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Es werden ein Verfahren zum Anpassen einer Einstellung eines Fahrzeugsitzes und ein Fahrzeug mit zumindest einem Fahrzeugsitz beschrieben.
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Aus der
DE 10 2010 028 560 A1 ist eine Verstellvorrichtung zur ergonomischen Einstellung eines Fahrzeugsitzes mit mehreren verstellbaren Sitzkomponenten bekannt. Dazu weist die Verstellvorrichtung eine Steuereinheit mit einem Speicher auf, in den Fahrzeuginsassendaten eingespeichert werden können, die eine automatische Einstellung aller verstellbaren Sitz- und/oder Fahrzeugkomponenten ermöglichen. Dazu ist eine Leseeinheit beispielsweise in Form einer bekannten Standardschnittstelle vorgesehen. Über die Standardschnittstelle werden die notwendigen Fahrzeuginsassendaten von einem Datenträger in den Speicher der Steuereinheit eingelesen. Der Datenträger erhält die notwendigen Fahrzeuginsassendaten in Form eines definierten zweidimensionalen Bildes von einem digitalen Bilderfassungssystem. Die Steuereinheit oder der Datenträger ist mit einem im Speicher abgelegten Algorithmus versehen, der aus dem zweidimensionalen Bild die Proportionen vorgegebener Körperteile zueinander derart ermittelt, dass daraus eine bestimmte, zunächst relative automatische Einstellung der Sitz- und/oder Fahrzeugkomponenten abgeleitet werden kann.
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Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anpassen einer Einstellung eines Fahrzeugsitzes, ein Fahrzeug mit zumindest einem Fahrzeugsitz, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium anzugeben, welche einen verbesserten Bedienkomfort bei der Anpassung des Fahrzeugsitzes ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Mit einem ersten Aspekt der der Erfindung wird ein Verfahren zum Anpassen einer Einstellung eines Fahrzeugsitzes eines Fahrzeugs beschrieben. Das Verfahren weist dazu nachfolgende Verfahrensschritte auf. Zunächst wird ein Sitzeinstellungsmodul zum Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes bei Betätigung einer Einstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes aktiviert. Daraufhin erfolgt eine Abfrage in einer Anzeigevorrichtung eines Infotainment-Systems des Fahrzeugs, ob ein Abspielen eines Sitzeinstellungsvideos für ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes erfolgen soll. Falls bestätigt wird, dass ein Abspielen des Sitzeinstellungsvideos erfolgen soll, erfolgt das Abspielen des Sitzeinstellungsvideos für ein Anleiten eines Insassen des Fahrzeugs, die Einstellung des Fahrzeugsitzes in Zusammenwirken mit dem Sitzeinstellungsmodul anzupassen.
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Das Verfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform ermöglicht einen verbesserten Bedienkomfort bei der Anpassung des Fahrzeugsitzes insbesondere durch das Zusammenwirken von Fahrzeugsitzverstellung und Infotainment-System des Fahrzeugs, welches auch als Informations- und Unterhaltungssystem bezeichnet wird. Der Fahrzeuginsasse, der seinen Fahrzeugsitz optimal und ergonomisch günstig ausrichten will, kann bei der bereits oben erläuterten, bekannten Verstellvorrichtung keinerlei Vorstellung über die verschiedenen einstellbaren Sitz- oder Fahrzeugkomponenten und ihre Wirkung auf die Körperhaltung entwickeln und muss sich vollständig einer Automatik aussetzen, in die er nicht eingreifen kann. Bei der zwischenzeitlich hohen Anzahl von Einstellkomponenten in einem Fahrzeugsitzbereich besteht jedoch ein Bedarf, diese verschiedenen Komponenten und Sitzverstellfunktionen dem Fahrzeuginsassen zu verdeutlichen und ihm Vorschläge zu unterbreiten, wie und in welche Richtung die verstellbaren Komponenten eines Fahrzeugsitzes oder weitere verstellbare Komponenten des Fahrzeugs optimal eingestellt werden können. Mittels des genannten Verfahrens können dem Fahrzeuginsassen die Fahrzeugsitzverstellmöglichkeiten und ihre spezifischen Funktionen, um einen insbesondere ergonomisch optimalen Sitzkomfort zu erreichen, detailliert dargestellt werden. Der Fahrzeuginsasse kann selbst entscheiden, welche Sitzeinstellfunktion er in Richtung einer insbesondere ergonomisch optimierten Fahrzeugsitzstellung aktivieren und anpassen will. Das Infotainment-System unterstützt ihn dabei, indem es für jede einzelne Sitzeinstellfunktion Hinweise auf eine insbesondere ergonomisch optimale Einstellung vorgeben kann. Bei manueller Verstellmöglichkeit kann jede Sitzverstellfunktion einzeln eingestellt werden und auch von der ergonomisch optimalen Einstellung abgewichen werden.
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Unter einem ergonomisch optimierten Parameter wird dabei hier und im Folgenden typischerweise verstanden, dass der Parameter derart gewählt bzw. angepasst wird, dass eine Beeinträchtigung des Insassen, beispielsweise eine Ermüdung oder eine andere körperliche Beeinträchtigung, in möglichst geringem Maße erfolgt.
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Die geänderten Einstellungen des Fahrzeugsitzes können zudem in einer Speichereinheit abgelegt werden, beispielsweise in einer dem Fahrzeugsitz zugeordneten Speichereinheit. Dadurch können diese Einstellungen zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen und der Fahrzeugsitz wieder an den jeweiligen Insassen des Fahrzeugs angepasst werden. Das Abrufen der gespeicherten Einstellungen des Fahrzeugsitzes und ein anschließendes Einstellen des Fahrzeugsitzes können durch eine Nutzeranforderung eingeleitet werden, beispielsweise durch eine Betätigung eines Bedienknopfes oder Bedienschalters, durch eine menügeführte Auswahl und/oder durch eine sprachgesteuerte Anforderung. Ferner können das Abrufen der gespeicherten Einstellungen des Fahrzeugsitzes und ein anschließendes Einstellen des Fahrzeugsitzes mittels eines, einem bestimmten Nutzer zugeordneten Fahrzeugschlüssels eingeleitet werden, beispielsweise bei einer Annäherung eines personenbezogenen Zündschlüssels an das Fahrzeug oder einem Einführen des Zündschlüssels in das Zündschloss.
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Zudem enthält das Video in einer Ausführungsform des Verfahrens Anleitungen zum Optimieren von Außenspiegeleinstellungen und Pedalstellungen, insbesondere für ergonomisch optimierte Einstellungen der genannten Fahrzeugkomponenten.
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In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird eine Abfrage in der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems des Fahrzeugs ausgegeben, ob eine automatische Einstellung von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine insbesondere ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Berücksichtigung von persönlichen Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs erfolgen soll. Falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll, erfolgt ein automatisches Einstellen von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine insbesondere ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Anpassung der Sitzkomponenten an einzugebende oder bereits zu einem früheren Zeitpunkt eingegebene Körperdaten.
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Dazu wird in einer Ausführungsform eine Aufforderung ausgegeben, vorbestimmte Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs beispielsweise mittels einer Dateneingabeschnittstelle des Infotainment-Systems des Fahrzeugs einzugeben, falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll.
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In einer weiteren Ausführungsform werden, falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll, bereits zu einem früheren Zeitpunkt ermittelte und in einer Speichervorrichtung abgelegte Körperdaten aufgerufen.
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Die Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs sowie die daraus bestimmten Einstellungen der Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine beispielsweise ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes können zudem, wie bereits erläutert, in einer Speichereinheit abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden.
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Um den Fahrzeuginsassen beim Einstellen des Fahrzeugsitzes mit einer graphischen Darstellung zu unterstützen, ist es in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, zunächst eine Ist-Einstellung des Fahrzeugsitzes und eine Ist-Körperhaltung des Insassen des Fahrzeugs zu ermitteln. Danach erfolgt anhand der ermittelten Daten ein Ausgeben einer graphischen Videovergleichsdarstellung der ermittelten Ist-Einstellung des Fahrzeugsitzes und der ermittelten Ist-Körperhaltung des Insassen des Fahrzeugs mit überlagerter Darstellung einer Soll-Einstellung des Fahrzeugsitzes mit einer insbesondere ergonomisch optimierten Soll-Körperhaltung. Daran anschließend wird ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes durchgeführt, bis die Soll-Einstellung des Fahrzeugsitzes mit der insbesondere ergonomisch optimierten Soll-Körperhaltung in der graphischen Videodarstellung erreicht ist, wobei die graphische Videovergleichsdarstellung während des Anpassens der Einstellung des Fahrzeugsitzes beispielsweise kontinuierlich die während des Anpassens geänderte Ist-Einstellung des Fahrzeugsitzes anzeigt. Abschließend kann wiederum ein Abspeichern der geänderten Sitzeinstellungen erfolgen.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, zunächst ein insbesondere zweidimensionales Bilderfassungsgerät zu aktivieren. Falls bestätigt wird, dass ein Abspielen des Sitzeinstellungsvideos erfolgen soll, kann ein Ermitteln der Ist-Körperhaltung des Insassen des Fahrzeugs mittels einer Auswertung von aufgenommenen Bildern des Bilderfassungsgeräts erfolgen.
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Ein derartiges Verfahren kann mit dem Aktivieren eines Körpererfassungsmoduls, das über eine Schnittstelle mit dem insbesondere zweidimensionalen Bilderfassungsgerät gekoppelt ist, verbunden sein, wobei das Körpererfassungsmodul Mittel zum Ermitteln der vorbestimmten Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs aufweist. Ein derartiges Bilderfassungsgerät kann vorzugsweise ein Mobiltelefon mit Digitalkamera sein, das über die Schnittstelle funktechnisch, beispielsweise mittels Bluetooth, oder leitungstechnisch, beispielsweise mittels einer USB-Verbindung, mit dem Körpererfassungsmodul koppelbar ist, oder es kann ein in das Fahrzeug eingebautes Bilderfassungsgerät sein, das mit einer Weitwinkeloptik den jeweiligen Fahrzeuginsassen auf seinem Fahrzeugsitz erfasst. In der genannten Ausführungsform weist das Körpererfassungsmodul dazu Mittel auf zum Ermitteln der vorbestimmten Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs basierend auf von dem Bilderfassungsgerät aufgenommenen Bildern.
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Es ist ferner auch möglich, die Körperdaten auf Abfrage über die Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems einzugeben. Damit ist das Körpererfassungsmodul in der Lage, Proportionen der Körperteile und die Körperhaltung des Fahrzeuginsassen zu ermitteln und graphisch auf der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems beispielsweise als Personen-Dummy abzubilden. Dazu werden aus der ermittelten Ist-Körperhaltung des Insassen des Fahrzeugs Proportionen von Körperteilen des Insassen berechnet und in der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems des Fahrzeugs, welche beispielsweise ein Videodisplay des Infotainment-Systems des Fahrzeugs bildet, dargestellt. Die graphische Videovergleichsdarstellung der Ist-Einstellung des Fahrzeugsitzes und der Ist-Körperhaltung des Insassen des Fahrzeugs kann zudem als Anfangsbedingung für ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes eingesetzt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können gespeicherte Daten für optimale Wirbelsäulenentlastungspositionen herangezogen werden. Dazu wird die ergonomisch optimierte Soll-Einstellung des Fahrzeugsitzes basierend auf gespeicherten Soll-Sitzeinstellungen für Wirbelsäulenentlastungspositionen ermittelt und über das Infotainment System dem Fahrzuginsassen vorgeschlagen.
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Wenn zudem eine Körper- und/oder Sitzdarstellung in der Anzeigevorrichtung abgebildet wird, kann, solange keine Einstellung des Fahrzeugsitzes für eine ergonomisch optimierte Soll-Körperhaltung erreicht ist, die Körper- und/oder Sitzdarstellung in einer Warnfarbe abgebildet werden und, sobald eine Einstellung des Fahrzeugsitzes für eine ergonomisch optimierte Soll-Körperhaltung erreicht ist, kann die Körper- und/oder Sitzdarstellung in einer von der Warnfarbe verschiedenen Farbe abgebildet werden und damit ein Farbwechsel der Körper- und/oder Sitzdarstellung erfolgen. Diese graphisch dargestellte Körperhaltung mit der aktuellen Sitzeinstellung kann auch in einzeln einstellbaren Sitzfunktionen erfolgen, die zunächst nicht einer ergonomischen Optimierung entsprechen. Die Körperteile können in der graphischen Darstellung farblich gekennzeichnet werden, um dem Fahrzeuginsassen anzuzeigen, welche Sitzfunktion nachzubessern ist. Sobald die nachzubessernde Sitzfunktion einer ergonomisch optimierten Sitzfunktion entspricht, kann ein Farbwechsel der graphischen Darstellung des jeweiligen Körperteils das Erreichen der ergonomisch optimalen Sitzposition signalisieren.
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Dazu können in einem weiteren Ausführungsbeispiel des Verfahrens die einzeln einstellbaren Sitzfunktionen aus der Gruppe ausgewählt sein, bestehend aus einer Sitzabstandsfunktion zwischen einem Hüftpunkt des Insassen des Fahrzeugs und Bedienpedalen des Fahrzeugs, einer Sitzhöhenfunktion, einer Oberschenkelstützfunktion, einer Rückenlehnenwinkelfunktion, einer Kopfstützeneinstellfunktion, einer Sitzpolsterwölbungsfunktion, einer Rückenpolsterwölbungsfunktion und einer Randpolsterwölbungsfunktion.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das zumindest einen Fahrzeugsitz aufweist. Weiterhin beinhaltet das Fahrzeug Mittel zum Aktivieren eines Sitzeinstellungsmoduls zum Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes bei Betätigung einer Einstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes, sowie ein Infotainment-System mit einer Anzeigevorrichtung. Darüber hinaus weist das Fahrzeug Mittel auf zum Ausgeben einer Abfrage in der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems, ob ein Abspielen eines Sitzeinstellungsvideos für ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes erfolgen soll. Das Infotainment-System ist zum Abspielen des Sitzeinstellungsvideos für ein Anleiten eines Insassen des Fahrzeugs, die Einstellung des Fahrzeugsitzes in Zusammenwirken mit dem Sitzeinstellungsmodul anzupassen, ausgebildet, falls bestätigt wird, dass ein Abspielen des Sitzeinstellungsvideos erfolgen soll.
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Die Vorteile, die das genannte Fahrzeug für den Bedien- und Sitzkomfort eines Fahrzeuginsassen bieten, sind bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren erörtert worden und werden hier nicht erneut aufgeführt.
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Weiterhin weist das Fahrzeug in einer Ausführungsform Mittel auf zum Ausgeben einer Abfrage in der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems des Fahrzeugs, ob eine automatische Einstellung von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine insbesondere ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Berücksichtigung von persönlichen Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs erfolgen soll. Darüber hinaus stehen Mittel bereit zum Ausgeben einer Aufforderung, vorbestimmte Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs mittels einer Dateneingabeschnittstelle des Infotainment-Systems des Fahrzeugs einzugeben oder zu einem früheren Zeitpunkt eingegebene Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs abzurufen, falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll. Ferner weist das Fahrzeug Mittel auf zum automatischen Einstellen von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Anpassung an die eingegebenen Körperdaten.
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Das Fahrzeug ist typischerweise ein Kraftfahrzeug, beispielsweise ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen.
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Mit einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm angegeben, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Fahrzeugs ausgeführt wird, die Recheneinheit anleitet, die nachfolgenden Verfahrensschritte durchzuführen, nämlich ein Ermitteln einer Betätigung einer Einstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs und ein Aktivieren eines Sitzeinstellungsmoduls zum Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes. Darüber hinaus wird eine Abfrage in einer Anzeigevorrichtung eines Infotainment-Systems des Fahrzeugs ausgegeben, ob ein Abspielen eines Sitzeinstellungsvideos für ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes erfolgen soll. Falls das bestätigt wird, erfolgt ein Abspielen des Sitzeinstellungsvideos für ein Anleiten eines Insassen des Fahrzeugs, die Einstellung des Fahrzeugsitzes in Zusammenwirken mit dem Sitzeinstellungsmodul anzupassen.
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Darüber hinaus wird ein computerlesbares Medium bereitgestellt, auf dem ein Computerprogramm gemäß der oben beschriebenen Spezifikation gespeichert ist.
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Das Computerprogramm und das computerlesbare Medium weisen die bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß der Erfindung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung;
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2 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung;
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3 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung;
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4 zeigt ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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5 zeigt Komponenten des in 4 dargestellten Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung.
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Mit Verfahrensblock 100 wird festgestellt, dass das Fahrzeug in einem ”Zündung Ein” Zustand ist. Wird dann im Verfahrensblock 101 ein Fahrzeugsitzschalter von einem Fahrzeuginsassen betätigt, so wird zu dem Verfahrensblock 102 übergegangen. Im Verfahrensblock 102 wird ein Sitzeinstellungsmodul aktiviert.
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Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist und das Fahrzeug steht, kann zu einem Verfahrensblock 103 übergegangen werden, in welchem Körperdaten abgerufen werden können. Wenn jedoch in dieser Phase das Fahrzeug bewegt wird, so dass eine Fahrgeschwindigkeit verschieden von Null erfasst wird, erfolgt ein Aufleuchten in einer Anzeigevorrichtung eines Infotainment-Systems des Fahrzeugs in dem Verfahrensblock 104 mit dem Hinweis, dass lediglich, wenn die Sitzverstellung bei ”Motor aus” betätigt wird, ein Video zur ergonomischen Sitzeinstellung angeboten werden kann.
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Diesen Hinweis kann der Anwender befolgen und das Fahrzeug anhalten oder mit dem Verfahrensblock 105 den Motorbetrieb beibehalten. Folgt der Anwender dem Hinweis und bringt das Fahrzeug zum Stehen, so werden die Blöcke 100, 101, 102 und 103 bis zu einem weiteren Verfahrensblock 106 abgearbeitet, in dem eine Displayabfrage erscheint, ob ein Video zur ergonomischen Fahrzeugeinstellung erwünscht ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Verfahrensblock 105 aktiviert. Ist dies hingegen der Fall, erscheint mit dem Verfahrensblock 107 auf der Anzeigevorrichtung ein Video mit Anleitungen zum Optimieren von Fahrzeugsitzeinstellungen. Zudem enthält das Video in der gezeigten Ausführungsform Anleitungen zum Optimieren von Außenspiegeleinstellungen und Pedalstellungen.
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2 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung.
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Mit Verfahrensblock 200 wird festgestellt, dass das Fahrzeug in einem ”Zündung Ein” Zustand ist. Wird dann im Verfahrensblock 201 ein Fahrzeugsitzschalter von einem Fahrzeuginsassen betätigt, so wird zu dem Verfahrensblock 202 übergegangen. Im Verfahrensblock 202 wird ein Sitzeinstellungsmodul aktiviert.
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Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist und das Fahrzeug steht, kann zu einem Verfahrensblock 203 übergegangen werden, bei dem Körpermaße abgefragt werden. Anschließend erfolgt mit dem Verfahrensblock 204 eine Displayabfrage, ob eine Unterstützung zur ergonomischen Fahrzeugsitz- und Fahrzeugeinstellung erfolgen soll. Wenn jedoch in dieser Phase das Fahrzeug bewegt wird, so dass eine Fahrgeschwindigkeit verschieden von Null erfasst wird, erfolgt ein Aufleuchten in der Anzeigevorrichtung des Infotainment-Systems des Fahrzeugs in dem Verfahrensblock 205 mit dem Wamhinweis, dass lediglich, wenn die Sitzverstellung bei ”Motor aus” betätigt wird, ein Video zur ergonomischen Sitzeinstellung angeboten werden kann.
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Diesen Hinweis kann der Anwender befolgen und das Fahrzeug anhalten oder mit dem Verfahrensblock 210 den Motorbetrieb beibehalten und das automatische Optimierungsverfahren für die Fahrzeug- und Sitzeinstellung beenden.
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Folgt jedoch der Anwender dem Hinweis und bringt das Fahrzeug zum Stehen, so werden die Verfahrensblöcke von 200, 201, 202, 203, 204 bis zum Verfahrensblock 206 abgearbeitet, in dem eine Displayabfrage erscheint, ob ein Video mit Anleitungen zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung mittels Eingabe persönlicher Körperdaten zur automatischen ergonomisch optimierten Einstellung des Fahrzeugsitzes und weiterer, sitzpositionsabhängiger, verstellbarer Fahrzeugkomponenten abgespielt werden soll. Ist das nicht der Fall, wird der Verfahrensblock 210 aktiviert und das Verfahren beendet. Ist das jedoch der Fall, dann erscheint auf der Anzeigevorrichtung ein Video mit Anleitungen zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung und weiterer, sitzpositionsabhängiger, verstellbarer Fahrzeugkomponenten im Verfahrensblock 207.
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Im Verfahrensblock 208 folgen dann die Aufforderungen die Körperdaten einzugeben, anschließend die Zündung auszuschalten, das Fahrzeug zu verlassen und zu Verriegeln und die automatische Einstellung der Sitz- und Fahrzeugkomponenten außerhalb des Fahrzeugs abzuwarten. Sind die Körperdaten eingegeben und das Fahrzeug von außen verriegelt, erfolgt in dem Verfahrensblock 209 ein automatisches Einstellen von ergonomisch optimierten Sitzfunktionen. Zudem werden in der gezeigten Ausführungsform Außenspiegeleinstellungen und Pedalstellungen automatisch optimiert, und danach wird die Fahrzeugverriegelung zum Einstieg in das Fahrzeug mit dem Verfahrensblock 210 wieder aufgehoben.
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3 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Optimieren einer Fahrzeugsitzeinstellung.
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Zunächst erfolgt mit dem Verfahrensschritt 300 ein Starten des Verfahrens mittels Betätigen eines Fahrzeugsitzschalters unter gleichzeitigem Koppeln der Fahrzeugsitzeinstellung mit einem Infotainment-System des Fahrzeugs. In dem Verfahrensschritt 301 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit abgefragt werden und unter vordefinierten sicherheitsrelevanten Bedingungen in Abhängigkeit der Art des anzupassenden Sitzes kann das Verfahren zum Verfahrensschritt 302 übergehen, in dem ein Display mit einer Abfrage, ob ein Sitzeinstellungsvideo abgespielt werden soll, aktiviert wird. Wird die Abfrage mit ”Nein” quittiert, d. h. die Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht nicht den vordefinierten sicherheitsrelevanten Bedingungen in Abhängigkeit der Art des anzupassenden Sitzes, wird bereits mit dem Verfahrensschritt 307 das Optimierungsverfahren beendet. Wird jedoch die Abfrage mit ”Ja” quittiert, wird das Verfahren mit dem Abspielen des Videos unter gleichzeitigem Aktivieren eines Sitzeinstellungsmoduls und eines Körpererfassungsmodul fortgesetzt.
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Mit dem darauf folgenden Verfahrensschritt 303 werden die Körperdaten über eine Dateneingangsschnittstelle nach vorgegebener Videoabfrage oder unter Zugriff auf gespeicherte Körperdaten zwischen dem Sitzeinstellungsmodul und dem Körpererfassungsmodul kommuniziert und in dem Verfahrensschritt 304 wird eine zweidimensionale graphische Videovergleichsdarstellung von Ist-Daten der vorhandenen Sitzeinstellung in Verbindung mit den kommunizierten Körperdaten unter Anzeige einer Ist-Körperhaltung und einer überlagerten Darstellung einer ergonomisch optimierten Sollkörperhaltung auf dem Display abgebildet.
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In dem nachfolgenden Verfahrensschritt 305 werden die vorhandenen Sitzeinstellungen unter Videovorgabe geändert, bis die ergonomisch optimierte Sitzeinstellung erreicht ist. In dem Verfahrensschritt 306 werden die geänderten Sitzeinstellungen abgespeichert und mit dem Verfahrensschritt 307 wird das Verfahren beendet.
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4 zeigt ein Fahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In 4 ist dabei ein Dach des Fahrzeugs 1 teilweise weggelassen, um den Innenraum des Fahrzeugs 1 näher darzustellen.
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Das Fahrzeug 1 ist ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens. Auf einem Fahrzeugsitz 2 des Fahrzeugs 1 sitzt ein Insasse 3 des Fahrzeugs 1. Der Insasse 3 befindet sich dabei zumindest teilweise innerhalb eines schematisch dargestellten Erfassungsbereiches 8 eines Bilderfassungsgeräts 5, beispielsweise in Form einer optischen Kamera 7 des Fahrzeugs 1 oder einer optischen Kamera eines Mobiltelefons.
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Wie im Folgenden näher erläutert wird, kann ein Anpassen einer Einstellung des Fahrzeugsitzes 2 des Fahrzeugs 1 mittels eines Anpassens von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes 2 erfolgen.
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Dazu zeigt 5 Komponenten des in 4 dargestellten Fahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in 4 werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht nochmals erläutert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist das Fahrzeug 1 in 5 lediglich schematisch dargestellt und der Fahrzeugsitz sowie der Insasse des Fahrzeugs 1 sind nicht nochmals gezeigt.
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Das Fahrzeug 1 weist Mittel 4 zum Aktivieren eines Sitzeinstellungsmoduls 6 zum Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes bei Betätigung einer Einstellvorrichtung 9 des Fahrzeugsitzes auf. Das Sitzeinstellungsmodul 6 wird auch als Sitzsteuermodul bezeichnet. Die Mittel 4 ermitteln dazu eine Betätigung der Einstellvorrichtung 9 und Aktivieren bei einer ermittelten Betätigung das Sitzeinstellungsmodul 6. Zudem weist das Fahrzeug 1 ein Infotainment-System 10 mit einer Anzeigevorrichtung 11 auf. Darüber hinaus weist das Fahrzeug 1 Mittel 12 auf zum Ausgeben einer Abfrage in der Anzeigevorrichtung 11 des Infotainment-Systems 10, ob ein Abspielen eines Sitzeinstellungsvideos für ein Anpassen der Einstellung des Fahrzeugsitzes erfolgen soll. Das Infotainment-System 10 ist zum Abspielen des Sitzeinstellungsvideos für ein Anleiten des Insassen des Fahrzeugs 1, die Einstellung des Fahrzeugsitzes in Zusammenwirken mit dem Sitzeinstellungsmodul 6 anzupassen, ausgebildet, falls bestätigt wird, dass ein Abspielen des Sitzeinstellungsvideos erfolgen soll.
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Weiterhin weist das Fahrzeug 1 in der gezeigten Ausführungsform Mittel 13 auf zum Ausgeben einer Abfrage in der Anzeigevorrichtung 11 des Infotainment-Systems 10 des Fahrzeugs 1, ob eine automatische Einstellung von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine insbesondere ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Berücksichtigung von persönlichen Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs erfolgen soll. Darüber hinaus stehen Mittel 14 bereit zum Ausgeben einer Aufforderung, vorbestimmte Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs 1 mittels einer Dateneingabeschnittstelle 15 des Infotainment-Systems 10 des Fahrzeugs 1 einzugeben oder zu einem früheren Zeitpunkt eingegebene Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs 1 aus einer Speichervorrichtung 16 abzurufen, falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll. In der genannten Ausführungsform können die vorbestimmten Körperdaten des Insassen des Fahrzeugs 1 zudem mittels eines Körpererfassungsmoduls 18 basierend auf von dem Bilderfassungsgerät 5 aufgenommenen Bildern ermittelt werden, falls bestätigt wird, dass eine automatische Einstellung erfolgen soll. Ferner weist das Fahrzeug 1 Mittel 17 auf zum automatischen Einstellen von Sitzkomponenten des Fahrzeugsitzes für eine insbesondere ergonomisch optimierte Einstellung des Fahrzeugsitzes unter Anpassung an die eingegebenen Körperdaten, wobei die Mittel 17 Bestandteil des Sitzeinstellungsmoduls 6 sind.
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Die Mittel 12, 13 und 14 sowie das Körpererfassungsmodul 18 sind in der gezeigten Ausführungsform Bestandteil einer zentralen Steuereinheit 19 des Fahrzeugs 1, welche auch als Body Control Module (BCM) bezeichnet wird.
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Funktionalen Einheiten, die in dieser Spezifikation beschrieben werden, werden als Module bezeichnet, um besonders ihre Ausführungsunabhängigkeit hervorzuheben. Module können Hardware-Schaltkreise mit einem oder mehreren Prozessoren mit Speicher, Höchst-Integrations-Schaltkreise (VLSI), Gate Arrays, programmierbare Logik- und/oder diskrete Komponenten einschließen. Die Hardware-Schaltungen können Logikfunktionen durchführen, computerlesbare Programme, die auf fassbaren Speichergeräten gespeichert sind, durchführen und/oder programmierte Funktionen ausführen. Module können auch ein computerlesbares Speichermedium einschließen, das ein computerlesbares Programm umfasst, welches auf einem fassbaren Speichergerät gespeichert ist, das eine Funktion durchführt, wenn es durch eine Hardware-Schaltung wie einem Prozessor, Mikroprozessor oder dergleichen ausgeführt wird.
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Obwohl zumindest eine beispielhafte Durchführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Durchführungsformen sind lediglich Durchführungsbeispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest eines beispielhaften Durchführungsbeispiels zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion der beispielhaft beschriebenen Verfahrensschritte gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugsitz
- 3
- Insasse
- 4
- Mittel
- 5
- Bilderfassungsgerät
- 6
- Sitzeinstellungsmodul
- 7
- Kamera
- 8
- Erfassungsbereich
- 9
- Einstellvorrichtung
- 10
- Infotainment-System
- 11
- Anzeigevorrichtung
- 12
- Mittel
- 13
- Mittel
- 14
- Mittel
- 15
- Dateneingabeschnittstelle
- 16
- Speichervorrichtung
- 17
- Mittel
- 18
- Körpererfassungsmodul
- 19
- Steuereinheit
- 20
- Bedienpedal
- 100
- Verfahrensblock
- 101
- Verfahrensblock
- 102
- Verfahrensblock
- 103
- Verfahrensblock
- 104
- Verfahrensblock
- 105
- Verfahrensblock
- 106
- Verfahrensblock
- 107
- Verfahrensblock
- 200
- Verfahrensblock
- 201
- Verfahrensblock
- 202
- Verfahrensblock
- 203
- Verfahrensblock
- 204
- Verfahrensblock
- 205
- Verfahrensblock
- 206
- Verfahrensblock
- 207
- Verfahrensblock
- 208
- Verfahrensblock
- 209
- Verfahrensblock
- 210
- Verfahrensblock
- 300
- Verfahrensschritt
- 301
- Verfahrensschritt
- 302
- Verfahrensschritt
- 303
- Verfahrensschritt
- 304
- Verfahrensschritt
- 305
- Verfahrensschritt
- 306
- Verfahrensschritt
- 307
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010028560 A1 [0002]