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Der vorliegende Gegenstand betrifft allgemein Verpackungsetikettiersysteme und - Verfahren.
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Das Etikettieren von Verpackungen ist in vielen Lagerhäusern und Vertriebszentren ein manueller Prozess. Der manuelle Etikettierprozess ist darauf angewiesen, dass die Bediener die Stelle bestimmen, an der die Etiketten angebracht werden müssen. Manuelle Etikettierverfahren weisen hohe Arbeitskosten auf, sind anfällig für menschliche Fehler und das Anbringen der Etiketten ist zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass die Etiketten, die manuell auf die Verpackungen aufgebracht werden, möglicherweise an falschen oder unerwünschten Stellen und von Verpackung zu Verpackung uneinheitlich angebracht sind. Einige bekannte automatisierte Etikettiersysteme werden in Lagerhäusern und Vertriebszentren eingesetzt. Herkömmliche Etikettiersysteme verwenden jedoch einfache Verfahren zum Anbringen der Etiketten auf den Verpackungen. Die herkömmlichen Etikettiersysteme verwenden beispielsweise einen einachsigen Arm, der mit einem Drucker verbunden ist, um das Etikett auf die Verpackung zu kleben. Das Etikett wird immer auf der gleichen Seite der Verpackung und in der gleichen Ausrichtung auf jeder Verpackung angebracht. Die Verpackung muss eine bestimmte Ausrichtung gegenüber dem Drucker und dem Etikettenapplikator aufweisen. Bekannte automatisierte Etikettiersysteme sind in der Regel nicht in der Lage, unterschiedlich große Verpackungen zu etikettieren.
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Es besteht weiterhin Bedarf an einem dynamischen, automatisierten Etikettiersystem zum Etikettieren von Verpackungen.
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In einer Ausführungsform wird ein Etikettierrobotersystem bereitgestellt, das ein Verpackungsortungssystem zum Auffinden einer Verpackung an einer Etikettierstation umfasst. Das Etikettierrobotersystem umfasst ein Verpackungsidentifikationssystem mit einer Scan-Vorrichtung, die zum Scannen einer Identifizierungsmarke auf der Verpackung konfiguriert ist, um eine Ausrichtung der Verpackung in der Etikettierstation zu identifizieren. Das Etikettierrobotersystem umfasst ein Etiketten-Applikationssystem mit einem Etikettendrucker und einem Etikettenapplikator. Der Etikettendrucker druckt wenigstens ein Etikett für die Verpackung. Der Etikettenapplikator umfasst einen Mehrachsenroboter mit einem im dreidimensionalen Raum beweglichen Arm. Der Etikettenapplikator weist einen Hochformat-Endeffektor auf, der mit dem Arm gekoppelt und zum Transport des Etiketts vom Etikettendrucker zur Verpackung in einer Hochformat-Ausrichtung konfiguriert ist. Der Etikettenapplikator weist einen Querformat-Endeffektor auf, der mit dem Arm gekoppelt ist und zum Transport des Etiketts vom Etikettendrucker zur Verpackung in einer Querformat-Ausrichtung konfiguriert ist. Der Etikettenapplikator wird auf der Grundlage der Ausrichtung der Verpackung in der Etikettierstation betrieben, die von der Scan-Vorrichtung bestimmt wird.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gilt:
- 1 veranschaulicht ein Etikettierrobotersystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die einen Etikettenapplikator zeigt, der das Etikett vom Spender am Etikettendrucker entnimmt.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zeigt, wie der Etikettenapplikator das Etikett in einer hochformatigen Ausrichtung auf die Verpackung aufbringt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zeigt, wie der Etikettenapplikator das Etikett vom Spender am Etikettendrucker entnimmt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zeigt, wie der Etikettenapplikator das Etikett in einer Querformat-Ausrichtung auf die Verpackung aufbringt.
- 7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb eines Etiketten-Applikationssystems zum Aufbringen von Etiketten auf eine Verpackung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Etikettieren einer Verpackung in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform.
- 9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Etikettieren einer Verpackung in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform.
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1 zeigt ein Etikettierrobotersystem 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Das Etikettierrobotersystem 100 ist ein automatisiertes System, das zum Etikettieren von Verpackungen 102 verwendet wird. In einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das Etikettierrobotersystem 100 einen oder mehrere Mehrfachroboter zum Aufbringen eines oder mehrerer Etiketten auf die Verpackungen 102. Das Etikettierrobotersystem 100 verwendet intelligente Steuerungsalgorithmen, um die Etiketten anzubringen. Das Etikettierrobotersystem 100 scannt die Etiketten nach dem Aufbringen, um die ordnungsgemäße Anbringung der Etiketten auf der Verpackung 102 zu überprüfen, bevor die Verpackung an eine andere Verarbeitungsstation weitergeleitet wird.
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Das Etikettierrobotersystem 100 umfasst ein Verpackungsortungssystem 110 zur Ortung der Verpackung 102 in einer Etikettierstation 112. Optional können mehrere Etikettierstationen 112 bereitgestellt werden, und das Verpackungsortungssystem 110 wird verwendet, um Verpackungen an den verschiedenen Etikettierstationen zu lokalisieren. Das Etikettierrobotersystem 100 umfasst ein Verpackungsidentifikationssystem 130 zur Identifizierung der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112. Das Etikettierrobotersystem 100 umfasst ein Etiketten-Applikationssystem 150 zum Aufbringen von Etiketten auf die Verpackung 102. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Etiketten-Applikationssystem 150 mehrere Etiketten auf jede Verpackung 102 aufbringen, beispielsweise auf verschiedene Seiten 200 der Verpackung 102.
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Die Verpackung 102 kann eine Verpackung, wie beispielsweise eine Pappschachtel, oder eine andere Art von Behälter sein. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Verpackung 102 ein Parallelepiped sein, das sechs Seiten 200 aufweist, einschließlich einer Oberseite 202, einer Unterseite (nicht dargestellt, aber gegenüber der Oberseite 202 angeordnet), einer Vorderseite 206, einer Rückseite 208, einer rechten Seite 210 und einer linken Seite 212. Die Verpackung 102 kann in alternativen Ausführungsformen zusätzliche Seiten 200 umfassen. Die Verpackung 102 kann in alternativen Ausführungsformen andere Formen aufweisen. In verschiedenen Ausführungsformen können die Seiten 200 flach oder eben sein. Alternativ dazu können eine oder mehrere der Seiten 200 gekrümmt sein. In einer beispielhaften Ausführungsform treffen sich die Seiten 200 an den Ecken und weisen Kanten auf, die sich zwischen den Ecken erstrecken. In verschiedenen Ausführungsformen können eine oder mehrere der Seiten 200 durch Paneele gebildet werden, die an Nähten zusammenlaufen. Die Paneele können an den Nähten mit Klebeband versehen sein. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Etiketten-Applikationssystem 150 das Aufbringen der Etiketten an den Nähten vermeiden (beispielsweise das Aufbringen der Etiketten über das Klebeband).
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Verpackung 102 eine Identifizierungsmarke 104 an einer der Seiten 200. Die Identifizierungsmarke 104 kann zum Beispiel ein Etikett sein, das auf einer der Seiten 200 angebracht ist. Alternativ kann die Identifizierungsmarke 104 auch direkt auf eine der Seiten 200 aufgedruckt sein. Die Identifizierungsmarke 104 dient zur Identifizierung der jeweiligen Verpackung 102 (zum Beispiel im Vergleich zu anderen Verpackungen 102). Die Identifizierungsmarke 104 kann eine eindeutige Identifizierung für die Verpackung 102 sein. Der Identifizierungsmarke 104 können Informationen über die Verpackung 102 zugeordnet werden, beispielsweise Daten, die in einer Datenbank oder einer Nachschlagtabelle eines Lagerhausverwaltungssystems (LVS) enthalten sind, und als Identifizierungsdaten gespeichert werden. Die Identifizierungsdaten über die Verpackung 102 können Inhaltsinformationen über den Inhalt der Verpackung umfassen. Die Identifizierungsdaten über die Verpackung 102 können Dimensionsinformationen umfassen, die sich auf die Höhe, Breite und Länge der Verpackung beziehen. Die Identifizierungsdaten können Versandinformationen über die Verpackung 102 umfassen. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Identifizierungsmarke 104 eine scanbare Marke, wie beispielsweise ein Barcode, eine Datenmatrix, ein QR-Code oder eine andere Art von symbolischem Scan-Code. Die Identifizierungsmarke 104 kann verwendet werden, um die Verpackung 102 in einem Lagerhausverwaltungssystem zu verfolgen. In verschiedenen Ausführungsformen wird die Identifizierungsmarke 104 außerhalb der Etikettierstation 112 an der Verpackung 102 angebracht. Zum Beispiel kann die Identifizierungsmarke 104 an der Verpackung 102 angebracht werden, bevor die Verpackung 102 zur Etikettierstation 112 transportiert wird. Die Identifizierungsmarke 104 kann an der Verpackung 102 angebracht werden, wenn die Verpackung 102 geformt oder wenn die Verpackung 102 befüllt wird, beispielsweise an einer Packstation, die der Etikettierstation 112 vorgeschaltet ist. Alternativ kann die Identifizierungsmarke 104 durch das Etiketten-Applikationssystem 150 an der Etikettierstation 112 angebracht werden. Die Identifizierungsmarke 104 kann auf jeder der Seiten 200 angebracht werden. In verschiedenen Ausführungsformen kann sich die Identifizierungsmarke 104 auf jeder der Seiten 200 mit Ausnahme der Bodenseite 204 befinden. In verschiedenen Ausführungsformen können mehrere Identifizierungsmarken 104 bereitgestellt werden, beispielsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten (beispielsweise um zu vermeiden, dass die Identifizierungsmarke 104 auf der Unterseite 204 und somit nicht sichtbar ist, wenn die Verpackung 102 an der Etikettierstation 112 präsentiert wird).
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In einer beispielhaften Ausführungsform erhält die Verpackung 102 ein Versandetikett 106. Das Versandetikett 106 enthält Informationen darüber, wohin die Verpackung 102 versandt wird. Das Etikett 106 kann einen Namen, eine Adresse oder andere Daten zur Identifizierung umfassen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Versandetikettierung 106 symbolische Scan-Codes umfassen, die für den Versand verwendet werden. Das Versandetikett 106 wird von dem Etiketten-Applikationssystem 150 an der Etikettierstation 112 auf die Verpackung 102 aufgebracht. Die Versandetikettierung 106 kann auf jeder der Seiten 200 außer der Bodenseite 204 angebracht werden. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Versandetikettierung 106 auf jede der Seiten 200 aufgebracht werden, mit Ausnahme der Seite, die die Identifizierungsmarke 104 umfasst. Die Versandetikettierung 106 kann eine hochformatige Ausrichtung aufweisen (beispielsweise hoch oder länger in der Höhenrichtung als in der Breitenrichtung). Alternativ kann die Versandetikettierung 106 eine Ausrichtung im Querformat aufweisen (beispielsweise breit oder in der Breitenrichtung länger als in der Höhenrichtung). In verschiedenen Ausführungsformen bringt das Etiketten-Applikationssystem 150 keine weiteren Etiketten auf der Seite 200 an, die das Versandetikett 106 aufnimmt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform erhält die Verpackung 102 ein oder mehrere kundenspezifische Etiketten 108. Das kundenspezifische Etikett 108 kann Informationen über den Inhalt der Verpackung 102 oder andere Informationen enthalten. Beispielsweise kann das kundenspezifische Etikett 108 Informationen über den Versender der Verpackung 102, den Ort, von dem aus die Verpackung 102 versandt wird, Informationen über den Rückversand, Warnhinweise bezüglich der Verpackung 102 oder des Inhalts der Verpackung 102 und Ähnliches enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann das kundenspezifische Etikett 108 symbolische Scan-Codes umfassen, die Daten über den Inhalt der Verpackung 102 oder andere Informationen aufweisen. Das kundenspezifische Etikett 108 wird von dem Etiketten-Applikationssystem 150 an der Etikettierstation 112 auf die Verpackung 102 aufgebracht. Das vom Kunden spezifizierte Etikett 108 kann auf jeder der Seiten 200 mit Ausnahme der Bodenseite 204 angebracht werden. In verschiedenen Ausführungsformen kann das kundenspezifische Etikett 108 auf jede der Seiten 200 aufgebracht werden, mit Ausnahme der Seite, die die Identifizierungsmarke 104 umfasst. Das vom Kunden angegebene Etikett 108 kann eine hochformatige Ausrichtung aufweisen (beispielsweise hoch oder länger in der Höhenrichtung als in der Breitenrichtung). Alternativ kann das vom Kunden angegebene Etikett 108 eine Ausrichtung im Querformat aufweisen (beispielsweise breit oder in der Breitenrichtung länger als in der Höhenrichtung). In verschiedenen Ausführungsformen bringt das Etiketten-Applikationssystem 150 keine weiteren Etiketten auf der Seite 200 an, die das kundenspezifische Etikett 108 aufnimmt. So wird beispielsweise die Versandetikettierung 106 auf einer anderen Seite 200 angebracht als das vom Kunden angegebene Etikett 108. In verschiedenen Ausführungsformen werden zwei kundenspezifische Etiketten 108 auf die Verpackung auf benachbarten Seiten 200 aufgebracht, beispielsweise in der Nähe der Kante zwischen den benachbarten Seiten 200. In alternativen Ausführungsformen können auch andere Arten von Etiketten auf der Verpackung 102 angebracht werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Verpackungsortungssystem 110 eine Transportvorrichtung 114 zum Bewegen der Verpackung 102 zur Etikettierstation 112. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Transportvorrichtung 114 ein Förderband 116. Das Förderband 116 bewegt die Verpackung zum Verpackungsidentifikationssystem 130 und/oder bewegt die Verpackung 102 zum Etiketten-Applikationssystem 150 und/oder bewegt die Verpackung 102 von der Verpackungsidentifikationsstation 112 weg, beispielsweise zu einer Sortierstation oder einer anderen Verarbeitungsstation wie einem Palettierroboter. In alternativen Ausführungsformen können auch andere Arten von Transportvorrichtungen 114 verwendet werden. Das Verpackungsortungssystem 110 umfasst eine oder mehrere Indexierungsvorrichtungen 120 mit Bezugsoberflächen 122 zur Lokalisierung der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112. In der dargestellten Ausführungsform sind mehrere Indexierungsvorrichtungen 120 zur Positionierung der Verpackungen 102 an verschiedenen Positionen innerhalb der Etikettierstation 112 bereitgestellt. Die Indexierungsvorrichtung 120 kann eine Stoppschranke 124 umfassen, die zum Anhalten der Verpackung 102 auf dem Förderband 116 dient. Die Stoppschranke 124 steuert eine Vorderseite-zur-Rückseite-Position der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112. Die Indexierungsvorrichtung 120 kann eine Seitenschiene 126 umfassen, um die Position der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112 von einer Seite zur anderen zu steuern. Das Förderband 116 kann die Verpackung 102 gegen die Seitenschiene 126 fahren, um sicherzustellen, dass die Verpackung 102 gegen die Seitenschiene 126 positioniert wird, um die Verpackung 102 in der Etikettierstation 112 zu positionieren. In verschiedenen Ausführungsformen können die Stoppschranke 124 und die Seitenschiene 126 die Verpackung 102 an einer Bezugsposition zur Vermessung der Verpackung positionieren. In verschiedenen Ausführungsformen können die Stoppschranke 124 und die Seitenschiene 126 die Verpackung 102 an einer Bezugsposition zum Scannen der Verpackung positionieren, beispielsweise zum Identifizieren der Verpackung 102, beispielsweise zum Scannen der Identifizierungsmarke 104. In verschiedenen Ausführungsformen können die Stoppschranke 124 und die Seitenschiene 126 die Verpackung 102 an einer Bezugsposition positionieren, um das/die Etikett(e) an der Verpackung 102 anzubringen. Wenn die Verpackung 102 in die Stoppschranke 124 und die Seitenschiene 126 eingreift, ist die Position der Verpackung 102 dem Etikettierrobotersystem 100 bekannt, um die Etiketten auf der Verpackung 102 anzubringen. Andere Arten von Indexierungsvorrichtungen können in alternativen Ausführungsformen verwendet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Verpackungsidentifikationssystem 130 eine Scan-Vorrichtung 132 zur Identifizierung der Verpackung 102. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Scan-Vorrichtung 132 eine oder mehrere Kameras 134 umfassen. Die Kameras 134 können an einem Rahmen 136 befestigt sein. Der Rahmen 136 kann beweglich sein, um die Positionierung der Kamera(s) 134 zu steuern. In einer beispielhaften Ausführungsform sind die Kameras 134 zum Betrachten mehrerer Seiten 200 der Verpackung 102 konfiguriert. Die Scan-Vorrichtung 132 ermöglicht eine Überprüfung der Verpackung 102 unter Sicht. Die Scan-Vorrichtung 132 identifiziert eine Ausrichtung der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112. Das Etiketten-Applikationssystem 150 wird in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Verpackung 102 gesteuert. Die Ausrichtung der Verpackung 102 in der Etikettierstation 112 kann auf der Position der Identifizierungsmarke 104 beruhen (beispielsweise die Seite 200, die die Identifizierungsmarke 104 aufweist). In verschiedenen Ausführungsformen tastet die Scan-Vorrichtung 132 die Verpackung 102 ab, um die bestimmte Seite 200 zu identifizieren, die die Identifizierungsmarke 104 aufweist. Beispielsweise kann die Scan-Vorrichtung 132 die Oberseite 202 als die Identifizierungsmarke 104 aufweisend identifizieren (Oberseiten-Ausrichtung); kann die Vorderseite 206 als die Identifizierungsmarke 104 aufweisend identifizieren (Vorderseiten-Ausrichtung); kann die Rückseite 208 als die Identifizierungsmarke 104 aufweisend identifizieren (Rückseiten-Ausrichtung); kann die rechte Seite 210 als die Identifizierungsmarke 104 aufweisend identifizieren (Rechtsseiten-Ausrichtung); oder kann die linke Seite 212 als die Identifizierungsmarke 104 aufweisend identifizieren (Links-Seiten-Ausrichtung). Der Betrieb des Etiketten-Applikationssystems 150 wird in Abhängigkeit von der Ausrichtung gesteuert (beispielsweise welche Seite 200 die Identifizierungsmarke 104 aufweist). Beispielsweise kann das Etiketten-Applikationssystem 150 die geeigneten Seiten 200 zum Aufbringen der Versandetikette(n) 106 und der kundenspezifischen Marke(n) 108 bestimmen, je nachdem, welche Seite 200 die Identifizierungsmarke 104 aufweist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform identifiziert das Verpackungsidentifikationssystem 130 eine Größe der Verpackung 102 und eine Form der Verpackung 102. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Scan-Vorrichtung 132 verwendet werden, um die Größe und die Form der Verpackung 102 zu identifizieren. Zum Beispiel kann die Scan-Vorrichtung 132 verwendet werden, um die Identifizierungsmarke 104 zu scannen und die Größe und Form der Verpackung 102 auf der Grundlage von Daten der Identifizierungsmarke 104 (beispielsweise Daten im Lagerhausverwaltungssystem) zu bestimmen. In anderen Ausführungsformen können die Kameras 134 verwendet werden, um ein Bild der Verpackung 102 zu machen, und das Verpackungsidentifikationssystem 130 kann die Größe und die Form der Verpackung 102 auf der Grundlage des Bildes bestimmen. Zum Beispiel kann das Verpackungsidentifikationssystem 130 die Anzahl der Seiten 200, die Anzahl der Ecken, die Anzahl der Kanten, die Anzahl der Nähte, die Lage der Nähte und ähnliches auf der Grundlage von Muster- oder Grenzerkennung identifizieren. Das Verpackungsidentifikationssystem 130 kann aus der Analyse des Bildes eine Höhe der Verpackung 102 und/oder eine Breite der Verpackung 102 und/oder eine Länge der Verpackung 102 identifizieren.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Verpackungsidentifikationssystem 130 ein Verpackungsmessmodul 140, das zum Bestimmen wenigstens einer Dimension der Verpackung 102 konfiguriert ist. Das Verpackungsmessmodul 140 kann eine Software zur Analyse der Bilddaten umfassen, um die Höhe und/oder die Breite und/oder die Länge der Verpackung 102 zu bestimmen. Das Verpackungsmessmodul 140 kann ein Kommunikationselement zum Abrufen von Verpackungsabmessungen aus dem Lagerhausverwaltungssystem umfassen. In anderen Ausführungsformen umfasst das Verpackungsidentifikationssystem 130 einen oder mehrere Sensoren 142 zur Messung einer oder mehrerer Abmessungen der Verpackung 102. Die Sensoren 142 erfassen die Abmessungen der Verpackung 102 in Bezug auf den Bezugspunkt der Indexierungsvorrichtung 120. Das Verpackungsmessmodul 140 empfängt Eingaben von den Sensoren 142, um die Abmessungen der Verpackung 102 zu bestimmen. Die Größenabmessungen der Verpackung 102 werden zur Steuerung des Etiketten-Applikationssystems 150 verwendet. Zum Beispiel kann das Etiketten-Applikationssystem 150 die Größenabmessungen verwenden, um die relevanten Stellen zum Etikettieren auf der Verpackung 102 zu bestimmen. In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Etikettierrobotersystem 100 in der Lage, Packstücke 102 unterschiedlicher Größe und Form entgegenzunehmen und solche Packstücke 102 zu etikettieren, indem es die Größe und Form des jeweiligen Packstücks 102 an der Etikettierstation 112 automatisch bestimmt, entweder auf der Grundlage von Sensoren, auf der Grundlage einer Bildanalyse oder auf der Grundlage von Abmessungsdaten aus einer Datenbank im Lagerhausverwaltungssystem.
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Das Etiketten-Applikationssystem 150 wird verwendet, um die Etiketten auf eine oder mehrere der Seiten 200 der Verpackung 102 aufzubringen. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Etiketten-Applikationssystem 150 einen Etikettendrucker 160, der zum Drucken entsprechender Etiketten für die Verpackung 102 konfiguriert ist. Das Etiketten-Applikationssystem 150 umfasst einen Etikettenapplikator 162, der zum Übertragen der Etiketten vom Etikettendrucker 160 auf die Verpackung 102 konfiguriert ist. Der Etikettenapplikator 162 wird verwendet, um die Etiketten auf die Verpackung 102 aufzubringen. Zum Beispiel kann der Etikettenapplikator 162 die Etiketten auf die Seiten 200 der Verpackungen 102 drücken. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Etikettenapplikator 162 zum Aufnehmen und Aufbringen der Etiketten sowohl in einer Hochformat- als auch in einer Querformat-Ausrichtung konfiguriert. Der Etikettenapplikator 162 kann beispielsweise verschiedene Köpfe umfassen (beispielsweise einen Hochformatkopf und einen Querformatkopf), um die Etiketten je nach gewünschter Ausrichtung der Etikettierung aufzunehmen. Das Vorhandensein mehrerer Köpfe kann das Aufbringen von Etiketten beschleunigen, indem die Anzahl der Bewegungen und damit die Bewegungszeit zum Positionieren des Etiketts für das Aufbringen auf die Verpackung 102 reduziert wird. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Etiketten-Applikationssystem 150 mehrere Etikettendrucker 160 und/oder mehrere Etikettenapplikatoren 162 zum Aufbringen der Etiketten umfassen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Etiketten-Applikationssystem 150 eine Steuerung 152, die den Betrieb des Etiketten-Applikationssystems 150 steuert. Die Steuerung 152 ist operativ mit dem Etikettendrucker 160 und dem Etikettenapplikator 162 gekoppelt. Die Steuerung 152 empfängt Eingaben von dem Verpackungsortungssystem 110 und dem Verpackungsidentifikationssystem 130, um ein Etikettierungsschema zum Etikettieren der Verpackung 102 zu bestimmen. Die Steuerung 152 bestimmt, welches Etikett gedruckt werden soll, beispielsweise das Versandetikett 106, das kundenspezifische Etikett 108 oder eine andere Art von Etikett. Die Steuerung 152 steuert den Betrieb des Etikettendruckers 160. Die Steuerung 152 steuert die auf das Etikett gedruckten Informationen. Die Steuerung 152 steuert die Ausrichtung der gedruckten Daten auf dem Etikett, beispielsweise im Hochformat oder im Querformat, je nachdem, wie das Etikett auf die Verpackung 102 aufgebracht werden soll. Die Steuerung 152 steuert den Betrieb des Etikettenapplikators 162 in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Verpackung 102. Beispielsweise steuert die Steuerung 152, auf welcher Seite 200 das Etikett durch den Etikettenapplikator 162 aufgebracht wird, basierend auf der Seite 200, die die Identifizierungsmarke 104 aufweist (beispielsweise auf einer anderen Seite). Die Steuerung 152 steuert, welcher Applikatorkopf (beispielsweise Hoch- oder Querformat) zum Aufnehmen des Etiketts verwendet werden soll. Die Steuerung 152 steuert den Etikettenapplikator 162, um das Etikett entweder in der Hochformat- oder in der Querformat-Ausrichtung anzubringen. Die Steuerung 152 steuert den Betrieb des Etikettenapplikators 162 auf der Grundlage der vom Verpackungsidentifikationssystem 130 ermittelten Größe und Form der Verpackung 102. Beispielsweise bestimmt die Steuerung 152 auf der Grundlage der Größe und Form der Verpackung 102 geeignete Etikettierpositionen relativ zur Bezugsoberfläche 122 und steuert die Bewegungen des Etikettenapplikators 162, um sich zu solchen Etikettierpositionen zu bewegen und sicherzustellen, dass die Bewegung des Etikettenapplikators 162 nicht mit der Verpackung 102 kollidiert.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems 150 in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. 2 zeigt den Etikettendrucker 160 und den Etikettenapplikator 162 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Der Etikettendrucker 160 umfasst einen Spender 161 zum Spenden der Etiketten nach dem Druck der Etiketten. Die auf das Etikett gedruckten Informationen können entweder im Hochformat oder im Querformat ausgerichtet sein, je nachdem, wie das Etikett auf die Verpackung 102 aufgebracht werden soll. 2 zeigt auch die Verpackung 102 in der Etikettierstation 112.
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Die Verpackung 102 ist in linker Ausrichtung dargestellt und weist die Identifizierungsmarke 104 (als Phantom dargestellt) an der linken Seite 212 der Verpackung 102 auf. 2 zeigt das Versandetikett 106 (als Phantom dargestellt) auf der Rückseite 208 in einer hochformatigen Ausrichtung (beispielsweise in der Höhe länger als in der Breite). 2 zeigt zwei kundenspezifische Etiketten 108 auf der Vorderseite 206 und der rechten Seite 210, beide in Querformat-Ausrichtung (beispielsweise länger in der Breitenrichtung als in der Höhenrichtung).
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Der Etikettenapplikator 162 nimmt das Etikett vom Etikettendrucker 160 auf, beispielsweise vom Spender 161. In einer beispielhaften Ausführungsform weist der Etikettenapplikator 162 einen Mehrachsenroboter 164 mit einem Gelenkarm 166 auf, der sich zwischen dem Etikettendrucker 160 und der Verpackung 102 bewegt. Der Etikettenapplikator 162 umfasst einen Hochformatkopf 170 zum Aufbringen von Etiketten in einer Hochformat-Ausrichtung und einen Querformatkopf 172 zum Aufbringen der Etiketten in einer Querformat-Ausrichtung. Beide Köpfe 170, 172 sind an einem distalen Ende des Arms 166 bereitgestellt und durch den Arm 166 beweglich. Der Hochformat-Kopf 170 umfasst einen Hochformat-Endeffektor 174, der dazu dient, das Etikett in der Hochformat-Ausrichtung zu halten. Der Querformat-Kopf 172 umfasst einen Querformat-Endeffektor 176, der dazu dient, das Etikett in der Querformat-Ausrichtung zu halten. Der Querformat-Endeffektor 176 erstreckt sich entlang einer Längsachse, die im Allgemeinen senkrecht zu einer Längsachse des Hochformat-Endeffektors 174 verläuft. Während der Anbringung des Etiketts auf der Verpackung kann der Querformat-Endeffektor 176 so angeordnet sein, dass die Längsachse im Allgemeinen horizontal ausgerichtet ist, und der Hochformat-Endeffektor 174 kann so angeordnet sein, dass die Längsachse im Allgemeinen vertikal ausgerichtet ist. In verschiedenen Ausführungsformen können die Endeffektoren 174, 176 Vakuum-Endeffektoren sein, die die Etiketten durch Saugkraft an den Endeffektoren 174, 176 festhalten. In alternativen Ausführungsformen können auch andere Arten von Endeffektoren verwendet werden. Der Arm 166 ist im dreidimensionalen Raum beweglich, um Etiketten auf die Oberseite 202 und/oder die Vorderseite 206 und/oder die Rückseite 208 und/oder die rechte Seite 210 und/oder die linke Seite 212 der Verpackung 102 aufzubringen. Der Etikettenapplikator 162 ist in der Lage, mehrere verschiedene Etiketten auf verschiedene Seiten der Verpackung aufzubringen. Der Etikettenapplikator 162 ist in der Lage, die Etiketten in verschiedenen Ausrichtungen auf der Verpackung 102 anzubringen. Der Etikettenapplikator 162 ist in der Lage, Etiketten auf Verpackungen unterschiedlicher Größe aufzubringen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Etiketten-Applikationssystem 150 eine Scan-Vorrichtung 168, die zum Scannen der auf der Verpackung 102 angebrachten Etiketten konfiguriert ist, um die ordnungsgemäße Anbringung der Etiketten zu überprüfen.
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Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann am distalen Ende des Arms 166 bereitgestellt werden, beispielsweise in der Nähe des Hochformatkopfs 170 und/oder des Querformatkopfs 172. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung zwischen dem Hochformatkopf 170 und dem Querformatkopf 172 bereitgestellt, um Etiketten zu scannen, die entweder vom Hochformatkopf 170 oder vom Querformatkopf 172 angebracht wurden. In alternativen Ausführungsformen können mehrere Scan-Vorrichtungen 168 zur Etikettenprüfung bereitgestellt werden, beispielsweise eine, die dem Hochformatkopf 170 zugeordnet ist, und eine andere, die dem Querformatkopf 172 zugeordnet ist.
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Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann eine Kamera, eine optische Scan-Vorrichtung oder eine andere Art von Scan-Vorrichtung umfassen. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung ermöglicht eine Überprüfung und Verifizierung der Etiketten. Zum Beispiel kann die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung überprüfen, ob das Etikett angebracht wurde. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob sich das Etikett auf der richtigen Seite 200 der Verpackung 102 befindet. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob sich das Etikett in der richtigen Ausrichtung auf der Verpackung 102 befindet. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob sich das Etikett an der richtigen Stelle auf der Verpackung 102 befindet. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob das Etikett die entsprechenden Informationen aufweist, die auf das Etikett gedruckt wurden. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob die gedruckten Informationen lesbar und/oder scanbar sind. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann überprüfen, ob das Etikett korrekt und faltenfrei aufgebracht ist. Stellt die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung fest, dass das aufgebrachte Etikett fehlerhaft ist, kann die Verpackung 102 zurückgewiesen werden. Wenn jedoch die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung feststellt, dass das Etikett ordnungsgemäß auf der Verpackung 102 angebracht wurde, kann die Verpackung 102 stromabwärts zur nächsten Verarbeitungsstation, wie beispielsweise einer Sortiervorrichtung, transportiert werden.
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Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung ist mit dem Arm 166 gekoppelt und kann mit dem Arm 166 bewegt werden. Als solche ist die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung beweglich, um verschiedene Seiten der Verpackung 102 zu sehen. Die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung kann das Etikett unmittelbar nach dem Aufbringen des Etiketts abtasten, beispielsweise bevor sich der Arm 166 vom Aufbringungsbereich wegbewegt. In alternativen Ausführungsformen kann die Scan-Vorrichtung 168 zur Etikettenprüfung von dem Arm 166 getrennt sein, beispielsweise mehrere Scan-Vorrichtungen umfassen, die um die Etikettierstation 112 herum montiert sind, um die verschiedenen Seiten der Verpackung 102 zu betrachten.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems 150 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die den Etikettenapplikator 162 zeigt, der das Etikett vom Spender 161 am Etikettendrucker 160 aufnimmt. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems 150 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zeigt, wie der Etikettenapplikator 162 das Etikett in einer hochformatigen Ausrichtung auf die Verpackung aufbringt. Der Hochformatkopf 170 wird zum Spender 161 bewegt, um das Etikett zu übernehmen. Der Hochformat-Endeffektor 174 hält das Etikett auf dem Hochformatkopf 170 in der Hochformat-Ausrichtung. Das Etikett wird in die Verpackung 102 gedrückt, um das Etikett in der Hochformat-Ausrichtung auf die Verpackung 102 aufzubringen.
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5 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems 150 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die den Etikettenapplikator 162 zeigt, der das Etikett vom Spender 161 am Etikettendrucker 160 abnimmt. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Etiketten-Applikationssystems 150 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zeigt, wie der Etikettenapplikator 162 das Etikett in einer Querformat-Ausrichtung auf die Verpackung aufbringt. Der Querformatkopf 172 wird zum Spender 161 bewegt, um das Etikett zu übernehmen. Der Querformat-Endeffektor 176 hält das Etikett am Querformatkopf 172 in der Querformat-Ausrichtung fest. Das Etikett wird in die Verpackung 102 gedrückt, um das Etikett in der Querformat-Ausrichtung auf die Verpackung 102 aufzubringen.
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb eines Etiketten-Applikationssystems zum Aufbringen von Etiketten auf eine Verpackung in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. Das Verfahren kann von einer Steuerung des Etiketten-Applikationssystems verwendet werden, um ein geeignetes Etikettierschema für die jeweilige Verpackung zu bestimmen. Die Steuerung umfasst eine Logik, die zum Bestimmen eines geeigneten Etikettierungsschemas konfiguriert ist, das auf der Ausrichtung der Verpackung und/oder den Abmessungen der Verpackung und/oder den Typen der anzubringenden Etiketten basiert. Das Etikettierschema basiert auf der Größe der Verpackung, der Form der Verpackung, der Anzahl der Etiketten, die auf die Verpackung aufgebracht werden müssen, der relativen Position der Etiketten (beispielsweise gleiche Seiten, verschiedene Seiten, benachbarte Seiten, gegenüberliegende Seiten und dergleichen). Das mit dem Verfahren entwickelte Etikettierschema kann darauf basieren, welche Seite der Verpackung die Identifizierungsmarke aufweist, wie sie in der Etikettierstation präsentiert wird.
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Das Verfahren umfasst die Bestimmung 300 einer Menge und einer Ausrichtung des/der kundenspezifischen Etiketts/e. Die Ausrichtung des kundenspezifischen Etiketts kann entweder Hoch- oder Querformat sein. Die Ausrichtung des kundenspezifischen Etiketts kann für die jeweilige Verpackung festgelegt werden. Zum Beispiel können einige Verpackungen eine Hochformat-Ausrichtung erfordern, während andere Verpackungen eine Querformat-Ausrichtung benötigen. Die Ausrichtung des Etiketts kann sich nach der Art der Verpackung, der Größe der Verpackung oder nach anderen Faktoren richten. Die Ausrichtung des Etiketts und die Menge können in einer Datenbank gespeichert werden, beispielsweise in einer Nachschlagtabelle eines Lagerhausverwaltungssystems. Jede Verpackung weist die kundenspezifische Ausrichtung des Etiketts auf, die in der Datenbank gespeichert ist. Die kundenspezifische Ausrichtung und Menge des Etiketts kann an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems übermittelt werden, um den Etikettenapplikator zu steuern.
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Das Verfahren umfasst die Identifizierung 302 einer Ausrichtung der Verpackung in der Etikettierstation. Die Ausrichtung der Verpackung kann durch Scannen der Verpackung identifiziert werden, wenn die Verpackung entlang des Förderbandes transportiert wird oder wenn die Verpackung in der Etikettierstation angehalten wird. Die Ausrichtung der Verpackung kann durch eine Scan-Vorrichtung, wie beispielsweise eine Kamera oder eine optische Scan-Vorrichtung, identifiziert werden. Die Ausrichtung der Verpackung kann durch Scannen nach einer Identifizierungsmarke auf der Verpackung identifiziert werden. Die Ausrichtung der Verpackung kann ermittelt werden, indem festgestellt wird, welche Seite der Verpackung die Identifizierungsmarke umfasst (beispielsweise oben, Vorderseite, Rückseite, rechts, links). Die Ausrichtung der Verpackung kann eine Eingabe sein, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems zum Betrieb des Etikettenapplikators übermittelt wird.
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Das Verfahren umfasst die Bestimmung 304 einer Menge und einer Ausrichtung der Versandetikettierung(en). Die Ausrichtung des Versandetiketts kann entweder im Hoch- oder im Querformat sein. Die Ausrichtung des Etiketts und die Menge können in einer Datenbank, beispielsweise in einer Nachschlagtabelle für Verpackungen, eines Lagerhausverwaltungssystems gespeichert werden. Die Ausrichtung der Versandetiketten und die Anzahl der Etiketten können an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems übermittelt werden, um den Etikettenapplikator zu steuern.
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Das Verfahren umfasst den Vergleich 306 einer Höhe der Verpackung mit einer Länge (längste Abmessung) des Etiketts. Das Etikett kann so durch den Drucker laufen, dass die Länge des Etiketts in einer Hochformat- oder Querformat-Ausrichtung ausgerichtet ist. Die Länge des Etiketts wird mit der Höhe der Verpackung verglichen, um festzustellen, ob das Etikett im Hochformat angebracht werden kann. Wenn die Höhe der Verpackung geringer ist als die Länge des Etiketts, kann das Etikett nicht auf der Vorderseite, der Rückseite, der rechten oder der linken Seite der Verpackung angebracht werden. Vielmehr muss das Etikett an der Oberseite der Verpackung angebracht werden. Die Höhe der Verpackung kann durch Abtasten oder Messen der Verpackung mit einem Sensor oder einem Bildverarbeitungssystem bestimmt werden. Alternativ kann die Höhe der Verpackung anhand einer Datenbank, beispielsweise einer Nachschlagtabelle, eines Lagerhausverwaltungssystems ermittelt werden. Die Länge des Etiketts kann vom Benutzer in das System eingegeben werden, beispielsweise auf der Grundlage der Art der dem Etikettendrucker zugeführten Etiketten. Alternativ kann die Länge des Etiketts durch Bezugnahme auf eine Datenbank, beispielsweise in einem Lagerhausverwaltungssystem, bestimmt werden. Die Höhe der Verpackung und die Länge des Etiketts sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems zum Betrieb des Etikettendruckers und des Etikettenapplikators übertragen werden können.
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Das Verfahren umfasst den Vergleich von 308 einer Breite der Verpackung mit einer Länge (längste Abmessung) des Etiketts. Das Etikett kann so durch den Drucker laufen, dass die Länge des Etiketts im Hochformat oder im Querformat ausgerichtet ist. Die Länge des Etiketts wird mit der Breite der Verpackung verglichen, um festzustellen, ob das Etikett in einer Querformat-Ausrichtung angebracht werden kann. Wenn die Breite der Verpackung geringer ist als die Länge des Etiketts, kann das Etikett nicht auf der Vorderseite, der Rückseite, der rechten oder der linken Seite der Verpackung angebracht werden. Vielmehr muss das Etikett an der Oberseite der Verpackung angebracht werden. Die Breite der Verpackung kann durch Scannen oder Messen der Verpackung mit einem Sensor oder einem Bildverarbeitungssystem bestimmt werden. Alternativ kann die Breite der Verpackung anhand einer Datenbank, beispielsweise einer Nachschlagtabelle, eines Lagerhausverwaltungssystems bestimmt werden. Die Länge des Etiketts kann vom Benutzer in das System eingegeben werden, beispielsweise auf der Grundlage der Art der dem Etikettendrucker zugeführten Etiketten. Alternativ kann die Länge des Etiketts durch Bezugnahme auf eine Datenbank, beispielsweise in einem Lagerhausverwaltungssystem, bestimmt werden. Die Breite der Verpackung und die Länge des Etiketts sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems zum Betrieb des Etikettendruckers und des Etikettenapplikators übermittelt werden können.
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Das Verfahren umfasst den Betrieb des Etiketten-Applikationssystems 310 zum Aufbringen der Etiketten auf die Verpackung. Das Verfahren umfasst das Bedrucken der Etiketten für die Verpackung mit einem Etikettendrucker und das Aufbringen der Etiketten auf die Verpackung mit einem Etikettenapplikator. Der Etikettendrucker wird verwendet, um Versandetikettierungen und/oder kundenspezifische Etiketten zu drucken, die auf den besonderen Anforderungen der Verpackung basieren. Die Verpackung kann mit einer Scan-Vorrichtung identifiziert werden. Die Daten, die auf die Etiketten gedruckt werden sollen, können in einem Lagerhausverwaltungssystem enthalten sein. Die Ausrichtung, in der die Daten auf das Etikett gedruckt werden (beispielsweise Hoch- oder Querformat), wird auf der Grundlage der in der Datenbank enthaltenen Informationen bestimmt. Das Etikett wird vom Etikettenapplikator abgerufen, beispielsweise mit einem Hochformatkopf oder einem Querformatkopf, und in der richtigen Ausrichtung durch den Hochformatkopf oder den Querformatkopf auf eine geeignete Seite der Verpackung aufgebracht. Der Betrieb des Etikettenapplikators wird auf der Grundlage der Eingaben an die Steuerung gesteuert. Optional kann das Verfahren das Scannen des auf die Verpackung aufgebrachten Etiketts mit einer Scan-Vorrichtung zur Etikettenprüfung umfassen, um das ordnungsgemäße Aufbringen des Etiketts zu verifizieren.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Etikettieren einer Verpackung in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. Die Schritte sind ein beispielhaftes Verfahren zum Etikettieren einer Verpackung. In verschiedenen alternierenden Ausführungsformen können verschiedene Schritte weggelassen und die Reihenfolge der Schritte geändert werden. Das Verfahren kann von einer Steuerung eines Etiketten-Applikationssystems verwendet werden, um ein geeignetes Etikettierschema für die jeweilige Verpackung zu bestimmen. Die Steuerung umfasst eine Logik, die zum Bestimmen eines geeigneten Etikettierungsschemas konfiguriert ist, das auf der Ausrichtung der Verpackung und den gewünschten Ausrichtungen des Etiketts basiert. Das Etikettierschema basiert auf der Größe der Verpackung, der Form der Verpackung, der Anzahl der Etiketten, die auf die Verpackung aufgebracht werden müssen, der relativen Anordnung der Etiketten (beispielsweise gleiche Seiten, verschiedene Seiten, benachbarte Seiten, gegenüberliegende Seiten usw.) und der Ausrichtung der Etiketten (beispielsweise Hoch- oder Querformat). Das mit dem Verfahren entwickelte Etikettierschema kann darauf basieren, welche Seite der Verpackung die Identifizierungsmarke aufweist, wie sie in der Etikettierstation präsentiert wird.
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Das Verfahren umfasst das Laden von 400 Verpackungen in eine Überprüfungsstation und das Scannen 402 einer Identifizierungsmarke auf der Verpackung. Die Identifizierungsmarke kann einen symbolischen Scan-Code umfassen, wie beispielsweise einen Barcode oder QR-Code. Die Identifikationsdaten können mit einem Lagerhausverwaltungssystem (WMS) kommuniziert werden. Die Steuerung vergleicht die gescannten Daten mit den Daten in der Datenbank des WMS, um die jeweilige Verpackung zu identifizieren. Das Verfahren umfasst den Empfang von 404 Etikett-Daten aus dem Lagerhausverwaltungssystem. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 406 der Ausrichtung der Etiketten. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 408 einer Position der Identifizierungsmarke auf der Verpackung. Die Position der Identifizierungsmarke kann durch eine Scan-Vorrichtung, wie beispielsweise eine Kamera, die die Verpackung abtastet, bestimmt werden. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 410 einer Größe und einer Form der Verpackung (beispielsweise Bestimmung einer Höhe, einer Breite und einer Länge der Verpackung). Die Größe und Form der Verpackung kann durch eine Scan-Vorrichtung, wie beispielsweise eine Kamera, die die Verpackung abtastet, bestimmt werden. Die Größe und Form der Verpackung kann durch Sensoren oder andere Messgeräte an der Überprüfungsstation ermittelt werden. Die Größe und Form der Verpackung kann mit Hilfe einer Datenbank oder Nachschlagtabelle des WMS bestimmt werden. Das Verfahren umfasst die Bestimmung von 412 Positionen für die Etiketten, die auf der Position der Identifizierungsmarke basiert. Das Etikettierschema kann automatisch ohne Benutzereingabe gesteuert werden, basierend auf Signalen oder Eingaben der Scan-Vorrichtung. Das Aufbringen der Etiketten wird auf der Grundlage der Ausrichtung der Verpackung in der Etikettierstation gesteuert.
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Das Verfahren umfasst den Transport 420 der Verpackung zu einer Etikettierstation. Die Verpackung kann mit einem Förderband bewegt werden. Die Verpackung kann an einer vorbestimmten Stelle innerhalb der Etikettierstation positioniert werden, beispielsweise mit Hilfe einer Indexierungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst das Drucken 422 der Etiketten für die Verpackung, die entweder im Hoch- oder im Querformat gedruckt werden können. Das Verfahren umfasst das Entnehmen 424 der Etiketten aus dem Etikettendrucker mit Hilfe eines Etikettenapplikators. Die Etiketten werden vom Etikettenapplikator entweder mit dem Hochformatkopf oder dem Querformatkopf entnommen und in der richtigen Ausrichtung auf die Verpackung aufgebracht. Das Verfahren umfasst das Aufbringen 426 der Etiketten mit dem Etikettenapplikator. Die Etiketten werden in der richtigen Ausrichtung durch den Hochformatkopf oder den Querformatkopf auf eine geeignete Seite der Verpackung aufgebracht. Das Verfahren umfasst das Überprüfen 428 der Etiketten nach dem Aufbringen der Etiketten. Die Etiketten können mit einer Scan-Vorrichtung zur Etikettenprüfung überprüft werden. Die Scan-Vorrichtung zur Etikettenprüfung kann das Etikett scannen, beispielsweise durch Scannen eines symbolischen Scan-Codes (beispielsweise eines Barcodes oder QR-Codes) auf dem Etikett. So kann das System, das das Verfahren durchführt, automatisch als fehlerhaft erkannte Verpackungen zurückweisen, um sicherzustellen, dass die Verpackungen nicht zu anderen Verarbeitungsstationen weitergeleitet werden. Die automatisierte Steuerung wird ohne Bedienereingriff gesteuert, um die Verarbeitung der Verpackungen zu beschleunigen und die Arbeitskosten zu senken.
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9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Etikettieren einer Verpackung in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. In verschiedenen alternierenden Ausführungsformen können verschiedene Schritte weggelassen und die Reihenfolge der Schritte geändert werden. Das Verfahren kann von einer Steuerung eines Etiketten-Applikationssystems verwendet werden, um ein geeignetes Etikettierschema für die jeweilige Verpackung zu bestimmen. Die Steuerung umfasst eine Logik, die zum Bestimmen eines geeigneten Etikettierungsschemas konfiguriert ist, das auf der Ausrichtung der Verpackung und den gewünschten Ausrichtungen des Etiketts basiert. Das Etikettierschema basiert auf der Größe der Verpackung, der Form der Verpackung, der Anzahl der Etiketten, die auf die Verpackung aufgebracht werden müssen, der relativen Anordnung der Etiketten (beispielsweise gleiche Seiten, verschiedene Seiten, benachbarte Seiten, gegenüberliegende Seiten usw.) und der Ausrichtung der Etiketten (beispielsweise Hoch- oder Querformat). Das mit dem Verfahren entwickelte Etikettierschema kann darauf basieren, welche Seite der Verpackung die Identifizierungsmarke aufweist, wie sie in der Etikettierstation präsentiert wird.
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Das Verfahren umfasst die Bestimmung von 500 Ausrichtungen der Etiketten, die auf die Verpackung aufgebracht werden sollen. Die Ausrichtungen der Etiketten sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems zum Betrieb des Etikettenapplikators übermittelt werden. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 502 einer Menge von Etiketten, die auf die Verpackung aufgebracht werden sollen. Die Etikettenmengen sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems für den Betrieb des Etikettenapplikators übermittelt werden. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 504 der Abmessungen der Verpackung. Die Abmessungen der Verpackung sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems für den Betrieb des Etikettenapplikators übermittelt werden. Das Verfahren umfasst die Bestimmung 506 einer Ausrichtung der Verpackung durch Ermittlung der Position einer Identifizierungsmarke auf der Verpackung. Die Ausrichtungen der Verpackung sind Eingaben, die an die Steuerung des Etiketten-Applikationssystems zum Betrieb des Etikettenapplikators übertragen werden.
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Das Verfahren umfasst den Schritt der Bestimmung 510, ob das System ein erstes kundenspezifisches Etikett aufbringen muss. Ist dies der Fall, bringt der Etikettenapplikator 512 das Etikett auf der angegebenen Seite der Verpackung mit dem angegebenen Applikatorkopf an (beispielsweise Hochformatkopf gegenüber Querformatkopf). Optional kann das System das kundenspezifische Etikett nach dem Aufbringen scannen.
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Das Verfahren umfasst den Schritt der Bestimmung 520, ob das System ein zweites kundenspezifisches Etikett aufbringen muss. Ist dies der Fall, bringt der Etikettenapplikator 522 das Etikett auf der angegebenen Seite der Verpackung mit dem angegebenen Applikatorkopf an (beispielsweise Hochformatkopf gegenüber Querformatkopf). Optional kann das System das kundenspezifische Etikett nach dem Aufbringen scannen.
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Das Verfahren umfasst den Schritt der Bestimmung 530, ob das System ein Etikett zur Versandetikettierung aufbringen muss. Ist dies der Fall, bringt der Etikettenapplikator 532 das Versandetikett auf der angegebenen Seite der Verpackung mit dem angegebenen Applikatorkopf an (beispielsweise Hochformatkopf gegenüber Querformatkopf). Optional kann das System das Versandetikett nach dem Aufbringen scannen.
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Nachdem alle Etiketten aufgebracht sind, entlädt das System 540 die Verpackung aus der Applikationsstation. Die Verpackung kann zur weiteren Verarbeitung an eine andere Verarbeitungsstation oder an eine Verpackungsstation abgegeben werden, wo die Verpackungen palettiert oder anderweitig für den Transport gesammelt werden. Wenn eine der Abtastungen der Etiketten ergibt, dass die Verpackung zurückgewiesen werden sollte, kann die Verpackung aus der Etikettierstation entnommen und entsorgt, recycelt oder zur weiteren Verarbeitung, beispielsweise zur Neuverpackung, geschickt werden.