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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum lösbaren Anbringen einer tragbaren Vorrichtung in einem Innenraum eines Fahrzeug, insbesondere eine Haltevorrichtung zum Anbringen eines Mobilfunktelefons, eines Smartphones, einer Medienwiedergabevorrichtung oder einer vergleichbaren Datenverarbeitungsvorrichtung in einem Fahrzeug.
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Durch die zunehmende Verbreitung von Mobilfunktelefonen, Smartphones und mobilen Medienwiedergabevorrichtungen, wie z. B. MP3-Playern, besteht ein Bedarf, diese Vorrichtungen auch in einem Fahrzeug zu verwenden. Um eine sichere Bedienung dieser mobilen Vorrichtungen zu ermöglichen, ist eine Anbringung der mobilen Vorrichtung in einem Bedienbereich des Fahrers vorteilhaft. Andererseits ist ein vom Fahrer gut zugänglicher Bereich im Innenraum des Fahrzeugs beschränkt und wird für Benutzerschnittstellen des Fahrzeugs benötigt. Weiterhin wird eine optisch ansprechende Integration einer in dem Fahrzeug angebrachten tragbaren Vorrichtung gewünscht.
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In diesem Zusammenhang ist aus der
DE 10 2010 050 961 A1 eine Multifunktionsvorrichtung für einen Center Stack bekannt. Die Multifunktionsvorrichtung umfasst einen Stauraum und eine Bedienfrontplatte, die in eine geöffnete Position und in eine geschlossene Position beweglich ist. In der geschlossenen Position wird der Stauraum von der Bedienfrontplatte verdeckt. Der Stauraum bietet ein Anschlusselement für Multimediageräte, welche von dem Anschlusselement trennbar sind. Multimediageräte können in dem Stauraum angeordnet werden.
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Die
DE 102 44 520 A1 betrifft ein Kraftfahrzeug mit Vorrichtungen zum Halten und/oder Aufbewahren oder dergleichen von Gegenständen und Zubehör. Im Kraftfahrzeug ist mindestens ein Multifunktionshalter angeordnet oder ausgebildet, an welchem mindestens eine Vorrichtung mit mindestens einer Zusatzfunktion lösbar montierbar ist.
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Die
DE 10 2009 000 117 A1 betrifft eine Konsole für ein Kraftfahrzeug. Die Konsole weist einen Konsolenkörper und eine Konsolenhalterung auf. Am Konsolenkörper sind Bedienelemente und eine Aufnahme für eine tragbare Datenverarbeitungseinheit angeordnet. Der Konsolenkörper ist um eine Achse drehbar gelagert an der Konsolenhalterung angeordnet. Die Bedienelemente und die Aufnahme sind in Drehrichtung des Konsolenkörpers hintereinander am Konsolenkörper angeordnet. Der Konsolenkörper weist an zumindest einem axialen Ende ein erstes Endstück auf, welches über seinen gesamten Endstückumfang für eine Handbetätigung durch einen Benutzer in einem eingebauten Zustand der Konsole in dem Kraftfahrzeug frei zugänglich ist. Durch eine rotatorische Bewegung des ersten Endstücks ist der Konsolenkörper um die Achse drehbar.
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Die
DE 10 2007 033 534 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Anzeigevorrichtung mittels einer Verschiebemechanik aus einer Ruheposition in eine Gebrauchsposition. Inder Ruheposition ist die Anzeigevorrichtung in einem Mittelteil einer Instrumententafel eines Fahrzeugs untergebracht.
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Die
DE 10 2005 062 316 A1 betrifft eine Vorrichtung zur beweglichen Halterung einer Ein-/Ausgabeeinheit, welche elektromotorisch aus einer liegenden Nichtgebrauchsstellung in eine stehende Gebrauchsstellung und umgekehrt schwenkbar ist und in der Nichtgebrauchsstellung von einem Deckel abgedeckt ist. Die Bewegung des Deckels wird über eine Kurvenscheibe als Koppelglied mit der Bewegung der Ein-/Ausgabeeinheit gekoppelt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anbringung einer tragbaren Vorrichtung in einem Innenraum eines Fahrzeugs bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Haltevorrichtung zum lösbaren Anbringen einer tragbaren Vorrichtung in einem Innenraum eines Fahrzeugs nach Anspruch 1 und ein Fahrzeug nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Haltevorrichtung zum lösbaren Anbringen einer tragbaren Vorrichtung in einem Innenraum eines Fahrzeugs bereitgestellt. Die tragbare Vorrichtung kann beispielsweise eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) oder einen mobilen Computer, ein Mobilfunktelefon, ein Smartphone oder eine Medienwiedergabevorrichtung, wie z. B. einen MP3-Player, umfassen. Die Haltevorrichtung umfasst eine Grundfläche, welche einer Gehäusefläche der tragbaren Vorrichtung gegenüberliegt, wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist. Weiterhin umfasst die Haltevorrichtung eine Benutzerschnittstelle, welche zumindest einen Teil der Grundfläche bildet. Indern in der Grundfläche der Haltevorrichtung, eine Benutzerschnittstelle angeordnet wird, welche beispielsweise eine Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung zur veränderlichen Anzeige von Informationen für einen Benutzer umfassen kann, kann ein ergonomisch gut zugänglicher oder gut einsehbarer Raum im Innenraum des Fahrzeugs zum einen als Benutzerschnittstelle genutzt werden, wenn keine tragbare Vorrichtung in dem Fahrzeug angeordnet ist, und zum anderen zum Anbringen der tragbaren Vorrichtung in dem Fahrzeug. Dadurch kann ferner das optische Erscheinungsbild der Haltevorrichtung verbessert werden, wenn keine tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angeordnet ist. Weiterhin wird der Bauraum in Reichweite des Fahrers optimal genutzt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Benutzerschnittstelle eine Anzeigevorrichtung zur veränderlichen Anzeige von Informationen für den Benutzer. Eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung bildet zumindest einen Teil der Grundfläche der Haltevorrichtung. Auf der Anzeigevorrichtung können Informationen für den Benutzer, wie z. B. Betriebsdaten des Fahrzeugs oder Ausgaben eines Navigationssystems, einer Klimaanlage oder eines Medienwiedergabesystems des Fahrzeugs dargestellt werden.
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Wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist, wird die Anzeigefläche zumindest teilweise von der tragbaren Vorrichtung überdeckt. In diesem Zustand kann beispielsweise eine Anzeigefläche der tragbaren Vorrichtung von einem Benutzer des Fahrzeugs ergonomisch abgelesen werden. Die dargestellten Informationen können Informationen der tragbaren Vorrichtung, wie z. B. Telefoninformationen, Multimediainformationen oder Navigationsinformationen, oder Informationen des Fahrzeugs sein, welche von dem Fahrzeug zu der tragbaren Vorrichtung über beispielsweise eine Funkverbindung oder eine elektrische Verbindung der Haltevorrichtung übertragen werden. Die tragbare Vorrichtung wird dabei vorzugsweise derart in die Haltevorrichtung eingesetzt, dass eine Rückseite der tragbaren Vorrichtung der Grundfläche der Haltevorrichtung gegenüberliegt. Die Rückseite der tragbaren Vorrichtung kann beispielsweise an der Grundfläche der Haltevorrichtung anliegen, wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung einen Halterahmen, welcher die Grundfläche zumindest teilweise umgibt und welcher ausgestaltet ist, die tragbare Vorrichtung zumindest teilweise zu umgeben, wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist. Beispielsweise können die Grundfläche als auch ein Gehäuse der tragbaren Vorrichtung rechteckig sein und der Halterahmen die Grundfläche an drei Seiten umgeben. Eine vierte Seite der Grundfläche ist somit offen, sodass die tragbare Vorrichtung über diese offene Seite in den Halterahmen eingeschoben werden kann. Dadurch ist ein einfaches Einsetzen und Entnehmen der tragbaren Vorrichtung in die Haltevorrichtung möglich. Alternativ kann der Halterahmen Halteclips aufweisen, welche die tragbare Vorrichtung an mehreren Seiten halten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Grundfläche in einer senkrechten Richtung zu der Grundfläche beweglich. Die Grundfläche kann zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden, d. h., eine Höhenlage der Grundfläche kann durch Bewegen der Grundfläche zwischen der ersten Position und der zweiten Position verändert werden. Die Grundfläche befindet sich in der ersten Position, wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist, und die Grundfläche befindet sich in der zweiten Position, wenn die tragbare Vorrichtung nicht in der Haltevorrichtung angebracht ist. Vorzugsweise ist die zweite Position derart, dass sich die Oberfläche der Grundfläche in der zweiten Position näherungsweise auf der Höhenlage einer Anzeigefläche der tragbaren Vorrichtung befindet, wenn sich die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung befindet. Anders ausgedrückt gibt es eine Höhenlage, in welcher sich wahlweise die Anzeigefläche der tragbaren Vorrichtung oder die Grundfläche befindet. Wenn sich die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung befindet, ist die Grundfläche somit versenkt und die Benutzerschnittstelle der Grundfläche befindet sich hinter der tragbaren Vorrichtung. Dadurch kann das Erscheinungsbild der Haltevorrichtung bei eingesetzter und auch bei nicht eingesetzter tragbarer Vorrichtung verbessert werden. Darüber hinaus ist die Benutzerschnittstelle der Grundfläche besser einsehbar und im Falle von beispielsweise einem Touch-Screen oder Bedienelementen, welche auf der Grundfläche angebracht sind, leichter bedienbar.
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Die Grundfläche kann beispielsweise mittels eines Federelements der Haltevorrichtung in die zweite Position gedrängt werden, sodass die Grundfläche automatisch bei nicht eingesetzter tragbarer Vorrichtung in die zweite Position gedrängt wird. Weiterhin kann die Haltevorrichtung ein Verriegelungselement umfassen, welches in einen verriegelten oder einen unverriegelten Zustand einstellbar ist. Im verriegelten Zustand wird eine Bewegung der Grundfläche aus der zweiten Position verhindert. Wenn die Grundfläche Bedienelemente oder einen Touch-Screen umfasst, kann mittels des Verriegelungselements verhindert werden, dass die federnd gelagerte Grundfläche bei einer Bedienung der Bedienelemente von der zweiten Position gegen die Federkraft in die erste Position bewegt wird. Dadurch kann eine Bedienbarkeit der Benutzerschnittstelle der Haltevorrichtung verbessert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Benutzerschnittstelle ein oder mehrere Bedienelemente zur Eingabe von Informationen durch einen Benutzer des Fahrzeugs. Das Bedienelement oder die Bedienelemente sind in der Grundfläche angeordnet und können beispielsweise Taster oder eine berührungssensitive Oberfläche, einen sogenannten Touch-Screen, umfassen, welcher beispielsweise auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angebracht ist. Dadurch kann die Benutzerschnittstelle sowohl zur Eingabe als auch zur Ausgabe von Informationen verwendet werden, beispielsweise zur Steuerung eines Navigationssystems, einer Klimaanlage, einer Sitzverstellung, einer Musikanlage oder sonstiger Fahrzeugfunktionen. Wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist, kann die Gehäusefläche der tragbaren Vorrichtung, insbesondere eine Rückseite der tragbaren Vorrichtung, das Bedienelement oder die mehreren Bedienelemente zumindest teilweise überdecken. Eine Bedienung der Funktionen, welche über die Schnittstelle der Haltevorrichtung bedienbar sind, kann in diesem Fall mithilfe einer geeigneten Anwendung mittels der tragbaren Vorrichtung in der Haltevorrichtung erfolgen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine Haltevorrichtung zum lösbaren Anbringen einer tragbaren Vorrichtung in einem Innenraum des Fahrzeugs umfasst. Die Haltevorrichtung umfasst eine Grundfläche, welche einer Gehäusefläche der tragbaren Vorrichtung gegenüberliegt, wenn die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist. Die Haltevorrichtung umfasst weiterhin eine Benutzerschnittstelle, welche zumindest einen Teil der Grundfläche bildet. Die Haltevorrichtung kann wie zuvor beschrieben ausgestaltet sein, sodass das Fahrzeug auch die im Zusammenhang mit der Haltevorrichtung zuvor beschriebenen Vorteile umfasst.
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Das Fahrzeug kann weiterhin eine Verarbeitungseinheit umfassen, welche mit der Benutzerschnittstelle gekoppelt ist und beispielsweise über eine Funkverbindung oder eine elektrische Steckverbindung mit der tragbaren Vorrichtung koppelbar ist. Die Verarbeitungseinheit ist in der Lage, in Abhängigkeit davon, ob die tragbare Vorrichtung in der Haltevorrichtung angebracht ist oder nicht, eine Fahrzeuginformation wahlweise mittels der Benutzerschnittstelle auszugeben oder zu der tragbaren Vorrichtung für eine Ausgabe auf einer Anzeigefläche der tragbaren Vorrichtung zu übertragen. Die Haltevorrichtung kann vorzugsweise in einem Armaturenbrett des Fahrzeugs innerhalb der Reichweite des Fahrers angeordnet sein. Die Benutzerschnittstelle der Haltevorrichtung kann beispielsweise nur elementare Einstellfunktionen des Fahrzeugs umfassen, wie z. B. eine grundlegende Bedienung einer Klimaanlage, einer Musikanlage oder eines Navigationssystems des Fahrzeugs. Weitere, detailliertere Einstellungen können über eine Benutzerschnittstelle der tragbaren Vorrichtung durchgeführt werden, wodurch Kosten und Gewicht im Fahrzeug eingespart werden können.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im Detail beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Armaturenbretts eines Fahrzeugs mit einer Haltevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine Schnittansicht der Haltevorrichtung der 1.
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3 zeigt eine weitere Schnittansicht der Haltevorrichtung der 1.
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4 zeigt eine weitere Schnittansicht der Haltevorrichtung der 1 mit einer darin eingesetzten tragbaren Vorrichtung.
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5 zeigt ein Fahrzeug mit einer Haltevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt ein Armaturenbrett 1 eines Fahrzeugs, welches ein Kombiinstrument 2, Luftausströmer 3, 4 und eine Haltevorrichtung 5 zum lösbaren Anbringen einer tragbaren Vorrichtung 6 umfasst. Die tragbare Vorrichtung 6 kann beispielsweise eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. ein Mobilfunktelefon oder ein Smarphone, umfassen. Die tragbare Vorrichtung 6 kann eine Anzeigefläche 10, einen sog. Touch-Screen, umfassen. Die tragbare Vorrichtung 6 kann unabhängig von dem Fahrzeug beispielsweise als Mobilfunktelefon, persönlicher digitaler Assistent oder Medienwiedergabevorrichtung verwendet werden. Die Haltevorrichtung 5 umfasst eine Grundfläche 8 und einen die Grundfläche 8 umgebenden Halterahmen 9. An der in 1 gezeigten rechten Seite der Haltevorrichtung 5 kann die tragbare Vorrichtung 6 in Pfeilrichtung 7 in den Halterahmen 9 eingeschoben werden. Die Grundfläche 8 kann beispielsweise eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Fahrzeuginformationen umfassen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise eine LCD-Matrixanzeige umfassen. Die Grundfläche 8 kann ferner Bedienelemente umfassen, wie z. B. Taster oder eine berührungssensitive Oberfläche der Anzeigevorrichtung. Die Grundfläche 8 ist in einer Richtung senkrecht zu der Grundfläche 8 verschiebbar gelagert. Die Grundfläche 8 kann beispielsweise aufgrund des Einschiebens der tragbaren Vorrichtung 6 von dem Fahrer weg gedrückt werden, sodass die Oberfläche der Grundfläche 8 bei eingesetzter tragbarer Vorrichtung 6 an der Rückseite der tragbaren Vorrichtung 6 anliegt. Bei nicht eingesetzter tragbarer Vorrichtung 6 liegt die Grundfläche 8 hingegen an einem Rand 11 des Halterahmens 9 an.
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2 zeigt eine Schnittansicht der Haltevorrichtung 5 während die tragbare Vorrichtung 6 in Richtung des Pfeils 7 eingeschoben wird. Die tragbare Vorrichtung 6 wird in den Halterahmen 9 der Haltevorrichtung 5 eingeschoben und verdrängt dadurch die Grundfläche 8 aus ihrer vorderen Position. Dazu kann die Grundfläche 8 eine Einführschräge 13 aufweisen, welche das Einführen der tragbaren Vorrichtung 6 und das gleichzeitige Zurückdrücken der Grundfläche 8 erleichtert. Die Einführschräge 13 sowie die Oberfläche der Grundfläche 8 können eine gleitfreundliche Fläche aufweisen, um das Einschieben der tragbaren Vorrichtung 6 weiter zu unterstützen. Die tragbare Vorrichtung 6 wird mit ihrer Anzeigefläche 10 in Richtung des Fahrers eingeführt und eine Rückseite 12 der tragbaren Vorrichtung liegt der Oberfläche der Grundfläche 8 gegenüber.
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3 zeigt eine weitere Schnittansicht der Haltevorrichtung 5 bei nicht eingesetzter tragbarer Vorrichtung 6. Die Grundfläche 8 wird mittels Federn 14 in Richtung des Rands 11 des Rahmens 9 gedrängt. Somit befindet sich eine Oberfläche 15 der Grundfläche 8 auf einer Höhenlage, welche der Anzeigefläche 10 der tragbaren Vorrichtung 6 entspricht, wenn die tragbare Vorrichtung 6 in die Haltevorrichtung 5 eingesetzt ist. An der Oberfläche 15 der Grundfläche 8 kann beispielsweise eine Anzeigefläche einer veränderlichen Anzeigevorrichtung als Teil einer Benutzerschnittstelle angeordnet sein. Die Anzeigevorrichtung kann über elektrische Leitungen 19 mit einer Steuervorrichtung verbunden sein. Darüber hinaus können ein oder mehrere Bedienelemente 16 an der Oberseite 15 der Grundfläche 8 angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann die Oberfläche 15 der Grundfläche 8 durch die Anzeigevorrichtung und die Bedienelemente 16 gebildet werden. Um zu verhindern, dass die Grundfläche 8 bei einer Betätigung der Bedienelemente 16 in Richtung des Pfeils 17 durch den Benutzer bewegt wird, können Verriegelungselemente 18 vorgesehen sein, welche die Grundfläche 8 in der in 3 gezeigten Position verriegeln. Beim Einsetzen der tragbaren Vorrichtung 6 in die Haltevorrichtung 5 können die Verriegelungselemente 18 entriegelt werden, sodass die Grundfläche 8 in Richtung des Pfeils 17 gegen die Kraft der Federn 14 bewegt werden kann.
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4 zeigt eine zur 3 vergleichbare Schnittdarstellung der Haltevorrichtung 5 mit eingesetzter tragbarer Vorrichtung 6. Durch das Einsetzen der tragbaren Vorrichtung 6 wurden die Verriegelungen 18 entriegelt und die Grundfläche 8 der Haltevorrichtung 5 gegen den Federdruck der Federn 14 in Richtung des Pfeils 17 versetzt. Die Rückseite 12 der tragbaren Vorrichtung 6 liegt nun an der Grundfläche 8 an und die Vorderseite 10 der tragbaren Vorrichtung 6 ist für einen Fahrer des Fahrzeugs sichtbar. Auf der Vorderseite 10 der tragbaren Vorrichtung 6 kann beispielsweise eine Anzeigevorrichtung mit einer berührungssensitiven Oberfläche ausgebildet sein.
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Die Haltevorrichtung 5 stellt somit eine zweite Bedienebene zur Verfügung, welche bei Entnahme der tragbaren Vorrichtung 6 in Richtung des Fahrers verfährt und verriegelt wird. Diese zweite Ebene (Grundfläche 8) kann beispielsweise eine Anzeige oder ein Bedienfeld mit Basisfunktion des Fahrzeugs umfassen, welche benötigt werden, wenn die tragbare Vorrichtung 6 entfernt ist. Bei eingesetzter tragbarer Vorrichtung 6 können diese Basisfunktionen über eine Benutzeroberfläche der tragbaren Vorrichtung 6 bedient werden. Eine nicht gezeigte Steuervorrichtung des Fahrzeug steuert die Benutzerschnittstelle der Grundfläche 8 an und ist mit der tragbaren Vorrichtung 6 koppelbar, um Informationen über die tragbare Vorrichtung 6 auszugeben oder zu empfangen.
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5 zeigt ein Fahrzeug 20 mit einem Armaturenbrett 1, in welches die Haltevorrichtung 5 zur Aufnahme der tragbaren Vorrichtung 6 integriert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010050961 A1 [0003]
- DE 10244520 A1 [0004]
- DE 102009000117 A1 [0005]
- DE 102007033534 A1 [0006]
- DE 102005062316 A1 [0007]