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DE102020208102A1 - Verfahren zum Herstellen einer ersten und einer zweiten Kautschukmischung, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und die Verwendung der Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer ersten und einer zweiten Kautschukmischung, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und die Verwendung der Vorrichtung Download PDF

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DE102020208102A1
DE102020208102A1 DE102020208102.6A DE102020208102A DE102020208102A1 DE 102020208102 A1 DE102020208102 A1 DE 102020208102A1 DE 102020208102 A DE102020208102 A DE 102020208102A DE 102020208102 A1 DE102020208102 A1 DE 102020208102A1
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DE
Germany
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mixing
rubber
mixing chamber
rubber mixture
mixture
Prior art date
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Pending
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DE102020208102.6A
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English (en)
Inventor
Jens Winkler
Alexander Eckstein
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Continental Reifen Deutschland GmbH
Original Assignee
Continental Reifen Deutschland GmbH
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Publication date
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukmischungen, umfassend die folgenden Schritte: A) Hinzufügen und Mischen von ersten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen ersten Kautschuk und mindestens einen weiteren ersten Mischungsbestandteil in der Mischkammer der Mischvorrichtung, B) Auswerfen der ersten Kautschukmischung aus der Mischvorrichtung, C) Ausformen der Kautschukgrundmischung in einer Ausformeinheit zu einem Kautschukmischungsfell, D) Messen der Dichteverteilung des in Schritt C) ausgeformten Kautschukmischungsfells mittels Röntgentransmissionsspektroskopie, wobei die Messrichtung der Röntgentransmissionsmessung entlang der kleinesten Erstreckungsrichtung des Kautschukmischungsfells verläuft, E) Hinzufügen und Mischen von zweiten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen zweiten Kautschuk und mindestens einen weiteren zweiten Mischungsbestandteil in der Mischkammer der Mischvorrichtung, sodass eine zweite Kautschukmischung entsteht, wobei während des Mischens in Schritt E) die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer oder die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und die Verwendung der Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ersten und einer zweiten Kautschukmischung. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und die Verwendung der Vorrichtung.
  • In der Kautschukindustrie müssen verschiedenste Kautschukmischungen in großen Maßstäben mit möglichst genauen und homogen verteilten Zusammensetzungen hergestellt werden. Das Vermischen der einzelnen Kautschukmischungsbestandteile miteinander umfasst dabei stets den Zielkonflikt zwischen einer möglichst schnellen Herstellung der Kautschukmischung und dem Erreichen einer möglichst hohen Qualität derselben. Einer der wichtigsten Parameter ist hierbei die Homogenität der Verteilung der einzelnen Bestandteile in der Kautschukmischung. Insbesondere bei der Mischungsqualität spielen verschiedenen Parametern während des Mischens der Kautschukmischung eine Rolle und haben einen großen Einfluss auf das finale Produkt, welches beispielsweise ein Fahrzeugluftreifen sein kann. Aufgrund dieser unterschiedlichen Anforderungen sind verschiedene Vorrichtungen zur Herstellung Kautschukmischungen wie Innenmischer bekannt, welche beispielsweise in den nachstehenden Dokumenten näher beschrieben sind.
  • EP 2736690 B1 offenbart „Verfahren zur Herstellung einer Ausgangsmischung, während dessen nacheinander die folgenden Schritte ausgeführt werden: A - in eine Mischeinrichtung von der Art Innenmischer (100) von der Art, die einen Mischbehälter (116) enthält, in den Rotoren (112, 113) montiert sind, die in Drehung versetzt werden und radiale Vorsprünge aufweisen, die zwischen sich und mit dem Behälter einen Luftspalt (e) bilden, werden eine Kautschukmatrix, Verstärkungsfüllstoffe und ggf. andere Bestandteile eingeführt, mit Ausnahme des Vernetzungssystems, B - das Mischen der Bestandteile im Behälter wird ausgeführt, bis eine homogene Mischung erhalten wird, indem sichergestellt wird, dass die Temperatur der Mischung niedriger als oder gleich 170°C bleibt [...]“ (siehe Anspruch 1).
  • Die EP 0618055 B1 beschreibt ein Verfahren zum Verarbeiten von nicht reaktive Zusatzstoffe enthaltenden Kautschukgrundmischungen zu Kautschukfertigmischungen unter Verwendung eines Stempelkneters, wobei dem Stempelkneter eine vorher hergestellte, fertige Grundmischung zum Plastizieren zugeführt wird und nach dem Plastizieren die Charge unmittelbar einem stempellosen Kneter zugeführt wird, um die Fertigmischung durch Zugabe von reaktiven Zusatzstoffen bei verringerter Temperatur im Vergleich zum Stempelkneter fertig zu mischen.
  • Ganz allgemein wurde im bisherigen Stand der Technik wie beispielsweise bei den oben angeführten Dokumenten versucht, Temperaturprogramme oder andere Verfahrensparameter so zu optimieren, dass sie für unterschiedliche Zusammensetzungen von Kautschukmischungen angewendet werden können. Je nach Einsatzgebiet einer Kautschukmischung, solche Einsatzgebiete könnten beispielsweise bei der Herstellung von Förderbändern, Reifen oder auch Riemen sein, unterscheiden sich die Zusammensetzungen der entsprechenden Kautschukmischungen erheblich. Aus diesem Unterschieden in den Zusammensetzungen ergibt sich inhärent, dass durch die Veränderung eines Verfahrens nicht die Homogenität für sämtliche Kautschukmischungen verbessert werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens oder eine Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Kautschukmischung so zu ändern, dass es oder sie ein schnelles Eingreifen in den Mischprozess ermöglicht, um die Homogenität der entstehenden Kautschukmischung zu verbessern. Insbesondere soll das Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens oder die Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Kautschukmischung dabei für die Herstellung von Förderbändern, Reifen und auch Riemen angewendet werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukmischungen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    1. A) Hinzufügen und Mischen von ersten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen ersten Kautschuk und mindestens einen weiteren ersten Mischungsbestandteil in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung, sodass eine erste Kautschukmischung entsteht,
    2. B) Auswerfen der in Schritt A) gemischten ersten Kautschukmischung aus der Mischvorrichtung, wobei eine erste angemischte Kautschukgrundmischung oder eine erste angemischte Kautschukfertigmischung entsteht,
    3. C) Ausformen der ersten angemischten Kautschukgrundmischung oder der ersten angemischten Kautschukfertigmischung in einer Ausformeinheit zu einem Kautschukmischungsfell,
    4. D) Messen der Dichteverteilung des in Schritt C) ausgeformten Kautschukmischungsfells mittels Röntgentransmissionsspektroskopie, wobei die Messrichtung der Röntgentransmissionsmessung entlang der kleinesten Erstreckungsrichtung des Kautschukmischungsfells verläuft,
    5. E) Hinzufügen und Mischen von zweiten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen zweiten Kautschuk und mindestens einen weiteren zweiten Mischungsbestandteil in der Mischkammer der Mischvorrichtung, sodass eine zweite Kautschukmischung entsteht, wobei während des Mischens in Schritt E)
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer oder
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Es ist eine herausragende Leistung der vorliegenden Erfindung, erkannt zu haben, dass durch das Messen der Dichteverteilung eines Kautschukmischungsfells einer angemischten Kautschukmischung direkt Rückschlüsse auf die Homogenität der frisch angemischten Kautschukmischung geschlossen werden können. Je nachdem, ob bei der gemessenen Dichteverteilung beispielsweise herauskommt, dass Teile der Kautschukmischung eine höhere Dichte als andere Teile derselben Kautschukmischungsfells aufweisen, kann einer der beiden Mischparameter, d.h. die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren oder die Drehachsen Zahl der Mischrotoren, erhöht werden. Auf diese Weise wird die Homogenität der Bestandteile in einer Kautschukmischung, d.h. eine gleichmäßigere Verteilung der Bestandteile in der Kautschukmischung, verbessert. Dies kann beispielsweise durch die Verteilung des Füllstoffes in den Messdaten zu den Messungen der Dichteverteilung erkannt werden. Kautschukmischungen mit einer höheren Homogenität weisen demnach eine gleichmäßigere Verteilung des Füllstoffes auf.
  • Das Messen von Dichteverteilungen von Gummimischungen mittels Röntgentransmissionsspektroskopie ist beispielsweise aus EP 3348426 A1 bekannt, wobei eine Dichteverteilung in englischer Sprache wie in EP 3348426 A1 als „density distribution“ bezeichnet wird. Die Messung der Dichteverteilung im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann
    • - wie in den 1 und 2 sowie den Paragraphen [0049] bis [0066] aus EP 3348426 A1 , bevorzugt mittels der Beschreibung aus den Paragraphen [0053] bis [0054] aus EP 3348426 A1 , durchgeführt werden und/oder
    • - mittels einer nachstehend beschriebenen Röntgentransmissionsmesseinrichtung wie in einer nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhanden durchgeführt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen die Ausdrücke „Kautschukmischung“, „erste Kautschukmischung“ und „zweite Kautschukmischung“ ausschließlich unvulkanisierte Kautschukmischungen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Kautschukmischungsfelle“ ausschließlich Felle aus einer unvulkanisierten Kautschukmischung und beschreibt insbesondere Endlostreifen aus einer unvulkanisierten Kautschukmischung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Wortlaut des Schrittes E) des erfindungsgemäßen Verfahrens so zu verstehen, dass die zweiten Kautschukmischungsbestandteilen in die Mischkammer der Mischvorrichtung hinzugefügt werden und anschließend die hinzugefügten zweiten Kautschukmischungsbestandteile in der Mischkammer der Mischvorrichtung gemischt werden.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der erste Kautschuk gleichartig zum zweiten Kautschuk ist und/oder der eine weitere erste Mischungsbestandteil gleichartig zum einen weiteren zweiten Mischungsbestandteil ist, wobei besonders bevorzugt die in Schritt A) entstehende erste Kautschukmischung die gleiche Kautschukmischungsbestandteile wie die zweite Kautschukmischung aufweist, wobei ganz besonders bevorzugt die in Schritt A) entstehende erste Kautschukmischung die gleiche Zusammensetzung wie die zweite Kautschukmischung aufweist.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei während des Mischens in Schritt E) zusätzlich
    • - der Zeitpunkt oder die Zeitpunkte der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteile zu der Mischkammer der Mischvorrichtung während des Schrittes A),
    • - die anteilige Menge der Gesamtmenge an zugegebenen weiteren Kautschukmischungsbestandteilen zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteils während des Schrittes A),
    • - die Temperatur von Temperierelementen in der Mischkammer beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A),
    • - die Temperatur der Kautschukmischung beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A) oder
    • - die zeitliche Dauer des Mischens in der Mischkammer während des Schrittes A) in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere durch die zeitliche Dauer des Mischens die Homogenität einer nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kautschukmischung verbessert werden kann.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei während des Mischens in Schritt E) zusätzlich
    • - die Temperatur von Temperierelementen in der Mischkammer beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A) und/oder
    • - die Temperatur der Kautschukmischung beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A)

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass durch die Erhöhung der Temperatur die Viskosität herabgesetzt werden kann und somit die einzelnen Bestandteile in der Mischkammer der Mischvorrichtung besser miteinander vermischt werden können.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei während des Mischens in Schritt E) zusätzlich
    • - der Zeitpunkt oder die Zeitpunkte der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteile zu der Mischkammer der Mischvorrichtung während des Schrittes A) und/oder
    • - die anteilige Menge der Gesamtmenge an zugegebenen weiteren Kautschukmischungsbestandteilen zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteils während des Schrittes A)

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass durch eine frühere Zugabe oder durch eine Zugabe in mehreren Schritten die Homogenität verbessert werden kann.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei während des Mischens in Schritt E) zusätzlich
    • - der Zeitpunkt oder die Zeitpunkte der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteile zu der Mischkammer der Mischvorrichtung während des Schrittes A),
    • - die anteilige Menge der Gesamtmenge an zugegebenen weiteren Kautschukmischungsbestandteilen zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteils während des Schrittes A),
    • - die Temperatur von Temperierelementen in der Mischkammer beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A),
    • - die Temperatur der Kautschukmischung beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A) und
    • - die zeitliche Dauer des Mischens in der Mischkammer während des Schrittes A)

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Mischkammer der Mischvorrichtung die Mischkammer eines Innenmischers oder eines Obermischer eines Tandemmischer oder eines Untermischer eines Tandemmischer ist, wobei die in Schritt A) verwendete Mischkammer bevorzugt die Mischkammer eines Obermischer eines Tandemmischer und die in Schritt E) verwendete Mischkammer bevorzugt die Mischkammer des besagten Tandemmischers ist.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass durch die in der Mischkammer des Obermischer eines Tandemmischers zu gewonnenen Daten, die Mischkammer Meter in dem Untermischer des gleichen Tandemmischers angepasst werden können.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei während des Mischens in Schritt E) die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass durch das Steuern der beiden vorstehend beschriebenen Parametern eine überproportionale Verbesserung der Homogenität möglich ist.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Ausformeinheit ein Extruder, ein Walzwerk, eine Zahnradpumpe und/oder einen Filtereinheit, wie beispielsweise einen Strainer, aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Filtereinheit“ insbesondere einen Stützkörper und ein Siebpaket wie allgemein in Absatz [0005] und speziell in 1 des Dokuments DE 102006027896 B4 beschrieben.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Kautschukmischungsfell während des Messens in Schritt D) auf einem Förderband befördert wird und/oder eine Abstandsmesseinheit den Abstand zwischen der Förderbandoberfläche und der dem Förderband abgewandten Oberfläche des Kautschukmischungsfells misst.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass durch eine vorstehend beschriebene Messung noch genauere die Dichteverteilung des besagten Kautschukmischungsfells gemessen werden kann als bei anderen vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren.
  • In besonders hohem Maße bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben umfassend die folgenden Schritte:
    1. A) Hinzufügen und Mischen von ersten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen ersten Kautschuk und mindestens einen weiteren ersten Mischungsbestandteil in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung, sodass eine erste Kautschukmischung entsteht,
    2. B) Auswerfen der in Schritt A) gemischten ersten Kautschukmischung aus der Mischvorrichtung, wobei eine erste angemischte Kautschukgrundmischung oder eine erste angemischte Kautschukfertigmischung entsteht,
    3. C) Ausformen der ersten angemischten Kautschukgrundmischung oder der ersten angemischten Kautschukfertigmischung in einer Ausformeinheit zu einem Kautschukmischungsfell,
    4. D) Messen der Dichteverteilung des in Schritt C) ausgeformten Kautschukmischungsfells mittels Röntgentransmissionsspektroskopie, wobei die Messrichtung der Röntgentransmissionsmessung entlang der kleinesten Erstreckungsrichtung des Kautschukmischungsfells verläuft,
    5. E) Hinzufügen und Mischen von zweiten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen zweiten Kautschuk und mindestens einen weiteren zweiten Mischungsbestandteil in der Mischkammer der Mischvorrichtung, sodass eine zweite Kautschukmischung entsteht, wobei während des Mischens in Schritt E)
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden,
    wobei
    • - während des Mischens in Schritt E) zusätzlich
      • - der Zeitpunkt oder die Zeitpunkte der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteile zu der Mischkammer der Mischvorrichtung während des Schrittes A),
      • - die anteilige Menge der Gesamtmenge an zugegebenen weiteren Kautschukmischungsbestandteilen zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteils während des Schrittes A),
      • - die Temperatur von Temperierelementen in der Mischkammer beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A),
      • - die Temperatur der Kautschukmischung beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A)
      und
      • - die zeitliche Dauer des Mischens in der Mischkammer während des Schrittes A)

    in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden,
    • - die Mischkammer der Mischvorrichtung die Mischkammer eines Obermischer eines Tandemmischer oder eines Untermischer eines Tandemmischer ist, wobei bevorzugt die in Schritt A) verwendete Mischkammer die Mischkammer eines Obermischer eines Tandemmischer und die in Schritt E) verwendete Mischkammer die Mischkammer des besagten Tandemmischers ist,
    • - während des Mischens in Schritt E) die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden,
    • - die Ausformeinheit eine Zahnradpumpe und einen der Zahnradpumpe nachgeschalteten Strainer und ein dem Strainer nachgeschaltetes Walzwerk aufweist

    und
    • - das Kautschukmischungsfell während des Messens in Schritt D) auf einem Förderband befördert wird und eine Abstandsmesseinheit den Abstand zwischen der Förderbandoberfläche und der dem Förderband abgewandten Oberfläche des Kautschukmischungsfells misst.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Kautschukmischungen in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Vorrichtung und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Vorrichtungen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Kautschukmischungen in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend
    1. a. mindestens eine Mischkammer mit einem oder zwei Rotoren und optional mit Temperierelementen,
    2. b. mindestens eine Ausformeinheit zum Ausformen einer mittels der besagten Mischkammer angemischten Kautschukmischung zu einem Kautschukmischungsfell,
    3. c. mindestens eine Röntgentransmissionsmesseinrichtung zum Messen der Dichteverteilung des besagten mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells,
    4. d. einen oder mehrere Sensoren, welche dazu eingerichtet sind,
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer,
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer,
      • - die Temperatur von in dem Kammergehäuse der Mischkammer angebrachten Temperierelementen zum Erhitzen oder Kühlen des Kammergehäuses, und/oder
      • - die Temperatur der Temperierelemente der besagten Mischkammer zu messen, und
    5. e. eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist,
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer,
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und/oder
      • - die Temperatur der Temperierelemente der Mischkammer

    in Abhängigkeit einer mittels der besagten Röntgentransmissionsmesseinrichtung gemessenen Dichteverteilung der besagten mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells zu steuern.
  • Eine Röntgentransmissionsmesseinrichtung ist bevorzugt das Produkt „HPS 5000“ der Firma „GreCon measures“.
  • In besonders hohem Maße bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben umfassend:
    1. a. mindestens eine Mischkammer mit einem oder zwei Rotoren und mit Temperierelementen,
    2. b. mindestens eine Ausformeinheit zum Ausformen einer mittels der besagten Mischkammer angemischten Kautschukmischung zu einem Kautschukmischungsfell,
    3. c. mindestens eine Röntgentransmissionsmesseinrichtung zum Messen der Dichteverteilung des mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells,
    4. d. einen oder mehrere Sensoren, welche dazu eingerichtet sind,
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer,
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer,
      • - die Temperatur von in dem Kammergehäuse der Mischkammer angebrachten Temperierelementen zum Erhitzen oder Kühlen des Kammergehäuses, und
      • - die Temperatur der Temperierelemente der besagten Mischkammer zu messen, und
    5. e. eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist,
      • - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer,
      • - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und
      • - die Temperatur der Temperierelemente der Mischkammer

    in Abhängigkeit einer mittels der besagten
    Röntgentransmissionsmesseinrichtung gemessenen Dichteverteilung der besagten mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells zu steuern.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Kautschukmischungen in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Verwendung und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verwendungen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Kautschukmischungen in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung der Vorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch zur Herstellung einer Kautschukmischung, wobei die Kautschukmischung bevorzugt gemäß einem Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben hergestellt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2736690 B1 [0003]
    • EP 0618055 B1 [0004]
    • EP 3348426 A1 [0009]
    • DE 102006027896 B4 [0025]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen von Kautschukmischungen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: A) Hinzufügen und Mischen von ersten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen ersten Kautschuk und mindestens einen weiteren ersten Mischungsbestandteil in einer mindestens zwei Mischrotoren umfassenden Mischkammer einer Mischvorrichtung, sodass eine erste Kautschukmischung entsteht, B) Auswerfen der in Schritt A) gemischten ersten Kautschukmischung aus der Mischvorrichtung, wobei eine erste angemischte Kautschukgrundmischung oder eine erste angemischte Kautschukfertigmischung entsteht, C) Ausformen der ersten angemischten Kautschukgrundmischung oder der ersten angemischten Kautschukfertigmischung in einer Ausformeinheit zu einem Kautschukmischungsfell, D) Messen der Dichteverteilung des in Schritt C) ausgeformten Kautschukmischungsfells mittels Röntgentransmissionsspektroskopie, wobei die Messrichtung der Röntgentransmissionsmessung entlang der kleinesten Erstreckungsrichtung des Kautschukmischungsfells verläuft, E) Hinzufügen und Mischen von zweiten Kautschukmischungsbestandteilen umfassend mindestens einen zweiten Kautschuk und mindestens einen weiteren zweiten Mischungsbestandteil in der Mischkammer der Mischvorrichtung, sodass eine zweite Kautschukmischung entsteht, wobei während des Mischens in Schritt E) - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer oder - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei während des Mischens in Schritt E) zusätzlich - der Zeitpunkt oder die Zeitpunkte der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteile zu der Mischkammer der Mischvorrichtung während des Schrittes A), - die anteilige Menge der Gesamtmenge an zugegebenen weiteren Kautschukmischungsbestandteilen zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Zugabe weiterer Kautschukmischungsbestandteils während des Schrittes A), - die Temperatur von Temperierelementen in der Mischkammer beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A), - die Temperatur der Kautschukmischung beim Mischen in der Mischkammer während des Schrittes A) und/oder - die zeitliche Dauer des Mischens in der Mischkammer während des Schrittes A) in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Mischkammer der Mischvorrichtung die Mischkammer eines Innenmischers oder eines Obermischer eines Tandemmischer oder eines Untermischer eines Tandemmischer ist, wobei die in Schritt A) verwendete Mischkammer bevorzugt die Mischkammer eines Obermischer eines Tandemmischer und die in Schritt E) verwendete Mischkammer bevorzugt die Mischkammer des besagten Tandemmischers ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei während des Mischens in Schritt E) die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer in Abhängigkeit der in Schritt D) gemessenen Dichteverteilung des ausgeformten Kautschukmischungsfells gesteuert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ausformeinheit ein Extruder, ein Walzwerk, eine Zahnradpumpe und/oder einen Filtereinheit, wie beispielsweise einen Strainer, aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kautschukmischungsfell während des Messens in Schritt D) auf einem Förderband befördert wird und/oder eine Abstandsmesseinheit den Abstand zwischen der Förderbandoberfläche und der dem Förderband abgewandten Oberfläche des Kautschukmischungsfells misst.
  7. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend a. mindestens eine Mischkammer mit einem oder zwei Rotoren und optional mit Temperierelementen, b. mindestens eine Ausformeinheit zum Ausformen einer mittels der besagten Mischkammer angemischten Kautschukmischung zu einem Kautschukmischungsfell, c. mindestens eine Röntgentransmissionsmesseinrichtung zum Messen der Dichteverteilung des mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells, d. einen oder mehrere Sensoren, welche dazu eingerichtet sind, - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer, - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der besagten Mischkammer, - die Temperatur von in dem Kammergehäuse der Mischkammer angebrachten Temperierelementen zum Erhitzen oder Kühlen des Kammergehäuses, und/oder - die Temperatur der Temperierelemente der besagten Mischkammer zu messen, und e. eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, - die Drehgeschwindigkeit der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer, - die Umdrehungsanzahl der Mischrotoren beim Mischen in der Mischkammer und/oder - die Temperatur der Temperierelemente der Mischkammer in Abhängigkeit einer mittels der besagten Röntgentransmissionsmesseinrichtung gemessenen Dichteverteilung der besagten mittels der besagten Ausformeinheit ausgeformten Kautschukmischungsfells zu steuern.
  8. Verwendung der Vorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch zur Herstellung einer Kautschukmischung, wobei die Kautschukmischung bevorzugt gemäß einem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6 hergestellt wird.
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EP0618055B1 (de) 1993-03-30 1998-05-13 Continental Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verarbeiten von nicht reaktive Zusatzstoffe enthaltende Kautschukmischungen zu Kautschukfertigmischungen
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DE102006027896B4 (de) 2006-06-17 2017-03-30 Uth Gmbh Stützkörper für ein Siebpaket, dessen Verwendung in einer Filtereinrichtung und eine Vorrichtung zur Reinigung des Stützkörpers
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