DE102012018822B3 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers - Google Patents
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers – nachfolgend Messerscheide genannt – mit einem Aufnahmebereich für die Klinge und einem Aufnahmebereich für ein Messergriffteil, wobei der Aufnahmebereich der Messerscheide für das Griffteil zumindest teilweise biegsam ausgebildet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Messerscheide zu schaffen, welche nicht nur einfach und kostengünstig herzustellen ist, sondern auch eine einfache, einhändige Handhabung möglich macht. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass der Aufnahmebereich für das Messergriffteil der Messerscheide einen den Griff des Messers zumindest teilweise aufnehmenden Hohlraum aufweist, der der Verriegelung des Messers in der Messerscheide im ungebogenen, entlasteten Zustand dient.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers – nachfolgend Messerscheide genannt – mit einem Aufnahmebereich für die Klinge und einem Aufnahmebereich für ein Messergriffteil, wobei der Aufnahmebereich der Messerscheide für das Griffteil zumindest teilweise biegsam ausgebildet ist.
- Aus der
WO 96/22501 A1 - Des Weiteren ist aus der
DE 94 13 472 U1 ein Messergriff und eine Messerscheide bekannt, bei der die Scheide an als Verlängerung ausgebildeten Teilbereichen mit erhabenen Ausformungen versehen ist, welche zum Zwecke der Verriegelung eines Messers mit Aussparungen am Griff des Messers zusammenwirken. - Auch ist aus der
US 3,246,813 A eine Messerscheide mit einem flexiblen Aufnahmebereich für den Messergriff bekannt, wobei dieser flexible Aufnahmebereich einen innenseitig angeordneten Verriegelungsbolzen aufweist, der eine lösbare Sicherung des Messers in der Scheide sicherstellt. - Letztlich ist aus der
US 3,514,022 A eine Messerscheide mit einer als Aufnahmebereich für den Messergriff ausgebildeten Lasche versehen, die zumindest am Endbereich druckknopfartig mit dem Griff zur Sicherung des Messers in der Messerscheide verbunden wird. - Alle vorgenannten Lösungen des Standes der Technik weisen den Nachteil auf, dass sie relativ aufwändig in der Herstellung sind und Nachteile in der Handhabung aufweisen.
- Ausgehend von der zuerst genannten Druckschrift besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, eine Messerscheide zu schaffen, welche nicht nur einfach und kostengünstig herzustellen ist, sondern auch eine einfache, einhändige Handhabung möglich macht.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach der Aufnahmebereich für den Messergriff der Messerscheide eine der Kontur des Messergriffes entsprechende Ausnehmung aufweist, die der Verriegelung des Messers in der Messerscheide im ungebogenen, entlasteten Zustand dient.
- Die erfindungsgemäße Messerscheide weist den großen Vorteil auf, dass durch einfaches Einschieben des Messers eine automatische Verriegelung des Messers in der Messerscheide erfolgt, die lediglich durch ein Verbiegen des Aufnahmebereichs der Messerscheide für den Messergriff gegenüber dem Aufnahmebereich für die Klinge aufgehoben werden kann.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Aufnahmebereich der Messerscheide für den Messergriff mit einer begrenzten, vorzugsweise nahe des Griffendbereichs angeordneten Biegezone versehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass durch ein geringfügiges Verbiegen des Aufnahmeteils für den Messergriff bereits das Messer insgesamt frei wird und auf einfache Weise aus der Messerscheide entfernt werden kann.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der den Aufnahmebereich bildende Hohlraum den Messergriff vollständig aufnimmt. Hierbei besteht einerseits eine größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung von Messergriff und Messerscheide und andererseits bilden Griffendbereich des Messers und Messerscheide designtechnisch auf verbesserte Weise eine Einheit.
- Letztlich ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Messerscheide und das in der Messerscheide angeordnete Messer identische Längsmittelachsen aufweisen. Diese Ausführungsform weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass das aufgenommene Messer vollständig in die Kontur der Messerscheide eintaucht und insgesamt die Einheit aus Messerscheide und Messer eine sehr schmale Kontur aufweist.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Messers, -
2 eine Seitenansicht einer Messerscheide, -
3 eine um 90° gedrehte Ansicht des Messers gemäß1 , -
4 eine um 90° gedreht Ansicht der Messerscheide gemäß2 , -
5 eine Seitenansicht einer in2 dargestellten Messerscheide mit darin angeordnetem Messer nach1 , -
6 eine um 90° gedrehte Darstellung gemäß5 , -
7 und8 Darstellungen der „beginnenden” Entnahme des Messers aus der Messerscheide, -
9 und10 Darstellungen der „fortgeschrittenen” Entnahme des Messers aus der Messerscheide und -
11 eine Querschnittsdarstellung gemäß Schnittlinie XI-XI in5 . - In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers
14 – nachfolgend Messerscheide genannt – insgesamt mit der Bezugsziffer10 bezeichnet. - Die Messerscheide
10 weist einen Aufnahmebereich für die Klinge11 und einen Aufnahmebereich für den Messergriff12 auf. Darüber hinaus ist die Messerscheide10 an beiden Enden mit Befestigungsösen13 versehen. Der Aufnahmebereich der Messerscheide10 für den Messergriff12 ist mit einer an die Kontur eines in1 dargestellten Messers14 angepassten Ausnehmung15 versehen und weist an seinem griffseitigen Ende eine Verdickung16 auf. - Letztlich ist das in
1 dargestellte Messer14 mit einer Klinge17 und mit einem Messergriff18 versehen. - In den
5 und6 ist der Zustand dargestellt, bei dem das Messer14 in der Messerscheide10 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, dass die Klinge17 im Aufnahmebereich11 der Messerscheide10 und der Messergriff18 im Aufnahmebereich12 , genauer in der Ausnehmung15 des Aufnahmebereichs12 , angeordnet ist. Insbesondere bei Betrachtung der6 fällt dabei auf, dass das Messer14 vollständig in die Kontur der Messerscheide10 eintaucht, so dass Messerscheide10 und Messer14 eine übereinstimmende Längsmittelachse L aufweisen. Auch wird deutlich, dass durch diese besondere Ausgestaltung von Messerscheide10 und Messer14 eine besonders schmale Ausgestaltung der Messerscheide10 einschließlich Messer14 möglich wird. - In den
7 und8 ist die beginnende Entnahmesituation des Messers14 aus der Messerscheide10 dargestellt. Man erkennt, dass der Aufnahmebereich des Messergriffs12 aus der Position der gemeinsamen Längsmittelachse L herausgebogen worden ist, so dass dadurch der Messergriff18 zum Zwecke der Entnahme frei geworden ist. - Dies wird besonders deutlich in den
9 und10 , da dort bereits das Messer14 um einen gewissen Betrag aus der Messerscheide10 herausgezogen worden ist. - Letztlich zeigt die Schnittdarstellung gemäß
11 , dass der Messergriff18 nach dem Einschieben in die Messerscheide10 die Ausnehmung15 des Aufnahmebereichs12 durchgreift, so dass der Messergriff18 in der Messerscheide10 verriegelt wird. - Bezugszeichenliste
- Sonderpositionen
- L
- Längsmittelachse
Claims (4)
- Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers – nachfolgend Messerscheide genannt – mit einem Aufnahmebereich für die Klinge und einem Aufnahmebereich für den Messergriff, wobei der Aufnahmebereich der Messerscheide für den Messergriff zumindest teilweise biegsam ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (
12 ) der Messerscheide (10 ) für den Messergriff (18 ) eine der Kontur des Messergriffes (18 ) entsprechende Ausnehmung (15 ) aufweist, die der Verriegelung des Messers (14 ) in der Messerscheide (10 ) im ungebogenen, entlasteten Zustand dient. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (
12 ) der Messerscheide (10 ) für den Messergriff (18 ) mit einer begrenzten, vorzugsweise nahe des Griffendbereiches angeordneten Biegezone versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Aufnahmebereich (
12 ) bildende Hohlraum den Messergriff (18 ) des Messers (14 ) vollständig aufnimmt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerscheide (
10 ) und das in der Messerscheide (10 ) angeordnete Messer (14 ) identische Längsmittelachsen (L) aufweisen.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=49579770
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DE201210018822 Expired - Fee Related DE102012018822B3 (de) | 2012-09-25 | 2012-09-25 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Messers |
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Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2012
- 2012-09-25 DE DE201210018822 patent/DE102012018822B3/de not_active Expired - Fee Related
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