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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Triebwerkaufhängung für ein Kraftfahrzeug, beispielsweise ein Automobil, die insbesondere in der Lage ist, zu verhindern, dass ein Triebwerk durch eine auf eine Frontpartie des Kraftfahrzeugs einwirkende externe Kraft signifikant in Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugs (das heißt der Fahrzeugkarosserie) bewegt wird, ohne dass neue Komponenten hinzugefügt oder die Festigkeit eines Trägers oder eines Bolzens erhöht wird. Es sei angemerkt, dass der Begriff „Kraftfahrzeug“ hier im wesentlichen im Sinne von „Kraftfahrzeug-Karosserie“ verwendet wird.
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6 zeigt ein Beispiel aus dem Stand der Technik eines Aufhängungssystems für ein Kraftfahrzeug-Triebwerk, welches ein einen Motor und ein Getriebe umfassendes Triebwerk, das in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Automobils, angeordnet ist, elastisch lagert, um dadurch zu verhindern, dass Vibrationen auf eine Fahrzeugkarosserie übertragen werden.
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In 6 bezeichnet Bezugszeichen 101 ein linkes Seitenteil, Bezugszeichen 102 eine linke Seitenplatte, und Bezugszeichen 103 bezeichnet ein Aufhängungssystem. Das Aufhängungssystem 103 trägt das Triebwerk, welches zwischen einem Paar linker und rechter Seitenteile 101 (das rechte Seitenteil ist nicht dargestellt) angeordnet ist, die sich in Vorwärts/Rückwärts-Richtung (Längsrichtung oder Laufrichtung) des Fahrzeugs in einem Motorraum erstrecken. Ein Außenzylinder 104 und ein Zentralschaft 105 haben eine gemeinsame Achse C, die sich in vertikaler Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, betrachtet im normalen Fahrzustand. An dem Seitenteil 101 befindet sich eine Lagervorrichtung 107, an der der Zentralschaft 105 mit einem Innenumfang des Außenzylinders 104 über einen aus Gummi bestehenden Schwingungsdämpfer 106 (Gummi-Schwingungsdämpfer 106) verbunden ist.
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In dem Aufhängungssystem 103 sind an dem vorderen und dem hinteren Teil des Außenzylinders 104 der Lagervorrichtung 107 Lagerträger 108 und 109 befestigt. Die Lagerträger 108 und 109 sind mittels Bolzen 112 und 113 an Verlängerungsstücken 110 und 111 angebracht, die an einem oberen Bereich des linken Seitenteils 101 mit einem vorbestimmten Zwischenabstand in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Verlängerungsstücke 110 und 111 sind an dem Seitenteil 101 und an der Seitenplatte 102 befestigt.
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In dem Aufhängungssystem 103 steht der Zentralschaft 105 der Lagervorrichtung 107 von einem Bodenteil des Außenzylinders 104 nach unten weg, und ein an dem Triebwerk befestigter Lagerträger 114 ist mit einem unteren Ende des Zentralschafts 105 verbunden. In der Lagervorrichtung 107 ist ein U-förmiges Anschlagteil 115, welches die vorderen, unteren und hinteren Bereiche des Lagerträgers 114 umgibt, an einem unteren Bereich des Außenzylinders 104 gelagert. In der Lagervorrichtung 107 sind die Lagerträger 108 und 109 an dem vorderen und dem hinteren Bereich des Anschlagteils 115 angebracht, und demzufolge sind die Lagerträger 108 und 109 an dem vorderen bzw. hinteren Bereich des Außenzylinders 104 über das Anschlagteil 115 gelagert.
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JP H04-334625A zeigt ein Beispiel eines derartigen Aufhängungssystems für ein Kraftfahrzeug-Triebwerk, welches eine Struktur aufweist, in der eine Lagervorrichtung mit einer in vertikaler Richtung eines Fahrzeugs verlaufenden Achse über einen Gummi-Schwingungsdämpfer mit einem Innenumfang eines Außenzylinders verbunden ist, dessen Achse sich in vertikaler Richtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei der Zentralschaft der Lagervorrichtung von einem Bodenteil des Außenzylinders nach außen wegragt, und ein an einem Triebwerk befestigter Lagerträger mit einem unteren Ende des vorstehenden Zentralschafts verbunden ist.
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Bei dem Aufbau des Kraftfahrzeugs, bei dem das Triebwerk in dem Motorraum im vorderen Teil des Fahrzeugs gemäß 6 als Beispiel aus dem Stand der Technik durch das Aufhängungssystem 103 gelagert ist, wird, wenn eine externe Kraft auf die Frontpartie der Fahrzeugkarosserie einwirkt, eine in Rückwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie gerichtete Last auf das Triebwerk übertragen. Die Last wird auf die Lagervorrichtung 107, den Lagerträger 114 und die Bolzen 112 und 113 übertragen, welche das Triebwerk und die Fahrzeugkarosserie miteinander verbinden. Wenn die Lagervorrichtung 107, der Lagerträger 114 und die Bolzen 112 und 113 durch die Belastung beschädigt werden, verringert sich die Bindekraft an dem Triebwerk, und das Triebwerk wird in Richtung des Führerhauses im hinteren Bereich des Fahrzeugs bewegt. Wenn das schwere Triebwerk mit einem Armaturenbrett bei einer vorgegebenen oder darüber hinausgehenden Geschwindigkeit kollidiert, verstärkt sich eine auf einen Insassen einwirkende Stoßkraft, was unerwünscht und nachteilig ist.
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Um das Ausmaß einer Rückwärtsbewegung des Triebwerks des Kraftfahrzeugs zu vermindern, wird die Festigkeit der Lagervorrichtung 107, des Lagerträgers 114 und der Bolzen 112 und 113 erhöht, um diese vor einem Bruch zu bewahren. Wenn allerdings die Stärke der Lagervorrichtung 107 und des Lagerträgers 114 vergrößert wird, um deren Festigkeit zu steigern, nehmen Gewicht und Kosten der Lagervorrichtung 107 und des Lagerträgers 114 zu. Um außerdem eine Festigkeit der Bolzen 112 und 117 zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, die Nenndurchmesser oder die Festigkeitsklasse zu erhöhen, was allerdings in ähnlicher Weise Gewicht und Kosten erhöht. Wenn außerdem die Festigkeit einer Komponente gesteigert wird, reduziert sich die Festigkeit der übrigen Komponenten relativ dazu, und dementsprechend muss zum Erhöhen der Gesamtfestigkeit auch die Festigkeit der übrigen Komponenten berücksichtigt werden.
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Als weitere Gegenmaßnahme kann ein Anschlagmechanismus, der eine Bewegungsrichtung des Triebwerks steuert, hinzugefügt werden, um zu verhindern, dass das Triebwerk in Richtung des Führerhauses im hinteren Bereich des Fahrzeugs bewegt wird. Allerdings erfordert dies, den Anschlagmechanismus hinzuzufügen, was die Flexibilität bei der Gestaltung vermindert und zu einer Zunahme von Kosten und Gewicht führt.
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Da außerdem bei der herkömmlichen Lagervorrichtung 107 eine Struktur gewählt wird, bei der die Lagerträger 108 und 109 direkt mit dem Anschlagteil 115 verbunden sind, werden, wenn im normalen Betriebszustand das Triebwerk beträchtlich schwingt und der Lagerträger 114 in Berührung mit dem Anschlagteil 115 tritt, Schwingungen des Triebwerks nicht gedämpft aufgrund des relativ kurzen Wegs, sondern die Schwingungen werden auf die Verlängerungsstücke 110 und 112 an der Fahrzeugkarosserie übertragen.
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Weitere Aufhängungen sind aus der
US 2009 / 0 321 202 A1 , der
EP 2 025 969 A2 , der
JP 2009 - 202 790 A , der
JP 2000 - 220 686 A , der
JP H10 - 78 074 A und der
JP H10 - 169 713 A bekannt.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erläuterten Umstände gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufhängung für ein Triebwerk eines Fahrzeugs anzugeben, welche in der Lage ist, die Übertragung von Schwingungen auf eine Fahrzeugkarosserie zu vermeiden, und die verhindert, dass ein Triebwerk signifikant in Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugs bewegt wird, wenn auf das Fahrzeug eine äußere Kraft einwirkt.
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Die oben genannte Aufgabe lässt sich durch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung lösen, in dem geschaffen wird:
- eine Triebwerkaufhängung für ein Kraftfahrzeug, mit mehreren Trägereinheiten einschließlich eines Paares einer rechten und einer linken Trägereinheit zum Aufhängen des Triebwerks an dessen beiden Enden, platziert zwischen einem Paar linker und rechter Seitenteile, die sich in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, wobei eine der paarweisen Trägereinheiten umfasst:
- eine an den Seitenteilen gehaltene Lagervorrichtung, die einen Außenzylinder und einen Zentralschaft mit einer sich in vertikaler Richtung des Kraftfahrzeugs erstreckenden Achse enthält, von denen der Zentralschaft mit dem Innenumfang des Außenzylinders über einen Gummi-Schwingungsdämpfer gekoppelt ist;
- Lagerträger, die an vorderen und hinteren Bereichen des Außenzylinders (20) befestigt sind,
- Verlängerungsstücke, die mit einem vorbestimmten Zwischenabstand in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs an einem oberen Bereich des Seitenteils angeordnet sind, wobei die Lagerträger an den Verlängerungsstücken mittels Bolzen befestigt sind;
- einen weiteren, an dem Triebwerk angebrachten Lagerträger, der mit einem unteren Ende des von einem Bodenteil des Außenzylinders nach unten wegstehenden Zylinderschafts verbunden ist, und
- ein U-förmiges Anschlagteil, das an einem unteren Bereich des Außenzylinders angebracht ist und den vorderen, den unteren und den hinteren Bereich des weiteren Lagerträgers umgibt,
- wobei das Anschlagteil ein unteres Ende aufweist, das von dem oberen Ende des Verlängerungsstücks in vertikaler Richtung des Kraftfahrzeugs nach unten wegsteht, und das Anschlagteil in einem Raum zwischen den Verlängerungsstücken aufgenommen ist.
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Der obige Aspekt der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die folgenden bevorzugten Beispiele beinhalten:
- es kann wünschenswert sein, dass das Anschlagteil und die Lagerträger an dem Außenzylinder befestigt sind, ohne einander zu berühren.
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Es ist vorgesehen, dass das Verlängerungsstück eine vordere Seitenwand gegenüber einer hinteren Seitenwand des Anschlagteils aufweist, wobei die vordere Seitenwand zum hinteren Teil des Fahrzeugs geneigt ist, so dass das obere Ende der vorderen Seitenwand sich gegenüber einem unteren Ende der vorderen Seitenwand auf der hinteren Seite des Fahrzeugs befindet.
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Das andere Ende der paarweisen Trägereinheiten kann eine im wesentlichen symmetrische Anordnung bezüglich der oben erläuterten Anordnung der paarweisen Aufhängung besitzen.
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Gemäß der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der oben erläuterten Strukturen wird, wenn das Triebwerk durch eine auf den Frontbereich des Fahrzeugs einwirkende äußere Kraft in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird, das Anschlagteil der Lagervorrichtung in Berührung mit dem Verlängerungsstück gebracht, um dadurch zu verhindern, dass das Triebwerk signifikant in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird.
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Dabei kann in dem Aufhängungssystem das an der Lagervorrichtung angebrachte Anschlagteil einfach in seiner Lage abgesenkt und zwischen den Verlängerungsstücken angeordnet werden, um zu verhindern, dass das Triebwerk sich in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt. Damit ist es nicht notwendig, ein neues Bauteil vorzusehen, die Dicke eines Trägers oder dergleichen zu erhöhen, oder einen Bolzendurchmesser oder dergleichen zu vergrößern, und darüber hinaus kann das Fahrzeuggewicht vermindert werden.
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Wenn außerdem bei der Triebwerkaufhängung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Triebwerk schwingt und im allgemeinen Gebrauch ein weiterer Lagerträger über den Anschlaggummi in Berührung mit dem Anschlagteil gebracht wird, wird die Schwingung des Triebwerks auf das Verlängerungsstück (die Kraftfahrzeugkarosserie) entlang einem Pfad von einem Berührungspunkt zwischen dem weiteren Lagerträger und dem Anschlagteil über den Außenzylinder und den Lagerträger übertragen, wobei dieser Pfad länger ist als ein herkömmlicher Pfad und deshalb Schwingungen gedämpft und die Übertragung von Schwingungen auf die Fahrzeugkarosserie reduziert werden, verglichen mit einer herkömmlichen Triebwerkaufhängung.
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Die Besonderheit und weitere charakteristische Merkmale der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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In den begleitenden Zeichnungen zeigen:
- 1 eine rechtsseitige Ansicht eines Aufhängungssystems eines Kraftfahrzeug-Triebwerks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 einen Grundriss eines Aufhängungssystems eines Kraftfahrzeug-Triebwerks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 3 einen Grundriss eines Motorraums eines Fahrzeugs der Ausführungsform;
- 4 eine rechtsseitige Ansicht des Aufhängungssystems in einem Zustand, in welchem eine Lagervorrichtung durch eine äußere Kraft in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird, entsprechend der Ausführungsform;
- 5 eine rechtsseitige Ansicht des Aufhängungssystems in einem Zustand, in welchem ein weiterer Lagerträger über einen Anschlaggummi der Ausführungsform in Berührung mit einem Anschlagteil gebracht wird; und
- 6 eine linksseitige Ansicht eines Aufhängungssystems für ein Kraftfahrzeug-Triebwerk eines herkömmlichen Beispiels.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängung eines Kraftfahrzeug-Triebwerks, die ein Anschlagteil einer Lagervorrichtung in Berührung mit einem Verlängerungsstück bringt, wenn ein Triebwerk sich in Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugs aufgrund einer auf einer Frontpartie des Fahrzeugs einwirkenden äußeren Kraft bewegt, um dadurch zu verhindern, dass das Triebwerk sich signifikant in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit der obigen Besonderheit wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es sei weiterhin angemerkt, dass sich die Begriffe „oben“, „unten“, „rechts“, „links“ und dergleichen auf einen dargestellten Zustand innerhalb der beigefügten Zeichnungen oder auf einen aktuellen Einbauzustand eines Triebwerk-Aufhängungssystems eines Kraftfahrzeugs beziehen.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 5, insbesondere 3, enthält in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Kraftfahrzeug 1, beispielsweise ein Automobil, ein zwischen einem Paar rechter und linker Seitenteile 2 und 3 innerhalb eines Motorraums 10 angeordnetes Triebwerk 13. Das Triebwerk 13 enthält einen quer liegenden Motor 11 und ein an einer linken Seite des Motors 11 angebrachtes Getriebe 12, wobei die linken und rechten Räder 14 und 15 angetrieben werden, um das Fahrzeug 1 zu lenken. Außerdem bezeichnen in 3 die Bezugszeichen 6 und 7 ein Paar linker und rechter Federbeindome, Bezugszeichen 8 bedeutet ein Armaturenbrett, und Bezugszeichen 9 ein Querelement.
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Die Kraftfahrzeug-Triebwerkaufhängung der vorliegenden Ausführungsform enthält eine rechte und eine linke Trägereinheit 16 bzw. 17, und eine hintere Einheit 18. In dem dargestellten Aufbau des Triebwerks 13 trägt die rechte Trägereinheit 16 den Motor 11 an dem rechten Seitenteil 2, und die linke Trägereinheit 17 trägt das Getriebe 12 an dem linken Seitenteil 3, während die hintere Trägereinheit 18 den Motor 11 an einem (nicht dargestellten) unteren Querelement abstützt.
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Da die linke und rechte Trägereinheit 16 und 17 des Triebwerks 13 im wesentlichen symmetrische Strukturen besitzen, wird im folgenden die Trägereinheit 17 beschrieben, welche das Getriebe 12 an dem linken Seitenteil 3 lagert.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist in der Trägereinheit 17 des Triebwerks 13 eine Lagervorrichtung 19 an dem linken Seitenteil 3 gelagert. Die Lagervorrichtung 19 enthält einen Außenzylinder 20 und einen Zentralschaft 21 mit einer sich in vertikaler Richtung des Fahrzeugs 1 erstreckenden Achse C, wobei der Zentralschaft 21 mit dem Innenumfang des Außenzylinders 20 über einen aus Gummi bestehenden Schwingungsdämpfer (Gummi-Schwingungsdämpfer) 22 verbunden ist und der Zentralschaft 21 von einem Bodenteil des Außenzylinders 20 nach unten wegragt.
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In der Lagervorrichtung 19 sind Lagerträger 23 und 24 an dem vorderen bzw. hinteren Bereich des Außenzylinders 20 angebracht, ein U-förmiges Anschlagteil 25 ist an einem unteren Bereich des Außenzylinders 20 bei seitlicher Betrachtung angebracht, und ein Lagerträger 26 steht von einer linken Seite des Außenzylinders 20 weg.
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Der Lagerträger 23 ist in einer im wesentlichen U-förmigen Gestalt ausgebildet, zusammengesetzt aus einer Bodenwand 27 und einer rechten und linken Seitenwand 28 bzw. 29, die von dem linken bzw. dem rechten Ende der Bodenwand 27 nach oben ragen. Die rechte Seitenwand 28 und die linke Seitenwand 29 erstrecken sich nach hinten und sind an dem linken bzw. dem rechten Seitenbereich des vorderen Abschnitts des Außenzylinders 20 befestigt.
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Andererseits ist der Lagerträger 24 in einer im wesentlichen U-förmigen Gestalt ausgebildet, zusammengesetzt aus einer Bodenwand 30 sowie einer rechten und linken Seitenwand 31 bzw. 32, die von dem linken bzw. dem rechten Ende der Bodenwand 30 nach oben ragen. Die rechte Seitenwand 31 und die linke Seitenwand 32 erstrecken sich nach vorn und sind an dem linken bzw. dem rechten Abschnitt des hinteren Bereichs des Außenzylinders 20 befestigt.
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Darüber hinaus ist das Anschlagteil 25 im wesentlichen U-förmig ausgebildet und besteht aus einer Bodenwand 33 sowie einer vorderen und hinteren Seitenwand 34 bzw. 35, die sich von einem vorderen bzw. einem hinteren Ende der Bodenwand 33 aus nach oben erstrecken. Die vordere Seitenwand 34 und die hintere Seitenwand 35 erstrecken sich nach oben und sind an dem vorderen bzw. dem hinteren Bereich des Außenzylinders 20 angebracht. Der Lagerträger 26 steht in Form einer Rinne von einem linken Seitenbereich des Außenzylinders 20 ab.
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In der Trägereinheit 17 sind zwei Verlängerungsstücke 36 und 37 mit einem vorbestimmten Zwischenabstand in Längsrichtung des Fahrzeugs in einem oberen Bereich des linken Seitenteils 3 angeordnet.
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Das vordere seitliche Verlängerungsstück 36 ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei sich ein ausweitender unterer Abschnitt zusammensetzt aus einer Oberwand 38 und vorderen und hinteren Seitenwänden 39 und 40, die sich von einem vorderen bzw. hinteren Ende der Oberwand 38 schräg nach unten erstrecken, und einer rechten Seitenwand 41, die sich von einem rechten Ende der Oberwand 38 aus schräg nach unten erstreckt und mit den vorderen und hinteren Seitenwänden 39 und 40 verbunden ist. In dem Verlängerungsstück 36 verlaufen untere Enden der vorderen Seitenwand 39 und der hinteren Seitenwand 40 zu dem Seitenteil 3 und sind mit diesem verbunden, linke Enden der vorderen Seitenwand 39 und der hinteren Seitenwand 40 erstrecken sich zu der linken Seitenplatte 5 und sind mit dieser verbunden, und ein linkes Ende der oberen Seitenwand 38 erstreckt sich zu der Seitenplatte 5 und ist an dieser angebracht.
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Das Verlängerungsstück 37 in dem hinteren Bereich ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei ein sich ausweitender unterer Bereich zusammengesetzt ist aus einer Oberwand 42 und vorderen und hinteren Seitenwänden 43 und 44, die sich von dem vorderen bzw. dem hinteren Ende der Oberwand 42 schräg nach unten erstrecken, und einer rechten Seitenwand 45, die sich von einem rechten Ende der Oberwand 42 schräg nach unten erstreckt und mit den vorderen und hinteren Seitenwänden 43 und 44 verbunden ist.
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In dem Verlängerungsstück 37 verlaufen untere Enden der vorderen Seitenwand 43 und der hinteren Seitenwand 44 zu dem Seitenteil 3 und sind mit diesem verbunden, linke Enden der vorderen Seitenwand 43 und der hinteren Seitenwand 44 erstrecken sich zu der linken Seitenplatte 5 und sind mit dieser verbunden, und ein linkes Ende der oberen Seitenwand 52 verläuft zu der linken Seitenplatte 5 und ist an dieser angebracht.
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In der Trägereinheit 17 sind die untere Seitenwand 27 des Lagerträgers 23 der Lagervorrichtung 19 und die untere Seitenwand 30 des Lagerträgers 24 mittels Bolzen 46 und 47 mit der oberen Seitenwand 48 des Verlängerungsstücks 36 und der oberen Seitenwand 42 des Verlängerungsstücks 37 verbunden. Der Lagerträger 26 der Lagervorrichtung 19 ist an der Seitenplatte 5 mit einem Bolzen 48 befestigt.
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In der Trägereinheit 17 ist ein an dem Triebwerk 13 befestigter Lagerträger 49 mit einem unteren Ende des Zentralschafts 21 verbunden, der von dem Bodenteil des Außenzylinders 20 der Lagervorrichtung 19 nach unten vorsteht. Der Lagerträger 49 ist mit einem Anschlaggummi 50 abgedeckt, und das U-förmige Anschlagteil 25, welches am unteren Bereich des Außenzylinders 20 der Lagervorrichtung 19 angebracht ist, umgibt den vorderen, den unteren und den hinteren Bereich des Lagerträgers 49.
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Wie in 1 gezeigt ist, steht in der Trägereinheit 17 des Triebwerks 13 die Bodenwand 33 an einem unteren Ende des Anschlagteils 25 von den oberen Seitenwänden 38 und 42 an den oberen Enden der beiden Verlängerungsstücke 36 und 37 in vertikaler Richtung des Fahrzeugs 1 nach unten ab, und das Anschlagteil 25 befindet sich innerhalb des Raums S zwischen den Verlängerungsstücken 36 und 37.
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Wenn daher in der Trägereinheit 17 des Triebwerks 13 dieses sich durch eine auf die Frontseite der Fahrzeugkarosserie 1 einwirkende externe Kraft gemäß 4 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt, schlägt der sich in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegende Lagerträger 49 (Pfeil A) gegen die hintere Seitenwand 35 des Anschlagteils 25 der Lagervorrichtung 19 über den Anschlaggummi 50 an. Selbst wenn die Lagervorrichtung 19 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs (Pfeil B) bewegt wird, so dass die Bolzen 46 und 47 brechen, so gelangt die hintere Seitenwand 35 des Anschlagteils 25 in Kontakt mit der vorderen Seitenwand 43 des Verlängerungsstücks 37 im hinteren Bereich, so dass das Triebwerk 13 an einer signifikanten Bewegung in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs gehindert wird.
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Dabei kann innerhalb der Trägereinheit 17 das Anschlagteil 25, das an der Lagervorrichtung 19 angebracht ist, in einfacher Weise in seiner Stellung abgesenkt und zwischen den beiden Verlängerungsstücken 36 und 37 platziert werden, um dadurch zu verhindern, dass sich das Triebwerk 13 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt. Dementsprechend ist es nicht notwendig, zusätzlich ein neues Bauteil vorzusehen und eine Dicke eines Trägers oder dergleichen zu erhöhen oder den Durchmesser eines Bolzens zu vergrößern, so dass sich das Gewicht des Fahrzeugs deutlich reduzieren lässt.
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Wie in 5 gezeigt ist, wird innerhalb der Trägereinheit 17 im normalen Betriebszustand, in welchem das Triebwerk 13 schwingt und der Lagerträger 19 in Berührung mit der vorderen Seitenwand 34 des Anschlagteils 25 über den Anschlaggummi 50 gelangt, eine Schwingung des Triebwerks 13 auf das Verlängerungsstück 36 (die Fahrzeugkarosserie) übertragen, und zwar über einen langen Pfad von einem Berührungspunkt zwischen dem Lagerträger 49 und dem Anschlagteil 25 über den Außenzylinder 20 und den Lagerträger 23 im vorderen Bereich. Dieser Pfad ist länger als ein Pfad in einer herkömmlichen Struktur. Das heißt: ein Schwingungsübertragungspfad T1 wird länger als ein herkömmlicher Schwingungsübertragungspfad T2 gemäß 6, so dass die auf die Fahrzeugkarosserie übertragenen Schwingungen deutlich gedämpft und vermindert werden.
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Wie in 1 gezeigt ist, sind innerhalb der Trägereinheit 17 das Anschlagteil 25 und die Lagerträger 23 und 24 der Lagervorrichtung 19 ohne gegenseitige Berührung an dem Außenzylinder 20 angebracht.
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Wenn also im normalen Betriebszustand das Triebwerk 13 schwingt und der Lagerträger 49 über den Anschlaggummi 50 in Berührung mit dem Anschlagteil 25 gebracht wird, kann in der Trägereinheit 17 eine Schwingung an einer direkten Übertragung von dem Anschlagteil 25 auf den Lagerträger 23 oder den Lagerträger 24 gehindert werden, so dass sich die auf die Fahrzeugkarosserie übertragenen Schwingungen verringern lassen.
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In der Trägereinheit 17 ist die vordere Seitenwand 43 des Verlängerungsstücks 37 in dem hinteren Bereich gegenüber der hinteren Seitenwand 35 des Anschlagteils 25 in Rückwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie geneigt, so dass ihr oberes Ende sich gegenüber ihrem unteren Ende auf der hinteren Seite der Fahrzeugkarosserie befindet, wie in 1 gezeigt ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, wird in der Trägereinheit 17 die Lagervorrichtung 19 von einer auf die Frontpartie des Fahrzeugs 1 aufgebrachten äußeren Kraft in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs (Pfeil B) bewegt. Wenn die hintere Seitenwand 35 des Anschlagteils 25 mit der vorderen Seitenwand 43 des Verlängerungsstücks 47 kollidiert, lässt sich eine in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs von dem Anschlagteil 25 auf das Verlängerungsstück 37 aufgebrachte Belastungskraft F1 durch die Neigung der vorderen Seitenwand 43 verteilen auf eine Belastungskraft F2 in Aufwärtsrichtung des Fahrzeugs.
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Damit kann die Trägereinheit 17 ein Brechen oder eine Beschädigung der Bolzen 46 und 47, welche die Lagerträger 23 und 24 mit den Verlängerungsstücken 36 und 37 verbinden, verhindern und dadurch zuverlässig vermeiden, dass das Triebwerk 13 sich in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt.
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Außerdem können in der Trägereinheit 17 die beiden vorderen und hinteren Verlängerungsstücke 36 und 37 gemeinsam benutzt werden, und die Lagervorrichtung und das Verlängerungsstück des rechten Trägersystems 16 können ebenfalls gemeinsam mit jenen des linken Trägersystems 17 benutzt werden. Durch diese gemeinsame Benutzung werden vorzugsweise die Anzahl der Komponenten und die Kosten reduziert.
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Bei der Trägereinheit 17 wird das Anschlagteil 25 zwischen den beiden Verlängerungsstücken 36 und 37 gehalten. Damit lässt sich die Abmessung L1 der Triebwerksaufhängung in vertikaler Richtung (L1: Abstand zwischen dem oberen Bereich des linken Seitenteils 3 und einem oberen Bereich der Lagervorrichtung 19 gemäß 5) kleiner machen als eine Abmessung L2 in vertikaler Richtung des herkömmlichen Aufhängungssystems 103 (L2: Abstand zwischen einem oberen Bereich des linken Seitenteils 101 und einem oberen Bereich der Lagervorrichtung 107 gemäß 6), das heißt, (L1 < L2), um dadurch die Unterbringbarkeit der Lagereinheit 17 in dem ein begrenztes Raumangebot aufweisenden Motorraum 10 zu verbessern.
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Darüber hinaus enthält, wie oben erwähnt wurde, die Aufhängung dieser Ausführungsform die eine seitliche Trägereinheit 17, die andere seitliche Trägereinheit 16 und die hintere Trägereinheit 18, wobei die weitere Trägereinheit im wesentlichen symmetrische (identische) Struktur aufweist und dementsprechend insgesamt das Kraftfahrzeug-Triebwerkaufhängungssystem dieser Ausführungsform in dem ein begrenztes Platzangebot aufweisenden Motorraum gelagert werden kann, was bequem und vorteilhaft ist.
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Wie oben erwähnt, lassen sich bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Schwingungen an einer Übertragung auf die Fahrzeugkarosserie hindern, und es wird verhindert, dass das Triebwerk signifikant in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird, wenn auf das Fahrzeug eine äußere Kraft einwirkt, wobei die Ausführungsform auch bei einem anderen Fahrzeug als einem Automobil mit einer Antriebseinheit wie beispielsweise einem Motor, zum Einsatz gelangen kann.