Diese Ausdrücke sollen
anderweitig auf keine Weise einschränkend sein. Die Server- und
Druckverwaltungssoftware z. B. kann aus einem oder mehreren Modulen
bestehen, die auf einem oder mehreren Rechensystemen ausgeführt werden,
wie weiter unten detailliert beschrieben wird.
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Hardware-
und Softwareumgebungen
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Üblicherweise
besteht ein Rechensystem aus zwei Umgebungen, nämlich einer Softwareumgebung
und einer Hardwareumgebung. Die Hardwareumgebung umfaßt die Maschinerie
und Ausrüstung,
die eine Ausführungsumgebung
für die
Software liefern. Andererseits schafft die Software die Ausführungsinstruktionen
für die
Hardware.
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In
Operation muß bei
einem Rechensystem sowohl die Hardware als auch die Software funktionieren.
Die Software kann in zwei Hauptklassen unterteilt werden, die eine
Systemsoftware und eine Anwendungssoftware umfassen. Die Systemsoftware umfaßt Steuerungsprogramme,
wie z. B. das Betriebssystem (OS), und Informationsverwaltungssysteme,
die die Hardware instruieren, wie sie funktionieren und Informationen
verarbeiten soll. Ein Beispiel der Systemsoftware ist das Betriebssystem
Microsoft Windows 2000®, das allgemein zum Verwalten
des Betriebs von Personalcomputern verwendet wird.
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Die
Anwendungssoftware ist ein Programm, das eine spezifische Aufgabe
durchführt.
Bei Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind die System- und Anwendungssoftware in einer oder
mehreren Hardwareumgebungen implementiert und ausgeführt, um Dokumente
von einem oder mehreren Klientencomputern in dem Netz 110 wiederzugewinnen,
um die Dokumente von ihrem ursprünglichen
Format in ein druckfähiges
Format umzuwandeln, und um die Dokumente auf der Druckvorrichtung 130 zu
drucken. Die zum Drucken ausgewählten
Dokumente werden in ihrem ursprünglichen
Format von einer oder mehreren Softwareanwendungen erzeugt, die
z. B. auf dem Klientencomputer 120 ausgeführt werden.
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Die
Erfindung kann entweder einzeln oder in Kombination mit geeigneten
Hardware- oder Softwareaufbauten oder -Umgebungen, die unten detaillierter
beschrieben werden, praktiziert werden. Der Klientencomputer 120,
der Servercomputer 140 und die Druckvorrichtung 130 können z.
B. in Zuordnung zu einem Rechensystem 210 (2A)
implementiert sein. Die Klienten- und Serversoftware, die auf den obigen
Systemen läuft,
einschließlich
der Druckverwaltungssoftware 131, kann in Zuordnung zu
einem oder mehreren Modulen als Softwaresystem 220 (2B)
implementiert sein. Die folgenden Hardware- und Softwareausführungsbeispiele
werden beispielhaft geliefert. Es sei darauf verwiesen, daß bestimmte
Hardware- und Softwarekomponenten bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
der Erfindung austauschbar in Form von Software oder Hardware implementiert
werden können.
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Hardwareumgebung
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Systems kann als Computersoftware implementiert sein, die eines oder
mehrere Module in der Form eines computerlesbaren Codes umfaßt, der
auf einem oder mehreren des Servercomputers 140, der Druckvorrichtung 130 oder
des Klientencomputers 120 ausgeführt wird, wobei alle derselben
Komponenten eines Allzweckrechensystems 210 umfassen können. 2A zeigt ein
Beispiel der Komponenten des Rechensystems 210. Das Rechensystem 210 umfaßt eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 201, einen Hauptspeicher 202,
eine Eingangs-/Ausgangssteuerung 203, wahlweise einen Cache-Speicher 204,
Benutzerschnittstellenvorrichtungen 205 (z. B. Tastatur,
Zeigevorrichtung), ein Speichermedium 206 (z. B. Festplatte,
Speicher), einen Anzeigebildschirm 207, eine Kommunikationsschnittstelle 208 (z.
B. eine Netzkarte, ein Modem oder eine Karte eines integrierten,
digitalen Fernmeldenetzes (ISDN)) und einen Systemsynchronisierer
(z. B. einen Takt, in 2A nicht gezeigt).
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Der
Prozessor 201 kann einen Cache-Speicher 204, der
zum Speichern von Informationen verwendet wird, auf die häufig zugegriffen
wird, umfassen oder auch nicht. Eine oder meh rere Eingangs-/Ausgangsvorrichtungen,
wie z. B. eine Druck- oder
eine Abtastvorrichtung, können
an das Rechensystem 210 angeschlossen sein. Ein Kommunikationsmechanismus,
wie z. B. ein bidirektionaler Datenbus 200, kann verwendet
werden, um für
eine Einrichtung zur Kommunikation zwischen Systemkomponenten zu
sorgen. Das Rechensystem 210 kann in der Lage sein, mit
einem anderen oder anderen Systemen durch die Kommunikationsschnittstelle 208 zu kommunizieren.
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Bei
einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
kann das Rechensystem 210 unter Umständen nicht alle obigen Komponenten
umfassen oder zusätzliche
Komponenten für
eine zusätzliche
Funktionalität
oder Verwendbarkeit umfassen. Das Rechensystem 210 kann
z. B. in der Lage sein, Meldungen zu senden und Daten durch die
Kommunikationsschnittstelle 208 zu empfangen. Bei Ausführungsbeispielen
des Systems kann die Kommunikationsschnittstelle 208 elektrische,
elektromagnetische oder optische Signale senden und empfangen, die
digitale Datenströme
tragen, die verschiedene Typen von Informationen darstellen, die
einen Programmcode umfassen. Wenn eine Kommunikation über das Internet
eingerichtet ist, kann das Rechensystem 210 z. B. einen
Programmcode durch eine Internetverbindung übertragen. Der Programmcode
kann auch durch die zentrale Verarbeitungseinheit 210 ausgeführt oder
in dem Speichermedium 206 oder einem anderen nichtflüchtigen
Speicher zur späteren
Ausführung
gespeichert werden.
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Der
Programmcode kann über
eine Trägerwelle übertragen
oder in jeder anderen Form eines Computerprogrammprodukts ausgeführt sein.
Ein Computerprogrammprodukt weist ein Medium, das konfiguriert ist,
um einen computerlesbaren Code zu speichern oder zu transportieren,
oder ein Medium auf, in das der computerlesbare Code eingebettet sein
kann. Einige Beispiele von Computerprogrammprodukten sind CD-ROM-Platten, ROM-Karten,
Disketten, Magnetbänder,
Computerfestplatten und Netzserversysteme.
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Bei
einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist der Prozessor 201 ein Mikroprozessor,
der von Motorola, Intel oder Sun Microsystems Corporations hergestellt
wird. Die genannten Prozessoren dienen lediglich zu Beispielszwecken.
Jeder andere geeignete Mikroprozessor, jede Mikrosteuerung oder
jeder Mikrocomputer kann verwendet werden.
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Softwareumgebung
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2B stellt
eine Computersoftware 220 dar, die geeignet zum Verwalten
und Leiten der Operation der Hardwareumgebung ist, die in 2A dargestellt
ist. Die Computersoftware 220 ist üblicherweise in einem Speichermedium 206 gespeichert und
wird vor der Ausführung
in einen Speicher 202 geladen. Die Computersoftware 220 umfaßt eine Systemsoftware 221 und
eine Softwareanwendung 222. Abhängig von der Systemimplementierung
können
bestimmte Aspekte der Computersoftware 220 auf eines oder
mehrere Rechensysteme (z. B. Klientencomputer 120, Druckvorrichtung 130 oder
Servercomputer 140) geladen werden.
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Die
Systemsoftware 221 umfaßt eine Steuerungssoftware,
wie z. B. ein Betriebssystem, das die Operationen auf niedriger
Ebene des Rechensystems 210 steuert. Operationen auf niedriger
Ebene umfassen die Verwaltung der Ressourcen des Systems, wie z.
B. eine Speicherzuteilung, einen Dateiaustausch (File Swapping)
und andere Kernrechenaufgaben. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist das Betriebssystem Microsoft Windows 2000®,
Microsoft Windows NT®, Macintosh OS® oder
IBM OS/2®.
Jedes andere geeignete Betriebssystem kann jedoch verwendet werden.
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Die
Softwareanwendung 222 kann eines oder mehrere Computerprogramme
umfassen, die über
der Systemsoftware 221 ausgeführt werden, nachdem sie von
dem Speichermedium 206 in den Speicher 202 geladen
wurden. Bei einem Klienten/Server-Aufbau kann die Softwareanwendung 222 eine
Klientensoftware 222(a) und/oder eine Serversoftware 222(b) umfassen.
Bezug nehmend auf 1 wird z. B. bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Klientensoftware 222(a) auf dem Klientencomputer 120 (nicht
gezeigt) ausgeführt,
wobei die Serversoftware 141 auf dem Servercomputer 140 ausgeführt wird
und die Druckverwaltungssoftware 131 auf der Druckvorrichtung 130.
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Wieder
Bezug nehmend auf 2B kann die Computersoftware 220 auch
eine Web-Browser-Software 223 zum Kommunizieren mit dem
Internet umfassen. Ferner umfaßt
die Computersoftware 220 eine Benutzerschnittstelle 224 (z.
B. eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI)) zum Empfangen von
Benutzerbefehlen und Daten. Die empfangenen Befehle und Daten werden
durch die Softwareanwendungen verarbeitet, die auf dem Rechensystem 210 laufen.
Der Hardware- und der Softwareaufbau und die -Umgebungen, die oben
beschrieben wurden, dienen lediglich zu Beispielszwecken. Ausführungsbeispiele der
Erfindung können
in jedem Typ von Systemaufbau oder Verarbeitungsumgebung implementiert sein.
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Softwareanwendung
zur Verarbeitung von Druckanforderungen
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Die
Softwareanwendung dieser Erfindung ist bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
implementiert, um es einem Benutzer zu ermöglichen, in Wechselwirkung
mit der Netzdruckvorrichtung 130 zu stehen, um eines oder
mehrere Dokumente, auf die über
das Netz 110 zugegriffen werden kann, zu drucken. Bezug
nehmend auf die 1 und 3 steht
gemäß einem
Aspekt der Erfindung bei einem Schritt 310 ein Benutzer
mit der Druckvorrichtung 130 in Wechselwirkung, um ein
Dokument zum Drucken auszuwählen.
Das Dokument kann auf jeder Vorrichtung oder jedem Rechensystem
gespeichert sein, wie z. B. dem Klientencomputer 120, das
an das Netz 110 angeschlossen ist. Die Druckverwaltungssoftware 131,
die auf der Druckvorrichtung 130 installiert ist, ist derart
implementiert, daß sie
bewirken kann, daß die
Druckvorrichtung 130 eine Liste von Dokumenten, die zum
Drucken verfügbar
sind, auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, der z. B. in der Druckvorrichtung 130 enthalten
ist.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Druckverwaltungssoftware 131 einem Benutzer ein Navigationsmenü, wie z.
B. ein Dateisystemmenü, liefern,
so daß der
Benutzer durch das Dateisystem navigieren und eine Datei zum Drucken
auswählen kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Dateisystemmenü z.
B. Referenzen auf einen oder mehrere Klientencomputer, die mit dem
Netz 110 verbunden sind, umfassen. Bezug nehmend auf 1 kann
das Dateisystem z. B. dem Benutzer eine Liste liefern, die Referenzen
auf Klientencomputer 120, 123 und 126 umfaßt. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Benutzer auf den Inhalt von Dateien, die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert
sind, zugreifen und denselben betrachten, wenn der Klientencomputer 120 mit
dem Internet verbunden ist, indem der universelle Ressourcenlokalisator
(URL) für den
Klientencomputer eingegeben wird. Ein Benutzer kann dann einen der
Computer, z. B. den Klientencomputer 120, auswählen, indem
er in Wechselwirkung mit einer Eingangsvorrichtung steht, die an die
Druckvorrichtung 130 angeschlossen ist. Der Benutzer kann
z. B. ein Bildsymbol, das den Klientencomputer 120 darstellt,
anklicken oder berühren.
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Wenn
der Benutzer den Klientencomputer 120 auswählt, bewirkt
die Druckverwaltungssoftware 131 z. B., daß die Druckvorrichtung 130 eine
Liste von Dokumenten anzeigt, die lokal auf dem Klientencomputer 120 gespeichert
sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen muß der Benutzer,
um auf die Dokumente, die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert
sind, zuzugreifen und dieselben zu betrachten, eine Benutzeridentifizierung
und/oder ein Paßwort
eingeben, um sich gegenüber
dem Klientencomputer 120 zu authentifizieren und autorisierten Zugriff
auf den darauf gespeicherten Inhalt zu erlangen. Bei bestimmten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind Informationen über das Rechensystem und Vorrichtungen,
die mit dem Netz verbunden sind, und die Dokumente, die auf denselben
gespeichert sind, auf dem Servercomputer 140 verfügbar. So kommuniziert
die Druckverwaltungssoftware 131 mit der Serversoftware 141,
die auf dem Servercomputer 140 ausgeführt wird, um derartige Informationen
wiederzugewinnen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kommuniziert
die Druckverwaltungssoftware 131 direkt mit Klientencomputer,
die an das Netz 110 angeschlossen sind, um ein Dateisystem
zu bilden, das Informationen über
die Dokumente, die auf jedem Klientencomputer verfügbar sind,
umfaßt.
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Gemäß einem
oder mehreren Ausführungsbeispielen
ist das Navigationsmenü derart
implementiert, daß ein
Benutzer einen Klientencomputer nach spezifischen Typen von Dokumenten
durchsuchen kann. Ein Benutzer kann u. U. alle Dokumente, die durch
ein Textverarbeitungsprogramm oder eine Bilderzeugungssoftware erzeugt
wurden, betrachten wollen. Oder alternativ kann ein Benutzer u.
U. das genaue Dokument kennen, nach dem er oder sie sucht. Durch
ein Interagieren mit dem Navigationsmenü kann der Benutzer Dateien
mit einem bestimmten Umfang oder Dateien, die in eine bestimmte
Kategorie oder ein bestimmtes Format klassifiziert werden können, betrachten
oder auswählen.
Verschiedene Suchoptionen und bekannte Navigationsverfahren können bei
einem oder mehreren Ausführungsbeispielen
des Systems wie erwünscht
implementiert werden. Die Suchmerkmale des Systems sind für einen
Benutzer dahingehend von Vorteil, daß ein Benutzer effizient eines
oder mehrere Dokumente in dem Dateisystem finden kann, ohne durch
die Hierarchie des gesamten Dateisystems navigieren zu müssen.
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Sobald
das Dokument ausgewählt
ist, legt die Druckverwaltungssoftware 131 bei einem Schritt 320 eine
Anforderung nach einer Kopie des Dokuments, das zur Umwandlung zu
der Serversoftware 141 übertragen
werden soll, vor. Diese Anforderung wird z. B. abhängig von
der Systemimplementierung durch Software bedient, die auf dem Klientencomputer 120 ausgeführt wird,
oder durch die Serversoftware 141 oder beides. Dokumente,
die auf dem Klientencomputer 120 gespeichert sind, werden üblicherweise
durch Anwendungen erzeugt, die auf dem Computer ausgeführt werden,
wobei dieselben deshalb in keinem druckfähigen Format sind. So müssen die
Dokumente, damit dieselben an der Druckvorrichtung 130 gedruckt
werden, in ein druckfähiges
Format umgewandelt werden. Die Aufgabe des Umwandelns der Dokumente
in ein druckfähiges
Format wird gemäß einem
Aspekt des Systems bei einem Schritt 330 durch die Serversoftware 141 durchgeführt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Aufgabe des Umwandelns von Dokumenten von einem ursprünglichen
Format in ein druckfähiges
Format durch die Druckverwaltungssoftware 131 durchgeführt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Dokumente zu der Druckvorrichtung 130 anstelle
zu dem Servercomputer 140 geleitet. Bei Ausführungsbeispielen,
in denen die Serversoftware 141 die Aufgabe der Umwandlung
durchführt,
wird das Format in seinem ursprünglichen
Format zuerst zur Umwandlung an den Servercomputer 140 geleitet,
wobei dann bei einem Schritt 340 das Dokument in seinem
druckfähigen
Format an die Druckvorrichtung 130 geleitet wird. Sobald
die Druckvorrichtung 130 das Dokument in einem druckfähigen Format
empfängt,
wählt der Benutzer
bei einem Schritt 350 eine Druckoption für das Dokument.
Der Benutzer kann z. B. wählen,
um das Dokument in einem doppelseitig bedruckten Format, geheftet
oder gelocht zu drucken. Andere Druckoptionen können z. B. eine Druckmediengröße, einen
Druckmedientyp und eine Druckauflösung umfassen. Die Handlung
des Auswählens
einer Druckoption kann auch bei Schritt 310, nachdem der
Benutzer das Dokument ausgewählt
hat, oder vor Schritt 310 stattfinden. Bei einem Schritt 360 bewirkt die
Druckverwaltungssoftware 131, daß die Druckvorrichtung 130 das
Dokument druckt.